DE2821126C2 - Elastischer Rand einer Socke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Elastischer Rand einer Socke und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
a)
b)
b)
der erste Faden stärker voluminös als die beim Stricken des Längen verwendeten Fäden ist,
der zweite Faden weniger voluminös als die beim Stricken des Längen verwendeten Fäden ist, und
der zweite Faden weniger voluminös als die beim Stricken des Längen verwendeten Fäden ist, und
der dritte Faden in den Maschenstäbchen, in denen keine Fanghenkel vorhanden sind,
zwischen den Schenkeln einer Masche aus voluminösem Faden und den Schenkeln einer
Maschine aus weniger voluminösem Faden und in denjenigen Maschenstäbchen, in denen die
Fanghenkel vorhanden sind, auf der linken Warenseite der Schenkel der Maschen aus
voluminösem Faden liegt.
Die Erfindung betrifft den elastischen Rand einer Socke, hergestellt aus drei Fäden, einem ersten
unelastischen Faden aus normalen Maschen, einem zweiten unelastischen Faden, der abwechselnd Maschen
und Fanghenkel bildet, und einem glatten elastischen Faden, der in jeder zweiten Reihe in jede zweite Masche
eingelegt ist, sowie ein Verfahren zum Stricken dieses elastischen Randes.
Dieser elastische Rand und sein Herstellungsverfahren ist aus der GB-PS 5 48 951 bekanntgeworden. In der
ersten und zweiten Reihe werden gleiche unelastische Garne verwandt, während als drittes Garn ein
elastischer Faden so verarbeitet wird, daß er an der Maschenbildung teilnimmt. Wird dieser Rand gedehnt,
nimmt der elastische Faden eine ausgestreckte Lage ein und verschiebt dabei die Maschen aus den unelastischen
Fäden in ihrer Lage zueinander. Dieser Rand neigt zum Aufrollen.
Durch die GB-PS 5 64 391 ist ein Verfahren zum Stricken eines elastischen Randes von Socken und
dergleichen bekanntgeworden, bei dem zuerst Maschen aus voluminös stärkerem Garn auf sämtlichen Nadeln
und anschließend Maschen aus voluminös schwächerem
ίο Garn gestrickt werden. Hier sind diejenigen Nadeln, die
das schwächere Garn stricken, in einer Nadelauswahl 1 :1 ausgewählt. Hierbei entsteht ein Rib-Effekt auf dem
Rand. Dazu muß das dünne Garn eine größere Maschenspannung als das dickere Garn aufweisen. Der
hierbei entstehende Rand ist nur mäßig elastisch. Da die Maschinen in der Gestrickwand nicht ausgewogen
aufgeteilt sind, neigt dieser Rand dazu, sich einzurollen.
Da es mit der GB-PS 5 48 951 ebensowenig wie mit
der GB-PS 5 64 391 gelungen ist, das Einrollen des
-° Randes zu vermeiden, wurde von gleicher Seite ein
weiterer Versuch zur Lösung dieses Problems unternommen:
Aus de;- GB-PS 6 57 541 ist es bekanntgeworden, mit
einem ersten System auf allen Nadeln Maschen und mit einem zweiten System auf den geradzahligen Nadeln
Maschen und auf den ungeradzahligen Nadeln Fanghenkel zu bilden. Mit einem dritten System wird ein
Elastomerfaden in Schlaufen eingelegt, der bei Dehnung des Gestrickes sich glattzieht und dabei die Teile des
Gestrickes gegeneinander verschiebt. Obwohl man hier wieder von der Verwendung eines stärkeren und eines
schwächeren Fadens im Gestrick abgegangen ist und den elastischen Faden in besonderer Weise eingelegt
hat, ist man nicht zu dem technischen Erfolg gekommen, das Einrollen des Randes zu vermeiden.
Das zeigt die Schwierigkeiten, die sich entgegenstellen, wenn auf Einzylinder-Strickmaschinen ein sich nicht
einrollender Rand hergestellt werden soll. Dabei ist es aber bekannt, daß es auf Doppelzylinder-Strickmaschinen
nicht zu einem unästhetischen Einrollen des Randes und auch nicht zu geringer Elastizität zu kommen
braucht. Denn auf diesen Maschinen lassen sich unter Verwendung elastischer Garne in der Wand einer
doppelflächigen Maschenware Ränder herstellen, die sich nicht einrollen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen genügend elastischen, sich nicht einrollenden Rand einer Socke zu
schaffen, der sich auf Einzylinder-Kleindurchmesserstrickmaschinen, aber ebensogut auch auf Doppelzylinder-Kleindurchmesserstrickmaschinen
herstellen läßt.
Die Erfindung besteht darin, daß als erstes Garn ein
voluminös stärkeres Garn als beim Stricken des Längen und als zweites Garn ein voluminös schwächeres Garn
als beim Stricken des Längen verwendet wird und daß das elastische Garn in diejenigen Nadeln eingelegt wird,
die zuvor Fangmaschinen bildeten.
Hierdurch wird auch auf Einzylinder-KIeindurchmesser-Strickmaschinen
ein hochelastischer Rand erzielt, der sich nicht einrollt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das voluminös stärkere Garn mindestens fünfmal stärker als das
voluminös schwächere Garn ist.
Zur Erzielung eines haltbaren Randes ist es vorteilhaft, wenn die erste Maschenreihe des elastischen
Randes ohne das voluminös stärkere Garn gestrickt wird.
Der erfindungsgemäß elastische Rand zeichnet sich dadurch aus, daß der erste Faden stärker voluminös als
die beim Stricken des Längen verwendeten Fäden ist, daß der zweite Faden weniger voluminös als die beim
Stricken des Längen verwendeten Fäden ist und daß der dritte Faden in den Maschenstäbchen, in denen keine
Fanghenkel vorhanden sind, zwischen den Schenkeln einer Masche aus voluminösem Faden und den
Schenkeln einer Masche aus weniger voluninösem Faden und in denjenigen Maschenstäbchen, in denen die
Fanghenkel vorhanden sind, auf der linken Warenseite der Schenkel der Maschen aus voluminösem Faden
Hegt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeirpieles der Maschenwarenbildung gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschenware des Randes mit Maschen aus einem voluminös starken und schwachen Garn mit
einem eingestrickten elastischen Garn;
Fig.2 einen Schnitt durch die Wand des Gestrickes
nach F i g. 1 in Richtung der Maschenstäbchen an der Stelle eines Stäbchens mit normalen Maschen aus
schwachem und starkem voluminösen Garn,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Wand des Gestrickes in Richtung der Maschenstäbchen gemäß dem bekannten
Herstellungsverfahren, bei dem mit Garnen von im wesentlichen gleicher Bauschigkeit gestrickt wird.
Ein elastischer Rand wird aus einem Garn Pi von
voluminös stärkerem Grad und aus einem Garn P 2 von voluminös schwächerem Grad sowie aus einem
elastischen Garn P 3 gebildet. Das Garn PX ist von
voluminös stärkerem Grad als das Garn, mit welchem der Längenteil bzw. Fußknöchelteil des Gestrickes
gebildet wird und das Garn P2 ist von voluminös
schwächerem Grad als jenes Garn, mit dem der erwähnte Längenteil des Gestrickes gestrickt wird.
Das Stricken des elastischen Randes bzw. dessen Maschenreihen wird auf nachfolgende Weise durchgeführt:
Im ersten Stricksystem wird das Garn Pi in sämtliche
Nadeln eingelegt, wodurch sich normale glatte Maschen a bilden. Im zweiten Stricksystem wird das Garn P2 so
eingelegt, daß z. B. ungeradzahlige Nadeln das Garn P2 fangen und auf diese Weise in Maschenstäbchen 1
Fangmaschen b bilden, während geradzahlige Nadeln das Garn P2 kulieren und so in Maschenstäbchen 2
normale glatte Maschen c bilden. Im dritten Stricksystem wird in die ungeradzahligen Nadeln mit nicht
geöffneten Zungen das elastische Garn P3 eingelegt und eingestrickt. Im nachfolgenden, d. i. im ersten
Stricksystem wird abermals das Garn Pi in sämtliche Nadeln eingelegt. Durch diesen Strickvorgang wird ein
elastischer Rand gebildet, in dessen ungeradzahlige Nadeln gebildeten Maschenstäbchen 1 sich normal
geformte glatte Maschen a aus voluminös stärkerem Grad befinden, an denen Fangmaschen b aus voluminös
schwachem Garn P2 festgehalten sind. In den geradzahligen, durch geradzahlige Nadeln gebildeten
Maschenstäbchen 2 befinden sich dann die glatten Maschen a aus voluminös starkem Garn Pl, weiche
jedoch nicht die normal bekannte Form besitzen, sondern die deformiert sind, weil die glatten Maschen c
aus voluminös schwachem Garn P2 die Maschen a aus voluminös stärkerem Garn Pi nicht zwingen, ihre
charakteristische Maschenform einzunehmen und deshalb lediglich an eine durchbrochene, lange Platinenschleife
erinnern.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, wie in der Wand des
Gestrickes die schwachen Maschen c auf der linken Seite die Maschen a nicht in die bekannte Lage drücken,
wie sie im Zusammenhang mit der F i g. 3 weiter unten beschrieben wird und deren gegenseitige Lage als
geöffnet bezeichnet werden kann. Infolgedessen sind die Maschen a gemeinsam mit den Fangmaschen b in
den Maschenstäbchen 1 mehr zur rechten Seite des Gestrickes und die Maschen a und c in den
Maschenstäbchen 2 mehr zur linken Seite des Gestrickes angeordnet, wodurch sich das Gestrick am
Umfang auf einen kleineren Durchmesser zusammenzieht und ähnlich wie doppelflächige Maschenware
federt
Aus F i g. 3 ist alsdann ersichtlich, welche Maschenan-Ordnung bei der Verwendung von im wesentlichen gleichvoluminöser Garne P2\ PV und P3' sowie Pi, P2 und P3 gemäß dem bekannten Stand der Technik erhalten wird, wo die Maschen a' c'wie die Maschen a, c gestrickt sind und wo die Maschen c'die Maschen a'auf die rechte Seite des Gestrickes hinüberziehen und es sich also nm eine klassische, einflächige Maschenware handelt.
Aus F i g. 3 ist alsdann ersichtlich, welche Maschenan-Ordnung bei der Verwendung von im wesentlichen gleichvoluminöser Garne P2\ PV und P3' sowie Pi, P2 und P3 gemäß dem bekannten Stand der Technik erhalten wird, wo die Maschen a' c'wie die Maschen a, c gestrickt sind und wo die Maschen c'die Maschen a'auf die rechte Seite des Gestrickes hinüberziehen und es sich also nm eine klassische, einflächige Maschenware handelt.
Um den gewünschten Effekt der gegenseitigen Wirkurg eines voluminös stärkeren Garnes auf ein
3<) voluminös schwächeres Garn zu erreichen, ist es am
vorteilhaftesten, wenn das voluminös stärkere Garn ein mindestens fünfmal größeres Volumen auf das voluminös
schwächere Garn aufweist. Desgleichen kann dieser Effekt auf die Weise erreicht werden, daß statt eines
Ji voluminös starken Garnes gleichzeitig zwei, gegebenenfalls
auch mehr Garne gelegt werden, damit die gebildeten Maschen in der Maschenware voluminös
unterschiedlich sind. Es handelt sich also im wesentlichen um die Ausbildung voluminös starker und
schwacher Maschen, wobei es außerordentlich zweckmäßig ist, die Maschen von voluminös schwachem Grad
aus gekräuseltem Polyamid zu stricken.
Beim Stricken der ersten Maschenreihe eines elastischen Randes ist es unter Berücksichtigung der
Anfangsverhältnisse beim Stricken, d. i. der Maschenfangreihe auf leeren Nadeln vorteilhaft, diese Reihe
ohne unterschiedliche Maschenvolumen zu stricken und die unterschiedlich voluminösen Garne nach Ausbildung
der ersten Reihe einzustricken. Beim weiteren Vorgang ist es von Vorteil, diese Maschenware auf mehreren, am
zweckmäßigsten auf drei Stricksystemen zu stricken, wobei es aber auch möglich ist, in zwei oder in einem
Stricksystem bei entsprechendem Garnführerwechsel und entsprechender Nadelverteilung zu stricken.
■">' Der Hauptvorteil nach der Erfindung besteht darin,
daß eine Maschenware gebildet wird, die sich den Eigenschaften einer doppelflächigen Maschenware
nähert, wobei nur Nadeln eines Bettes verwendet werden und dieser Vorgang auf sämtlichen Kleindurch-
*>o messer-Rundstrickmaschinen, insbesondere zur Herstellung
von Sockenware, ohne große Zurichtungen der Maschine angewendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Stricken eines elastischen Randes von Socken und dergleichen auf einem
Nadelzylinder einer Kleindurchmesser-Rundstrickmaschine, welcher aus drei Garnen hergestellt ist,
indem in einer ersten Reihe das erste Garn auf allen Nadeln zu Maschen verstrickt ist, und in einer
zweiten Reihe auf den geradzahligen Nadeln Maschen und auf den ungeradzahligen Nadeln
Fanghenkel gebildet werden und als drittes Garn ein elastischer, nicht an der Maschenbildung teilnehmender
Faden in jeder zweiten Reihe eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als erstes Garn ein voluminös stärkeres Garn als beim Stricken des Längen und als zweites Garn ein
voluminös schwächeres Garn als bein? Stricken des"
Längen verwendet wird,
und daß das elastische Garn in diejenigen Nadeln eingelegt wird, die zuvor Fangmaschen bildeten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das voluminös stärkere Garn mindestens
fünfmal stärker als das voluminös schwächere Garn ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Maschenreihe des
elastischen Randes ohne das voluminös stärkere Garn gestrickt wird.
4. Elastischer Rand einer Socke, hergestellt aus drei Fäden, einem ersten unelastischen Faden aus
normalen Maschen, einem zweiten unelastischen Faden, der abwechselnd Maschen und Fanghenkel
bildet und einem glatten elastischen Faden, der in jeder zweiten Reihe in jede zweite Masche eingelegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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