DE2608339A1 - Schlauchfoermiges gestrick und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Schlauchfoermiges gestrick und verfahren zu dessen herstellung

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DE2608339A1
DE2608339A1 DE19762608339 DE2608339A DE2608339A1 DE 2608339 A1 DE2608339 A1 DE 2608339A1 DE 19762608339 DE19762608339 DE 19762608339 DE 2608339 A DE2608339 A DE 2608339A DE 2608339 A1 DE2608339 A1 DE 2608339A1
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DE
Germany
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bag
needles
closed
tip
knitted fabric
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Pending
Application number
DE19762608339
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English (en)
Inventor
Jiri Hrabanek
Milan Petranek
Pavel Zahradka
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Elitex Zavody Textilniho
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/56Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof heel or toe portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

PATENTANWALT
DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNlUS 3 HANNOVER
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 II) 83 45 30
24. Februar 1976
Dr. J/R
Meine Akte: 2314
Elitex, koncern textilniho strojirenstvi, Liberec - Tschechoslowakei
Schlauchförmiges Gestrick und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schlauchförmiges Gestrick, z.B. Socke, Strumpf oder dergleichen, mit geschlossener Spitze und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Es ist bekannt, auf Kleindurchmesser-Rundstrickmaschinen Strumpf- und Sockenware mit geschlossenen Spitzen herzustellen, welche in Form einer geschlossenen Tasche, ähnlich einem Doppelrand, ausgebildet sind. Die Mitte der Tasche ist dabei entweder durch Umwickeln eines Umwicklungsgarnes, dessen Enden eingestrickt sind, oder durch Überdrehung der Tasche reduziert. Dieser Typ der geschlossenen Spitze ist eine Doppelmaschenware, wobei sich nach Schließen der Taschenmitte beide Ränder der Tasche verbinden und das Gestrick mittels mehrerer Sicherungs-
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reihen', gegebenenfalls in lauienmaschensieiierer Bindung beendet ist. Diese Schlußreihen ragen sodann beim fertigen Erzeugnis in dessen Inneres, wodurch beim Tragen solcher Erzeugnisse die Möglichkeit einer Beschädigung dieser Reihen entsteht. Außerdem sind zur Bildung laufmaschensicherer lieihen besondere Vorgänge auf den Maschinen notwendig.
E1Ur auf Doppelzylindermaschinen grobe Teilung und aus stärkeren Garnen hergestellte Erzeugnisse eignet sich diese Ausführung der geschlossenen Spitze nicht besonders, weil die Schlußreihen und insbesondere die laufmaschensicheren Reihen an und für sich eine stark voluminöse Maschenware darstellen, so daß hierdurch eine größere Möglichkeit inrer Beschädigung entsteht. Außerdem ist diese voluminöse Maschenware beim Tragen hinderlich.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, auf einfach ausgestatteten Maschinen eine insbesondere für mit gröberen Garnen gestrickte Ware geeignete Spitze zu schaffen, die wenig aufträgt und sehr dauerhaft ist.
Das schlauchförmige Gestrick nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die geschlossene Spitze vier Schichten von Maschenware enthält.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schlußreihen der Maschenware der Spitze zwischen.den inneren Schichten von Maschenware der geschlossenen Spitze liegen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die geschlossene Spitze aus zwei Beuteln der Maschenware, ähnlich einem Doppelrand, besteht, wobei die Schlußreihen der Maschenware der Spitze zwischen diese Beutel eingreifen.
Auf diese Weise wird eine sehr feste Spitze erhalten, die auch bei der Verwendung von voluminösen Garnen zur Herstellung der Ware nicht aufträgt und somit ordentlich aussieht. Diese Spitze kann auf einfach ausgestatteten Maschinen hergestellt werden, die nicht mit Mitteln zur Bildung einer laufmaschensicheren Reihe ausgestattet sein müssen. Da sich die Schlußreihen im Inneren der Spitze befinden, kommen sie nicht mit dem !Fuß des Benutzers in Berührung.
Bei der Herstellung dieser Spitze geht man so vor, daß der erste Beutel der Spitze mit Hilfe von Nadeln eines Nadelzylinders gestrickt wird und die Maschenware dieses Beutels auf Nadeln eines anderen Nadelzylinders erfaßt ist, worauf der Beutel in seiner Mitte geschlossen wird und dessen Ränder durch Stricken auf den Nadeln beider Nadelzylinder verbunden werden, worauf der zweite Beutel auf Nadeln des anderen NadelZylinders gestrickt wird, wobei er auf den Nadeln des gegenüberliegenden NadelZylinders erfaßt ist, worauf der Beutel in seiner Mitte geschlossen wird und dessen Ränder'durch Stricken auf den Nadeln beider Nadelzylinder verbunden werden, wonach die Schlußreihen der Spitze angest^rickt werden.
Das Wesen der Erfindung, nähere Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand eines in
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der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles und der Art und Weise seiner Herstellung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema der Nadelverteilung auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit erfaßten Henkeln der Schlauchware für das Stricken einer Spitze;
Fig. 2 ein Schema des Strickens eines ersten Beutels der Spitze auf dem unteren Nadelzylinder;
Fig. 3 ein Schema der Verbindung beider Enden des geschlossenen ersten Beutels;
Fig. 4- ein Schema des Strickens eines zweiten Beutels der Spitze auf dem oberen Nadelzylinder;
Fig. 5 ein· Schema des Strickens von Schlußreihen der geschlossenen Spitze und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Spitzenschichten des Erzeugnisses.
Die bekannte Doppelzylinder-Rundstrickmaschine ist mit einem oberen Nadelzylinder 1 und einem unteren Nadelzylinder 2 versehen, in dessen Längsnuten umschaltbare Nadeln 3 und 4· verschiebbar gelagert sind und mit Hilfe bekannter Mittel gesteuert werden. Weiter ist die Maschine mit einer Vorrichtung zur Überdrehung der Nadelzylinder und 2 zwecks Schließen der Spitze des Gestrickes versehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel des Bildungsvorganges 609839/0689 _ 5 _
des Erzeugnisses wird die geschlossene Spitze als Endprodukt nach einem schlauchförmigen Teil 5 gebildet.
Zuerst erfolgt die Verteilung der Nadeln 3 und 4 im Verhältnis 1:1 in beide Nadelzylinder 1 und 2, worauf die oberen Nadeln 3 in eine Stellung außer Betrieb gesetzt werden, in v/elcher sie die Maschen des schlauchförmigen Teiles 5 halten. Auf den unteren Nadeln 4 wird sodann gestrickt, so daß sich ein Offenschlauch im Form eines Beutels 6 (Fig. 2) bildet. Nach dem Stricken einer genügenden Maschenanzahl des Beutels 6 schließt sich durch Überdrehung der Nadelzylinder 3 und 4 der Beutel 6, worauf mittels der im Verhältnis 1:1 verteilten Nadeln und 4 eine Verbindungsreihe beider Enden des Beutels 6 (Fig. 3) gestrickt wird.
Im weiteren Verlauf werden die unteren Nadeln 4 in eine Ruhelage gebracht, in welcher sie die Maschenware des Beutels 6 halten. Auf den oberen Nadeln 3 wird im Stricken fortgeschritten, so daß sich ein Offenschlauch in Form eines Beutels 7 (Fig. 4) bildet. Nach dem Stricken einer genügenden Länge des Beutels 7 schließt sich durch Überdrehung der Nadelzylinder 3 und 4 die Maschenware des Beutels 7.
Die Nadeln 3 werden aus dem oberen Nadelzylinder 1 in den unteren Nadelzylinder 2 umgeschaltet und mehrere Schlußreihen 8 (Fig. 5) angestrickt, worauf das Erzeugnis von den Nadeln abgesprengt wird.
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Weiter wird durch Umlegen des Beutels 6 die Spitze in einen Zustand versetzt, welcher in Fig. 6 veranschaulicht ist, in welchem sich die Schlußreihen zwischen den inneren Schichten der Spitze befinden, die insgesamt vier Schichten von Maschenware enthält,
Der obangeführte Vorgang des Strickens einer geschlossenen Spitze kann gleichfalls auch so vor sich gehen, daß zuerst der Beutel 7 und sodann der Beutel 6 gestrickt wird, wobei das Endergebnis dasselbe ist.
Für das Schließen des als zweiten in der Reihenfolge ausgebildeten Beutels kann gleichfalls die G-arnumwicklungsmethode verwendet werden.
Der Hauptvorteil des Erzeugnisses nach der Erfindung besteht darin, daß sich die Schlußreihen im Innern der Spitze befinden und so mit dem Fuß des Benutzers nicht in Berührung kommen, so daß es nicht notwendig ist, diese Reihen als lauf^maschensiehere Reihen auszubilden, weshalb die Maschine nicht mit zugehörigen Mitteln zur Bildung einer laufmaschensicheren Reihe ausgestattet sein muß. Die Verwendung des beschriebenen Verfahrens zur Spitzenbildung ist besonders für das Stricken von Socken aus stärkeren, z.B. Baumwollgarnen auf Maschinen grober Nadelteilung geeignet.
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Claims (2)

Patentansprüche :
1. Schlauehförmiges Gestrick, z.B. Socke, Strumpf oder dergleichen, mit geschlossener Spitze, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Spitze vier Schichten von Maschenware enthält.
2. Schlauehförmiges Gestrick nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Schlußreihen (8) der Maschenware der Spitze zwischen den inneren Schichten von Maschenware (6,7).der geschlossenen Spitze liegen.
Schlauehförmiges Gestrick nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Spitze aus zwei geschlossenen Beuteln (6,7) der Maschenware, ähnlich einem Doppelrand, besteht, wobei die Scnlußreihen (8) der Maschenware der Spitze zwischen diese Beutel (6,7) eingreifen.
Verfahren zur Bildung der geschlossenen Spitze eines schlauchförmigen Gestrickes auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Beutel (6) der Spitze mit Hilfe von Nadeln (4) eines Nadelzylinders (2) gestrickt wird und die Maschenware dieses Beutels (6) auf Nadeln (3)
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eines anderen NadelZylinders (1) erfaßt ist, worauf der Beutel (6) in seiner Mitte geschlossen wird und dessen Ränder durch. Stricken auf den Nadeln (3»4) beider Nadelzylinder (1,2) verbunden werden, worauf der zweite Beutel (7) aiii Nadeln (3) des anderen Nadelzylinders (1) gestrickt wird, wobei er auf den Nadeln (4-) des gegenüberliegenden Nadel Zylinders (2) erfaßt ist, worauf der Beutel (7) in seiner Mitte geschlossen wird und dessen Ränder durch Stricken auf den Nadeln (3,4) beider Nadelzylinder (1,2) verbunden werden, wonach die Schlußreihen (8) der Spitze angestrickt werden.
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DE19762608339 1975-03-03 1976-03-01 Schlauchfoermiges gestrick und verfahren zu dessen herstellung Pending DE2608339A1 (de)

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ITMI20060605A1 (it) * 2006-03-30 2007-09-30 Lonati Spa Procedimento per la produzione di manuifatti tubolari a maglia chiusi in corrispondenza di un'estremita' assiale partiocolarmente per la produzione di capi di abbigliamento del tipo cuffia o simile con una macchine circolare per maglieria o per calze

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