DE2909426A1 - Maschenstrumpf sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Maschenstrumpf sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2909426A1 DE19792909426 DE2909426A DE2909426A1 DE 2909426 A1 DE2909426 A1 DE 2909426A1 DE 19792909426 DE19792909426 DE 19792909426 DE 2909426 A DE2909426 A DE 2909426A DE 2909426 A1 DE2909426 A1 DE 2909426A1
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    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose

Description

PATENTANWALTS BÜRO
KFCISTFUhO RFrRFSRNTATIVFS HFFORE THF. EUKOI1FAN PATENT OFFICF
Firma Patentanwälte
I. Pschorr GmbH t Co. Ü
P.-A. WACKER*, niri. inc; ριγι wuusni inc;
8059 Wartenberg 11 PS 0103 2/st
Maschenstrumpf sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Maschenstrumpf, insbesondere zur Verwendung in steriler Umgebung wie in Operationssälen usw., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein zu seiner Herstellung besonders geeignetes Verfahren. 5
Derartige Maschenstrümpfe sind allgemein üblich. Solche nahtlosen Strümpfe und Socken werden in der Regel als Gestricke auf Rundstrickmaschinen, sog. Strumpf- und Sockenautomaten in glatter oder gerippter Ware hergestellt. Dabei besteht der Hauptteil zur Umhüllung von Fuß und Bein aus der sogenannten Länge, der Ferse und dem Fuß, an den sich die Spitze zur Erzeugung des zehenseitig geschlossenen Endes anschließt. Längen und Fuß werden dabei im Rundgang mit allen Nadeln, Ferse und Spitze dagegen im Pendelgang mit der Hälfte der Nadeln gearbeitet. Während der Fersen- und Spitzenbildung wird nach jedem Pendelgang, das eine Mal rechts, das andere Mal links, eine Nadel hochgezogen, bis noch
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etwa ein Drittel der Fersen- oder Spitzennadeln arbeitet. Auf diese Weise wird neben den Schlauchteilen für Längen und Fuß eine besonders geformte Ferse und besonders geformte Spitze gebildet, wobei darüberhinaus häufig noch zusätzliche Besonderheiten angewandt werden, beispielsweise eine aufplattierte, verstärkte Doppelsohle und Hochferse, eine Zwickelmusterung usw.
Wenn auch die Strumpfhersteilung auf derartigen Strumpfautomaten selbstverständlich sehr rationell vor sich geht, so ist doch ein gewisser Mindestaufwand nicht zu unterschreiten. Dies insbesondere deshalb, weil für den Pendelgang zur Erzeugung der Keilferse bzw. der Keilspitze eine Arbeit mit verminderter Arbeitsgeschwin- digkeit erforderlich ist. Dadurch vermindert sich die Ausstoßleistung der Rundstrickmaschine pro Zeiteinheit, was im Ergebnis zu einer Verteuerung führt. Weiterhin können die Strümpfe zwangsläufig nur in gewissen Größenbereichen vorgefertigt werden, die insbesondere vom Abstand der Ferse zur Spitze abhängen, so daß die Strümpfe in unterschiedlichen Größen erzeugt werden müssen. Daher fallen für den Strumpf gewisse Mindestkosten an, die ihn als Wegwerfartikel zu teuer und daher ungeeignet machen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Maschenstrumpf der im Oberbegriff des Anspruchs umrissenen Gattung zu schaffen, der als Massenartikel billigst herstellbar ist und sich daher als Einwegartikel eignet, der nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 .
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Dadurch, daß der das Hauptteil bildende Schlauch keinerlei Spezialitäten für Ferse, Spitze usw. aufweist, sondern vom Anfang bis zum Ende in gleicher Weise als
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Schlauch hergestellt werden kann, ist eine Endlosherstellung des Schlauches in einer Rundstrickmaschine mit höchster Strickleistung möglich. Anschließend kann der Schlauch auf Länge geschnitten, am einen Ende verschlossen und am anderen Ende mit dem Gummizug versehen werden, was höchst einfache Arbeitsvorgänge sind, so daß eine schnelle Massenproduktion ohne weiteres möglich ist. Überraschend hat sich gezeigt, daß auch ein solcher einfacher Schlauch ohne besondere Ausarbeitung von Ferse und Spitze als Strumpf problemlos getragen werden kann, wenn in Maschenstäbchenrichtung geringe, in Maschenreihenrichtung hingegen extrem hohe Elastizität vorliegen, Eigenschaften, die sich durch Einsatz spezieller, bekannter Gestricke problemlos erzielen lassen. Dann nämlich formt sich der Strumpf von selbst dem Fuß unter Einschluß der Fersenpartie und dem Bein des Benutzers an, während er am Bein unter Ausnutzung der verminderten Elastizität in Maschenstäbchenrichtung hochgezogen wird, so daß eine saubere, faltenfreie Anlage gewährleistet ist. Da ein so ausgebildeter Strumpf als Pfennigartikel herstellbar ist, eignet er sich besonders für eine Einwegbenutzung in sterilen Bereichen wie insbesondere etwa in Operationssälen von Krankenhäusern usw. In diesen Bereichen war bisher der Strumpf ein stets gefährlicher potentieller Keimträger, da das operierende Personal zwar mit Mundschutz, Handschuhen, Haarkappen usw., jedoch mit den üblichen Straßenstrümpfen den Operationssaal betrat. Kontaminationsmöglichkeiten durch diese Strümpfe entfallen, wenn bei jedem Betreten des Operationssaales ein Einwegstrumpf gegebenenfalls in Kombination mit der Verwendung von speziellen Operationssaalschuhen verwendet wird, der bei jedem Verlassen des Operationssaales einfach weggeworfen werden kann.
Die Unteransprüehe haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sowie ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Maschen-
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Strumpfes zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Maschenstrumpf in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 den Strumpf gemäß Fig. 1 in einer eingerollten Stellung, wie er zur Benutzung bereitgestellt wird.
Wie insbesondere aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 ersichtlich ist, weist der insgesamt mit 1 bezeichnete Maschenstrumpf lediglich vier Grundelemente auf, nämlich einen schlauchförmigen Hauptteil 2, eine am zehenseitigen Ende 3 vorgesehene Kettel- oder Kettenstichnaht 4, eine am oberen offenen Ende oder der oberen Schlauchkante 5 vorgesehene Kettenstichnaht 6 und einen mit 7 bezeichneten Gummizug im Bereich der Oberkante 5.
Der Hauptteil 2 ist durch einen Schlauch 8 gebildet, der endlos auf einer Rundstrickmaschine in der an sich üblichen Weise hergestellt ist. Das Gestrick, welches beispielhaft vergrößert im Kreis 9 veranschaulicht ist, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als glatte Rechts-Links-Ware ausgebildet, wobei die linke Seite, wie im Kreis 9 ersichtlich ist, außen liegt. In jedem Falle ist eine Bindungsart zu wählen, die in Maschenstäbchenrichtung gemäß Pfeil 10 vergleichsweise geringe Elastizität aufweist, in Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 hingegen sehr hohe Elastizität aufweist. im Falle des beim Ausführungsbeispiel verwendeten glatten Gestricks ist dies durch eine in der Zeichnung nicht näher zum Ausdruck kommende weitmaschige Ausbildung bewirkt, bei der Maschen mit langen Schenkeln ausgezogen
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werden, was die Elastizität in Maschenstäbchenrichtung gemäß Pfeil 10 praktisch nicht, in Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 aber erheblich erhöht, da die langgestreckten Maschen sich ausreichend verformen können.
Selbstverständlich ist aber auch eine Verwendung gerippter Ware oder sonstiger an sich bekannter Maßnahmen zur Erzielung besonderer Elastizität in Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 möglich.
Als Garn wird ein Garn auf Zellwollbasis verwendet, wobei besonders bevorzugt ein Mischgarn aus ca. einem Drittel Baumwolle und zwei Dritteln Zellwolle ist. Ein solches Mischgarn zeichnet sich bei niedrigem Preis durch geeignete Festigkeits- und Trageeigenschaften aus.
Insbesondere bei Verv/endung eines solchen Garnes in einer Garndicke von Nm 20 (metr. Numerierung) ergibt eine gestreckte Maschenlänge 1 von etwa 2 mm die gewünschten Elastizitätseigenschaften, daß nämlich in Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 eine Dehnung von weit über 100%, annähernd 200% möglich ist, in Maschenstäbchenrichtung gemäß Pfeil 10 hingegen eine Dehnung, die um wenigstens das Drei- bis Vierfache niedriger ist. Unter der gestreckten Maschenlänge ist dabei diejenige Maschenlänge zu verstehen, die sich einstellt, wenn die Ware in Maschenstäbchenrichtung gemäß Pfeil 10 so weit gedehnt wird, daß die Maschenschenkel eng benachbart im wesentlichen parallel liegen.
Ein beispielsweise auf einer Rundstrickmaschine derart hergestellter Schlauch wird sodann, gegebenenfalls nach Zwischenlagerung auf einer Rolle, auf Länge geschnitten und in einer Wendlingmaschine oder einer sonstigen Kettenstichmaschine weiter verarbeitet. Hierbei wird am Ende 3 die Kettenstichnaht 4 erzeugt, wozu der auf Länge grob vorgeschnittene Schlauch in der Maschine nochmals genau nachbeschnitten und an der so geschnittenen Kante mit einer imitierten Sicherheitsnaht versehen wird.
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Die imitierte Sicherheitsnaht ist eine vierfädige Überwendlingskettenstichnaht, die aus zwei Nadelfäden und zwei Greiferfaden besteht und im Unterschied zur Sicherheitsnaht keine Doppelkettenstichnaht als Verbindungsnaht aufweist, so daß die Kettenstichnaht 4 nur wenig aufträgt. Zu beiden Seiten der Kettenstichnaht 4 können die Nahtfäden aus dem Bereich der flachgelegten Enden des Schlauches 2 frei austreten, wie dies bei 12 veranschaulicht ist, was nicht stört, einen zusätzlichen genauen Schnitt in kostengünstiger Weise erspart und überdies die Sicherheit der Naht erhöht. Als Garn für die Kettenstichnaht, die an sich schon gut elastisch ist, kann, um eine noch bessere Anpassung an die in Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 hochelastische Ausbildung des Schlauches 2 zu erzielen, ein elastisches Garn verwendet werden, so daß die Kettenstichnaht 4 im wesentlichen alle auftretenden Dehnungen des Schlauches 2 im Bereich seines vorderen Endes 3 mitmachen kann. Durch diese hohe Elastizität der Kettenstichnaht 4 ist keinerlei formmäßige Anpassung an die Form der Fußspitze erforderlich. Vielmehr kann die Kettenstichnaht 4 in technisch vorteilhafter Weise parallel zur Maschenreihenrichtung gemäß Pfeil 11 angeordnet werden und folgt zusammen mit der Ware des Schlauches durch entsprechende Dehnungen automatisch der Form der Fußspitze, ohne zu irgendwelchen Druckstellen od. dgl. zu führen.
Im Bereich der Oberkante 5 des Schlauches 2 erfolgt ebenfalls ein sauberer Beschnitt vor der Anbringung der Kettenstichnaht 6, die ebenfalls als imitierte Sicherheitsnaht ausgebildet sein kann, jedoch nicht die beiden Lagen des flachgelegten Schlauches 2 miteinander verbindet, sondern vielmehr den offenen Rand des Schlauches 2 mit dem Gummizug 7 verbindet. Der Gummizug 7 erstreckt sich von der Kettenstichnaht 6 aus an der Außenseite des Schlauches 2 in Richtung auf das zehenseitige Ende 3, drückt also in diesem Bereich das
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Gestrick des Schlauches 2 an das Bein. Durch entsprechende Bemessung der Länge des- Schlauches 2 beim Zuschnitt wird erreicht, daß der Gummizug 7 etwa in Höhe der Kniekehle zu liegen kommen kann, wobei die exakte Lage unkritisch ist, so daß eine einzige Strumpfgröße für alle Benutzergrößen problemlos verwendbar ist, zumal die Ferse sich im unteren Teil des Schlauches 2 ihre Lage selbst sucht und eine entsprechende Dehnung des Gestricks in Richtung der Maschenreihen gemäß Pfeil 11 an jeder beliebigen Stelle erzeugen kann.
Als Gummizug ist im Beispielsfalle ein Gumminetz 13 aus Feinstgummifäden verwendet, wie dies bei Netzverbänden an sich bekannt ist. Da auch im vorliegenden Fall die Kettenstichnaht 6 aus elastischem Garn gefertigt werden kann, ergibt sich eine gute Federelasti— zität im Bereich des Gummizuges 7· Die Ausdehnung des weichgummielastischen Gumminetzes in Schlauchlängsrichtung kann so gewählt werden, daß nur ein weicher Druck auf das Bein erfolgt, aber dennoch eine sichere Lagesicherung erzielt wird.
Bei der Herstellung des Maschenstrumpfes 1 kann der Zuschnitt unmittelbar am Abzug der Rundstrickmaschine erfolgen, jedoch ist es in der Regel vorteilhafter, die abgezogene Ware zunächst aufzurollen, da die Arbeitsgeschwindigkeit für die weitere Verarbeitung höher ist als die Herstellungsgeschwindigkeit des Endlosschlauches und überdies von den örtlichen Gegebenheiten her häufig nicht unmittelbar am Abzug der Rundstrickmaschine erfolgen kann. Von derartigen großen Rollen mit vorgefertigtem Endlosschlauch kann sodann der Schlauch abgezogen, auf Länge vorgeschnitten und sodann nach zusätzlicher sauberer Beschneidung entweder zunächst mit der Kettenstichnaht 4 zum Schließen des zehenseitigen Endes 3 oder mit der Kettenstichnaht 6 zur Befestigung des Gummizuges 7 versehen werden, wobei die Reihenfolge dieser Arbeitsgänge grundsätzlich unkritisch ist. Bei
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einer kontinuierlich arbeitenden Durchlaufmaschine kann gegebenenfalls auch der Endlosschlauch in die Zuschneide- und Nähmaschine eingeführt, dort auf Länge geschnitten und gleichzeitig mit der vorderen Kettenstichnaht 4 und der hinteren Kettenstichnaht 6 sowie dem Gummizug 7 versehen werden.
Der fertige Maschenstrumpf 1 wird sodann torusartig eingerollt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der gesamte Schlauch 2 mit dem im Inneren der torusförmigen Rolle liegenden Gummizug 7 bildet dabei den Torus, der lediglich in seinem mittleren Bereich vom geschlossenen zehenseitigen Ende 3 mit der Kettenstichnaht 4 überspannt wird. In dieser Stellung kann der Strumpf, gegebenenfalls nachdem er keimfrei gemacht ist, bequem im Bedarfsfalle steril verpackt werden. Der Benutzer entnimmt den Maschenstrumpf 1 einfach aus der Verpackung, setzt ihn an der Fußspitze an und rollt den Torus entlang des Beines nach oben aus, wobei durch geeigneten Zug die gewünschten Dehnungen insbesondere im Bereich der Ferse erzielt werden können.
V7ie auch aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, eignet sich der Maschenstrumpf 1 nicht nur zur Verwendung als Strumpf im eigentlichen Sinne, sondern auch als Verband für Wunden im Bereich des Beines oder auch der Arme, so daß sich für diesen billigen Wegwerfartikel vielfache Verwendungsmöglichkeiten ergeben.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
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    Maschenstrumpf, insbesondere zur Verwendung in steriler Umgebung wie Operationssälen usw., mit einem zehenseitig geschlossenen Ende und einem schlauchartigen nahtlosen Hauptteil zur Umhüllung von Fuß und Bein sowie einem Gummizug am Ende des Hauptteils zur Lagesicherung des Hauptteils am Bein, dadurch gekennzeichnet, daß der das Hauptteil (2) bildende Schlauch (8) vom Gummizug (7) bis zum geschlossenen Ende (3) ausschließlich aus untereinander hinsichtlich Maschenanzahl und Maschenart gleichen, quer zur Längserstreckung des Schlauches (8) liegenden Maschenreihen einer solchen Bindungsart besteht, welche in Maschenstäbchenrichtung (Pfeil 10) geringe, in Maschenreihenrichtung (Pfeil 11) hingegen extrem hohe Elastizität aufweist.
    Maschenstrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität in Maschenreihenrichtung (pfeil 11) wenigstens eine Dehnung um über 100 %, vorzugsweise um 150 % oder mehr zuläßt.
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    3. Maschenstrumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität in Maschenreihenrichtung (Pfeil 11) wenigstens dem 3- bis 4-fachen der Elastizität in Maschenstäbchenrichtung (Pfeil 10) entspricht.
    4. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) aus glatter Ware besteht, die weitmaschig, vorzugsweise in einer gestreckten Maschenlänge (l) von etwa 2 mm, gearbeitet ist.
    5. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) aus Garn auf Zellwollbasis besteht.
    6. Maschenstrumpf nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Mischgarn aus ca. τ/3 Baumwolle und 2/3 Zellwolle.
    7. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Fadendicke von etwa Nm 20 aufweist.
    8. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zehenseitige Ende (3) durch eine Kettenstichnaht (4) verschlossen ist, welche die beiden Lagen des flachgelegten Schlauches (8) miteinander verbindet.
    9. Maschenstrumpf nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Überwendlingkettenstichnaht, insbesondere eine imitierte Sicherheitsnaht.
    -jo. Maschenstrumpf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstichnaht (4) parallel zu den Maschenreihen (Pfeil 11) verläuft.
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    T 11. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummizug (7) ein bei Netzverbänden an sich bekanntes Gumminetz (13) mit Feinstgummifäden vorgesehen ist.
    12. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug (7) durch eine Kettenstichnaht (6), insbesondere eine imitierte Sicherheitsnaht, mit der Schlauchkante (5) des offe-]0 nen Schlauchendes verbunden ist.
    13. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstichnaht (6) mit einem elastischen Garn gebildet ist.
    14. Maschenstrumpf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug (7) sich von der an der Schlauchkante (5) vorgesehenen Kettenstichnaht (6) an der Schlauchaußenseite in Richtung auf das zehenseitige Ende (3) erstreckt.
    15. Maschenstrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchlänge etwa derjenigen eines Kniestrumpfes entspricht.
    16. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet,
    a) daß ein nahtloser Endlosschlauch kontinuierlich gearbeitet, vorzugsweise auf einer Rundstrickmaschine gestrickt wird,
    b) daß der Schlauch auf Länge geschnitten wird, 35
    c) daß das eine Ende jedes Schlauchabschnittes zugenäht wird und
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    d) daß der Gummizug am anderen Ende des Schlauchab— Schnitts auf die Schlauchaußenseite aufgebracht und dort an den Schlauchabschnitt angenäht wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähen gemäß Verfahrensschritten c) und/oder d) auf einer Wendlingmaschine durchgeführt und vorzugsweise als imitierte Sicherheitsnaht ausgeführt wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosschlauch aufgerollt zwischengelagert und von der Rolle ab zugeschnitten wird.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte b) bis d) in einem Arbeitsgang an jedem Schlauchabschnitt hintereinander in der Reihenfolge b), c), d) oder b), d), c) durchgeführt werden. 20
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Nähen gemäß Verfahrensschritten c) und d) die Kanten des Schlauchabschnitts nochmals genau nachgeschnitten werden.
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    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf im Anschluß an die Verfahrensschritte a) bis d) torusartig eingerollt und in dieser Form vorzugsweise steril verpackt wird.
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