DE1410758A1 - Nahtlos gewirktes Kleidungsstueck und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Nahtlos gewirktes Kleidungsstueck und Verfahren zu dessen Herstellung

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Description

ffahtlos gewirktes Kleidungsstück und Verfahren zu dessen Herstellung.
Die Erfindung bezieht sieh allgemein auf nahtlos gewirkte, mit zwei Beinen versehene Eleidungsstüeke wie Schlüpfer, Strumpfhaltergürtel» Badeanzüge, Trikots xmä dergleichen» KLediungsstücke bzw. Unterwäsche dieser Art werden normalerweise so geformt, daß sie sich dem Körper des trägers eng anpassen, und in den meisten PäHen werden sie aus einem dehnbaren Gewirk hergestellt, so daß sie eine relativ enge Paßform besitzen und die betreff enden Körperteile des Prägers stützen.
Bie meisten gegenwärtig erzeugten zweibeinigen Wäschestücke der erwähnten Art werden aus zugeschnittenen Seilen angefertigt, die miteinander vernäht werden; hierbei werden Stücke aus flachem oder rohrförmigen gewirktem Material zugeschnitten, im getrennte Seile vorzubereiten, und diese getrennten Teile werden dann zum Zwecke der Herstellung eines Kleidungs- oder Wäschestücks der gewünschten Poim miteinander vernäht. Die Herstellung derartiger Kleidungsstücke ist kostspielig, da man er-
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fahrene Arbeitskräfte benötigt, die befähigt sind, die verschiedenen Teile genau zuzuschneiden und sie dann miteinander zu vernähen. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der fräger des ICleidungsstüeks die verdickten Mähte an den Verbindungsstellen der verschiedenen Seile als unangenehm empfindet.
Um die Nachteile von aus zugeschnittenen und miteinander vernähten feilen hergestellten Schlüpfern, Unterhosen und dergl. auszuschalten, wurde in den U.S.A.-Patenten 2 560 580 und 2 511 720 vorgeschlagen, die Zuschnitte für Schlüpfer, Unterhosen, Strumpfhaltergürtel und dergl. auf einer Hundstrickmaschine zu formen. Bei den gemäß den genannten Patenten hergestellten Rohteilen für Kleidungsstücke ist es jedoch erforderlich, einen Häh- oder Kettelvorgang durchzuführen, um die getrennt gewirkten bzw. gestrickten Abschnitte des Rohteils nach Beendigung des Wirkvorgangs miteinander zu verbinden. Ferner werden die Rohteile gemäß aen beiden U.S.A.-Patenten in einer solchen Weise gewirkt, daß die Ilaschenstäbchen im wesentlichen über die ganze Iiänge des fertigen Eohteils von der Hüfte bis zum unteren Ende der Beine senkrecht bzw. der Länge nach verlaufen, wodurch das Ausmaß der Passonierung, die während des Wirkens der Rohteile vorgesehen werden kann, eingeschränkt wird.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht nunmehr darin, ein einteiliges nahtloses zweibeiniges Kleidungsstück sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstücks vorzusehen, bei dem keinerlei Rähte vorhanden sind, das daher ein besseres Aussehen zeigt, und das sich bequemer tragen läßt als ähnliche bis jetzt erzeugbare Kleidungsstücke.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines nahtlosen zweibeinigen TJnterwäschestücks oder dergl·, das während des Wirkvorgangs so fassoniert werden kann, daß es verschiedenen vorbestimmten Formen und Größen entspricht, wobei sich der Wirkvorgang auf einfache und wirtschaftliche Weise durchführen läßt.
Bin spezielleres Ziel der Erfindung besteht darin, ein nahtlos gewirktes Kleidungsstück vorzusehen» das rohrförmige Beinabschnitte und angewirkte, nach oben und außen divergierende Beinverlängerunge» umfaßt, wobei sieh die Maschenstäbchen senkrecht bzw. in der Längsrichtung der Verlängerungen und der Beinabschnitte erstrecken, und wobei angewirkte, allgemein V-förmige Teile oder Zwickel ausgebildet werden, die zwischen den Beinverlängerungen liegen, und bei denen sich die Maschenstäbchen im wesentlichen in waagerechter Sichtung über !eile der Vorder- und Sückseite des Kleidungsstücks erstrecken, so daß man die Fassonierung sowohl dieser feile als auch der Beinverlängerungen variieren kann, um lanterscheiedliche längen und Breiten des Kleidungsstücks zu erzielen.
Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Ausbildungsform eines nahtlosen Schlüpferrohteils, das gemäß der Erfindung gewirkt werden kann, und diese Figur läßt das Schlüpferrohteil im flach zusammengelegten Zustand nach dem Entfernen aus der Wirkmaschine und vor der endgültigen Fertigstellung erkennen.
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Fig. 2 ähnelt Fig. 1, zeigt jedoch den Schlüpfer im fertigen Zustand.
Fig. 3 zeigt das Schlüpferrohteil nach Fig. 1, bei dem die Beine längs einer senkrecht durch die Mitte des Rohteils nach Fig. 1 verlaufenden Faltlinie aufeinandergelegt sind.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des Schlüpferrohteils nach Fig. 1, bei dem das vordere Mittelstück längs seiner Verbindungslinien mit den Beinabschnitten durchschnitten und nach oben umgelegt worden ist, um das Aussehen der Innenseite des Rohteils erkennen zu lassen.
Fig. 5, 6 und 7 ähneln Fig. 1, 2 und 3» zeigen jedoch eine abgeänderte Ausbildungsform eines Schlüpferrohteils, um die Änderung der G-esamtform zu veranschaulichen, die sich erzielen läßt, wenn man die Beinabschnitte und die übrigen Teile des Rohteils auf andere Weise wirkt.
Fig. 8, 9 und 10 ähneln ebenfalls Fig. 1, 2 und 3, zeigen jedoch eine weitere abgeänderte Ausbildungsform eines Schlüpferrohteils, das sich herstellen läßt, wenn man die Beinabschnitte und die übrigen Teile auf andere Weise wirkt.
Fig. 11, 12, 13 und 14 ähneln Fig. 1 bis 4, doch zeigen sie eine weitere abgeänderte Ausbildungsform eines Kleidungsstücks, das hergestellt werden kann, wenn man die Beinverlängerungen und die am Körper des Trägers anliegenden Teile auf andere Weise wirkt, wobei die Beinverlängerungen unterhalb der am Körper anliegenden Teile miteinander verbunden sind.
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Mg. 15, 16, 17 und 18 ähneln ebenfalls Fig. 1 bis 4, zeigen jedoch eine weitere abgeänderte Ausbildungsform eines Kleidungsstücks, das sich herstellen läßt, wenn man das Verfahren zum Wirken der Beinverlängerungen und der am Körper anliegenden Teile variiert, wobei die Beinverlängerungen unterhalb der am Körper anliegenden Teile miteinander verbunden sind·
Das erfindungsgemäße Kleidungsstück umfaßt bei jedem der drei ersten Ausführungsbeispiele nach Mg. 1 bis 4 bzw. Mg. bis 7 bzw. Mg. 8 bis 10 zwei nahtlose rohrförmige Beine, an die sich nach oben und außen erstreckende Beinverlängerungen angewirkt sind; die Beinverlängerungen sind miteinander durch angewirkte, im wesentlichen V-förmige Zwickel verbunden, die sich über ihre ganze Iiänge an die Beinverlängerungen anschließen} die Beinverlängerungen sind nicht miteinander verbunden, sondern sie schließen sich an die entgegengesetzten Seitenkanten der Zwickel an. Bei den beiden letzten Ausführungsbeispielen nach Mg. 11 bis 14 bzw. Pig. 15 bis 18 sind die Beinverlängerungen unterhalb der Zwickel miteinander verbunden, um eine zusätzliche Länge von der Oberkante des Huftabschnitte bis zum Schritt des Kleidungsstücks vorzusehen. In sämtlichen Figuren sind die erfindungsgemäßen Kleidungsstücke mit Schraffurlinien versehen, die sich in den verschiedenen Teilen jeweils in der Richtung der Maschenstäbchen erstrecken.
Aus Fig. 1, 3 und 4 ist ersichtlich, daß das Schlüpferrohteil zwei nahtlose rohrförmige Beine 10 und 11 besitzt, deren Maschenstäbchen sich im wesentlichen senkrecht bzw. in der
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längs richtung erstrecken. Die Beine 10 und 11 sind mit angewirkten Verlängerungen 12 "bzw. 13 versehen, die mit den oberen. Enden der Beine verbunden sind und sich von den strichpunktierten Linien 14 und 15 aus nach oben erstrecken. Es sei bemerkt, daß die Innenkanten der Verlängerungen 12 und 13 voneinander weg nach außen verlaufen.
Die oberen inneren !eile der Verlängerungen 12 und 13 sind mit den entgegengesetzten Seitenkanten eines insgesamt mit 20 bezeichneten, am Körper anliegenden Zwickels verbunden, und dieser Zwickel umfaßt ein Vorderteil 21 und ein Hinterteil 22. Die oberen inneren Teile der Verlängerungen 12 und 13 werden mit dem vorderen Teil 21 und dem Unteren Teil 22 des Zwickels 20 während des Wirkvorgangs auf eine noch zu beschreibende Weise längs der vorderen Naht- oder Ansatzlinien 24 und 25 sowie längs der hinteren Naht- oder Ansatzlinien 26 und 27 verbunden. Der Zwickel 20 wird in der Weise gewirkt, daß die Maschenstäbchen gemäß Fig. 1 und 4 im wesentlichen waagerecht verlaufen, während sich die Maschenstäbchen der Beine 10 und 11 sowie
der Beinverlängerungen 12 und 13 im wesentlichen senkrecht erstrecken.
!Fach Beendigung des Wirkens des Schlüpferrohteils wird das obere Mittelstück aufgeschlitzt oder längs der strichpunktierten Linie 30 in Fig. 4 aufgeschnitten, so daß eine Taillenöffnung entsteht. Es sei bemerkt, daß sich der Schlitz in Hichtung der Maschenstäbchen des Gewirks zwischen dem vorderen Teil 21 und dem hinteren Teil 22 erstreckt, und daß die Enden des Schlitzes bis in die oberen Teile der Beinverlängerungen 12
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und 13 hinein reichen. Die Taillenöffnung kann dann abgeschlossen werden, um ein Auflösen des Gewirks zu verhindern; zu diesem Zweck kann man gemäß Pig. 2 ein dehnbares Band 31 oder dergl. an die Schlitzkanten annähen. Auch die Beine 10 und 11 können durch Annähen dehnbarer Bänder 32 und 33 oder dergl. abgeschlossen werden.
Das fertige Kleidungsstück (Pig. 2) weist somit keinerlei Nähte auf, und die Verbindung zwischen den Beinabschnitten und den am Körper anliegenden Zwickeln wird längs der Anschlußlinien während des Fassonierens des Gewirks hergestellt. Aus Pig. 4 ist ersichtlich, daß das Rohteil nach dem Herausnehmen aus der Wirkmaschine ein allgemein U-förmiges Rohr bildet, bei dem sich der Schrittabschnitt 35 zwischen den entgegengesetzten Enden des Zwickels 20 erstreckt, während der Taillenabschnitt 36 durch das Mittelstück des Zwickels und die oberen Enden der Beinverlängerungen 12 und 13 gebildet wird. Der Zwickel ist so hergestellt, daß seine Maschenstäbchen im we- - ntliehen rechtwinklig zu den Maschenstäbchen der Beine verlaufen, so daß man die Maschenlänge in verschiedenen Abschnitten des Rohteils variieren kann, um verschiedenen Teilen des Kleidungsstücks eine unterschiedliche Dehnbarkeit zu verleihen und außerdem die Form des Rohteils zu verändern. Außerdem wäre es nicht schwierig, den Zwiekelteil aus einem anderen Garn zu wirken als die Beine, so daß man dem am Körper anliegenden Teil gegebenenfalls eine andere Dehnbarkeit verleihen kann.
Die Beschreibung der Herstellung sämtlicher Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks bezieht sich auf
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die Verwendung einer Rundstrickmaschine, die sowohl mit drehender als auch mit hin- und hergehender Bewegung wirken oder stricken kann, doch sei bemerkt, daß sich die Kleidungsstücke auch auf Maschinen anderer Bauart herstellen lassen, mittels deren ein rohrförmiges Gewirk erzeugt werden kann, z.B. auf Wirkmaschinen der Bauart Lamb, bei der zwei einander unter einem Winkel gegenüber stehende Nadelbetten benutzt werden.
Wenn eine Rundstrickmaschine zum Herstellen des Rohteils nach Fig. 1, 2 und 4 benutzt wird, wird der Nadelzylinder mit einer solchen Zahl von Nadeln versehen, daß das rohrförmige G-ewirk der Beine den gewünschten Durchmesser erhält. Mit dem Wirken des Schlüpferrohteils kann am unteren Ende des Beins 10 oder des Beins 11 begonnen werden; die Beschreibung sieht vor, daß mit dem Wirken am unteren Ende des Beins 10 begonnen wird. Mit Hilfe einer Mustersteuereinrichtung bekannter Konstruktion wird der Nadelzylinder kontinuierlich in einer bestimmten Richtung gedreht, wobei sich sämtliche Nadeln in der Betriebsstellung befinden, so daß beim Zuführen eines Garns zu den Nadeln das rohrförmige nahtlose Bein 10 entsteht. Das Rundstricken oder -wirken wird fortgesetzt, bis das Bein 10 die gewünschte Länge hat, d.h. bis im vorliegenden Falle die strichpunktierte linie 14 erreicht ist. An dieser Stelle geht die Wirkmaschine auf das Wirken mit hin- und hergehender Bewegung über, und eine Gruppe von Nadeln im Nadelzylinder wird aus der Arbeitsstellung herausbewegt, während die übrigen Nadeln in der Arbeitestellung verbleiben, woraufhin mit dem Wirken der Verlängerung 12 begonnen wird. Während des Wirkens der Verlängerung 12 werden bei
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jeder Hin- und Herbewegung des Nadelzylinders Seile von Maschenreihen erzeugt, und während der Erzeugung der aufeinander folgenden Teile von Maschenreihen werden nacheinander weitere Nadeln aus der Arbeitsstellung zurückgezogen, wobei ihre Maschen festgehalten werden, um in bekannter Weise ein schmaler werdendes Gewirk zu erzeugen. Im weiteren Verlauf des Wirkvorgangs wird das Gewirk der Verlängerung allmählich schmaler, bis nur noch eine vörbestimmte Zahl von Fädeln ihre Arbeitsstellung einnimmt.
Vor der Herstellung der ersten im Wege des hin- und hergehenden Wirkens erzeugten Maschenreihe des Zwickels 20 wird eine Gruppe von Nadeln zu beiden Seiten der ihre Arbeitsstellung einnehmenden Nadeln wieder in die Arbeitsstellung gebracht, und sobald die erste unvollständige Maschenreihe des Zwickels gewirkt worden ist, werden die senkrechten Teile der Anschlußlinien 24 und 26 (Fig. 1 und 4) ausgebildet. Bei den folgenden unvollständigen Maschenreihen des Zwickels 20 werden weitere Nadeln an beiden Enden der Gruppe von arbeitenden Nadeln in die Arbeitsstellung gebracht, um das Gewirk allmählich zu verbreitern.
Während das Gewirk des Zwickels 20 verbreitert wird, wird es mit dem Gewirk der Beinverlängerung 12 längs der geneigten Teile der Anschlußlinien 24 und 26 verbunden. Sobald im Mittelteil des Zwickels 20 die richtige Zahl von Nadeln wieder ihre Betriebsstellung einnimmt, um den Zwickel zu wirken, wird die Zahl der Nadeln beim Wirken der nachfolgenden unvollständigen Maschenreihen wieder herabgesetzt, um den Zwickel fortschrei-
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tend schmaler zu machen. Dieses Abnehmen wird fortgesetzt, bis die letzte unvollständige Maschenreihe des Zwickels fertiggestellt ist, und dann werden an beiden Enden der Maschenreihe jeweils Gruppen von mehreren Nadeln außer Betrieb gesetzt·
Nunmehr wird mit der Herstellung der Beinverlängerung 13 auf einer kleinen Gruppe von Nadeln begonnen, während die Maschine immer noch im Hin- und Hergang unvollständige Maschenreihen erzeugt. Die Zahl der beim Wirken der folgenden unvollständigen Maschenreihen benutzten Nadeln wird vergrößert, um das Gewirk allmählich zu verbreitern, und wenn weitere Nadeln hinzugenommen werden, wird das Gewirk der Verlängerung 13 längs der Anschlußlinien 25 und 27 (^ig. 1 und 4) mit dem Gewirk des Zwickels 20 verbunden·
Die Verlängerung 13 ist fertiggestellt, sobald die strichpunktierte Linie 15 erreicht ist, und an dieser Stelle werden sämtliche in Ruhestellung befindlichen Nadeln in dem Nadelzylinder in Betrieb gesetzt, wobei die Maschine auf das Rundwirken übergeht, um nunmehr das den Beinabschnitt 11 bildende rohrförmige nahtlose Gewirk zu erzeugen. Wenn wiederum sämtliche Nadeln in dem Zylinder ihre Betriebsstellung einnehmen, wird die Gruppe von Nadeln, welche ihre Maschen seit der Fertigstellung des ersten Beins 10 festhielten, wieder in Betrieb genommen, um so die beiden Beine 10 und 11 am Schritt-Teil 35 des Erzeugnisses miteinander zu verbinden. Nach der Fertigstellung des gewirkten Rohteils wird das obere Ende längs der gestrichelten linie 30 aufgeschlitzt, woraufhin man das Kleüungsstück in der bereits an Hand von Fig. 2 beschriebenen Weise fertigstellen kann.
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In Fig. 5 bis 7 erkennt man eine weitere Ausbildungsform eines Schlüpfers, bei der der Wirkvorgang etwas abgeändert wurde, um dem Kleidungsstück eine andere Form zu geben als bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4. Allerdings wird der Schlüpfer nach Fig. 5 bis 7 allgemein in der gleichen Weise gewirkt wie derjenige nach Fig. 1 bis 4, und er umfaßt im wesentlichen die gleichen Teile; aus diesem Grunde sind Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispiels ähneln, mit den gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens a bezeichnet.
Bei der Herstellung des Schlüpferrohteils nach Fig. 5 und 7 werden das Bein 10a und die Beinverlängerung 12a in der gleichen Weise gewirkt wie das Bein 10 und die Beinverlängerung 12 des ersten Ausführungsbeispiels. Somit wird nach dem Eundwirkverfahren gearbeitet, um das Bein 10a bis zu der strichpunktierten Linie 14a herzustellen, woraufhin die Maschine ju n- und hergehend wirkt, um unter allmählichem Abnehmen die Beinverlängerung 12a herzustellen. Hierauf wird der Zwickel 20a gewirkt, wobei die Breite des Gewirks durch Zunehmen allmählich vergrößert wird, bis der Zwickel zur Hälfte fertiggestellt ist. Während des Wirkens der ersten Hälfte des Zwickels werden die Kanten des vorderen und des hinteren Teils des Zwickels mit den Kanten der Beinverlängerung 12a längs der vorderen Anschlußlinie 24a und einer hier nicht gezeigten hinteren Anschlußlinie verbunden. Nunmehr wird die zweite Hälfte des Zwickels gewirkt, wobei die Breite des Gewirks wieder vermindert wird. (
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Die Beinverlängerung 13a wird anschließend gewirkt, wobei die Breite des Gewirks allmählich vergrößert wird, und wobei die Kanten der Beinverlängerung mit den Kanten des Zwikkels 20a längs der vorderen Anschlußlinie 25a und einer hier nicht gezeigten hinteren Anschlußlinie verbunden werden. Sobald die Beinverlängerung 13a bis zu der strichpunktierten Linie 15a fertiggestellt ist, werden wiederum sämtliche Zylindernadeln in Betrieb genommen, um das rohrförmige Bein 11a zu wirken und so das Schlüpferrohteil fertigzustellen.
Nunmehr kann man den eigentlichen Schlüpfer gemäß Pig. fertigstellen, indem man das obere Ende des Rohteils innerhalb des Zwickels 20a in Richtung der Maschenstäbchen aufschlitzt und elastische Bänder 31a, 32a und 33a an die Taillenöffnung bzw. die Beinöffnungen annäht. Da der Zwickel 20a unter allmählichem Zunehmen und Abnehmen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gewirkt wird, ist die Länge des Zwickels in Richtung der Maschenstäbchen an der breitesten Stelle größer als bei dem Zwickel 20 des Schlüpfers nach Pig. 1 bis 4, so daß die Taille bei dem zweiten Ausführungsbeispiel breiter ist als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4. Außerdem sind die Anschlußlinien an der Vorder- und Hinterseite des Schlüpfers gerade, und sie sind an ihren unteren Enden so miteinander verbunden, daß nahezu eine genaue V-Porm entsteht.
In Pig. 8 bis 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schlüpfers dargestellt, bei dem die Vorgänge des Abnehmens und Zunehmens während des Wirkens des Rohteils etwas geändert werden, so daß ein Kleidungsstück von anderer Porm ent-
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steht. Da bei diesem dritten Ausführungsbeispiel im wesentlichen die gleichen Seile vorhanden sind wie bei den beiden ersten Ausführungsbeispielen, werden wiederum die gleichen Bezugsziffern, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens b, verwendet.
Bei dem in Pig. 8 und 10 gezeigten Schlüpferrohteil wird das Bein 10b im Wege des Rundwirkens hergestellt, bis die strichpunktierte linie 14b erreicht ist, woraufhin die Maschine auf das Wirken im Hin- und Hergang übergeht und die Beinverlängerung 12b unter allmählichem Abnehmen gewirkt wird. Nach der Fertigstellung der Verlängerung 12b werden zuerst einige wenige Maschenreihen des Zwickels 20b unter allmählichem Zunehmen gewirkt. Nachdem eine vorbestimmte Zahl von zunehmend breiter werdenden unvollständigen Maschenreihen erzeugt worden ist, um den geneigten Teil am oberen Ende der Anschlußlinie 24b und einen gleichartigen Teil auf der Rückseite des Schlüpfers herzustellen, werden jeweils auf beiden Seiten der arbeitenden Nadeln Gruppen von Nadeln gleichzeitig zur Wirkung gebracht, um. den senkrechten Teil der Anschlußlinie 24b auszubilden. Hierauf wird das allmähliche Zunehmen fortgesetzt, um den unteren geneigten Teil der Anschlußlinie 24b herzustellen. Während des Wirkens der ersten Hälfte des Zwickels 20b wird das Gewirk an die Kante der Beinverlängerung 12b angeschlossen·
Um die zweite Hälfte des Zwickels 20b zu wirken, wird das Gewirk zunächst allmählich schmaler gemacht, um den unteren geneigten Teil der Anschlußlinie 2 5b auszubilden. Dann werden auf beiden Seiten der arbeitenden Nadeln jeweils gleichzeitig Gruppen von Nadeln hinzugenommen, um den senkrechten Teil der
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Anschlußlinie 25b. auszubilden. Hierauf wird das allmähliche Abnehmen fortgesetzt, um den oberen geneigten Teil der Anschlußlinie 25b entstehen zu lassen und das Wirken des Zwikkels 20b zuendezuführen.
Danach wird die Beinverlängerung 13b unter allmählichem Zunehmen gewirkt, wobei die Kanten der Verlängerung längs der vorderen Anschlußlinie 25b und einer hier nicht gezeigten hinteren Anschlußlinie mit den Kanten des Zwickels 20b verbunden werden. Sobald die strichpunktierte Linie 15b erreicht ist, ist die Beinverlängerung 13b fertiggestellt, und die Maschine geht wieder auf das Rundwirken über, um mit sämtlichen Nadeln des Nadelzylinders das rohrförmige Bein 11b zu wirken.
Nach der Fertigstellung des Eohteils wird das obere Ende in !Richtung der Maschenstäbchen über die Länge des Zwickels 20b geschlitzt, so daß eine Taillenöffnung entsteht. Diese Öffnung kann dann durch Annähen eines dehnbaren Bandes 31b an ihre Kanten abgeschlossen werden, wie es in Pig. 9 gezeigt ist· Die unteren Enden der Beine 10b und 11b können durch Annähen von dehnbaren Bändern 32b und 33b fertiggestellt werden.
Aus Fig. 1 bis 10, die die beschriebenen drei Ausführungsbeispiele zeigen, ist ersichtlich, daß man die Form oder Größe des Schlüpferrohteils auf einfache Weise dadurch variieren kann, daß man lediglich die Art und Weise ändert, in der die Breite des Zwickels und/oder der Beinverlängerungen während des Wirkens verkleinert bzw. vergrößert wird. Zwar besitzen die Schlüpfer im Hüftteil die gleiche Größe, doch sind die Taillenabsohnitte der drei Ausführungsbeispiele von unterschaiedlieher
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Größe. Bei den Ausführungsbeispielen nach. Pig. 1 bis 4, Fig. bis 7 und Pig. 8 bis 10 umfassen die vorderen und hinteren Teile eine Gruppe von einander benachbarten Masehenstähchen von gleicher Länge sowie weitere Gruppen von einander benachbarten Maschenstäbchen, deren Länge fortlaufend abnimmt. Bei zwei weiteren abgeänderten Ausbildungsformen, die in Fig. 11 bis 14 und Pig. 15 bis 18 dargestellt sind, sind die Beinverlängerungen in einem Bereich unterhalb des am Körper anliegenden Zwickels unmittelbar miteinander verbunden, so daß eine größere Länge von der Taillenöffnung bis zum Schritt vorhanden ist.
Aus Pig. 11, 13 und 14 ist ersichtlich, daß das Rohteil für ein Kleidungsstück in einer solchen Porm gewirkt wird, daß man daraus einen Schlüpfer oder dergl· herstellen kann; das Rohteil umfaßt zwei nahtlose rohrförmige Beine 50 und 51, bei denen sich die Maschenstäbchen im wesentlichen senkrecht bzw· in der Längsrichtung erstrecken, während die Maschenreihen im ""?sentlichen waagerecht bzw. in der Querrichtung verlaufen. An die Beine 50 und 51 sind fassonierte Verlängerungen 52 und 53 angewirkt, die mit den oberen Enden der Beine verbunden sind und sich von den strichpunktierten Linien 54 und 55 aus nach oben erstrecken. Me unteren Teile der Innenkanten der Verlängerungen 52 und 53 sind längs einer vorderen Anschlußlinie 56 (^ig. 14) und einer hinteren senkrechten Anschlußlinie 57 miteinander verbunden. Oberhalb der Anschlußlinien 56 und 57 erstrecken sich die Innenkanten der Verlängerungen 52 und 53 voneinander weg nach außen.
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Die oberen !eile der Innenkanten der Verlängerungen 52 und 53 sind, wie bei 60 angedeutet, mit den entgegengesetzten Seitenkanten eines fassonierten, am Körper anliegenden Zwickels verbunden. Dieser Zwickel 60 erstreckt sich über den oberen leil des Rohteils und umfaßt einen vorderen Abschnitt 61 und einen hinteren Abschnitt 62. Die oberen Innenkanten der Verlängerungen 52 und 53 werden während des Wirkens auf eine noch zu besehreibende Weise längs der vorderen Anschlußlinien 64 und 65 sowie längs der hinteren Anschlußlinien 66 und 67 mit dem vorderen Teil 61 bzw· dem hinteren !Teil 62 des Zwickels verbunden. Der Zwickel 60 wird in der Weise gewirkt, daß die Maschenstäbchen gemäß Fig. 11 und 14 im wesentlichen waagerecht verlaufen, während sich die Maschenstäbchen der Beine 50 und sowie der Beinverlängerungen 52 und 53 im wesentlichen in senkrechter Sichtung erstrecken.
Säen Beendigung des Wirkens des Eohteils wird der obere mittlere Abschnitt längs der strichpunktierten Linie 70 in Fig. 14 geschlitzt oder aufgeschnitten, so daß eine !Eaillenöff-
s ich nung entsteht. Es sei bemerkt, daß/dieser Schlitz in Richtung der Maschenstäbchen des Gewirks zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil 62 des Zwickels sowie bis in die oberen Teile der Verlängerungen 52 und 53 erstreckt. Die Taillenöffnung kann abgeschlossen werden, um ein Auflösen des Gewirks zu verhindern; zu diesem Zweck kann man die" Kanten gemäß Fig. mit einem angenähten dehnbaren Band 71 oder dergl. versehen. Die Unterkanten der Beine 50 und 51 können dadurch abgeschlossen werden, daß man Randabsehnitte nach innen umlegt und sie durch Hahte befestigt, so daß Säume entstehen. Ferner kann man
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das Kleidungsstück mit geeigneten Strumpfhaltersehlaufen 74 verseilen, die mit den Säumen an den unteren Enden der Beine und 51 vernäht werden·
Wenn man das fertige Rohteil aus der Wirkmaschine entfernt, so bildet es gemäß Fig. 14 ein allgemein U-förmiges Bohr, bei dem sich eine Schrittzone 75 zwischen den unteren Enden der Anschlußlinien 56 und 57 erstreckt und die nahtlos gewirkten Beine 50 und 51 miteinander verbindet. Der obere Abschnitt des allgemein TJ-förmigen Sohrs bildet gemäß Pig. einen iPaillenabsohnitt 76» der sich über den mittleren Seil des Zwickels 60 bis in die oberen Enden der BeinVerlängerungen und 53 hinein erstreckt«
Wenn eine Bundwirkmaschine benutzt wird, um die Schlüpferrohteile nach Fig. 11, IJ und 14 herzustellen, wird der Nadelzylinder mit so vielen Nadeln ausgerüstet, wie erforderlich sind, um den rohrförmigen Gewirk der Beine den gewünschten Durchmesser zu geben. Das Wirken des Bohteils kann an der Unterkante des Beins 50 oder an derjenigen des Beins beginnen; im folgenden wird angenommen, daß mit dem Wirken an der Unterkante des Beins 50 begonnen wird. Mit Hilfe einer Mustersteuervorrichtung bekannter Konstruktion wird der Nadelzylinder kontinuierlich in der gleichen Bichtung gedreht, wobei sämtliche Nadeln arbeiten, so daß beim Zuführen eines geeigneten Garns zu den Nadeln das rohr- oder eohlauchförmige nahtlose Bein 50 entsteht.
Das Bundwirken wird fortgesetzt, bis das Bein 50 die gewünschte Länge besitzt, d.h. bis die strichpunktierte Linie
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erreicht ist. An dieser Stelle geht die Maschine auf das Wirken mit hin- und hergehender Bewegung über, und eine Gruppe von Nadeln in dem Zylinder wird in die Buhestellung gebracht, während die übrigen Nadeln mit dem Wirken der Beinverlängerung beginnen. Sie nicht arbeitenden Nadeln der erwähnten Gruppe befinden sich im Schrittbereich 75 des Kleidungsstücks, und diese Nadeln treten erst beim Wirken des Beins 51 wieder in Sätigkeit.
Während des Wirkens der Beinverlängerung 52 werden bei jedem Hin- und Hergang des Nadelzylinders unvollständige Maschenreihen erzeugt, und bei bestimmten unvollständigen Maschenreihen werden nacheinander weitere Nadeln aus der Arbeitsstellung zurückgezogen, wobei die zugehörigen Maschen festgehalten werden, so daß ein allgemein schmaler werdendes Gewirk entsteht. Es wird vorgezogen, das Gewirk der Verlängerung 52 während des ersten Abschnitts des Wirkvorgangs nur ganz all-Mählich schmaler zu machen. Im vorliegenden Falle wird beim Wirken von je zwei aufeinander folgenden unvollständigen Maschenreihen längs des ersten Abschnitts der Verlängerung 52 zwischen der strichpunktierten Linie 54 und der strichpunktierten Linie 77 jeweils eine Nadel aus der Arbeitsstellung zurückgezogen.
Beim weiteren Wirken der Verlängerung 52 oberhalb der strichpunktierten Linie 77 wird schneller abgenommen als unterhalb dieser Linie. Im vorliegenden Palle wird bei jeder einzelnen unvollständigen" Maschenreihe eine Nadel zurückgezogen, um das Gewirk in dem Bereich oberhalb der Linie 77 schneller schmal er werden zu lassen. Somit wird bei dem unteren Teil der
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Verlängerung 52 langsamer abgenommen als bei (kern oberen Φ eil, denn in dem Bereich, zwischen den linien 54 und 77 wird nur bei jeder zweiten unvollständigen Hasehenreihe eine Sadel zurückgezogen, während in dem Bereich oberhalb der Linie 77 bei jeder unvollständigen Masehenreihe um eine Hadel abgenommen wird« Die Verlängerung 52 wird allmählich schmaler, bis nur noch eine verhältnismäßig kleine vorbestimmte Sah! von Nadeln am oberen Ende des sich verjüngenden Abschnitts 52 in Tätigkeit bleibt.
Während des Wirkens der ersten im Hin- und Hergang hergestellten Masehenreihe des Zwickels 60 wird eine Gruppe von Uadeln auf beiden Seiten der vorher benutzten !fädeln in Tätigkeit gesetzt, so daß diese erste unvollständige Masehenreihe des Zwickels 60 auf einer erheblich größeren Sahl von Nadeln erzeugt wird als die letzte unvollständige Masehenreihe der Beinverlängerung 52. Biese Gruppen von jetzt zur Wirkung kommenden Hadeln bilden die senkrechten 5eile der vorderen Anschlußlinie 64 und der hinteren Anschlußlinie 66 aus, die sich gemäß Pig. 11 und 14 nach unten zu der strichpunktierten Linie 77 erstrecken. Somit erstreckt sich die erste im Hin- und Hergang erzeugte unvollständige Masehenreihe des Zwickels 60 über den oberen feil des Erzeugnisses und längs der AnsehluS-linien 64 und 66 über die Vorderseite bzw· die Rückseite zu der strichpunktierten Linie 77.
Hachdem Wirken der ersten unvollständigen Masehenreihe des Zwickels 60 werden allmählich weitere !fädeln in Betrieb gesetzt, um das Gewirk während der Erzeugung öer folgenden ταΐ"
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vollständigen Maschenreihen allmählich, zu verbreitern. Im vorliegenden Falle wird beim Wirken von je zwei aufeinander folgenden unvollständigen Maschenreihen eine weitere Hadel in Tätigkeit gesetzt, und während sich die unvollständigen Masehenreihen des Zwickels allmählich verlängern, werden die vorderen und hinteren Enden dieser Maschenreihen mit dem Gewirk der Beinverlängerung 52 längs der geneigten Teile der vorderen Anschlußlinie 64 und der hinteren Anschlußlinie 66 verbunden.
Wenn die Mitte des Zwickels 60 erreicht ist, wird während des Wirkens von je zwei aufeinander folgenden unvollständigen Haschenreihen jeweils eine Hadel zurückgezogen» damit das Gewirk allmählich schmaler wird· Während dieses Abnehmens werden die vorderen und hinteren Enden der unvollständigen Maschenreihen mit dem Gewirk der Beinverlängerung 52 längs der geneigten Teile der vorderen Anschlußlinie 65 und der hinteren Anschlußlinie 67 verbunden. Dieses Abnehmen wird fortgesetzt, bis die letzte unvollständige Haschenreihe des Zwickels 60 fertiggestellt ist, woraufhin auf beiden Seiten der arbeitenden Mädeln je eine Gruppe von Nadeln zurückgezogen wird, bevor mit dem Wirken der ersten unvollständigen Maschenreihe as oberen Ende der Verlängerung 53 begonnen wird·
Die erste unvollständige Maschenreihe der Beinverlängerung 53 wird im Hin-und Hergang mit einer kleinen Gruppe von »adeln erzeugt, um eine kurze unvollständige Maschenreihe herzustellen, die sich über das obere Ende des Rohteile erstreckt und an dien, oberen Enden der vorderen Anschlußlinie 65 und der hinteren Anschlußlinie 67'endet. Ia weiteren Verlauf des Wirk-
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Vorgangs wird bei jeder unvollständigen Maschenmhe eine weitere Hadel hinzügenommen, um das Gewirk verhältnismäßig schnell breiter werden zu lassen·
Während dieses Zunehmens werden die unvollständigen Maschenreihen im oberen Teil der Verlängerung 53 mit der letzten unvollständigen Maschenreihe des vorderen Zwickelteils 61 und des hinteren Zwickelteils 62 längs der senkrechten Seile der Anschlußlinien 65 und 6? verbunden (Pig. 11 und 14). Nach Beendigung des Wirkens des oberen Teils der Verlängerung 53» d.h. beim Erreichen der strichpunktierten Linie 78, wird die Geschwindigkeit des Abnehmens herabgesetzt, und während des Wirkens von je zwei aufeinander folgenden unvollständigen Maschenreihen wird jeweils eine weitere Hadel wieder in die Arbeitsstellung gebracht· Dieses Zunehmen wird fortgesetzt, während die unvollständigen Maschenreihen zwischen den strichpunktierten linien 78 und 55 erzeugt werden, und diese Masehenreihen werden mit den unvollständigen Maschenreihen des Zwickels längs der geneigten Seile der Anschlußlinien 66 und 67 sowie mit den unvollständigen Maschenreihen der Verlängerung 52 längs der Anschlußlinien 56 und 57 verbunden·
Wenn das Wirken des unteren Teils der Beinverlängerung beendet ist, d,h# beim Erreichen der strichpunktierten Linie 55» werden sämtliche nicht arbeitenden Nadeln in dem Nadelzylinder wieder in die Arbeitsstellung gebracht, und die Maschine geht wieder auf das Rundwirken über, um das Bein 51 in Form eines schlauchähnlichen nahtlosen Gewirks herzustellen. Wenn sämtliche !fädeln des Nadelzylinders wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, tritt auch die Gruppe you Uadeln, die die
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zugehörigen Maschen im Augenblick der Fertigstellung des ersten nahtlosen Beins 50 festhielten, wieder in Tätigkeit, so daß die Beine 50 und 51 am Schrittabachnitt 75 des Rohteils miteinander verbunden werden. Säen Beendigung des Wirkens des Eohteils wird dessen oberes Ende längs der strichpunktierten Linie 70 geschlitzt, woraufhin man das Kleidungsstück in der bereits beschriebenen Weise fertigstellen kann.
In Pig. 15 bis 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kleidungsstücks dargestellt» bei dem das Verfahren zum Fassonieren so abgeändert ist, daß ein Kleidungsstück entsteht, bei dem der Hüftenteil weiter ist als bei dem Kleidungsstück nach Pig. 11 bis 14. Jedoch wird das Kleidungsstück nach Pig. 15 bis 18 in der gleichen allgemeinen Weise gewirkt wie dasjenige nach Fig. 11 bis 14 und es umfaßt im wesentlichen die gleichen !feile, weshalb diejenigen Teile des Kleidungsstücks nach Pig. 15 bis 18, welche entsprechenden Teilen der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele ähneln, jeweils mit den gleichen Bezugsziffern, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens a, bezeichnet sind.
Beim Wirken des Rohteils nach Fig. 15, 17 und 18 werden das Bein 50a und der bis zu der strichpunktierten Linie 77a reichende Teil der Beinverlängerung 52a in der gleichen Weise gewirkt wie die entsprechenden Seile des Kleidungsstücks nach Pig. 11 bis 14· Somit wird das Bein 50a bis zu der strichpunktierten Linie 54a Is Wege des Rundwirkens hergestellt, woraufhin die Maschine auf das Wirken im Hin- und Hergang übergeht, wobei bei je zwei unvollständigen Maschenreihen um je eine Nadel abgenommen wird, so daß der untere IeIJL der Verlängerung 52a bis zu der strichpunktierten Linie 77a entsteht.
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Hierauf wird der obere Seil der Beinverlängerung 52a oberhalb der strichpunktierten Mnie 77a gewirkt, wobei die Zahl der arbeitenden Hadeln zuerst bei jeder unvollständigen Maschenreihe allmählich, vermindert wird, bis eine vorbestimmte Zahl von unvollständigen Mas ehe nmhen erzeugt worden ist. Dann wird auf beiden Seiten der arbeitenden Nadeln eine Gruppe von Nadeln bei einer einzigen unvollständigen Maschenreihe aus der Arbeitsstellung zurückgezogen, um die Zahl der Uadeln, die die nächstfolgende unvollständige läaschenreihe erzeugen, erheblich herabzusetzen, so daß die nunmehr folgenden unvollständigen Maschenreihen wesentlich kürzer werden. Durch dieses Zurückziehen von Nadelgruppen entsteht ein sich im wesentlichen waagerecht bzw. in Sichtung der Maschenreihen erstreckender Abschnitt an den Innenkanten der Beinverlängerung 52a· Dann wird allmählich weiter abgenommen, um den oberen feil der Verlängerung 52a fertigzustellen, bis nur noch einige wenige Hadeln in Tätigkeit sind.
Beim Wirken der Verlängerung 52a werden somit bei jedem Hin- und Hergang des Hadelzylinders unvollständige Maschenreihen erzeugt, wobei nur mit einem Hadelsegment gearbeitet wird· Während des Wirkens des üEeils der Beinverlängerung zwischen den strichpunktierten Linien 54a und 77a nimmt die länge der unvollständigen Maschenreihen bei je zwei Maschenreihen um je eine !Tadel bzw. ein Masehenstäbehen ab, so daß die Mnge der Maschenstäbchen gemäß ?ig. 18 ia Yerlauf des Wirkvorgangs fortschreitend zunimmt. Während des Wirkens des 3)eils der Terlängerung 52a oberhalb der strichpunktierten Linie 77a wird die Länge der unvollständigen Masehenreihen fortlaufend bei jeder Ma-
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sehenreihe um eine Nadel verringert, jedoch abgesehen von dem Vorgang, bei dem gleichzeitig Gruppen von mehreren Hadeln zurückgezogen werden, um die Länge der unvollständigen Haschenreihen erheblich zu verringern. Beim Zurückziehen der Fadelgruppen entsteht an der Vorderseite und der Rückseite der Beinverlängerung 52a eine Gruppe von Maschenstäbchen von gleicher Länge, während die Länge der Maschenstäbchen auf beiden Seiten dieser Gruppe fortschreitend zunimmt.
Nunmehr wird der am Körper des trägers anliegende Zwikkel 60a gewirkt, wobei die Breite des Gewirks bei jeder unvollständigen ffiaschenreihe um je eine Nadel vergrößert wird. Bei diesem Zunehmen werden die einander gegenüber liegenden Kanten des Zwickels 60a mit den Oberkanten der Verlängerung 52a längs der oberen geneigten Teile der Anschlußlinien 64a und 66a verbunden, nachdem eine vorbestimmte Zahl von allmählich langer werdenden unvollständigen Maschenreihen gewirkt worden ist, wird auf beiden Seiten der arbeitenden Nadeln je eine Gruppe von Nadeln in die Arbeitsstellung gebracht, während eine einzige unvollständige Maschenreihe erzeugt wird, um die senkrecht verlaufenden Seile der Anschlußlinien 64a und 66a auszubilden. ITaeh dem Vorbringen dieser Nadelgruppen wird die Breite der unvollständigen Maschenreihen des Zwickels 60a wieder allmählich vergrößert, was durch Hinzunehmen Je einer weiteren Nadel bei je zwei unvollständigen Maschenreihen erfolgt.
Beim Wirken der ersten Hälfte des Zwickels 60a werden die Kanten des Zwick el Vorderteils 61a und des Zwickelhinterteils 62a mit den oberen Abschnitten der Verlängerung 52a längs der vor-
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deren Anschlußlinie 64a und der hinteren Anschlußlinie 66a verbunden (Pig* 1S).
Hunmehr wird die zweite Hälfte des Zwickels 60a gewirkt, wobei die Breite des Gewirks oei je zwei aufeinander folgenden unvollständigen Maschenreinen jeweils um eine Nadel verringert wird. Dann wird auf beiden Seiten der arbeitenden Nadeln je eine Nadelgruppe zurückgezogen, um die senkrecht verlaufenden Teile der Anschlußlinien 65a und 67a auszubilden. Nunmehr wird bei jeder unvollständigen Maschenreihe eine Nadel zurückgezogen, um die Breite des Gewirks allmählich herabzusetzen, wobei das Wirken des Zwickels 60a zuendegeführt wird· Bei der Fertigstellung des Zwickels befinden sich nur noch einige wenige Nadeln in der Arbeitsstellung.
Jetzt wird mit dem Wirken des oberen Seils der zweiten Beinverlängerung 53a begonnen; zu diesem Zweck wird bei jeder unvollständigen Maschenreihe eine weitere Nadel vorgebracht, um die Breite des Gewirks allmählich zu vergrößern, wobei die Innenkanten des oberen !Teils der Verlängerung 53a mit dem Oberteil des Zwickels 60a längs der vorderen Anschlußlinie 65a und der hinteren Anschlußlinie 67a verbunden werden. Nach dem Wirken einer vorbestimmten Zahl von allmählich länger werdenden unvollständigen Maschenreihen wird auf beiden Seiten der arbeitenden !Tadeln eine Sadelgruppe vorgebracht, um die waagerecht bzw, in Richtung der Maschenreihen verlaufenden Teile der Anschlußlinien 65a und 67a (Pig. 18) auszubilden. Hierauf wird weiter allmahl ich zugenommen, bis die strichpunktierte Linie 78a erreicht ist. In dem Bereich zwischen den strichpunktierten
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Linien 78a und 55a wird das Gewirk langsamer verbreitert, da nur bei je zwei unvollständigen Haschenreihen eine Had el zurückgezogen wird.
Während des allmählichen Verbreiterns des Gewirks zwischen den strichpunktierten Linien 78a und 55a werden die unvollständigen Maschenreihen mit der Unterkante des Zwickels 60a und dann mit den Innenkanten des unteren Teils der Beinverlängerung 52a verbunden, so daß die Anschlußlinien 56a und 57a (Fig. 18) entstehen. Wenn die Beinverlängerung 53a bis zu der strichpunktierten Linie 55a fertiggestellt ist, werden sämtliche Zylindernadeln wieder vorgebracht, und die Maschine geht wieder auf das Bundwirken über, um daa nahtlose schlauchföxmige Bein 51a zu wirken und so das Rohteil fertigzustellen.
Das eigentliche Kleidungsstück&ann dann gemäß Fig. 16 fertiggestellt werden; zu diesem Zweck wird das obere Ende des Rohteils längs der strichpunktierten Linie 70a in Fig. 18 geschlitzt, woraufhin am Rand der so hergestellten Taillenöffnung ein elastisches Band 71a angenäht wird. Die unteren Kanten der Beine können auf beliebige geeignete Weise abgeschlossen werden, z.B. durch Umwenden der Unterkanten nach innen» worauf die Unterkanten vernäht werden, so daß Säume entstehen. Hierauf kann man an die Säume an den unteren Enden der Beine 50a und 51a geeignete Strumpfhalterschlaufen 74a annähen.
Es sei bemerkt, daß bei den Ausführungsbeispielen nach Fig; 11 bis 14 sowie Fig. 15 bis 18 das Torderteil und das Hinterteil jeweils eine Gruppe von einander benachbarten Maschen-
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stäbchen umfaßt, die die gleiche Länge aufweisen, sowie andere Gruppen von einander benachbarten Masehe&stäbehen, deren Länge fortlaufend abnimmt. Bei dem Kleidungsstück nach Pig. 11 bis 14 sind die die gleiche Sänge aufweisenden, einander benachbarten Masehenstäbehen zwischen den senkrecht verlaufenden parallelen Abschnitten der vorderen Anschlußlinien 64 und 65 sowie der hinteren Ansehlußlinien 66 und 6? angeordnet, während die Gruppe von einander benachbarten Masehenstäbehen mit fortlaufend abnehmender Länge zwischen den geneigten unteren Abschnitten der erwähnten Ansehlußlinien liegt. Bei dem Kleidungsstück nach Pig. 15 bis 18 erstrecken sieh die einander benachbarten Haschenstäbchen von gleicher Länge zwischen den senkrechten parallelen Abschnitten der vorderen Anse2iTu.ßlinien 64a und 65a sowie der hinteren Anschlußlinien 66a und 6?a. Bei diesem Kleidungsstück sind zwei Gruppen von einander benachbarten Masehenstäbehen vorgesehen, deren Länge fortlaufend abnimmt, wobei die eine Gruppe zwischen den geneigten oberen Seilen der Ansehlußlinien und die andere Gruppe zwischen den geneigten unteren 2 eil en der Ansehlußlinien liegt.
Es sei bemerkt, daß man das erfindungsgemäSe nahtlos gewirkte Kleidungsstück in Jeder der beschriebenen Ausführungsforaen unter Verwendung Jeder gewünschten Garnsorte herstellen kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise kann man das gesamte Kleidungsstück aus natürlichem oder synthetischem, unelastischem bzw. nicht dehnbaren Garn wirken, wenn das Kleidungsstück keine Dehnbarkeit aufweisen soll. Wenn eine Dehnbarkeit des Kleidungsstücks und damit eine Stützwirkung
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gegenüber dem Körper des Trägers erwünscht ist, kann man das ganze Kleidungsstück axis einem reckbaren oder elastischen Material bzw. Garn wirken. Ferner kann man verschiedene Teile des Kl eidungsstücks aus reckfähigem Garn herstellen, während andere Teile aus einem nicht dehnbaren Garn gewirkt werden, wobei es außerdem möglich ist, bestimmte Teile des Kleidungsstücks aus einer Kombination von dehnbaren und nicht dehnbaren Garnen herzustellen· Ferner kann man den Zwickel aus zwei verschiedenen Garnen wirken, so daß z.B. der Vorderteil aus einem dehnbaren Garn und der hintere Teil aus einem nicht dehnbaren Garn erzeugt wird.
Zwar wurden mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kleidungsstücken beschrieben, doch sei bemerkt, daß man, ohne weiteres auch Kleidungsstücke mit Taillenabschnitten einer mittleren Breite herstellen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen; ferner liegt es auf der Hand, daß man die Länge des Kleidungsstücks bzw. des Rohteils von der Taille bis zum Schritt im Tergleich zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen vergrößern oder verkleinern kann. Zwar ist es bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 10 möglich, die Fassonierung der Beinverlängerungen und der Zwickel abzuändern, um die Breite der Tai^lenöffnung im Vergleich zur Breite des KLei~ dungsstücks an der Hüfte zu variieren, doch.kann man die Länge dieser Kleidungsstücke nicht in einem erheblichen Ausmaß verändern, da die Abmessungen durch die Größe bzw. den Durchmesser der verwendeten Wirkmaschine mehr oder weniger festgelegt sind. Andererseits kann man die Fassonierung der Kleidungsstücke nach
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Pig. 11 bis 18 abändern, um die Breite des faillenabschnitts gegenüber dem Huftabschnitt und auch die !Länge des Kleidungsstücks von der Taillenöffnung bis zu dem Hüftenabschnitt zu variieren, indem man die Länge der Strecken vergrößert oder verkleinert, längs deren die Beinverlängerungen unterhalb des Zwickels miteinander verbunden werden.
Patentans prüche; 809810/0288

Claims (8)

1A-20 426 PAT B ff Q? A M £ 3?-J$tX CHB
1. Nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl., g e k e η η ζ eichnet durch zwei miteinander verbundene nahtlose sehlauchförmige Beine, an diese Beine angewirkte, fassonierte, sich von den Beinen aus nach oben erstreckende Verlängerungen sowie an die fassonierten Verlängerungen jedes Beins angewirkte fassonierte Zwickelteile, wobei sich die Maschenstäbchen der schlauchform!gen Beine und der Beinverlängerungen in der Längsrichtung derselben erstrecken, während die Maschenstäbchen der Zwickelteile rechtwinklig zu den Maschenstäbchen der Beine und Beinverlängerungen verlaufen, wobei einige einander benachbarte Maschenstäbchen jedes der Zwickelteile die gleiche Länge besitzen, und wobei die übrigen Haschenstäbchen jedes der Zwikkelteile eine sich fortlaufend ändernde Länge aufweisen.
2. Nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß die fassonierten Beinverlängerungen unterhalb der Zwickelteile miteinander verbunden sind.
3. Nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl· nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Maschenstäbchen einer Gruppe von einander benachbarten Maschenstäbchen jedes der Zwickelteile die gleiche Länge besitzen, und daß die Länge der Maschenstäbchen einer anderen Gruppe von Maschenet ab chen der Zwickelteile fortlaufend abnimmt.
4* Nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Maschenstäbchen
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einer Gruppe von Maschenstäbehen der Beinverlängerungen die gleiche Länge besitzen, und daß sieh die länge der übrigen Maschenatäbchen der Beinverlängeruiigen fortlaufend ändert.
5. Hahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl» nach Anspruch 1, dadurch gekennzei e h η e t, daß die Masehenstäbchen einer Gruppe von einander benachbarten Maschenstäbchen jedes der Zwickelteile die gleiche Länge besitzen, und daß die Länge der Ifaschenstäbchen einer unterhalb der erwähnten Gruppe von Maschenstäbchen angeordneten Gruppe einander benachbarter Maschenstäbchen eine fortschreitend abnehmende Länge aufweist.
6. ITahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl * nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenstäbchen einer Gruppe von einander benachbarten Maschenetäbehen jedes der Zwickelteile die gleiche "Länge besitzen, daß eine zweite Gruppe von einander benachbarten JKaschenstäbehen vorgesehen ist, die unterhalb der zuerst erwähnten Gruppe von Maschenstäbchen angeordnet ist, wobei die Länge der Maschenstäbchen der zweiten Gruppe fortlaufend abnimmt, und daß eine dritte Gruppe von einander benachbarten Maschenstäbchen oberhalb der ersten Gruppe von Maschenstäbchen angeordnet ist, wobei die Länge der einander benachbarten Maschenstäbchen der dritten Gruppe fortlaufend abnimmt.
7· Verfahren zum Herstellen nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl·, gekennzeichnet durch die Schritte, daß ein erstes schlauchföraiges Bein gewirkt wird, daß mehrere unvollständige Maschenreihen gewirkt werden, um eine erste Beinverlängerung auszubilden, die an das erste Bein angewirkt
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ist, wobei eine Fassonierung erfolgt, um die Breite der unvollständigen Maschenreinen der Verlängerung herabzusetzen, daß mehrere unvollständige Maschenreihen gewirkt werden, um einen am Körper des Trägers anliegenden Zwickel auszubilden, der an einen Abschnitt der ersten Beinverlängerung angewirkt ist, wobei eine Fassonierung erfolgt, um die Breite der unvollständigen Maschenreihen des Zwickels zuerst zu vergrößern und dann zu verringern, daß eine einzige unvollständige Maschenreihe des Zwickels mit mehreren der unvollständigen Maschenreihen der ersten Beinverlängerung während des Wirkens des Zwickels verbunden wird, daß mehrere unvollständige Maschenreihen gewirkt werden, um eine zweite Beinverlängerung auszubilden, die an den Zwickel und einen Teil der ersten Beinverlängerung angewirkt ist, wobei eine Fassonierung erfolgt, um die Breite der unvollständigen Maschenreihen der zweiten Beinverlängerung zu vergrößern, daß mehrere der unvollständigen Maschenreihen der zweiten Beinverlängerung mit einer einzigen unvollständigen Maschenreihe des Zwickels während des Wirkens der zweiten Bejrwsrlängerung verbunden werden, daß ein zweites schlauchförmiges Bein an die zweite Beinverlängerung angewirkt wird, und daß das Gewirk quer zu dem Zwickel geschlitzt wird, um eine Taillenöffnung auszubilden.
8. Verfahren zum Herstellen nahtlos gewirkter Schlüpfer oder dergl. nach Anspruch 7, dadurch gekenriz eichnet, daß mehrere der unvollständigen Kaschenreihen des Zwickels während des Wirkens des Zwickels mit einer einzigen unvollständigen MaschenreiHe der ersten Beinverlängerung verbunden werden, und daß eine einzige unvollständige Maschenreihe der zweiten Beinverlängerung während des Wirkens der zweiten Beinverlängerung mit mehreren der unvollständigen Maschenreihen des Zwickels verbunden wird. 8 09810/Ü288
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