DE2061525A1

DE2061525A1 - Flachstrickmaschine

Info

Publication number: DE2061525A1
Application number: DE19702061525
Authority: DE
Inventors: Keith Nuneaton War wickshire Jeffcoat (Großbritannien) R
Original assignee: Courtaulds PLC
Current assignee: Akzo Nobel UK PLC
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1970-12-14
Publication date: 1971-07-08
Also published as: ES386790A1; DE2061525C3; US3691794A; BE760432A; GB1327029A; DE2061525B2; CS155956B2; FR2074217A5; CH533196A

Description

DA-4120

Beschreibung

zu der
Patentanmeldung

der ·

OOURTAÜLDS LIMITED-Ί8 Hanover Square
London ¥.1., England

betreffend

Flachstrickmaschine (Priorität: 23. Dezember .1969, England, Ir. 62 518/69)

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine und bezieht sich insbesondere auf Maschinen, auf denen einmal auf in einem Abstand voneinander liegenden Stellen auf den Betten zwei Teile aus Strickstoff und ein andermal ein einziges Teil aus Strickstoff gestrickt werden soll, wobei ein Garnträger verwendet wird, der das Garn zum Stricken eines der beiden Teile zuführt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn man den einen Träger an unterschiedlichen Stellen anhalten kann, je nachdem, ob das einzelne Strickteil oder eines der beiden Teile gestrickt wird.

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i Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine weist unabhäni gig voneinander arbeitende Nadeln auf und enthält einen Glei-

i ter., der längs einer sich in Längsrichtung der Maschine erstrekj kenden Schiene mittels Einrichtungen, die mit dem Schloßmantel i derselben beweglich sind, hin- und herbeweglich ist. Der Glei-

i ter ist so angeordnet, daß er einen Anschlag oder Prellklotz \ längs einer weiteren Schiene, bewegt, an der wenigstens ein

¹ längs derselben beweglicher Garnträger befestigt ist. Der GIe i-

I ■

: ter oder Gleiter kann aus einem weiteren Garnträger bestehen, I von dem der Garnzuführer entfernt sein kann. Die erste und zweite

i Schiene können aus den beiden Seiten einer doppelseitigen Träi gerschiene bestehen.

Der Reibungswiderstand gegen die Bewegung des Gleiters längs der ersten Schiene ist zweckmäßigerweise größer als der

, Reibungswiderstand gegen die Bewegung des oder der Garnträger längs der zweiten Schiene. Alternativ kann eine mittels eines

; Mechanismus auf einem Schloßmantel der Maschine lösbare Fangoder Sperreinrichtung verwendet werden, um den Gleiter auf der ersten Schiene oder einer festen Anschlageinrichtung auf der ersten Schiene festzustellen.

Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausfüir.ungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

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fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer doppelseitigen Trägerschiene für eine erfindungsgemäße Flachstrickmaschine, wobei auf der Schiene ein Garnträger und ein beweglicher Anschlag dargestellt sind; j

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 1, in der der _; Anschlag in einer anderen Stellung gezeigt ist; und ■'

Figuren 3A bis 3E eine Reihe von Diagrammen zur Erläuterung der

Verwendung des beweglichen Anschlags. j

- Fig. 1 zeigt eine doppelseitige Trägerschiene 5, die auf

mit-

übliche Weise in einer nicht gezeigten Flachstrickmaschine /v-förmigem Bett befestigt ist und sich parallel zu den Nadelbetten erstreckt. Auf einer Seite 6 der Schiene 5 ist ein Garfft rager 8 mit einem Schlitz 9 angebracht. Der Schlitz 9 dient zur Aufnahme eines Fangstiftes von einem nicht gezeigten Schloßmantel der Strickmaschine. An der Seite 6 der Schiene ist in üblicher Weise mittels eines Stiftes IO ein Anschlag 12 befestigt, wobei der Stift 10 in eine einer Reihe von Öffnungen 11 in der Schiene eingreift. Am Träger 8 ist ein Garnzuführer 13 befestigt.

An der anderen Seite 7 der Schiene 5 ist ein weiterer Träger Ί4 befestigt, der mit einem Schlitz 15 zur Aufnahme eines Fangstiftes von einem nicht gezeigten Schloßmantel der Maschine versehen ist. An dem Träger 15 ist kein Garnzuführer befestigt. Der Träger 14 bildet einen gleiter, der mittels eines Bügels \S mit einem beweglichen Anschlag 17 verbunden ist, welcher auf

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der Seite 6 der Schiene 5 hin- und hergleiten kann. Die Bewe- : gung des Trägers 14 wird durch Anschläge 18 und 19 begrenzt, die an der Seite 7 der Schiene befestigt werden können. Die Anschläge 12, 17, 18 und 19 sind mit abgeschrägten Nockenklötzen 22, 23, 24 bzw. 25 versehen, die dazu dienen, die Fangstifte der Schloßj mantel in Fig. 1 nach oben zu drücken, so daß sie aus den Schlit-

' zen der Träger gelöst werden. :

j j

ί
P : ■ Der Garnträger 8 ist so angeordnet, daß er sich in übli-

■ eher Weise längs der Schiene 5 frei bewegen kann. Der Träger 14

, ist so aufgebaut und angeordnet, daß er längs der Schiene 5 mit beträchtlicher Reibung gleiten kann, so daß er längs d'er Schiene nicht leicht verschoben werden kann.

In Fig. 1 liegt der Träger 14 am Anschlag 19 an. Der bewegliche Anschlag 17 befindet sich daher in einer Stellung, in der er die Bewegung des Garnträgers 8 auf die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angezeigte Lage 8a begrenzt. In Fig. 2 hat sich der Träger 14 nach links bewegt, so daß er am Anschlag 18 anliegt. Der bewegliche Anschlag 17 wurde daher durch den Träger 14 in eine Stellung verschoben, in der er die nach links gerichtete Bewegung des Garnträgers 8 auf die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage 8b begrenzt.

Die Figuren 3A bis 3D zeigen die Art der Verwendung einer Flachstrickmaschine-mit der' Trägerschiene der Fig. 1 zum Stricken

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: eines Strickstoffes 30, dessen form in fig. 3E gezeigt ist.

Beim Stricken dieses Strickstoffes können zunächst die beiden Teile 31 und 32 und darauf das Teil 33 gestrickt werden* Ebenso ist aber auch die umgekehrte Reihenfolge möglich, so daß also zunächst das feil 33 und darauf die beiden Teile 31 und 32 ' gestrickt werden. Die figuren 31 und 3B zeigen den mit dem bej weglichen Anschlag 17 verbundenen Träger 14 in einer Stellung • in der Nähe der unteren Enden der Nadelbetten in figuren 31 bis 3D. Ein weiterer Gärnträger 34 ist außer Betrieb. Der Garnträger . 8 kann sich zwischen den in den figuren 31 und 3B gezeigten Stellungen und damit zwischen den Anschlägen 12 und 17 bewegen. Bei dieser Anordnung kann.das Teil 33 des Strickstoffes 30 gestrickt werden, wobei das Garn vom GarntrSger 8 zugeführt wird. Nach dem

14 ■ < -

Stricken dieses Teils wird der Träger/in die in den figuren 30 und 3D gezeigte Stellung bewegt* in der er am Anschlag 19 anliegt* Der Gärnträger 34 führt nun das Garn zum Stricken des Teils 32 des Strickstoffes zu* Dieser Garnträger bewegt sich zwischen dem Träger 14 und dem festen Anschlag 18. Der Garnuräger S bewegt sich nun zwischen dem Anschlag 12 und deni beweglichen Anschlag 17» der in seiner neuen Stellung in der Nähe der Mitte der Nadelbetten liegt* Somit ist die genaue i&nge der Querbewegung des Garnträgers 8 zum Striöken des Teils 31 eingestellt. Der Träger 14 und der bewegliche Aiisßhläg 17 werden.äsur rechten Zeit angetrieben^ indem

aas den entsprechenden Fangstift der Maschine während des richtig gen Teils der Querbewegung vom Sohloßmantel vorstehen läßt. Zur

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j Verbindung mit dem Träger 14 und zu dessen Antrieb können alternativ an einem Teil der Maschine Einrichtungen befestigt sein, die mit dem Schloßmantel längs der Betten beweglich sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strickmaschine sind zwei bewegliche Anschläge 17 vorgesehen, die je durch einen getrennten Träger 14 bewegt werden. Hierbei ist ein Garnträger so angeordnet, daß er sich zwischen den beiden Ans~öhläg ei 17 bewegen kann, die sich auf der gleichen Schiene befinden. Die länge der Querbewegung des Garnträgers kann variiert werden, indem man einen oder beide Anschlagblöcke 17 in der oben beschriebenen Weise verschiebt. Diese Ausführungsfοfm ist besonders zweckmäßig zum Stricken eines geformten Strickstoffes, beispielsweise eines Bekleidungsteils, das am Hals söhmal, im Bereich unter den Armen jedoch beträchtlich breiter ist*

Ansprüche

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Claims

- 7 -ΒΔ.-4120

ANSPRÜCHE . ;

j 1.) Flachstrickmaschine mit unabhängig arbeitenden Nadeln, gekennzeichnet durch einen Gleiter (14), der längs einer sich längs der Maschine erstreckenden Schiene (7) mittels Einrichtungen, die mit dem Schloßmantel der Maschine beweglich sind, hin- und herbeweglich ist, wobei der Gleiter (14) so ausgebildet ist, daß er einen beweglichen Anschlag (17) längs einer weiteren Schiene (6) der Maschine bewegt, an der wenigstens ein Garnträger (8) längs derselben beweglich befestigt ist. *
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter aus einem weiteren Garnträger (14) besteht, von dem der Garnzuführer entfernt ist.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Schiene aus den beiden Seiten (6, 7) einer doppelseitigen Trägersehiene (5) bestehen.
4. Flachstrickmasehine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des Gleiters längs der ersten Schiene größer ist als der Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des oder der Garnträger (8, 34) längs der zweiten Schiene.

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5· Flachstrickmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet , durch eine durch einen Mechanismus auf dem Schloßmantel lösbare Klinkeinrichtung, um den Gleiter (14) an der ersten Schiene (7) oder einem festen Anschlag auf der ersten Schiene festzuklemmen.

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