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Liefervorrichtung für laufende Fäden Die Erfindung betrifft eine
Liefervorrichtung für laufende Fäden mit einem Wickelkörper, welchem der Faden zur
Bildung eines von rückwärts vorgeschobenen, über Kopf abziehbaren Umwindungsvorrates
im Bereich einer konischen Erbreiterung zuläuft.
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Entsprechende Ausgestaltungen sind bekannt durch die DT-PS 1 262 847.
Der Wickelkörper ist dabei als zylindrische Trommel ausgebildet, welche die konische
Erbreiterung in Form einer kegelstumpfförmig ausgebildeten Auflauffläche aufweist.
Der im Bereich dieser Auflauffläche zulaufende Faden gleitet an derselben ab und
schiebt durch Einzwängen in die Scheitellinie der Winkelkehle zwischen kegelstumpfförmiger
Auflauffläche und zylindrischem Trommelabschnitt die vorher aufgelaufenen Fadenwindungen
vor. Entsprechende Einrichtungen werden eingesetzt beispielsweise als Schußfaden-Zwischenspeicher
für Webmaschinen mit feststehender Schußfaden-Vorratspule. Eine der Vorrichtung
zugeordnete Steuerungseinrichtung gewährleistet dabei, daß die jeweils abzuziehende
Fadenlänge als Urnwindungsvorrat vorliegt.
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Mit entsprechenden Einrichtungen läßt sich nicht nur eine hohe Durchlaufleistung
erreichen, sondern auch eine große Konstanz in der Fadenabzugsspannung. Entsprechende
Geräte sind sowohl bekannt mit umlaufendem Wickelkörper und stillstehender Fadenzuführungsstelle
als auch mit umlaufender Fadenzuführungsstelle und stillstehendem Wickelkörper.
Es bereitet Schwierigkeiten, auf diesen
bekannten Vorrichtungen
praktisch sämtliche heute auf dem tVlarkt befindlichen unterschiedlichen Garnqualitäten
bei stets gleich großem Leistungsdurchlauf und sauberem Fadenabzug zu verabeiten.
Das gilt insbesondere, wenn es sich um entsprechende Geräte mit stillstehendem Wickelkörper
und umlaufender Fadenzuführungsstelle handelt. Bei bestimmten Garnen führt dann
die stärker ins Gewicht fallende, auf das zulaufende Garn einwirkende Fliehkraft
zu gewissen Unregelmäßigkeiten in der Bildung des Umwindungsvorrates und zu weiteren
Störungen in der Arbeitsweise der Vorrichtung.
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Es sind bereits die verschiedensten Versuche unternommen worden, die
Eignung entsprechender Geräte für eine größere Palette der auf dem Markt befindlichen
Garne zu verbessern.
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So schlägt in dieser Beziehung beispielsweise die Offenlegungsschrift
1 760 738 vor, die Fadenzuführungsstelle relativ zum Wickelkörper parallel zur Achsrichtung
desselben ver- und einstellbar zu machen. Dies gestattet eine Änderung des Einlaufwinkels
des Fadens in die Winkelkehle zwischen konischer Erbreiterung und zylindrischem
Wickelkörperabschnitt.
Auch diese Lösung eröffnet nicht die Möglichkeit, die Garne verschiedenster Qualitäten
und Gattungen auf entsprechenden Gräten zu verarbeiten. Der Keilwinkel für das Einzwängen
des Fadens läßt sich zwar verändern; die Linie der ersten aufgelaufenen Fadenwindung
bleibt jedoch stets die gleiche und entspricht genau dem Verlauf der Scheitellinie
der Winkelkehle zwischen konischer Erbreiterung und dem sich daran anschließenden
Abschnitt des Wickelkörpers. Bei einem anderen Versuch zur Lösung des aufgeführten
Nachteiles hat man darauf verzichtet, den Vorschub des Umwindungsvorrates auf dem
Wickelkörper aussdiließlich durch den Fadenzulauf herbeizuführen. Es sind vielmehr
aktive, stößelartig wirkende Vorschubmittel vorgesehen, (vergl.
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DBP 1 635 899 bzw. OS 2 035 775). Bei der Lösung gemäß DT-OS 2 035
775 wird der Wickelkörper von an den Ecken eines Polygones sitzenden Stäben gebildet,
und dazwischen wirkt der Vorschub stößel Diese Einrichtungen sind einerseits bautechnisch
aufwendiger. Sie verlangen ein bewegtes Teil für den Vorschub. Sie bringen andererseits
aber den Vorteil geringerer Verschiebereibung, weil die Fadenwindung nicht rundrum
am Wickelkörper anliegt. Endlich hat man bereits
versucht, die Einsatzmöglichkeit
gattungsgemäßer Vorrichtungen für die verschiedensten Garngattungen und Garnqualitäten
dadurch zu vergrößern, daß man je nach Beschaffenheit des zu verarbeitenden Garnes,
insbesondere je nach seiner Elastizität, verschiedene Wickelkörper auswählte.
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Diese Wickelkörper sind so gestaltet, daß im Anschluß an die konische
Erweiterung eine weitere schwach konisch zusammenlaufen Partie auftritt, jenseits
welcher Partie erst die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche des Wickelkörpers
beginnt (DBP 1 535 642). Diese Lösung ist sowohl produktionstechnisch als auch für
die Lagerhaltung außerordentlich nachteilig. Der Winkel der schwach konischen Partie
muß relativ genau auf das jeweilige Garn und die Fadenzulaufspannung abgestimmt
sein. Jede Liefervorrichtung ist praktisch nur für ein bestimmtes Garn vorgesehen.
Für andere Garne müssen andere Wickelkörper mit einem anderen Steigungswinkel der
schwach konisch zusammenlaufenden Partie hergestellt werden. Die Auflauflinie ist
bei diesen Einrichtungen die Scheitellinie zwischen stark konischer Erbreiterung
und schwach konisch zusammenlaufender Partie, und jede Fadenwindung liegt rundum
auf der Mantel fläche auf. Insbesondere bei nicht
elastischen und
dünnen Garnen tritt dabei sogar die Gefahr auf, daß sich die Garnwindungen, welche
den Umwindungsvorrat auf der zylinderischen Partie gebildet haben, übereinanderschieben,
was wiederum zu Abzusgschwierigkeiten führen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Hinrichtung so auszubilden,
daß bei herstellungstechnisch günstiger und gebrauchsvorteilhafter Bauform durch
Variation der geometrischen Verhältnisse im Bereich der Aufwickellinie, sowohl der
Vorteil erreicht, daß keine aktiven Verschiebemittel, wie Stößel für den Faden notwendig
sind als auch die verringerte Vorschubreibung darch die polygonale Aufwickellinie
des Fadens erzielt ist.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Lösungen der erfinderischen
Ausgestaltung dar.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Liefervorrichtung
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen.
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lurch den oder die Stege wird jede Windung beim Aufwickeln unterteilt
in Vorschub- und Abrutschabschnitte, welche Abschnitte sich in Unlangsricl-Ltung
der Windung aneinander anschließen. Die auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden,
in ihrer Länge durch Lage der Stege zu bestimmenden Vorschubabschnitte gewährleisten,
daß stets exakt nebeneinanderliegende Garnlagen auf dem Wickelkörper erreicht werden.
Die Garnlagen können nicht übereinandertutschen, da schon die erste aufgewickelte
Fadenwindung zufolge der kreuzenden Überlappungsanordnung der Stege im Bereich zwischen
den Stegen nicht abrutschbelastet ist, sondern sich dort in die Winkelkehle einlegt.
Dagegen erleichtern die Abrutschabschnitte einen gleichmäßigen Vorschub der Garnwindungen.
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Durch die Verstellung des oder der Stege läßt sich die Länge der Vorschub
abschnitte abstimmen auf diejenigen der Abrutschabschnitte. Dies bringt eine Anpassung
an die verschiedenen Garnquaiitäten und Garngattungen bezüglich nur einer einzigen
Liefervorrichtung. Auch bringt dieses erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich.
Die vom Hersteller
mit gleichen Bauteilen oder bei Vorhandensein
einer Verstellhandhabe gegebenenfalls vom Benutzer vorzunehmende Abstimmung der
Vorschubabschnittlänge zum Abrutschabschnitt bringt stets die günstigen Voraussetzungen
für eine sichere, störungsfreie abzugsgünstige Speicherung der Garnlagen auf dem
Wickelkörper. Der konische Erbreiterungs-Abschnitt jenseits des Steges bzw. der
Abschnitt zwischen zwei Stegen dient je nach Stellung der Stege nur noch teilweise
als aktive Vorschubkehle zum Verschieben der in der Fadenzulauflinie zugeführten
Garnwindung. Begünstigt wird vorgenannte Tatsache noch dadurch, wenn die konische
Erbreiterung als Kegelstumpffläche ausgebildet ist. Es ist dann nämlich eine maximale
Variation der Länge der Vorschubkehle gegeben.
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Die vorteilhafte Ausbildung der Stege wirkt nicht hemmend auf den
Fadenvorschub, da die Enden der Stege in eine Verstecklage zum Wickelkörper einlaufen.
Es empfiehlt sich die Stege in gleicher Umfangsverteilung,also unter Bildung eines
gleichseitigen Polygons, vorzusehen. Durch entsprechende Anzahl von Polygonecken
läßt sich zusätzlich noch die Länge der Vorschubkehle der konischen Erbreiterung
bestimmen. Die Größe des
Überstandes der Stege kann in einfacher
Weise durch axiale Verlagerung des die Stege aufnehmenden Trägers bestimmt werden,
beispielsweise dadurch,daß an dem Träger eine Schraubspindel angreift. Die entsprechende
Ausrichtung der Stege führt nach dieser Verstellung des Trägers zu einer fixierten
Fadenzulauflinie, in welche der aufzubringende Faden einläuft. Neben einer axialen
Verlagerung der Stege zur Veränderung der Fadenzulauflinie ist ebenfalls eine radiale
Zustellung der Stege möglich. In letzterem Falle wird bei einer Verstellung der
Neigungswinkel der Stege zur konischen Erbreiterung verändert, jedoch in solchen
Grenzen, daß der Neigungswinkel der Stege kleiner ist als derjenige der konischen
Erbreiterung. Je- nach Bedarf lassen sich auf vorbeschriebene Arten der Verstellungen
die Stege in eine unwirksame Stellung bringen, so daß sich dann die Fadenzulauflinie
deckt mit der Winkelkehle. In dieser Stellung arbeitet die Vorrichtung genau wie
diejenige nach DT-PS 1 262 847.
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Zwei Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert;
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Ansicht die erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Wickelkörper, Fig. 3 den Schnitt nach der
Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der
Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4 und Fig. 6 einen schematischen
Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Liefervorrichtung besitzt das
von einer Fußplatte 1 getragene Gehäuse 2. Im Gehäuse 2 ist ein Elektromotor 3 untergebracht,
dessen Motorwelle 4 außenseitig des Gehäuses 2 den scheibenförmigen Fadenösenträger
5 aufnimmt. Es liegt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motorwelle 4 und Fadenösenträger
5 vor.
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Zu diesem Zweck besitzt der Fadenösenträger 5 einen geschlitzten Konus
6, der von einer Scheibe 7 mit einer konischen Innenöffnung überfangen wird.Der
Kraftschluß wird mittels der Schrauben 8 herbeigeführt.
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Der Fadenösenträger 5 weist eine konischen ,wandung 5' auf, derart,
daß der konische Verlauf in Richtung zum Gehäuse hin abnimmt. Die in die konische
Wandung 5' des Fadenösenträgers 5 mündende Fadenöse ist mit 9 bezeichnet.
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Die konische Wandung 5' des Fadenösenträger 5 fluchtet mit der konischen
Erbreiterung 10 des Wickelkörpers 11. An die bei dieser Ausführungsform als Kegelstumpffläche
ausgebildeten konischen Erweiterung schließt sich der Wickelkörperabschnitt 12 an.
In vorliegendem Falle handelt es sich um die zylindrische Trommelwand des Wickelkörpers.
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Die Winkelkehle zwischen der konischen Erbreiterung 10 und der Wickelkörper-Mantelfläche
trägt die Bezugsziffer 13.
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Die als Wickelkörper-;Iantelfläche ausgebildete Trommelwand setzt
sich an dem dem Gehäuse 2 benachbarten Ende in einen
einwärts gerichteten
Kragen 14 fort.Letzterer dient zur Befestigung des Wickelkörpers an dem Gehäuse,
und zwar unter Verwendung von in gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordneten Distanzstücken
15. In dem Wickelkörper 11 sitzt längsverschieblich der rohrförmige zylindrische
Träger 16. In letzterem ist eine Schraubspindel 17 befestigt, welche in dem Raum
zwischen Kragen 14 und Gehäuse 2 eine Verstellmutter 18 trägt. Durch Drehen dieser
Mutter kann eine axiale Lagenveränderung des Trägers 16 herbeigeführt werden.
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An seinem dem Fadenösenträger 5 zugekehrten Ende geht der Träger 16
in einen kegelförmigen Abschnitt 19 über, welcher in eine passende konische Aussparung
des Wickelkörpers eintritt.
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In dem Träger 16 sind spitzwinklig geneigt zur Achslinie des Wickelkörpers
11 ausgerichtete Bohrungen 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme der entsprechend lang
bemessenen Stege 21 dienen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Stege
21 als Rundkörper ausgebildet. Diese Rundkörper-Stege 21 durchsetzen entsprechende
Schlitze 22 des Wickelkörpers. Die Schlitze erstrecken sich auf dem Bereich
zwischen
Kegelstumpffläche 10 und Wickelkörper-Alantelfläche 12. Das bedeutet, daß die Stege
21 in kreuzender Überlappung zur Erstreckung der Winkelkehle 13 des Wickelkörpers
liegen. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich der Träger 16 in einer solchen Lage,
in welcher die Stege um ein gewisses Maß über die Winkelkehle 13 vorstehen. Wie
insbesondere Fig. 2 und 4 verdeutlichen, läuft das eine Ende 21' der Stege 21 in
die Kegelstumpffläche 10 und das andere Ende 21'' in die Trommelwand 12 ein- unter
Vermeidung störender Vorstände.
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Der koaxial zum Wickelkörper 11 ausgerichtete Fadenösenträger 5 ist
an der Mündungsseite der Fadenöse 5 mit einer Auskehlung 23 versehen, welche eine
Stützkante 23' für den auf den Wickelkörper 11 aufzubringenden Faden F ausbildet.
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Der Faden F wird von der auf der Fußplatte 1 aufsitzenden Vorratsspule
24 abgezogen. Er durchläuft dabei eine Fadenbremse 25, welche sich auf der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses befindet. Von dort gelangt der Faden über die Bohrung 26 der
Motorwelle 4 in die Fadenöse 9 und wird von da aus
auf den Wickelkörper
11 aufgebracht. Der Abzug des Fadens vom Wickelkörper erfolgt über die gerundete
Randkante R des Fadenösenträgers 5, welcher Randkante der Bremsring 27 zugeordnet
ist, dessen Borsten in Anlage zu der Randkante des Fadenösenträgers 5 treten. Der
Bremsring 27 seinerseits sitzt koaxial zum Wickelkörper 11 verschieblich auf frei
vom Gehäuse 2 ausgehenden Führungsstiften 28 und ist nittels nicht dargestellter
Klemmelemente in jeder Lage fixierbar.
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Vom Bremsring 27 gelangt der Faden in die Fadenabzugsöse 50.
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Fadenabzugsrichtung der
Vorschubrichtung der Garnwindungen entgegengesetzt.
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Beim Aufbringen der Garnlagen gelangt der die Fadenöse 9 verlassende
Fadenabschnitt auf die Fadenzulauflinie x-x.
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Letztere ist gebildet von der Kehle K zwischen den Stegen 21 und'der
Kelgelstumpffläche 10. Bei weiterem Un,lauf des Fadenösenträgers 5 in Pfeilrichtung
y bildet der zwischen den entsprechenden Stegen 21 liegende Bereich der Kegelstumpffläche
10 einen Vorschubabschnitt z, welcher den entsprechenden Abschnitt der Garnrzrindung
in Richtung der
Winkelkehle 13 verlagert. In der Aufwickelzone
sind die Garnwindungen also polygonal aufgebracht. Gebildet sind die Polygonecken
einerseits von den Stegen 21 und andererseits von den entsprechenden Mantelabschnitten
der Trommelwand.
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Die so in der Aufwickelzone aufgebrachten Garnwindungen werden demgemäß
geteilt in auf dem Wickelkörperabschnitt 12 aufliegende Vorschubabschnitte F 1 und
in die auf den Stegen 21 befindlichen Abrutschabschnitte F2. Auf diese Weise wird
erreicht, daß exakt nebeneinander liegende Garnlagen erzielt werden, ganz gleich,
um welches Material es sich handelt. Soll z.B. die Fadenzulauflinie x-x verlagert
werden, so kann mittels der Verstellmutter 18 der die Stege 21 aufweisende Träger
16 in Pfeilrichtung u verlagert werden, wobei der entsprechende Endabschnitt des
Trägers 16 in eine Ausnehmung 29 des Fadenösenträgers 5 eintaucht.
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Anstelle vorbeschriebener Ausführungsform könnte der Wickelkörper
von koaxial angeordneten, winkelversetzt zueinanderliegenden polygonalen Körpern
gebildet sein. Der eine Körper bildet die Stege und der andere den Wickelkörperabschnitt
aus,
Auch ist eine Ausgestaltung der Liefervorrichtung möglich,
bei welcher die Stege 21 dem Wickelkörper fest zugeordnet sind.
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Dann könnte die Verstelleinrichtung mit Träger entfallen. Trotzdem
wäre ein großer Einsatzbereich möglich, da selbst bei größerer Neigungslage der
Stege die Gewähr gegeben ist, das Garnlagen nicht übereinanderrutschen.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 liegt eine radiale Zustellung
der Stege 39 vor. Hierzu lagern in gleichmäßiger Umfangsverteilung an einem unverschiebbaren
Ringstück 40 des Wickelkörpers die einarmigen Stege 39, deren freie Enden der konischen
Erbreiterung zugekehrt sind. Wickelkörper-Mantelfläche und konische Erbreiterung
sind zu diesem Zweck geschlitzt ausgestaltet. In Einwärtsrichtung sind die Stege
39 von je einer Druckfeder 43 belastet. Zur Verschwenkung der Stege 39 dient ein
Konus 41, an welchem eine Spindel 42 angreift.
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Gemäß den Ausführungsformen ist es möglich, die Stege aus ihrer kreuzenden
Stellung zur Winkelkehle 13 zurückzustellen.
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Dem Wickelkörper kann bei beiden Ausführungsformen beispielsweise
eine mechanische oder in Form einer Lichtschranke arbeitende Steuervorrichtung zugeordnet
sein, deren Aufgabe es ist, den Umwindungsvorrat auf dem Wickelkörper 11 abzutasten
und den Antrieb so zu steuern, daß in etwa immer ein vorbestimmter Umwindungsvorrat
auf dem Wickelkörper vorhanden ist.