DE2417552A1 - Liefervorrichtung fuer laufende faeden - Google Patents

Liefervorrichtung fuer laufende faeden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Liefervorrichtung für laufende Fäden Die Erfindung betrifft eine Liefervorrichtung für laufende Fäden mit einem Wickelkörper, welchem der Faden zur Bildung eines von rückwärts vorgeschobenen, über Kopf abziehbaren Umwindungsvorrates im Bereich einer konischen Erbreiterung zuläuft.
  • Entsprechende Ausgestaltungen sind bekannt durch die DT-PS 1 262 847. Der Wickelkörper ist dabei als zylindrische Trommel ausgebildet, welche die konische Erbreiterung in Form einer kegelstumpfförmig ausgebildeten Auflauffläche aufweist. Der im Bereich dieser Auflauffläche zulaufende Faden gleitet an derselben ab und schiebt durch Einzwängen in die Scheitellinie der Winkelkehle zwischen kegelstumpfförmiger Auflauffläche und zylindrischem Trommelabschnitt die vorher aufgelaufenen Fadenwindungen vor. Entsprechende Einrichtungen werden eingesetzt beispielsweise als Schußfaden-Zwischenspeicher für Webmaschinen mit feststehender Schußfaden-Vorratspule. Eine der Vorrichtung zugeordnete Steuerungseinrichtung gewährleistet dabei, daß die jeweils abzuziehende Fadenlänge als Urnwindungsvorrat vorliegt.
  • Mit entsprechenden Einrichtungen läßt sich nicht nur eine hohe Durchlaufleistung erreichen, sondern auch eine große Konstanz in der Fadenabzugsspannung. Entsprechende Geräte sind sowohl bekannt mit umlaufendem Wickelkörper und stillstehender Fadenzuführungsstelle als auch mit umlaufender Fadenzuführungsstelle und stillstehendem Wickelkörper. Es bereitet Schwierigkeiten, auf diesen bekannten Vorrichtungen praktisch sämtliche heute auf dem tVlarkt befindlichen unterschiedlichen Garnqualitäten bei stets gleich großem Leistungsdurchlauf und sauberem Fadenabzug zu verabeiten. Das gilt insbesondere, wenn es sich um entsprechende Geräte mit stillstehendem Wickelkörper und umlaufender Fadenzuführungsstelle handelt. Bei bestimmten Garnen führt dann die stärker ins Gewicht fallende, auf das zulaufende Garn einwirkende Fliehkraft zu gewissen Unregelmäßigkeiten in der Bildung des Umwindungsvorrates und zu weiteren Störungen in der Arbeitsweise der Vorrichtung.
  • Es sind bereits die verschiedensten Versuche unternommen worden, die Eignung entsprechender Geräte für eine größere Palette der auf dem Markt befindlichen Garne zu verbessern.
  • So schlägt in dieser Beziehung beispielsweise die Offenlegungsschrift 1 760 738 vor, die Fadenzuführungsstelle relativ zum Wickelkörper parallel zur Achsrichtung desselben ver- und einstellbar zu machen. Dies gestattet eine Änderung des Einlaufwinkels des Fadens in die Winkelkehle zwischen konischer Erbreiterung und zylindrischem Wickelkörperabschnitt. Auch diese Lösung eröffnet nicht die Möglichkeit, die Garne verschiedenster Qualitäten und Gattungen auf entsprechenden Gräten zu verarbeiten. Der Keilwinkel für das Einzwängen des Fadens läßt sich zwar verändern; die Linie der ersten aufgelaufenen Fadenwindung bleibt jedoch stets die gleiche und entspricht genau dem Verlauf der Scheitellinie der Winkelkehle zwischen konischer Erbreiterung und dem sich daran anschließenden Abschnitt des Wickelkörpers. Bei einem anderen Versuch zur Lösung des aufgeführten Nachteiles hat man darauf verzichtet, den Vorschub des Umwindungsvorrates auf dem Wickelkörper aussdiließlich durch den Fadenzulauf herbeizuführen. Es sind vielmehr aktive, stößelartig wirkende Vorschubmittel vorgesehen, (vergl.
  • DBP 1 635 899 bzw. OS 2 035 775). Bei der Lösung gemäß DT-OS 2 035 775 wird der Wickelkörper von an den Ecken eines Polygones sitzenden Stäben gebildet, und dazwischen wirkt der Vorschub stößel Diese Einrichtungen sind einerseits bautechnisch aufwendiger. Sie verlangen ein bewegtes Teil für den Vorschub. Sie bringen andererseits aber den Vorteil geringerer Verschiebereibung, weil die Fadenwindung nicht rundrum am Wickelkörper anliegt. Endlich hat man bereits versucht, die Einsatzmöglichkeit gattungsgemäßer Vorrichtungen für die verschiedensten Garngattungen und Garnqualitäten dadurch zu vergrößern, daß man je nach Beschaffenheit des zu verarbeitenden Garnes, insbesondere je nach seiner Elastizität, verschiedene Wickelkörper auswählte.
  • Diese Wickelkörper sind so gestaltet, daß im Anschluß an die konische Erweiterung eine weitere schwach konisch zusammenlaufen Partie auftritt, jenseits welcher Partie erst die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche des Wickelkörpers beginnt (DBP 1 535 642). Diese Lösung ist sowohl produktionstechnisch als auch für die Lagerhaltung außerordentlich nachteilig. Der Winkel der schwach konischen Partie muß relativ genau auf das jeweilige Garn und die Fadenzulaufspannung abgestimmt sein. Jede Liefervorrichtung ist praktisch nur für ein bestimmtes Garn vorgesehen. Für andere Garne müssen andere Wickelkörper mit einem anderen Steigungswinkel der schwach konisch zusammenlaufenden Partie hergestellt werden. Die Auflauflinie ist bei diesen Einrichtungen die Scheitellinie zwischen stark konischer Erbreiterung und schwach konisch zusammenlaufender Partie, und jede Fadenwindung liegt rundum auf der Mantel fläche auf. Insbesondere bei nicht elastischen und dünnen Garnen tritt dabei sogar die Gefahr auf, daß sich die Garnwindungen, welche den Umwindungsvorrat auf der zylinderischen Partie gebildet haben, übereinanderschieben, was wiederum zu Abzusgschwierigkeiten führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Hinrichtung so auszubilden, daß bei herstellungstechnisch günstiger und gebrauchsvorteilhafter Bauform durch Variation der geometrischen Verhältnisse im Bereich der Aufwickellinie, sowohl der Vorteil erreicht, daß keine aktiven Verschiebemittel, wie Stößel für den Faden notwendig sind als auch die verringerte Vorschubreibung darch die polygonale Aufwickellinie des Fadens erzielt ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Lösungen der erfinderischen Ausgestaltung dar.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Liefervorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen.
  • lurch den oder die Stege wird jede Windung beim Aufwickeln unterteilt in Vorschub- und Abrutschabschnitte, welche Abschnitte sich in Unlangsricl-Ltung der Windung aneinander anschließen. Die auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden, in ihrer Länge durch Lage der Stege zu bestimmenden Vorschubabschnitte gewährleisten, daß stets exakt nebeneinanderliegende Garnlagen auf dem Wickelkörper erreicht werden. Die Garnlagen können nicht übereinandertutschen, da schon die erste aufgewickelte Fadenwindung zufolge der kreuzenden Überlappungsanordnung der Stege im Bereich zwischen den Stegen nicht abrutschbelastet ist, sondern sich dort in die Winkelkehle einlegt. Dagegen erleichtern die Abrutschabschnitte einen gleichmäßigen Vorschub der Garnwindungen.
  • Durch die Verstellung des oder der Stege läßt sich die Länge der Vorschub abschnitte abstimmen auf diejenigen der Abrutschabschnitte. Dies bringt eine Anpassung an die verschiedenen Garnquaiitäten und Garngattungen bezüglich nur einer einzigen Liefervorrichtung. Auch bringt dieses erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich. Die vom Hersteller mit gleichen Bauteilen oder bei Vorhandensein einer Verstellhandhabe gegebenenfalls vom Benutzer vorzunehmende Abstimmung der Vorschubabschnittlänge zum Abrutschabschnitt bringt stets die günstigen Voraussetzungen für eine sichere, störungsfreie abzugsgünstige Speicherung der Garnlagen auf dem Wickelkörper. Der konische Erbreiterungs-Abschnitt jenseits des Steges bzw. der Abschnitt zwischen zwei Stegen dient je nach Stellung der Stege nur noch teilweise als aktive Vorschubkehle zum Verschieben der in der Fadenzulauflinie zugeführten Garnwindung. Begünstigt wird vorgenannte Tatsache noch dadurch, wenn die konische Erbreiterung als Kegelstumpffläche ausgebildet ist. Es ist dann nämlich eine maximale Variation der Länge der Vorschubkehle gegeben.
  • Die vorteilhafte Ausbildung der Stege wirkt nicht hemmend auf den Fadenvorschub, da die Enden der Stege in eine Verstecklage zum Wickelkörper einlaufen. Es empfiehlt sich die Stege in gleicher Umfangsverteilung,also unter Bildung eines gleichseitigen Polygons, vorzusehen. Durch entsprechende Anzahl von Polygonecken läßt sich zusätzlich noch die Länge der Vorschubkehle der konischen Erbreiterung bestimmen. Die Größe des Überstandes der Stege kann in einfacher Weise durch axiale Verlagerung des die Stege aufnehmenden Trägers bestimmt werden, beispielsweise dadurch,daß an dem Träger eine Schraubspindel angreift. Die entsprechende Ausrichtung der Stege führt nach dieser Verstellung des Trägers zu einer fixierten Fadenzulauflinie, in welche der aufzubringende Faden einläuft. Neben einer axialen Verlagerung der Stege zur Veränderung der Fadenzulauflinie ist ebenfalls eine radiale Zustellung der Stege möglich. In letzterem Falle wird bei einer Verstellung der Neigungswinkel der Stege zur konischen Erbreiterung verändert, jedoch in solchen Grenzen, daß der Neigungswinkel der Stege kleiner ist als derjenige der konischen Erbreiterung. Je- nach Bedarf lassen sich auf vorbeschriebene Arten der Verstellungen die Stege in eine unwirksame Stellung bringen, so daß sich dann die Fadenzulauflinie deckt mit der Winkelkehle. In dieser Stellung arbeitet die Vorrichtung genau wie diejenige nach DT-PS 1 262 847.
  • Zwei Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert; Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Ansicht die erste Ausführungsform, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Wickelkörper, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4 und Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Liefervorrichtung besitzt das von einer Fußplatte 1 getragene Gehäuse 2. Im Gehäuse 2 ist ein Elektromotor 3 untergebracht, dessen Motorwelle 4 außenseitig des Gehäuses 2 den scheibenförmigen Fadenösenträger 5 aufnimmt. Es liegt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motorwelle 4 und Fadenösenträger 5 vor.
  • Zu diesem Zweck besitzt der Fadenösenträger 5 einen geschlitzten Konus 6, der von einer Scheibe 7 mit einer konischen Innenöffnung überfangen wird.Der Kraftschluß wird mittels der Schrauben 8 herbeigeführt.
  • Der Fadenösenträger 5 weist eine konischen ,wandung 5' auf, derart, daß der konische Verlauf in Richtung zum Gehäuse hin abnimmt. Die in die konische Wandung 5' des Fadenösenträgers 5 mündende Fadenöse ist mit 9 bezeichnet.
  • Die konische Wandung 5' des Fadenösenträger 5 fluchtet mit der konischen Erbreiterung 10 des Wickelkörpers 11. An die bei dieser Ausführungsform als Kegelstumpffläche ausgebildeten konischen Erweiterung schließt sich der Wickelkörperabschnitt 12 an. In vorliegendem Falle handelt es sich um die zylindrische Trommelwand des Wickelkörpers.
  • Die Winkelkehle zwischen der konischen Erbreiterung 10 und der Wickelkörper-Mantelfläche trägt die Bezugsziffer 13.
  • Die als Wickelkörper-;Iantelfläche ausgebildete Trommelwand setzt sich an dem dem Gehäuse 2 benachbarten Ende in einen einwärts gerichteten Kragen 14 fort.Letzterer dient zur Befestigung des Wickelkörpers an dem Gehäuse, und zwar unter Verwendung von in gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordneten Distanzstücken 15. In dem Wickelkörper 11 sitzt längsverschieblich der rohrförmige zylindrische Träger 16. In letzterem ist eine Schraubspindel 17 befestigt, welche in dem Raum zwischen Kragen 14 und Gehäuse 2 eine Verstellmutter 18 trägt. Durch Drehen dieser Mutter kann eine axiale Lagenveränderung des Trägers 16 herbeigeführt werden.
  • An seinem dem Fadenösenträger 5 zugekehrten Ende geht der Träger 16 in einen kegelförmigen Abschnitt 19 über, welcher in eine passende konische Aussparung des Wickelkörpers eintritt.
  • In dem Träger 16 sind spitzwinklig geneigt zur Achslinie des Wickelkörpers 11 ausgerichtete Bohrungen 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme der entsprechend lang bemessenen Stege 21 dienen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Stege 21 als Rundkörper ausgebildet. Diese Rundkörper-Stege 21 durchsetzen entsprechende Schlitze 22 des Wickelkörpers. Die Schlitze erstrecken sich auf dem Bereich zwischen Kegelstumpffläche 10 und Wickelkörper-Alantelfläche 12. Das bedeutet, daß die Stege 21 in kreuzender Überlappung zur Erstreckung der Winkelkehle 13 des Wickelkörpers liegen. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich der Träger 16 in einer solchen Lage, in welcher die Stege um ein gewisses Maß über die Winkelkehle 13 vorstehen. Wie insbesondere Fig. 2 und 4 verdeutlichen, läuft das eine Ende 21' der Stege 21 in die Kegelstumpffläche 10 und das andere Ende 21'' in die Trommelwand 12 ein- unter Vermeidung störender Vorstände.
  • Der koaxial zum Wickelkörper 11 ausgerichtete Fadenösenträger 5 ist an der Mündungsseite der Fadenöse 5 mit einer Auskehlung 23 versehen, welche eine Stützkante 23' für den auf den Wickelkörper 11 aufzubringenden Faden F ausbildet.
  • Der Faden F wird von der auf der Fußplatte 1 aufsitzenden Vorratsspule 24 abgezogen. Er durchläuft dabei eine Fadenbremse 25, welche sich auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses befindet. Von dort gelangt der Faden über die Bohrung 26 der Motorwelle 4 in die Fadenöse 9 und wird von da aus auf den Wickelkörper 11 aufgebracht. Der Abzug des Fadens vom Wickelkörper erfolgt über die gerundete Randkante R des Fadenösenträgers 5, welcher Randkante der Bremsring 27 zugeordnet ist, dessen Borsten in Anlage zu der Randkante des Fadenösenträgers 5 treten. Der Bremsring 27 seinerseits sitzt koaxial zum Wickelkörper 11 verschieblich auf frei vom Gehäuse 2 ausgehenden Führungsstiften 28 und ist nittels nicht dargestellter Klemmelemente in jeder Lage fixierbar.
  • Vom Bremsring 27 gelangt der Faden in die Fadenabzugsöse 50.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Fadenabzugsrichtung der Vorschubrichtung der Garnwindungen entgegengesetzt.
  • Beim Aufbringen der Garnlagen gelangt der die Fadenöse 9 verlassende Fadenabschnitt auf die Fadenzulauflinie x-x.
  • Letztere ist gebildet von der Kehle K zwischen den Stegen 21 und'der Kelgelstumpffläche 10. Bei weiterem Un,lauf des Fadenösenträgers 5 in Pfeilrichtung y bildet der zwischen den entsprechenden Stegen 21 liegende Bereich der Kegelstumpffläche 10 einen Vorschubabschnitt z, welcher den entsprechenden Abschnitt der Garnrzrindung in Richtung der Winkelkehle 13 verlagert. In der Aufwickelzone sind die Garnwindungen also polygonal aufgebracht. Gebildet sind die Polygonecken einerseits von den Stegen 21 und andererseits von den entsprechenden Mantelabschnitten der Trommelwand.
  • Die so in der Aufwickelzone aufgebrachten Garnwindungen werden demgemäß geteilt in auf dem Wickelkörperabschnitt 12 aufliegende Vorschubabschnitte F 1 und in die auf den Stegen 21 befindlichen Abrutschabschnitte F2. Auf diese Weise wird erreicht, daß exakt nebeneinander liegende Garnlagen erzielt werden, ganz gleich, um welches Material es sich handelt. Soll z.B. die Fadenzulauflinie x-x verlagert werden, so kann mittels der Verstellmutter 18 der die Stege 21 aufweisende Träger 16 in Pfeilrichtung u verlagert werden, wobei der entsprechende Endabschnitt des Trägers 16 in eine Ausnehmung 29 des Fadenösenträgers 5 eintaucht.
  • Anstelle vorbeschriebener Ausführungsform könnte der Wickelkörper von koaxial angeordneten, winkelversetzt zueinanderliegenden polygonalen Körpern gebildet sein. Der eine Körper bildet die Stege und der andere den Wickelkörperabschnitt aus, Auch ist eine Ausgestaltung der Liefervorrichtung möglich, bei welcher die Stege 21 dem Wickelkörper fest zugeordnet sind.
  • Dann könnte die Verstelleinrichtung mit Träger entfallen. Trotzdem wäre ein großer Einsatzbereich möglich, da selbst bei größerer Neigungslage der Stege die Gewähr gegeben ist, das Garnlagen nicht übereinanderrutschen.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 liegt eine radiale Zustellung der Stege 39 vor. Hierzu lagern in gleichmäßiger Umfangsverteilung an einem unverschiebbaren Ringstück 40 des Wickelkörpers die einarmigen Stege 39, deren freie Enden der konischen Erbreiterung zugekehrt sind. Wickelkörper-Mantelfläche und konische Erbreiterung sind zu diesem Zweck geschlitzt ausgestaltet. In Einwärtsrichtung sind die Stege 39 von je einer Druckfeder 43 belastet. Zur Verschwenkung der Stege 39 dient ein Konus 41, an welchem eine Spindel 42 angreift.
  • Gemäß den Ausführungsformen ist es möglich, die Stege aus ihrer kreuzenden Stellung zur Winkelkehle 13 zurückzustellen.
  • Dem Wickelkörper kann bei beiden Ausführungsformen beispielsweise eine mechanische oder in Form einer Lichtschranke arbeitende Steuervorrichtung zugeordnet sein, deren Aufgabe es ist, den Umwindungsvorrat auf dem Wickelkörper 11 abzutasten und den Antrieb so zu steuern, daß in etwa immer ein vorbestimmter Umwindungsvorrat auf dem Wickelkörper vorhanden ist.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    9 Liefervorrichtung für laufende Fäden mit einem Wickelkörper, welchem der Faden zur Bildung eines von rückwärts vorgeschobenen, über Kopf abziehbaren IJmwindungsvorrates im Bereich einer konischen Erbreiterung zuläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in kreuzendr Überlappung zur Erstreckung der Winkelkehle (13) zwischen konischer Erbreiterung (10) und dem sich daran anschließenden Wickelkörper-Abschnitt (12) ein oder mehrere Stege (21 bzw. 39) vorgesehen sind.
  2. 2.) Liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand der Stege (21,39) die Winkelkehle (13) veränderbar ist.
  3. 3.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21,39) nach den Ecken eines gleichseitigen Polygones ausgerichtet sind.
  4. 4.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung der konischen Erbreiterung (10) als Kegelstumpffläche und der Wickelkörper-Mantelfläche (12) als Trommelwand das eine Ende (21') des Steges (21) in die Kegelstumpffläche (10) und das andere Ende (21") des Steges in die Trommelwand (12) einläuft.
  5. 5.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege (21) an einem in Achsrichtung des Wickelkörpers (11) verstellbaren, im Wickelkörper angeordneten Träger (16,16') spitzwinklig geneigt zur Achslinie des Wickelkörpers sitzen.
  6. 6.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Steges (21) kleiner ist als derjenige der konischen Erbreiterung (10).
  7. 7.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege (39) in radialer Richtung zum Wickelkörper (11) zustellbar sind.
  8. 8.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Zustellung unter Verschwenkung der einerends gelagerten Stege (39) erfolgt.
  9. 9.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege(21,39) bis aus ihrer kreuzenden Stellung zur Winkelkehle (13) zurückstellbar sind.
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DE3124482C2 (de) * 1981-06-23 1986-12-18 Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel
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