DE2417440A1 - Liefervorrichtung fuer laufende faeden - Google Patents

Liefervorrichtung fuer laufende faeden

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Dr.R./Rz. 5.4.1974
15 394/395
Sobrevin
Soc. de brevets
industriels Etablissement
FL 9490 Vaduz/Liechtenstein
Aeule Str. 151
Liefervorrichtung für laufende Fäden
Die Erfindung betrifft eine Liefervorrichtung für laufende Fäden mit einem Wickelkörper, welchem der Faden zur Bildung eines von rückwärts vorgeschobenen, über Kopf abziehbaren Umwindungsvorrates im Bereich einer konischen Erbreiterung zuläuft.
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Entsprechende Ausgestaltungen sind bekannt durch die DT-PS 1 262 847. Der Wickelkörper ist dabei als zylindrische Trommel ausgebildet, welche die konische Erbreiterung in Form einer kegeistumpfförmig ausgebildeten Auflauffläche aufweist. Der im Bereich dieser Auflauffläche zulaufende Faden gleitet an derselben ab und schiebt durch Einzwängen in die Scheitellinie der Winkelkehle zwischen kegelstumpfförmiger Auflauffläche und zylindrischem Trommelabschnitt die vorher aufgelaufenen Fadenwindungen vor. Entsprechende Einrichtungen werden eingesetzt beispielsweise als Schußfaden-Zwischenspeicher für Webmaschinen mit feststehender Schußfaden-Vorratspule. Eine der Vorrichtung zugeordnete Steuerungseinrichtung gewährleistet dabei, daß die jeweils abzuziehende Fadenlänge als Umwindungsvorrat vorliegt. Mit entsprechenden Einrichtungen läßt sich nicht nur eine hohe Durchlaufleistung erreichen, sondern auch eine große Konstanz in der Fadenabzugsspannung. Entsprechende Geräte sind sowohl bekannt mit umlaufendem Wickelkörper und stillstehender Fadenzuführungsstelle als auch mit umlaufender Fadenzuführungsstelle und stillstehendem Wickelkörper. Es bereitet Schwierigkeiten, auf diesen
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bekannten Vorrichtungen praktisch sämtliche heute auf dem Markt befindlichen unterschiedlichen Garnqualitäten bei stets gleich großem Leistungsdurchlauf und sauberem. Fadenabzug zu verabeiten. Das gilt insbesondere., wenn es sich um entsprechende Geräte mit stillstehendem Wickelkörper und umlaufender Fadenzuführungsstelle handelt. Bei bestimmten Garnen •führt dann die stärker ins Gewicht fallende, auf das Garn einwirkende Fliehkraft zu gewissen Unregelmäßigkeiten in der Bildung des Umwindungsvorrates und zu weiteren Störungen in der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Es sind bereits die verschiedensten Versuche unternommen worden, die Eignung entsprechender Geräte für eine größere Palette der auf dem Markt befindlichen Garne zu verbessern. So schlägt in dieser Beziehung beispielsweise die Offenlegungsschrift 1 760 738 vor, die Fadenzuführungsstelle relativ zum Wickelkörper parallel zur Achsrichtung desselben ver- und einstellbar zu machen. Dies gestattet eine Änderung des EinlaufwinkeIs des Fadens in die Winkelkehle zwischen konischer Brbreiterung und zylindrischem
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Wickelkörperabschnitt. Auch diese Lösung eröffnet nicht die Möglichkeit, die Garne verschiedenster Qualitäten und Gattungen auf entsprechenden Gräten zu verarbeiten. Der Keilwinkel für das Einzwängen des Fadens läßt sich zwar verändern; die Lage der ersten aufgelaufenen Fadenwindung bleibt jedoch stets die gleiche und entspricht genau dem Verlauf der Scheitellinie der Winkelkehle zwischen konischer Erbreiterung und dem sich daran anschließenden Abschnitt des Wickelkörpers. Bei einem anderen Versuch zur Lösung des aufgeführten Nachteiles hat man darauf verzichtet, den Vorschub des Umwindungsvorrates auf dem Wickelkörper ausschließlich durch den Fadenzulauf herbeizuführen. Es sind vielmehr aktive stößelartig wirkende Vorschubmittel vorgesehen. (Vergl. DBP 1 635 899 bzw. OS 2 035 775). Diese Einrichtungen, welche einerseits bautechnisch aufwendiger sind, gestatten andererseits aber auch nicht, je nach verarbeiteter Faden- bzw. Garn-Qualität eine optimale Abstimmung des Fadenzulaufes auf die Bildung eines insbesondere für den Abzug günstigsten Umwindungsvorrates, insbesondere in Abstimmung an die notwendige Größe des Umwindungsvorrates; der Fadenzulauf kann nicht abgestimmt werden darauf, daß ein größerer Umwindungsvorrat schwerer vorzuschieben ist als ein kleinerer. Wie
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gefunden wurde, läßt sich die Erstreckung der Arbeitsweise dieser Geräte auf praktisch alle Garnqualitäten auch nicht dadurch erreichen, daß die Aufspulspannung des Fadens variiert wird durch Nachstellen der vom Faden vor Aufspulen auf den Wickelkörper durchlaufenen Fadenbremse. Endlich hat man bereits versucht, die Einsatzmöglichkeit gattungsgemäßer Vorrichtungen für die verschiedensten Garngattungen und Garnqualitäten dadurch zu vergrößern, daß man je nach Beschaffenheit des zu verarbeitenden Garnes, insbesondere je nach seiner Elastizität, verschiedene Wickelkörper auswählte. Diese Wickelkörper sind so gestaltet, daß im Anschluß an die konische Erweiterung eine weitere schwach konisch zusammenlaufen Partie auftritt, jenseits welcher Partie erst die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche des Wickelkörpers beginnt (DBP 1 535 642). Diese Lösung ist sowohl produktionstechnisch als auch für die Lagerhaltung außerordentlich nachteilig. Jede Liefervorrichtung ist praktisch nur für ein bestimmtes Garnhrorgesehen. Für andere Garnq müssen andere Wickelkörper mit einem anderen Steigungswinkel der schwach konisch zusammenlaufenden Partie gewählt werden. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß die geometrischen'Verhältnisse im
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Bereich der Auflauflinie des Fadens nicht verändert sind. Auflauflinie ist bei diesen Einrichtungen die Scheitellinie zwischen stark konischer Erbreiterung und schwach konisch zusammenlaufender Partie. Insbesondere bei nicht elastischen und dünnen Garnen tritt dabei sogar die Gefahr auf, daß sich die Garnwindungen, welche den Umwindungsvorrat auf der zylinderischen Partie gebildet haben, übereinander schieben, was wiederum zu Abzusgschwierigkeiten führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Einrichtung so auszubilden, daß bei herstellungstechnisch günstiger und gebrauchsvorteilhafter Bauform eine optimale Abstimmung auf unterschiedliche Fadengattungen und -qualitäten möglich ist, und zwar durch Variation der geometrischen Verhältnisse im Bereich der Aufwickellinie,
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Lösungen der erfinderischen Ausgestaltung dar.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Liefervorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Für die unterschiedlichsten Garnqualitäten und / oder Garngattungen braucht nur ein einziger Wickelkörper vorgesehen zu werden. Die Anpassung an das zu verwendende Garnmaterial erfolgt durch Verstellen der geometrischen Verhältnisse im Bereich der Fadenzulauflinie, z.B. mittels einer an leicht erreichbarer Stelle der Liefervorrichtung vorgesehener Handhabe. Durch die verstellbaren Stege wird jede Windung beim Aufwickeln unterteilt in Vorschub- und Abrutschabschnitte, welche Abschnitte sich in Umfangsrichtung der Windung aneinander anschließen. Die auf gleicher Höhe nebeneinander—liegenden in ihrer Länge durch Verstellung zu bestimmenden Vorschubabschnitte gewährleisten, daß stets exakt nebeneinander liegende Garnlagen auf dem Wickelkörper erreicht werden. Dagegen erleichtern die Abrutschabschnitte einen gleichmäßigen Vorschub der Garnwindüngen. Durch die Verstellung läßt sich die Länge der Vorschubabschnitte abstimmen auf diejenige der Abrutschabschnitte. Da diese
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Anpassung an die verschiedenen Garnqualitäten mittels nur einer einzigen Liefervorrichtung erreichbar ist, bringt dieses auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich. Auch bei zum Verfilzen neigenden Garnen bringt die Abstimmung von Vorschubabschnitten zu den Abrutschabschnitten günstige Voraussetzungen für eine sichere, störungsfreie abzugsgünstige Speicherung der Garnlagen auf dem Wickelkörper. Der konische Erbreiterungs-Abschnitt jenseits des Steges bzw. der Abschnitt zwischen zwei Stegen dient je nach Stellung der Stege nur noch teilweise als aktive Vorschubfläche zum Verschieben der in der Fadenzulauflinie zugeführten Garnwindung. Begünstigt wird vorgenannte Tatsache noch dadurch, wenn die konische Erbreiterung als Kegelstumpffläche ausgebildet ist. Es ist dann nämlich eine maximale Variation der Länge der Vorschubkehle gegeben Die vorteilhafte Ausbildung der Stege wirkt nicht hemmend auf den Fadenvorschub, da die Enden der Stege in eine Verstecklage zum Wickelkörper einlaufen. Es empfiehlt sich die Stege in gleicher Umfangsverteilung unter Bildung eines Polygons vorzusehen. Durch entsprechende Anzahl von Polygonecken läßt sich zusätzlich noch die Länge der Vorschubkehle der konischen Erbreiterung bestimmen. Die Größe des
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Überstandes der Stege kann in einfacher Weise durch axiale Verlagerung des die Stege aufnehmenden Trägers bestimmt iverden, beispielsweise dadurch,daß an dem Träger eine Schraubspindel angreift. Die entsprechende Ausrichtung der Stege führt nach dieser Verstellung des Trägers zu einer fixierten Fadenzulauflinie, in welche der aufzubringende Faden einläuft. Neben einer axialen Verlagerung der Stege zur Veränderung der Fadenzulauflinie ist ebenfalls eine radiale Zustellung der Stege möglich. In letzterem Falle wird bei einer Verstellung der Neigungswinkel der Stege zur konischen Erbreiterung verändert, jedoch in solchen Grenzen, daß der Neigungswinkel der Stege kleiner ist als derjenige der konischen Erbreiterung. Je nach Bedarf lassen sich auf VOrbeschiebene Arten der Verstellungen die Stege in eine unwirksame Stellung bringen, so daß sich dann die Fadenzulauflinie deckt mit der Winkelkehle. In dieseY Stellung arbeitet die Vorrichtung genau wie diejenige nach DT-PS 1 262 847. Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich ferner bei Vorrichtungen mit rückwärtigem Stößel des Wickelkörpers verwirklichen, welcher Stößel die Fadenlagen vorschiebt.
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Die Lage des Stößels zur konischen Erbreiterung bestimmt dabei die Fadenzulauflinie. Eine Veränderung dieser ist in einfacher Weise durch Verschiebung des Stößels relativ zum Wickelkörper erzielbar. Vorzugsweise mit einer Verlagerung des Stößels erfolgt ebenfalls eine Lagenveränderung der Fadenzulaufstelle, um den störungsfreien Fadenzulauf nicht zu beeinträchtigen. Bei dieser Ausgestaltung ist der Steigungswinkel der konischen Erbreiterung so zu wählen, daß er unterhalb des Abgleitwinkeis des Fadens liegt, damit sich die Fadenzulauflinie nicht selbstättig verändert.
Vier Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Ansicht die erste Ausführungsform, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Wickelkörper, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
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Fig. 4 in Vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß der dritten Ausführungsform und
Fig. 8 einen schematischen Längsschnitt durch den Wickelkörper gemäß der vierten Ausführungsform.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Liefervorrichtung besitzt das von einer Fußplatte 1 getragene Gehäuse 2. Im Gehäuse 2 ist ein Elektromotor 3 untergebracht, dessen Motorwelle 4 außenseitig des Gehäuses 2 den scheibenförmigen Fadenösenträger 5 aufnimmt. Es liegt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motorwelle 4 und Fadenösenträger 5 vor.
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Zu diesem Zweck besitzt der Fadenösenträger 5 einen geschlitzten Konus 6, der von einer Scheibe 7 mit einer konischen Innenöffnung überfangen wird.Der Kraftschluß wird mittels der Schrauben 8 herbeigeführt.
Der Fadenösenträger 5 weist eine konischen Wandung 51 auf, derart, daß der konische Verlauf in Richtung zum Gehäuse hin abnimmt. Die in die konische Wandung 5' des Fadenösenträgers 5 mündende Fadenöse ist mit 9 bezeichnet.
Die konische Wandung 51 des Fadenösenträger 5 fluchtet mit der konischen Erbreiterung 10 des Wickelkörpers 11.An die bei dieser Ausführungsform als Kegelstumpffläche ausgebildeten konischen Erweiterung schließt sich der Wickelkörperabschnitt 12 an. In vorliegendem Falle handelt
es sich um die zylindrische Trommelwand des Wickelkörpers. Die Winkelkehle zwischen der konischen Erbreiterung 10 und der Wickelkörper-Mantelfläche trägt die Bezugsziffer 13.
Die als Wickelkörper-Mantelfläche ausgebildete Trommelwand setzt sich an dem dem Gehäuse 2 benachbarten Ende in einen einwärts gerichteten Kragen 14 fort.Letzterer dient zur Befestigung des Wickelkörpers an dem Gehäuse, und zwar unter Verwendung von in gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordneten Distanzstücken 15. In dem Wickelkörper 11 sitzt längsverschieblieh
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der rohrförmige zylindrische Träger 16. In letzterem ist eine Schraubspindel 17 befestigt, welche in dem Raum zwischen Kragen 14 und Gehäuse 2 eine Verstellmutter 18 trägt. Durch Drehen dieser Mutter kann eine axiale Lagenveränderung des Trägers 16 herbeigeführt werden.
An seinem dem Fadenösenträger 5 zugekehrten Ende geht der Träger 16 in einen kegelförmigen Abschnitt 19 über, welcher in eine passende konische Aussparung des Wickelkörpers eintritt.
In dem Träger 16 sind spitzwinklig geneigt zur Achslinie des Wickelkörpers 11 ausgerichtete Bohrungen 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme der entsprechend lang bemessenen Stege dienen. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Stege 21 als Rundkörper ausgebildet. Diese Rundkörper-Stege 21 durchsetzen entsprechende Schlitze 22 des Wickelkörpers. Die Schlitze erstrecken sich auf dem Bereich zwischen Kegelstumpffläche 10 und Wickelkörper-Mantelfläche 12. Das bedeutet, daß die Stege 21 kreuzend zur Winkelkehle 13 des Wickelkörpers liegen. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich der Träger 16 in einer solchen
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Lage, in welcher die Stege um ein gewisses Maß über die Winkelkehle 13 vorstehen. Wie insbesondere Fig. 2 und 4 verdeutlichen, läuft das eine Ende 21' der Stege 21 in die Kegelstumpffläche 10 und das andere Ende 21 " in die Trommelwand 12 ein unter Vermeidung störender Vorstände.
Der koaxial zum Wickelkörper 11 ausgerichtete Fadenösenträger 5 ist an der Mündungsseite der Fadenöse 5 mit einer Auskehlung 23 versehen, welche eine Stützkante 23' für den auf den Wickelkörper 11 aufzubringenden Faden F ausbildet.
Der Faden F wird von der auf der Fußplatte 1 aufsitzenden Vorratsspule 24 abgezogen. Er durchläuft dabei eine Fadenbremse 25, welche sich auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses befindet. Von dort gelangt der Faden über die Bohrung 26 der Motorwelle 4 in die Fadenöse 9 und wird von da aus auf den Wickelkörper 11 aufgebracht. Der Abzug des Fadens vom Wickelkörper erfolgt über die gerundete Randkante R des Fadenösenträgers 5, welcher Randkante der Bremsring 27 zugeordnet ist, dessen Borsten in Anlage zu der Randkante des
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Fadenösenträgers 5 treten. Der Bremsring 27 seinerseits sitzt koaxial zum Wickelkörper 11 verschieblich auf frei vom Gehäuse 2 ausgehenden Führungsstiften 28 und ist mittels nicht dargestellter Klemmelemente in jeder Lage fixierbar. Vom Bremsring 27 gelangt der Faden in die Fadenabzugsäse 50.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Fadenabzugsrichtung der Vorschubrichtung der Garnwindungen entgegengesetzt.
Beim Aufbringen der Garnlagen gelangt der die Fadenöse 9 verlassende Fadenabschnitt auf die Fadenzulauflinie x-x. Letztere ist gebildet von der Kehle K zwischen den Stegen 21 und der Kelgelstumpffläche 10. Bei weiterem Umlauf des Fadenösenträgers 5 in Pfeilrichtung y bildet der zwischen den entsprechenden Stegen 21 liegende Bereich der Kegelstumpffläche 10 einen Vorschubabschnitt z, welcher den entsprechenden Abschnitt der Garnwindung in Richtung der Winkelkehle 13 verlagert. Die so in der Aufwickelzone aufgebrachten Garnwindungen werden demgemäß geteilt in
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auf dem Wickelkörperabschnitt 12 aufliegende Vorschubabschnitte F 1 und in die auf den Stegen 21 befindlichen
Abrutschabschnitte F2. Auf diese Weise wird erreicht,
daß exakt nebeneinander liegende Garnlagen erzielt werden, ganz gleich, um welches Material es sich handelt. Soll
z.B. die Fadenzulauflinie x-x verlagert werden, so kann
mittels der Verstellmutter 18 der die Stege 21 aufweisende Träger 16 in Pfeilrichtung u verlagert werden, wobei der
entsprechende Endabschnitt des Trägers 16 in eine Ausnehmung 29 des Fadenösenträgers 5 eintaucht.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in Fig. 6, besitzt der Wickelkörper 11 die konische Erbreiterung 30, deren Steigungswinkel unterhalb des Abgleitwinkels des Fadens liegt. Die konische Erbreiterung 30 geht von dem Zylinderabschnitt 31 aus, welcher von der Motorwelle 4' durchsetzt wird. Auf der Motorwelle 4' lagert verschiebbar, jedoch undrehbar der Fadenösenträger 32, an welchem die Fadenöse 33 sitzt. Das in den Wickelkörperinnenraum hineinragende Ende
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der Motorwelle 4' tragt den Stößel 34, dessen fingerförmige Enden 35 in Schlitze 36 des Wickelkörpers 11 eingreifen, derart, daß die Finger 35 im Bereich der Kegelstumpffläche 30 liegen und diese überragen.
Der Wickelkörper gemäß dieser Ausgestaltung ist in geeigneter V/eise gegen Drehen gesichert. Endseitig des Wickelkörpers ist ein Bremsring 37 vorgesehen, dessen Borsten 38 dem an die konische Erbreiterung 30 anschließenden Wickelkörper-Abschnitt zugekehrt sind.
Der auf der Motorwelle 41 sitzende Stößel 34 führt eine Taumelbextfegung aus. Die Fadenzulauflinie ist bestimmt durch die entsprechende Ausrichtung des Stößels. Die Fadenzulauflinie x-x liegt auf dem Schnittpunkt zwischen demjenigen Finger 35 des Stößels und konischer Erbreiterung 30, welcher dem zylindrischen Abschnitt 31 am nächsten liegt. Der Stößel 34 ist mit dem Fadenösenträger 32 relativ zum Wickelkörper 11 in Achsrichtung verlagerbar. Es kann eine Verstellung über die Länge der konischen Erbreiterung 30 vorgenommen werden, wobei sich die Umfangslänge im Bereich der Fadenzulauflinie x-x ändert.
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Die in Fig. 7 dargestellte, dritte Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen der ersten Ausführungsform. Hier werden die Stege 21 von radial vorstehenden Lamellen des Trägers 16* geformt. Die Stege 21 gemäß dieser Ausführungsform können materialeinheitlich mit dem Träger 6' ausgebildet sein. Eine Veränderung der Fadenzulauflinie x-x ist durch axiale Verlagerung des Trägers 16' erreichbar.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 8 liegt eine radiale Zustellung der Stege 39 vor. Hierzu lagern in gleichmäßiger Umfangsverteilung an einem unverschiebbaren Ringstück 40 des Wickelkörpers die einarmigen Stege 39, deren freie Enden der konischen Erbreiterung zugekehrt sind. Wickelkörper-Mantelfläche und konische Erbreiterung sind zu diesem Zweck geschlitzt ausgestaltet. In Einwärtsrichtung sind die Stege 39 von je einer Druckfeder 43 belastet. Zur Verschwenkung der Stege 39 dient ein Konus 41, an welchem eine Spindel 42 angreift.
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Gemäß den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5, 7 und 8 ist es möglich,' die Stege aus ihrer kreuzenden Stellung zur Winkelkehle 13 zurückzustellen.
Dem Wickelkörper kann bei sämtlichen Ausführungsformen beispielsweise eine mechanische oder in Form einer Lichtschranke arbeitende Steuervorrichtung zugeordnet sein, deren Aufgabe es ist, den Umwindungsvorrat auf dem Wickelkörper 11 abzutasten und den Antrieb so zu steuern, daß in etwa immer ein vorbestimmter Umwindungsvorrat auf dem Wickelkörper vorhanden ist.
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Claims (10)

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Ansprüche
M.)) Liefervorrichtung für laufende Fäden mit einem Wickelkörper, welchem der Faden zur Bildung eines von rückwärts vorgeschobenen, über Kopf abziehbaren Umwindungsvorrates im Bereich einer konischen Erbreiterung zuläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkörper-Umfangslänge im Bereich der Fadenzulauflinie (x-x) veränderbar ist.
2.) Liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kreuzend zur Winkelkehle (13) zwischen konischer Erbreiterung (10) und dem sich daran anschließenden Wickelkörper-Abschnitt (12) ein oder mehrere Stege (21 bzw. 39) vorgesehen sind, deren Oberstand über die Winkelkehle (13) veränderbar ist.
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3.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen \ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21,39) nach den Ecken eines gleichseitigen Polygones ausgerichtet sind.
4.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung der konischen Erbreiterung (10) als Kegelstumpffläche und der Wickelkörper-Mantelfläche (12) als Trommelwand das eine Ende (21') des Steges (21) in die Kegelstumpffläche (10) und das andere Ende (21") des Steges in die Trommelwand (12) einläuft.
5.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege (21) an einem in Achsrichtung des Wickelkörpers (11) verstellbaren, im Wickelkörper angeordneten Träger (16,16·) spitzwinklig geneigt zur Achslinie des Wickelkörpers sitzen.
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6.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Steges (21) kleiner ist als derjenige der konischen Erbreiterung (10).
7.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege (39) in radialer Richtung zum Wickelkörper (11) zustellbar sind.
8.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Zustellung unter Verschwenkung der einerends gelagerten Stege (39) erfolgt.
9.) Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege(21,39) bis aus ihrer kreuzenden Stellung zur Winkelkehle (13) zurückstellbar sind.
10.) Liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten, einen rück-
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wärtigen Stößel (34) zum Vorschub des UmwindungsVorrates aufweisenden Wickelkörpers (11) der Stößel (34) relativ zum Wickelköprer in Achsrichtung desselben etwa über die Länge der konischen Erbreiterung (30) zustellbar ist, wobei der Steigungswinkel der konischen Erbreiterung (30) unterhalb des Abgleitwinkels des Fadens liegt.
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