DE2107877A1 - Spulen- und Spindelbaugruppe mit magnetischer Spulenhaltevorrichtung - Google Patents
Spulen- und Spindelbaugruppe mit magnetischer SpulenhaltevorrichtungInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/16—Arrangements for coupling bobbins or like to spindles
Description
Die Eriindung bezieht sich auf eine bei Textilmaschinen
zu verwendende Spulen- und Spindelbaugruppe, bei der eine auf bestimmte Weise ausgebildete Spindel bekannter Art
dadurch verbessert ist, daß sie mit einem magnetischen Spulenhalter versehen ist.
Bei Textilmaschinen zum Verarbeiten von Garn, z.B. bei Spinnmaschinen oder dergleichen, ist es üblich, drehbare
Spindelbaugruppen zu verwenden, die an ihrem unteren Ende mit einer Einfassung oder Zwinge aus Stahl versehen sind.
Bei manchen dieser Baugruppen, insbesondere bei den in den bereinigten Staaten verwendeten Baugruppen, werden die Spulen
normalerweise fest auf konische Spindeln aufgeschoben, um eine reibungsschlüssige Verbindung herzustellen, damit sich
die Spulen während des Garnverarbeitungsvorgangs zusammen mit den Spindeln drehen. Bei anderen derartigen Baugruppen,
insbesondere bei den in Europa verwendeten, benutzt man bis jetzt eine Spindel, die einen oberen allgemein zylindrischen
Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der
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ι POSTBCHKCKKONTO München 5519 - bayerische Hypotheken- v. wxchselbank München «/sbioo
Durchmesser des hohlen Innenraums der Spule, sowie einen unteren Abschnitt mit einem Durchmesser, der größer ist als
der Durchmesser der Spule und des oberen Abschnitts, wobei der untere Abschnitt eine allgemein ebene Sitzfläche bildet,
die sich an der Verbindungsstelle zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt allgemein im rechten Winkel zur Längsachse
der Spindel erstreckt. Diese Sitzfläche dient dazu, die Spule auf der Spindel aufzunehmen und sie in ihrer Lage zu
halten. Um eine Längsbewegung der Spule gegenüber der Spindel zu verhindern, sind in den oberen Spindelabschnitt mehrere
unter Federspannung stehende Knöpfe eingebaut, die reibungsschlüssig mit der Innenwand der hohlen Spule zusammenarbeiten,
um die Spule auf der Spindel festzuhalten, während die Spindel angetrieben und gedreht wird, um ein Gern zu verarbeiten.
Diese mit federnden Kmöpfen ausgerüsteten Spindelbaugruppen
haben sich jedoch nicht in jeder Beziehung bewährt, denn wenn eine solche Spindel mit einer hohen Drehzahl angetrieben
wird, um ein Garn zu verarbeiten, zeigt die Spule das Bestreben, nach oben zu kriechen bzw. sich in Hichtung
der Längsachse der Spindel nach oben zu bewegen, was auf die Wirkung von Fliehkräften zurückzuführen ist und bewirkt,
daß sich der Garnverarbeitungsvorgang auf ungleichmäßige Weise abspielt, oder daß Betriebsstörungen auftreten. Im
Hinblick auf den Zeitverbrauch und den Arbeitsaufwand, der sich beim Abziehen der Spulen von den Spindeln ergibt, besteht
in der !Textilindustrie seit einiger Zeit die l'endenz,
automatische Spulenabziehvorrichtungen einzusetzen, die jeweils das obere Endeeiner gefüllten Spule erfassen und die
Spule dann in der Längsrichtung von der zugehörigen Spindel abziehen. Die Benutzung solcher automatischer Spulenabziehvorrichtungen
in Verbindung mit Spindeln, die mit den erwähnten federnden Knöpfen ausgerüstet sind, hat sich nicht
in jeder Beziehung bewährt, da Kräfte von unterschiedlicher
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oder schwankender Größe aufgebracht werden müssen, um die
verschiedenen Spulen von den mit den erwähnten Knöpfen versehenen Spindeln abzuziehen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich bei der Verwendung
von Spulen mit federnden Knöpfen ergeben, und eine Spulenhalt er anordnung vorzusehen, die gewährleistet, daß die Spule
auf der Spindel auf gleichmäßige Weise festgehalten wird, so daß sie leicht abgezogen werden kann, und die sicherstellt,
daß die Spule während des Garnverarbeitungsvorgangs keine Längsbewegung gegenüber der Spindel ausführt.
ßemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß es möglich
ist, die gestellte Aufgabe dadurch zu lösen, daß man eine Kombination vorsieht, die eine in schnelle Drehung
versetzbare langgestreckte Spindel zum Aufnehmen einer hohlen Spule umfaßt, wobei die Spindel einen allgemein zylindrischen,
die Spule aufnehmenden oberen Abschnitt sowie einen allgemein zylindrischen unteren Abschnitt aufweist,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Spule und des oberen Spindelabschnitts, so daß sich an der Verbindungsstelle
zwischen dem oberen und dem unteren Spindelabschnitt eine ebene Sitzfläche allgemein im rechten Winkel
zur Längsachse der Spindel erstreckt, sowie einen magneti- J sehen Spulenhalter, der auf der Spindel allgemein auf gleicher
Höhe mit der Sitzfläche angeordnet ist, sich zusammen mit der Spindel dreht und das aus Metall bestehende untere
Ende der Spule aufnimmt. Die magnetische Spulenhaltevorrichtung umfaßt ein magnetisiertes Bauteil und ein nicht magnetisiertes
Bauteil, die so angeordnet sind, daß sie einen magnetischen Kreis bilden, dersich durch das magnetisierte
Bauteil, durch einen Teix der Spindel und durch den aus Metall bestehenden unteren Teil der Spindel erstreckt, um
die Ej-1IIe auf der Spindel durch magnetische Kräfte festzu-
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halten und eine Längsbewegung der Spule gegenüber der Spindel während des Betriebs zu verhindern; diese erfindungsgemäße
Spulenhaltevorrichtung ermöglicht ein leichtes Unterbrechen
der magnetischen Verbindung und daher auch ein liechtes Abziehen der Spule von der Spindel. Wenn man die
erfindungsgemäße Anordnung vorsieht, kann man die bei der vorstehend beschriebenen Spindel bekannter Art vorgesehenen,
unter Federspannung stehenden Knöpfe entfernen.
Zwar sind bereits magnetische Spulenhalter vorgeschlagen worden, um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich
bei den beschriebenen Anordnungen ergeben, bei denen die Spulen reibungsschlüssig mit den Spindeln verbunden werden,
und solche Haltevorrichtungen sind z.B. in den U.S.A.Patentschriften
3 510 079 und 3 525 478 beschrieben; in diesen
U.S.A-k-ifatentschriften wird jedoch nicht die Spulenhaitevorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung beschrieben, die zur Verwendung in Verbindung mit einer auf bestimmte
Weise ausgebildeten Spindel bestimmt ist. Zwar ist die vorliegende Erfindung als durch die genannten TJ.S.A.-Patentschriften
beeinflußt zu betrachten, doch ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung eine weitere Verbesserung bezüglich
einer auf besondere Weise ausgebildeten Spindel vorsieht .
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer auf bekannte Weise ausgebildeten, mit federnden Knöpfen versehenen
Spindel, auf die eine mit gestrichelten Linien angedeutete Spule aufgesetzt ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil eines Längsschnitts durch die bekannte Spindel nach Fig. 1 und läßt Einzelheiten der bei
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dieser bekannten Spindel vorgesehenen, unter Federspannung stehenden Knöpfe erkennen.
Fig. 3 zeigt teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt die Spindel nach Fig. 1, bei der die
unter Federspannung stehenden Knöpfe entfernt worden sind, und die mit einem magnetischen Spulenhalter nach der Erfindung
versehen worden ist, wobei auf die Spindel eine Spule aufgesetzt ist.
Fig. 4 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete
perspektivische Darstellung der bei der Baugruppe nach Fig. 3 >
verwendeten magnetischen Spulenhaltevorrichtung. *
Fig. 5 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen magnetischen Spulenhalt evorri chtung.
Fig. 6 ähnelt Fig. 4, zeigt jedoch in einer teilweise weggebrochen gezeichneten perspektivischen Darstellung weitere
Einzelheiten der magnetischen Spulenhalt evorri chtung
der B; ugruppe nach Fig. 5·
In Fig. 1 und 2 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete Spindel bekannter Art, die mit unter Federspannung j
stehenden Knöpfen versehen ist. Solche Spindeln werden bei ™
Textilmaschinen, z.B. Spinnmaschinen oder dergleichen, auf bekannte Weise verwendet.
Die Spindel 10 umfaßt einen allgemein zylindrischen oberen Abschnitt 11 zum Aufnehmen einer Spule B, die in
Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Ferner umfaßt die Spule B bekannter Art gemäß Fig. 1 und 3 einen
aus Metall bestehenden unteren Abschnitt bzw. eine Zwinge F. Weiterhin umfaßt die Spindel 10 einen allgemein zylindrischen
unteren Abschnitt 12, der einen größeren Durchmesser
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hat als die Spule und der obere Abschnitt 11 der Spindel, so daß sich an der Verbindungsstelle zwischen dem oberen
Abschnitt 11 und dem unteren Abschnitt 12 eine allgemein ebene, nach oben gerichtete Sitzfläche 1$ allgemein im
rechten Winkel zur Längsachse der Spindel erstreckt. Eine solche bekannte Spindel 10 umfaßt ferner mehrere unter Federspannung
stehende Knöpfe 15f die in der aus Pig. 1 und 2
ersichtlichen Weise in Öffnungen des oberen Abschnitts 11 der Spindel eingebaut sind. Wie erwähnt, werden die Spulen B
bis getzt auf diesen auf besondere V/eise ausgebildeten Spindeln
10 so angeordnet, daß die aus Metall bestehende Zwinge P der Spule B an der Sitzfläche 13 anliegt und die Spulen
durch die unter Pec erspannung stehenden Knöpfe 15 auf den
Spindeln in ihrer Lage gehalten werden.
Gemäß der Erfindung sind die unter Pederspannung
stehenden Knöpfe 15 aus dem oberen Abschnitt 11 der Spindel
10 ausgebaut worden, wie es in Pig. 3 und 5 zu erkennen ist,
in denen nur noch die leeren Öffnungen zu sehen sind. Mit der Spindel 10 ist gemäß der Erfindung eine insgesamt mit 20
bezeichnete magnetische Spulenhaitevorrichtung vereinigt.
Diese magnetische Spulenhalt evorrichtung ist auf der Spindel
10 allgemein im Bereich der Sitzfläche 13 so angeordnet,
daß sie sich zusammen mit der Spindel 10 dreht und die aus Metall bestehende Zwinge P am unteren Ende der Spule B
aufnimmt, wie es in Pig. 3 gezeigt ist. Die magnetische Spule nhal te vorrichtung 20 umfaßt allgemein ein magnetisiertes
Bauteil 22 und ein nicht magnetisiertes Bauteil 24, die so angeordnet sind, daß sie einen magnetischen Kreis bilden, der
sich in der in Pig. 3 und 5 mit strichpunktierten Linien
angedeuteten Weise durch das magnetisierte Bauteil 22,- einen Teil der Spindel 10 und den aus Metall bestehenden unteren
Teil -äer Spindel bzw. die Zwinge P der Spule B erstreckt, um die Süule auf der Spindel magnetisch festzuhalten und durch.
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Längsbewegungen der Spule gegenüber der Spindel während der Drehbewegung der Spindel zu verhindern und eine Verbindung
herzustellen, die ein leichtes Unterbrechen der magnetischen Verbindung und daher ein leichtes Abziehen der Spule von der
Spindel ermöglicht.
Gemäß Fig. 3 und 4- ist das magnetisierte Bauteil 22
als hohlzylindrisches Bauteil ausgebildet, das den unteren Abschnitt 12 der Spindel allgemein im Bereich der Verbindungsstelle
zwischen dem oberen Abschnitt 11 und dem unteren Abschnitt 12 umschließt. Fernerist ein Polstück 26 in Form
eines hohl zylindrischen Beute ils vorgesehen, welches das magnetisierte
Bauteil 22 umschließt und einen allgemein im rechten Winkel zur Spindelachse nach innen ragenden Flansch
27 aufweist, der am.oberen Ende dieses Bauteils ausgebildet
ist und sich über die Sitzfläche 13 der Spindel 10 hinweg erstreckt, um die Zwinge F der Spule B in der aus Fig. 3
ersichtlichen Weise aufzunehmen. Der Flansch 27 erstreckt sich nur so weit nach innen, daß er den oberen Abschnitt 11
der Spindel nicht berührt, und daß daher zwischen dem inneren Rand des Flansches und dem Spindel abschnitt 11 ein Spalt
vorhanden ist. Das nicht magnetisierte Bauteil 24 hat die Form eines Kings, der auf der Sitzfläche 13 der Spindel angeordnet
ist und sich gemäß Fig. 3 zwischen dem Flanschab- j schnitt 27 und dem magnetisieren Bauteil 22 erstreckt. '
Das magnetisierte Bauteil 22 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 im rechten Winkel zur Längsachse der
Spindel 10 magnetisiert, wie es in Fig. 3 durch den Doppelpfeil angedeutet ist, der den Hordpol und den Südpol der
Magnetisierung anzeigt. Bei dieser Anordnung, die ein Polstück 26 umfaßt, wird die Stärke des magnetischen Kreises
erhöht, und die magnete sehen Kraftlinien erstrecken sich
durch das magnetisierte Bauteil 22, einen Teil der Spindel die aus Metall bestehende Zwinge F auf der Spule B und durch
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einen l'eil des Polstücks 26, wie es in Fig. 3 mit einer
strichpunktierten Linie angedeutet ist.
Pig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform einer
insgesamt mit 20' bezeichneten magnetischen Spulenhaltevorrichtung.
Auch die Vorrichtung 20' umfaßt ein magnetisiertes Bauteil 22' und ein nicht magnetisiertes Bauteil 24'.
Das magnetisierte Bauteil 22' hat die Form eines um den oberen Abschnitt 11' der Spindel 10' herumgelegten Lings-r
Dieses magnetische Mngteil 22' weist eine untere Stirnfläche
auf, die sich an der Sitzfläche 13 · an der Verbindungsstelle zwischen dem oberen Spindelabschnitt 11' und dem unteren
W Spindelabschnitt 12* abstützt. Die obere Stirnfläche des magnetischen
liingteils 22 · ist geeignet, die aus Metall bestehende
Zwinge F1 der Spule B1 aufzunehmen. Das unmagnetische
Bauteil 24' hat die Form eines Rings, der zwischen dem magnetisierten
Hingteil 22' und dem oberen Spindelabschnitt
11' angeordnet ist. Das magnetisierte Bauteil 22' ist parallel
zur Längsachse der Spindel 10* magnetisiert, wie es in Fig. 5 durch den Doppelpfeil angedeutet ist, der den Nordpol
und den Südpol der Magnetisierung anzeigt.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist ein magnetischer Kreis vorhanden, bei dem sich die Kraftlinien durch das mag-Φ
netisierte Bauteil 22', einen Teil der Spindel 10' und durch
die aus Metall bestehende Zwinge F1 derSpule B1 erstrecken,
wie es in Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Bei jeder der AusführuriLsformen nach Fig. 3 und 5 kann
ein beliebiges magnetisiertes Material verwendet worden. Bei der Ausfühi-ungsform nach Fig. 3, die das beschriebene
Polstück 26 umfaßt hat sich ein im Handel erhältliches, mit Kautschuk gebundenes Bariumferritmaterial als geeignet erwiesen;
bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hat es sich gezeigt, daß ein Polyurethankunststoff oder ein ähnlicher
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zäher Kunststoff, in den Jerritteilchen eingebettet sind,
ermöglicht, ein stärker magnetisiertes Batuteil zu schaffen,
das die gewünschte Wirkung auch ohne die Verwendung eines Polstücks hervorruft. Das bei der Ausführungsforiu nach Fig.
vorgesehene Polstück kann aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, das die magnetischen Kraftlinien weiterleitet}
zu diesem Zweck hat sich ein niedriggekcüLter Stahl als geeig-.
net erwiesen. Das bei beiden Ausführungsformeη vorgesehene
unmagnetische Bauteil 24 bzw. 24·' kann aus einem beliebigen, magnetisch nicht leitfähigen Material bestehen, z.B. aus dem
unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Celcon" erhältlichen
Material oder einem anderen ähnlichen Material. Die eigentliche Spindel und die Metallzwinge an derSpule bestehen
beide aus einem magnetisch leitenden Material und sind normalerweise aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall
hergestellt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sieht die Erfindung somit eine magnetische Spulenhaitevorrichtung für eine auf
besondere Weise ausgebildete Spindel vor, bei der die Schwierigkeiten vermieden sind, die sich bis jetzt bei einer
solchen Spindel ergeben.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, %
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche;
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Claims (7)
- - ίο -ANSPRÜCHEZur Verwendung bei Textilmaschinen bestimmte Spulen- und Spindelbaugruppe, die gedreht werden kann, um das Aufspulen oder eine andere Behandlung von Garn auf einer Spule zu bewirken, die mindestens an ihrem unteren Ende einen aus Metall bestehenden Teil umfaßt, gekennzeichnet durch eine in Drehung versetzbare langgestreckte Spindel (10) zum Aufnehmen einer hohlen Spule (B), wobei die Spindel einen allgemein zylindrischen, eine Spule aufnehmenden oberen Abschnitt (11) und einen allgemein zylindrischen unteren Abschnitt (12) umfaßt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Spule und des oberen Spindelabschnitts, und wobei die Spindel an der Verbindungsstelle zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Abschnitt eine sich allgemein im rechten Winkel zur Längsachse der Spindel erstreckende allgemein ebene Sitzfläche (13) aufweist, sowie durch eine magnetische Spulenhaltevorrichtung (20), die auf der Spindel allgemein im Bereich der Sitzfläche angeordnet ist, sich zusammen mit der Spindel dreht und das aus Metall bestehende untere Ende (F) der Spuleaufnimmt, wobei die magnetische Spulenhaltevorrichtung ein magnetisiertes Bauteil (22) und ein nicht magnetisiertes Bauteil (24) umfaßt, die so angeordnet sind, daß ein magnetischer Kreis vorhanden ist, der sich durch das magnetisierte Bauteil, einen Teil der Spindel und durch den aus Metall bestehenden unteren Teil der Spule erstreckt, um die Spule auf der Spindel magnetisch festzuhalten, um so jede Längsbewegung der Spule gegenüber der Spindel während des Betriebs zu verhindern und ein leichtes Unterbrechen der magnetischen Verbindung zwischen der Spule und der Spindel und daher ein leichtes Abziehen der bpule Ton der Spindel zu ermöglichen.209823/0945- 11 -
- 2. Spulen» und Spindelbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die magnetische Spulenhaltevorrichtung (20) ein aus Metall bestehendes Polstück (26) umfaßt, welches das magnetisierte Bauteil (22) umschließt, so daß sich der magnetische Kreis durch einen Teil des Polstücks erstreckt, um die magnetische Haltekraft der Vorrichtung zu vergrößern
- 3. Spulen- und Spindelbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetisierte Bauteil ein hohlzylindrisches Bauteil (22) ist, das den unteren Abschnitt (12) der Spindel (10) allgemein im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem oberen Spindelabschnitt (11) und dem unteren Spindelabschnittumschließt, daß das Polstück (26) ein hohlzylindrisches Bauteil ist, welches das magnetisierte Bauteil umschließt und an seinem oberen Ende einen nach innen ragenden, sich allgemein im rechten Winkel zur Spindelachse erstreckenden Flansch (27) aufweist, der die Sitzfläche (13) überlappt und dazu dient, das aus· Metall bestehende untere Ende (F) der Spule (B) aufzunehmen, daß sich dieser Flansch so weit nach innen erstreckt, daß sein innerer Hand durch einen Abstand vom oberen Abschnitt der Spindel getrennt ist, und daß das nicht magnetisierte Bauteil (24) ein Kingteil ist, das auf der Sitzfläche der Spindel angeordnet ist und sich zwischen dem S1I anschab schnitt des % Polstücks und dem magnetisierten Bauteil erstreckt.
- 4·. Spulen- und Spindelbaugruppe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das magnetisierte Bauteil (22) im rechten Winkel zur Längsachse der Spindel (10) magnetisiert ist.
- 5· Spulen- und Spindelbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetisierte Bauteil ein Hingteil (22·) ist, das den oberen Abschnitt (11') der Spindel (B1) umschließt, eine untere Fläche aufweist, die209823/0945sich an der Sitzfläche (13·) der Spindel abstützt, und eine obere Fläche besitzt, die geeignet ist, das aus Metall bestehende untere Ende (i1) der Spule aufzunehmen, und daß das nicht magnetisierte Bauteil (24·) ein Mngteil ist, das zwischen dem magnetisierten Bauteil und dem oberen Abschnitt der Spindel angeordnet ißt.
- 6. Spulen- und Spindelbaugruppe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß das magnetisierte Bauteil (22·) parallel zur Längsachse der Spindel (1O1) magnetisiert ist.
- 7. Spulen- und Spindelbaugruppe für Textilmaschinen, wobei die Spindel einen oberen, allgemein zylindrischen Abschnitt zur Aufnahme der Spule und einen unteren verbreiterten, allgemein zylindrischen Abschnitt aufweist, der eine Sitzfläche bildet, auf der sich die Spule mit ihrem aus magnetisierbarem Material bestehenden unteren Ende abstützt, und wobei im oberen Abschnitt der Spindel unter Federspannung nach außen vorstehende Mitnehmerknöpfe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Mitnehmerknöpfe (15) auf dem verbreiterten unteren Spindelabschnitt (12, 12!) im Bereich der Sitzfläche (lj5, 1J51) ein magnetischer Haltering (20, 20') so angeordnet ist, daß er sich mit der Spindel (10, 10') dreht und das aus magnetisierbarem Material bestehende untere Ende (P, P1) der Spule (B, Bf) magnetisch festhält.209823/0945Leerseite
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