DE3132159A1

DE3132159A1 - Spulensicherung

Info

Publication number: DE3132159A1
Application number: DE19813132159
Authority: DE
Inventors: Günter 8783 Hammelburg Oppl; Christian 8781 Karsbach Renner; Günther Schmitt
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: Temco Textilmaschinenkomponenten & Co Kg 977 GmbH
Priority date: 1981-08-14
Filing date: 1981-08-14
Publication date: 1983-03-03
Also published as: DE3132159C2

Description

Spulensicherung
Die Erfindung betrifft eine Spulensicherung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Halte- und Zentriervorrichtungen für Spulen sind seit einiger Zeit bekannt. In dem DE-Gm 74 O9 733 sind Zentrierungen an Spulenadaptern aufgezeigt. Hier ist auch eine axiale Sicherung über einen Bajonettverschluß genannt. Diese Ausführung mit Bajonettverschluß hat den Nachteil, daß die Bedienung der Spindel sehr aufwendig und zeitraubend.ist. Mit einer Hand muß zum Beispiel bei der Bestückung die Spule nach unten gedrückt werden, mit der zweiten Hand wird der Adapter einführt. Die zwei Stifte im Adapter müssen mit den Nuten der Spindelseele übereinstimmen und von Hand verdreht werden bis sie in die danebenliegende Nut einschnappen. Bei der Herausnahme der Spule ist der umgekehrte Wea zu vollziehen. Eine radiale Sicherung der Spule ist nicht vorhanden.
Schraubensicherungen wie z. B. in der DE-OS 22 25 490, sind noch aufwendiger und vor allen Dingen unwirtschaftlicher. Auch magnetische Sicherungen (DE-OS 21 07 877) haben sich wegen mangelnder Zentrierfähigkeit und hohem Aufwand nicht durchsetzen können.
Radiale Sicherungen wurden bereits über Kunststoffteile, die an mehreren Stellen geschlitzt sind, ausgeführt. Da Spindeln auch hin und wieder ohne Spulen eingesetzt sind, weiten sich diese Adapter infolge der Fliehkraft auf und die Spule kann nicht mehr auf die Spindel gebracht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spulensicherung zu finden, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet und die eine sichere axiale und radiale Halteruno gewährleistet, eine gute und zentrische Führung der Spule sicherstellt und eine unkomplizierte Handhabung bei BestTickung und Entnahme der Spule ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zu entnehmen. Weitere vorteilhafte Ausführungen enthalten die Ansprüche 2 bis 5.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigt: Fig. 1 den lösbaren Adapter in Funktionsstellung im Schnitt Fig. 2 einen Ausschnitt der Spindelseele im Bereich der Nut, in die der Rasterstift einrastet Fig. 3 den unteren Adapter im Schnitt.
In Fig. 1 ist der lösbare Adapter mit 2 bezeichnet. Er ist mit mindestens zwei radial herausklappbaren Haltesegmenten 4 versehen, die von je einer Feder 3 vorgespannt sind und im Bereich der Spindelseele 7 je einen Rasterstift 6 tragen.
Beim Eindrücken des Adapters 2 in die Spulenhülse 5 rasten die Rasterstifte 6 in eine Nut 8 der Spindelseele 7 ein und sichern die Spulenhülse axial. Die Nut 8 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden radialen Ausnehmungen 9 versehen, in die die Rasterstifte 6 spätestens beim Anlaufen der Spindel einschnappen und so lagemäßig fixieren. In aem in die Bohrung der Spulenhülse hineinragenden Bereich der Spulenhülse 5 ist der Adapter 2 mit einer Ausnehmung 11 versehen, in der zur radialen Zentrierung und Sicherung ein O-Ring aus elastischem Werkstoff eingelegt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der untere Adapter 1 axial verschiebbar auf der Spindelseele 7 angeordnet und von einer Feder 1' beaufschlagt. Ein Sicherunosring in fixiert die Lage des Adapters 1.
Das Abnehmen der Spindelhülse 5 geschieht dadurch, daß sie gegen die Kraft der Feder 1' nach unten aedrückt wird. Sobald die Spulenhülse über die Haltesegmente 4 hinaus verschoben ist, werden diese frei und von den Federn 3 radial nach außen geklappt. Dadurch verlassen die Rasterstifte die Ausnehmungen 9 und die Nut 8 und die Spulenhülse 5 kann zusammen mit dem Adapter 2 von der Spindelseele 7 ab ankommen werden.
Das Aufsetzen der Spulenhülse 5 geht so vor sich, daß nach oder zusammen mit der Spulenhülse 5 der Adapter 2 auf die Spindel seele 7 geschoben wird und gegen die Kraft der Feder 1' nach unten gedrückt wird. Die konisch ausgebildeten Haltesegmente 4 liegen dabei an der Bohrung der Spindelhülse 5 an und der Rasterstift 6 rastet in die Nut 8 bzw. in die Ausnehmung 9 ein. Die Spulenhülse ist damit axial durch den Rasterstift 6 und radial durch die Haltesegmente 4 und den O-Ring 10 gesichert.
Leerseite

Claims

Schutzansprüche 1. Spulensicherung für Spinn- und Zwirnspindeln, bestehend aus einem auf der Spindelseele befestiatem unteren konisch ausgebildeten Adapter und einem lösbaren Adanter, der am oberen Ende der Spulenhülse auf der Spindelseele angeordnet ist und die Spulenhülse sichert, dadurch aekennzeichnet, daß der untere Adapter (1) axial gegen die Kraft einer Feder (1') verschiebbar ausgebildet ist und daß der lösbare Adapter (2) mit mindestens zwei radial herausklappbaren von einer Feder (3) vorgespannten Haltesegmenten (4) versehen ist, die je einen i Bereich der Spindelseele (7) angeordneten Rasterstift (6) traaen, der beim Eindrücken des Adapters (2) in die Spulenhülse (5) in eine Nut (8) der Ssindelseele (7) einrastet und die Spulenhülse -(5) axial sichert.
2. Spulensicheruna nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß der lösbare Adapter (2) in seinem in die Bohrung der Spindelhülse (5) hineinragenden Bereich eine Ausnehmung (11) aufweist, in der elastische Elemente, vorzucsweise ein O-Ring (10) angeordnet ist, der an der Spulen hülse (5) anliegt.
3. Spulensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesegmente (4) im eingerasteten Zustand des lösbaren Adapters (2) iiber die Federn (3) in radialer Richtung gegen die Spulenhülse (5) drücken und so dieselbe radial sichern und zentrieren.
4. Spulensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesegmente (4) vorzugsweise an der-Eintauchseite konisch ausgebildet sind.
5. Spulensicherung nach Anspruch 4, dadurch crekennzeichnet, daß die Spindelseele (7) eine umlaufende Nut (8) mit mindestens zwei radialen Ausnehmungen (9) zur Aufnahme der Rasterstifte (6) aufweist.