DE8811357U1

DE8811357U1 - Halterung für eine Spule auf einer Textilspindel

Info

Publication number: DE8811357U1
Application number: DE8811357U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1988-09-08
Filing date: 1988-09-08
Publication date: 1988-10-20

Description

···· «III tttl

• I·· t Il I It «I

• *· · · · « I I I t I I« t

• · · a · &igr; &igr; &igr; &igr; · &igr;

·· · · ·· Il Il Il

RAG KUGBLPI8CHBR GBORQ SCHÄFER KGaA R-R8-l-021TZ-H8-k

8780 Schweinfurt 22.08.1988

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Spule auf einer Textilspindel.

Derartige Halterungen sind vielfältig bekannt und sollen eine sichere Spulennltnahae und einen schnellen Spulenwechsel bei wirtschaftlich vertretbaren Herstellungskosten gewährleisten. So 1st aus de« DE-QM-74 09 733 eine Spulenhalterung bekannt, die einen sogenannten Adapter in einen Bajonettverschluß der Spindelseele einrasten läßt und so die Spule in axialer Richtung sichert. Zu dieses Zweck auß in die Spindelseele die Einrastkurve für den Bajonettverschluß eingefräst werden und zwar zweiseitig. In den Adapter, welcher in der Regel aus Kunststoff gefertigt ist, sind zwei Zylinderstifte eingepreßt, die in die Kurve der Spindelseele einrasten.

Bekanntlich ist eine Textllspindel sehr großen Schwingungen unterworfen und so koMt es iaaer wieder vor, daß erstens die Zylinderstifte sich la Adapter lösen und zweitens die Einrastkurve beschädigt wird, d.h. die Spule hat keinen, festen Halt mehr auf der Spindel. Die Folge hiervon sind Lagerschäden der Spindel, die zua Austausch der kompletten Spin«* fahren. Ein weiterer Nachteil liegt in der easchinenbedingten Vielzahl der Spulengroßen. So schwanken alleine die Spulenlängen von 3,5 bis 6,5 Zoll. Es ist leicht vorstellbar, daß ebensoviele Spindelseelen existieren Bussen, da die Eimastkurve laser am Ende der Spindelseele eingebracht ist.

II» # I · I 14*1 · · · · »I I Il Il

«t &igr; » « * Ii Ii ir

Bei der Möglichkeit, die Spulenlängen durch verschieden lange Adapter auszugleichen, fallen entsprechend viele Adapterausführungen an, wofür jeweils ein neues Werkzeug benötigt wird. Von wirtschaftlichen Standpunkt her 1st dies nicht vertretbar.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spulenhalterung vorzustellen, welche die oben genannten Mangel beseitigt und den Einsatz einer Vielzahl von Spulen bei nur einer Spindelseele gewährleistet bei sicherer Halterung und schnelle» Spulenwechsel.

Die Lösung dieser Aufgabe ist aus den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zu entnehmen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten.

Die erfindungsgemäße Spulenhalterung ist zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus einer Buchse und eines Adpater. Der große Vorteil dieser Halterung liegt darin, daß die Fräsungen an der Spindelseele nicht Mehr benötigt werden. Hier außte bisher für jede Spulengröße eine Spindelseele gefräst werden. Bei der erfindungsgeaaQen Spulenhalterung bleibt die Spindelsssle glatt. Die Buchse wird auf das erforderliche Naß der entsprechenden Spule aufgepreßt. Die Buchse weist Längsnuten für die Führung des Adapters und a* unteren Ende Binrastnuten auf. In diesen Einrastnuten rasten die vorstehenden Nocken des Adapters gegen den Federdruck des unteren Adapters ein und sichern so die Spule axial.

« < < < t · It··!· Il ■

• t t > · · · &igr; &igr; · &igr;

Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Buchse aus einem hochverdichteten Sinterwerkstoff hergestellt ist. Hierdurch wird eine hohe Festigkeit erzielt und darüberhlnaus entfällt jegliche Nacharbeit. Auch der Adapter wird als Fertig-Spritzteil aus Kunststoff ohne jegliche Nacharbeit eingesetzt.

Neben der sicheren Handhabung bietet die Spulenhalterung auch große wirtschaftliche Vorteile.

Die Erfindung soll anhand von Beispielen noch näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 die glatte Spindelseele auf der die Buchse aufgepreßt ist, Fig. 2 die Draufsicht der Buchse, Flg. 3 den oberen Adapter als Einzelteil Fig. 4 den Adapter in der Draufsicht, Fig. 5 ei.Je komplette Spindel,

Fig. 6 den oberen Adapter in der bisher bekannten Ausführung,

Fig. 7 die bisher bekannte Spindelseelenausführung.

I t · I I » > I

I lilt

Fig. 1 Zeigt die glatte Spindelseele 1 alt der auf Spulefttaß X aufgepreßten Buchse 2. Die Längsnuten 3 sind asu den Einrastnuten 4 versetzt angeordent.

5 ?ig. 2 zeigt die Buchse 2 in der Draufsicht. Deutlich sind hier die Längsnuten 3 und die hierzu versetzt angeordneten Einrastnuten 4 zu erkennen.

In Fig. 3 wird der Adapter 5 alt den vorstehenden Nocken &bgr; dargestellt. Fig. 4 ist eine Draufsicht der Fig. 3.

In Fig. 5 wird eine konplette Spindel mit den oberen Adapter 5 und de» unteren Adapter 12 dargestellt. Der untere Adapter 12 arbeitet gegen die Feder 13, so daß sich die Spule 11 beim Verschließen mittels dem oberen Adapter 5 über die Buchse 2, axial bewegen kann. Nach dem Einrasten der Nocken 6 in die Einrastnuten 4 ist die Spule 11 axial gesichert.

In Fig. &bgr; ist der bisher bekannte Adapter 9 mit den Zylinderstiften die in die eingefrästen Rasternuten 8 der Spindelseele 7 einrasten, gezeigt. Die Spule 11 liegt am Adapter 9 an.

Fig. 7 zeigt die bisherige Spindelseelenausführung 7 mit den Einrastnuten 8. Die zweite Einrastnute ist um 180" versetzt.

• ·· tf It ■

·· ·· «■ ■ · ti Ii

Stückliste

1 Blanke Spindelseele

2 Buchse

3 Längsnuten

4 Einrastnuten

5 Adapter

&bgr; Einrastnocken

7 Spindelseele

8 Gefräste Einrastnut

9 Adapter

10 Zylinderstift

11 Spule

12 Adapter unten

13 Druckfeder

Claims

■ · t* at et «* t *

FAG KOGELFISCHER GEORG SCHÄFER KGaA R-RS-l-021TZ-HS-k

8720 Schweinfurt 22.08.1988

Ansprüche

1. Halterung für eine Spule auf einer Textilspindel, wobei der untere Adapter federnd angeordnet ist und der obere Adapter die Spule über einen Bajonettverschluß axial sichert, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spindelseele (1) eine zylindrische Buchse (2), welche Mindestens zwei außenliegende Längsnuten (3) und am unteren Ende Einrastnuten (4) zur Aufnahme des Adapters (5) aufweist alt Preßsitz befestigt ist.

2. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der obere Adapter (5) an seinem unteren Ende mindestens zwei Nocken (6) aufweist.

3. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet . daß der obere Adapter (5) entgegen der Federkraft (13) des unteren Adapters (12) in den Einrastnuten (4) eingerastet ist.

4. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn-

zeichnet. daß die Buchse (2) aus einem hochverdichteten Sinterwerkstoff besteht.

5. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) aus einem verschleißfesten Kunststoff als Sprltz-Gießtell ausgebildet 1st.

ItIIIl &Igr;· ■ *

I I # I · · # *·I I

• · &igr; * · J₄I ! !

t · »« «It it* &igr;* lit *

* f · I

&bgr;. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Adapter (5) als Kunststoff-Spritz-Gießteil ausgebildet ist.

7. Halterung für eine Spule nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Adpater (5) aus einen hochverdichteten Sinterwerkstoff besteht.

t t till till tin

I* ·■ Il »