DE7409733U - Halte- und Zentriervorrichtung für Spulen von Textilmaschinen - Google Patents

Halte- und Zentriervorrichtung für Spulen von Textilmaschinen

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IHO Holding GmbH and Co KG
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Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KUGELFISCHER GEORG SCLÄFER & CO. TOP-416-Wa-OF:
19. 3. 1974
Halte- und Zentriervorrichtung für Spulen von Textilmaschinen
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Halte- and Zentriervorrichtung für hochtourige Garnspulen von Textilmaschinen, bestehend aus einem zylindrischen Spindelschaft, Haltebüchsen und der Garnspule.
Haltevorrichtungen ähnlicher Art sind bereits seit langem bekannt. Üblicherweise ist der Spindelschaft ganz oder teilweise kegelig. Eine Spule mit ebenfalls kegeliger Bohrungsfläche wird darüber geschoben. Beide Teile sitzen dann mit leichtem Haftsitz aneinander fest. Um UnwuchtkräfIe, hervorgerufen durch Ungenauigkeiten und hohe Drehzahl der Spule, zu /ermeiden, muß aber eine sehr genaue Herstellung der Kegel Fläche erfolgen. Außerdem stellt der Haftsitz keine sichere axiale Festlegung dar, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß dieser nicht zu groß sein darf, da ja die Spulen häufig gewechselt werden müssen. Bei einer weiteren bekannten Möglichkeit (DT-OS 2 225 49o) sitzt die zylindrische Spule auf einem zylindrischen Spindelschaft. An dessen oberen Ende befindet sich ein Gewinde. Eine darauf aufgeschraubte Mutter sorgt für eine axiale Fixierung der Spule. Die Befestigung ist zwar etwas sicherer, dafür ist aber der Spulenwechsel sehr aufwendig. Man hat deshalb auch bereits eine magnetische, axiale Fixierung vorgeschlagen (DT-03 2 Io7 077). Aber auch hier ist insbesondere bei hohen Drehzahlen keine sichere Halterung gewährleistet- Dies gilt um so mehr als auch hier nur mit sehr gijßem Aufwand eine gute zentrierung erfolgen muß. Letzteres wird zwar nach eine'n weiteren Vorschlag, nach dem am oberen und unteren Eide des Spindelschaftes je drei unter radialer Vorspannung stehende Kugeln angeordnet sind, bei niedrigen Drehzahlen erreicht, eine sichere axiale Fixierung ist aber nicht möglich (US-PS 2 24o o4', ) . Boi einer Ausführung hat man auf dem zylindrischen Dpindelschaft eine oder mehrere zylindrische Büchsen mit Preßsitz aufgebracht. Auf einem kurzen Kegelabschnitt der unteren Büchse wird die Spula nach dem Aufbringen leicht festgehalten. Bei höherer Drehzahl weiten sich die Büchsen elastisch auf und halten dann die
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Spule besser fest. Dabei erfolgt allerdings keine gute Zentrierung, so daß Unwuchtkräfte entstehen, die sich auf die Lagerlebensdauer negativ auswirken können. Außerdem ist coi nicht genauer Abstimmung der Tci3.c aufeinander ent'-'-'^er mit einer Lösung der Spule zu rechnen oder at>er diese kann z. B. wegen plastischer Verformung der Büchsen nicht mehr ohne weiteres abgezogen werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine Halte- und Zentriervorrichtung aufzuzeigen, die s genau ist und mit Sicherheit in Betriebszustand und auch bei fehlerhafter Montage eine axiale Befestigung der Spule gewährleistet, ohne daß der Spulenwechsel erschwert wird und ohne daß aufwendige und komplizierte Mittel erforderlich sind.
Die Lösung dazu ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs enthalten.
Mit Hilfe der einander zugewandten Kegelflächen der Büchsen wird eine gute radiale und axiale Halterung der Spule erreicht. Außerdem erfolgt hier, ohne daß genau bearbeitete Flächen nötig sind, eine exakte Zentrierung. Beides wird ermöglicht durch die Einwirkung der Feder auf die erste Büchse und die formschlüssige Verbindung der zweiten Büchse am Spindelschaft. Die zylindrischen Abschnitte, die sich an die Kegelf]ächen anschließen, dienen als relativ enge radiale Führung der Spule, wenn versehentlich die formschlüssige Verbindung nicht hergestellt wurde. Der in größerem Abstand angeordnete zylindrinchc Flächenabschnitt der zweiten Büchse hat vor allem dann Hcdeutung, wenn bei gelöster Büchse z. B. infolgn Unwucht der Spule die zweite Büchse zu weit axial herausgedrückt wird. In diesem Fall erfolgt dann auch noch eine ausreichende Zentrierung der Spule, so daß ein Abschleudern beider Teile weitestgahend vermieden wird.
Die Büchsen bestehen vorzugsweise aus einfachen Kunststoffdrehteilen. Da auch alle anderen Teile einfache und billige Maschinenelemente darstellen, ergibt sich ein technisch und wirtschaftlich günstige Ausführung.
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Um ein leichtes Einbringen der häufig auszuwechselnden Spulen zu ermöglichen, schließen sich an r? α zylindrischen Mantelflächen kurze F .,elmantelflächen an, deren Durchmesser kleiner ist als der der zylindrischen Mantelflächen.
Wegen des häufigen Spulenwechsels ist die formschlüssige Verbindung als Bajonettverschluß ausgebildet. Damit ist ein schneller Austausch und eine sichere axiale Fixierung möglich.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels gemäß einer Figur näher erläutert. Gezeigt wird ein Teilquerschnitt durch eine Spindel und zwar insbesondere der Garnspulenhaltebertich.
Der Spindelschaft 1 ist im Spindelcfehäuse 2 drehbar gelagert und wird an der Riemenscheibe 3 durch einen nicht gezeigten Riemen angetrieben. Am unteren Teil des Spindelschafteö 1 sind die erste Büchse 4 und am oberen Ende die zweite Büchse S mit Schiebesitz angeordnet. Beide Büchsen besitzen eine einander zugewandte Kegelmantelfläche 41 bzw. 5', deren mittlerer Durchmesser etwa gleich groß ist wie der zylindrische Bohruhgsdurchmesser 61 der Garnspule 6. Es ist offensichtlich, daß bei entsprechender Anstellung der Kegelflachen 41 und 5* durch die axial wirkende Feder 7 an der äußeren Stirnseite der ersten Büchse 4 und durch die Einrastung oines Bajonettverschlusses 8 eine genaue radiale und axiale Halterung sowie Zentrierung der Garnspule 6 erreicht wird. Beim Spulenwechsel muß nur die zweite Büchse 5 durch Öffnen des Bajonettverschlusses bei leichtem axialen Andrücken und durch einfaches Drehen entfernt und wieder aufgebracht werden. Wird das Einrascen des Bajonettverschlusses nicht exakt durchgeführt bzw. vergessen, dann wirken die zylindrischen Mantelflächen 4", 5" und 5"', deren Durchmesser etwas kleiner ist als der «tee Spulendurchmesser» 61, als Hilfsstützen für die Spula 6, so daß auch bei höherer Drehzahl keine exzentrische Verlagerungen mit eventuellem Herausfliegen der Spule 6 eintreten werden. Der in größerem Abstand angeordnete Mantelflächenabschnitt 5"' gewährleistet auch dann noch eine ausreichende Zentrierung, wenn die zweite Büchse 5 axial weit zum freien Ende des Spindelschaftes 1 hin verschoben ist.
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Als Büchsen 4 und 5 werden einfache Drehteile verwendet, die vorzugsweise aus Kunst i-off bestehen. Um ein leichtes Montieren der Spule 6 und der Büchse 5 zu ermöglichen, sind anschließend an den zylindrischen Abschnitten 4", 5" und 5"' kurze Kegelmantelflächen 9 angebracht.
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Claims (4)

Ansprüche
1. Halte- und Zentriervorrichtung für hochtourige Garnspu^.en von Textilmaschinen, bestehend aus einem zylindrischen Spindelschaft, Haltebüchsen und der Garnspule, dadurch gekennzeichnet, daß am der Lagerung zugewandten Abschnitt des Spindelschaftes (1) eine auf diesem axial verschiebliche erste Büchse (4), die einei» nach innen abnehmenden Kegolmantelabschnitt (41) sowie eine nach innen daran anschließende zylindrische Mantelfläche (4") besitzt und auf deren äußerer Stirnseite eine auf dem Spindelschaft (i) angeordnete, axial wirkende Feder (7) einwirkt, und am freien Ende des Spindelschaftes (1) eine zweite Büchse (5) mit Spiel angeordnet ist, die einen nach innen abnehmenden Kegelmantelabschnitt (51), einen nach inne.n daran anschließenden zylindrischen Mantelflächenabschnitt (5") und einen weiteren zylindrischen Mantelflächenabsclinitt (5"') besitzt, der im größeren Abstand von ersterem angeordnet und mit der zweiten Büchse (5) verbunden ist, und an deren äußerer Stirnseite Mittel zur formschlüssigen Verbindung (8) mit der Spindel (1) vorgesehen sind, wobei die beiden einander zugekehrten Kegelmantelflächen (4' und 5J) im mittleren Abschnitt einen Durchmesser besitzen, der dem Spulenbohrungsdurchmesser (61) entspricht, während alle zylindrischen Mantelflächenabschnitte (4", 5" und 5"1) geringfügig kleiner sind als dieser.
2. Halte- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (4 und 5) aus einfachen Kunststoffdrehte ilen bestehen.
3. Halte- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich an Jen zylindrischen Mantelflächen (4", 5" und 5"1) kurze Kegelmantelflächen (9) anschließen, deren Durchmesser kleiner ist als der der zylindrischen Mantelflächen (4", 5" und 5"').
4. Halte- und Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung (8) als Bajonettverschluß ausgebildet ist.
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DE19747409733 1974-03-20 1974-03-20 Halte- und Zentriervorrichtung für Spulen von Textilmaschinen Expired DE7409733U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132159A1 (de) * 1981-08-14 1983-03-03 FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt Spulensicherung
FR2669910A1 (fr) * 1990-11-29 1992-06-05 Kugelfischer G Schaefer & Co Porte-bobine pour des broches textiles tournant a grande vitesse.
EP0712802A2 (de) * 1995-08-16 1996-05-22 TEMCO TEXTILMASCHINENKOMPONENTEN GmbH & Co. KG Haltevorrichtung für hochtourig rotierende Garnspulen in Textilmaschinen sowie Spulen-Adapter hierfür

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