DE3134294A1 - "selbstspannender huelsenaufnehmer" - Google Patents

"selbstspannender huelsenaufnehmer"

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DE3134294A1
DE3134294A1 DE19813134294 DE3134294A DE3134294A1 DE 3134294 A1 DE3134294 A1 DE 3134294A1 DE 19813134294 DE19813134294 DE 19813134294 DE 3134294 A DE3134294 A DE 3134294A DE 3134294 A1 DE3134294 A1 DE 3134294A1
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Harald 5630 Remscheid Beeck
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/245Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Of Webs (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • "Selbstspannender Hülsenaufnehmer"
  • Die Erfindung betrifft einen selbstspannenden Hülsenaufnehmer mit einer die Elemente des Hülsenaufnehmers tragenden fliegend gelagerten Welle mit maschinenseitigem Anschlag für die Wickelhülse.
  • Die Entwicklung der Spinneinrichtung hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Anhebung der Spinngeschwindigkeit, d.h.
  • der Aufwickelgeschwindigkeiten für die frisch ersponnenen Fäden geführt. Dementsprechend sind auch erhebliche Anstrengungen unternommen worden, um bei den notwendigen Spulenwechseln, die während des-Spulenwechsels zwangsläufig anfallenden Abfallmengen so weit sie möglich zu reduzieren. Wesentliche Anstrengung galt dabei den Bestrebungen, sogenannte selbstspannende Hülsenaufnehmer zu konstruieren, deren Eigenschaften es erlaubten, die Zeit zum Abziehen einer vollen und zum Aufstecken einer leeren Spulenhülse so weit wie möglich zu reduzieren.
  • Der Stand der Technik zeigt eine Reihe verschiedener Konstruktionen, die jedoch alle eine Reihe wesentlicher Nachteile aufweisen.
  • So wurde bei einem in der DE-AS 1 038 709 beschriebenen Spulenhalter für Kunstfadenspinnmaschinen die Reibverbindung mit der '7ickelhülse durch am Spulenhalterumfang angeordnete zweiarmige Kipphebel hergestellt, an welche an ihren dem Maschinengestell zugewandten Enden jeweils mittels Druckfedern nach außen abspreizbare einarmige Hebel angelenkt waren. Beim Aufschieben der Wickelhülse drückte diese die abgespreizten einarmigen Hebel radial nach innen, wodurch wiederum durch die Wirkung der Druckfedern die an den vorderen Enden der zweiarmigen Hebel angebrachten Bremsflächen gegen die Innenwand der Wickelhülse gedrückt wurden. Die während des Wickelvorgangs auftretenden Fliehkräfte sollten diese Klemmwirkung noch verstärken.
  • Die beschriebene Konstruktion zeigte wesentliche Mängel.
  • Infolge der vielen Schwenkstellen war der nach vorn offene Mechanismus außerordentlich störanfällig gegen Verschmutzung.
  • Um Deformation der Wickelhülse zu vermeiden, mußte der Anpreßdruck der praktisch punktförmigen Spannstellung am Hülsenumfang auf einen Wert begrenzt werden, der sicheres Spannen insbesondere größerer Wickel nicht mehr gewährleistet.
  • Bei einer durch die DE-AS 1 061 242 bekanntgewordenen Hülsenkupplung für Zwirnspindeln diente ein Gummiring zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Hülsenaufnehmer und Wickelhülse. Diese Verbindung sollte durch Dehnung des in seiner entspannten Stellung die Innenwand der Wickelhülse nicht berührenden Gummiringes geschehen, wobei das Dehnen mit Hilfe mehrerer Spannglieder erfolgen sollte, die am Umfang des Kupplungskörpers in entsprechenden Nuten nach außen schwenkbar angebracht waren; bei laufender Spindel sollten die Fliehkräfte mit solcher Kraft nach außen wirken, daß der Gummiring gedehnt und damit in Klemmstellung gebracht würde.
  • Wesentlicher Nachteil dieser Hülsenkupplung war, daß die Festlegung der Wickelhülse erst bei ausreichend hoher Drehzahl gewährleistet war, so daß sie während des Anlauf- und des Auslaufvorganges lose auf der Spindel saß. Außerdem erfolgte die Verspannung nur punktförmig.
  • Schließlich wurde durch die DE-AS 1 574 399 noch ein Wickeldorn bekannt, bei welchem das Festlegen der Wickelhülse mit Hilfe zweier Gummiringe erfolgte. Er zeigte eine sehr aufwendige Konstruktion, die mit je einer hydraulisch oder pneumatisch betätigten Spannvorrichtung und Bremseinrichtung ausgestattet -war. Das Lösen des vollen Wickels und das Verspannen der leeren Wickelhülse erfolgte beim Abheben des Wickels von der Treibwalze bzw. beim Einschwenken der Leerhülse.
  • Abgesehen von der sehr komplizierten und daher störanfälligen Nonstrulction war ei.n wesentlicher Nachteil, daß beim Spulenwechsel das Verspannen der neuen Hülse erst nach dem Einschwenken in die Arbeitslage erfolgen konnte.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe bestand demnach darin, einen selbstspannenden Hülsenaufnehmer zu finden, der bei einfachem, Störungsmöglichkeiten weitgehend vermeldendem Aufbau für den Spulenwechsel ei.nen minimalen Zeitaufwand erforderte.
  • Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch einen selbstspannenden Hülsenaufnehmer mit einer umlaufenden, die Elemente rles Ilülsenaufnehmers tragenden fliegend gelagerten Welle mit naschinenseitigem Anschlag für die Wickelhülse, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die Wickelhülse beim Aufschieben auf den Hülsenaufnehmer zunächst einen ersten maschinenseitig angeordneten Klemmring aus einem kleineren Bett über eine in Schieberichtung ansteigende erste Rollfläche in ein größeres, auf einem axial verschiebbaren Schieberohr angeordnetes Bett erschiebt und so eine erste sichere Klemmverbindung zwischen der Xickelhülse und dem Schieberohr herstellt, und das beim Wolterschieben der Wickelhülse gegen die Wirkung eines Kraft speichers über die zuvor hergestellte Klenunverbindung und das Schieberohr durch die bewegung ausschließlich axial ver--sch3ebbarer Elemente des Hülsenaufnehmers ein zweiter Slemmring aus einem kleineren Bett über eine zweite in Schieberichtung ansteigende Rollfläche in ein größeres1 gegenüber der Welle axial unverschiebbares Bett versetzt wird und so eine zweite sichere Klemmverbindung für die Wickelhülse hergestellt wird.
  • Ausgestaltungsformen des o-rfinduncrsgemäßen selbtspannonden ülsenau£'nehmers ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Der er dungsgemäße selbstspannende Hülsenaufnehmer weist außer dem Schieberohr, dem mit diesem gekoppe1ten Schiebering und den zum Klemmen und Lösen der Hülse axial zu verschiebenden Gummiringen keine beweglichen Teile auf. Der außerordentlich einfache Aufbau gewährleistet sicheres Funktionieren praktisch ohne Störanfälligkeit. Einzige Verschleißteile sind die beiden der Klemmung dienenden Gummiringe, die bei abgezogener Wickelhülse offenliegen und daher auf ihren Zustand jederzeit leicht überprüfbar sowie bei Bedarf leicht auswechmelbar sind.
  • Anhand der beigegebenen Zeichnung wird der erfindungsgemäße selbstspannende Hülsenaufnehmer näher erläutert.
  • Die Figuren 1 und la zeigen jede einen Längsschnitt durch dieselbe Ausführunysform des erfindungsgemäßen selbstspannenden Hülsenaufnehmers. Der Schnitt nach Fig. 1a ist gegenüber dem der Fig. 1 lediglich in Umfangsrichtung versetzt geführt, um den Festsitz des Formrings 11 auf der Welle 1 deutlicher zu zeigen.
  • In der Nähe des freien Wellenendes 10 der fliegend gelagerten Welle 1 ist ein Formring 11 mit der Welle 1 derart verbunden, daß er weder längs verschieblich noch in Umfangsrichtung relativ zur Welle 1 beweglich ist. Dies kann beispielsweise durch eine nicht dargestellte Paßfeder und/oder eine oder mehrere am Umfang verteilte Klemmschrauben erfolgen. Der Formring 11 ist derart gestaltet, daß er auf seinem Umfang eine erste-et.was halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Nut als Bett 15 für einen Klemmring 12 (im weiteren zweiter Klemmring 12) aufweist, deren Grunddurchmesser derart bemessen ist, daß der Außendurchmesser des in sie eingelegten Klemmrings 12 kleiner ist als der Innendurchmesser der aufzuschiebenden Hülse. Mit dem ersten Bett 15 ist eine zweite Nut als größeres Bett 17 für den Klemmring 12 über eine in Aufschieberichtung ansteigende. Rollfläche 16 verbunden. Sie weist einen größeren Durchmesser als die erste Nut, das Bett 15, auf und ist so bemessen, daß beim Einschieben des (zweiten) Klemmrings 12 in das Bett 17 eine sichere kraftschlüssige Verbindung zwischen Formring 11 und Wickelhülse 6 hergestellt ist.
  • Der Formring 11 weist-Durchbrechungen 14 auf, die mit Hilfe der Verlängerungen 20 eine feste Verbindung zwischen dem Schieberohr 7 und einem Schiebering 13 ermöglichen. Die Bedeutung dieser Verbindung ergibt sich im weiteren aus der Funktionsbeschreibung.
  • An seinem dem Maschinengestell zugewandten Ende trägt die Welle 1 einen Anschlag 18, der auf der dem Wellenende zugewanten Seite 10 einen Ansatz 19 zum Zentrieren der Wickelhülse 6 tragen kann. Sein Außendurchmesser ist an den Innendurchmesser der aufzuschiebenden Wickelhülse 6 angepaßt.
  • Auf der Welle 1 ist ein Schieberohr 7 angeordnet, dessen Innendurchmesser derart bemessen ist, daß es sich mit geringem Spiel leicht auf der Welle 1 verschieben läßt. An seinem maschinenseitigen Ende 9 weist auch das Schieberohr 7 zwei etwa halbkreisförmige Nuten 3, 5 auf. Ihr Durchmesser ist unterschiedlich groß, wobei derjenige der in Aufschieberichtung ersten Eindrehung 3 der kleinere, jedoch so groß ist, daß der Außendurchmesser des in ihr eingelegten Klemmrings 2 größer ist als der Innendurchmesser der aufzuschiebenden Wickelhülse 6. Die zweite Nut 5 hat einen Durchmesser, der um einiges größer ist .als der Durchmesser der ersten Eindrehung 3.
  • Beide irldrehunyrn J, 5 sind über eine in Aufschieberichtung ansteigende Gleitfläche 4 miteinander verbunden.
  • Zwischen dem maschinenseitigen Ende 9 des Schieberohres 7 und dem Anschlag 18 der Welle 1 ist eine Druckfeder 8 angeordnet, deren Bedeutung bei der Beschreibung der Funktion des selbstspannenden Hülsenaufnehmers näher beschrieben wird.
  • Wie im Vorherqenden dargestellt, weist der Formring 11 an seinem Umfang Durchbrechungen 14 auf. Von dem bis zum Formring 11 reichenden Schieberohr 7 gehen durch diese Durchbrechungen 14 reichende, mit dem Schieberohr 7 fest verbundene Verlangerungen 20 aus, die mit einem Schiebering 13 fest derart verbunden sind, daß bei der Verschiebung des Schieberohres 7 in Richtung auf den Anschlag 18 der Schiebering i3 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 verschoben wird und dabei den (zweiten) Klemmring 12 aus seinem ersten Bett 15 in das Bett 17 größeren Durchmessers schiebt.
  • Im folgenden wird die Funktion des selbstspannenden Hülsenaufnehmers anhand der beigegebenen Zeichnung beschrieben.
  • Wird die Hülse 6 vom freien Ende 10 der Welle 1 aus auf den selbstspannenden Hülsenaufnehmer geschoben, so gleitet sie, praktisch ohne den (zweiten) Klemmring 12 zu berühren, über diesen hinwies und trifft auf den (ersten) Klemmring 2, den sie entlang der Gleitfläche 4 in das Bett 5 schiebt bzw.
  • rollt. Durch diese Verschiebung ist die Reibverbindung zwischen dem Schieberohr 7 und der hülse 6 derart intensiv geworden, daß beim Weiterschieben der Hülse 6 in Richtung auf den Anschlag 18 das Schieberohr 7 gegen die Wirkung der Feder 8 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 mitgenommen wird. Dabei wird aber der Schiebering 13 mit Hilfe der Verbindungen 20 ebenfalls in Richtung auf den Anschlag 18 bewegt und nimmt dabei den (zweiten) Klemmring 12 so weit mit, daß dieser über die Gleitfläche 16 rollt, bis er in das Bett 17 einrastet.
  • Damit ist eine sichere kraftscilüssige Verbindung zwischen Wickelhülse 6 und Hillsenaufncllmer cntstanden.
  • Dem Kraftspeicher 8, in der dargestellten Ausführungsform eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder, kommt dabei eine wichtige Funktion zu. Wie beschrieben kommt die Wickelhülse 6 beim Aufschieben zuerst mit dem Klemmring 2 in Berührung und schebt bzw. rollt diesen über die Rollfläche d ohne allzu großen Kraftaufwand in das Bett 5. Damit ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen Schieberohr 7 und Wickelhülse 6 so fest geworden, daß beim Weiterschieben der Wickelhülse 6 nur das Schieberohr 7 geqen die Wirkung der Feder 8 mitgenommen wird. Als Folge driickt der Schiebering 13 den (zweiten) Klemmring 12 aus seinem kleineren Bett 15 in das größere Bett 17.
  • Die »,abstände zwischen Schieberohrende und Anschlag 78 sowie zwischen den Betten 15 und 17 sind dabei so abgestimmt, daß die Wickelhülse 6 am Anschlag 18 anliegt, wenn sich der Klemmring 12 in das größere Bett 17 eingelegt hat Es ist wichtig, die Feder so zu bemessen, daß die Federkraft diejenige Kraft übersteigt, die erforderlich ist, um den (ersten) Klemmring 2 in das größere Bett 5 zu schieben, jedoch nicht ausreicht, um den n sein größeres Bett 17 geschobenen (zweiten Klemmring 12 wieder aus diesem zu bewegen.
  • Beim Abziehen der vollen Spule genüqen verhältnismäßig geringe Kräfte, um die beiden Klemmringe 2 und 12 von den Betten des größeren Durchmessers 5, 17 in die des kleineren Durchmessers 3, 15 zu verschieben.
  • BEZUGS ZEI.CHPNAUFSTELLUNG 1 liegend gelagerte Welle 2 erster Klemmring 3 kleines Bett zum ersten Klemmring 2 4 erste ansteigende Rollfläche 5 großes Bett zum ersten Klemmring 2 6 Wickelhülse 7 Schieberohr .8 Druckfeder 9 maschinenseitiges Ende der Schiebehülse 7 10 freies Wellenende 11 Formring 12 zweiter Klemmring 13 Schiebering 14 Durchbrechungen im Formring 11 15 kleines Bett zum zweiten Klemmring 12 16 zweite ansteigende Rollfläche 17 großes Bett zum zweiten Klemmring 12 18 Hülsenanschlag 19 Zentrieransatz für die Wickelhülse 20 Verlängerungen des Schieberohres 7 zuin Schiebering 13

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Selbstspannender Hülsenaufnehmer mit einer die Elemente des Hülsenaufnehmers tragenden fliegend gelagerten Welle mit maschinenseitigem Anschlag für die Wickelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelhülse (6) beim Aufschieben auf den Hülsenaufnehmer zunächst einen ersten maschinenseitig angeordneten Klemmring (2) aus einem kleineren Bett (3) über eine in Schieberichtung ansteigende erste Rollfläche (4) in ein größeres, auf einem axial verschiebbaren Schieberohr (7) angeordnetes Bett (5) verschiebt und so eine erste sichere Klemmverbindung zwischen der Wickelhülse (6) und dem Schieberohr (7) herstellt, und daß beim Weiterschieben der Wickelhülse (6) gegen die Wirkung eines Kraftspeichers (8) über die zuvor hergestellte Klemmverbindung und das Schieberohr (7) durch die Bewegung ausschließlich axial verschiebbarer Elemente des Hülsenaufnehmers ein zweiter Klemmring (12) aus einem kleineren Bett (15) über eine zweite in Schi.eberichtung ansteigende Rollfläche (16) in ein größeres, gegenüber der Welle (1) axial unverschiebbares Bett (17) versetzt wird und so eine zweite sichere Klemmverbindung für die Wickelhülse (6) hergestellt wird.
  2. 2. Selbstspannender Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) ein auf der Welle (1) axial bewegliches, mit der Welle (1) umlaufendes, vom Hülsenanschlag (18) durch eine Druckfeder (8) getrenntes Schieberohr (7), auf welchem am maschinenseitigen Ende (9) ein erster Klemmring (2) durch die Wickelhülse (6) bei deren Aufschieben aus einem Bett (3) kleineren Durchmessers über eine in Aufschieberichtung ansteigende erste Rollfläche (4) in ein Bett (5) größeren Durchmessers, die Wickelhülse (6) dabei festklemmend versetzbar ist und b) einen in der Nähe des freien Wellenendes (10) auf der Welle (1) befestigten Formring (11), auf dem ein zweiter Klemmring (12) vermittels eines durch Durchbrechungen (14) im Formring (11) über Verbindungen (20) mit dem Schieberohr (7) verbundenen Schieberinges (13) beim Weiterschieben der Wickelhülse (6) zusammen mit dem Schieberohr (7) gegen die Druckfeder (8) nach Einrasten des ersten Klemmringes (2) im großen Bett (5) über eine in Aufschieberichtung ansteigende zweite Rollfläche (16) aus einem ersten Bett (15) kleineren Durchmessers in ein Bett (17) größeren Durchmessers versetzbar ist.
  3. 3. ülsenaufnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmring (2; 12) runden Querschnitt aufweisen und aus Weichgummi oder einem anderen hochelastischen Werkstoff gefertigt sind.
  4. 4. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d der Formring (11) eine erste etwa halbkreisförmige Eindrehung t15) zur Aufnahme des zweiten Klemmringes (12) aufweist, deren Durchmesser derart bemessen ist, daß der in ihr sitzende Klemmring (12) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse (6) und eine zweite etwa halbkreisförmige Eindrehung zur Aufnahme des Klemmringes (12) aufweist, deren Durchmesser derart bemessen ist, daß der Außendurchmesser des in ihr sitzenden Klemmringes (12) größer ist als der Innendurchmesser der Hülse (6).
  5. 5. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberohr (7) rlit leichtem Gleitsitz auf der Welle (1) verschiebbar ist.
  6. 6. Ilülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Anschlag (18) und dem Ende (9) des Schieberohres (7) angeordnete Druckfeder (8) eine Schraubenfeder ist.
  7. 7. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Federweg der Druckfeder (8) 3 bis 15 mm beträgt.
  8. 8. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Federweg der Druckfeder (8) 5 bis 8 mm beträgt.
  9. 9. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder aus mindestens drei aequidistant am Umfang zwischen Anschlag (18) und Schieberohrende (9) in jeweils zugehörigen Vertiefungen angeordneten Schraubenfedern besteht.
  10. 10. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Bett (3) des ersten Klemmringes (2) so bemessen ist, daß der Außendurchmesser des in ihm liegenden ersten Klemmringes (2) größer ist als der Innendurchmesser der Wickelhülse (6).
  11. 11. Hülsenaufnehmer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Bett (15) des zweiten Klemmringes (12) einen kleineren Durchmesser aufweist als das kleinere Bett (3) des ersten Klemmringes (2).
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