DE1760378B2 - Spulenhuelse fuer garne, insbes. fuer kunststoffgarne oder kunststoffmonofilamente - Google Patents

Description

2. Spulenhülse nach Anspruch 1, dadurch ge- findung wild diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kennzeichnet, daß der Zentrierring (5) aus einer 20 Teil des Verbindungselementes als sich im Ringraum Anzahl nebeneinanderliegender Ringsegmente mit Abstand zwischen Hülsenkörper und Zentrierung besteht. erstreckender, elastisch verformbarer Hohlzyhnder

3. Spulenhülse nach Anspruch 1, dadurch ge- ausgebildet ist, an dessen freiem Ende innenseitig ein kennzeichnet, daß der Hülsenkörper (I), Hohlzy- Zentrierring angeordnet ist. Die Erfindung schaff! für linder (3) und Zentrierring (7) einstückig aus *s das Verbindungselement einen freien Raum, der bei Kunststoff geformt sind. einer radialen Verformung des Hulsenkorpers und

des Verbindungselementes diese Verformungen auf-

nehmen kann und die Einleitung von radialen

Druckbeanspruchungen in den Zentrierring weitge-30 hend unterbindet. Ein Festklemmen der Spulenhülse

Die Erfindung betrifft eine Spulenhülse für Garne, kann so mit Sicherheit verhindert werden,
insbesondere für Kunststoffgarne oder Kunststoffmo- Die erfindungsgemäße Spulenhülse läßt sich im

nofilamente, bestehend aus einem in radialer Rieh- einzelnen auf verschiedene Weise weiterbilden. Eine tung elastisch verformbaren Hülsenkörper und einer besonders leichte Ausführungsform besteht darin, zum Aufsetzen auf eine Spindel eingerichteten Zen- 35 daß der Zentrierring aus einer Anzahl nebeneinantrierung mit einerseits am Hülsenkörper, andererseits derliegender Ringsegmente besteht. Ein besonders an der Zentrierung angeschlossenem, elastisch ver- einfacher Aufbau läßt sich dadurch erreichen, daß formbarem Verbindungselement. Hülsenkörper, Hohlzylinder und Zentrierring ein-

Bei bekannten Spulenhülsen der vorstehend! be- stückig aus Kunststoff geformt sind,
schriebenen Gattung (USA.-Patentschrift 2 262 787, 40 Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer französische Patentschrift 1381240 und deutsches lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Gebrauchsmuster 1802 651) ist der Aufbau so ge- Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
troffen, daß das Verbindungselement in Verlange- F i g. 1 teilweise im Axialschnitt eine Spulenhülse

rung der Zentrierung stirnseitig an diese als Faltung mit zugeordneter Spindel,

oder Teller angeschlossen ist und in einen innenseitig 45 F i g. 2 bis 5 weitere Ausführungsformen des Geam Hülsen körper anliegenden Zylinder übergeht. Er- genstandes nach Fig. 1, teilweise nur als Ausschnitt folgt bei einem derartigen Aufbau durch das Relaxa- im Bereich des Zentrierringes.

tionsverhalten des beim Aufspulen gespannten Garn- Die in den Figuren dargestellte Spulenhülse ist für

fadens eine Verformung des Hülsenkörpers in radia- Garne, insbesondere für Kunststoffgarne oder Kunstler Richtung, so kann ein Festklemmen der Zentrie- 5° stoffmonofilamente bestimmt. Sie bestellt aus einem rung auf der zugeordneten Spindel nicht verhindert in radialer Richtung elastisch verformbaren Hülsenwerden. Der gleiche Nachteil tritt auch bei einer Spu- körper 1 und einer zum Aufsetzen auf eine Spindel 2 lenhülse anderer Gattung auf (vgl. deutsche Patent- eingerichteten Zentrierung mit einerseits am Hülsenschrift 549 392), bei der als Verbindungselement und körper 1, andererseits an der Zentrierung angeschlos-Zentrierung ein Zylinder sternförmig deformiert wor- 55 senem, elastisch verformbarem Verbindungselement, den ist, so daß er außenseitig den zugeordneten Hül- Nach der Erfindung ist ein Teil des Verbindungselesenkörpcr abstützt und innenseilig als Zentrierung mentes als sich im Ringraum mit Abstand zwischen dient. Auch hier erfolgt bei radialem Druck eine Hulsenkorper 1 und Zentrierung erstreckender, ela-Verengung der Zentrierung und damit ein Festklem- slisch verformbarer Hohlzylinder 3 ausgebildet, an men auf der zugeordneten Spindel. Bei einer weite- 60 dessen freiem Ende 4 innenseitig ein Zentrierring 5 ren bekannten Spulenhülse anderer Gattung (USA.- angeordnet ist. Im übrigen kann, was jedoch nicht Patentschrift 2 338 513) ist der Aufbau so getroffen, dargestellt ist, der Zentrierring S aus einer Anzahl daß mehrere als Hulsenkorper dienende Zylinderab- nebeneinanderliegender Ringsegmente bestehen. Wie schnitte über Abkanlungen an zugeordnete, als Zen- die Fig. 1, 2,3 und4 ferner erkennen lassen, sind trierung ausgebildete Zylinderabschnitte angeschlos- 65 der Hülsenkörper 1, der Hohlzylinder 3 und der Zensen sind. Dabei verlaufen die als Verbindungsele- Irierring 5 einstückig aus Kunststoff geformt,
ment dienenden Abkantungen im wesentlichen in Nach F i g. 1 ist der Aufbau so getroffen, daß der

radialer Richtung. Auch bei einem derartigen Auf- Hülsenkörper 1 auf eine Spindel 2 aufgeschoben ist.

Am Sockel der Spindel 2 sind Zähae 6 als Mitnehmer angeordnet, welche in am unteren Ende des Hülsenkörpers 1 vorgesehene Ausnehmungen eingreifen. An die Innenwandung des Hülsenkörpers 1 ist als Übergang eine ringförmige Halterung? angeformt, von der sich in Axialrichtung der elastisch verformbare HohLrylinder3 erstreckt, εη dessen Ende 4 innenseitig der ZentrierringS angeformt ist. Bei der in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsfonn sind zusätzlich innenseitig noch längslaufende Rippen 8 angeschlossen, in die die ringförmige Halterung? einbezogen ist. Im übrigen nimmt bei dieser Ausführungsfonn die Wandstärke des Hülsenkörpers 1 von seinen Enden bis zur Mitte hin zu. In der Mitte ist ebenfalls die Halterung 7 angeformt. Bei der in der F i g. 3 dargestellten Ausfuhrungsform verlaufen die einzelnen Pappen, die den Hohlzylinder 3 mit Abstand umgeben, schraubenlinienförmig. Bei der in der Fig.4 dargestellten Ausführungsfonn besteht das Verbindungselement praktisch aus einer Stülpung. Hierzu ist an den Hohlzylinder 3 eadseitig eine sich nach außen erstreckende Umlenkung vorgesehen, die innenseitig an den Hülsenkörper 1 anläuft. Bei dieser Ausführungsform sind Zentrierring 5, Hohlzylinder 3 und Hülsenkörper 1 einstückig hergestellt. Das Verbindungselement besitzt somit eine einem Kompensatorbalg ähnliche Arbeitsweise. In Abweichung dazu ist nach F i g. 5 der Aufbau so getroffen, daß die an den Hohlzylinder 3 anschließende Umlenkung mit dem Hohlzylinder3 und dem ZentrierringS als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist. Dieses Bauteil ist innenseitig am Hülsenkörper 1 befestigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 bau führt eine Verformung des Hülsenkörpers in ra- Patentansprüche· dialer Richtung zu einem Festklemmen der Zentrie rung auf der zugeordneten Spindel. Bei einer weite-

1. Spulenhülse für Garne, insbesondere für ren Spulenhülse anderer Gattung (deutsche Patent-Kunststoffgame oder Kunststoffmonofilamente, 5 schrift 378 231) ist der Hulsenkorper auf emen Spinbestehend aus einem in radialer Richtung ela- delkopf mit umfangseitigen Abstanden angeordneten stisch verformbaren Hülsenkörper und einer zum Federelementen aufschiebbar. Sind die Federelemente Aufsetzen auf eine Spindel eingerichteten Zen- hart eingestellt, so erfolgt ebenfalls ein Festklemmen trierung mit einerseits am Hülsenkörper, anderer- des Hülsenkörpers auf dem Spindelkopf. Bei einer seits an der Zentrierung angeschlossenem, ela- io weichen Einstellung der Federelemente lassen sich stisch verformbarem Verbindungselement, da- nachteilige Unwuchten und unterschiedliche Aufdurch gekennzeichnet daß ein Teil des spulgeschwindigkeiten des Garns nicht vermeiden.
Verbindungselementes als sich im Ringraum mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstand zwischen Hülsenkörper (1) und Zentrie- Spulenhülse für Garne der eingangs beschriebenen rung erstreckender, elastisch verformbarer Hohl- 15 Gattung so weiter auszubilden, daß em Festklemmen zylinder (3) ausgebildet ist, an dessen freiem der Spulenhülse auf der zugeordneten Spindel durch Ende innenseitig ein Zentrierring (5) angeordnet relaxationsbedingte Kräfte in aufgespultem Garn mit ist. *" Sicherheit nicht mehr eintreten kann. Nach der Er-