DE3528616C2 - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/003—Devices for transferring line to a reel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S242/00—Winding, tensioning, or guiding
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- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Beim Abziehen der Angelschnur
von der Vorratsspule über Kopf entsteht pro abgezogene Windung
der Schnur der Vorratsspule ein Drall der Schnur von
360°. Dieser Schnurdrall um die Längsachse der Schnur ist
unerwünscht, d. h. nachteilig, da er dazu führt, daß sich
Abschnitte der Angelschnur ineinander verdrehen und dabei
senkrecht von der Längsrichtung der Angelschnur wegstehen.
Dies führt in der Regel beim Weitertransport der Schnur dazu,
daß diese sich an Umlenkrollen, Angelrutenringen oder
dergleichen festhängt und damit in ihrem Ablauf blockiert
wird. Dieser Drall ist bereits nachteilig. Hinzu kommt der
weitere Nachteil, daß sich dazu der Drall addiert, den die
Angelschnur, z. B. nach Umlaufen einer Umlenkrolle, beim
Aufwickeln auf die rechtswickelnde Angelrolle erfährt.
Aus der US-PS 32 98 127 ist eine Anordnung, bestehend aus
Angelrolle, Angelrute und einer Vorratsspule bekannt, wobei
die Vorratsspule drehbar zu einer Tragplatte gelagert
ist. Die Tragplatte wird mit einem Haken an die Angelrute
angehängt. Um die Angelschnur von der Vorratsspule auf die
Angelrolle zu bringen, wird die Angelschnur in Umfangsrichtung
der Vorratsspule abgezogen, wobei sich die Vorratsspule
in der Abziehrichtung mitdreht. Bei diesem Abziehvorgang
entsteht zwar kein Drall, es entsteht aber auch
bei dieser Anordnung der nachteilige Drall der Angelschnur
aufgrund ihres Aufwickelns auf die Angelrolle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin sicherzustellen,
daß der nachteilige Drall der Angelschnur um ihre
Längsachse aufgrund ihres Aufwickelns auf die Angelrolle ganz
oder zumindest teilweise kompensiert wird.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff
des Anspruches 1, die Verfahrensmerkmale des Kennzeichens
des Anspruches 1.
Damit wird bewußt erreicht, daß beim Abziehen
der Angelschnur über Kopf, d. h. über die betreffende
Seitenfläche ein Gegendrall entsteht, der gegensinnig zu dem
Drall ist, den die Angelschnur um ihre Längsachse beim Aufwickeln
auf die rechtswickelnde Angelrolle erfährt. Der Drall
beim Abziehen der Angelschnur von der Vorratsspule kompensiert
somit entweder ganz oder zumindest teilweise den zu ihm gegenläufigen
Drall, der beim Aufwickeln der Angelschnur auf die Angelrolle
entsteht. Damit hat die Angelschnur beim Auswerfen und
Wiedereinholen nur noch den sich aus der Kompensation ergebenden
Restdrall. Dies ist sehr wesentlich, da
andernfalls die Angelschnur an einer Reihe von Stellen in
sich verdrillt ist und diese Verdrillungen sowohl das Auswerfen,
als auch das Wiedereinholen der Angelschnur stören
oder sogar blockieren können.
Weiter besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine in
der Herstellung preisgünstige und in der Funktion leicht
zu handhabende Vorrichtung zu schaffen, welche dazu beiträgt,
das Ziel des genannten Verfahrens zu erreichen.
Hierzu sieht die Erfindung zunächst die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 2 vor, für die ein selbständiger
Schutz beansprucht wird. Sie bestehen in der Kombination
der zunächst angegebenen Formgebungen der beiden Seitenflächen
der Vorratsspule gemäß dem Abschnitt a dieses Anspruches, die
ebenfalls der US-PS 32 98 127 nicht zu entnehmen ist, mit
der vom Hersteller vorzusehenden Wickelrichtung der Angelschnur
gemäß Abschnitt b dieses Anspruches. Diese Kombination
hat die Folge, daß der Benutzer der Vorratsspule, d. h. der
Angler, gewissermaßen dazu gezwungen wird, die Angelschnur
zur richtigen Seite hin (siehe Anspruch 1) abzuziehen, wodurch
das Ziel der Erfindung zwangsläufig erreicht wird.
Die Merkmale des Anspruches 3 beinhalten eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung des Merkmales a des Anspru
ches 2.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7 gestalten den Anspruch
3 weiter aus.
Die Merkmale des Anspruches 8 tragen zusätzlich dazu bei,
ein Abziehen über Kopf der Angelschnur von der Vorrats
spule zur falschen Seite hin zu verhindern.
Die Merkmale des Anspruches 9 ergeben eine weitere Ver
ringerung des zum Anspruch 1 erläuterten Restdralles.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der
nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung
von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: das Prinzip der Erfindung in
perspektivischer und im wesent
lichen schematischer Darstellung,
Fig. 2 bis 6: die Ansicht mehrerer Ausführungsbeispiele
der Vorratsspule,
Fig. 7: einen Schnitt gemäß der Linie
VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 bezeichnet 1 die Vorratsspule, 2 die Angelschnur
und 3 den hier interessierenden Teil der Angel mit der fest
stehenden Angelrolle 4, der drehbaren Wickelvorrichtung 5
und der Halterung 6. Die Angelschnur 2 wird über die Umlenk
rolle 7 auf die Angelrolle 4 aufgewickelt. Diese steht, wie
gesagt, fest. Die sich durch die Handbetätigung drehende
Wickelvorrichtung 5 ist von oben her (siehe Pfeil 8) be
trachtet ein rechtslaufender Aufwickelmechanismus, dessen
Drehrichtung mit dem Pfeil 9′ beziffert ist. Da sich am Auf
wickelmechanismus 5 die Umlenkrolle 7 mit der Schnur 2 be
findet, wird hierdurch die Schnur 2 im gleichen Drehsinn,
nämlich gemäß Pfeil 9, um die Angelrolle 4 aufgewickelt.
Das Abziehen der Angelschnur 2 von der Vorratsspule 1 er
folgt über Kopf, d. h. über die betreffende Seite oder Sei
tenfläche 10 und damit in etwa in Richtung der Drehachse 11
einer solchen Vorratsspule (siehe Fig. 7), wobei aber wäh
rend des Abziehens über Kopf gemäß Fig. 1 sich die Vorrats
spule nicht dreht, sondern in der dargestellten Lage ir
gendwie festgehalten wird. Von der Seite 10 her betrachtet,
über welche "über Kopf" abgezogen wird, ist die Angelschnur
2 im Rechtssinn (siehe Pfeil 12) auf die Vorratsspule auf
gewickelt. Bei dieser praktisch rechtwinkeligen Umlenkung
0 der Angelschnur von ihrer Wickelposition auf der Vorrats
spule in die Zuführlage zur Umlenkrolle 7 erhält sie den
eingangs erläuterten unerwünschten Schnurdrall um ihre
Längsachse. Bei der sich daran anschließenden Aufwickelung
der Schnur 2 auf die Angelrolle 4 in der erläuterten Auf
wickelrichtung erhält sie jedoch einen dazu gegenläufigen
Drall, womit der durch das Abziehen von der Vorratsspule
erzeugte Drall zumindest teilweise kompensiert wird. In
dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß nahezu alle
auf dem Markt befindlichen Angelrollen den erläuterten
rechtslaufenden Aufwickelmechanismus haben. Erwähnt sei
ferner, daß das vorstehend erläuterte Abziehen über Kopf
der Angelschnur, d. h. etwa senkrecht zu ihrer Richtung,
die sie aufgewickelt auf der Vorratsspule
einnimmt, im Gegensatz steht zu einem Abziehen der Angel
schnur 2 in ihrer Wickelrichtung. Hierbei müßte die Vor
ratsspule drehbar gelagert werden, da das letztgenannte
Abziehen, welches aber nicht zum Gegenstand der Erfin
dung gehört, ein Mitdrehen der Vorratsspule bedingt.
Die Vorratsspule hat zwei Seiten bzw. Seitenwände, von
denen in Fig. 1 die erste Seitenwand mit 10 und die
zweite Seitenwand mit 13 beziffert ist. Die Seitenwand
10 hat eine das erläuterte, über Kopf Abziehen der Angel
schnur 2 ermöglichende und erleichternde Formgebung,
nämlich einen kreisrunden Umriß, während die zweite
Seitenwand 13 eine in der Funktion dazu konträre Form
gebung, hier achteckig, aufweist, die ein Abziehen der
Angelschnur 2 in der falschen Richtung, die mit dem
Pfeil 14 angedeutet ist, verhindert. Zumindest ist für
die Bedienungsperson ein Abziehen in der Richtung 14
durch die Ecken 15 dieser Seitenwand 13 das Abziehen
der Angelschnur 2 derart erschwert, daß sie von selbst
die Angelschnur in der richtigen, eingezeichneten Rich
tung über Kopf abziehen wird.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der zweiten Seitenwand 13, nämlich dreieckig (Fig. 2),
sternförmig-achteckig (Fig. 3), fünfeckig (Fig. 4),
zahnradartig (Fig. 5) und viereckig (Fig. 6). In all
diesen Fällen wird, wie schon anhand der Fig. 1 erläu
tert, die Bedienungsperson die Schnur nicht über diese
Seitenwand sondern über die andere, kreisrunde Seiten
wand abziehen.
Der vorgenannte Effekt wird noch dann verstärkt,
wenn die zweite Seitenwand 13 einen größeren Durchmesser
hat als die erste Seitenwand 10; zumindest wenn der Ab
stand a zwischen zwei einander entfernt liegenden Stel
len, Kanten, Vorsprüngen oder dergleichen der zweiten
Wand 13 größer ist als der Durchmesser d der kreisrunden
Seitenwand 10. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6, 7 ist
dies der Abstand a zwischen zwei sich diagonal gegen
über liegenden Ecken 15. Analog können auch die ande
ren Ausführungsbeispiele ausgestaltet sein.
Der Wickeldurchmesser der Vorratsspule 1 kann dem Wickel
durchmesser der Angelrolle 4 angepaßt sein.
Claims (9)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Angelschnur von einer
Vorratsspule auf eine Angelrolle mit einem rechtslaufenden
Aufwickelmechanismus, der die Angelschnur im
Rechtswickelsinn auf die feststehende Angelrolle aufwickelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Angelschnur
von der sich nicht drehenden Vorratsspule zu der Seite
bzw. Seitenwand (10) hin über Kopf abgezogen wird, von
der aus betrachtet die Angelschnur im Rechtssinn (12)
auf die Vorratsspule aufgewickelt ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch die Kombination der
beiden folgenden Merkmalsgruppen:
- a) Die Vorratsspule ist gegen Drehen festgehalten und weist eine erste Seitenwand (10) mit einer das über Kopf Abziehen der Angelschnur ermöglichenden bzw. erleichternden Formgebung auf, während die gegenüberliegende zweite Seitenwand (13) eine Formgebung besitzt, die das Abziehen der Angelschnur verhindert oder zumindest erschwert, und
- b) die Angelschnur (2) ist von der ersten Seitenwand (10) her betrachtet im Uhrzeigersinn bzw. Rechtssinn (12) auf die Vorratsspule (1) aufgewickelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Seitenwand (10) einen kreisrunden Um
riß aufweist, während die zweite Seitenwand (13)
mit einem vom Kreis abweichenden Umriß versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Seitenwand (13) einen ovalen Umriß
hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Seitenwand (13) einen mehreckigen
Umriß hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Seitenwand (13) mit sich radial nach
außen erstreckenden Vorsprüngen versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine sternförmige Ausbildung des Umrisses der zwei
ten Seitenwand (13).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Seitenwand
(13) einen Abstand (a) zwischen einander entfernt
liegenden Stellen ihres Umrisses aufweist, der
größer ist als der entsprechende Abstand oder Durch
messer (d) der ersten Seitenwand (10) der Vorrats
spule (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Wickeldurchmesser
der Vorratsspule (1) dem Wickeldurchmesser der Angel
rolle (4) angenähert bzw. angepaßt ist.
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