DE4406851C2 - Vorrichtung zum Aufrollen eines Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrollen eines Schlauches

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrollen eines Schlauches, der zum Weiterleiten eines Fluids dient.
Bekannt sind derartige Vorrichtungen beispielsweise zum Aufrollen eines Wasserschlauches, wie eines Gartenschlauches, der betriebsbereit auf einer Haspel aufgewickelt ist. Entspre­ chende Vorrichtungen werden auch benutzt, um Druckwasser- oder Druckluftschläuche am Verwendungsort aufzurollen. Die Zuleitung des Fluids erfolgt durch die hohl ausgebildete Nabe der Haspel oder Trommel, die im Inneren derselben einen radialen Auslaß mit Anschluß für ein Ende des Schlauches hat, der eine Öffnung in der Umfangsfläche der Haspel oder Trommel durchsetzt, auf der er aufgerollt ist, so daß sein Abgabe-Ende mit der verschließbaren Abgabedüse außen und zuoberst liegt. In jedem Fall benötigt diese Vorrichtung eine Drehdichtung im Bereich der Nabe zwischen der ortsfesten Zuleitung und dem sich drehenden Schlauchende. Diese Drehdichtung unterliegt dem Verschleiß, und es treten hier oft Lecks auf.
Eine solche Konstruktion weist auch ein bekannter Schlauchaufrollkasten für einen Schlauch auf, der der Farb­ versorgung von Spritzständen, beispielsweise in der Automobil­ industrie dient, wo Farbspritzarbeiten von Hand ausgeführt werden.
Bei diesem Einsatz eines solchen Schlauchaufrollers kann nun an den Drehdurchführungen Farbe auftreten, was zu hohen Reinigungs- und Wartungskosten führt.
Bei einer aus US-A-2219201 bekannten Schlauchaufroll­ vorrichtung ist die ortsfeste Zuleitung axial durch das Achsrohr einer Trommel eingeführt und durchsetzt radial die zweiteilig ausgebildete Nabe der Trommel, die in ihrem Innenraum Windungen eines mit der Zuleitung verbundenen Schlauchabschnitts aufnimmt, der nach außen eine Öffnung der Umfangswand der Trommel durch­ setzt, auf der der äußere Schlauchabschnitt aufgerollt ist. Die Trommel wird von zwei mit der Umfangswand fest verbundenen Seiten­ wänden gebildet, von denen eine mit einem Rückspulgetriebe zusammenwirkt, und das Achsrohr ist beidseitig in einer Halte­ vorrichtung gehalten.
Diese Vorrichtung ist aufwendig konstruiert und der Innenraum der Trommel ist für einen Schlauchaustausch nicht leicht zugänglich.
Eine aus DE-PS 7 10 465 bekannte Schlauchaufrollvorrichtung (Schlauchhaspel) ist zwar einfacher konstruiert, ermöglicht aber keine verschlin­ gungsfreie Ein- und Ausrollbewegung des in den leeren Trommel­ innenraum eingelegten inneren Schlauchabschnitts, der auch im Bereich der feststehenden axialen Einführungsvorrichtung erheb­ lich beansprucht und somit dem Verschleiß unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Aufrollen eines Schlauches, der zum Weiterleiten eines Fluids dient, zu schaffen, die das Auftreten von Lecks innerhalb der Vorrichtung mit Sicherheit vermeidet und bei welcher der Schlauch und besonders dessen in der Trommel aufgewickelter innerer Abschnitt leicht zugänglich und verschleißarm eingeführt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Schlauchaufroll-Vorrichtung wird der Schlauch von unten oder oben seitlich in den Innenraum der Trommel eingeführt und um den Kern (die Trommelnabe) herum in bestimmter Anzahl von Windungen je nach Auszugslänge des Schlauches eingelegt. Dann wird der Schlauch durch eine Öffnung in der Umfangswand der Trommel geführt und sein Außenabschnitt auf der Trommel im gleichen Drehsinn wie die inneren Windungen aufgerollt. Die Anzahl der Windungen des äußeren Schlauches steht im Verhältnis zur Anzahl der Windungen im Innenraum der Trommel.
Wird nun der Schlauch ausgezogen, das heißt von der äußeren Trommel abgespult, so dreht sich der Schlauch in der inneren Trommel zusammen. Beim Einziehen (Zurückziehen) des Schlauches, was in üblicher Form durch eine auf die Trommel wirkende Flach­ spiralfeder erreicht wird, wird der äußere Schlauchabschnitt wieder auf die äußere Trommel aufgespult und der innere Schlauchabschnitt wird durch Aufdrehen seiner engen Windungen zu Windungen mit größerem Durchmesser entlastet.
Dieses System braucht an keiner Stelle Abdichtungen zur Vermeidung von Leckagen, wie das bei der herkömmlichen Dreh­ durchführung der Fall ist, weil der Schlauch vom Anschluß an die Versorgungsleitungen bis zur Entnahmestelle ein geschlossenes System bildet. Dabei ist aber der Schlauch, und besonders sein innerer Abschnitt leicht zugänglich und austauschbar, da das auf der einen Seite der Trommel angeordnete Stützelemente leicht abnehmbar ist.
Die erfindungsgemäße Schlauch-Aufroll-Vorrichtung ist besonders für den Einsatz in Gewerbe und Industrie bestimmt und wird hier sehr hart beansprucht, oft mit mehr als hundert Last­ spielen träglich mit entsprechenden Belastungen von Schlauch und Rückspulvorrichtung, wobei besonders eine bei üblichen form­ schlüssigen Bremsvorrichtungen mit Rastklinken und dergleichen auftretende stoßartige Belastung nachteilig ist.
Erfindungsgemäß wird daher als weitere Ausgestaltung der Schlauchaufrollvorrichtung eine auf mindestens eine der Wangen der Trommel wirkende automatische Bremsvorrichtung nach Art einer Scheibenbremse vorgeschlagen, die stufenlos in jeder be­ liebigen Stellung der Trommel wirkt und selbstschärfend ist, das heißt, deren Bremskraft sich beim Rückspulen des Schlauches selbsttätig verstärkt, und die andererseits einfach durch Anziehen am Schlauch bzw. durch Bedienen eines Entriegelungshebels beim Aufspulen des Schlauches lösbar ist.
Die erfindungsgemäße Schlauchaufroll-Vorrichtung kann auf einer als Halter dienenden Grundplatte, welche die feste Achse der Trommel trägt, einfach zusammengesetzt und entsprechend ein­ fach zerlegt werden, wenn das für ein Auswechseln des Schlauches erforderlich ist. Die Vorrichtung läßt sich auch mit sehr gerin­ ger Breite von beispielsweise nur 80 mm bauen, so daß mehrere solche Schlauchaufrollkästen für verschiedene Farbtöne auf kleinstem Raum nebeneinander angeordnet werden können, was ein erheblicher Vorteil ist.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vor­ teilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels, die sich auf die Zeichnung bezieht. Hierin zeigen:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht der erfindungs­ gemäßen Schlauchaufroll-Vorrichtung bei abgenommenen Seitenplatten der Vorderseite;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1, teilweise schematisch,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Schlauch;
Fig. 4 einen Schnitt der Vorrichtung entsprechend Fig. 2 ohne Schlauch;
Fig. 5 einen schematisch horizontalen Teilschnitt der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung mit ihrer Löse­ vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte erfindungsgemäße Schlauchaufroll-Vorrichtung weist als Halter eine Halteplatte 1 auf, an der eine Achse 21 einer Trommel 2 angeschweißt ist, auf wel­ cher Achse 21 der konzentrische hohlzylindrische Kern 9 der Trommel 2 mit üblichen Kugellagern auf einer auf die Achse 21 aufgesteckten Nabe 27 gelagert ist. Die Trommel 2 ist zur Seite der Halteplatte 1 geschlossen, das heißt, sie weist ein am Kern 9 befestigtes seitliches Stützelement 13 auf, das sich in einer Wange 22 fort­ setzt und eine Umfangswand 11 der Trommel 2 trägt. Die Umfangswand 11 trägt eine der Wange 22 gegenüberliegende Wange 23 und der zwischen diesen Wangen befindliche axiale Zwischenraum dient zur Aufnahme des äußeren Abschnitts A des Schlauches 3, der auf diesen Teil der Trommel 2 aufgespult werden kann. Auf der der Platte 1 gegenüberliegenden Seite ist der Innenraum der Trommel 2 durch ein an der festen Achse 21 abnehmbar befestigtes Stütz­ element 12, im vorliegenden Fall eine Scheibe 12 abgedeckt, das sich bis in die Nähe der Umfangswand 11 der Trommel erstreckt, jedoch nicht mit dieser dreht.
Das scheibenförmige Stützelement 12 ist auf dem mit Gewinde ver­ sehenen freien Ende der festen Achse 21 wie gezeigt durch eine Mutter befestigt und somit leicht abnehmbar.
Der Schlauch 3 ist nun so in die Schlauchaufroll-Vor­ richtung eingelegt, daß der innere Schlauchabschnitt B mit der Länge LB mit nB von innen nach außen nebeneinander liegenden Windungen im Uhrzeigersinn lose um den Kern 9 gewickelt ist, dann eine Öffnung 10 in der Umfangswand 11 der Trommel 2 durchsetzt und sein anschließender äußerer Abschnitt A mit der Länge LA wiederum im Uhrzeigersinn mit nA von innen nach außen nebeneinander liegenden Windungen auf die Umfangswand 11 aufge­ wickelt ist, wobei das oben und außen liegende Schlauchende den Fluid-Auslaß 5 bildet und das andere den Fluid-Einlaß 4 aufweisende, zum Kern 9 führende Ende des Schlauches 3, also der Anfang seines inneren Schlauch­ abschnitts B durch eine Hülse 8, welche an der Scheibe 12 befestigt ist und diese durchsetzt, nach außen geführt ist, wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen.
Die Länge LA ist entsprechend der gewünschten Auszieh­ länge des Schlauches bemessen, und die Länge LB ist entsprechend bemessen. Die Zahl nB der inneren Schlauchwindungen muß auch der Zahl nA der Windungen des Schlauchabschnitts A im aufgewickelten Zustand entsprechend gewählt sein, um ein einwandfreies Funktio­ nieren der Vorrichtung zu gewährleisten, wie im folgenden erläu­ tert. Um diese Bedingungen zu erfüllen, dürfen sich die Schlauchwindungen in den Abschnitten A und B nicht überlappen. Das ergibt sich automatisch durch die gewünschte geringe Breite der Vorrichtung, welche einen möglichst geringen axialen Abstand der Stützelemente 12, 13 bzw. Wangen 22, 23 voneinander voraus­ setzt, wobei dieser Abstand die größte Schlauchdicke zweckmäßiger­ weise nur geringfügig übersteigt.
Wenn die Halteplatte 1 wie üblich vertikal angeordnet ist, wird der Schlauch 3 zweckmäßig in einem kleinen Winkel zur Horizontalen nach unten weggezogen, wobei eine von der Halte­ platte 1 getragene Nutrolle 30 für eine richtige Führung des Schlauches 3 in einer zur Achse 21 etwa senkrechten Ebene sorgt, um ein einwandfreies Auf- und Abspulen zu erreichen. Das andere Ende des Schlauches 3, also das freie Ende des inneren Schlauch­ abschnitts B wird zweckmäßigerweise etwa senkrecht nach unten weggeführt und bleibt bei Drehungen der Trommel 2 unbewegt, da ein Heraus- oder Hereinziehen durch eine geeignete, mit der Hülse 8 zusammenwirkende Klemmvorrichtung (nicht gezeigt) verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Schlauchaufroll-Vorrichtung ist mit einer üblichen Rückspulvorrichtung 6 ausgerüstet, im allgemeinen eine Flachspiralfeder, die nur schematisch gezeigt ist und welche die Trommel 2 dauerend mit einem Drehmoment beaufschlagt, welches der Drehrichtung der Trommel beim Abspulen des Schlauches 3 entgegengesetzt ist.
Zum Feststellen der Schlauchaufroll-Vorrichtung in jeder beliebigen Stellung dient eine Bremsvorrichtung 15, welche nach Art einer Scheibenbremse auf eine oder beide Wangen 22, 23 einwirkt. Die in den Fig. 5 und 6 schematisch gezeigte Bremsvorrichtung 15 weist einen auf einer mit der Halte­ platte 1 fest verbundenen Achse 17 schwenkbar gelagerten Brems­ hebel 16 auf, der an seinem Ende den Bremsklotz 18 aus Gummi oder Kunststoff trägt, welcher gegen die Wange 22 der Trommel 2 drückt. Durch die Schrägstellung der Achse 17 bezüglich der Achse 21 der Trommel wird der Bremsklotz 18 bei Drehung des Bremshebels 16 um seine Achse entsprechend dem Doppelpfeil mehr oder weniger gegen die Wange 22 angedrückt (Fig. 5). Diese Bremse ist selbstschärfend, d. h. sie lockert sich von selbst in der einen Drehrichtung, nämlich beim Ausziehen des Schlauches 3, wäh­ rend sie bei Stillstand und besonders bei entgegengesetzter Drehrichtung beim Aufspulen des Schlauches 3 stärker bremst.
Zum Rückspulen des Schlauches 3 wird daher die Bremse 15 durch Ziehen an einer Auslösestange 19 gelöst, die mit dem freien Ende des Bremshebels 16 verbunden ist (Fig. 6).
Um einen einseitigen Druck auf die Trommel 2 zu vermeiden, ist ein ebenfalls an der Halteplatte 1 befestigter, die Trommel 2 übergreifender Bügel 25 vorgesehen, der an seiner Innenseite einen gegen die andere Wange 23 drückenden Bremsklotz 26 auf­ weist, wodurch beim Bremsen die Trommel 2 von beiden Seiten ge­ bremst und ein Verbiegen vermieden wird.
Der in die Schlauchaufroll-Vorrichtung eingelegte Schlauch 3 kann einen oder auch zwei Kanäle aufweisen und in seinem nach außen herausgezogenen äußeren Abschnitt A vorzugs­ weise ein durch einen Gummimantel mechanisch geschützter wider­ standsfähiger Schlauch sein. In diesem Fall ist es aber zweckmä­ ßig, den inneren Schlauchabschnitt B mit einem anderen Mantel aus einem Material auszubilden, das nicht wie Gummi einen star­ ken Reibwiderstand hat, also beispielsweise ein Kunststoffmantel aus Polyethylen oder PVC, da die innen liegenden Windungen des Schlauchabschnitts B sich anders als die außen liegenden Windun­ gen des Schlauchabschnitts A aneinander vorbeibewegen und an­ einander reiben.
Wenn man also verschiedenartige Schlauchabschnitte A und B verwenden will, ist es zweckmäßig, diese im Bereich der Öff­ nung 10 der Umfangswand 11 der Trommel 2 durch ein Kupplungsstück zu verbinden, was auch bei Bedarf den getrennten Austausch der Schlauchabschnitte A und B ermöglicht, ohne daß durch ein solches festes Kupplungselement irgendwelche beweglichen und mit der Gefahr der Undichtheit behafteten Teile in das Schlauch­ system eingeführt werden.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung 15 weist gegenüber den bisher benutzten Klinkenrast-Vorrichtungen den Vorteil auf, daß sie die Trommel 2 stufenlos und ruckfrei abbremst, was den Ver­ schleiß an Trommel 2 und Schlauch 3 verringert, wobei auch die Bremsvorrichtung 15 selbst nur geringem Verschleiß unterliegt und die Bremsklötze 18, 26 leicht auswechselbar sind.
Selbstverständlich kann die Halteplatte 1 auch einfach als Träger ausgebildet sein und die Wangen 22, 23 der Trommel 2 können durchbrochen und sogar als radiale Streben ausgebildet sein, ebenso wie das dem Halter 1 zugewandte wandförmige Stützelement 13 der Trommel 2 und das gegenüberliegende, mit der festen Achse 21 verbundene Stützelement 12.
Der erfindungsgemäße Schlauchaufroller kann sehr kompakt mit geringer Breite von beispielsweise nur 80 mm gebaut und in einem Kasten untergebracht sein, so daß seine Mechanik gegen Beschädigung und Verunreinigungen durch beispielsweise Farbnebel gut geschützt und dennoch leicht zugänglich ist.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Aufrollen eines Schlauches, der zum Weiter­ leiten eines Fluids dient, mit einem Halter (1), der eine feststehende Achse (21) trägt, auf der mittels eines konzen­ trischen Kerns (9) eine Trommel (2) drehbar gelagert ist, die zwei axial beabstandete, radial nach außen gerichtete Trommel­ wangen (22, 23) aufweist und zur Aufnahme eines Schlauches (3) dient, dessen Fluid-Einlaß (4) und Fluid-Auslaß (5) sich jeweils außerhalb der Trommel befinden, mit einer Rückspulvorrichtung (6), welche die Trommel mit einem der Drehrichtung der Trommel beim Abspulen des Schlauches entgegengesetzten Drehmoment beauf­ schlagt, und mit einer mit dem Halter (1) fest verbundenen Ein­ führungsvorrichtung (8), die mit dem an den Fluid-Einlaß (4) anschließenden Abschnitt des Schlauches (3) zusammenwirkt, wobei die Einführungsvorrichtung (8) starr und ohne bewegliche Teile ausgebildet ist und den Schlauch in der Nähe der Nabe der Trommel einführt und ein in Richtung auf den Fluid-Auslaß (5) liegender äußerer Schlauchabschnitt (A) auf der Trommel (2) abspulbar aufgewickelt und ein anschließender, in Richtung auf den Fluid-Einlaß (4) liegender innerer Schlauchabschnitt (B) in die Trommel (2) um deren Kern (9) eingelegt ist, wobei der Schlauch (3) im Bereich seines Übergangs vom inneren Abschnitt (B) zum äußeren Abschnitt (A) eine Öffnung (10) in der Umfangs­ wand (11) der Trommel (2) durchsetzt und wobei der innere Schlauchabschnitt (B) durch seitliche Stützelemente (12, 13) gegen Herausfallen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schlauchabschnitt (A) mit der Länge LA auf der Trommel (2) mit nA in radialer Richtung nebeneinanderliegenden Win­ dungen aufgewickelt und der innere Schlauchabschnitt (B) mit einer der Länge LA entsprechenden Länge LB und einer der Zahl nA entsprechende Zahl nB in radialer Richtung nebeneinander lie­ genden Windungen um den Kern (9) eingelegt ist und auf der feststehenden Achse (21) am freien Achsenende ein feststehendes Stützelement (12) leicht abnehmbar angeordnet ist, an dessen Außenseite die Einführungsvorrichtung (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung eine Hülse (8) ist, deren Längsachse im Ganzen quer zur Achse (21) der Trommel verläuft und die am Stützelement (12) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement eine Scheibe (12) ist, die sich an einem Ende der Achse (21) und quer zur Achse bis in die Nähe der Umfangswand (11) der Trommel erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) in axialer Richtung an den Kern (9) angrenzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (3) im Bereich seines Übergangs vom inneren Abschnitt (B) zum äußeren Abschnitt A ungeteilt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (3) im Bereich seines Übergangs vom inneren Abschnitt (B) zum äußeren Abschnitt (A) geteilt ist und die beiden geteilten Abschnitte durch eine Kupplung (13, 14) trennbar verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (3) ein Ein-Kanalschlauch ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch ein Zwei-Kanalschlauch ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauchabschnitt (A) eine äußere Strapazier­ schicht aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schlauchabschnitt (B) eine auf sich selbst gleitfähige Außenschicht aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der Trommelwangen (22, 23) und der Stützelemente (12, 13) voneinander geringfügig größer als die größte Breite des Schlauches (3) ist.
12. Vorrichtung zum Aufrollen eines Schlauches mit einem Halter (1), an dem eine Trommel (2) mit zwei axial beabstandeten radial nach außen gerichteten Trommelwangen (22, 23) auf einer festen Achse (21) drehbar gelagert ist, die zur Aufnahme eines Schlauches (3) dient, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine auf mindestens eine der Wangen (22, 23) der Trommel (2) in Rückspulrichtung wirkende automatische Bremsvorrichtung (15).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (15) einen Bremshebel (16) aufweist, der um eine Achse (17) schwenkbar ist, die in einem spitzen Winkel zu einer die Achse (21) enthaltenden Ebene verläuft, und an seinem Ende einen Bremsklotz (18) trägt, der gegen die Außenseite einer der Wangen (22, 23) der Trommel (2) oder eine diese zur Achse (21) hin fortsetztende Seitenfläche (24) der Trommel anliegt, wobei die Achse (17) bezüglich der Trommel-Achse (21) so gerich­ tet ist, daß der Bremsklotz (18) bei der Rückspulbewegung der Trommel automatisch stärker angedrückt wird, dagegen bei der gegenläufigen Trommelbewegung nur leicht angedrückt wird, um die Trommel bis zum Stillstand abzubremsen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (16) durch eine Auslösestange (19) in eine Stel­ lung schwenkbar ist, in welcher der Bremsklotz (18) von der Bremsfläche (22, 23, 24) abgehoben ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeich­ net durch einen feststehenden, die Wangen (22, 23) der Trommel übergreifenden Bügel (25), der an seiner Innenseite einen dauernd auf die Außenfläche der anderen Wange (23) der Trommel (2) wirkenden Bremsklotz (26) aufweist.
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