CH647721A5 - Farbbandkassette. - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/52—Braking devices therefor
Description
647721
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PATENTANSPRÜCHE
1. Farbbandkassette mit einer Vorrichtung aus Draht zum Spannen und Führen des Farbbandes, dadurch gekennzeichnet, dass der an einer Kassettenwand (2) befestigte Draht (10) zwei Abschnitte (11, 12) aufweist, die etwa rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, wobei eine Abwinke-lung (14) am Schnittpunkt der beiden Abschnitte (11, 12) federnd in eine Zahnscheibe (20) der Vorratsspule (4) eingreift und der zweite Abschnitt (12) des Drahtes (10) an seinem freien Ende eine Abwinkelung (15) zur Führung des Farbbandes (16) trägt.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (10) mit dem. ersten Abschnitt (11) oberhalb und mit dem zweiten Abschnitt (12) unterhalb der Vorratsspule (4) in der Kassette (1) angeordnet ist.
3. Farbbandkassette nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschintt (11) des Drahtes (10 unter Vorspannung mittels der einen Abwinkelung (14)
in die Zahnscheibe (20) der Vorratsspule (4) eingreift und sich dazu an einem Vorsprung (18) der Kassettenwand (2) abstützt.
4. Farbbandkassette nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband (16) von der Vorratsspule (4) kommend, und die Abwinkelung (15) am freien Ende des zweiten Abschnittes (12) des Drahtes (10) und von dort um eine Umlenkung (30) in der Kassette (1) herumgelegt ist, wobei die Umlenkung (30) seitlich der Vorratsspule (4) auf einer Ebene liegt, die etwa der Hälfte des Radius (r) der vollen Vorratsspule (4) entspricht.
Gegenstand der Neuerung ist eine Farbbandkassette mit einer Vorrichtung aus Draht zum Spannen und Führen des Farbbandes. Es sind Farbbandkassetten bekannt, in welchen das Farbband auf eine Vorratsspule aufgewickelt ist. Von dieser wird es mittels einer Antriebsvorrichtung abgezogen, an der Abdruckstelle vorbeigeführt und wieder in die Kassette hineingezogen. Bei einigen dieser Kassetten wird das verbrauchte Farbband wieder auf eine Spule aufgewickelt. Diese Spule kann auf einem schwenkbaren, federbelasteten Hebel sitzen, der mit wachsendem Banddurchmesser gegen die Kraft der Feder in Richtung auf die Vorratsspule hin schwenkt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Kassette kleiner gehalten werden kann, weil der Durchmesser der Vorratsspule abnimmt, während der Durchmesser der Aufwickelspule zunimmt. Die Aufwickelspule kann dann, weil sie beweglich gelagert ist, in den Bereich der Vorratsspule hinübergreifen.
Bei derartigen Kassetten ist es jedoch unbedingt erforderlich, die Abwickelspule zu bremsen. Dies muss deshalb geschehen, da vermieden werden muss, dass das Farbband ungewollt von der Spule abläuft und Schlaufen bildet, oder aber an der Abdruckstelle nicht unter einer bestimmten Spannung steht. Anderseits muss das ablaufende Band über bestimmte Führungen laufen, von denen wenigstens eine als Bandspanner dient.
Es ist eine Kassette bekannt geworden, aus welcher ein aus Federdraht gebildeter Bandspanner hervorgeht, der gleichzeitig mittels einer Abwinkelung an seinem freien Ende radial in eine Verzahnung einer unter der Vorratsspule liegenden Scheibe eingreift. Diese Anordnung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Zum einen ist es ungünstig,
dass das Farbband mit seiner Schichtseite über den Bandspanner läuft. Dadurch werden Farbpartikel vom Farbband abgeschabt, so dass das Farbband nicht unbeschädigt an die Abdruckstelle gelangt. Schlechte Abdrucke sind die Folge davon. Diese Erscheinung lässt sich auch nicht vermeiden,
wenn auf dem Bandspanner zur Führung des Bandes eine Rolle angebracht ist.
Ausserdem ist bei der bekannten Kassette nachteilig,
dass beim Transport des Bandes der Bandspanner bereits im Anfangsstadium seiner Bewegung aus der Verzahnung der unter der Vorratsspule liegenden gezahnten Scheibe austritt. Dadurch wird die Vorratsspule sofot mitgedreht, was bedeutet, dass insbesondere bei einer vollen Spule erhebliche Massen bewegt werden müssen. Diese Massenbewegung behindert zumindest teilweise die Hebung des Farbbandes an der Abdruckstelle in seinen Führungsgliedern.
Die geschilderten Nachteile treten insbesondere bei Kunststoffbändern auf, die aus einer dünnen Folie bestehen und einseitig mit Farbstoff beschichtet sind. Es ist Aufgabe der Neuerung, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Hierzu eignet sich eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Diese Anordnung ermöglicht es, das Farbband mit seiner Rückseite über die jeweiligen Führungen zu führen, so dass eine Beschädigung der Farbschicht vermieden wird. Zum anderen lässt es die Anordnung zu, dass bei einem Zug auf das Band zunächst der Bandspanner eine bestimmte Bewegung ausführt, bevor die Bandbremse aus der Verzahnung der Scheibe der Vorratsspule austritt. Dadurch werden wesentlich günstigere Beschleunigungsverhältnisse der zu bewegenden Massen erreicht, was sich einerseits auf den Transport und anderseits auf die Hebung des Farbbandes positiv -auswirkt. Die Anordnung des federnden Drahtes nach den Ansprüchen 2 und 3 lässt eine einfache Bauform des Drahtes, sowie der Kassette und eine günstige Unterbringung der Spule zu. Die Merkmale des Anspruches 4 unterstützen die beabsichtigte Wirkung.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen, die ein schematisches Ausführungsbeispiel darstellen, beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Farbbandkassette mit einer vollen Vorratsspule;
Fig. 2 die Kassette mit einer nahezu vollen Aufwickelspule und
Fig. 3 die verkleinerte Darstellung des federnden Drahtes.
Mit 1 ist die Kassette bezeichnet, die ohne Deckelteil dargestellt ist. Die Kassette besitzt rundum eine Wandung 2 und hat einen Aufnahmedorn 3 für die Vorratsspule 4. Der Aufnahmedorn 3 ist einstückig mit der Kassette 1 ausgebildet. Ein schwenkbarer Hebel 5, der unter der Wirkung einer Zugfeder 6 steht, trägt die Aufwickelspule 7. Diese wird mittel eines Rades 8 angetrieben, welches spitzige Dorne 9 trägt, die in den Wickel der Aufwickelspule 7 eindringen. Der Antrieb des Rades 8 erfolgt von aussen in bekannter Weise, z.B. mittels eines Motors, auf dessen Welle eine Kupplung sitzt, die in die Welle des Rades 8 eingreift. Dies ist jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Am Abschnitt 2a der Kassettenwandung 2 ist ein Draht 10 befestigt, dessen Form aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Draht 10 besteht im wesentlichen aus den beiden Abschnitten 11 und 12. Zum Einstecken in die Wand 2 der Kassette ist er mit einer Abwinkelung 13 versehen. Zwischen den beiden Abschnitten 11, 12 ist eine weitere Abwinkelung 14 vorgesehen, so dass die Ebene des Abschnittes 12 tieferliegt, als die des Abschnittes 11. In noch zu beschreibender Weise wirken die Abschnitte 11 und 12 als Bandbremse bzw. Bandspanner.
Am freien Ende des Abschnittes 12 ist eine weitere Abwinkelung 15, die jedoch wieder nach oben gerichtet ist.
Diese Abwinkelung 15 dient als Führung für das Farbband 16 und kann mit einer Rolle 17 versehen sein, um die Reibung berabzusetzen. Der Draht 10 stützt sich im Bereich s
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des Abschnittes 11 an einem Vorsprang 18 der Kassettenwand 2 ab und steht somit unter einer bestimmten Vorspannung.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, liegt der Draht mit seinem Abschnitt 11 bis zur Abwinkelung 14 oberhalb und mit seinem Abschnitt 12 unterhalb der Vorratsspule 4. Die Abwinkelung 14 greift dabei in die Verzahnung 19 einer Scheibe 20 ein, die zusammen mit der Vorratsspule 4 auf dem Aufnahmedorn 3 sitzt und sich zusammen mit der Vorratsspule 4 dreht.
Das Farbband 16 läuft von der Vorratsspule 4 ab, um die Abwinkelung 15 bzw. die Rolle 17 herum, zu einer ebenfalls in der Kassette fest angeordneten weiteren Umlenkung 30. Von dort wird es zum Kassettenausgang 21 geführt, geht zur Abdrucksteile, die etwa in dem mit dem Pfeil 22 versehenen Bereich liegt, aber nicht näher dargestellt ist. Das verbrauchte Band wird durch die Öffnung 23 wieder in die Kassette 1 hineingezogen, um weitere Umlenkungen 24 und 25 herumgeführt, bis es letzlich auf die Aufwickelspule 7 aufgewickelt wird.
Erfolgt mittels des vorher beschriebenen Antriebes durch das Rad 8 ein Zug in Richtung des Pfeiles 26 auf das Farbband 16, so wird zunächst der Abschnitt 12 des Drahtes 10 belastet, d.h. der Abschnitt 12 lenkt in Richtung des Pfeiles 27 aus. Dabei bleibt die Abwinkelung 14 zunächst noch im Eingriff mit der Verzahnung 19 der Scheibe 20. Die Vorratsspule 4 dreht sich also nicht sofort mit, wenn ein Zug auf das Band 16 stattfindet. Erst im weiteren Verlauf des Bandtransportes weicht die Abwinkelung 14 aus der Verzahnung 19 der Scheibe 20 aus, wodurch die Bremsung der Vorratsspule 4 aufgehoben wird. Das Ausweichen der Abwinkelung 14 erfolgt dadurch, dass sich der Abschnitt IIa des Drahtes 10 in Richtung des Pfeiles 28 bewegt. Mit dem 5 Pfeil 29 ist die Resultierende aus den beiden Bewegungen 27 und 28 in Fig. 1 eingezeichnet.
Der erwähnte Bewegungsablauf wird insbesondere dadurch erreicht, dass zunächst der Abschnitt 12 des Drahtes 10 eine etwa tangential zur Vorratsspule 4 liegende Schwenk-10 bewegung ausführt und dann der erste Abschnitt 11 des Drahtes 10 eine ebenfalls zur Vorratsspule 4 tangentiale Bewegung macht, die jedoch zu der des zweiten Abschnittes 12 etwa senkrecht liegt. Dadurch geht die Zugbewegung des Bandes 26 zunächst in den federnden Abschnitt 12 des 15 Drahtes 10 und erst dann in den ebenfalls federnden Abschnitt 11 des Drahtes 10. Erst mit dem zweiten Bewegungsablauf wird die Vorratsspule 4 zur Drehung freigegeben. Die Masse, die die Vorratsspule 4 dargestellt, wird also erst zu einem späteren Zeitpunkt bewegt, wodurch die Hebung 20 des Farbbandes 16 auf die Höhe der Druckzeile nicht mehr ungünstig beeinflusst wird.
Die beabsichtigte Wirkung kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Einer davon bezieht sich auf die Federkraft und die Vorspannung des Drahtes 10. Ein 25 weiterer Faktor ist die Lage der Umlenkung 30. Versuche haben ergeben, dass eine besonders günstige Wirkung erreicht wird, wenn die Umlenkung 30 seitlich der Vorratsspule 4 auf einer Ebene liegt, die etwa der Hälfte des Radius r der vollen Vorratsspule 4 entspricht.
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2 Blätter Zeichnungen
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