DE2808445C2 - Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material - Google Patents

Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material

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DE2808445C2 DE19782808445 DE2808445A DE2808445C2 DE 2808445 C2 DE2808445 C2 DE 2808445C2 DE 19782808445 DE19782808445 DE 19782808445 DE 2808445 A DE2808445 A DE 2808445A DE 2808445 C2 DE2808445 C2 DE 2808445C2
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Ernst 8000 München Ismann
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material, insbesondere in einer lichtdicht verschließbaren Kassette, mit einem an seiner Eingabeseite drehbar gelagerten Zuführkanal, dessen Ausgabeseite tangential an den Umfang eines Wickelkerns bringbar ist und ein streifenartiges Führungselement aufweist.
Um Zeit- und Materialverluste beim Befestigen eines Bandanfanges beispielsweise in einer Rollenpapier-Kassette zu vermeiden, ergab sich der Wunsch nach Fangbzw. Einfädeleinrichtungen innerhalb der Kassette. Aus der DE-OS 24 45 998 ist beispielsweise eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der der bewegbare Zuführkanal das Material zwischen die Sprossen eines Wickelkörpers einführt.
Die Sprossen sind mit einem Reibbelag versehen, durch den der Anfang des Materialbandes bei einer Drehung des Wickelkörpers mitgenommen wird. Eine derartige Vorrichtung ist durch die besondere Gestalt des Wickelkörpers aufwendig und kostspielig. Außerdem ist die Steuerung des Zuführkanals umständlich.
Eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus der US-PS 18 71 715 bekannt, wobei das streifenartige Führungselement als starres, kreisförmig gebogenes Glied an der Ausgabeseite des Zuführkanals befestigt ist. Dieses kreisförmig gebogene Glied umschließt etwa ein Vierteil des Wickelkernumfangs. Der Nachteil einer solchen Aufwickelvorrichtung ist dabei, das das kreisförmig gebogene Glied schon nach den ersten Wickellagen nur mehr entlang einer Mantellinie an dem Wickel anliegt. Außerdem ist ein Selbstfang bei der bekannten Vorrichtung überhaupt nur bei einem Material mit sehr starker, dem Wickel angepaßter Rolltendenz möglich, da das gleichförmige Glied den Wickelkern nur auf eine sehr kurze Strecke umschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln ein sicherer und schonender Selbstfang des Materials gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das an einen gewöhnlichen Wickelkern, beispielsweise einen Pappkern, zugeführte Material so um diesen umgelenkt wird, daß nach etwa eineinhalb Umdrehungen des Bandes auf dem Wickelkern sich der Bandanfang selbsttätig an dem Kern festhält Für die Bewegung des Zuführkanals werden keinerlei Steuerelemente benötigt
Beim Abwickeln des Bandes sind keinerlei Knicke am Band-»Ende«. also arn ursprünglichen Bandanfang vorhanden und außerdem wird dem Abspulen in der Endphase keine Gegenkraft durch Anhaften des Bandendes am Kern entgegengesetzt.
Durch die erfindungsgemäßen flexiblen, streifenartigen Führungselemente, welche während des ganzen Aufwickelvorganges am Wickel anliegen, wird das Band geringfügig gebremst, womit eine Straffung des Wickels erreicht wird. Eine Bremseinrichtung zum Aufwickeln kann somit entfallen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Querschnitt II-II der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform;
Fig.3 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig.4 einen Schnitt IV-IV aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig.5 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform, jedoch mit einem größeren Bandwickel; und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kassette für Rollenpapier beschrieben, an der sich ein Eingabeschlitz 2 befindet. Hinter dem Eingabeschlitz befindet sich ein Walzenpaar 3, das als Lichtabdichtung dient. Auf der zum Eingabeschlitz gesehen anderen Seite der Walzenpaare 3 schließt sich ein Zuführkanal 4 für das Band an, der um eine Achse 5 drehbar angeordnet ist. Die Achse 5 verläuft parallel zu den Achsen der Walzenpaare 3 bzw. zu der Achse 6 eines Wickelkernes 7. Ferner ist die Achse 5 in Nähe des Walzenpaares 3 angeordnet und der Zuführkanal 4 ist mit seiner Eingabeseite, welche eine trichterförmige Erweiterung 4a aufweist, an der Achse 5 angelenkt. An der Ausgabeseite 8 des Zuführkanales 4 ist an der äußeren Wand eine Gliederkette 9 befestigt, die mindestens so lang ist, daß sie um den Wickelkern 7 bis zur Innenwand der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 reicht. Am Ende der Gliederkette 9 ist an einer Seite ein Magnet 10 angebracht, der mit einem metallischen Spulenteller 11 zusammenwirkt. Der Spulenteller 11 ist über einen Freilauf 12 mit dem Wickelkern 7 verbunden, derart, daß der Spulenteller 11 in Aufwickelrichtung mitgenom- eo men wird. In Abwickelrichtung ist der Spulenteller 11 gegenüber dem Kassettenboden mittels eines zweiten Freilaufs gesperrt. Wie weiter aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist an dem Spulenteller 11 ein Bund 14 ausgeformt, an dem sich die Gliederkette 9 in Fangstellung abstützen kann, wobei diese mit dem Wickelkern einen Ringkanal 15 bildet. Ein ebensolcher Bund 16 ist zweckmäßigerweise am Kassettendeckel la ausgeformt, so daß die Gliederkette 9 beidersei 3 abgestützt werden kann.
Außerhalb des Spulentellers 11 ist im Kassettengehäuse eine weitere Begrenzung \b vorgesehen, damit die Gliederkette 9 nicht über den Rand des Spulentellers hinausbewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Aufwickelvorrichtung ist nun folgendermaßen:
Zunächst wird der Wickelkern 7 zusammen mit dem Spulenteller 11 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt Durch das Anhaften des Magneten 10 wird dabei die Gliederkette 9 um den Wickelkern 7 geschlungen. Sodann kann durch den Eingabeschlitz 2, das Walzenpaar 3 und den Zuführkanal 4 ein Band Min die Kassette eingegeben werden. Durch die enge Umschlingung des Wickelkernes 7 durch die Gliederkette 9 ist die Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 tangential an den Wickelkern 7 gerichtet. Das eingeschobene Band wird dadurch um den Wickelkern geführt und liegt eng an diesem an. Sobald sich das Materialband mit eineinhalb bis zwei Umschlingungen um den Kern gelegt hat, ist es an diesem festgehalten und kann bereits einem Zug ausgesetzt werden.
Mit Größerwerden des Wickels wird die Gliederkette 9 nach außen bewegt, wobei der Magnet 10 nach und nach auf einer Spirallinie nach außen bewegt wird. Aufgrund der steten Umschlingung des Wickels durch die Gliederkette 9 wird der Wickel leicht gebremst womit eine straffe Aufwicklung erreicht wird.
Beim Abwickeln wird das Band durch den Zuführkanal, der dem größer werdenden Wickel in seiner tangenlialen Ausrichtung gefolgt ist, aus der Kassette nach außen abgegeben. Dabei dreht sich der Wickelkern 7 gegen den Uhrzeigersinn und der Spulemeiler 11 bleibt gegenüber der Kassette unverrückbar stehen. Damit bleibt auch die Gliederkette zunächst in ihrer äußeren Kreislage. Lediglich aufgrund des Nach-Innen-Schwenkens des Zuführkanals 4 wird das daran befestigte Ende der Gliederkette mit nach innen genommen. Das den Magneten 10 tragende Ende bleibt nach wie vor am äußeren Spulentellerrand haften, so daß die Kette dem Abwickelvorgang durch Anliegen am Wickel kaum eine Gegenkraft entgegensetzt.
Je nach Stellung der Kassette kann natürlich die Gliederkette aufgrund der Schwerkraft auf den Wickel fallen. Um dies zu vermeiden und um überhaupt eine noch bessere Führung der Gliederkette 9 zu erhalten, können an der dem Spulenteller 11 zugewandten Seite der Gliederkette noch mehrere Magnete in Abständen vorgesehen werden. Diese würden gerade beim Abwickeln die Kette stets vom Wickel fernhalten.
In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite, einfachere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, wobei gleiche Teile gleiche Bezugsziffern wie in den F i g. 1 und 2 haben.
An der Außenwand des Zuführkanals 4 ist ein Stahlband 17 befestigt, dessen Länge etwa gleich dem Umfang des Wickelkernes 7 ist. Wie aus der Fig.4 hervorgeht, ist auf dem Wickelkern 7 eine Hülse 18 aufgesteckt, in die ein Ringmagnet 19 eingelassen ist. Der Ringmagnet 19 ist nur etwa halb so breit wie die Hülse 18 und beiderseits des Ringmagneten 19 sind noch Gummiringe 20 in die Hülse 18 eingelassen.
Im Betrieb wird zunächst der Wickelkern 7 im Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt, womit sich das Stahlband 17 an den Ringmagnet 19 anlegt und um den Wickelkern 7 schlingt. Das eingeführte Materialband M gelangt somit zwischen Stahlband 17 und Wickelkern 7
und wird nach etwa eineinhalb Umschlingungen an dem Aufwickelkern 7 festgehalten. Wenn der Wickel voll ist, nimmt das Stahlband 17 etwa die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung in Fig.3 ein. Je nach Lage der Kassette fällt das Stahlband beim Abwickeln entweder von selbst wieder in Richtung Wickelkern oder es wird durch den sich auf den Wickelkern zubewegenden Zuführkanal 4 wieder mit nach innen genommen. Sobald das Materialband aus der Kassette vollends entnommen ist, wirkt die Magnetkraft zwischen Ringmagnet 19 und dem Stahlband 17 und hält dieses am Wickelkern 7 fest.
Statt eines Stahlbandes kann natürlich auch jedes andere Metallband mit ferromagnetischen Eigenschaften verwendet werden. Es ist ebenso vorstellbar, irgendein flexibles Band zu verwenden, auf dem lediglich eine ferromagnetische Schicht aufgebracht ist. Schließlich könnte auch das flexible Band 17 mit Magneten versehen sein und auf der Hülse 18 ein Stahlring oder ein ferromagnetischer Metallring aufgebracht sein.
In den Fig. 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile wieder gleiche Bezugsziffern tragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein flexibles Band 21 beliebigen Materials vorgesehen, das mit einem Ende an der äußeren Wand des Zuführkanals 4 befestigt ist. Das Band 21 läuft sodann um den Wickelkern 7, eine an der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 gegenüber der Befestigungsstelle des Bandes angebrachte Rolle 22 und außerhalb des Zuführkanals 4 bis zu einer etwa an der Eingabeseite angebrachten Rolle 23 zu einem Ab-ZAufspulmechanismus 24, an dem das andere Dide des Bandes 21 befestigt ist. Dieser Ab-/Aufspulmechanismus kann beispielsweise eine Rollbandfeder sein, mit der das Band 21 gegen den Uhrzeigersinn aufgewickelt wird und beim Größerwerden des Wickels am Wickelkern 7 im Uhrzeigersinn gegen die Federkraft abspult.
Auch bei dieser Ausführungsform wird das Materialband M durch den Zuführkanal 4 zwischen Band 21 und Wickelkern 7 gegeben. Sobald zwischen der ersten Materialbandlage und der nächsten Lage der Faktor »e''*« voll wirksam wird, also nach etwa eineinhalb Umschlipgungen. ist die Fangphase beendet und das Materialband M hat am Wickelkern 7 Halt. Während des weiteren Aufwickeins bleibt das Band 21 am Wickel liegen, wobei sich gemäß der Fig. 6 der Bandkreis-Durchmesser vergrößert. Durch die im Ab-/Aufspulmechanismus 24 wirkende Federkraft liegt das Band 21 während des Aufwickelvorganges stets am Materialband· Wickel an und bremst diesen leicht.
Ist die Aufwicklung vollendet, so kann in entgegengesetzter Weise auch das Abwickeln erreiuiii werden. In manchen Fällen kann es aber auch sein, daß die volle Spule entnommen werden soll. Während dies bei den ersten beiden Ausführungsformen kein Problem ist, da hierbei lediglich die Gliederkette bzw. das Stahlband beiseite geschoben zu werden braucht, ist im vorliegenden Beispiel das Band an beiden Enden fixiert. Hierbei kann es nun zweckmäßig sein, das erste Bandende, das an der Außenwand des Zuführkanals 4 befestigt ist, lösbar mit diesem Kanal zu verbinden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß an der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 ein Haken 25 ausgeformt ist,
ίο in welchen eine fest mit dem Band 21 verbundene Rolle 26 eingehängt werden kann. Bei der Entnahme der vollen Spule braucht diese Rolle lediglich aus dem Haken 25 ausgehängt zu werden.
In Fig. 7 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, wobei lediglich die Fangeinrichtung um den Wickelkern in vergrößertem Maßstab wiedergegeben ist. An der Außenwand der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 ist eine Kette 27, bestehend aus Segmentplatten 27a bis 27e, befestigt. Die Segmenlplatten 27a bis 27e weisen eine an den Umfang des Wickelkerns 7 angepaßte Krümmung auf und sind untereinander durch Gelenke 28 verbunden. Die Gelenke 28 lassen Drehungen der Segmentplatten 27a bis 27e weg vom Wickelkern 7 zu, verhindern aber, daß zwei nebeneinander angeordnete Segmentplatten über ihren Krümmungsradius nach innen gedreht werden können. Damit bildet sich ein Ringkanal 30 um den Wickelkern 7.
An den Gelenken 28 sind Federelemente 29 vorgesehen, vorzugsweise Schenkelfedern, welche die einzelnen Segmentplatten 27a bis 27e in eine enge Lage um den Wickelkern 7 zwingen. Am äußeren Ende der letzten Segmentplatte 27e ist eine Andrückrolle 31 angeordnet, welche an dem Wickelkern 7 anliegt.
Das eingeschobene Materialband M wird zunächst durch den Ringkanal 30 geführt, bis es nach etwa einer Umschlingung unter die Andruckrolle 31 gerät Aufgrund der Förderwirkung zwischen Wickelkern 7 und Andruckrolle 31 wird das Materialband weiter aufgewickelt, bis es, wie in den obengenannten Fällen, nach Erreichen des Reibungsfaktors am Wickelkern 7 festhält. Mit Größerwerden des Wickels wird der Zuführkanal 4 nach oben verschoben und die Kette 27 weitet sich gegen die Kraft der Federelemente 29, wobei diese Kette durch die Andruckrolle 31 vom Wickel abgestützt wird.
Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele sind in den meisten Fällen anhand einer Kassette beschrieben worden. Es muß jedoch betont werden, daß die Erfindung keinesfalls auf Aufwickelvornchtungen innerhalb einer Kassette beschränkt ist Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtungen auch kassettcnunabhängjg entweder in Geräten oder Aufspuleinnchtungen aller Art unmittelbar vorgesehen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material, insbesondere in einer lichtdicht verschließbaren Kassette, mit einem an seiner Eingabeseite drehbar gelagerten Zuführkanal, dessen Ausgabeseite tangential an den Umfang eines Wickelkerns bringbar ist und ein streifenartiges Führungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement (9, 17, 21, 27) flexibel um den Wickelkern (7) gelegt ist und mit eine bestimmte Kraft ausübenden Mitteln (10, 19, 24, 29) derart unter Zugbeanspruchung steht, daß auch bei Zunahme des Bandwickels das Führungselement (9, 17, 21, 27) nachgebend an dem Bandwickel (7) anliegt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement eine Gliederkette (9) oder ein Band ist, das an dem freien Ende einen Magneten (10) trägt, der an einem mit dem Antrieb des Bandwickelkerns (7) in Verbindung stehenden Spulenteller (11) magnetisch anhaftet.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Spulenteller (11) zugewandten Seite der Gliederkette (9) in Abständen mehrere Magnete angeordnet sind.
4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (9) an JO einem inneren Bund (14,16) anliegt.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenteller (11) in Aufwickelrichtung des Wickelkerns (7) mitgenommen und beim Abwickeln arretiert ist.
6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement ein Band (17) mit ferromagnetischen Eigenschaften ist, das mit einem am Wickelkern (7) angeordneten Ringmagneten (19) zusammenwirkt.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement ein mit Magneten besetztes Band ist, das mit einem am Wickelkern (7) angeordneten Ring mit ferromagnetischen Eigenschaften zusammenwirkt.
8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Wickelkern (7) Ringe (20) mit einem gegenüber dem Materialband (Ai)erhöhten Reibwert vorgesehen sind.
9. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement ein den Wickelkern (7) lose umschließendes Band (21) ist, dessen freies Ende außerhalb des Wickelraumes mit einem Ab'/Aufspulmechanismus (24) in Verbindung steht.
10. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (21) über eine etwa an der Ausgabeseite (8) des Zuführkanais (4) gegenüber der Befestigung des einen Bandendes (26) angebrachte Rolle (22) zu dem Ab-/Aufspulmechanismus (24) läuft.
11. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der AbVAufspulmechanismus (24) eine Rollbandfeder ist.
12. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (26) des Bandes (21) lösbar an dem Zuführkanal-Ende (25) befestigt ist.
13. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenartige Führungselement (27) von einer Reihe von gebogenen, durch Gelenke (28) miteinander verbundenen Segmentplatten (27a—27e) gebildet ist, wobei die Krümmung dieser Segmentplatten etwa gleich dem äußeren Umfang des Wickelkerns (7) ist, und daß an den Gelenken (28) Schenkelfedern (29) \orgesehen sind, welche die Segmentplatten (27a—27e) in eine Ringlage um den Wickelkern (7) zwingen.
14. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der letzten Segmentplatte (27e) eine an dem Wickelkern (7) anliegende Andruckrolle (31) angeordnet ist
15. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentplatten (27a—27e) mit dem Wickelkern (7) einen schmalen Ringkanal (30) bilden und nach Eingabe eines Materialbandes (M) und mit Zunahme des Wickels gegen die Kraft der Schenkelfedern (29) nach außen schwenkbar sind.
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