CH640065A5 - Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges, fotografisches material. - Google Patents

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Wolfgang Dr Zahn
Heinz Koelbl
Horst Wildner
Ernst Ismann
Siegfried Bartel
Ernst Biedermann
Karl Dreher
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material mit einem an seiner Eingabeseite drehbar gelagerten Zuführkanal, dessen Ausgabeseite tangential an den Umfang eines Wickelkernes bringbar ist.
Um Zeit- und Materialverluste beim Befestigen eines Bandanfanges beispielsweise in einer Rollenpapier-Kassette zu vermeiden, ergab sich der Wunsch nach Fang- bzw. Einfädeleinrichtungen innerhalb der Kassette. Aus der DE-OS 2445 998 ist beispielsweise eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der der bewegbare Zuführkanal das Material zwischen die Sprossen eines Wik-kelkörpers einführt. Die Sprossen sind mit einem Reibbelag versehen, durch den der Anfang des Materialbandes bei einer Drehung des Wickelkörpers mitgenommen wird. Eine derartige Vorrichtung ist durch die besondere Gestalt des Wickelkörpers aufwendig und kostspielig. Ausserdem ist die Steuerung des Zuführkanals umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau, sicher im Betrieb und billig in den Herstellungskosten ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass das an einen gewöhnlichen Wickelkern, beispielsweise einen Pappkern, zugeführte Material so um diesen umgelenkt wird, dass nach etwa eineinhalb Umdrehungen des Bandes auf dem Wickelkern sich der Bandanfang selbsttätig an dem Kern festhält. Für die Bewegung des Zuführkanals werden keinerlei Steuerelemente benötigt.
Beim Abwickeln des Bandes sind keinerlei Knicke am Band-«Ende», also am ursprünglichen Bandanfang, vorhanden, und ausserdem wird dem Abspulen in der Endphase
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keine Gegenkraft durch Anhaften des Bandendes am Kern entgegengesetzt.
Durch das erfindungsgemässe flexible, streifenartige Element, welches während des ganzen Aufwickelvorganges am Wickel anliegt, wird das Band geringfügig gebremst, womit eine Straffung des Wickels erreicht wird. Eine Bremseinrichtung zum Aufwickeln kann somit entfallen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer ersten Ausführungsform gemäss der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt II-II der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer zweiten Ausführungsform gemäss der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV aus Fig. 3 in vergrössertem Massstab ;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Kassette mit einer dritten Ausführungsform gemäss der Erfindung;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform, jedoch mit einem grösseren Bandwickel ; und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform gemäss der Erfindung in vergrössertem Massstab ; und
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 1 ist mit 1 eine Kassette für Rollenpapier beschrieben, an der sich ein Eingabeschlitz 2 befindet. Hinter dem Eingabeschlitz befindet sich ein Walzenpaar 3, das als Lichtabdichtung dient. Auf der zum Eingabeschlitz gesehen anderen Seite des Walzenpaares 3 schliesst sich ein Zuführkanal 4 für das Band an, der um eine Achse 5 drehbar angeordnet ist. Die Achse 5 verläuft parallel zu den Achsen des Walzenpaares 3 bzw. zu der Achse 6 eines Wickelkernes 7. Ferner ist die Achse 5 in Nähe des Walzenpaares 3 angeordnet und der Zuführkanal 4 ist mit seiner Eingabeseite, welche eine trichterförmige Erweiterung 4a aufweist, an der Achse 5 angelenkt. An der Ausgabeseite 8 des Zuführkanales 4 ist an der äusseren Wand eine Gliederkette 9 befestigt, die mindestens so lange ist, dass sie um den Wickelkern 7 bis zur Innenwand der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 reicht. Am Ende der Gliederkette 9 ist an einer Seite in Magnet 10 angebracht, der mit einem metallischen Spulenteller 11 zusammenwirkt. Der Spulenteller 11 ist über einen Freilauf 12 mit dem Wickelkern 7 verbunden, derart, dass der Spulenteller 11 in Aufwickelrichtung mitgenommen wird. In Abwickelrichtung ist der Spulenteller 11 gegenüber dem Kassettenboden mittels eines zweiten Freilaufs gesperrt. Wie weiter aus Figur 2 zu ersehen ist, ist an dem Spulenteller 11 ein Bund 14 ausgeformt, an • dem sich die Gliederkette 9 in Fangstellung abstützen kann, wobei diese mit dem Wickelkern einen Ringkanal 15 bildet. Ein ebensolcher Bund 16 ist zweckmässigerweise am Kassettendeckel la ausgeformt, so dass die Gliederkette 9 beiderseits abgestützt werden kann.
Ausserhalb des Spulentellers 11 ist im Kassettengehäuse eine weitere Begrenzung lb vorgesehen, damit die Gliederkette 9 nicht über den Rand des Spulentellers hinausbewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Aufwickelvorrichtung ist nun folgendermas-sen:
Zunächst wird der Wickelkern 7 zusammen mit dem Spulenteller 11 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Durch das Anhaften des Magneten 10 wird dabei die Gliederkette 9 um den Wickelkern 7 geschlungen. Sodann kann durch den Eingabeschlitz 2, das Walzenpaar 3 und den Zuführkanal 4 ein Band M in die Kassette eingegeben werden. Durch die enge
Umschlingung des Wickelkernes 7 durch die Gliederkette 9 ist die Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 tangential an den Wickelkern 7 gerichtet. Das eingeschobene Band wird dadurch um den Wickelkern geführt und liegt eng an diesem an. Sobald sich das Materialband mit eineinhalb bis zwei Umschlingungen um den Kern gelegt hat, ist es an diesem festgehalten und kann bereits einem Zug ausgesetzt werden.
Mit Grösserwerden des Wickels wird die Gliederkette 9 nach aussen bewegt, wobei der Magnet 10 nach und nach auf einer Spirallinie nach aussen bewegt wird. Aufgrund der steten Umschlingung des Wickels durch die Gliederkette 9 wird der Wickel leicht gebremst, womit eine straffe Aufwicklung erreicht wird.
Beim Abwickeln wird das Band durch den Zuführkanal, der dem grösser werdenden Wickel in seiner tangentialen Ausrichtung gefolgt ist, aus der Kassette nach aussen abgegeben. Dabei dreht sich der Wickelkern 7 gegen den Uhrzeigersind, und der Spulenteller 11 bleibt gegenüber der Kassette unverrückbar stehen. Damit bleibt auch die Gliederkette zunächst in ihrer äusseren Kreislage. Lediglich aufgrund des Nach-Innen-Schwenkens des Zuführkanals 4 wird das daran befestigte Ende der Gliederkette mit nach innen genommen. Das den Magneten 10 tragende Ende bleibt nach wie vor am äusseren Spulentellerrand haften, so dass die Kette dem Abwickelvorgang durch Anliegen am Wickel kaum eine Gegenkraft entgegensetzt.
Je nach Stellung der Kassette kann natürlich die Gliederkette aufgrund der Schwerkraft auf den Wickel fallen. Um dies zu vermeiden und um überhaupt eine noch bessere Führung der Gliederkette 9 zu erhalten, können an der dem Spulenteller 11 zugewandten Seite der Gliederkette noch mehrere Magnete in Abständen vorgesehen werden. Diese würden gerade beim Abwickeln die Kette stets vom Wickel fernhalten.
In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite, einfachere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, wobei gleiche Teile gleiche Bezugsziffern wie in den Figuren 1 und 2 haben.
An der Aussenwand des Zuführkanals 4 ist ein Stahlband 17 befestigt, dessen Länge etwa gleich dem Umfang des Wik-kelkernes 7 ist. Wie aus der Figur 4 hervorgeht, ist auf dem Wickelkern 7 eine Hülse 18 aufgesteckt, in die ein Ringmagnet 19 eingelassen ist. Der Ringmagnet 19 ist nur etwa halb so breit wie die Hülse 18 und beiderseits des Ringmagneten 19 sind noch Gummiringe 20 in die Hülse 18 eingelassen.
Im Betrieb wird zunächst der Wickelkern 7 im Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt, womit sich das Stahlband 17 an den Ringmagnet 19 anlegt und um den Wickelkern 7 schlingt. Das eingeführte Materialband M gelangt somit zwischen Stahlband 17 und Wickelkern 7 und wird nach etwa eineinhalb Umschlingungen an dem Aufwickelkern 7 festgehalten. Wenn der Wickel voll ist, nimmt das Stahlband 17 etwa die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung in Figur 3 ein. Je nach Lage der Kassette fällt das Stahlband beim Abwickeln entweder von selbst wieder in Richtung Wickelkern oder es wird durch den sich auf den Wickelkern zubewegenden Zuführkanal 4 wieder mit nach innen genommen. Sobald das Materialband aus der Kassette vollends entnommen ist, wirkt die Magnetkraft zwischen Ringmagnet 19 und dem Stahlband 17 und hält dieses am Wickelkern 7 fest.
Statt eines Stahlbandes kann natürlich auch jedes andere Metallband mit ferromagnetischen Eigenschaften verwendet werden. Es ist ebenso vorstellbar, irgendein flexibles Band zu verwenden, auf dem lediglich eine ferromagnetische Schicht aufgebracht ist. Schliesslich könnte auch das flexible Band 17 mit Magneten versehen sein und auf der Hülse 18 ein Stahlring oder ein ferromagnetischer Metallring aufgebracht sein.
In den Figuren 5 und 6 ist ein dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile wieder gleiche
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Bezugsziffern tragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein flexibles Band 21 beliebigen Materials vorgesehen, das mit einem Ende an der äusseren Wand des Zuführkanals 4 befestigt ist. Das Band 21 läuft sodann um den Wickelkern 7, eine an der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 gegenüber der Befestigungsstelle des Bandes angebrachte Rolle 22 und ausserhalb des Zuführkanals 4 bis zu einer etwa an der Eingabeseite angebrachten Rolle 23 zu einem Ab-/Aufspulmechanismus 24, an dem das andere Ende des Bandes 21 befestigt ist. Dieser Ab-/Aufspulmechanismus kann beispielsweise eine Rollbandfeder sein, mit der das Band 21 gegen den Uhrzeigersinn aufgewickelt wird und beim Grösserwerden des Wickels am Wickelkern 7 im Uhrzeigersinn gegen die Federkraft abspult.
Auch bei dieser Ausführungsform wird das Materialband M durch den Zuführkanal 4 zwischen Band 21 und Wickelkern 7 gegeben. Sobald zwischen der ersten Materialbandlage und der nächsten Lage der Faktor «e^"» voll wirksam wird, also nach etwa eineinhalb Umschlingungen, ist die Fangphase beendet, und das Materialband M hat am Wickelkern 7 Halt. Während des weiteren Aufwickeins bleibt das Band 21 am Wickel liegen, wobei sich gemäss der Figur 6 der Bandkreis-Durchmesser vergrössert. Durch die im Ab-/Aufspul-mechanismus 24 wirkende Federkraft liegt das Band 21 während des Aufwickelvorganges stets am Materialband-Wickel an und bremst diesen leicht.
Ist die Aufwicklung vollendet, so kann in entgegengesetzter Weise auch das Abwickeln erreicht werden. In manchen Fällen kann es aber auch sein, dass die volle Spule entnommen werden soll. Während dies bei den ersten beiden Ausführungsformen kein Problem ist, da hierbei lediglich die Gliederkette bzw. das Stahlband beiseite geschoben zu werden braucht, ist im vorliegenden Beispiel das Band an beiden Enden fixiert. Hierbei kann es nun zweckmässig sein, das erste Bandende, das an der Aussenwand des Zuführkanals 4 befestigt ist, lösbar mit diesem Kanal zu verbinden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass an der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 ein Haken 25 ausgeformt ist, in welchen eine fest mit dem Band 21 verbundene Rolle 26 eingehängt werden kann. Bei der Entnahme der vollen Spule braucht diese Rolle lediglich aus dem Haken 25 ausgehängt zu werden.
In Figur 7 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, wobei lediglich die Fangeinrichtung um den Wickelkern in vergrössertem Massstab wiedergegeben ist. An der Aussenwand der Ausgabeseite 8 des Zuführkanals 4 ist eine Kette 27, bestehend aus Segmentplatten 27a bis 27e, befestigt. Die Segmentplatten 27a bis 27e weisen eine an den Umfang des Wickelkerns 7 angepasste Krümmung auf und sind untereinander durch Gelenke 28 verbunden. Die Gelenke 28 lassen Drehungen der Segmentplatten 27a bis 27 e weg vom Wickelkern 7 zu, verhindern aber, dass zwei nebeneinander angeordnete Segmentplatten über ihren Krümmungsradius nach innen gedreht werden können. Damit bildet sich ein Ringkanal 30 um den Wickelkern 7.
An den Gelenken 28 sind Federelemente 29 vorgesehen, vorzugsweise Schenkelfedern, welche die einzelnen Segmentplatten 27a bis 27e in eine enge Lage um den Wickelkern 7 zwingen. Am äusseren Ende der letzten Segmentplatte 27e ist eine Andruckrolle 31 angeordnet, welche an dem Wickelkern 7 anliegt.
Das eingeschobene Materialband M wird zunächst durch den Ringkanal 30 geführt, bis es nach etwa einer Umschlingung unter die Andruckrolle 31 gerät. Aufgrund der Förderwirkung zwischen Wickelkern 7 und Andruckrolle 31 wird das Materialband weiter aufgewickelt, bis es, wie in den obengenannten Fällen, nach Erreichen des Reibungsfaktors am Wickelkern 7 festhält. Mit Grösserwerden des Wickels wird der Zuführkanal 4 nach oben verschoben, und die Kette 27 weitet sich gegen die Kraft der Federelemente 29, wobei diese Kette durch die Andruckrolle 31 vom Wickel abgestützt wird.
In Figur 8 ist mit 41 eine Welle einer Papierband-Aufwik-kelkassette 42 beschrieben, von der nur ein Ausschnitt einer Seiten wand dargestellt ist. Auf der Welle 41 befindet sich ein Aufnahmekörper 43, auf welchem ein Pappkern 44 abnehmbar aufgesteckt ist. Die Welle 41 kann zum Zwecke der Aufwicklung in bekannter Weise angetrieben werden.
In einer etwa tangentialen Ausrichtung auf den Pappkern 44 ist ein Einfädelkanal 45 vorgesehen, der in bekannter, jedoch nicht dargestellter Weise am Kassettenmaul drehbar angeordnet ist, derart, dass er dem zunehmenden Bandwickel kontinuierlich folgen kann.
An der aussen liegenden Seite des Einfädelkanals 45 ist ein stabiler Träger 47 angebracht, an welchem ein Federband 48 befestigt ist. Das Federband 48 ist verhältnismässig dünn und weist vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,3 mm auf. Die Länge dieses Federbandes 48 ist so bemessen, dass es den Pappkern 44 zu etwa 85% umschlingt.
An der dem Pappkern 44 abgewandten Seite des Federbandes 48 ist etwa an der tangierenden Berührungsstelle des Federbandes 8 an dem Pappkern 44 ein zweites Federband 49 angebracht, welches eine gegenüber dem ersten Federband grössere Dicke aufweist, die vorzugsweise 0,5 mm beträgt. Das zweite Federband 49 umschlingt den Pappkern jedoch nur zu ca. 50%.
Die Wirkungsweise der anhand der Figur 8 beschriebenen Aufwickelvorrichtung ist nun folgendermassen:
Das Papierband 46 wird durch das Kassettenmaul in diese eingegeben und durch den Einfädelkanal zu dem Pappkern 44 gelenkt, welcher zum Zwecke des Papierfangens eine Oberfläche mit gegenüber dem Papier erhöhtem Reibwert aufweist. Diese Oberfläche kann dabei aus einer Gummischicht sein, oder es können auch nur zwei Gummiringe aufgezogen sein. Durch das dünne Federband 48, das den Pappkern 44 umschlingt, wird das Papierband 46 um diesen Kern gelenkt. Mit dem zweiten Federband 49 wird dem ersten Federband 48 beim Fangen des Papierbandes 46 eine zusätzliche Steifheit verliehen. Die Federbandkombination 48,49 gibt dem grösser werdenden Wickel nach, wobei jedoch das zweite Federband 49 einer Verformung des ersten Federbandes 48 durch dessen Ausdehnung entgegenwirkt.
Beim Abwickeln wird das Band durch den Einfädelkanal 45, der dem grösser werdenden Wickel in seiner tangentialen Ausrichtung gefolgt ist, aus der Kassette nach aussen abgegeben. Dabei dreht sich der Wickel gegen den Uhrzeigersinn, und das leicht am Wickel anliegende erste Federband 48 wirkt dabei geringfügig als Bremse.
Die erfindungsgemässe Aufwickelvorrichtung ist anhand einer Kassette beschrieben worden. Es soll jedoch erwähnt werden, dass die Erfindung nicht auf eine Aufwickel Vorrichtung innerhalb einer Kassette beschränkt ist, sondern sie kann ebenfalls entweder in Geräten unmittelbar oder bei Aufspuleinrichtungen aller Art vorgesehen werden.
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Claims (20)

640 065 PATENTANSPRÜCHE
1. Aufwickelvorrichtung für bandförmiges, fotografisches Material mit einem an seiner Eingabeseite drehbar gelagerten Zuführkanal, dessen Ausgabeseite tangential an den Umfang eines Wickelkerns bringbar ist, gekennzeichnet durch ein flexibles, streifenartiges Element (9, 17, 21,27), das mit einem Ende an der Ausgabeseite (8) des Zuführkanals (4) befestigt und dazu bestimmt ist, an dem sich beim Aufwickeln erweiternden Materialwickel nachgebend anzuliegen.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element eine Gliederkette (9) oder ein flexibles Band ist, das an dem freien Ende einen Magneten (10) trägt, der an einem mit dem Wickelkern (7) in Verbindung stehenden Spulenteller (11) magnetisch anhaftet.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Spulenteller (11) zugewandten Seite der Gleiderkette (9) in Abständen mehrere Magnete angeordnet sind.
4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 in einer Kassette, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederkette (9) an einem inneren Bund (14,16) der Kassette anliegt.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenteller (11) in Aufwickelrichtung des Wickelkerns (7) mitgenommen und beim Abwickeln arretiert ist.
6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element ein Band (17) mit ferromagnetischen Eigenschaften ist, das mit einem am Wik-kelkern (7) angeordneten Ringmagneten (19) zusammenwirkt.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element ein mit Magneten besetztes Band ist, das mit einem am Wickelkern (7) angeordneten Ring mit ferromagnetischen Eigenschaften zusammenwirkt.
8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Wickelkern (7) Ringe (20) mit einem gegenüber dem Materialband (M) erhöhten Reibwert vorgesehen sind.
9. Aufwickel Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element ein den Wickelkern (7) lose umschliessendes Band (21) ist, dessen freies Ende ausserhalb des Wickelraumes mit einem Ab-/Aufspulmechanismus (24) in Verbindung steht.
10. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (21) über eine etwa an der Ausgabeseite (8) des Zuführkanals (4) gegenüber der Befestigung des einen Bandendes (26) angebrachte Rolle (22) zu dem Ab-/Aufspulmechanismus (24) läuft.
11. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab-/Aufspulmechanismus (24) eine Rollbandfeder ist.
12. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (26) des Bandes (21) lösbar an dem Zuführkanal-Ende (25) befestigt ist.
13. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (27) von einer Reihe von gebogenen, durch Gelenke (28) miteinander verbundenen Segmentplatten (27a~27e) gebildet ist, wobei die Krümmung dieser Segmentplatten etwa gleich dem äusseren Umfang des Wickelkerns (7) ist, und dass an den Gelenken (28) Drehelemente (29) vorgesehen sind, welche die Segmentplatten (27a-27e) in eine Ringlage um den Wickelkern (7) zwingen.
14. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des flexiblen Elementes (27e) eine an dem Wickelkern (7) anliegende Andruckrolle (31) angeordnet ist.
15. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentplatten (27a-27e) mit dem Wickelkern (7) einen Ringkanal (30) bilden und nach Eingabe eines Materialbandes (M) und mit Zunahme des Wickels gegen die Federkraft (29) nach aussen schwenkbar sind.
16. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element ein erstes den Wik-kelkern (44) lose umschlingendes Federband (48) ist, an dessen dem Wickelkern (44) abgewandter Seite ein zweites, gegenüber dem ersten Federband (48) eine grössere Dicke aufweisendes Federband (49) angebracht ist.
17. Aufwickel Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federband (49) etwa an der tangentialen Berührungsstelle von erstem Federband (48) und Materialband (46) am Wickelkern (44) an dem ersten Federband (48) angebracht ist.
18. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federband (48) den Wickelkern (44) ohne Band (46) zu etwa 85% und das zweite Federband (49) den Wickelkern zu etwa 50% umschlingt.
19. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des ersten Federbandes 0,2 bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm, die Dicke des zweiten Federbandes (49) 0-,45 bis 0,6, vorzugsweise
0,5 mm beträgt.
20. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des als Pappkern ausgebildeten Wickelkerns (44) einen gegenüber dem aufzuwickelnden Band (46) höheren Reibwert zumindest stellenweise aufweist.
CH137979A 1978-02-27 1979-02-13 Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges, fotografisches material. CH640065A5 (de)

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DE19782846952 DE2846952A1 (de) 1978-10-27 1978-10-27 Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges, fotografisches material

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