DE2264555C3 - Bandkassette - Google Patents
BandkassetteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette für eine Bandspule, die mit Magnetband bewickelt ist, das
an seinem freien Ende ein Vorspannband größerer Breite aufweist, welches am Umfang der Bandspule
durch Vorspannband-Halteleisten gehalten ist, und mit einem Gehäuse, in dem ein Bandspulenaufnahmeraum
gebildet ist und das eine Bandaustrittsöffnung aufweist. Derartige Eiandkassetten werden beispielsweise für
Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte verwendet.
Bei einer bekannten Bandkassette dieser Art (DT-OS 21 17 111) ist die Bandspule frei drehbar in das Gehäuse
eingesetzt. Für das Vorspannband größerer Breite wird dabei am Umfang der Bandspule ein Vorspannbandaufnahmeraum
zwischen den Spulenflanschen gebildet, deren Abstand hier der Breite des Vorspannbandes
angepaßt wird, während radial nach innen der Abstand zwischen den Innenflächen der Spulenflansche der
Breite des schmäleren Magnetbandes angepaßt ist. Es liegen also am Spulenumfang wenige Windungen des
Vorspannbandes isoliert und ohne innere Abstützung im Vorspannbandaufnahmeraum. Sie werden vielmehr
lediglich am Rand an einem weiteren Eindringen gehindert. In diesem Bereich greift eine im Gehäuse
angeordnete Feder am Band an, und drückt dieses in den Vorspannbandaufnahmeraum ein. Die Feder hat jedoch
eine sehr geringe Kraft, weil eine größere Radialkraft das Vorspannband aus seiner Lagerung in den für das
Magnetband bestimmten freien Innenraum drücken und das Band dabei zerstören würde. Eine geringe Kraft ist
auch erforderlich, weil die Feder in ständiger Anlage am Vorspannband ist, solange sich dieses im Vorspannbandaufnahmeraum
befindet. Beim Einfädeln des Bandes in ein Gerät muß also eine Drehbewegung der in
das Gehäuse eingelegten Bandspule möglich sein, obwohl die Feder in Reibungskontakt mit dem
Vorspannband steht. Daraus folgt, daß die Feder eine Drehung der frei drehbar in den Bandspulenaufnahmeraum
des Gehäuses eingesetzten Bandspule nicht verhindern kann und auch gar nicht verhindern darf. Die
freie Drehbarkeit der Bandspule im Gehäuse ist jedoch dann ein Nachteil, wenn die Bandkassette noch gar nicht
in das Gerät eingesetzt ist: beim Hantieren und beim Transport kommt es zu Drehungen der Bandspule und
zu einem Ablauf des aufgewickelten Bandes. Das stellt eine Betriebserschwernis dar.
Es ist auch schon eine Magnetbandkassette bekannt (DT-Gbm 17 73 226), bei der eine Bremsvorrichtung in
Form eines schwenkbaren, von einer Feder in Richtung auf den Bandrollenumfang beaufschlagten Hebels
vorgesehen ist, der bei auf ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät aufgesetzter Bandkassette zwangsläufig
in eine Bandfreigabestellung verschwenkt ist. Bei dieser bekannten Magnetbandkassette handelt es sich
um eine herkömmliche Zweispulenkassette, die mit Haltevorrichtungen für die Spule versehen ist. Diese
sichern die Bandspulen gegen Verdrehung, solange die Bandkassette nicht in ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät
eingesetzt ist. Die Haltevorrichtungen bestehen aus zwei schwenkbaren Hebeln, die mit Auflageflächen
versehen sind, die an den Rändern der Spulen anliegen. Durch Federn wird ein gewisser Auflagedruck verwirklicht.
Weiter sind die Haltevorrichtungen so angeordnet, daß sie beim Aufsetzen der Kassette auf ein
Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät zwangsläufig in die Freigabestellung bewegt werden. Hierfür sind
mechanische Mittel vorgesehen, die die Hebel beim Aufsetzen der Kassette von den Spulen abheben. Zweck
dieser Haltevorrichtungen ist es, das unerwünschte Abspulen des Bandes bei nichteingesetzter Kassette zu
verhindern.
Die bekannte Vorrichtung führt jedoch in manchen Fällen zu Schwierigkeiten. Zunächst übt sie ihre
Sperrwirkung nur aufgrund eines Reibkontaktes zwischen den Rändern der Spulen und den Auflageflächen
aus. Eine echte Sperre tritt dabei nicht ein und bei ausreichendem Kraftaufwand ist es nach wie vor
möglich, die Bandspulen auch in Bandabspulrichtung zi; drehen. Dabei könnte aber das Band aus der Kassette
gezogen werden. Das ist unerwünscht. Weiter sind die Spulenflansche für einen Reibkontakt an sich ungeeignet,
da es sich hier um Bauteile geringer Dicke handelt, die überdies nicht scharfkantig hergestellt werden
können. Den Reibflächen an den Hebeln steht damit nur eine äußerst kleine Gegenreibfläche an den Spulen
gegenüber. Das vermindert einerseits die Sicherheit der Haltevorrichtungen und erhöht andererseits die Wahrscheinlichkeit,
daß in Anbetracht eines gewissen axialen Spiels der Spulen in der Kassette oder aufgrund der
Fertigungstoleranzen die Auflageflächen gar nicht mehr an den Rändern der Spule zur Anlage kommen. Diese
Schwierigkeit kann nur behoben werden, wenn entweder den Spulenflanschen eine größere Dicke oder
den Auflageflächen eine größere Abmessung in Axialrichtung der Spulen gegeben wird. Beides erhöht
die Gesamtstärke der Kassette beträchtlich. Man könnte überdies auch daran denken, die Auflageflächen
anstatt an den Spulenflanschen am Umfang des Bandwickels auf den Spulen angreifen zu lassen. Dafür
ist jedoch ein großer Schwenkwinke! erforderlich.
Weiter ist die bekannte Vorrichtung bei Bandkassetten der eingangs: genannten Art nicht anwendbar.
Voraussetzung für ihre Anwendung wäre nämlich, daß die Außenkanten der Spulenflansche eine durchgehende
kreisrunde Kante bilden. Das ist aber bei den Einspulenbandkassetten mit Vorspannband nicht der
Fall, weil der für das Vorspannband erforderliche
Vorspannbandaufnahmeraum im Bereich der Außenkanten der Spulenflansche durch die dort ausgebildeten
federnden Vorspannband-Halteleisten gebildet werden muß. Diese sind zwischen im wesentlichen radial
erstreckten Schlitzen der Spulenflansche gebildet und haben an ihrem Außenende eine bezüglich der
Spulenachse axial erstreckte Nase, die das Vorspannband außen hintergreift. Zur Vermeidung von Beschädigungen
und unerwünschten Auslenkungen der Vorspannband-Halteleisten sind deren Außenenden radial
nach innen zurückversetzt, so daß an der Umfangskante der Spulenflansche Vorsprünge und Ausnehmungen
ständig miteinander wechseln. Eine Gegenfläche für die Bremsvorrichtung der bekannten Art ist damit nicht
mehr definiert. Auch wären dafür die Halteleisten völlig ungeeignet, die überdies eine gegenüber der Stärke der
Spulenflansche verminderte Stärke haben, um den ihnen zugedachten Aufgaben genügen zu können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Bandkassette der eingangs genannten Art mit einer für die
Verwendung bei einem Magnetband mit breitem Vorspannband geeigneten Bremsvorrichtung zu versehen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Man erkennt, daß hier die Bandspule wirkungsvoll gegen Drehungen im Gehäuse gesichert ist: Die
Bremsvorrichtung ist nämlich als regelrechte Sperre ausgebildet, bei der ein Hebe! in eine Ausnehmung der
Umfangskante der Spulenflansche einfällt. Die Ausnehmungen sind dabei nicht nur zwischen den Vorspannband-Halteleisten
ausgebildet, sondern durch deren Zurückversetzung gegenüber der Umfangskante der
Spulenflansche mit entsprechend größerer Erstreckung in Umfangsrichtung ausgebildet. Dadurch ist sichergestellt,
daß eine allfailige Drehung der Bandspule bei der Entnahme aus dem Gerät, also beim selbsttätigen
Einfallen des Hebels, nicht ein Einfallen des Hebels in die zu schmale Ausnehmung verhindern kann. Die
Bandsperre wird vielmehr zuverlässig wirken.
Das geschieht derart, daß eine Drehung der Bandspule in Bandabspulrichtung nunmehr völlig
ausgeschlossen ist. Besondere Anforderungen an die Fertigungstoleranzen werden dabei nicht gestellt: der
Hebel kann in Axialrichtung der Bandspule eine erhebliche Stärke aufweisen, so daß er auch bei geringer
Stärke der Spulenflansche zuverlässig mit der an diesen gebildeten Ausnehmung in Eingriff kommt. Da es sich
hier um eine mechanische Sperre handelt, genügt ein solcher Eingriff in jedem Fall, um eine weitere Drehung
der Bandspule in Bandabspulrichtung zuverlässig zu verhindern. Dennoch stellt der Hebel bei in das Gerät
eingesetzter Bandkassette keinerlei Hindernis dar, da er dann zwangsläufig aus dem Bandspulenaufnahmeraum
und seiner kreisförmigen Begrenzung, die wegen des Vorhandenseins nur einer einzigen Bandspule vorgesehen
ist, ausgeschwenkt wird.
Zweckmäßig ist der Hebel an seinem an der Bandspule angreifenden Ende mit einer in der
Bewegungsbahn des Vorspannbandes liegenden Nase verschen. Diese Nase verhindert, daß das Vorspannband
auf der von der Bandachse abgewandten Rückseite des Hebels mit seinem vom Bandwickel
aufgrund der Steifigkeit des Vorspannbandes abstehenden freien Ende aufläuft und dort verklemmt oder aus
dem Bandspulenaufnahmeraum herausgeführt wird. Das hätte in nachteiliger Weise zur Folge, daß ein
automatisches Einfädeln mit dem Vorspannband unmöerlich eemacht wird. Die auf der radial außen
liegenden Seite des Hebels in der Bewegungsbahn des Vorspannbandes vorgesehene Nase verhindert eine
solche Fehlfunktion zuverlässig. Die Bremsvorrichtung wird damit allen Anforderungen gerecht, die bei einer
Bandkassette mit einer Bandspule an sie gestellt werden, die mit einem Magnetband bewickelt ist, das an
seinem freien Ende ein Vorspannband größerer Breite aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bandkassette bei entnommener Bandspule,
Fig.2 teilweise im Schnitt eine Teilansicht der Bandspule mit eingesetzter Bandkassette und Bremsvorrichtung,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Teils der Bremsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Das Gehäuse der Bandkassette ist aus einer oberen und einer unteren Hälfte zusammengesetzt. Vom
Gehäuse 2 ist in F i g. 1 nur die eine Hälfte gezeigt. Die andere Hälfte ist abgenommen, um das Innere des
Gehäuses 2 sichtbar zu machen. Weiter ist auch die Bandspule dem Gehäuse 2 entnommen.
Das Gehäuse ist etwa kastenförmig. Eine ringförmige Trennwand 4 begrenzt einen zylindrischen Hohlraum,
der als Bandspulen-Aufnahmeraum 5 dient. Durch die Trennwand 4 werden weiter in den vier Ecken des
Kastens ungefähr dreieckige Hohlräume 6 gebildet. In einem der vier im wesentlichen dreieckigen Hohlräume
6 befindet sich eine Vorspannband-Andruckvorrichuing 8, in einer anderen Ecke eine Bremsvorrichtung 9.
Die in den Bandspulenaufnahmeraum 5 eingesetzte und mit einem Magnetband mit breiterem Vorspannband
11 bewickelte Bandspule 12 weist beidseits auf übliche Weise mit einer Nabe verbundene Flansche 13
auf, in denen Vorspannband-Halteleisten 15 ausgebildet sind. Im Bandspulenaufnahmeraum 5 verhindern ein
Zapfen 20 und ein weiterer Vorsprung 20', daß die Bandspule 12 ihre korrekte Lage verläßt.
Die Bremsvorrichtung 9 besteht nach Fig.2 aus
einem einen Anschlag 21 aufweisenden Hebel 22, dessen eines Ende als Bremsfreigabearm 23 ausgebildet ist und
zwar jenseits eines im Gehäuse 2 vorgesehenen Zapfens 24, an dem die ganze Vorrichtung drehbar angelenkt ist.
Eine Feder 25 beaufschlagt den Hebel 22 derart, daß er in Fig. 2 im Sinne einer Uhrzeigersinndrehung um den
Zapfen 24 beaufschlagt ist. Wenn also die Kassette nicht funktionsbereit in ein Gerät eingelegt ist, greift das
Ende des Hebels 22 durch eine öffnung 26 der Trennwand 4 des Gehäuses durch in den Bandspulenaufnahmeraum
5 ein. Hier wird der Hebel gegen die Umfangskante des Flansches 13 der Bandspule 12
gedrückt, so daß er in eine der Ausnehmungen einfällt, die durch das Zurückversetzen der Außenenden der
Vorspannband-Halteleisten 15 radial nach innen an der Umfangskante des Flansches 13 gebildet sind.
Der Figur kann entnommen werden, daß die Form des hebeis und die Zuordnung seines Drehpunktes bzw.
des Anschlags 21 derart erfolgt, daß bei Drehung der Spule in Richtung des Pfeiles B, also in Bandabspulrichtung,
der Hebel 22 allenfalls im Sinne eines stärkeren Einschwenkcns in den Bandspulenaufnahmeraum 5 bzw.
in die Ausnehmung an der Umfangskante der Bandspule beaufschlagt wird. Die Bremsvorrichtung 9 wirkt somit
gegenüber Abspulungen selbst verriegelt (Fig. 2). Dadurch kann sich die Bandspule 12, wenn die
Bandkassette nicht in Betriebsstellung ist, nicht in
Bandabspulrichtung, sondern nur in entgegengesetzter Richtung drehen. Dabei kann der Hebel 22 an seinem
Ende mit den Umfangskanten beider Flansche der Bandspule ^zusammenwirken.
Das Außenende des Hebels 22 ist dort, wo es in die Ausnehmungen an der Umfangskante des Flansches 13
der Bandspule 12 einfällt, mit einer Nase 27 versehen. Diese stellt für das Vorspannband eine Sperre dar, an
der das Vorspannband aufgrund seiner großen Breit«; nicht vorbeilaufen kann. In der in Fig.2 in ausgezogenen
Strichen gezeichneten Stellung der Bremsvorrichtung 9 befindet sich die Nase 27 im Bereich zwischen
Bandspule 12 und Trennwand 4 in der Bewegungsbahn des Vorderendes des steifen Vorspannbandes 11, das
vom Umfang des Vorspannbandwickels im Vorspannband-Halteraum absteht. Es ist deshalb nicht möglich,
daß das Vorspannband in den Spalt zwischen der Trennwand 4 und dem Ende des Hebels 22 eindringt.
Wenn die Bandkassette in ein Gerät eingesetzt wird, greift ein in diesem vorgesehener Bremsfreigabezapfen
28 durch eine öffnung 28' des Gehäuses 2 in dieses hinein. Wie F i g. 2 strichliert zu entnehmen, wird damit
durch Beaufschlagung des Bremsfreigabearms 23 durch den Bremsfreigabezapfen 28 die Bremsvorrichtung 9
um den Zapfen 24 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und zwar gegen die Wirkung der Feder 25.
Der Hebel 22 wird dadurch vom Flansch 13 gelöst und die Bremsung der Bandspule gegen Drehungen in
Bandabspulrichlung wird damit aufgehoben. Der Figur kann weiter entnommen werden, daß in dieser
strichliert gezeichneten Stellung der Bremsfreigabearm 23 nur noch mit der Seitenfläche des Brcmsfreigabezapfcns
28 in Berührung steht. Die Feder 25 vermag deshalb den Bremsfreigabezapfen 28 nicht in Axialrichtung zu
beaufschlagen. Die Bremsvorrichtung hat deshalb keine Rückwirkung auf das Abspiclgerät.
Die Vorspannband-Andruckvorrichtung 8 besteht aus einem zur Achse des Gerätes hin vorgewölbten Teil, das
mit einem Ende an einem Zapfen 29 schwenkbar angelenkt ist und durch eine Feder 30 zum Gehäuscinneren
hin gedrückt wird. Die Ausbauchung des Teils durchscl/.t dabei einen Ausschnitt 31 der Trennwand 4
und steht /wischen den Flanschen 13 der Bandspule 12 in den Bandaufnahmcraum vor. An einem weiteren
Eindringen wird es durch eine Abkröpfung 32 an seinem
vom Zapfen 29 entfernt liegenden freien Ende gehindert, der auf die den Ausschnitt 31 begrenzenden
Trennwand 4 aufläuft. Die Vorspannband-Andruckvorrichtung 8 beaufschlagt das Vorspannband 11 bezüglich
der Bandspule 12 radial nach innen. Sie erzwingt dadurch beim Aufspulen des Bandes das Eintreten des
ίο Vorspannbandes zwischen die Vorspannband-Haltcleisten
15 im Außenbereich der Flansche 13.
In den Hohlräumen 6 sind überdies Vorsprünge 33 vorgesehen, die eine Befestigung der zwei Gehäusehälften
aneinander durch Schrauben ermöglichen. Aus Fig. 1 kann aber entnommen werden, daß alle für die
Funktion wesentlichen Teile an der dort gezeigten Gehäusehälfte befestigt sind, was die Herstellung sowie
den Betrieb vereinfacht.
Das Gehäuse 2 weist außer der öffnung 28' für den Durchtritt des Bremsfreigabezapfens 28 in der gleichen
Seitenwand auch noch Durchbrechungen 52, 53 für geräteseitig vorgesehene Zapfen 54, 55 auf. Die
Durchbrechungen 52, 53 weisen unterschiedliche Abstände von der Mittellinie 56 der Kassette auf. Der
Zapfen 54 dient dazu, die richtige Lage der Kassette im Gerät festzustellen. Findet dieser geräteseitige Zapfen
nach dem Einlegen der Kassette die Durchbrechung 52 nicht vor, so ist die Kassette verkehrt eingelegt. Das
Gerät kann nicht in Betrieb genommen werden. Der Zapfen 55 steuert den Löschvorgang am Gerät. Wurde
eine Aufzeichnung auf ein Magnetband vorgenommen, so kann die Durchbrechung 53 durch Einsetzen eines
Stöpsels versperrt werden. Der Zapfen 55 kann dann bei eingelegter Kassette nicht in die Durchbrechung 53
eintreten. Geräteseitig ist damit der Löschvorgang gesperrt.
Wesentlich ist jedoch, daß die Bandspule 12 bei nicht eingelegter Bandkassette durch die Bremsvorrichtung 9
an Drehungen in Bandabspulrichtung zuverlässig gehindert ist, während nach dem Einlegen der
Bandkassette die Bremsvorrichtung 9 selbsttätig und zwangsläufig gelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandkassette für eine Bandspule, die mit Magnetband bewickelt ist, das an seinem freien Ende
ein Vorspannband größerer Breite aufweist, welches am Umfang der Bandspule durch Vorspannband-Halteleisten
gehalten ist, und mit einem Gehäuse, in dem ein Bandspulenaufnahmeraum gebildet ist, und
das eine Bandaustrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter
schwenkbarer, von einer Feder (25) in Richtung auf den Bandspulenumfang beaufschlagter Hebel (22)
als Sicherung der Bandspule gegen Drehungen in Bandabspulrichtung (Pfeil B) in Ausnehmungen an
der Umfangskante der Spulenflansche (13) eingreift, die durch Zurückversetzung der Außenenden der
Vorspannband-Haiteleisten (15) gegenüber der Umfangskante der Spulenflansche der Bandspule
radial nach innen gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (22) an seinem an der
Bandspule (12) angreifenden Ende eine in der Bewegungsbahn des Vorspannbandes (11) liegende
Nase (27) aufweist.
Applications Claiming Priority (15)
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JP12124771 | 1971-12-21 | ||
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DE2264555B2 DE2264555B2 (de) | 1976-12-30 |
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