DE2913812C2 - Bandkassetten-behaelter zur verwahrung einer bandkassette - Google Patents
Bandkassetten-behaelter zur verwahrung einer bandkassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandkassetten-Behälter zur
Verwahrung einer Bandkassette mit mindestens einer Spule
für einen Bandwickel mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art (US-PS 40 54 206)
hat jede Eingriffsrichtung zwei kappenförmige zylindri
sche Teile, die in die beiden Spulennaben einer
Bandkassette eingreifen. Jedes der zylindrischen Teile
ist mit seinem unteren Ende in einen von einem Basisteil
gebildeten Ringraum eingesetzt. Dieses Basisteil ist als
separates Bauelement von unten in eine von einem
L-förmigen Ringflansch umgebene Montageausnehmung einer auf
den Behälterboden aufgelegten inneren Verkleidung
eingesetzt. Die zwischen der Stirnwand am Kappenende des
zylindrischen Teil angeordnete Feder drückt das zylindri
sche Teil in Achsrichtung nach oben in die formschlüssige
Anlage mit einer stirnseitigen Abschlußwand der Spulen
nabe einer Bandkassette.
Bei diesem bekannten Stand der Technik ist das zylindri
sche Teil am unteren Ende mit einem radialen Ringflansch
versehen, der unter den L-förmigen Ringflansch an der
Montageausnehmung greift. Somit bildet der L-förmige
Ringflansch außer der Halterung des Basisteils einen
axialen Anschlag für das unter Federvorspannung stehende
zylindrische Teil. Bei der bekannten Bauart muß Sorge
dafür getragen werden, daß sich das Basisteil nicht
lockern und eventuell in der Montageausnehmung drehen
kann. Außerdem kann die aus dem zylindrischen Teil, der
in dessen Innern angeordneten Feder und dem separaten
Basisteil bestehende Eingriffseinrichtung nur von
unterhalb der inneren Verkleidung des Bodenteils des
Kassettenbehälters aus montiert werden, d. h. bevor diese
innere Verkleidung in den Kassettenbehälter selbst
montiert wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bandkas
setten-Behälter der genannten Art mit möglichst einfachem
Aufbau und möglichst einfacher Montage anzugeben.
Die US-PS 40 11 940 und 38 76 071 zeigen ähnliche
Ausführungen, bei denen dieselben Nachteile bestehen und
gegenüber denen dieselbe Aufgabe gestellt ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen, wobei die Details des formschlüs
sigen Eingriffs des zylindrischen Teils in die Spulennabe
gemäß Anspruch 2 und die Details zur Drehverriegelung der
Spulennabe mit dem zylindrischen Teil gemäß Anspruch 4
aus der US-PS 40 54 206 bekannt sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Behälters in der offenen Stellung;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Abschnitts der mit der Nabe
einer Spule in Eingriff kommenden Eingriffsein
richtung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Eingriffsein
richtung;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch die Eingriffseinrich
tung;
Fig. 6 eine untere Ansicht einer Bandkassette mit zwei
Spulen zur Aufnahme in den erfindungsgemäßen
Behälter;
Fig. 7 einen Längsmittelschnitt einer in dem erfin
dungsgemäßen Behälter angeordneten Bandkassette.
Ein Kassettenbehälter 20 weist einen Boden 21, einen
Deckel 22 und eine Stirnwand 23 auf, welche mit dem Boden
21 durch ein erstes Scharnier 26 und mit dem Deckel 22
durch ein zweites Scharnier 26′ gelenkig oder schwenkbar
verbunden ist. Der Behälter 20 ist in herkömmlicher Weise
aus einem Kunststoffteil einstückig gebildet, die
Scharniere 26 und 26′ haben gegenüber dem Boden 21, dem
Deckel 22 und der Stirnwand 23 eine verringerte Dicke und
sie können hergestellt werden, indem der einstückige
Kunststoffteil eingekerbt oder perforiert wird. Die so
gebildeten Verbindungsstellenkanten sind derart
abgeschrägt, daß die Scharniere 26 und 26′ gebildet
werden. Die Verbindungsstellenkanten befinden sich in
einem Winkel von beispielsweise 45°.
Der Boden 21 ist mit einer aufrecht stehenden geschlos
senen Umfangswand 24 versehen. Die Umfangswand 24 ist vom
Rand des Bodens 21 derart zurückverlegt, daß eine Lippe
gebildet ist. Eine Leiste 25 erstreckt sich vom Deckel 22
nach oben, wenn der Behälter 20 offen ist. Bei dem
dargestellten Beispiel ist die Leiste 25 nicht geschlos
sen und endet in Flanschen 125a und 125b neben dem
Scharnier 26′. Die Flansche 125a und 125b stützen sie
gegen die Stirnwand 23 ab, wenn der Behälter 20 geschlos
sen ist, wobei sie auch zur Verstärkung der Stirnwand 23
an ihren Enden dienen.
Der Behälter 20 ist mit lösbaren Riegeln 27a und 27b
versehen, die aus einem Abschnitt der Leiste 25, einem
Paar Seitenwände 28a und 28b, die sich von der Leiste 25
nach innen erstrecken, sowie einer zweiten Wand 29a und
29b, die an den beiden Seitenwänden 28a und 28b befestigt
ist, gebildet sind. Wie in Fig. 3 näher gezeigt, ist
jedes Paar der Seitenwände 28a und jedes Paar der
Seitenwände 28b mit einem Schlitz versehen, welcher es
der zweiten Wand 29a bzw. 29b ermöglicht, sich gegenüber
der Leiste 25 zu verbiegen. Wenn eine Druckkraft
beispielsweise auf die zweite Wand 29a ausgeübt wird, so
biegt sich diese zweite Wand in Richtung auf die
Vorderseite des Behälters 20. Es sei angenommen, daß die
Stirnwand 23 den hinteren Bereich des Behälters 20
bildet, während die Vorderseite diesem Bereich gegenüber
liegt. Wenn somit der Behälter 20 geschlossen ist, liegen
die rechteckigen Riegel 27a und 27b an der Vorderseite
des Behälters 20. Der Vorderabschnitt der Umfangswand 24
ist mit ein Paar Ausnehmungen 31a und 31b versehen,
welche mit den rechteckigen Riegeln 27a bzw. 27b
fluchten. Öffnungen 32a und 32b sind in den unteren
Bereichen der Ausnehmungen 31a bzw. 31b vorgesehen. Diese
können Vorsprünge 30a und 30b aufnehmen, die sich von
den zweiten Wänden 29a und 29b der Riegel 27a bzw. 27b
erstrecken. Die Ausnehmungen 31a und 31b sind derart
bemessen, daß beim Schließen des Behälters 20 eine Kraft
auf die Vorsprünge 30a und 30b zum Biegen der zweiten
Wände 29a und 29b in der Vorwärtsrichtung ausgeübt wird,
bis diese Vorsprünge in die Öffnungen 32a und 32b
eingreifen. Zu diesem Zeitpunkt federn die zweiten Wände
29a und 29b in ihre Ruhestellung zurück, so daß der
Deckel 22 lösbar verriegelt ist.
Zwei Führungselemente 33a und 33b erstrecken sich von der
inneren Seite der Leiste 25 nach innen. Jedes dieser
Führungselemente 33a und 33b hat eine Steuerkurve zum
Unterstützen der Führung der Führungselemente in Aus
nehmungen 34a bzw. 34b, welche damit fluchtend in der
Umfangswand 24 vorgesehen sind. Die Führungselemente 33a
und 33b und die Ausnehmungen 34a und 34b befinden sich in
der Nachbarschaft der Stirnwand 23. Die Führungselemente
33a und 33b und die Ausnehmungen 34a und 34b helfen zum
Schließen des Behälters 20, so daß die Leiste 25 ohne
weiteres um die Umfangswand 24 in satte Anlage kommt.
Die Umfangswand 24 ist entlang kritischer Bereiche mit
Verstärkungsabschnitten versehen. An den hinteren Ecken
der Umfangswand 24, d. h. neben der Stirnwand 23, sind
Eckverstärkungen 35a und 35b vorgesehen. Diese enden in
Flanschen 35′, welche sie gegen die Stirnwand 23
abstützen können, wenn der Behälter 20 geschlossen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind zwei Stützelemente 36b, wovon
nur eines dargestellt ist, an jeder der Eckverstärkungen
35a bzw. 35b vorgesehen. Das Stützelement 36b stellt eine
Verlängerung des Flansches 35′ dar und erstreckt sich von
der Umfangswand 24 nach außen. Es ist Zweck des Stützele
mentes 36b, die Leiste 25 derart zu führen, daß sie um
die Umfangswand 24 herum sitzt, während der Behälter 20
geschlossen wird, und um eine Außenkraft auf die Leiste
25 auszuüben, um somit eine Einwärts-Abweichung derselben
zu verhindern, sowie eine weitere Verstärkung der
Stirnwand 23 zu bilden, wenn der Behälter 20 geschlossen
ist. Zusätzliche Eckverstärkungen 37a und 37b sind an den
Vorderecken der Umfangswand 24 vorgesehen. Weitere
Verstärkungen 38a und 38b sind entlang des hinteren
Abschnitts der Umfangswand 24 vorgesehen, wobei sie sich
gegen die Stirnwand 23 abstützen, wenn der Behälter 20
geschlossen ist. Die Verstärkungen 38a und 38b wider
stehen den von hinten nach vorne wirkenden Kräften,
welche sonst die Stirnwand 23 verbiegen könnten, wobei
sie zusätzlich auch einem Bruch widerstehen.
Die Scharniere 26 und 26′ sind mit Längsschlitzen 39
versehen, welche sich durch den Kunststoff hindurch
erstrecken. Die Längsschlitze 39 sind auf eine vorbe
stimmte Lage in dem Mittelabschnitt der Scharniere 26 und
26′ zwangsmäßig beschränkt. Dadurch wird eine größere
Flexibilität erreicht, wodurch das Öffnen und das
Schließen des Behälters 20 erleichtert wird. Die damit
verbundene Schwächung wird durch zwei Längsrippen 40 und
41 ausgeglichen, welche zu jeder Seite des Längsschlitzes
39 parallel laufen. Die Längsrippen 40 und 41 sind auf
dem Deckel 22 vorgesehen. Auch auf dem Boden 21 können
solche Längsschlitze und Längsrippen vorgesehen sein.
Jedes Paar der Rippen stützt sich gegeneinander ab,
wenn der Behälter 20 geschlossen ist, um somit die
Scharniere 26 und 26′ zu verstärken, weil darin die
Längsschlitze 39 und 39′ gebildet sind.
Ein Paar von mit der Nabe der Spule in Eingriff kommenden
Gliedern 50a und 50b einer Eingriffseinrichtung 50
erstrecken sich vom Boden 21 nach oben und können in die
Spulennabe der Kassette, welche in dem Behälter 20
aufbewahrt wird, eingesetzt werden. Die Naben verhindern
eine seitliche Bewegung der Kassette und die freie
Drehung der Spulen. Falls die Kassette eine Bandkassette
ist, wie z. B. eine Videobandkassette, ist wichtig, daß
das Band daran gehindert wird, sich abzuwickeln und
möglicherweise aus dem Kassettengehäuse überzulaufen.
Dies wird erzielt, wenn die mit der Nabe in Eingriff
kommenden Glieder 50a und 50b die Bandzufuhr sperren und
die Aufwickelspulen in der Kassette gegen Drehung
verriegeln.
Wie in den Fig. 2-5 gezeigt, besteht jedes mit der Nabe
in Eingriff kommende Glied 50a und 50b aus einem
Basisteil, der an dem Boden 21 herkömmlich befestigt ist,
wobei ein senkrecht wegragender Stift 55 sich von dem
Mittelbereich des Basisteils nach oben erstreckt, sowie
aus einem zylindrischen Teil 60, der auf den Stift 55
aufgestülpt ist. Der Basisteil besteht aus einem äußeren
kreisringförmigen Teil 52, welcher einen inneren Ringteil
53 umgibt, wobei dieser mit einer Vielzahl von Keilnuten
umgibt, der mit einer Vielzahl von Keilnuten versehen
ist, z. B. mit drei Keilnuten 54. Der Stift 55 ist mit
einem Längsschlitz 58 zum Bilden zweier gleicher
Stiftteile 56a und 56b versehen, wovon jeder eine sich
davon erstreckende Rastnase 57a bzw. 57b aufweist. Der
Längsschlitz 58 ermöglicht es, die Stiftteile 56a und 56b
durch eine Kraft zusammenzudrücken, welche auf den Stift
55 ausgeübt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat jede Rastnase 57a und 57b eine
geneigte Oberfläche.
Eine Schraubenfeder 59 ist von dem Stift 55 gestützt und
geführt, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese Feder wirkt, um
eine Aufwärtsvorspannkraft auf den zylindrischen Teil 60
auszuüben, wenn sich dieser in der zusammengebauten
Stellung befindet.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, besteht der
zylindrische Teil 60 aus einem Zylindermantel 61, einer
Stirnwand 62 und einer mittigen Vertiefung 63, welche in
einer Ringschulter 64 endet. Eine Anzahl Längsrippen 65
sind auf der inneren Oberfläche des Zylindermantels 61
vorgesehen. Diese Längsrippen passen in die Keilnuten 54,
um die Drehung des zylindrischen Teils 60 zu verhindern.
Eine weitere Vielzahl von Vorsprüngen 66 erstrecken sich
von der äußeren Oberfläche der Stirnwand 62 nach oben.
Diese können in Öffnungen eingreifen, die in der Nabe
jeder Spule einer Standardkassette (beispielsweise einer
Standardvideokassette) vorgesehen sind.
Bei dem Zusammenbau der mit der Nabe einer Spule in
Eingriff kommenden Eingriffseinrichtung 50 wird die
Schraubenfeder 59 auf den Stift 55 aufgeschoben, worauf
der zylindrische Teil 60 darauf gesetzt wird. Wie in Fig.
5 gezeigt, ist der Durchmesser der Schraubenfeder 59
größer als die Mittelöffnung in der Ringschulter 64. Wenn
somit der zylindrische Teil 60 zusammengebaut ist, wird
die Schraubenfeder 59 zusammengepreßt. Die Längsrippen 65
werden in die Keilnuten 54 fluchtgerecht eingesetzt,
worauf eine endgültige Abwärtskraft auf das zylindrische
Teil 60 ausgeübt wird. Bei dem Herunterdrücken des
zylindrischen Teils 60 wird die Ringschulter gegen die
Rastnasen 57a und 57b gedrückt. Die geneigten Oberflächen
dieser Rastnasen 57a und 57b setzen die über die
Ringschulter 44 ausgeübte axiale Kraft in eine radial
nach innen gerichtete Kraft um, wodurch die Rastnasen 57a
und 57b gegeneinander gedrückt werden. Wenn die Rastnasen
57a und 57b zusammengedrückt sind, gelangt der Stift 55
weiterhin durch die Innenöffnung der Ringschulter 64 und
in die mittige Vertiefung 63. Sobald die Rastnasen 57a
und 57b von der Ringschulter 64 freigeben werden,
entfällt die auf die beiden Stiftteile 56a und 56b des
Stiftes 55 ausgeübte Kraft, so daß die Stiftteile in
ihre Ruhestellungen zurückkehren. Wie in Fig. 5 gezeigt,
sitzen dann die Ringnasen 57a, 57b auf der Ringschulter
64 und begrenzen die Aufwärtsverschiebung des zylindri
schen Teils 60, welche Aufwärtsverschiebung durch die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 59 verursacht wird.
Will man nun den zylindrischen Teil 60 entfernen, so wird
lediglich die Aufwärtskraft der Schraubenfeder 59 auf ihn
ausgenützt, wobei vorher die Stiftteile 56a und 56b
gegeneinander gedrängt werden, um somit die Rastnasen 57a
und 57b von der Ringschulter 64 zu entfernen. Somit wird
der zylindrische Teil 60 zum Abnehmen frei.
Wie die mit der Nabe 72, 73 der Spule 78, 79 in Eingriff
kommenden Glieder 50a und 50b von den Spulennaben 72, 73
einer in dem Behälter 20 angeordneten Bandkassette 70
aufgenommen werden, ist in Fig. 7 gezeigt. Es sei
angenommen, daß die Kassette 70 in dem Behälter 20 eine
Videokassette der in Fig. 6 gezeigten Art ist. Fig. 6 ist
eine untere Ansicht der Kassette 70, welche aus einem
Boden 71 mit zwei Öffnungen gebildet ist, wobei in diese
Öffnungen entsprechende Nabenantriebsglieder eingesetzt
sind. Jede Nabe 72 und 73 weist eine zylindrische Wand
74, 75 auf, welche in einer Stirnwand endet. Eine
Vielzahl von Öffnungen 77 sind in jeder Stirnwand
vorgesehen. Das Band 76 wird von der einen auf die
andere Spule bewegt.
Wenn eine Kassette 70 der in Fig. 6 gezeigten Art in den
Behälter 20 eingesetzt ist, werden die mit der Nabe 72,
73 in Eingriff kommenden Glieder 50a und 50b in die
zylindrischen Öffnungen eingesetzt, die durch den
zylindrischen Kern 74 und 75 der Bandrollen gebildet
sind. Falls die Vorsprünge 66 auf der Stirnwand 62 des
zylindrischen Teils 60 nicht mit den Öffnungen 77
fluchten, so wird der Teil 60 aufgrund der Kraft
niedergedrückt, welche auf diese Vorsprünge durch die
oberen Stirnwände der Spulennabe 72 und 73 ausgeübt
werden.
Wenn der Deckel 22 des Kassettenbehälters 20 geschlossen
wird, so ist die Kassette 70 in dem geschlossenen
Behälter 20 drehgesichert, weil die Spulen 78 und 79
gegen die Stirnwand der Kassette 70 gedrückt werden. Die
Reibung an dieser Stirnwand verringert im allgemeinen
jede unerwünschte Drehung dieser Spulen 78 und 79 auf ein
Minimum. Aber wenn sich die Spulen 78 und 79 infolge
verschiedener Kräfte - z. B. während der Handhabung -
dennoch drehen, so werden die Öffnungen 77 rasch zu den
Vorsprüngen 66 ausgerichtet, so daß diese eingreifen
können. Eine weitere Drehung der Spulen 78 und 79 wird
verhindert, da sich der zylindrische Teil 60 nicht drehen
kann. Die Kassette 70 wird somit in dem Behälter 20 ohne
jede unerwünschte Drehung der Kassettenspulen 78 und 79
und ohne jegliche Begleiterscheinung eines Überlaufes des
auf diesen Spulen aufgewickelten Bandes verwahrt.
Claims (3)
1. Bandkassetten-Behälter zur Verwahrung einer Bandkassette
(70) mit mindestens einer Spule (78, 79) für einen
Bandwickel,
wobei am Boden (21) des Behälters (20) eine Eingriffsein
richtung (50) angeordnet ist, die ein zylindrisches, mit
zum Boden senkrechter Achse angeordnetes Teil (60) mit
Stirnwand (62) für den formschlüssigen Eingriff mit der
Spulennabe (72, 73) aufweist, das mittels einer Feder
(59) gegenüber dem Boden (21) des Behälters (20) federnd
abgestützt ist, so daß beim Einsetzen der Bandkassette
(70) in den Behälter (20) das zylindrische Teil (60)
gegen bzw. durch die Kraft der Feder (59) hin- und
herbewegbar ist, und wobei eine Halteeinrichtung
vorgesehen ist, welche die Eingriffseinrichtung (50)
gegen Drehung verriegelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffseinrichtung (50) einen koaxial zum zylindrischen Teil (60) von dem Boden (21) wegragenden Stift (55) aufweist, der einen Längsschlitz (58) parallel zu seiner Längsachse aufweist zur Bildung zweier über den Längsschlitz (58) diametral zueinander biegbarer Stiftteile (56a, 56b), deren jeder eine am freien Ende radial nach außen ragende Rastnase (57a, 57b) aufweist,
daß die Feder (59) auf den Stift (55) aufgesetzt und von diesem geführt ist, und
daß die Stirnwand (62) des zylindrischen Teils (60) eine mittige Vertiefung (63) und eine Ringschulter (64) um eine mittige Öffnung in der Vertiefung (63) aufweist und daß das zylindrische Teil (60) auf den Stift (55) aufgesetzt und mit diesem verrastet ist, derart daß die Stiftteile (56a, 56b) federnd gegeneinander bewegbar sind, bis deren Rastnasen (57a, 57b) durch die mittige Öffnung treten und sich dann wieder auseinanderbewegen, und bei nichteingesetzter Bandkassette (70) die Feder (59) die Ringschulter (64) des zylindrischen Teils (60) gegen den dem Boden (21) zugewandten Rastanschlag der Rastnasen (57a, 57b) hält.
daß die Eingriffseinrichtung (50) einen koaxial zum zylindrischen Teil (60) von dem Boden (21) wegragenden Stift (55) aufweist, der einen Längsschlitz (58) parallel zu seiner Längsachse aufweist zur Bildung zweier über den Längsschlitz (58) diametral zueinander biegbarer Stiftteile (56a, 56b), deren jeder eine am freien Ende radial nach außen ragende Rastnase (57a, 57b) aufweist,
daß die Feder (59) auf den Stift (55) aufgesetzt und von diesem geführt ist, und
daß die Stirnwand (62) des zylindrischen Teils (60) eine mittige Vertiefung (63) und eine Ringschulter (64) um eine mittige Öffnung in der Vertiefung (63) aufweist und daß das zylindrische Teil (60) auf den Stift (55) aufgesetzt und mit diesem verrastet ist, derart daß die Stiftteile (56a, 56b) federnd gegeneinander bewegbar sind, bis deren Rastnasen (57a, 57b) durch die mittige Öffnung treten und sich dann wieder auseinanderbewegen, und bei nichteingesetzter Bandkassette (70) die Feder (59) die Ringschulter (64) des zylindrischen Teils (60) gegen den dem Boden (21) zugewandten Rastanschlag der Rastnasen (57a, 57b) hält.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulennabe (72, 73) eine Spule zum Aufnehmen eines Bandwickels für den formschlüssigen Eingriff mit dem zylindrischen Teil (60) Öffnungen (77) aufweist,
und
daß auf der Stirnwand (62) des zylindrischen Teils (60) entsprechend den Öffnungen (77) angeordnete Vorsprünge (66) vorgesehen sind.
daß die Spulennabe (72, 73) eine Spule zum Aufnehmen eines Bandwickels für den formschlüssigen Eingriff mit dem zylindrischen Teil (60) Öffnungen (77) aufweist,
und
daß auf der Stirnwand (62) des zylindrischen Teils (60) entsprechend den Öffnungen (77) angeordnete Vorsprünge (66) vorgesehen sind.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung zur Verhinderung der Drehung des zylindrischen Teils (60) ein Basisteil (52, 53) auf dem Boden (21) mit zumindest einer Keilnut (54) aufweist und
daß zumindest eine Längsrippe (65) am Innenmantel des zylindrischen Teils (60) entsprechend der Keilnut (54) angeordnet ist.
daß die Halteeinrichtung zur Verhinderung der Drehung des zylindrischen Teils (60) ein Basisteil (52, 53) auf dem Boden (21) mit zumindest einer Keilnut (54) aufweist und
daß zumindest eine Längsrippe (65) am Innenmantel des zylindrischen Teils (60) entsprechend der Keilnut (54) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE2913812C2 (de) |
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