DE9404298U1

DE9404298U1 - Box, insbesondere zur Aufnahme von Datenträgern

Info

Publication number: DE9404298U1
Application number: DE9404298U
Authority: DE
Original assignee: Kratzert and Schrem GmbH
Current assignee: Kratzert and Schrem GmbH
Priority date: 1994-03-15
Filing date: 1994-03-15
Publication date: 1994-07-14
Anticipated expiration: 2004-03-16

Description

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Beschreibung

Box, insbesondere zur Aufnahme von Datenträgern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Box, insbesondere zur Aufnahme von Datenträgern, mit zwei Klappdeckelteilen, die filmscharnierartig gegeneinander verschwenkbar über ein Rückenteil einstückig miteinander verbunden sind.

Aus der EP-PS 163 023 ist ein derartiger Behälter bekannt. Weil nicht vorhersehbar ist, in welches Klappdeckelteil ein Anwender Datenträger oder anderes Gut einlegt, um danach den Behälter durch Verschwenkung des anderen Klappdeckelteils zu schließen, kann es vorkommen, daß die nach rückspringende Wandung eines Klappdeckelteils an dem in den Behälter eingelegten Gut anschlägt, soll der Behälter geschlossen werden. In einem solchen Fall läßt sich der Behälter nicht schließen. Er kann sogar Schaden nehmen, wirken beim beabsichtigten Schließen des Behälters zu große Kräfte auf die Klappdeckelteile ein.

Zum Archivieren derartiger Behälter müssen deren Rückenteile bisher beschriftet werden. Ein einem bestimmten Inhalt zugeordneter Behälter muß bei Entnahme seines Inhalts immer wieder den gleichen Inhalt zurückerhalten, weil andernfalls die Beschriftung auf dem Rückenteil oder auf den großen Flächen der Klappdeckelteile nicht mehr mit dem Inhalt des Behälters übereinstimmen würde.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Box der eingangs genannten Art zu schaffen, die leichter als bisher zu handhaben, und die vielseitiger einsetzbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 2 aufgeführten Merkmale gelöst.

Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß sie leichter zu handhaben ist, weil das in ihr zu deponierende Gut beliebig in das eine oder andere Klappdeckelteil eingelegt werden kann, weil das ungehinderte Schließen der Box unabhängig davon ist, in welches Klappdeckelteil das Gut eingelegt wurde.

Durch Verwendung glasklaren Materials für die Box kann sie gut als Verkaufsverpackung genutzt werden, weil Druckwerke in der Box von außen gut sichtbar sind. Unterstützend hierfür wirkt das Rückenteil der Box, das lupenartig ausgebildet ist. Bei einer Archivierung von Datenträgern bzw. anderem Gut kommt es dementsprechend nicht darauf an, welcher Inhalt sich in welcher Box befindet, weil deren Beschriftung durch das Gut im Inneren der Box bestimmt ist. Auch maschinenlesbarer Code, aufgebracht auf das Gut in der Box, kann von außen gelesen werden. Bei Verwendung der Box als Versandverpackung können Anschrift und Absender im Inneren der Box vorhanden sein, beispielsweise unmittelbar auf dem in der Box befindlichen Gut aufgebracht oder lose beigepackt, so daß Anschrift und Absender zuverlässig gegen Verwischen geschützt sind. Es können Wechseletiketten eingesetzt werden, was beispielsweise den innerbetrieblichen Postversand erleichtert. Im Bereich des Rückenteils der Box kann die Schrifthöhe einer Beschriftung wegen des Lupeneffekts des Rückenteils relativ klein gewählt werden.

Öffnungen für einen Euro-Aufhänger macht die Box für jeden Verkaufsständer verwendbar. An sich bekannte Langlöcher ermöglichen das Einhängen der Box in Ordner mit verschiedenen Ringabständen. In an sich bekannter Weise erlauben eine oder

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mehrere Plombenhülsen das Einsetzen von Plomben gegen unrechtmäßiges Öffnen der Box.

Weil die Box aus einem einzigen Werkstoff besteht, ist deren Recycling problemlos möglich.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.

Die Erfindung wird an ,Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in verkleinertem Maßstab und perspektivisch die erfindungsgemäße Box,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Box nach Fig. 1, in gegenüber der Darstellung in Fig. 1 etwas größerem Maßstab und geöffnet,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Innenraum der vollständig geöffneten Box,

Fig. 4 eine Frontansicht der Box mit hochgeklapptem, oberen Deckelteil.

Die Box 1 (Fig. 1) umfaßt im wesentlichen ein unteres Klappdeckelteil 2 und ein oberes Klappdeckelteil 3, die filmscharnierartig gegeneinander verschwenkbar über ein Rückenteil 4.einstückig miteinander in Verbindung stehen.

Bezogen auf die geschlossene Box 1 sind auf einander zugekehrten Seiten der Klappdeckelteile 2, 3 (Fig. 2, 3, 4, 5) einander übergreifende Wandungen 5, 6, 7 an dem unteren Klappdeckelteil 2 und Wandungen 8, 9, 10 an dem oberen Klappdeckelteil 3 vorgesehen. Davon haben außenliegende Wandungen 5, 6, 10 in Richtung des Innenraums der Box 1 aus der Ebene der Wandungen 5, 6, 10 hervorstehende Abstandhalter

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11, 12, 13, 14, 15, 16 für das in der Box 1 aufzunehmende Gut.

Demgegenüber sind die innenliegende Wandung 7 am unteren Klappdeckelteil 2 und die innenliegenden Wandungen 8, 9 am oberen Klappdeckelteil 3 jeweils im Bereich der Abstandhalter mit Freisparungen 17, 18, 19, 20, 21, 22 versehen.

Bei geschlossener Box 1 liegen dementsprechend der Abstandhalter 11 an der Wandung 5 in der Freisparung 18 der Wandung 8, der Abstandhalter 12 in der Freisparung 17 der Wandung 8, der Abstandhalter 13 an der Wandung 6 in der Freisparung 20 der Wandung 9, der Abstandhalter 14 an der Wandung 6 in der Freisparung 19 der Wandung 9, der Abstandhalter 15 an der Wandung 10 in der Freisparung 21 der Wandung 7 und schließlich der Abstandhalter 16 in der Freisparung 22 der Wandung 22.

Die Abstandhalter 11, 12, 13, 14 am unteren Klappdeckelteil 2 ragen von der entsprechenden Wandung 5 bzw. 6 aus mindestens so weit in den Innenraum der Box 1 hinein, wie die Wandungen 8, 9 am oberen Klappdeckelteil 3 dick sind. Die Abstandhalter 15, 16 am oberen Klappdeckelteil 3 ragen mindestens so weit in den Innenraum der Box 1 hinein, wie die Wandung 7 am unteren Klappdeckelteil2 dick ist. Durch diese Maßnahme ist jeweils sichergestellt, daß ein in der Box 1 vorhandenes Gut, also z.B. Datenträger in Form von 3 \ Zoll-Disketten, die innenliegenden Wandungen 8, 9 am oberen Klappdeckelteil 3 sowie die ebenfalls innenliegende Wandung 7 am unteren Klappdeckelteil 2 das Schließen der Box 1 nicht blockieren können.

Das Rückenteil 4 der Box 1 ist über ein oder mehrere Filmscharniere 23, 24 einerseits mit dem unteren Klappdeckelteil 2 und andererseits mit dem oberen Klappdeckelteil 3 zu einem einstückigen Teil verbunden. Das Rückenteil 4 besteht, wie auch die beiden Klappdeckelteile 2, 3, aus glasklarem Material und ist lupenartig ausgebildet.

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Vorzugsweise ist das Rückenteil 4 über seine gesamte Längserstreckung lupenartig ausgebildet. Im Inneren der Box befindlicher Text oder Symbolaufdrucke können - obwohl kleingedruckt - in relativ großer Darstellung betrachtet werden.

An den freien Enden der Klappdeckelteilen 2, 3 vorgesehene Öffnungen 25, 26 (Fig. 1, 3, 4) dienen dem Einhängen der Box 1 in einen entsprechend ausgebildeten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Euro-Aufhänger.

In die freien Enden der Klappdeckelteilen 2, 3 ferner eingebrachte Langlöcher 27, 28, 29, 30 ermöglichen das Einhängen der Box 1 in (in der Zeichnung nicht dargestellte) Ordner mit verschiedenen Ringabständen.

In an sich bekannter Weise erlauben eine oder mehrere Plombenhülsen und Öffnungen an den Enden der Klappdeckelteile das Einsetzen von Plomben, die ein unrechtmäßiges Öffnen der Box 1 verhindern sollen.

Claims

357 DE 23 ·· "*: ·*& '"'- Ansprüche

1. Box, insbesondere zur Aufnahme von Datenträgern, mit zwei Klappdeckelteilen, die filmscharnierartig gegeneinander verschwenkbar über ein Rückenteil einstückig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Box (1) auf einander zugekehrten Seiten der Klappdeckelteile (2, 3) einander übergreifende Wandungen (5, 6, 7, 8, 9, 10) vorgesehen sind, von denen die außenliegenden Wandungen (5, 6, 10) in Richtung des Innenraums der Box (1) aus der Ebene der Wandungen (5, 6, 10) hervorstehende Abstandhalter (11, 12, 13, 14, 15, 16) für das in der Box (1) aufzunehmende Gut haben und innenliegende Wandungen (7, 8, 9) jeweils im Bereich der Abstandhalter (11, 12, 13, 14, 15, 16) Freisparungen (17, 18, 19, 20, 21, 22) aufweisen.

2. Box, insbesondere zur Aufnahme von Datenträgern, mit zwei Klappdeckelteilen, die filmscharnierartig gegeneinander verschwenkbar über ein Rückenteil einstückig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (4) aus glasklarem Material besteht und lupenartig ausgebildet ist.

3. Box nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (4) über seine gesamte Längserstreckung lupenartig ausgebildet ist.

4. Box nach einem" der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Klappdeckelteile (2, 3), wie auch das Rückenteil (4) aus dem gleichen Material bestehen.

5. Box nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Box (1) Kunststoffmaterial ist.

6. Box nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial glasklar ist.

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7. Box nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe eines jeden Äbstandhalters (11, 12, 13, 14, 15, 16) in Richtung auf den Innenraum der Box (1) der Materialstärke der entsprechenden Wandung (7, 8, 9) entspricht.

8. Box nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe eines jeden Abstandhalters (11, 12, 13, 14, 15, 16) in Richtung auf den Innenraum der Box (1) die Materialstärke der entsprechenden Wandung (7, 8, 9) übersteigt.