DE7900777U1

DE7900777U1 - Versandhuelle oder -tasche

Info

Publication number: DE7900777U1
Application number: DE19797900777
Authority: DE
Original assignee: Fiebig & Schilling GmbH
Current assignee: Fiebig & Schilling GmbH
Priority date: 1979-01-12
Filing date: 1979-01-12
Publication date: 1979-04-12

Description

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Fiebig & Schillings G.m.b.H. Danziger Str. 8, 8772 Marktheidenfeld/M.

Versandhülle oder -tasche

Die Erfindung betrifft eine Versandhülle oder -tasche, die für den Versand von Schriftstücken, Katalogen, Büchern oder beliebigen anderen Waren geeignet ist.

Bisher ergeben sich Probleme dann, wenn die Sendung von Papieren irgendwelcher Art begleitet ist, beispielsweise einer Nachnahmekarte oder einer Postzustellungsurkunde. Derartige Begleitpapiere können leicht verlorengehen oderbeschädigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, solchen Mißständen auf einfache und zuverlässige V/eise abzuhelfen.

Diese Aufgabe wird f?rf indungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Außenseite der Versandhüile oder -tasche eine Huckepacktasche befestigt ist, die gemeinsam mit der Versandhülle oder -tasche verschließbar ist. In einer solchen Huckepack-

tasche können Begleitpapiere verlustsicher und gegen Beschädigung geschützt untergebracht werden. Durch den gleichzeitigen Verschluß von Versandhülle und Huckepacktasche wird die Handhabung besonders vereinfacht. Weil zweckentsprechende Verschlußmittel für die Versandhülle ohnehin vorgesehen sein müssen, bleibt der durch die Huckepacktasche bedingte Aufwana vergleichsweise klein.

Vorzugsweise ist die Huckepacktasche aus Klarsichtmaterial, beispielsweise Polyäthylen, gefertigt. Si«» ist dann u.a. auch für die Aufnahme eines Anschriftenzettels geeignet.

Die Ausrüstung herkömmlicher Versandhülleri oder -taschen mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Huckepacktasche gestaltet sich besonders einfach, wenn beide über eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff miteinander verbunden sind.

Im Falle einer mit einer Verschlußklappe ausgestatteten Versandhülle oder -tasche liegt die zunächst offene Seite der Huckepacktasche vorzugsweise im Bereich des im Schließzu- | stand von der Verschlußklappe überdeckten Teils der Außen- §

seite der Versandhülle oder -tasche. Auf diese Weise läßt j

sich die Verschlußklappe der Versandhülle zum gleichzeitigen Verschließen der Huckepacktasche heranziehen.

ZwGckmüßig ist dafür gesorgt, daß die zunächst offene Seite der Huckepacktasche mit dem der Verschlußklappe benachbarten Rand der Versandhülle oder -tasche im wesentlichen bündig abschließt.

Eine weitere Vereinfachung der Handhabung wird ferner dadurch erzielt, daß die Verschlußklappe mindestens teilweise mit einer Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff versehen ist, die im Schließzustand der Verschlußklappe die zunächst offene Seite der Huckepacktasche überdeckt.

Um das Einbringen des Füllguts in die Huckepacktasche zu erleichtern, steht vorzugsweise die Rückseite der Huckepacktasche gegenüber deren Vorderseite um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise in der Größenordnung von. 10 mm, über.

Damit der Inhalt der Huckepacktasche entnommen werden kann, ohne die Versandhülle oder -tasche selbst zu öffnen, ist zweckmäßig die Huckepacktasche mit einer Schwächungslinie, insbesondere Perforierung, versehen. Diese Schwächungslinie verläuft vorteilhaft entlang dem der zunächst offenen Seite der Huckepacktasche gegenüberliegenden Rand und/oder entlang einem der dazu senkrechten Seitenränder der Huckepacktasche.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläjtert. In der beiliegenden Zeichnung zeigen:

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Fig, 1 eine Ansicht einer Versandhülle mit

Huckepacktasche vor dem Verschließen, und

Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 der ver

schlossenen Versandhülle bei aufgerissener Huckepacktasche.

Die dargestellte Versandhülle 1 trägt an ihrer einen Breitseite die Huckepacktasche 2. Vorzugsweise sind Versandhülle und Huckepacktasche 2 über einen druckempfindlichen Klebstoff miteinander verbunden. Bei der Versandhülle 1 kann es sich um eine beliebige vorgefertigte Hülle oder Tasche handeln, beispielsweise eine Papier- oder Kunststofftasche, die gegebenenfalls eine Polstereinlage aufweist. Die Versandhülle 1 ist im Bereich ihrer einen Schmalseite mit einer Verschlußklappe 3 ausgestattet, die an der im Schließzustand gemäß Fig. 2 der Versandhülle zugewendeten Seite mit einer Gummierung oder einer Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff versehen sein kann.

Die Huckepacktasche 2 ist aus Klarsichtmaterial gefertigt. Dieses Klarsichtmaterial ist entlang den Seitenrändern 4, der Huckepacktasche 2 verschweißt, während im Bereich des unteren Falzes 6 der Huckepacktasche eine Schwächungslinie in Form einer Perforation 7 ausgebildet ist. Die Rückseite

der Huckepacktasche schließt mit dem oberen Rand der Versandhülle 1 im wesentlichen bündig ab. Sie springt gegenüber der Vorderseite 9 der Huckepacktasche um einen Betrag von beispielsweise 10 mm vor, wodurch das Einführen des bei 10 angedeuteten Füllgutes erleichtert wird.

Bei dem Füllgut 10 kann es sich um eine gefaltete Zahlkarte, um eine Postzustellungsurkunde oder dergleichen und/oder um einen Anschriftenzettei handeln.

Wenn die Verschlußklappe 3 der Versandhülle 1 in der üblichen Weise umgelegt und mit der betreffenden Breitseite der Versandhülle verklebt wird, erfolgt, wie aus Fig. 2 hervorteht, aufgrund der geschilderten Anordnung der Huckepack— tasche 2 zugleich auch ein Verschließen der Huckepacktasche. Nicht nur der Inhalt der Versandhülle, sondern auch das_ Füllgut 10 werden dadurch gegen Verlust zuverlässig geschützt .

Wenn es erwünscht ist, das Füllgut 10 aus der Huckepacktasche 2 zu entnehmen, während gleichzeitig die Versandhülle 1 selbst geschlossen bleiben soll,braucht nur die Huckepacktasche 2 im Bereich der Perforation 7 aufgerissen zu werden, wie dies gleichfalls aus Fig. 2 hervorgeht.

Claims

PATENTANWALT DLPL.-ING. GERHARD SCHWAN ELFE.MSTRASSE 31 · D-8000 MÜNCHEN 83 Ansprüche

1. Vsrsandhülle oder -tasche, gekennzeichnet durch eine an ihrer Außenseite befestigte und gemeinsam mit der Verscndhülle oder -tasche (1) verschließbare Huckepacktasche (2),

2. Versandhülle oder -tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Huckepacktasche (2) aus Klarsichtmaterial gefertigt ist.

3'. Versandhülle oder -tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Huckepacktasche (2) mit der Versandhülle oder -tasche (1 ) über eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff verbunden ist.

4. Versandhülle oder -tasche mit einer Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst offene Seite der Huckepacktasche (2) im Bereich des im Schließzustand von der Verschlußklappe (3) überdeckten Teils der Außenseite der Versandhülle oder -tasche (1) liegt.

5. Versandhülle oder -tasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst offene Seite der Huckepack-

· KABEL: EtECTRICPATENT MÜNCHEN

tasche (2) mit dem der VerschluBklappe (3) benachbarten Rand der Versandhülle oder -tasche (1) im wesentlichen bündig abschließt.

6. Versandhülle oder -tasche nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) mindestens teilweise mit einer Schicht aus druckempfindlichem Kleostoff versehen ist, die im Schließzustand der verschlußklappe die zunächst offene Seite der Huckepacktasche (2) überdeckt.

7. Versandhülle oder -tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (8) der Huckepack tasche (2) gegenüber deren Vorderseite (9) um einen vorbestimmten Betrag übersteht.

8." Versandhülle oder -tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Huckepacktasche (2) mit einer die Entnahme i>-;-es Inhalts (10) gestattenden Schwächungslinie (7), insbesondere Perforierung, versehen ist.

9. Versandhülle oder -tasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (7) entlang dem der zunächst offenen Seite der Huckepacktasche (2) gegenüberliegenden Rand und/oder entlang einem der dazu senkrechten Seitenränder der Huckepacktasche verläuft.