DE102008025566B4 - Kunststoff-Tasche - Google Patents

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Abstract

Kunststoff-Tasche (10) mit einer unteren Kunststoff-Lage (11), einer mittleren Kunststoff-Lage (12) und einer oberen Kunststoff-Lage (13), die über Schweißnähte (20, 21) miteinander verbunden sind, wobei zwischen der unteren Kunststoff-Lage (11) und der mittleren Kunststoff-Lage (12) ein Aufnahmeraum (14) gebildet ist, der über eine Zugangsöffnung (15) zugänglich ist, und wobei zwischen der mittleren Kunststoff-Lage (12) und der oberen Kunststoff-Lage (13) eine Kammer (16) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (16) über eine Kammeröffnung (17) in der mittleren Kunststoff-Lage (12) vom Aufnahmeraum (14) aus zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kunststoff-Tasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Kunststoff-Tasche findet beispielsweise für die Übersendung von Waren-Begleitpapieren, z. B. Lieferscheinen oder Rechnungen, oder auch als Sicherheitstasche zur Versendung von Bargeld oder sonstigen Wertsachen Verwendung, wobei über einen Sicherheitsverschluss und einen oder mehrere Manipulations-Indikatoren sichergestellt ist, dass kein unbefugter Dritter Zugriff auf den Inhalt der Tasche hat oder ein entsprechender Zugriff gegebenenfalls deutlich angezeigt wird.
  • Im Transportwesen und auch in der Lagerverwaltung wird häufig eine automatische Erkennung und Erfassung von Warenströmen gewünscht. Zu diesem Zweck finden in letzter Zeit in vermehrtem Maße sogenannten RFID-Elemente (Radio Frequenzy Identification) oder Transponder Verwendung, da sich diese in sehr kleiner Baugröße und vergleichsweise günstig herstellen lassen. Es ist deshalb bekannt, in einer Kunststoff-Tasche der genannten Art ein entsprechendes RFID-Element oder einen Transponder anzuordnen, auf dem alle wesentlichen Daten der Warensendung gespeichert sind. Auf diese Weise lässt sich beim Umladen der Waren und oder am Zielort in einfacher und schneller Weise durch Auslesen des RFID-Elementes oder des Transponders feststellen, welche Waren in welcher Anzahl sich in der jeweiligen Kunststoff-Tasche befinden.
  • Es ist zur Zeit bekannt, die RFID-Elemente oder Transponder in sehr dünner, folienartiger Bauart zu verwenden und in die Kunststoff-Tasche einzukleben. Damit ist der Nachteil verbunden, dass die RFID-Elemente oder Transponder am Zielort nach Entnahme der Waren aus der Kunststoff-Tasche zusammen mit dieser vernichtet werden. Darüber hinaus besitzen die folienartigen RFID-Elemente und Transponder den Nachteil einer sehr geringen Leistung und werden darüber hinaus durch die Kunststoff-Lagen der Kunststoff-Tasche und die darin befindlichen Waren abgeschirmt. Auf diese Weise kommt es häufig zu einem unvollständigen oder fehlerhaften Auslesen der Informationen.
  • Es ist bekannt, ein Chip-artiges RFID-Element oder einen entsprechenden Transponder größerer Bauart, beispielsweise in Größe einer Geldmünze, zusammen mit den Waren in die Kunststoff-Tasche einzuschließen. Aufgrund der größeren Leistung eines entsprechenden RFID-Elementes oder Transponders ist zwar das Auslesen der gespeisten Daten auf dem Transportweg sichergestellt, jedoch ist ein derartiges RFID-Element oder ein derartiger Transponder relativ teuer und nur dann in wirtschaftlicher Weise einzusetzen, wenn eine Wiederverwendung möglich ist. Da jedoch am Zielort der Zugriff auf die in der Kunststoff-Tasche enthaltenen Waren nur sehr wenigen Personen gestattet ist, bleibt das RFID-Element oder der Transponder solange in der Kunststoff-Tasche, bis die befugte Person die Kunststoff-Tasche öffnet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Spediteur, der die Kunststoff-Tasche mit den Waren angeliefert hat, bereits nicht mehr am Zielort, so dass eine Übergabe der in den angelieferten Kunststoff-Taschen enthaltenen RFID-Elemente oder Transponder an den Spediteur nicht mehr möglich ist oder mit einer sehr aufwändigen Lagerhaltung verbunden wäre.
  • Aus der WO99/18001 ist eine Kunststoff-Tasche der genannten Art bekannt, die aus einer unteren Kunststoff-Lage, einer mittleren Kunststoff-Lage und einer oberen Kunststoff-Lage aufgebaut ist, wobei die Kunststoff-Lagen über Schweißnähte miteinander verbunden sind. Zwischen der unteren Kunststoff-Lage und der mittleren Kunststoff-Lage ist ein Aufnahmeraum für Waren-Begleitpapiere oder Wertsachen gebildet, die durch eine Zugangsöffnung in den Aufnahmeraum eingelegt werden können.
  • Zwischen der mittleren Kunststoff-Lage und der oberen Kunststoff-Lage ist eine Kammer gebildet, in die ein oder mehrere RFID-Elemente durch eine Kammeröffnung eingelegt werden können. Die Kammeröffnung und die Zugangsöffnung des Aufnahmeraums sind unmittelbar nebeneinander angeordnet, so dass der Benutzer sie mittels einer einzigen gemeinsamen Verschlusslasche verschließen kann.
  • Die EP 0 959 012 A1 zeigt eine gleichartige Kunststoff-Tasche, wobei zusätzlich in der oberen Kunststoff-Lage eine Perforation vorgesehen ist, die aufgerissen werden kann, um das RFID-Element aus der Kammer zu entnehmen.
  • Auf diese Weise ist eine Kunststoff-Tasche geschaffen, in der RFID-Elemente oder Transponder in wieder verwendbarer Weise aufgenommen werden können, ohne dass Dritte Zugriff auf den Inhalt der Kunststoff-Tasche bzw. des Aufnahmeraums haben.
  • Nachteilig bei den genannten Kunststoff-Taschen ist insbesondere, dass ein einzelner Verschluss, der gleichzeitig zwei Öffnungen verschließt, leichter manipulierbar ist als ein Verschluss, der nur eine Öffnung verschließt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass das RFID-Element aus der Kammer herausfallen kann, wenn der Benutzer den Verschluss nicht ordnungsgemäß verschließt. In diesem Fall kann das RFID-Element von der Kunststoff-Tasche getrennt werden oder verloren gehen, so dass der Inhalt der Kunststoff-Tasche nicht automatisch erfasst werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststofftasche der genannten Art zu schaffen, bei der das RFID-Element sicher in der Kunststoff-Tasche gehalten ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kunststoff-Tasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Kunststoff-Tasche ist ebenfalls dreilagig aufgebaut und umfasst eine untere Kunststoff-Lage, eine mittlere Kunststoff-Lage und eine obere Kunststoff-Lage, wobei die Lagen über Schweißnähte miteinander verbunden sind. Zwischen der unteren Kunststoff-Lage und der mittleren Kunststoff-Lage ist ein Aufnahmeraum gebildet, der über eine Zugangsöffnung zugänglich ist. In den Aufnahmeraum kann ein Benutzer die mit der Kunststoff-Tasche zu transportierenden Waren, Dokumente oder Wertsachen deponieren.
  • Zwischen der mittleren Kunststoff-Lage und der oberen Kunststoff-Lage ist ebenfalls eine zusätzliche Kammer gebildet, die jedoch nur über eine Kammeröffnung in der mittleren Kunststoff-Lage vom Aufnahmeraum aus zugänglich ist. In die Kammer kann der Benutzer ein RFID-Element oder einen Transponder durch die Kammeröffnung vom Aufnahmeraum aus einlegen. Die Kammeröffnung kann verschließbar und insbesondere mit einem Manipulationsindikator versehen sein. Falls das RFID-Element aus der Kammer herausrutschen sollte, kann es allenfalls in den Aufnahmeraum eintreten, dessen Zugangsöffnung verschlossen ist. Auf diese Weise ist die Gefahr, dass das RFID-Element verlorengeht, sehr gering oder praktisch nicht gegeben. Darüber hinaus kann der Verschluss der Zugangsöffnung des Aufnahmeraums diese in bekannter Weise sicher verschließen, da er nicht die zusätzliche Funktion wahrnehmen muss, auch die Kammeröffnung zu verschließen, wie es im Stand der Technik der Fall ist.
  • Bei Gebrauch der Kunststoff-Tasche befindet sich das RFID-Element bzw. der Transponder somit in der zwischen der mittleren Kunststoff-Lage und der oberen Kunststoff-Lage gebildeten Kammer und ist dabei vollständig getrennt von den in der Kunststoff-Tasche zu transportierenden Waren, die sich im Aufnahmeraum zwischen der unteren Kunststoff-Lage und der mittleren Kunststoff-Lage befinden.
  • Am Zielort kann der Benutzer auf die Kammer und das darin befindliche RFID-Element bzw. den Transponder Zugriff nehmen, indem er beispielsweise die obere Kunststoff-Lage im Bereich der Kammer aufreißt. Ein Zugriff auf die im Aufnahmeraum befindlichen Waren ist dabei nicht möglich. Somit lassen sich die RFID-Elemente und Transponder in einfacher Weise am Zielort aus der jeweiligen Kunststoff-Tasche entnehmen, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein ungewollter Zugriff auf die in der Kunststoff-Tasche befindlichen Waren geschieht.
  • Um den Zugriff auf das in der Kammer befindliche RFID-Element oder den Transponder zu erleichtern, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass in der oberen Kunststoff-Lage eine Entnahmeöffnung der Kammer ausgebildet ist. Diese Entnahmeöffnung kann mittels einer Abdecklasche, eines Klebebandes oder in sonstiger bekannter Weise verschlossen sein. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Entnahmeöffnung mit einem Originalitätsverschluss versehen, worunter ein Verschluss verstanden wird, an dem ersichtlich ist, ob der Verschluss bereits einmal geöffnet wurde. Entsprechende Originalitätsverschlüsse sind in vielfacher Ausgestaltung bekannt, wobei es sich insbesondere auch um einen Klebverschluss mit einem oder mehreren integrierten Manipulationsindikatoren handeln kann, wie sie im Zusammenhang mit Kunststoff-Taschen für den Werttransport an sich bekannt sind. Eine besonders einfache Ausgestaltung eines Originalitätsverschlusses kann dadurch gegeben sein, dass in der oberen Kunststoff-Lage eine Perforation ausgebildet ist, die der Benutzer aufreißt, um Zugriff auf die Kammer und das darin befindliche RFID-Element bzw. den Transponder zu erhalten.
  • Vor Einbringen der zu transportierenden Waren in den Aufnahmeraum der Kunststoff-Tasche führt der Benutzer das RFID-Element oder den Transponder zunächst in den Aufnahmeraum und von diesem durch die Kammeröffnung in die Kammer ein. In einfacher Ausgestaltung der Kammeröffnung kann diese von einem Schlitz in der mittleren Kunststoff-Lage gebildet sein, wobei der Schlitz sich über eine Breite von 10% bis 40% der Breite der Kunststoff-Tasche erstrecken kann. Um zu verhindern, dass das RFID-Element oder der Transponder während des Transportes in unbeabsichtigter Weise aus der Kammer durch die Kammeröffnung in den Aufnahmeraum rutscht, sollte der Schlitz einerseits möglichst klein sein, andererseits sollte der Schlitz so groß sein, dass das Einführen des RFID-Elementes bzw. des Transponders leicht zu erreichen ist. Es hat sich gezeigt, dass der Schlitz sich vorzugsweise über eine Breite von 10% bis 30% und insbesondere von 15% bis 15% der Breite der Kunststoff-Tasche erstrecken sollte.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kammeröffnung mittels eines Verschlusselementes, beispielsweise mittels eines Klebebandes oder einer Verschlusslasche verschließbar ist, wobei das Verschlusselement als Originalitätsverschluss im oben genannten Sinne ausgestaltet und/oder mit Manipulationsindikatoren versehen sein kann.
  • Die Kammer ist zwischen der mittleren Kunststoff-Lage und der oberen Kunststoff-Lage gebildet und umfangsseitig üblicherweise vollständig von einer umlaufenden Schweißnaht verschlossen, die die beiden Kunststoff-Lagen miteinander einstückig verbindet. Der Zugang zu der Kammer zum Einlegen des RFID-Elementes oder des Transponders ist durch die Kammeröffnung möglich. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die umlaufende Schweißnaht, die die mittlere Kunststoff-Lage und die obere Kunststoff-Lage miteinander verbindet, an einer Stelle unterbrochen ist, wobei diese Unterbrechung eine Abmessung aufweist, die das Einsetzens des RIFD-Elementes oder des Transponders ermöglicht. Wesentlich dabei ist, dass diese Unterbrechung in der umlaufenden Schweißnaht nicht von der Außenseite der Kunststoff-Tasche, sondern nur vom Aufnahmeraum aus zugänglich ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kunststoff-Tasche,
  • 2 den Schnitt II-II in 1 in nicht maßstäblicher Darstellung,
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels und
  • 4 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel in schematischer perspektivischer, geschnittener Darstellung.
  • Eine in den 1 und 2 dargestellte Kunststoff-Tasche 10 besitzt eine untere Kunststoff-Lage 11 von rechteckigem Zuschnitt, auf die eine mittlere Kunststoff-Lage 12 aufgelegt ist. Die untere Kunststoff-Lage 11 und die mittlere Kunststoff-Lage 12 sind an drei umlaufenden Seiten über randseitige Schweißnähte 21 so miteinander verschweißt, dass zwischen der unteren Kunststoff-Lage 11 und der mittleren Kunststoff-Lage 12 ein Aufnahmeraum 14 für Waren, Dokumente oder Wertsachen gebildet ist, wobei am oberen, unverschweißten Rand der unteren Kunststoff-Lage 11 und der mittleren Kunststoff-Lage 12 eine Zugangsöffnung 15 gebildet ist. Im Bereich dieser Zugangsöffnung 15 überragt die untere Kunststoff-Lage 11 die mittlere Kunststoff-Lage 12 und bildet eine überstehende Verschlusslasche 22, mit der die Zugangsöffnung 15 bei Bedarf verschlossen werden kann. Die Ausgestaltung eines derartigen Verschlusses, in den auch Manipulationsindikatoren integriert sein können, ist an sich bekannt, so dass an dieser Stelle auf weitere Erläuterungen verzichtet werden soll.
  • Auf der der unteren Kunststoff-Lage 11 abgewandten Seite der mittleren Kunststoff-Lage 12 ist eine obere Kunststoff-Lage 13 angeordnet, die über ihren gesamten Umfang über eine umlaufende Schweißnaht 20 randseitig vollständig mit der mittleren Kunststoff-Lage 12 verschweißt ist. Zwischen der mittleren Kunststoff-Lage 12 und der oberen Kunststoff-Lage 13 ist auf diese Weise eine Kammer 16 gebildet. In der mittleren Kunststoff-Lage 12 ist etwa in Höhe der Mitte der Kammer 16 eine Kammeröffnung 17 in Form eines sich in Querrichtung der Kunststoff-Tasche 10 erstreckenden Schlitzes 17a ausgebildet. Die Kammeröffnung 17 kann mit einem Verschlusselement verschließbar und/oder mit Manipulationsindikatoren versehen sein.
  • In der oberen Kunststoff-Lage 13 ist eine außenseitig zugängliche Entnahmeöffnung 18 vorgesehen, die von einer Perforation 18a der oberen Kunststoff-Lage 13 gebildet ist. Auf diese Weise ist ein Originalitätsverschluss geschaffen, der anzeigt, ob bereits durch die Entnahmeöffnung 18 Zugriff auf die Kammer 16 genommen wurde.
  • Bei Gebrauch der Kunststoff-Tasche 10 führt ein Besitzer ein RFID-Element oder einen Transponder durch die Zugangsöffnung 15 in den Aufnahmeraum 14 und von diesem durch die Kammeröffnung 17 in die Kammer 16 ein. Gegebenenfalls verschließt er dann die Kammeröffnung 17, jedoch ist es bei weniger wertvollen zu transportierenden Waren auch möglich, diese offenzulassen. Anschließend werden die zu transportierenden Waren und Dokumente durch die Zugangsöffnung 15 in den Aufnahmeraum 14 eingelegt, woraufhin der Benutzer die Zugangsöffnung 15 mit der Verschlusslasche 22 verschließt.
  • Am Zielort kann der Benutzer die Kammer 16 an der Entnahmeöffnung 18 durch Aufreißen der Perforation 18a der oberen Kunststoff-Lage 13 öffnen und das RFID-Element oder den Transponder entnehmen und somit für eine weitere Warensendung verwenden.
  • 3 zeigt eine Abwandlung der Kunststoff-Tasche 10 gemäß 2 und unterscheidet sich von dieser im Wesentlichen dadurch, dass die obere Kunststoff-Lage 13 nach oben über die mittlere Kunststoff-Lage 12 verlängert ist und zusammen mit der unteren Kunststoff-Lage 11 die Zugangsöffnung 15 für den Aufnahmeraum 14 bildet.
  • Bei den bisher dargestellten Ausführungsformen ist die mittlere Kunststoff-Lage 12 mit der oberen Kunststoff-Lage 12 über eine vollständig umlaufende Schweißnaht 20 verbunden, die die Kammer 16 umfangsseitig abschließt, so dass ein Zugang zu der Kammer nur vom Aufnahmeraum 14 aus durch die Kammeröffnung 17 in Form des Schlitzes 17a in der mittleren Kunststoff-Lage 12 möglich ist. 4 zeigt eine Abwandlung dieser Ausführungsform, bei der die umlaufende Schweißnaht 20 nicht vollständig umläuft, sondern in ihrem oberen Bereich eine Unterbrechung aufweist, die die Kammeröffnung 17 bildet. Da die obere Kunststoff-Lage 13 die mittlere Kunststoff-Lage 12 nach oben überragt, wie es auch in 3 dargestellt ist, ist die Kammeröffnung 17 nur von der Innenseite der Kunststoff-Tasche 10 zugänglich und außenseitig von der oberen Kunststoff-Lage 13 abgedeckt. Auf eine Schlitzung der mittleren Kunststoff-Lage 12 zur Bildung der Kammeröffnung 17 kann auf diese Weise verzichtet werden.

Claims (11)

  1. Kunststoff-Tasche (10) mit einer unteren Kunststoff-Lage (11), einer mittleren Kunststoff-Lage (12) und einer oberen Kunststoff-Lage (13), die über Schweißnähte (20, 21) miteinander verbunden sind, wobei zwischen der unteren Kunststoff-Lage (11) und der mittleren Kunststoff-Lage (12) ein Aufnahmeraum (14) gebildet ist, der über eine Zugangsöffnung (15) zugänglich ist, und wobei zwischen der mittleren Kunststoff-Lage (12) und der oberen Kunststoff-Lage (13) eine Kammer (16) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (16) über eine Kammeröffnung (17) in der mittleren Kunststoff-Lage (12) vom Aufnahmeraum (14) aus zugänglich ist.
  2. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Kunststoff-Lage (13) eine Entnahmeöffnung (18) der Kammer (16) ausgebildet ist.
  3. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (18) mit einem Originalitätsverschluss versehen ist.
  4. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätsverschluss von einer Perforation (18a) in der oberen Kunststoff-Lage (13) gebildet ist.
  5. Kunststoff-Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammeröffnung (17) von einem Schlitz (17a) in der mittleren Kunststoff-Lage (12) gebildet ist.
  6. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (17a) über eine Breite von 10% bis 40% der Breite der Kunststoff-Tasche (10) erstreckt.
  7. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (17a) über eine Breite von 15% bis 30% der Breite der Kunststoff-Tasche (10) erstreckt.
  8. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (17a) über eine Breite von 15% bis 25% der Breite der Kunststoff-Tasche (10) erstreckt.
  9. Kunststoff-Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammeröffnung (17) mittels eines Verschlusselementes verschließbar ist.
  10. Kunststoff-Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Kunststoff-Lage (12) und die obere Kunststoff-Lage (13) zur Bildung der Kammer (16) mit einer umlaufenden Schweißnaht (20) miteinander verbunden sind.
  11. Kunststoff-Tasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammeröffnung (17) von einer Unterbrechung der umlaufenden Schweißnaht (20) gebildet ist.
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