DE602004012065T2 - Verfahren zur Herstellung eines Wertgegenstandsbehälters ('seal bag') mit einem RFID Element und Verfahren zu seiner Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wertgegenstandsbehälters ('seal bag') mit einem RFID Element und Verfahren zu seiner Verwendung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines taschenförmigen Wertbehälters, beispielsweise eines „Verschlussbeutels".
  • Solch ein Verfahren weist Bereitstellen einer Bahn von einem flächenförmigen Material, zum Beispiel einer Plastikfolie, auf. Von dieser Bahn abgetrennte Abschnitte werden jeweils als eine Tasche ausgebildet. Sichtbare einzigartige Identifikationsdaten werden dann auf der Tasche angeordnet, beispielsweise durch Aufdrucken auf die Tasche.
  • Solch eine Tasche wird hermetisch verschlossen, nachdem zum Beispiel Wertpapiere, beispielsweise Banknoten, darin angeordnet wurden. Der Inhalt der Tasche wird registriert und dieser Inhalt ist den einzigartigen Identifikationsdaten zugeordnet. Die Wertpapiere können danach in der Tasche transportiert werden, beispielsweise zu einer Bank, wo die Wertpapiere deponiert werden müssen.
  • Solange die hermetisch verschlossene Tasche unbeschädigt bleibt, kann angenommen werden, dass der Inhalt der Tasche unverändert geblieben ist. Die Identifikation der Tasche erfolgt durch optionales automatisches Lesen der einzigartigen Identifikationsdaten. Diese einzigartigen Identifikationsdaten können zum Beispiel in Form eines Barcodes gestaltet sein.
  • Um automatisches Abfertigen der Tasche zu ermöglichen, muss es möglich sein, die Identifikationsdaten automatisch zu lesen. Es ist nicht immer in zuverlässiger Weise möglich, sichtbare Daten zu lesen, welche auf einer Tasche angeordnet sind.
  • Die Erfindung hat das Ziel, dieses Problem durch Anordnen eines Radiofrequenz-Identifikationselements (RFID-Elements) auf der Tasche zu vermeiden. In dem Identifikationselement sind Daten gespeichert, welche den visuellen Identifikationsdaten entsprechend. Die Identifikationsdaten können dadurch nicht nur mit einem optischen Lesegerät gelesen werden, sondern auch mit einem Lesegerät, welches für das relevante RFID-Element geeignet ist.
  • Aus US-A-2004/0016796 ist ein solcher taschenförmiger Wertbehälter, welcher ein RFID-Element aufweist, bekannt.
  • Es ist natürlich von größter Bedeutung, dass die sichtbaren Identifikationsdaten den Identifikationsdaten entsprechen, welche in dem Identifikationselement gespeichert sind. Gemäß der Erfindung wird dies durch Vorspeichern der Identifikationsdaten in dem Identifikationselement und Auslesen der Daten aus dem Identifikationselement vor dem sichtbaren Anordnen der Identifikationsdaten erreicht. Das Identifikationselement kann schon während des Auslesen an der Tasche angeordnet sein, aber das Verfahren kann auch so ausgestaltet sein, dass das Identifikationselement, welches ausgelesen worden ist, mit Sicherheit an der Tasche angeordnet wird, der die ausgelesenen Identifikationsdaten zugeordnet sind.
  • Ein anderes geeignetes Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die sichtbaren Identifikationsdaten zuerst an der Tasche angeordnet werden, zum Beispiel durch das Aufdrucken auf die Tasche. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt werden die angeordneten Identifikationsdaten gelesen, zum Beispiel mit einem optischen Lesegerät, beispielsweise einem Barcode-Lesegerät.
  • Die so gelesenen Daten werden in das Radiofrequenz-Identifikationselement mit einem geeigneten Programmiergerät programmiert, wonach das Element an der Tasche angeordnet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten in dem Identifikationselement den sichtbaren Identifikationsdaten entsprechen, welche an der Tasche angeordnet sind.
  • Gemäß einer geeigneten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das Identifikationselement unlösbar mit der Tasche verbunden. Dies vermeidet die Möglichkeit, dass Taschen infolge des Vertauschens von Identifikationselementen vertauscht werden.
  • Das Identifikationselement kann vorzugsweise fest an der Tasche angebracht sein, beispielsweise geklebt.
  • Ein Radiofrequenz-Identifikationselement (RFID-Element) ist an sich bekannt und kann zum Beispiel als Transponder ausgeführt sein. Für Lesezwecke wird ein Radiofrequenz-Signal durch das RFID-Element erzeugt, wobei in dem Signal die zu übertragende Information in geeigneter Weise enthalten ist.
  • Das Element wird mit einer Antenne zum Senden des Radiofrequenz-Signals, und, wenn das RFID-Element als Transponder ausgeführt ist, auch zum Empfangen des anregenden Radiofrequenz-Signals, ausgestattet.
  • Gemäß einer geeigneten Ausführungsform der Erfindung wird, wenn das RFID-Element unlösbar an der Tasche angeordnet ist, die Antenne vorzugsweise auf die Tasche aufgedruckt, unter Verwendung von leitfähiger Tinte. Dadurch wird sichergestellt, dass das RFID-Element nicht von der Tasche entfernt und, zum Beispiel mit einer Betrugsabsicht, mit einem anderen RFID-Element vertauscht werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens ist das Identifikationselement allerdings lösbar an der Tasche angeordnet. Dann müssen Maßnahmen ergriffen werden, so dass unbeobachteter Zugriff auf das RFID-Element und Entfernen des RFID-Elements ausgeschlossen werden. Allerdings kann durch Anordnen des RFID-Elements lösbar auf der Tasche das Element in bestimmungsgemäßer Weise wiederverwendet werden, wobei die Kosten des Wertbehälters („Verschlussbeutels") reduziert werden können.
  • In einer sehr einfachen Ausführungsform dieses weiteren Verfahrens ist das Identifikationselement lose in der Tasche enthalten. Nachdem die Wertpapiere in der Tasche untergebracht worden sind, wird der Tasche hermetisch verschlossen und daher wird auch das Identifikationselement unzugänglich. Hierbei wird einem strengen Protokoll gefolgt, um Betrug zu vermeiden, wobei eine genaue Aufzeichnung davon aufbewahrt wird, was mit dem lose in der Tasche enthaltenen Identifikationselement geschieht, wenn der Wertbehälter geöffnet ist. Dieses Protokoll schließt ein, dass das separate Identifikationselement zu einem Ort transportiert werden kann, wo es wiederverwendet werden kann.
  • In den Fällen, wo es zum Aufzeichnen historischer Daten notwendig ist, dass einzigartige Identifikationsdaten nur einmal benutzt werden können, muss das Identifikationselement umprogrammierbar und in der Lage sein, mit einer anderen, bisher unbenutzten, Identifikationsnummer oder Ähnlichem ausgestattet zu werden.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung wird die Tasche mit einer Beilage-Hülle ausgestattet, in welcher das Identifikationselement angeordnet ist. Die Position des Identifikationselements relativ zu der Peripherie der Tasche ist hierbei genau festgelegt, was das Auslesen des Elements ermöglicht. Die Beilage-Hülle kann innerhalb der Tasche oder an der Außenseite davon angeordnet sein.
  • Nach dem Anordnen des Identifikationselements wird die Beilage-Hülle gemäß einer Weiterentwicklung des Verfahrens gemäß der Erfindung verschlossen. Das muss in jeglichem Fall passieren, wenn die Beilage-Hülle an der Außenseite der Tasche angeordnet ist.
  • Nach dem Benutzen einer so ausgeführten Wertbehälter-Tasche, wird letztere für Zwecke der Wiederverwendung des RFID-Elements in geregelter Weise eingesammelt und das Identifikationselement wird von der benutzten Tasche entfernt, wonach dieses Element nach optionalem Umprogrammieren nochmals verwendet werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Wertbehälter und stellt einen Wertbehälter bereit, wobei der Wertbehälter mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt und sowohl mit einer sichtbaren Identifikation als auch mit einem Radiofrequenz-Identifikations-Element (RFID-Element) bereitgestellt wird, in welchem Daten gespeichert sind, die der sichtbaren Identifikation entsprechen.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung ermöglicht solch ein Wertbehälter gemäß der Erfindung ein geeignetes weiterentwickeltes Verfahren zum Transportieren von Wertpapieren, beispielsweise Banknoten.
  • Gemäß des Standes der Technik kann der Wert des Inhalts eines Wertbehälters des vorliegenden Typs erst dann dem Sender gutgeschrieben werden, sobald der Inhalt, und insbesondere der Wert davon, durch die Empfängerseite, zum Beispiel eine Bank, ermittelt worden ist. Die damit verbundene Zeitdauer kann problematisch für den Absender sein.
  • In dem angeführten weiterentwickelten Verfahren gemäß der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, dass der Absender das Identifikationselement mit Daten ausstattet, welche den Wert der Wertpapiere, die in der Tasche enthalten sind, repräsentieren. Nach Empfang des Wertbehälters, welcher mit den Wertpapieren gefüllt und hermetisch verschlossen ist, kann die Empfängerseite, insbesondere eine Bank, das Identifikationselement auslesen und den darin gespeicherten Wert verwenden, um diesen dem Sender direkt gutzuschreiben, wobei später natürlich eine Nachprüfung stattfindet.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung wird durch den Absender oder im Auftrag des Absenders eine Liste aufgestellt, welche zum Beispiel die Nummer von jedem Typ der zu sendenden Wertpapiere enthält. Diese Wertpapiere werden in der Wertbehälter-Tasche platziert und die Liste wird in dem Identifikationselement gespeichert.
  • Der Wertbehälter wird danach zu seinem Ziel transportiert und das Identifikationselement kann ausgelesen werden, wobei sowohl die Identifikationsdaten als auch die in dem Identifikationselement durch den Absender gespeicherten Daten bezüglich des Werts des Inhalts des Wertbehälters erfasst werden.
  • Ein Einzelhändler kann so zum Beispiel seine täglichen Einnahmen in einem Wertbehälter des vorliegenden Typs platzieren und den Wert in das RFID-Element programmieren.
  • Sobald im Tresorraum deponiert, kann der Wertbehälter erfasst und das zugehörige RFID-Element ausgelesen werden, so dass die Daten, welche zu dem in der Tasche enthaltenen Wert gehören, dem Besitzer des Tresorraums nach dem Deponieren des Wertbehälters sofort bekannt sind, und diese Daten können zum Vornehmen einer Gutschrift auf das Konto des Einzelhändlers verwendet werden.
  • Eine weitere nützliche Anwendung eines mit einem RFID-Element ausgestatteten Wertcontainers besteht darin, die hier benutzten Tresorräume mit einem Lesegerät auszustatten und die relevanten Daten durch ausgewählte Personen über ein Netzwerk anschauen zu lassen, zum Beispiel das Internet. Ein Transportservice für Wertgegenstände, welcher die in einen Tresorraum deponierten Wertbehälter abholen und transportieren muss, kann so überprüfen, wieviele Wertbehälter zu einem gegebenen Zeitpunkt in einen speziellen Tresorraum deponiert worden sind, und bestimmen, wenn der Tresorraum zum Beispiel so viele Wertbehälter aufweist, dass er geleert werden muss. Auf diese Weise kann die Fahrtroute eines Sicherheitsfahrzeugs so gewählt werden, dass eine optimale Effizienz erreicht wird.
  • Oben wurde gezeigt, dass, wo die vorliegende Anwendung ein Radiofrequenz-Identifikationselement (RFID-Element) betrifft, dieses ein Element sein kann, welches nur fest programmierte Identifikationsdaten aufweist, aber auch ein Element sein kann, welches umprogrammierbar ist und darüber hinaus mehr Daten als nur die Identifikationsdaten aufweisen kann.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Wertbehälters gemäß der Erfindung wird hierin ferner unten in der folgenden Beschreibung erläutert, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • 1 zeigt schematisch eine Anzahl von Schritten des Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Vorderansicht eines Wertbehälters, welcher mit dem in 1 gezeigten Verfahren hergestellt wurde.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1, mit welcher das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird. Das Material, aus welchem die taschenförmigen Wertbehälter („Verschlussbeutel") hergestellt sind, wird in der Form einer Bahn 3 von flächenförmigem Material oder Folienmaterial, welches auf eine Rolle 2 aufgewickelt ist, bereitgestellt.
  • Abschnitte 4, welche schließlich eine Tasche ausbilden werden, werden von der Bahn 3 abgetrennt.
  • Untergebracht in einer Verarbeitungsstation in Transportrichtung der Vorrichtung 1 ist ein Vorratsbehälter 5 für Beilage-Hüllen. Eine Beilage-Hülle 6, welche aus dem Bestand 5 entnommen wurde, wird auf jedem Abschnitt 4 angeordnet, zum Beispiel durch Verkleben davon mit Folienabschnitt 4 entlang von drei Seiten.
  • In einer nachfolgenden Station der Vorrichtung 1 befindet sich ein Bestand von vorprogrammierten RFID-Elementen 7. Unter vorprogrammiert wird in diesem Fall verstanden, dass jedes der RFID-Elemente mit einem Speicher mit einzigartigen Identifikationsdaten bereitgestellt wird.
  • Für jeden Bahnabschnitt 4 wird solch ein RFID-Element in jedem Fall in der angeordneten Beilage-Hülle 6 platziert.
  • Der Folienabschnitt 4 wird dann zum Zweck des Herstellens einer Tasche weiterverarbeitet. Wie hier gezeigt, kann das beispielsweise durch Falten des Abschnitts 4 über einen vorderen Rand 9 erfolgen, so dass gerade noch ein hinterer Rand verbleibt. Unter Verwendung eines geeigneten Geräts 11 wird ein Kleberand 18 auf den hinteren Rand aufgetragen. Die Längsränder des gefalteten Abschnitts 9 des Bahnabschnitts 4 werden unter Verwendung eines schematisch gezeigten Klebegeräts 10 verklebt, so dass die gewünschte Taschenform erhalten wird. Dadurch resultiert eine fertiggestellte Tasche 12 mit einem Klapprand, welcher mit einer Klebstoffschicht 18 ausgestattet ist. Die Klebstoffschicht 18 kann temporär mit einem Schutzstreifen geschützt werden. Nach Entfernen dieses Schutzstreifens kann die Klappe umgefaltet und so der Behälter geschlossen werden.
  • Es ist an sich bekannt, einen Typ von Klebstoff für die Klebstoffschicht 18 so zu wählen, dass diese nicht abgelöst werden kann, ohne das Folienmaterial zu zerstören. In ähnlicher Weise werden die Längsverschlüsse so ausgebildet, dass sie nicht ohne Beschädigung geöffnet werden können.
  • In einer nachfolgenden Station der Vorrichtung wird das bereits in einer Beilage-Hülle 6 enthaltene RFID-Element unter Verwendung eines Auslesegeräts 13 ausgelesen. Dieses weist eine Antenne 14 auf, welche ein Signal zum Anregen des RFID-Elements senden kann, welches durch Rücksenden eines Signals antwortet, in dem die Identifikationsdaten enthalten sind.
  • Das Verarbeitungsgerät 15 des Auslesegeräts 13 analysiert das Signal und bestimmt die Identifikationsdaten darin. Diese Identifikationsdaten werden zu dem Verarbeitungsgerät 16 eines Druckgeräts 17 übertragen, welches dann die Identifikationsdaten auf die Tasche 12 in sichtbarer Form aufbringt.
  • Dadurch erhält man einen taschenförmigen Wertbehälter („Verschlussbbeutel"), wie einigermaßen schematisch in der Vorderansicht von 2 gezeigt. Der Behälter wird mit Längsrändern 19 bereitgestellt, einem Kleberand 18, welcher in der beschriebenen Weise ausgeführt ist, und hat einen Identifikationsaufdruck 20, welcher in diesem Fall einen Barcode 21 aufweist. Im Inneren der Tasche befindet sich eine Beilage-Hülle 6, in welcher das RFID-Element 8 enthalten ist. Durch Anwenden des beschriebenen Verfahrens entsprechen die in dem RFID-Element gespeicherten Daten den in dem Aufdruck 20 oder Barcode 21 enthaltenen Identifikationsdaten.
  • Es ist zu bemerken, dass das unter Bezugnahme auf 1 beschriebene Verfahren nicht in einem einzelnen Arbeitszyklus durchgeführt werden muss. Der Bahnabschnitt 4 kann zum Beispiel zuerst hergestellt und mit einer Beilage-Hülle 6 und einem Identifikationselement 8 ausgestattet werden, wonach ein Stapel von solchen Bahnabschnitten 4 zu Taschen gefaltet und verklebt wird. Das Aufbringen des Kleberands kann in demselben Arbeitszyklus stattfinden, aber es ist auch möglich, den Kleberand in einem anderen Arbeitszyklus aufzubringen.
  • Das Auslesen der RFID-Elemente und Bedrucken der Wertbehälter müssen natürlich als aufeinanderfolgende verbundene Operationen erfolgen, können aber auch getrennt von den vorhergehenden Arbeitszyklen stattfinden.
  • Eine andere Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird in 3 gezeigt.
  • Ein taschenförmiger Behälter 25, welcher größtenteils dem taschenförmigen Behälter von 1 entspricht, wird hier mit einer Anzahl von Verfahrensschritten ausgebildet, die nicht weiter gezeigt werden. Eine Beilage-Hülle 27 wird hier auf der Außenseite des taschenförmigen Behälters 25 angeordnet und ein freier Raum 26 wird bereitgestellt, in welchem die Identifikationsdaten angeordnet, insbesondere aufgedruckt, werden. Das wird mit dem Druckgerät 28 gezeigt, welches die gewünschten Identifikationsdaten 29 auf die Tasche 25 aufdruckt.
  • Diese Verfahrensschritte zum Herstellen eines taschenförmigen Wertbehälters mit Identifikationsdaten 29 darauf können wiederholt durchgeführt werden, um eine Serie von solchen Wertbehältern zu erhalten.
  • Die folgenden Verfahrensschritte können direkt danach oder zu einer späteren Zeit durchgeführt werden.
  • Die aufgedruckten Identifikationsdaten 29 werden unter Verwendung eines Lesegeräts 30 gelesen, welches zum Beispiel ein Barcode-Lesegerät aufweisen kann. Die gelesenen Identifikationsdaten werden in dem Verarbeitungsgerät 31 analysiert und zu einem RFID-Programmiergerät 32 übertragen. Ein RFID-Element wird hierin mit den ausgelesenen Identifikationsdaten programmiert. Das so programmierte RFID-Element wird in der Beilage-Hülle 27 platziert, wonach diese Hülle 27 verschlossen wird, wobei in dieser beispielhaften Ausführungsform ein Verschlussbalken 34 verwendet wird. Dadurch wird ein taschenförmiger Wertbehälter erhalten, mit einem RFID-Element, welches Identifikationsdaten aufweist, welche den sichtbar auf dem Behälter 25 angeordneten Identifikationsdaten 29 entsprechen.
  • In dem Fall, dass die Wertbehälter sowohl mit dem Verfahren gemäß 1 als auch dem Verfahren gemäß 3 hergestellt wurden, können die RFID-Elemente abgelöst und nach optionalem Umprogrammieren in der oben beschriebenen Weise wiederverwendet werden, nachdem diese Wertbehälter einmal benutzt worden sind.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen eines taschenförmigen Wertbehälters, beispielsweise eines „Verschlussbeutels", welches aufweist a. Bereitstellen einer Bahn (3) von flächenförmigem Material (2), b. Ausbilden eines Abschnitts (4) der Bahn als eine Tasche (12), c. sichtbares Anordnen von einzigartigen Taschen-Identifikationsdaten (20, 21) auf der Tasche, außerdem aufweisend d. Verbinden eines Radiofrequenz-Identifikationselements (RFID-Element 8) mit dem Abschnitt (4) der Bahn des flächenförmigen Materials, GEKENNZEICHNET DURCH e. Speichern von Daten, welche den sichtbaren einzigartigen Taschen-Identifikationsdaten (20, 21) entsprechen, in dem Radiofrequenz-Identifikationselement (8), und f. zuerst Programmieren der Daten in das Radiofrequenz-Identifikationselement (8), dann Auslesen der Daten aus dem Radiofrequenz-Identifikationselement (8), gefolgt von sichtbarem Aufbringen der Daten.
  2. Verfahren zum Herstellen eines taschenförmigen Wertbehälters, beispielsweise eines „Verschlussbeutels", welches aufweist a. Bereitstellen einer Bahn (3) von flächenförmigem Material (2), b. Ausbilden eines Abschnitts (4) der Bahn als ein Tasche (12), c. sichtbares Anordnen der einzigartigen Taschen-Identifikationsdaten (20, 21) auf der Tasche, außerdem aufweisend d. Verbinden eines Radiofrequenz-Identifikationselements (RFID-Element 8) mit der Tasche (12) GEKENNZEICHNET DURCH e. Speichern von Daten, welche den sichtbaren einzigartigen Taschen-Identifikationsdaten (20, 21) entsprechen, in dem Radiofrequenz-Identifikationselement (8), und f. zuerst sichtbares Aufbringen der Daten, dann Lesen der sichtbaren Daten, gefolgt von Programmieren der Daten in das Radiofrequenz-Identifikationselement (8).
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Identifikationsdaten in dem Identifikationselement (8) vorgespeichert sind und aus dem Identifikationselement ausgelesen werden, vor dem sichtbaren Anbringen der Identifikationsdaten.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Identifikationsdaten zu der Zeit in dem Identifikationselement gespeichert sind, wenn die Identifikationsdaten sichtbar auf der Tasche angeordnet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Identifikationsdaten zu der Zeit in dem Identifikationselement gespeichert werden, wenn die Identifikationsdaten sichtbar auf der Tasche angeordnet sind.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die sichtbaren Identifikationsdaten auf die Tasche aufgedruckt werden.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Identifikationselement (8) unlösbar mit der Tasche verbunden ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Identifikationselement (8) fest angebracht, beispielsweise geklebt, ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das Identifikationselement (8) eine Antenne aufweist, welche unter Verwendung leitfähiger Tinte auf die Tasche (12) aufgedruckt wurde.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Identifikationselement (8) lösbar an der Tasche (12) angeordnet ist.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Identifikationselement (8) lose in der Tasche (12) enthalten ist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Tasche (12) mit einer Beilage-Hülle ausgestattet ist, in welcher das Identifikationselement (8) angeordnet wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Beilage-Hülle nach dem Anordnen des Identifikationselements (8) verschlossen wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Identifikationselement (8) umprogrammierbar ist.
DE602004012065T 2004-04-02 2004-09-01 Verfahren zur Herstellung eines Wertgegenstandsbehälters ('seal bag') mit einem RFID Element und Verfahren zu seiner Verwendung Active DE602004012065T2 (de)

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