DE102021123876A1 - RFID-Etikett und Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders - Google Patents

RFID-Etikett und Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders Download PDF

Info

Publication number
DE102021123876A1
DE102021123876A1 DE102021123876.5A DE102021123876A DE102021123876A1 DE 102021123876 A1 DE102021123876 A1 DE 102021123876A1 DE 102021123876 A DE102021123876 A DE 102021123876A DE 102021123876 A1 DE102021123876 A1 DE 102021123876A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
label
label part
rfid
rfid transponder
pocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021123876.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Irina Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tund GmbH
Original Assignee
Tund GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tund GmbH filed Critical Tund GmbH
Publication of DE102021123876A1 publication Critical patent/DE102021123876A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/185Enclosures enveloping completely the labels
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0297Forms or constructions including a machine-readable marking, e.g. a bar code

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Abstract

Ein RFID-Etikett (2) umfasst: einen RFID-Transponder (10), aufweisend einen Träger (12), eine Antenne (14) und eine integrierte Schaltung (16), wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) von dem Träger (12) gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil (20) und ein zweites Etikettteil (22) aufweist, wobei das erste Etikettteil (20) und das zweite Etikettteil (22) miteinander verbundene Bereiche (24) aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche (26) umschließen; wobei der RFID-Transponder (10) lose in der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) eingelegt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf dem Gebiet von RFID-Etiketten. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet des Aufbaus von RFID-Etiketten, welche einen RFID-Transponder enthalten.
  • RFID-Etiketten sind in den letzten Jahren zu massenhaft verwendeten Produkten geworden. Insbesondere in Feldern, in denen lange Lieferketten die Regel sind und/oder verteilte Produktionsstätten verwendet werden und/oder bei der Produktmontage kleinteilige Arbeitsschritte zum Einsatz kommen, werden RFID-Etiketten häufig in großer Menge eingesetzt. Es ist beispielsweise die Regel, in dem Montageablauf befindliche Produkte und/oder für die Montage benötigte Teile, entweder einzeln oder als Vorratsmenge, mit RFID-Etiketten zu kennzeichnen. Diese RFID-Etiketten haben im Allgemeinen den Vorteil, dass eine Identifikation der Produkte sowohl elektronisch über den RFID-Transponder als auch visuell, z.B. über Barcodes und/oder Produkt-Codes und/oder hochsprachliche Beschreibungen, welche auf dem RFID-Etikett angebracht sind, möglich ist. In vielen Fertigungsanlagen werden die zu montierenden Teile nur in standardisierten Kisten von und zu den einzelnen Produktionspunkten gebracht, wobei jede dieser Kisten mit einem RFID-Etikett versehen ist. Über das RFID-Etikett lässt sich der Inhalt der Kiste bestimmen. Nach Entnahme und Montage aller Teile aus einer Kiste wird das betreffende RFID-Etikett weggeworfen.
  • Es wäre wünschenswert, ein System bzw. Komponenten eines Systems bzw. ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, welche die durch RFID-Etiketten verursachten Abfälle vermindern.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung umfassen ein RFID-Etikett, aufweisend: einen RFID-Transponder, aufweisend einen Träger, eine Antenne und eine integrierte Schaltung, wobei die Antenne und die integrierte Schaltung von dem Träger gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil und ein zweites Etikettteil aufweist, wobei das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil miteinander verbundene Bereiche aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche umschließen; wobei der RFID-Transponder lose in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche eingelegt ist.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen eine weitgehend problemlose Wiederverwendung von RFID-Transpondern nach Gebrauch in mit den RFID-Transpondern aufgebauten RFID-Etiketten. Dadurch dass der RFID-Transponder lose zwischen einem ersten Etikettteil und einem zweiten Etikettteil eingelegt ist, ermöglicht das RFID-Etikett gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung nach Benutzung und nach Öffnen der Tasche ein einfaches Herausnehmen des RFID-Transponders aus dem größeren Verbund des RFID-Etiketts. Dies ermöglicht zum Einen eine vergleichsweise unproblematische Wiederverwendung des RFID-Transponders. Beispielsweise kann der RFID-Transponder durch Umprogrammieren der in der integrierten Schaltung enthaltenen Identifikationsinformation auf vergleichsweise einfache Weise für eine neue Anwendung bereit gemacht werden. Im Vergleich zu früheren Ansätzen, bei denen ein RFID-Transponder in einem RFID-Etikett-Verbund verklebt war, können komplexe Prozesse zur Wiedergewinnung des RFID-Transponders, wie z.B. chemisches Lösen großflächiger Klebeverbindungen, vermieden werden. Durch das Wiederverwenden von RFID-Transpondern kann, global gesehen, die Menge an verwendeten und weggeworfenen RFID-Transpondern verringert werden. Zum Anderen ermöglichen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung ein einfaches Trennen der Etikett-Struktur und des RFID-Transponders, so dass die Teile der Etikett-Struktur einfacher und sortenreiner recyclet werden können. Im Vergleich zu bisherigen Ansätzen, bei denen das RFID-Etikett mitsamt RFID-Transponder als Restmüll oder sogar als Elektromüll entsorgt werden muss, ermöglicht das RFID-Etikett gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ein effektives Entsorgen bzw. Recyclen der Etikett-Struktur, ohne die Problematik des angemessenen Recyclens des RFID-Transponders mitschleppen zu müssen.
  • Der RFID-Transponder ist lose in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche eingelegt. Der RFID-Transponder ist mit dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil in der gebildeten Tasche unverbunden. Insbesondere gibt es keinen Stoffschluss, wie z.B. in Form einer Verklebung, zwischen dem RFID-Transponder und dem ersten Etikettteil bzw. dem zweiten Etikettteil. Bei Öffnen der Taschen muss keine Verbindung zwischen dem RFID-Transponder und dem ersten Etikettteil bzw. dem zweiten Etikettteil gelöst werden, um den RFID-Transponder aus der Etikett-Struktur zu entnehmen. Der RFID-Transponder wird bei Benutzung des RFID-Etiketts durch die um die Tasche herum angeordneten verbundenen Bereiche zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gehalten. In anderen Worten, es gibt keinen Ausweg aus der Tasche zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil, der groß genug wäre, dass der RFID-Transponder hindurchpasst. Ein Entnehmen des RFID-Transponders ist nur durch Öffnen der Tasche möglich. Der RFID-Transponder kann insbesondere so in die Tasche eingelegt sein, dass er senkrecht zur Haupterstreckungsebene des ersten Etikettteils oder zweiten Etikettteils herausgenommen werden kann, ohne eine Kraft für das Außer-Eingriff-Bringen zwischen RFID-Transponder und erstem bzw. zweitem Etikettteil aufbringen zu müssen.
  • Die Ausdrucksweise, dass der RFID-Transponder lose in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche eingelegt ist, bedeutet nicht, dass zwischen dem RFID-Transponder und dem ersten Etikettteil bzw. dem zweiten Etikettteil keine oder quasi keine Reibung vorherrschen darf und der RFID-Transponder imstande sein muss, problemlos entlang des ersten Etikettteils und/oder des zweiten Etikettteils zu gleiten. Im Gegenteil, es ist möglich, dass der RFID-Transponder und das erste Etikettteil und/oder das zweite Etikettteil so aufeinander abgestimmt sind, dass eine signifikante Reibung zwischen den beiden auftritt. Beispielsweise können der RFID-Transponder und/oder das erste Etikettteil und/oder das zweite Etikettteil aufgeraut sein, so dass neben dem durch die Tasche gebildeten Formschluss auch ein gewisser Reibschluss zwischen RFID-Transponder und der Etikett-Struktur besteht. Auf diese Weise kann es möglich sein zu verhindern, dass der RFID-Transponder bei Öffnen der Tasche sofort hinausgleitet. Vielmehr kann das Herausnehmen nach Öffnen der Tasche durch einen wohldefinierten Arbeitsschritt erfolgen, beispielsweise durch das Aufbringen eines Luftstroms, welcher die Haftreibung zwischen RFID-Transponder und Etikett-Struktur überwindet und den RFID-Transponder aus der Tasche bläst.
  • Die Etikett-Struktur weist ein erstes Etikettteil und ein zweites Etikettteil auf, wobei das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil miteinander verbundene Bereiche aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche umschließen. Bei eingelegtem RFID-Transponder bildet die Etikett-Struktur eine Hülse bzw. eine Ummantelung für den RFID-Transponder. Das erste Etikettteil und/oder das zweite Etikettteil kann / können eine durchgehende Materiallage aufweisen. Die miteinander verbundenen Bereiche können das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil lückenlos um die Tasche herum verbinden. Es ist auch möglich, dass das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil abschnittsweise um die Tasche herum miteinander verbunden sind.
  • Das RFID-Etikett kann ein eigenständiges RFID-Etikett sein. In anderen Worten, das RFID-Etikett kann ein finales Produkt bzw. Stand-Alone-Produkt sein. Das erste Etikettteil kann die Vorderseite des RFID-Etiketts oder die Rückseite des RFID-Etiketts bilden. Ebenso kann das zweite Etikettteil die Vorderseite des RFID-Etiketts oder die Rückseite des RFID-Etiketts bilden. Es ist auch möglich, dass das RFID-Etikett, wie hierin beschrieben, auf ein weiteres Etikett appliziert wird bzw. appliziert ist. Beispielsweise kann das RFID-Etikett, wie hierin beschrieben, die elektrische Identifikationsfunktion über den RFID-Transponder übernehmen, während das weitere Etikett bedruckt sein kann, um eine visuelle Identifikation zu ermöglichen. Auch im letztgenannten Fall bildet das RFID-Etikett, wie hierin beschrieben, eine Tasche für den RFID-Transponder und ermöglicht die vergleichsweise einfache Wiederverwendung desselben.
  • Der RFID-Transponder weist einen Träger, eine Antenne und eine integrierte Schaltung auf. Die Antenne und die integrierte Schaltung können den elektrischen Teil des RFID-Transponders bilden. Der Träger kann eine mechanische Stabilisierung und/oder eine Positionsfixierung der Antenne und der integrierten Schaltung bereitstellen. Zusammen können der Träger, die Antenne und die integrierte Schaltung auch als RFID-Transponder-Struktur bezeichnet werden. Der RFID-Transponder kann jegliche Art von RFID-Transponder sein, der geeignet ist, zusammen mit der Etikett-Struktur ein RFID-Etikett zu bilden.
  • Die Antenne und die integrierte Schaltung können für die drahtlose Kommunikationsfähigkeit einerseits und die Signalverarbeitung andererseits ausgebildet sein. Die integrierte Schaltung kann insbesondere dazu ausgebildet sein, eine Datenübertragung mit Hilfe der Antenne durchzuführen und dabei von der Antenne empfangenen Signale in digitale Signale umzusetzen, zu decodieren und mittels geeigneter Protokolle in sinnvolle Daten bzw. Befehle umzusetzen. Analog kann die integrierte Schaltung insbesondere dazu ausgebildet sein, in dem RFID-Transponder vorhandene Daten in digital Signale umzusetzen, zu codieren und über die Antenne zu versenden.
  • Die integrierte Schaltung kann weiter insbesondere ausgebildet sein, auf über die Antenne eingegangene Anfragen bezüglich der Identifikation des RFID-Etiketts einen Identifikationsspeicher auszulesen und die Identifikationsinformation mittels der Antenne drahtlos zurückzuübertragen. Der Identifikationsspeicher, welcher Teil der integrierten Schaltung sein kann oder als separates Bauelement ausgeführt sein kann, kann nur auslesbar sein, d.h. eine read-only-Konfiguration zu haben, oder kann beschreibbar bzw. wiederbeschreibbar sein. Für das Beschreiben können andere Zugriffsrechte gelten als für das Auslesen. Neben der Identifikationsinformation kann in der integrierten Schaltung bzw. in dem Identifikationsspeicher oder in einem weiteren Speicher zusätzliche Information vorhanden sein. Der RFID-Transponder ist nicht darauf beschränkt, dass eine bestimmte Art von Daten oder ein bestimmtes Datenformat oder eine bestimmte Datenmenge vorhanden ist. Um der Funktion als RFID-Transponder gerecht zu werden, ist in dem RFID-Transponder generell eine Art von Speicher vorgesehen, aus dem Identifikationsinformation abrufbar ist. Die Antenne und die integrierte Schaltung können weiterhin ausgelegt sein, elektrische Energie aus den von der Antenne empfangenen Signalen zu gewinnen. Die gewonnen Energie kann dazu eingesetzt werden, die oben beschriebenen Kommunikationsfunktionen des RFID-Transponders bereitzustellen, ohne auf eine interne Batterie oder Ähnliches angewiesen zu sein.
  • Die Antenne und die integrierte Schaltung sind von dem Träger gehalten. Der Begriff Träger bezeichnet jegliche Art von Trägerstruktur, welche die elektrischen Komponenten des RFID-Transponders mechanisch zusammenhält und in einer relativen Position zueinander hält, die die drahtlose Kommunikationsfunktion des RFID-Transponders ermöglicht. Der Träger stellt eine mechanische Stabilität bereit, die es erlaubt, den RFID-Transponder als Ganzes in die Tasche einzulegen und zu entnehmen. Insbesondere ermöglicht es der Träger, dass die elektrischen Komponenten des RFID-Transponders nicht einzeln gehandhabt werden müssen, sondern als Teil einer integrierten Struktur in die Tasche eingelegt bzw. aus der Tasche entnommen werden können.
  • Das hierin beschriebene RFID-Etikett ist insbesondere ein Einweg-RFID-Etikett bzw. ein Single-Use-RFID-Etikett. Dies bedeutet, dass die Etikett-Struktur nach Benutzung des RFID-Etiketts und nach Entnahme des RFID-Transponders, welcher wiederverwendet wird, entsorgt bzw. recyclet wird und nicht wiederverwendet wird. Auf dem Gebiet der Einweg-RFID-Etiketten, welche bisher als ganze entsorgt werden, sind die Effekte der vorliegenden Erfindung besonders ausgeprägt. Anstatt einen RFID-Transponder nach einmaliger Benutzung zu entsorgen, kann ein RFID-Transponder viele Male in verschiedenen Etikett-Strukturen verwendet werden. Das hierin beschriebene RFID-Etikett ist insbesondere kein sogenanntes hard tag, d.h. kein RFID-Etikett, bei dem der RFID-Transponder in ein sehr langlebiges Material, wie z.B. Hartplastik, eingefasst ist und das auf eine dauerhafte Anwendung von z.B. mehreren Monaten oder sogar Jahren ausgelegt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das RFID-Etikett als ganzes biegbar bzw. flexibel. Insbesondere ist das RFID-Etikett als ganzes mit händischem Kraftaufwand biegbar. Das RFID-Etikett kann aus so wenigen und/oder so dünnen Materiallagen aufgebaut sein, dass es einer Biegung der Haupterstreckungsebene wenig Widerstand entgegensetzt. Eine solche Ausführung erleichtert zum Einen auf Grund der Flexibilität die Anbringung des RFID-Etiketts an einem Produkt bzw. einer Produktverpackung bzw. einer Transport-Kiste. Zum Anderen kann auch der Materialaufwand für diejenigen Teile des RFID-Etiketts klein gehalten werden, die nach der Entnahme des RFID-Transponders entsorgt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Etikettteil eine flache Grundstruktur auf. Zusätzlich / alternativ ist es möglich, dass das zweite Etikettteil eine flache Grundstruktur aufweist. Die flache Grundstruktur kann auch als flächige Grundstruktur bezeichnet werden. Insbesondere kann die Dicke des ersten Etikettteils bzw. des zweiten Etikettteils weniger als 1/100, insbesondere weniger als 1/1000, der kleinsten Erstreckung des ersten Etikettteils bzw. des zweiten Etikettteils in der Haupterstreckungsebene, d.h. der Ebene orthogonal zu der Dicke des ersten Etikettteils bzw. des zweiten Etikettteils, sein. Die Länge und die Breite des ersten Etikettteils bzw. des zweiten Etikettteils können mindestens 100 mal so groß, insbesondere mindestens 1000 mal so groß, wie die Dicke des ersten Etikettteils bzw. des zweiten Etikettteils sein. Die Dicke des ersten Etikettteils und/ oder des zweiten Etikettteils kann kleiner als 1 mm, insbesondere kleiner als 0,5 mm, weiter insbesondere kleiner als 0,2 mm, weiter insbesondere zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, sein. Auf diese Weise kann trotz der Taschenstruktur, welche die oben beschriebene leichte Wiederverwendbarkeit des RFID-Transponders und eine leichte Materialtrennung für Recycling-Zwecke ermöglicht, ein insgesamt dünnes RFID-Etikett bereitgestellt werden, welches leicht handhabbar ist und leicht auf Produkte bzw. Produktverpackungen bzw. Transport-Kisten applizierbar ist und/oder leicht in für RFID-Etiketten vorgesehen Schlitze an Produkten bzw. Produktverpackungen bzw. Transport-Kisten einsteckbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Etikettteil eine erste Materiallage auf. Insbesondere kann das erste Etikettteil eine erste Materiallage auf Papier-Basis oder Plastik-Basis oder Silikon-Basis oder Holz-Basis oder Textil-Basis aufweisen. Weiter insbesondere kann das erste Etikettteil ganz bzw. im Wesentlichen ganz aus Papier oder Plastik oder Silikon oder Holz oder Textil hergestellt sein. Es versteht sich, dass Zusatzelemente des ersten Etikettteils, wie z.B. ein Aufdruck auf dem ersten Etikettteil, aus anderen Materialien bestehen können. Die auf Papier-Basis hergestellte Materiallage kann aus Papier oder Karton oder Pappe sein. Das Papier bzw. der Karton kann ein Flächengewicht von zwischen 50 g/m2 und 400 g/m2 haben. Die auf Textil-Basis hergestellte Materiallage kann ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflecht, Vlies, etc. aus Naturfasern und/oder Kunstfasern sein. Die auf Plastik-Basis hergestellte Materiallage kann insbesondere ein Plastikfilm bzw. eine Plastikfolie sein. Dabei kann an Hand der Dicke und der Materialwahl die Steifigkeit bzw. die Biegbarkeit der Etikett-Struktur eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das zweite Etikettteil eine zweite Materiallage auf. Insbesondere kann das zweite Etikettteil eine zweite auf Papier-Basis oder Plastik-Basis oder Silikon-Basis oder Holz-Basis oder Textil-Basis hergestellte Materiallage aufweisen. Die oben bezüglich der ersten Materiallage ausgeführten Optionen gelten für die zweite Materiallage analog. Es ist möglich, die erste Materiallage und die zweite Materiallage aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialien bereitzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eines von dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil bedruckbar, insbesondere mittels eines Laser-Druckers und/oder mittels eines Tintenstrahl-Druckers und/oder mittels eines Thermaldruckers bedruckbar. Dabei kann insbesondere die Außenseite des ersten Etikettteils und/oder des zweiten Etikettteils bedruckbar sein. Durch den Aufdruck kann das RFID-Etikett eine visuelle Identifikationsfunktion ausüben. Neben einer Identifikation können weitere Informationen / Daten aufgedruckt werden. Bei dem Laser-Drucker und dem Tintenstrahl-Drucker kann es sich um einen Laser-Drucker bzw. Tintenstrahl-Drucker handeln, der für den gewöhnlichen Bürobedarf und/oder Gebrauch im Privathaushalt ausgelegt ist. Bei dem Thermaldrucker kann es sich um einen Thermodirekt-Drucker oder um einen Thermotransfer-Drucker handeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eines von dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil bedruckt. Insbesondere kann die Außenseite des ersten Etikettteils und/oder des zweiten Etikettteils bedruckt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform haben das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil eine im Wesentlichen gleiche Ausdehnung. Der Begriff Ausdehnung bezieht sich hierbei auf die Erstreckung in der Haupterstreckungsrichtung bzw. Haupterstreckungsebene des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils. Insbesondere bezieht sich der Begriff Ausdehnung auf die Fläche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils in der genannten Haupterstreckungsebene. Der Begriff der im Wesentlichen gleichen Ausdehnung kann bedeuten, dass die Ausdehnung des einen Etikettteils zwischen 80% und 120% der Ausdehnung des anderen Etikettteils, insbesondere zwischen 90% und 110% der Ausdehnung des anderen Etikettteils, beträgt. Durch eine im Wesentlichen gleiche Ausdehnung stabilisieren sich das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil besonders effektiv gegenseitig.
  • Es ist auch möglich, dass das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil sehr unterschiedliche Ausdehnungen haben. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn eine im Vergleich zu der Größe des RFID-Transponders große Ausdehnung des RFID-Etiketts gewünscht ist. In so einem Fall kann das erste Etikettteil oder das zweite Etikettteil die gewünschte Ausdehnung des RFID-Etiketts haben, während das andere Etikettteil eine Ausdehnung hat, die zwischen der Ausdehnung des einen Etikettteils und der Ausdehnung des RFID-Transponders liegt. Der RFID-Transponder kann dann in dem Bereich des RFID-Etiketts angeordnet sein, in dem sowohl das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil vorhanden sind. Auf diese Weise kann der Materialeinsatz für die Etikett-Struktur sehr gering gehalten werden und der Rohstoff-schonende Effekt des hierin beschriebenen RFID-Etiketts verstärkt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bilden die miteinander verbundenen Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils eine die Tasche vollständig umgebende Verbindung. Auf diese Weise ist der RFID-Transponder in alle Richtungen gegen Einflüsse von außerhalb des RFID-Etiketts geschützt. Auch kann durch eine vollständig umgebende Verbindung vermieden werden, dass sich andere Strukturen, wie beispielsweise Kanten von Kisten, an denen das RFID-Etikett angebracht werden soll, zwischen das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil schieben und diese möglicherweise ungewollt voneinander trennen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bilden die miteinander verbundenen Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils eine die Tasche abschnittsweise umgebende Verbindung. Dabei können die verbundenen Abschnitte insbesondere so dimensioniert sein, dass der RFID-Transponder nicht durch die nicht verbundenen Bereiche hindurchrutschen kann. Auf diese Weise kann auch eine sichere Halterung des RFID-Transponders erreicht werden, wobei die abschnittsweise umgebende Verbindung besonders Ressourcen-schonend ausgeführt werden kann. Beispielsweise kann die Menge an Kleber, die zur Verbindung des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils verwendet wird, sehr gering gehalten werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die miteinander verbundenen Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils verklebt und/oder vernäht und/oder thermisch verbunden. Die miteinander verbundenen Bereiche können insbesondere mittels eines Klebstoffs verklebt sein, welcher geeignet ist, das Material des ersten Etikettteils und das Material des zweiten Etikettteils permanent zu verbinden. Bei Papier-basierten Etikettteilen kann der Klebstoff beispielsweise ein Acryl-basierter Klebstoff sein. Es kann auch ein Etikettteil mit einem stark klebenden Haftkleber versehen sein, so dass das andere Etikettteil zur Verbindung lediglich angedrückt werden muss. Insbesondere können als Klebstoff wässrige Haftklebstoffe auf Acrylatbasis oder Haftschmelzklebstoffe auf Basis von thermoplastischem Kautschuk („Hotmelt“) oder UV-Acrylat („UV-Hotmelt“) eingesetzt werden. Durch das Vernähen des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils kann eine besonders gut recyclebare Etikett-Struktur geschaffen werden. Bei vernähten Etikettteilen ist es möglich, den Einsatz von Klebstoffen zu minimieren oder sogar ganz zu eliminieren. Die thermische Verbindung kann beispielsweise durch Verschmelzen oder Verschweißen des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat der RFID-Transponder eine Ausdehnung von zwischen 30% und 100%, insbesondere von zwischen 40% und 80%, weiter insbesondere von zwischen 50% und 70%, der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche. Der Begriff Ausdehnung bezieht sich auf die Erstreckung von RFID-Transponder und Tasche in der Haupterstreckungsebene des RFID-Transponders, des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils. Insbesondere bezieht sich der Begriff Ausdehnung auf die Fläche des RFID-Transponders in der genannten Haupterstreckungsebene im Vergleich zu der Fläche der Tasche in der genannten Haupterstreckungsebene. Dabei kann die Ausdehnung der Tasche durch den der Tasche zugewandten Rand der verbundenen Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils definiert sein. Bei Verbindung mittels eines Klebstoffs wird hierin auch von dem Kleberand um die Tasche herum gesprochen. Bei einer abschnittsweisen Verbindung um die Tasche herum wird die Ausdehnung der Tasche durch eine hypothetische Linie entlang der zu der Tasche gerichteten Ränder der verbundenen Bereiche definiert. Mit den genannten Werten kann ein besonders guter Kompromiss zwischen Einpassung des RFID-Transponders, d.h. wenig Freiheit für ungewollte Bewegungen innerhalb der Tasche, und genügend Freiraum für das Einlegen des RFID-Transponders während der Produktion des RFID-Etiketts und genügend Freiraum zum Öffnen der Tasche, ohne den RFID-Transponder zu beschädigen oder zu zerstören, erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem RFID-Transponder und dem zu der Tasche gerichteten Rand der miteinander verbundenen Bereiche zwischen 2 mm und 35 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 15 mm, weiter insbesondere zwischen 5 mm und 10 mm, wenn der RFID-Transponder zentral in der Tasche platziert ist. Mit den genannten Werten kann eine ungewollte Bewegung des RFID-Transponders in der Tasche klein gehalten werden, während ein Aufreißen der Tasche zwischen dem RFID-Transponder und dem zu der Tasche gerichteten Rändern der miteinander verbundenen Bereiche zuverlässig gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Etikett-Struktur eine Aufreiß-Kante auf, welche durch die Tasche verläuft. Die Aufreiß-Kante kann eine Perforation durch die Etikett-Struktur aufweisen. Die Perforation durch die Etikett-Struktur kann auch die Aufreiß-Kante bilden. Die Aufreiß-Kante ist ein effektives Werkzeug, die Tasche vergleichsweise einfach und an wohldefinierter Stelle zu öffnen, um den RFID-Transponder zu entnehmen. Die Aufreiß-Kante kann entlang einer geraden Linie verlaufen. Es können auch eine Mehrzahl von Aufreiß-Kanten vorhanden sein, welche durch die Tasche verlaufen. Jede dieser Mehrzahl von Aufreiß-Kanten kann eine Perforation durch die Etikett-Struktur aufweisen bzw. durch eine Perforation durch die Etikett-Struktur gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft die Aufreiß-Kante entlang eines Randbereichs der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche. Der RFID-Transponder kann beispielsweise besonders bequem aus der Tasche entnommen werden, indem er innerhalb der Tasche von der Aufreiß-Kante entfernt platziert wird, z.B. in eine andere Richtung der Tasche geschüttelt wird, und die Tasche dann entlang der Aufreiß-Kante aufgerissen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Etikett-Struktur eine Schnittkante auf, welche durch die Tasche verläuft. Die Etikett-Struktur kann insbesondere eine Mehrzahl von Schnittkanten aufweisen. Beispielsweise können drei Schnittkanten vorgesehen sein, entlang derer die Tasche nach drei Seiten geöffnet werden kann, beispielsweise durch Stanzen. Die eine oder mehreren Schnittkanten können gerade Linien sein. Die eine oder mehreren Schnittkanten kann / können eine aufgedruckte Schneide-Orientierung aufweisen bzw. durch eine aufgedruckte Schneide-Orientierung gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform verläuft die Schnittkante entlang eines Randbereichs der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche. Im Falle mehrerer Schnittkanten können diese entlang verschiedener Randbereiche der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche verlaufen. Die obigen Überlegungen bezüglich der entlang eines Randbereichs verlaufenden Aufreiß-Kante gelten analog.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umschließt der Träger die Antenne und die integrierte Schaltung. Auf diese Weise kann der RFID-Transponder auch nach Entnahme aus der Tasche eine Ausgestaltung haben, welche einen Schutz für die elektrischen Komponenten des RFID-Transponders bereitstellt. Auch kann der Träger so auf besonders effektive Weise dem RFID-Transponder Stabilität verleihen und beispielsweise einem Knicken des RFID-Transponders nach der Entnahme aus der Tasche entgegenwirken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Antenne und die integrierte Schaltung zwischen einer ersten Trägerlage und einer zweiten Trägerlage angeordnet. Die erste Trägerlage und/oder die zweite Trägerlage können auf Papier-Basis oder auf Plastik-Basis oder auf Silikon-Basis hergestellte Trägerlagen sein. Insbesondere können die Antenne und die integrierte Schaltung zwischen einer ersten zumindest im Wesentlichen aus Plastik bestehenden Trägerlage und einer zweiten zumindest im Wesentlichen aus Plastik bestehenden Trägerlage angeordnet sein. Die auf Plastik-Basis hergestellte Trägerlage kann eine Plastikfolie / ein Plastikfilm sein. Die erste Trägerlage und die zweite Trägerlage können eine im Wesentlichen gleiche Ausdehnung haben.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung umfassen weiterhin ein RFID-Etikett, aufweisend: einen RFID-Transponder, aufweisend einen Träger, eine Antenne und eine integrierte Schaltung, wobei die Antenne und die integrierte Schaltung von dem Träger gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil und ein zweites Etikettteil aufweist, wobei das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil miteinander verbundene Bereiche aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche umschließen; wobei der RFID-Transponder in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche positioniert ist und mit höchstens 10%, insbesondere mit höchstens 5% seiner Oberfläche mit dem ersten Etikettteil und/oder mit dem zweiten Etikettteil verbunden ist.
  • Durch die Verbindung von höchstens 10%, insbesondere höchstens 5%, der Oberfläche des RFID-Transponders mit dem ersten Etikettteil und/oder dem zweiten Etikettteil besteht zwar eine Verbindung zwischen RFID-Transponder und Etikett-Strukturen. Allerdings ist diese Verbindung flächenmäßig so geringfügig, dass der RFID-Transponder nach Öffnen der Tasche leicht von der Etikett-Struktur gelöst werden kann, insbesondere leicht von der Etikett-Struktur gerissen werden kann. Demzufolge ist auch bei einer solchen Ausführungsform das Trennen von RFID-Transponder und Etikett-Struktur mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich und das Wiederverwenden des RFID-Transponders vergleichsweise leicht gemacht. Demzufolge stellt das beschriebene geringfügige Verbinden von RFID-Transponder und Etikett-Struktur eine Alternative zu der oben beschriebenen losen Anordnung des RFID-Transponders in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche dar. Der RFID-Transponder kann insbesondere mit höchstens 10%, weiter insbesondere mit höchstens 5%, seiner Oberfläche mit dem ersten Etikettteil und/oder mit dem zweiten Etikettteil verklebt sein.
  • Die zusätzlichen Merkmale, Modifikationen und Effekte, die oben mit Bezug auf die Ausführungsformen mit einem lose eingelegten RFID-Transponder beschrieben worden sind, gelten analog für die beschriebenen Ausführungsformen mit geringfügiger Verbindung zwischen RFID-Transponder und Etikett-Struktur.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung umfassen weiterhin ein RFID-Etikett, aufweisend: einen RFID-Transponder, aufweisend einen Träger, eine Antenne und eine integrierte Schaltung, wobei die Antenne und die integrierte Schaltung von dem Träger gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil und ein zweites Etikettteil aufweist, wobei das erste Etikettteil und das zweite Etikettteil miteinander verbundene Bereiche aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche umschließen; wobei der RFID-Transponder in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche positioniert ist und mit dem ersten Etikettteil und/oder mit dem zweiten Etikettteil derart verbunden ist, dass er mit einer Abziehkraft von dem ersten Etikettteil und/oder dem zweiten Etikettteil abgezogen werden kann, die einer Kraft von höchstens 5 N/25mm, insbesondere von höchstens 3 N/25mm, weiter insbesondere von höchstens 1 N/25 mm, gemäß dem FINAT Testverfahren Nr. 2 entspricht. Die Abziehkraft kann insbesondere einer Kraft von zwischen 0.1 N/25mm und 1 N/25 gemäß dem FINAT Testverfahren Nr. 2 entsprechen. Der RFID-Transponder kann insbesondere mit einem Haftkleber mit dem ersten Etikettteil und/oder dem zweiten Etikettteil verbunden sein, welcher ein Abziehen mit einem Kraftaufwand unterhalb der genannten Grenzwerte bzw. innerhalb der genannten Wertebereiche ermöglicht. Der Haftkleber kann ein rückstandsloses Abziehen des RFID-Transponders ermöglichen.
  • Durch die mit der geringen Abziehkraft lösbare Verbindung zwischen RFID-Transponder und dem ersten Etikettteil und/oder zweiten Etikettteil besteht zwar eine Verbindung zwischen RFID-Transponder und Etikett-Strukturen. Allerdings ist diese Verbindung von dem Kraftaufwand für die Ablösung so schwach, dass der RFID-Transponder nach Öffnen der Tasche leicht von der Etikett-Struktur gelöst werden kann, insbesondere leicht von der Etikett-Struktur abgeschält werden kann. Demzufolge ist auch bei einer solchen Ausführungsform das Trennen von RFID-Transponder und Etikett-Struktur mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich und das Wiederverwenden des RFID-Transponders vergleichsweise leicht gemacht. Demzufolge stellt das beschriebene schwache Verbinden von RFID-Transponder und Etikett-Struktur eine Alternative zu der oben beschriebenen losen Anordnung des RFID-Transponders in der zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildeten Tasche dar.
  • Die zusätzlichen Merkmale, Modifikationen und Effekte, die oben mit Bezug auf die Ausführungsformen mit einem lose eingelegten RFID-Transponder beschrieben worden sind, gelten analog für die beschriebene Ausführungsformen mit schwacher Verbindung zwischen RFID-Transponder und Etikett-Struktur.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung umfassen weiterhin ein Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders, welcher einen Träger, eine Antenne und eine integrierte Schaltung aufweist, wobei die Antenne und die integrierte Schaltung von dem Träger gehalten sind, wobei das Verfahren aufweist:
    • Entnehmen des RFID-Transponders aus einer ersten Etikett-Struktur, aufweisend: Öffnen einer zwischen einem ersten Etikettteil und einem zweiten Etikettteil der ersten Etikett-Struktur gebildeten Tasche, und Entnehmen des lose in der Tasche der ersten Etikett-Struktur eingelegten RFID-Transponders; und Einbringen des RFID-Transponders in eine zweite Etikett-Struktur, aufweisend: loses Positionieren des RFID-Transponders zwischen einem ersten Etikettteil und einem zweiten Etikettteil der zweiten Etikett-Struktur, und Verbinden des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils der zweiten Etikett-Struktur, wobei miteinander verbundene Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils der zweiten Etikett-Struktur den RFID-Transponder umschließen. Die zusätzlichen Merkmale, Modifikationen und Effekte, die oben mit Bezug auf das RFID-Etikett gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, gelten das Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders analog.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Öffnen der Tasche der ersten Etikett-Struktur ein Aufreißen und/oder Aufschneiden der Tasche auf. Insbesondere kann das Aufschneiden der Tasche ein Herausstanzen eines den RFID-Transponder aufweisenden Teils aus der Etikett-Struktur aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Entnehmen des lose in der Tasche der ersten Etikett-Struktur eingelegten RFID-Transponders ein Herausblasen des RFID-Transponders aus der ersten Etikett-Struktur auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Verfahren eines oder mehrere oder alle der folgenden Merkmale auf: Löschen von in dem RFID-Transponder enthaltenen Daten; Umschreiben von in dem RFID-Transponder enthaltenen Daten; Einschreiben von Daten in den RFID-Transponder. Das Löschen und/oder Umschreiben und/oder Einschreiben kann nach dem Entnehmen des lose in der Tasche der ersten Etikett-Struktur eingelegten RFID-Transponders und vor dem Einbringen des RFID-Transponders in die zweite Etikett-Struktur erfolgen.
  • Weitere beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, wobei:
    • 1 einen RFID-Transponder, wie er in beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann, schematisch in Draufsicht und im Querschnitt zeigt;
    • 2 ein RFID-Etikett gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht und im Querschnitt zeigt;
    • 3 ein RFID-Etikett gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht zeigt;
    • 4 ein RFID-Etikett gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht zeigt;
    • 5 ein RFID-Etikett gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht zeigt;
    • 6 das RFID-Etikett der 3 in perspektivischer Darstellung bei aufgerissener Tasche zeigt;
    • 7 ein RFID-Etikett gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht und im Querschnitt zeigt; und
    • 8 ein RFID-Etikett gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht und im Querschnitt zeigt.
  • 1A zeigt einen RFID-Transponder 10 in Draufsicht. Der RFID-Transponder 10 ist ein Beispiel eines RFID-Transponders, wie er in RFID-Etiketten gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann. Es wird betont, dass der RFID-Transponder 10 der 1 lediglich beispielhaft gezeigt ist. RFID-Etiketten gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung können mit jeglicher Art von RFID-Transpondern ausgeführt werden.
  • Der RFID-Transponder 10 weist einen Träger 12, eine Antenne 14 und eine integrierte Schaltung 16 auf. Die Antenne 14 und die integrierte Schaltung 16 werden mechanisch von dem Träger 12 gehalten. Die Antenne 14 ist elektrisch mit der integrierten Schaltung 16 gekoppelt.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 1 ist die integrierte Schaltung 16 im Wesentlichen mittig auf dem Träger 12 angeordnet. Die Antenne 14 weist einen mittigen Schlaufen-förmigen Teil, der elektrisch mit der integrierten Schaltung 16 verbunden ist, sowie zwei Flügel-förmige Teile auf, welche in der Blickrichtung von 1A rechts und links von dem Schlaufen-förmigen Teil angeordnet sind. Es wird betont, dass es vielerlei Möglichkeiten gibt, die Antenne 14 und die integrierte Schaltung 16 auszuführen, und dass die in 1A gezeigte Möglichkeit lediglich ein Beispiel zur Veranschaulichung ist.
  • Über die Antenne 14 kann die integrierte Schaltung 16 drahtlos mit der Außenwelt kommunizieren. Insbesondere kann der RFID-Transponder 10 über die Antenne 14 drahtlos mit RFID-Lesegeräten kommunizieren. Dabei kann der RFID-Transponder 10 Energie von ankommenden elektromagnetischen Wellen aufnehmen und mit Hilfe dieser Energie seine Kommunikationsfunktion ausüben. Somit kann der RFID-Transponder 10 ein passives Bauteil sein, d.h. der RFID-Transponder 10 kann ohne eigene Batterie oder Ähnliches auskommen.
  • 1B zeigt den RFID-Transponder 10 der 1A in einer Querschnittsansicht. Die Querschnittsebene der 1B ist in 1A durch die mit A-A versehene, gestrichelte Linie angezeigt.
  • Wie in 1B gezeigt, weist der Träger 12 eine erste Trägerlage 12a und eine zweite Trägerlage 12b auf. Die Antenne 14 und die integrierte Schaltung 16 sind zwischen der ersten Trägerlage 12a und der zweiten Trägerlage 12b angeordnet. In der beispielhaften Ausführungsform der 1 ist die zweite Trägerlage 12b mit einem Haftkleber versehen, so dass die zweite Trägerlage 12b sowohl an der ersten Trägerlage 12a als auch an der Antenne 14 und der integrierten Schaltung 16 haftet. In der beispielhaften Ausführungsform der 1 ist der Haftkleber ein Haftkleber mit so starker Klebkraft, dass ein Trennen der Komponenten des RFID-Transponders 10 nicht zerstörungsfrei möglich ist. Zur Veranschaulichung ist in 1B übertrieben dargestellt, dass sich die zweite Trägerlage 12b über die verschiedenen Abschnitte der Antenne 14 und die integrierte Schaltung 16 wölbt bzw. wellt. Das Umschließen der Antenne 14 und der integrierten Schaltung 16 sowie die Positionsfixierung der genannten Komponenten entsteht bei der beispielhaften Ausführungsform der 1 durch das Anhaften der zweiten Trägerlage 12b in den Zwischenräumen der elektrischen Komponenten des RFID-Transponders 10 an der ersten Trägerlage 12a. Es versteht sich, dass die zweite Trägerlage 12b die Antenne 14 und die integrierte Schaltung 16 auch enger umschließen kann.
  • 2 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, welche in 2A in Draufsicht gezeigt ist und in 2B im Querschnitt gezeigt ist. Die Querschnittsebene der 2B ist in 2A durch die mit B-B versehene, gestrichelte Linie angezeigt. Auch wenn das RFID-Etikett 2 in 2A in Draufsicht gezeigt ist, so sind einige im Inneren des RFID-Etiketts 2 angeordnete Elemente gestrichelt bzw. gepunktet angedeutet. Auf diese Weise lässt sich die Anordnung dieser Elemente und deren Ausdehnung im Vergleich zu den Außenmaßen des RFID-Etiketts 2 zumindest grob veranschaulichen.
  • Das RFID-Etikett 2 weist ein erstes Etikettteil 20 und ein zweites Etikettteil 22 auf. In der beispielhaften Ausführungsform der 2 sind das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 Papierlagen bzw. Kartonlagen. Weiterhin ist in der beispielhaften Ausführungsform der 2 das zweite Etikettteil 22 in seiner Ausdehnung geringer als das erste Etikettteil 20. In anderen Worten, die Papierlage bzw. Kartonlage des ersten Etikettteils 20 steht über die Ränder der Papierlage bzw. Kartonlage des zweiten Etikettteils 22 hervor. Es wird betont, dass das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 auch genau oder im Wesentlichen die gleiche Ausdehnung haben können.
  • Das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 haben miteinander verbundene Bereiche 24, deren Ausdehnung in 2 durch eine gepunktete Kennzeichnung dargestellt ist. In der beispielhaften Ausführungsform der 2 sind das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 in den verbundenen Bereichen 24 miteinander verklebt. In 2B ist diese Verklebung durch eine Klebelage 25 dargestellt, welche zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 angeordnet ist. In der beispielhaften Ausführungsform der 2 bilden das erste Etikettteil 20, das zweite Etikettteil 22 und die Klebelage 25 die Etikett-Struktur des RFID-Etiketts 2.
  • Die verbundenen Bereiche 24 umschließen eine zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 gebildete Tasche 26. In der beispielhaften Ausführungsform der 2 zeichnet sich die Tasche 26 insbesondere dadurch aus, dass keine Verklebung zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 über die Ausdehnung der Tasche 26 vorhanden ist. Die miteinander verbundenen Bereiche 24 haben einen der Tasche 26 zugewandten Rand 28, hierin auch als Kleberand 28 bezeichnet. Der Rand 28 begrenzt die Tasche 26 und definiert ihre Ausdehnung.
  • In der Tasche 26 ist ein RFID-Transponder 10 lose eingelegt. Der RFID-Transponder 10 ist nicht mit dem ersten Etikettteil 20 und nicht mit dem zweiten Etikettteil 22 verbunden, insbesondere nicht verklebt. Die lose Anordnung des RFID-Transponders 10 in der Tasche 26 ist in 2B durch eine Wölbung des zweiten Etikettteils 22 und einen Abstand des RFID-Transponders 10 zu dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 übertrieben dargestellt. Es versteht sich, dass der RFID-Transponder 10 auch an dem ersten Etikettteil 20 und/oder dem zweiten Etikettteil 22 anliegen kann, ohne mit diesem verbunden zu sein.
  • Dadurch, dass der RFID-Transponder 10 lose in der Tasche 26 eingelegt ist, kann der RFID-Transponder 10 bei Öffnen der Tasche 26, z.B. durch Aufreißen der Etikett-Struktur oder durch Aufschneiden der Etikett-Struktur oder durch Lösen der Klebelage 25, bequem aus dem RFID-Etikett 2 entnommen werden und in einem anderen RFID-Etikett wiederverwendet werden. Die Trennung zwischen RFID-Transponder 10 und Etikett-Struktur kann leicht vorgenommen werden, so dass die Tatsache, dass die Etikett-Struktur meist nicht zur Wiederverwendung geeignet ist, z.B. auf Grund von Beschädigungen und/oder Aufdrucken, nicht dazu führt, dass der RFID-Transponder mit entsorgt werden muss. Im Gegenteil, eine wenig komplexe Wiederverwendung des RFID-Transponders 10 ist möglich und wird von einer vergleichsweise sortenreinen Entsorgung der Etikett-Struktur begleitet.
  • Bei dem RFID-Transponder 10 der 2 kann es sich um den RFID-Transponder 10 der 1 handeln. Es ist auch möglich, dass jegliche andere Art von RFID-Transponder in einem solchen RFID-Etikett 2 verwendet wird. Die Ausdehnung der verbundenen Bereiche 24 bzw. die Ausdehnung der Tasche 26 kann auf die Ausdehnung des RFID-Transponders 10 angepasst sein. Insbesondere kann die Ausdehnung der Tasche 26 so gewählt sein, dass der Abstand zwischen dem RFID-Transponder 10 und dem Rand 28 um den RFID-Transponder 10 herum zwischen 5 mm und 10 mm beträgt. Es versteht sich, dass dieser Abstand einen nominalen Abstand darstellt und dass sich der RFID-Transponder 10 durch eine lose Anordnung in der Tasche 26 in dieser bewegen kann und an dem Rand 28 anliegen kann.
  • Rein beispielhaft seien im Folgenden mögliche Maße für die Komponenten des RFID-Etiketts 2 genannt. Zum Beispiel kann der RFID-Transponder in Draufsicht eine Ausdehnung von 79 mm x 27 mm, die Tasche 26 in Draufsicht eine Ausdehnung von 110 mm x 50 mm, und das RFID-Etikett 2 in Draufsicht eine Ausdehnung von 130 mm x 70 mm haben. Es wird betont, dass diese Maße rein beispielhaft sind und dass viele andere Maße möglich und geeignet sind, geeignete RFID-Transponder in RFID-Etiketten mit gewünschter Größe unterzubringen.
  • 3 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht. Das RFID-Etikett 2 der 3 ist sehr ähnlich dem RFID-Etikett der 2. Korrespondierende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es wird auf die diesbezügliche Beschreibung mit Bezug zu 2 verwiesen. Im Unterschied zu der Ausführungsform der 2 sind bei dem RFID-Etikett 2 der 3 das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 von der Ausdehnung her gleich. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich das erste Etikettteil 20 gezeigt, und die miteinander verbundenen Bereiche 24 um die Tasche 26 herum sind der Übersichtlichkeit halber in 3 nicht gepunktet. Es versteht sich, dass der RFID-Transponder wiederum in die zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 gebildete Tasche 26 lose eingelegt ist.
  • Das RFID-Etikett 2 bzw. die Etikett-Struktur des RFID-Etiketts 2 der 3 weist eine Aufreiß-Kante 30 auf. In der beispielhaften Ausführungsform der 3 ist die Aufreiß-Kante 30 als Perforation durch das RFID-Etikett bzw. durch die Etikett-Struktur des RFID-Etiketts 2 ausgebildet. Die Aufreiß-Kante kann auch als Faltung oder Material-Verdünnung oder als seitlicher Einschnitt in die Etikett-Struktur oder in sonstiger geeigneter Weise vorgesehen sein, die ein Aufreißen der Tasche 26 entlang der Aufreiß-Kante unterstützt.
  • Für das Entnehmen des RFID-Transponders aus dem RFID-Etikett 2 kann die Etikett-Struktur manuell oder maschinell entlang der Aufreiß-Kante 30 aufgerissen werden. Die Tasche 26 ist dann einseitig geöffnet, so dass der RFID-Transponder 10 entnommen werden kann. Das Entnehmen des RFID-Transponders 10 soll dabei jegliche Art des Entnehmens des RFID-Transponders 10 beinhalten, z.B. ein Herausnehmen durch Angreifen an dem RFID-Transponder 10 oder ein Herausschütteln aus der Tasche 26 oder ein Herausblasen aus der Tasche 26.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 3 verläuft die Aufreiß-Kante 30 entlang eines Randbereichs der Tasche 26. Auf diese Weise ist es möglich, den RFID-Transponder 10 für das Öffnen der Tasche 26 auf die andere Seite der Tasche 26 zu platzieren und die Aufreiß-Kante 30 zuverlässig so zum Aufreißen der Tasche 26 zu verwenden, dass eine Beschädigung des RFID-Transponders 10 vermieden werden kann.
  • 4 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht. Das RFID-Etikett 2 der 4 ist sehr ähnlich dem RFID-Etikett der 2. Korrespondierende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es wird auf die diesbezügliche Beschreibung mit Bezug zu 2 verwiesen. Im Unterschied zu der Ausführungsform der 2 sind bei dem RFID-Etikett 2 der 4 das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 von der Ausdehnung her gleich. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich das erste Etikettteil 20 gezeigt, und die miteinander verbundenen Bereiche 24 um die Tasche 26 herum sind der Übersichtlichkeit halber in 4 nicht gepunktet. Es versteht sich, dass der RFID-Transponder wiederum in die zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 gebildete Tasche 26 lose eingelegt ist.
  • Das RFID-Etikett 2 bzw. die Etikett-Struktur des RFID-Etiketts 2 der 4 weist drei Schnittkanten 32 auf. In der beispielhaften Ausführungsform der 4 sind die drei Schnittkanten 32 auf das erste Etikettteil 20 aufgedruckte Linien. Die drei Schnittkanten 32 verlaufen durch verschiedene Randbereiche der Tasche 26, wobei eine der drei Schnittkanten 32 orthogonal zu den beiden anderen Schnittkanten 32 verläuft. In der beispielhaften Ausführungsform der 4 sind zusätzlich Scheren-Symbole 34 auf das erste Etikettteil 20 aufgedruckt. Auf diese Weise können die Schnittkanten 32 einfach als solche identifiziert werden. Es wird betont, dass die Scheren-Symbole 34 oder ähnliche Symbole rein optional sind.
  • Zum Öffnen der Tasche 26 kann die Etikett-Struktur des RFID-Etiketts 2 an einer Schnittkante 32 oder an zwei Schnittkanten 32 oder an allen drei Schnittkanten 32 aufgeschnitten werden. Im letztgenannten Fall ist die Tasche 26 nach drei Seiten hin offen. Der RFID-Transponder kann dann äußerst bequem, z.B. durch Herausblasen mit einem vergleichsweise geringen Luftstrom, erreicht werden. Das Aufschneiden der Tasche 26 entlang der drei Schnittkanten 32 kann in mehreren Arbeitsschritten oder in einem einzigen Arbeitsschritt, z.B. durch Stanzen, erfolgen.
  • 5 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht. Das RFID-Etikett 2 der 5 ist sehr ähnlich dem RFID-Etikett der 2. Korrespondierende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es wird auf die diesbezügliche Beschreibung mit Bezug zu 2 verwiesen. Im Unterschied zu der Ausführungsform der 2 sind bei dem RFID-Etikett 2 der 5 das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 von der Ausdehnung her gleich. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich das erste Etikettteil 20 gezeigt, und die miteinander verbundenen Bereiche 24 um die Tasche 26 herum sind der Übersichtlichkeit halber in 5 nicht gepunktet. Es versteht sich, dass der RFID-Transponder wiederum in die zwischen dem ersten Etikettteil 20 und dem zweiten Etikettteil 22 gebildete Tasche 26 lose eingelegt ist.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 5 ist das erste Etikettteil 20 bedruckt. Insbesondere weist das erste Etikettteil 20 in der beispielhaften Ausführungsform der 5 einen aufgedruckten Text 40 und einen aufgedruckten Barcode 42 auf. Über den Text 40 und den Barcode 42 kann eine visuelle Identifikation des Produkts bzw. der Produkte, an dem/denen das RFID-Etikett 2 angeordnet ist bzw. dem/denen das RFID-Etikett 2 zugeordnet ist, erfolgen. Die in dem aufgedruckten Text 40 und dem aufgedruckten Barcode 42 enthaltene Information kann der auf dem RFID-Transponder 10 gespeicherten Information entsprechen, kann über diese hinausgehen, kann mit dieser überlappen oder kann eine Untermenge der auf dem RFID-Transponder 10 enthaltenen Information sein. In der beispielhaften Ausführungsform der 5 beinhaltet der aufgedruckte Text 40 die „Lieferschein-Nr.“, die „Produkt-ID“, die „Menge“ und das „Datum“. Es versteht sich, dass mehr oder weniger oder andere Information auf das erste Etikettteil 20 aufgedruckt sein kann. Es versteht sich auch, dass alternativ oder zusätzlich das zweite Etikettteil 22 aufgedruckten Text und/oder einen aufgedruckten Barcode aufweisen kann.
  • Es wird betont, dass die in den 3, 4 und 5 gegenüber 2 zusätzlich gezeigten und beschriebenen Merkmale miteinander kombiniert werden können. Dabei können alle zusätzlichen Merkmale oder beliebige Untermengen der zusätzlichen Merkmale miteinander kombiniert werden.
  • 6 zeigt das RFID-Etikett 2 der 3 in einer perspektivischen Darstellung, nachdem die Tasche 26 entlang der Aufreiß-Kante 30 geöffnet worden ist. In dem gezeigten Fall hat das Öffnen durch ein Aufreißen der Etikett-Struktur entlang der Perforation der Aufreiß-Kante 30 stattgefunden. Die perspektivische Ansicht der 6 illustriert, dass das erste Etikettteil 20 und das zweite Etikettteil 22 im Bereich der Tasche 26 voneinander weg gespreizt werden können und viel Platz zum Entnehmen des RFID-Transponders 10 geschaffen werden kann. In der beispielhaften Darstellung der 6 ist der RFID-Transponder 10 der RFID-Transponder der 1. Wie schon mehrmals betont, kann der RFID-Transponder 10 jegliche geeignete Art von RFID-Transponder sein.
  • 7 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform. Analog zu 2 ist das RFID-Etikett 2 der 7 in Draufsicht in 7A und im Querschnitt in 7B gezeigt. Das RFID-Etikett 2 der 7 ist dem RFID-Etikett 2 der 2 ähnlich. Es wird auf die Beschreibung der 2 verwiesen, und lediglich die Unterschiede werden im Folgenden beleuchtet.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 7 ist der RFID-Transponder 10 lokal mit dem ersten Etikettteil 20 verbunden. Insbesondere gibt es lokale Verklebungen 18, welche eine von der Ausdehnung her geringfügige Verbindung zwischen dem RFID-Transponder 10 und dem ersten Etikettteil 20 schaffen. Dadurch wird eine Positionsfixierung des RFID-Transponders 10 in der Tasche 26 ermöglicht. Die lokalen Verklebungen 18 sind von ihrer Ausdehnung her so geringfügig, dass der RFID-Transponder 10 bei geöffneter Tasche 26 mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand aus der Tasche 26 entnommen werden kann. Insbesondere ermöglichen die geringfügigen Verbindungen, dass der RFID-Transponder 10 effektiv gepackt und von dem ersten Etikettteil 20 abgerissen werden kann. Insbesondere kann bei einer Ausführung des ersten Etikettteils 20 aus Papier und einer Ausführung des Trägers des RFID-Transponders 10 aus einem rissfesteren Material das Herausreißen des RFID-Transponders 10 so vonstatten gehen, dass der RFID-Transponder 10 zuverlässig unbeschadet entnommen werden kann und, wie oben beschrieben, wiederverwendet werden kann. In der beispielhaften Ausführungsform der 7 bedeckt die Summe aller lokalen Verklebungen 18 weniger als 5% der Ausdehnung des RFID-Transponders 10.
  • 8 zeigt ein RFID-Etikett 2 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform. Analog zu 2 ist das RFID-Etikett 2 der 8 in Draufsicht in 8A und im Querschnitt in 8B gezeigt. Das RFID-Etikett 2 der 8 ist dem RFID-Etikett 2 der 2 ähnlich. Es wird auf die Beschreibung der 2 verwiesen, und lediglich die Unterschiede werden im Folgenden beleuchtet.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 8 ist der RFID-Transponder 10 großflächig mit dem ersten Etikettteil 20 verbunden. Dabei ist die Verbindung so ausgeführt, dass ein Ablösen des RFID-Transponders von dem ersten Etikettteil 20, insbesondere ein Abschälen des RFID-Transponders 10 von dem ersten Etikettteil 20, mit einer geringen Kraft möglich ist. Insbesondere kann eine Haftkleberschicht 19 zwischen dem RFID-Transponder 10 und dem ersten Etikettteil 20 vorhanden sein, wobei die Haft-Charakteristika der Haftkleberschicht 19 so gewählt sind, dass der RFID-Transponder leicht entnommen werden kann. Beispielsweise kann die Haftkleberschicht 19 so beschaffen sein, dass der RFID-Transponder 10 nach Art eines Post-It ® von dem ersten Etikettteil 20 abgezogen werden kann.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 8 kann der RFID-Transponder 10 von dem ersten Etikettteil 20 mit einer Abziehkraft gelöst werden, die einer Kraft von ungefähr 1 N/25mm gemäß dem FINAT Testverfahren Nr. 2 entspricht. Bei dem FINAT Testverfahren Nr. 2, wie hierin angewandt, wird ein mit Haftkleber versehener Probestreifen auf eine Stahlplatte aufgeklebt und mit einer Kraft in einem 90°-Winkel zu der Stahlplatte und einer Geschwindigkeit von 300 mm pro Minute abgezogen. Die dafür erforderliche Abziehkraft wird gemessen. Weitere Details zu dem Testverfahren ergeben sich aus seiner Spezifikation, die öffentlich zugänglich ist. Sollte der RFID-Transponder 10 solche Abmessungen haben bzw. die Haftkleberschicht 19 solche Abmessungen haben, dass kein Probestreifen mit den in der Spezifikation des Testverfahrens genannten Abmessungen bereitgestellt werden kann, so ist das Testverfahren mit einem kleineren Probestreifen durchzuführen, und die Abziehkraft ist zu extrapolieren.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der 8 sind ungefähr 70% der Oberfläche der einen Seite des RFID-Transponders 10 mit der Haftkleberschicht 19 versehen. Die Haftkleberschicht 19 kann auch über größere oder kleinere Teile der Oberfläche des RFID-Transponders 10 vorhanden sein.

Claims (20)

  1. RFID-Etikett (2), aufweisend: einen RFID-Transponder (10), aufweisend einen Träger (12), eine Antenne (14) und eine integrierte Schaltung (16), wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) von dem Träger (12) gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil (20) und ein zweites Etikettteil (22) aufweist, wobei das erste Etikettteil (20) und das zweite Etikettteil (22) miteinander verbundene Bereiche (24) aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil und dem zweiten Etikettteil gebildete Tasche (26) umschließen; wobei der RFID-Transponder (10) lose in der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) eingelegt ist.
  2. RFID-Etikett (2) nach Anspruch 1, wobei das erste Etikettteil (20) eine flache Grundstruktur aufweist und/oder wobei das zweite Etikettteil (22) eine flache Grundstruktur aufweist.
  3. RFID-Etikett (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Etikettteil (20) eine erste Materiallage aufweist, insbesondere eine erste auf Papier-Basis oder Plastik-Basis oder Silikon-Basis oder Holz-Basis oder Textil-Basis hergestellte Materiallage aufweist, und/oder wobei das zweite Etikettteil (22) eine zweite Materiallage aufweist, insbesondere eine zweite auf Papier-Basis oder Plastik-Basis oder Silikon-Basis oder Holz-Basis oder Textil-Basis hergestellte Materiallage aufweist.
  4. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eines von dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) bedruckbar ist, insbesondere mittels eines Laser-Druckers und/oder mittels eines Tintenstrahl-Druckers und/oder mittels eines Thermaldruckers bedruckbar ist.
  5. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Etikettteil (20) und das zweite Etikettteil (22) eine im Wesentlichen gleiche Ausdehnung haben.
  6. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die miteinander verbundenen Bereiche (24) des ersten Etikettteils (20) und des zweiten Etikettteils (22) eine die Tasche (26) vollständig umgebende Verbindung bilden oder wobei die miteinander verbundenen Bereiche (24) des ersten Etikettteils (20) und des zweiten Etikettteils (22) eine die Tasche (26) abschnittsweise umgebende Verbindung bilden.
  7. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die miteinander verbundenen Bereiche (24) des ersten Etikettteils (20) und des zweiten Etikettteils (22) verklebt und /oder vernäht und/oder thermisch verbunden, insbesondere verschmolzen oder verschweißt, sind.
  8. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der RFID-Transponder (10) eine Ausdehnung von zwischen 30% und 100%, insbesondere von zwischen 40% und 80%, weiter insbesondere von zwischen 50% und 70%, der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) hat.
  9. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Etikett-Struktur eine Aufreiß-Kante (30) aufweist, welche durch die Tasche (26) verläuft, wobei die Aufreiß-Kante insbesondere eine Perforation durch die Etikett-struktur aufweist.
  10. RFID-Etikett (2) nach Anspruch 9, wobei die Aufreiß-Kante (30) entlang eines Randbereichs der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) verläuft.
  11. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Etikett-Struktur eine Schnittkante (32) aufweist, welche durch die Tasche (26) verläuft, wobei die Schnittkante insbesondere eine aufgedruckte Schneide-Orientierung aufweist.
  12. RFID-Etikett (2) nach Anspruch 11, wobei die Schnittkante (32) entlang eines Randbereichs der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) verläuft.
  13. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger (12) die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) umschließt.
  14. RFID-Etikett (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) zwischen einer ersten Trägerlage (12a) und einer zweiten Trägerlage (12b) angeordnet sind, wobei die erste Trägerlage (12a) und die zweite Trägerlage (12b) insbesondere eine im Wesentlichen gleiche Ausdehnung haben.
  15. RFID-Etikett (2), aufweisend: einen RFID-Transponder (10), aufweisend einen Träger (12), eine Antenne (14) und eine integrierte Schaltung (16), wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) von dem Träger (12) gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil (20) und ein zweites Etikettteil (22) aufweist, wobei das erste Etikettteil (20) und das zweite Etikettteil (22) miteinander verbundene Bereiche (24) aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildete Tasche (26) umschließen; wobei der RFID-Transponder (10) in der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche positioniert ist und mit höchstens 10%, insbesondere mit höchstens 5% seiner Oberfläche mit dem ersten Etikettteil (20) und/oder mit dem zweiten Etikettteil (22) verbunden ist.
  16. RFID-Etikett (2), aufweisend: einen RFID-Transponder (10), aufweisend einen Träger (12), eine Antenne (14) und eine integrierte Schaltung (16), wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) von dem Träger (12) gehalten sind; und eine Etikett-Struktur, welche ein erstes Etikettteil (20) und ein zweites Etikettteil (22) aufweist, wobei das erste Etikettteil (20) und das zweite Etikettteil (22) miteinander verbundene Bereiche (24) aufweisen, welche eine zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildete Tasche (26) umschließen; wobei der RFID-Transponder (10) in der zwischen dem ersten Etikettteil (20) und dem zweiten Etikettteil (22) gebildeten Tasche (26) positioniert ist und mit dem ersten Etikettteil (20) und/oder mit dem zweiten Etikettteil (22) derart verbunden ist, dass er mit einer Abziehkraft von dem ersten Etikettteil (20) und/oder dem zweiten Etikettteil (22) abgezogen werden kann, die einer Kraft von höchstens 5 N/25mm, insbesondere von höchstens 3 N/25mm, weiter insbesondere von höchstens 1 N/25 mm, gemäß dem FINAT Testverfahren Nr. 2 entspricht.
  17. Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders (10), welcher einen Träger (12), eine Antenne (14) und eine integrierte Schaltung (16) aufweist, wobei die Antenne (14) und die integrierte Schaltung (16) von dem Träger (12) gehalten sind, wobei das Verfahren aufweist: Entnehmen des RFID-Transponders (10) aus einer ersten Etikett-Struktur, aufweisend: Öffnen einer zwischen einem ersten Etikettteil und einem zweiten Etikettteil der ersten Etikett-Struktur gebildeten Tasche, und Entnehmen des lose in der Tasche der ersten Etikett-Struktur eingelegten RFID-Transponders (10); und Einbringen des RFID-Transponders (10) in eine zweite Etikett-Struktur, aufweisend: loses Positionieren des RFID-Transponders (10) zwischen einem ersten Etikettteil und einem zweiten Etikettteil der zweiten Etikett-Struktur, und Verbinden des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils der zweiten Etikett-Struktur, wobei miteinander verbundene Bereiche des ersten Etikettteils und des zweiten Etikettteils der zweiten Etikett-Struktur den RFID-Transponder umschließen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Öffnen der Tasche der ersten Etikett-Struktur ein Aufreißen und/oder Aufschneiden der Tasche aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Entnehmen des lose in der Tasche der ersten Etikett-Struktur eingelegten RFID-Transponders (10) ein Herausblasen des RFID-Transponders (10) aus der ersten Etikett-Struktur aufweist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, weiterhin aufweisend mindestens eines von: Löschen von in dem RFID-Transponder (10) enthaltenen Daten; Umschreiben von in dem RFID-Transponder (10) enthaltenen Daten; Einschreiben von Daten in den RFID-Transponder (10).
DE102021123876.5A 2020-09-18 2021-09-15 RFID-Etikett und Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders Pending DE102021123876A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020124457.6 2020-09-18
DE102020124457 2020-09-18
DE102020125755.4 2020-10-01
DE102020125755 2020-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021123876A1 true DE102021123876A1 (de) 2022-03-24

Family

ID=80474034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021123876.5A Pending DE102021123876A1 (de) 2020-09-18 2021-09-15 RFID-Etikett und Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021123876A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6836215B1 (en) 2002-01-22 2004-12-28 The Standard Register Company Printable identification band with top strip for RFID chip attachment
US20060181423A1 (en) 2004-12-30 2006-08-17 Frederick Bleckmann Label having a cavity for receiving a RFID device and an apparatus and method of making and assembling the same
US20190046033A1 (en) 2017-08-09 2019-02-14 Blue Spark Technologies, Inc. Body temperature logging patch

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6836215B1 (en) 2002-01-22 2004-12-28 The Standard Register Company Printable identification band with top strip for RFID chip attachment
US20060181423A1 (en) 2004-12-30 2006-08-17 Frederick Bleckmann Label having a cavity for receiving a RFID device and an apparatus and method of making and assembling the same
US20190046033A1 (en) 2017-08-09 2019-02-14 Blue Spark Technologies, Inc. Body temperature logging patch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1002753B1 (de) Verfahren zur Entfernung von Einheiten aus Laminatbahnen, die eine Vielzahl von Einheiten aufweisen
EP1094430B1 (de) Mehrteiliges Etikett für Durchdrückpackungen, seine Herstellung und Verwendung
EP0946936B1 (de) Etikett zum etikettieren von vorzugsweise zylindrischen behältnissen und behältnis mit einem solchen etikett
EP2109088B1 (de) Kennzeichnungsband
EP2095302B1 (de) Selbstklebendes rfid-etikett und verfahren zu seiner herstellung
DE102007033702A1 (de) Sicherheitsklebeband und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0733490A1 (de) Formular mit integrierter, heraustrennbarer Karte sowie Mehrschichtmaterial zur Herstellung eines solchen Formulars
EP1295733B1 (de) Formblatt, sowie Verfahren zum Herstellen eines Formblattes mit integriertem RFID-Transponder
DE102021123876A1 (de) RFID-Etikett und Verfahren zum Wiederverwenden eines RFID-Transponders
EP1107213A2 (de) Mehrteiliges Etikett, seine Herstellung und Verwendung
DE19929679C1 (de) Materialbahn mit Überdeckungsetikett sowie Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung einer solchen Materialbahn
EP2055649A1 (de) Verpackungseinheit
EP3435359A1 (de) Kennzeichnungsband und verfahren zu dessen herstellung
EP0917123A2 (de) Laminierbarer Markierer und Verfahren zu seiner Herstellung
EP4077154B1 (de) Verschlussanordnung für ein gefäss mit einer pharmazeutischen substanz
EP3156252B1 (de) System zum aufbringen eines sicherheitsaufklebers auf ein objekt und entsprechendes verfahren
EP2709042A1 (de) Mehrlagiges RFID Schlaufenetikett mit Kaltsiegelklebeschichten
EP1118070B1 (de) Träger-etikett-anordnung
EP1481385B1 (de) Gegenstand mit aufgeklebter faltkarte, verfahren und mehrschichtmaterial zu seiner herstellung
DE4437127C1 (de) Informationsträger
WO2003023782A1 (de) Cd-hülle
DE202004013010U1 (de) Anordnung mit einem Etikett, und Karte mit einem solchen Etikett
WO2023186959A1 (de) Banderole und verwendung einer banderole als teil einer verpackungseinheit
DE102011118466B4 (de) Flächenzuschnitt zum Ausbilden einer Lagesicherung, Verwendung und Verfahren zum Herstellen eines Flächenzuschnitts
WO2018197029A1 (de) Etikettenanordnung, tube mit einer etikettenanordnung, verfahren zum herstellen einer etikettenanordnung sowie verfahren zur verarbeitung einer etikettenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication