DE60035058T2 - Verfahren zur Bedruckung von Verpackung mit RFID Schreib/Lesefähigkeit - Google Patents

Description

• Mit dem Aufkommen passiver RFID-(HF- oder Hochfrequenz-Identifizierungs-)Tags oder Etiketten (ohne eine Batterie-Leistungsquelle) ist die Preismarke zur Verwendung eines HF-Tags beträchtlich gegenüber dem Preis von früheren aktiven Tags gesunken (auf $ 0,50–$ 1,00 von $ 3,00 bis $10,00). Mit weiterem Fortschritt dieser neuen passiven Technologie werden sich die Kosten für ein passives HF-Tag wahrscheinlich der Marke von $ 0,10 nahem. Während der Preis fällt werden viele im Handel erhältliche Vertriebsprodukte schließlich mit einem passiven Tag hergestellt, das (mit Lese-/Schreibfähigkeit) in das Produkt oder die Verpackung als normaler Teil des Herstellungsprozesses eingebettet werden wird, was die massive Verbreitung der Verwendung des RFID-Systems ermöglicht.
• Eines der ersten Industriesegmente, das Pionier bei der Verwendung von passiven RFID-Tags ist, ist der Express-Transport bei Firmen, wie zum Beispiel DHL, UPS, FedEx, usw.. Heute benötigen diese Firmen ein eine hohe Qualität aufweisendes mit Barcode codiertes Verpackungsetikett, das erzeugt und an der Verpackung angebracht werden muss und Informationen wie zum Beispiel Absenderidentifikation, Ziel, Versandnummer usw. anzeigt. Diese mit Barcode codierten Etiketten werden dann mehrere Male abgetastet, um die Verpackung entlang ihres Zustellungszyklus zu sortieren und zu verfolgen. Üblicher Weise werden diese Etikette durch Etikett-Thermodrucksysteme erzeugt, die sich an den Kundenstandorten oder den Versanddepots befinden. Bei diesen Versandfirmen wird die RFID-Technologie als Ersatz-Technologie zur optische Abtastung von Barcodes gesehen. Diese Firmen testen heute eine passive RFID-Technologie zum Ersatz von optisch abgetasteten Barcodes, unter Einschluss einer passiven RFID-Technologie, die ein druckempfindliches Etikett beinhaltet, das durch einen Thermodrucker erzeugt wird, der gleichzeitig mit dem Drucken des Verpackungs-Etiketts den HF-Chip (der in dem Etikett eingebettet ist) codiert).
• Sobald sich die HF-Chips hin zu niedrigeren Kosten bewegen, werden sie schließlich im Endverbraucher-Produkt als solche eingefügt werden. Beispielsweise wird, wenn ein Computer hergestellt wird, der Hersteller einen HF-Chip in das Gehäuse einbetten, der Produktionsdaten usw. für eine Garantieinformation enthalten könnte. Dieser Chip könnte dann später mit wesentlicher Versandinformation (für Sortier- und Verfolgungszwecke) durch Versandfirma (beispielsweise UPS, DHL, usw.) unter Verwendung eines Funksignals codiert werden, das an die Verpackung ausgesandt wird, während das Etikett optisch mit der Zustelladresse abgebildet wird. Weil der Barcode, der sich normalerweise auf dem Verpackungs-Etikett befindet, nicht für die Abtastung oder das Sortieren der Verpackung erforderlich sein würde, ist das einzige, was auf dem Verpackungs-Etikett benötigt wird, eine lesbare Adresse. Damit könnte anstelle des derzeitigen Verpackungs-Etikettierungssystems (Etikett-Thermodrucker mit HF-Sender) ein geringere Kosten aufweisendes System verwendet werden. Diese System könnte ein kleines Tintenstrahl-Drucksystem sein, das mit einem Funkfrequenz-Sender ausgerüstet ist. Dieses Tintenstrahl-Drucksystem könnte dann die Zustelladresse direkt auf die Verpackung drucken, wodurch die Notwendigkeit zum Aufbringen des Thermodruck-Etiketts beseitigt wird. Heute ist dieses Etikett erforderlich, um eine Oberfläche mit hoher Qualität für den Barcode zu schaffen oder um als ein Träger für den HF-Chip zu wirken.
• Das Tintenstrahl-Drucksystem muss keine hohe Qualität aufweisen, sondern lediglich eine lesbare Adresse drucken, wie zum Beispiel die üblichen kontaktlosen Tintenstrahl-Drucksysteme, die heute zum Drucken von Produktionsdaten auf Produkte verwendet werden, wie zum Beispiel in Dosen verpackte Güter, Flaschen, und dergleichen.
• Die Veröffentlichung von Lender, F, in „Herstellung, Personalisierung und Versand von Chip-Karten – ein Überblick" (IT + TI Informationstechnik und Technische Informatik; Oldenbourg Verlag München; Band 39, Nummer 5, Oktober 1997 Seiten 7–13) beschreibt die Produktion, Personalisierung und den Versand von Chip-Karten, wie zum Beispiel Krankversicherungs-Karten. Die Chip-Karte, bei der der Chip mit individuellen Daten eines Kunden personalisiert ist, kann an den Kunden in einem Umschlag versandt werden, der ein Adressenträger sein kann.
• Die WO 94/19196 beschreibt ein automatisches System zur Herstellung von geprägten Karten-Verpackungen. Das System schließt einen Computer zur Steuerung einer Prägeeinrichtung zum Einprägen von Zeichen auf einer Kredit- Karte und zur magnetischen Codierung von Information auf einem Magnetstreifen der Karte ein. Das System schließt weiterhin eine Karten-Etikettiereinrichtung zum Anbringen lösbarerer Informations-Etiketten auf den geprägten Karten, einen Format-Leser zum Lesen gedruckter Code-Information von einem Karten-Träger-Format und eine Karten-Einsetzvorrichtung zum Befestigen von Karten, deren Karten-Information mit der codierten Träger-Information übereinstimmt, an entsprechenden Träger-Formen ein. Das System schließt weiterhin eine Träger-Formblatt-Falteinrichtung, eine Umschlag-Einlegeeinrichtung zum Anordnen der gefalteten Träger in Umschlägen und eine Frankiermaschine ein, die mit der Umschlag-Einlegeeinrichtung verbunden ist.
• Die US 5,484,997 beschreibt eine integrierte Schaltungs-(IC-)Karte, die von einer Anordnung von Photospannungs-Zellen mit Leistung versorgt wird und einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) mit zugehöriger Elektronik zum Lesen des EEPROM und zur Erzeugung eines seriellen Bitstromes aufweist, der ein Frequenzumtast-HF-System moduliert, das einen dielektrischen Resonanz-Oszillator und eine angepasste Dipol-Antenne verwendet. Die IC-Karte ist vollständig passiv und leitet ihre Energie von einer externen Strahlungsenergiequelle ab, die auf die Anordnung von Photospannungs-Zellen einwirkt. Die IC-Karte kann fernabgefragt werden, was es ermöglicht, dass die IC-Karte für die Verkehrs- und Personenüberwachung sowie für Kreditkarten-Anwendungen verwendet wird.
• Die GB 2323254 beschreibt eine Faser oder einen Faden, die bzw. der einen elektronischen Transponder beinhaltet, der einen ausreichend kleinen Durchmesser aufweist, damit es schwierig oder unmöglich ist, ihn entweder optisch oder durch Tasten zu erkennen. Der Transponder kann zur Identifikation der Faser oder des Fadens oder zur Identifikation eines Gewebes oder eines anderen Gegenstandes abgefragt werde, in das bzw. den die Faser oder der Faden eingefügt ist.
• Die vorliegende Erfindung ergibt ein Verfahren, wie es in dem beigefügten Anspruch 1 definiert ist.
• Typischerweise kann der Schritt (c) des Anspruchs 1 unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers ausgeführt werden, der eine niedrigere Auflösung aufweisen kann, oder durch einen anderen eine niedrige Auflösung aufweisenden Drucker (das heißt mit einer Auflösung von weniger als 200 dpi), weil die Adresseninformation nicht maschinenlesbar sein muss. Vorzugesweise werden die Schritte (a) bis (f) des Anspruchs 1 so ausgeführt, dass kein Etikett mit einer Versand- oder Verfolgungsinformation auf der Verpackung vorgesehen ist, und tatsächlich kann die Verpackung im Wesentlichen vollständig von einem Etikett frei sein. Typischerweise wird der Schritt (a) unter Verwendung eines passiven RFID-Tags oder Etiketts ausgeführt, obwohl ein aktives Tag (eines mit einer Batterie) verwendet werden kann.
• Bei der Verpackung können die durch einen Menschen lesbaren Indizes im Wesentlichen direkt auf der Aussenoberfläche der Verpackung abgebildet werden. Alternativ könnten sie auf einer Einlage abgebildet werden, der schließlich von der Außenseite der Verpackung lesbar ist, wie zum Beispiel ein einfaches Stück eines Papiereinsatzes, der sichtbar ist, wenn das Produkt in einem Kunststoff- oder Fensterumschlag verpackt wird, oder diese Indizes könnten sogar durch ein eine geringe Qualität aufweisendes Etikett bereitgestellt werden, obwohl es wünschenswert ist, die Kosten für das Etikett gemäß der Erfindung vollständig zu vermeiden. Die durch einen Menschen lesbaren Indizes können eine niedrige Auflösung (beispielsweise unterhalb von 200 dpi) aufweisende Adressen-Indizes oder andere eine niedrigere Auflösung aufweisende Verfolgungs- oder Versandinformationen sein. Vorzugsweise ist die Packung im Wesentlichen frei von einem Etikett mit einer RFID-Technologie oder einem Etikett mit Versand- oder Verfolgungs-Indizes.
• Es ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und dennoch effektives Verfahren zu schaffen, das einen einfachen und genauen Versand und eine Verfolgung eines Produktes in einer wenig aufwendigen Weise ermöglicht. Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus einer Betrachtung der ausführlichen Beschreibung der Erfindung und aus den beigefügten Ansprüchen klar.
• KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• 1 ist ein Blockschaltbild, das Beispiele von Verfahrenschritten zeigt, die zur praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können; und
• 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Paketes, das gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
• AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• Ein Beispiel eines Verfahrens, das einen einfachen, genauen und wenig aufwendigen Versand und eine Verfolgung eines Produktes ermöglicht, ist in Form eines Blockdiagramms in 1 gezeigt. In dieser Beschreibung kann der Ausdruck „Produkt" irgend etwas bezeichnen, das ein normales, im übrigen funktionelles oder dekoratives Objekt ist, das versandt werden soll. Nicht beschränkende Beispiel schließen Computerausrüstungen, Möbelstücke, Haushaltsgeräte, Kunstgegenstände, Fertigprodukte, Rohmaterialien unter Einschluss von Edelmetallen usw. ein.
• Gemäß dem Verfahren, wie dies schematisch in 1 gezeigt ist, wird ein konventionelles RFID-Tag oder Etikett – wie zum Beispiel ein passives RFID-Tag – in einem Produkt installiert, wie dies in dem Block 10 gezeigt ist. Die US Patente 5,776,278 und 5,218,343 stellen Beispiele von konventionellen RFID-Tags dar (obwohl sie vorzugsweise aktive Tags sind, die eine Batterie enthalten), die in Produkten eingefügt werden. Das RIFD-Tag hat eine Lese-/Schreib-Fähigkeit. Das RFID-Tag kann jedoch mit dem Produkt in irgendeiner Weise verbunden werden. Beispielsweise könnte es in das Produkt-Gehäuse, wie zum Beispiel in das Gehäuse eines Laptop-Computers oder einer anderen Computerausrüstung oder einem Haushaltsgerät eingebaut werden. Alternativ könnte es in ein Rohmaterial eingemischt werden, es könnte in Form eines Etiketts auf einem Produkt aufgebracht werden, es könnte auf eine Zubehör-Packung eines Produktes angebracht werden, usw.. Die exakte Weise, wie das RFID-Tag in das Produkt eingebaut wird, ist nicht kritisch, sondern es kann irgendein Prozess sein, der für dieses spezielle Produkt geeignet ist.
• Die nächste Produkt-Prozedur gemäß der Erfindung, die schematisch durch den Block 11 in 1 dargestellt ist, besteht in dem Anordnen des Produktes in einer Verpackung. Der Ausdruck „Verpackung" bedeutet einen Karton, eine Schrumpfverpackung, einen Umschlag, einen aus Metall bestehenden Versandbehälter, eine Gitterkiste oder irgendeine andere geeignete konventionelle Struktur, die zum Verpacken eines Produktes verwendet werden kann, um die Handhabung, den Versand und/oder die Verfolgung hiervon zu erleichtern.
• Nach der Prozedur 11 werden, wie dies durch die Blöcke 12 und 13 in 1 gezeigt ist, Indizes auf der Verpackung abgebildet, und das RFID-Tag wird mit Versand- und Verfolgungs-Daten codiert. Die Prozeduren 12 und 13 werden im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt, beispielsweise unter Verwendung eines Tintenstrahl- oder ähnlichen Druckers mit einem eingebauten Hochfrequenz-Sender, die beide durch einen Computer gesteuert werden. Die Kombination aus dem Drucker/Hochfrequenz-Sender ist schematisch bei 14 in 1 gezeigt, während eine geeignete Computer-Steuerung schematisch bei 15 gezeigt ist. Typischerweise sind dem RFID-Tag weitere Informationen über das Produkt zugeordnet, beispielsweise sind im Fall eines Computers das Produktionsdatum, die Seriennummer, codierte Information oder dergleichen in dem RFID-Tag vorgesehen. Der Hochfrequenz-Sender 14 fügt zu diesen Daten Versand- und Verfolgungs-Daten hinzu, und ein konventioneller Hochfrequenz-Sensor/Leser (nicht gezeigt) kann ebenfalls mit dem Computer 15 verbunden sein, um die Versand- und Verfolgungs-Daten mit den anderen Daten auf dem RFID-Chip zu koordinieren.
• Obwohl ein aktives RFID-Tag in dem Produkt verwendet werden kann, wird vorzugsweise stattdessen ein passives RFID-Tag verwendet.
• Obwohl die genaue Abbildungs-Prozessor-Ausrüstung für die praktische Durchführung der Erfindung ohne Bedeutung ist, wird es bevorzugt, dass eine eine relativ niedrigere Auflösung aufweisende Technologie verwendet wird, beispielsweise ein Tintenstrahldrucker mit einer Auflösung von ungefähr 200 dpi oder weniger, beispielsweise von der Art, wie er üblicher Weise zum Drucken von Produktions-Daten auf in Dosen verpackten Gütern, Flaschen oder dergleichen verwendet wird. Auf diese Weise können die Konfigurationen der Verpackungen, die bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet werden, sich stark ändern, ohne dass das Drucksystem oder die Prozedur geändert werden muss.
• Obwohl es aus Kosteneinsparungsgründen bevorzugt wird, dass durch einen Menschen lesbaren Indizes im Wesentlichen direkt auf der Verpackung abgebildet werden, wie dies durch den Block 12 in 1 dargestellt ist, kann in manchen Fällen, in denen die Kosten kein wesentlich entscheidender Faktor sind, die durch einen Menschen lesbaren Angaben (die Adressen-, Versand-, Verfolgungs- und/oder ähnliche Angaben sein können) auf einer Einlage abgebildet werden, die in der Verpackung vorgesehen ist (und schließlich von der Außenseite der Verpackung aus sichtbar ist, beispielsweise durch eine Schrumpf-Folienverpackung, ein Fenster in der Verpackung oder dergleichen), oder derartige Angaben können auf einem eine niedrigere Qualität aufweisenden Etikett abgebildet werden, das dann an der Verpackung angebracht wird. Diese alternativen Prozeduren sind schematisch bei 17 in 1 dargestellt.
• Ein Beispiel eines verpackten Produktes, das gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, ist schematisch bei 20 in 2 gezeigt. In diesem Fall ist das Produkt, das schematisch bei 21 gezeigt ist, ein Laptop-Computer. Wie dies jedoch weiter oben angegeben wurde, kann das Produkt praktisch irgend etwas umfassen, das in gewünschter Weise versandt und/oder verfolgt wird, unter Einschluss von Geräten, Haushaltsgeräten, Fertigprodukten, Schüttgut, Möbelstücke, Kunstgegenstände usw. In dem Produkt 21 ist ein RFID-Tag 22 installiert. In dem speziellen Ausführungsbeispiel, das in 2 gezeigt ist, ist das RFID-Tag 22 (das ein passives Tag sein kann) tatsächlich in das Produkt 21 eingebettet. Tatsächlich kann in Abhängigkeit von dem Produkt oder der gewünschten Technik das RFID-Tag 22 mit einem Etikett aufgebracht werden, oder es kann lose in dem Produkt angeordnet werden, oder es kann mit einem flüssigen Produkt gemischt werden, oder es kann in irgendeiner anderen konventionellen geeigneten Weise an dem Produkt angebracht werden.
• Das Produkt 21 mit dem RFID-Tag 26 wird in einer Verpackung angeordnet, die schematisch bei 23 in 2 gezeigt ist. 2 zeigt die Verpackung 23 in Form einer üblichen Karton- oder Pappe-Schachtel, die eine Anzahl von Klappen aufweist, die verschlossen und versiegelt werden (beispielsweise mit Klebeband, Heftklammern oder dergleichen), um die verpackten Produkte vollständig einzuschließen. Lediglich aus Gründen der Klarheit der Erläuterung sind die Laschen oder Klappen 24 auf einem Ende der Schachtel 23 offen gezeigt, und das Produkt 21 ist so gezeigt, wie es entlang des Pfeils 25 in die offene Verpackung 23 eingesetzt wird. Es ist jedoch gemäß der Erfindung nicht wichtig, wie das Produkt 21 verpackt wird, oder was die Verpackung umfasst. Die Verpackung 23 kann eine Gitterkiste, ein Umschlag, eine Trommel oder irgendeine andere konventionelle Struktur sein, die die Handhabung, den Versand und/oder die Verfolgung erleichtert.
• 2 zeigt weiterhin die durch einen Menschen lesbaren Angaben in Form einer Adressenangabe 27 bei dieser Ausführungsform, die (beispielsweise durch einen konventionellen, eine niedrigere Auflösung aufweisenden Tintenstrahldrucker) direkt auf der Verpackung 23 abgebildet wurde. Das RFID-Tag 22 weist darauf codierte Versand- und/oder Verfolgungs-Daten auf, die eine Beziehung den durch den Menschen lesbaren Angaben 27 haben.
• Im Gebrauch wird das Produkt 20 durch irgendeine geeignete Einheit versandt, und an verschiedenen Stellen (einschließlich des Ursprungs, des Ziels und irgendwelcher Übergabepunkte) wird ein konventioneller Hochfrequenz-Leser/Empfänger (nicht gezeigt) in geeignete Nähe zu dem verpackten Produkt 20 gebracht, wobei die Versand- und Verfolgungs-Daten gelesen werden, die in dem RFID-Tag 22 codiert sind, wobei Informationen auf der Grundlage hiervon an die Person geliefert werden, die die Verpackung behandelt. Eine Person, die die Verpackung behandelt, kann zumindest einen Teil der Versand- und Verfolgungs-Daten dadurch prüfen, dass die durch den Menschen lesbaren Angaben 27 betrachtet werden, die auf dem Karton 23 abgebildet sind.
• Es ist somit zu erkennen, dass gemäß der vorliegenden Erfindung ein äußerst vorteilhaftes Verfahren geschaffen wird, das die Hochfrequenz-Technologie nutzt, um den Versand eines verpacktes Produktes zu erleichtern, und das dessen Herstellung in einer einfachen, wenig aufwendigen und effektiven Weise vorsieht. Obwohl die Erfindung hier so gezeigt und beschrieben ist, wie sie derzeit als die am meisten praktische und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, ist es für den Fachmann verständlich, dass viele Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung durchgeführt werden können, wobei diesen Schutz die breiteste Interpretation der beigefügten Ansprüche zuteil kommen sollte, so dass alle äquivalenten Verfahren mit umfasst sind.

Claims (6)

1. Verfahren für das Befördern eines Produktes, das Folgendes umfasst: (a) Anbringen eines Identifizierungs-Tags in oder an dem Produkt (10); (b) Bereitstellen des Produkts mit dem Identifizierungs-Tag in einer Verpackung (11); und (c) Anbringen von personenlesbaren Adressinformation direkt an der Verpackung (12); wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist: (d) dass es sich bei dem Identifizierungs-Tag um ein HF-Tag (22) handelt, (e) dass das HF-Tag (22) mit Versanddaten codiert wird (13) und (f) die Schritte (c) und (e) von einer Kombination aus Bilderzeugungsvorrichtungen und HF-Sender im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a)–(f) so ausgeführt werden, dass sich an der Verpackung kein Etikett mit Versand- beziehungsweise Laufverfolgungsinformiationen befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (c) durch Drucken mit niedriger Auflösung ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (c) unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (a) unter Verwendung eines passiven HF-Tags ausgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das HF-Tag (22) im Schritt (e) auch mit Laufverfolgungsdaten codiert wird (13).