DE2614013A1 - Versandhuelle - Google Patents
VersandhuelleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/12—Closures
- B65D27/14—Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
26U013
Dr. R./P/G 5. 3. 1976
15 963/964
Reinhart Schmidt GmbH
Briefstr. 16-24
5600 Wuppertal 1
Versandhülle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Versandhülle, insbesondere Briefumschlag oder Versandtasche, mit
Klebe-Scheinverschluß für offene Postsendungen im Bereich einer Seitenklappe.
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Solche mit Klebe-Scheinverschlüssen versehene Versandhüllen
entsprechen postalischen Bestimmungen hinsichtlich der Möglichkeit einer jederzeitigen Inhaltsüberprüfung
werden daher meist für den DrucksachenVersand eingesetzt.
Bei einer bekannten Versandhülle dieser Art (DT-AS 1 611 664) sind die den Klebe-Scheinverschluß bildenden
Seitenklappen an ihrer Innenfläche mit einem Klebstoff streif en aus Kunstharz beschichtet, dessen
Adhäsionskraft größer ist als seine Kohäsionskraft, so daß der aufgetragene Klebstoffstreifen
sich beim Verschließen der Seitenklappen auch auf die gegenüberliegende, nicht mit Klebstoff beschichtete
Hüllenwand überträgt. Theoretisch vollzieht sich das Öffnen der Seitenklappen dann unter Spalten der
Klebemasse. Die Praxis sieht anders aus: Die hüllenwandungsseitige Schicht wird beim öffnen der Seitenklappe
partiell mitgerissen. Dies vermindert die Effektivität der wiederholbaren Klebeverbindung.
Überhaupt ist die Wirksamkeit der entsprechend weich einzustellenden Klebeschicht stark von der
Qualität, d. h. insbesondere Struktur des
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verwendeten Versandhüllenmaterials abhängig. Dies ist von großem Nachteil, zumal solche Seheinverschlußstellen
praktisch auch die Schwachstellen einer
solchen Versandhülle bilden. Die Vorsehung gleich zwei solcher Scheinverschlußstellen führt zu einer
gewissen Instabilität einer entsprechenden Versandhülle. Es sind hochqualitative Klebstoffe,
die überdies noch auf den jeweiligen Charakter des verwendeten Versandhüllenmateriales abgestimmt sein
müssen zu verwenden. Hinzu kommt das Problem der Alterungsbeständigkeit. Gerade die verwendete Klebstoffart
gilt im allgemeinen als besonders lagerungsempfindlich. Je nach dem in der Praxis auftretenden
Lagerungsdruck kann sogar ein Ausbreiten der Klebstoff schicht eintreten. Es kann dadurch zu Klebe-Kontaktstellen
mit benachbarten Versandhüllen kommen, was dann häufig zu Schwierigkeiten bei der maschinellen
Beschickung bzw. Schließung der Versandhüllen führt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen
ergebenden Aufgabenstellungen, eine gattungsgemäße Versandhülle unter Vermeidung der
aufgezeigten Mangel in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsstabiler Bauform so auszubilden,
daß trotz Verwendung eines eine hohe Haftkraft aufweisenden Klebers ein leichtes Öffnen einer
der Seitenklappen zu Kontrollzwecken ermöglicht ist, ohne jedoch die Wiederholbarkeit der Klebeschließung
auch bei häufigem Öffnen und Schließen zu beeinträchtigen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Innenfläche beider Seitenklappen mit einer
Selbstklebeschicht ausgestattet und die der einen Selbstklebeschicht zugeordnete Breitseitenfläche
mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung versehen ist.
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Hierbei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn der
in an sich bekannter Weise aus Silikon gebildeten klebstoffabweisenden Schicht zusätzlich Drucklacke
zugesetzt sind.
Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß die Selbstklebeschicht sich
nur über einen mit Abstand vom Rand der Seitenklappe liegenden, gegenüber der Seitenklappe also flächenkleineren
Streifen erstreckt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Versandhülle von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen:
Beide Seitenklappen werden im maschinellen Beleimungs- bzw. Auftragsverfahren mit einer Selbstklebeschicht hoher
Wirksamkeit ausgestattet. Einhergehend damit oder auch nachträglich wird die der einen Selbstklebeschicht
zugeordnete Breitseitenfläche der Hüllenrückwand mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung
versehen. Unter anschließenden Beifalten der Seitenklappen auf die korrespondierenden Abschnitte dieser
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Breitseitenfläche wird die eine Seitenklappe unlösbar, d. h. nur unter Zerstörung lösbar festgelegt,
während die andere in eine ein jederzeitiges Öffnen und Wiederschließen dieser Seitenklappe
ermöglichende Haftverbindung tritt. Die klebstoffabweisende Beschichtung bringt eine gewisse
Unabhängigkeit von der Beschaffenheit bzw. Struktur oder Qualität des die Versandhülle
bildenden Materiales. Handelt es sich um sehr poröses Papier, so kann der in an sich bekannter
Weise aus Silikon gebildete klebstoffabweisenden Schicht zusätzlich Drucklack zugesetzt werden,
so daß ein so ausreichender Füllgrad im Bereich der Breitseitenflächen-Abschnitte erzielt wird, daß
eine vollflächige Haft-Berührung der korrespondierenden Flächenabschnitte gegeben ist. Zufolge der Maßnahme,
daß die Selbstklebeschicht gegenüber dem Rand der Seitenklappe zurückverlegt ist, sind in vorteilhafter
Weise leicht untergreifbare öffnungsfahnen erzielt.
Insgesamt ist die Stabilität einer solchen Versandhülle weiter verbessert.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht eines im Fertigungs-Zwischenstadium befindlichen Briefumschlages
unter Verdeutlichung der aufgetragenen Selbstklebeschichten, von denen einer eine klebstoffabweisende Beschichtung
zugeordnet ist,
Fig. 2 einen fertiggestellten, füllbereiten Briefumschlag,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2
und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2.
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Der aus einem Papier-Faltzuschnitt gebildete Briefumschlag
besteht aus einer rechteckigen Frontwand 1 mit gegebenenfalls eingestanztem und klarsichtfolienhinterklebtem
Sichtfenster, einer dagegengeschlagenen Rückwand 2, zwei von den Schmalseiten der
Frontwand ausgehenden Seitenklappen 3 und 4 sowie einer die Seitenöffnung 5 überfangenden Verschlußlasche 6. Die Falzkanten sind mit 7 bezeichnet.
Die Rückwand 2 springt gegenüber der verschlußlaschenseitigen
Falzkante 7 zurück. Sie ist, wie auch die Seitenklappen 3, 4 und die Verschlußlasche 6
konisch zugeschnitten. Die Eckbereiche sind gerundet.
Die Verschlußlasche 6 weist im Bereich ihrer Randkante
eine Wiederanfeucht-Gummierung 8 auf.
Die beiden Seitenklappen 3 und 4 sind hingegen mit einer Selbstklebeschicht 9 bzw. 10 versehen. Es handelt sich
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um einen streifenförmigen Auftrag im Abstand x
von der Klappenrandkante 3' bzw. 4'.
Die der einen Selbstklebeschicht 9 zugeordnete Breitseitenfläche F 1 der Rückwand 2 ist mit einer
klebstoffabweisenden Beschichtung 11 versehen. Auch diese ist streifenförmig aufzutragen.
Während die Seitenklappe 4 nach Umlegen und Andrücken gegen die korrespondierende Breitseitenfläche F
praktisch unlösbar festgelegt istr kann die einen
Klebe-Scheinverschluß Sv bildende andere Seitenklappe
3 nach entsprechendem Schließen immer wieder geöffnet werden. Die dortige Selbstklebeschicht
tritt in eine abgeschwächt haftende Verbindung zur Besiehtung 11.
Bs kann sich bezüglich dieser Beschichtung 11 um um eine Silikonschicht handeln. Ist der Briefumschlag
aus relativ stark porösem Papier gebildet, wodurch die klebstoffabweisende Eigenschaft
u. U. vermindert würde, so kann die Silikon—
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Beschichtung mit Drucklacken kombiniert werden.
Die Breite B 1 der klebstoffabweisenden Beschichtung 11 ist deutlich größer gewählt als die Breite B 2
der Selbstklebeschicht 9. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn bspw. durch den Füllinhalt
nach dem öffnen die maschinell erzeugte Klebeposition nicht mehr erreicht werden kann, so daß ein Querversatz
der Schichtleisten 9, 11 eintritt.
Dadurch, daß die Selbstklebeschicht 9 mit Abstand χ von der Seitenklappenrandkante 31 liegt, kann der Endbereich
dieser Seitenklappe als Griffahne dienen.
Die diesbezüglich gleiche Ausgestaltung der Klappen ist auch bei der gegenüberliegenden Seitenklappe 4 angewandt,
so daß der Briefumschlag bei flüchtiger Betrachtung nicht ohne weiteres als Briefumschlag mit Klebe-Scheinverschluß
erkennbar ist, so daß für ein unbefugtes Manipulieren kein Anreiz gegeben ist. Es ist also die
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Verwendung als Normal-Briefumschlag denkbar.
Die Wiederanfeucht-Gummierung 8 der Verschlußlasehe
6 ist dieser so zugeordnet, daß die den Klebe-Scheinverschluß SV bildende Seitenklappe 3
behinderungsfrei geöffnet werden kann.
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Leerseite
Claims (3)
- - iA - 15 963/964 5. 3. 1976Ansprücheί l.jVer sandhülle, insbesondere Briefumschlag oder Versandtasche, mit Klebe-Scheinverschluß für offene Postsendungen im Bereich einer Seitenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche beider Seitenklappen (3, 4) mit einer Selbstklebeschicht (9, 10) ausgestattet ist und die der einen Selbstklebeschicht (9) zugeordnete Breitseitenfläche (F 1) mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung (11) versehen ist.
- 2. Versandhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus Silikon gebildeten klebstoffabweisenden Schicht (11) zusätzlich Drucklacke zugesetzt sind.
- 3. Versandhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebeschicht (9) sich über einen mit Abstand (x) vom Rand (31) der Seitenklappe (3) liegenden, gegenüber der Seitenklappe (3) flächenkleineren Streifen erstreckt.ORIGSMAL !NS?~OTED 709840/0440
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762614013 DE2614013A1 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Versandhuelle |
NL7702273A NL7702273A (nl) | 1976-04-01 | 1977-03-03 | Omhulling voor het verzenden van voorwerpen en produkten. |
FR7707887A FR2346231A1 (fr) | 1976-04-01 | 1977-03-16 | Enveloppe d'expedition |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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---|---|
DE2614013A1 true DE2614013A1 (de) | 1977-10-06 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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FR (1) | FR2346231A1 (de) |
NL (1) | NL7702273A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622997A1 (de) * | 1986-07-09 | 1988-02-04 | Wegener August Awa Couvert | Briefumschlag, insbesondere fuer die automatische befuellung |
WO1996021598A1 (en) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Rexam Australia Pty. Limited | Reusable envelopes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543136A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Wegener August Awa Couvert | Briefumschlag, insbesondere fuer maschinelles kuvertieren |
-
1976
- 1976-04-01 DE DE19762614013 patent/DE2614013A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-03-03 NL NL7702273A patent/NL7702273A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-03-16 FR FR7707887A patent/FR2346231A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622997A1 (de) * | 1986-07-09 | 1988-02-04 | Wegener August Awa Couvert | Briefumschlag, insbesondere fuer die automatische befuellung |
WO1996021598A1 (en) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Rexam Australia Pty. Limited | Reusable envelopes |
Also Published As
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FR2346231A1 (fr) | 1977-10-28 |
NL7702273A (nl) | 1977-10-04 |
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