DE2657328A1 - Absperrbarer verschluss fuer einen mit gewinde versehenen fuellstutzen - Google Patents
Absperrbarer verschluss fuer einen mit gewinde versehenen fuellstutzenInfo
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Description
ST-103D
PFENNING-MAAS
MEINIG - Ι-ΠΜΚΕ - SPOTT
SCKLEiSSHESMERSTR. 299
8000 MÜNCHEN 40
Zusatz zu P 26 13 013. £
STINT MANUFACTURING 00., INO.
Connersville, Indiana, Y.St.A.
ATasperrbarer Verschluß für einen mit Gewinde versehenen Füllstutzen
Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für die Kraftstoffbehälter
von Kraftfahrzeugen und betrifft insbesondere einen mit einem Außengewinde versehenen Verschluß für einen
ein Innengewinde aufweisenden Füllstutzen eines Kraftstoffbehälters, wobei zu dem Verschluß ein Schloß zum Schützen
des Inhalts des Kraftstoffbehälters gehört und wobei eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung vorhanden ist, um die Dichtung
des Verschlusses zu schützen und um ein zu festes Einschrauben des Verschlusses in den Füllstutzen unmöglich zu
machen. Zwar sind verriegelbare Kraftstoffbehälterverschlüsse seit langem bekannt, doch sind die meisten dieser Verschlüsse
so ausgebildet, daß sie nur mit Füllstutzen zusammenarbeiten können, die mit in der Umfangsrichtung verlaufenden Halte-
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nockenflächen versehen sind, jedoch nicht mit ein Gewinde aufweisenden Füllstutzen. Bei diesen bekannten verriegelbaren
Kraftstoffbehälterverschlüssen ist ein Zylinderschloß vorhanden, das dazu dient, ein Verriegelungsteil in radialer Richtung
in Singriff mit der Verriegelungsnockenfläche zu bringen, um ein Entfernen des Verschlusses durch Unbefugte zu
verhindern.
Ferner sind verriegelbare Verschlüsse bekannt, bei denen es sich nicht notwendigerweise um Verschlüsse für Kraftstoffbehälter
handelt, bei welchen ein mit Gewinde versehenes Verschlußteil und ein äußeres Mantelteil mit einem durch einen
Schlüssel zu betätigenden Schloß vorhanden sind, so daß es nach Bedarf möglich ist, eine Antriebsverbindung zwischen dem
äußeren Mantelteil und dem Verschlußteil herzustellen. Diese bekannten Verschlüsse sind so ausgebildet, daß sich bis zur
Betätigung des Schlosses mit Hilfe des Schlüssels das äußere Mantelteil auf dem Verschlußteil drehen läßt, so daß es mit
seiner Hilfe nicht möglich ist, das Verschlußteil aus seiner Schließstellung zu entfernen. Solche Konstruktionen sind z.B.
aus den üS-PSen 2 101 758, 2 070 692 und 2 467 087 bekannt. Durch die Erfindung ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber
solchen mit Gewinde versehenen verriegelbaren Verschlüssen bekannter Art geschaffen worden. Erstens weist der erfindungsgemäße
Verschluß eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung auf, die es unmöglich macht, das Verschlußteil zu fest in den
Füllstutzen einzuschrauben, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Gewindegänge oder der zwischen dem Füllstutzen und
dem Verschlußteil angeordneten Dichtung vermieden ist. Außerdem
verhindert die Drehmomentbegrenzungseinrichtung, daß der Verschluß so fest angezogen wird, daß er sich nur schwer wieder
lösen läßt.
Zwar sind bereits Kraftstoffbehälterverschlüsse mit Drehmomentbegrenzungseinrichtungen
bekannt, z.B. aus der Patentanmeldung 23 57 789.1, doch bietet die Erfindung eine erhebliche Verbesserung,
die in der Art und Weise besteht, in der die Drehmoment-
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begrenzungseinrichtung mit dem Schloß vereinigt ist. Genauer gesagt, weist der Verschluß nach der Erfindung ein ringförmiges
Bauteil auf, das in dem äußeren Mantelteil angeordnet und um die gemeinsame Achse des äußeren Mantelteils und des Verschlußteils
drehbar ist; dieses ringförmige Bauteil bildet einen wichtigen Bestandteil sowohl der Verriegelungseinrichtung
als auch der Drehmomentbegrenzungseinrichtung.
Durch die Erfindung ist ein absperrbarer Kraftstoffbehälterverschluß
geschaffen worden, bei dem ein ringförmiges Bauteil in dem eine Handhabe bildenden äußeren Mantelteil drehbar
gelagert ist. Ferner ist eine Einrichtung vorhanden, die es ermöglicht, eine Antriebsverbindung zwischen dem ringförmigen
Bauteil und dem Verschlußteil herzustellen, damit die beiden Bauteile um die gemeinsame Achse des Verschlusses und des
Füllstutzens gedreht werden können; diese Einrichtung bewirkt außerdem eine Drehmomentbegrenzung in der Richtung, in der
das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt wird, jedoch eine zwangsläufige Kraftübertragung
in der entgegengesetzten Richtung. Das äußere Mantelteil trägt eine Verriegelungseinrichtung, zu der ein mit Hilfe
eines Schlosses betätigbares Verriegelungsglied gehört. Ferner weist der Verschluß eine Einrichtung auf, die es ermöglicht,
das Verriegelungsglied nachgiebig gegen das ringförmige Bauteil vorzuspannen, das seinerseits eine Einrichtung besitzt,
die mit dem Verriegelungsglied zusammenarbeitet, um eine Antriebsverbindung zwischen dem Mantelteil und dem ringförmigen
Bauteil herzustellen, wenn das Mantelteil in der Richtung gedreht wird, bei der sich der Verschluß auf dem Füllstutzen in
der Vorwärtsrichtung bewegt; außerdem ermöglicht es diese Einrichtung dem Mantelteil, gegenüber dem ringförmigen Bauteil
eine Gleit- oder Ratschenbewegung auszuführen, wenn das Mantelteil im Sinne des Entfernens des Verschlusses gedreht wird,
während sich das Schloß nicht in der Stellung befindet, bei welcher der Verschluß abgenommen werden kann. Befindet sich
das Schloß in der Stellung zum Abnehmen des Verschlusses, wird das Verriegelungsglied derart festgehalten, daß es nicht außer
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Eingriff mit dem ringförmigen Bauteil kommt, so daß sich der Verschluß vom Füllstutzen abnehmen läßt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verschlusses;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Fig. 2 ähnelnden Schnitt, in dem jedoch die ihre äußere radiale Stellung einnehmenden Verriegelungsglieder in
Eingriff mit dem ringförmigen Bauteil stehen;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 einen teilweise als Seitenansicht gezeichneten axialen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verschlusses;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines
Verschlusses nach der Erfindung;
Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8; und Fig. 10 einen Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig.. 9.
Gemäß Fig. 1 bis 5 gehört zu dem insgesamt mit 10 bezeichneten Verschluß ein als Formteil aus Kunststoff hergestelltes
Verschlußteil 12 mit einem sich axial nach innen erstreckenden Schaft, der mit einem Außengewinde 14 versehen ist; in das
Verschlußteil 12 ist eine Über- und Unterdruck-Ventilbaugruppe
16 zum Be- und Entlüften eines Kraftstoffbehälters über eine Öffnung 18 eingebaut; zu dieser Ventilbaugruppe gehört eine
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Deckplatte 20 mit einer zentralen Öffnung 21, die gemäß
Fig. 4 durch nach innen umgelegte Abschnitte 20a des Verschlußteils 12 in ihrer Lage gehalten wird. Ferner gehört
zu der Ventilbaugruppe ein in Richtung auf seine Schließstellung durch eine Feder 24 und einen Federteller 26 vorgespanntes
Druckventilteil 22 mit einer zentralen Öffnung 28, die
normalerweise durch ein in Richtung auf seine Schließstellung durch eine Feder 32 vorgespanntes Ünterdruckventilteil 30 geschlossen
gehalten wird. Solche Ventilbaugruppen sind bekannt, und die Baugruppe 16 ist in Fig. 1 nur als allgemeines Beispiel
dargestellt. Um zu gewährleisten, daß die Be- und Entlüftung über die Ventilbaugruppe 16 stattfindet, trägt das
Verschlußteil 12 auf seinem Schaftabschnitt einen Dichtungsring 38, der sich an einem Flansch 40 abstützt, welcher gegenüber
dem Schaftabschnitt radial nach außen ragt. Der Flansch 40 weist zwei einander diametral gegenüberliegende, sich in
der Umfangsrichtung erstreckende Mitnehmerfinger 42 mit freien
Endabschnitten 44 (Fig. 4) auf. Diese Mitnehmerfinger hängen
mit dem Verschlußteil 12 zusammen und sind so ausgebildet, daß sie elastisch nach oben vorgespannt sind. Gemäß Fig.5 weist
der freie Endabschnitt 44 jedes Fingers 42 eine geneigte Fläche 46 und eine allgemein im rechten Winkel zu seiner Längsachse
verlaufende Fläche 48 auf.
Zu dem Verschluß 10 gehört ferner ein äußerer Mantel 50, der mit dem Verschlußteil 12 so verbunden ist, daß er sich um die
Längsachse des Verschlusses 10 drehen läßt. Gemäß Fig* I
setzt sich der äußere Mantel 50 aus einem oberen Mantelteil 52 und einem unteren Mantelteil 54 zusammen, von denen das
letztere mit einer axial nach außen gerichteten, sich radial nach innen erstreckenden Flanschfläche 56 versehen ist, die
mit der Unterseite des Flansches 40 an dem Verschlußteil 12 zusammenarbeitet; die beiden Mantelteile 52 und 54 sind in
der in Fig. 1 bei 58 dargestellten Weise miteinander verbunden. Der äußere Mantel 50 weist eine zentrale Öffnung 62 zum
Aufnehmen der insgesamt mit 63 bezeichneten Zylinderschloßbaugruppe
sowie vier in Umfangsabständen verteilte, radial weiter
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außen angeordnete Taschen 64 auf, in die zugehörige, radial nach außen ragende Ansätze 66 am Gehäuse 68 der Schloßbaugruppe
63 eingreifen; in Fig. 1 sind nur zwei Taschen 64 und zwei Ansätze 66 zu erkennen. Da die Ansätze GG in die Taschen
64 eingreifen, ist die Schloßbaugruppe 63 im äußeren Mantel 50 mit letzterem drehfest verbunden und gegenüber dem Verschlußteil
12 drehbar. Das dargestellte Gehäuse 68 hat im wesentlichen eine zylindrische Form mit einem sich längs seiner
Achse erstreckenden inneren zylindrischen Mantelabschnitt 70, zu dem ein oberer Abschnitt 72 gehört, der in die öffnung
62 des äußeren Mantelteils 52 eingreift, sowie mit einer zylindrischen Öffnung 74 zum Aufnehmen eines Schloßzylinders 76,
der durch einen Haltering 78 gesichert ist, so daß er sich gegenüber der Öffnung 74 nicht axial nach außen bewegen kann·
Das Gehäuse 68 weist ferner eine ringförmige äußere, nach unten ragende Wand 80 auf, die an ihrem unteren Rand mit radial
nach außen verlaufenden Schlitzen 82 (Fig. 2) versehen ist, welche zum Führen noch zu beschreibender Verriegelungsglieder
dienen. Außerdem besitzt das Gehäuse 68 gemäß Fig. 2 und 3 in der Querrichtung verlaufende Führungswände 84 für diese
Verriegelungsglieder.
Gemäß Fig. 2 und 3 gehören zu dem Verschluß 10 zwei Verriegelungsglieder
88 und 90 mit Verriegelungsabschnitten 88a und 90a sowie Schlitzen 91 zum Aufnehmen von sich parallel zur
Achse des Verschlusses erstreckenden Mitnehmerzapfen 92 an
dem Schloßzylinder 76. Wird der Schloßzylinder gemäß Fig. im Uhrzeigersinne gedreht, bewirken die in die Schlitze 91
eingreifenden Mitnehmerzapfen 92, daß die Verriegelungsglieder 88 und 90 radial nach außen bewegt und gemäß Fig. 3 in ihre
äußerste Lage gebracht werden; zu jedem Verriegelungsglied gehört ein Verriegelungsabschnitt 96 bzw. 98, der durch den
zugehörigen Schlitz 82 der zylindrischen Wand 80 in radialer Richtung geführt wird.
Zu dem Verschluß 10 gehört ferner ein ringförmiges Bauteil 106, das in dem äußeren Mantel 50 ihm gegenüber um die Achse
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des Verschlusses drehbar ist. Das ringförmige Bauteil 106 weist mehrere gemäß Fig. 2 in Umfangsabständen verteilte,
radial nach innen gerichtete Schlitze 108 mit ebenfalls durch Umfangsabstände getrennten Wänden 110 und 112 auf,
wobei die betreffende Wand 110 jeweils plötzlich abfällt, während die zugehörige Wand 112 geneigt ist. Die Verriegelungsabschnitte
96 und 98 lassen sich gemäß Fig. 3 in Eingriff mit den Schlitzen 108 bringen. Befinden sich die Verriegelungsglieder
88 und 90 in ihrer Stellung nach Fig. 3, bewirkt ein Drehen des äußeren Mantels 50 und daher auch der
Verriegelungsglieder, daß das ringförmige Bauteil 106 zusammen mit dem äußeren Mantel gedreht wird. Die geneigten Wände
112 tragen zum Einführen der Verriegelungsabschnitte 96 und 98 in die Schlitze 108 bei.
Das ringförmige Bauteil 106 ist ferner mit mehreren in umfangsabständen
verteilten, sich nach unten öffnenden Taschen 120 versehen, die gemäß Fig. 5 jeweils durch einen Umfangsabstand
getrennte, radial verlaufende Stirnflächen oder Wände 122 und 124 aufweisen, wobei die Wand 122 jeweils plötzlich
abfällt, während die Wand 124 in der Umfangsrichtung geneigt
ist. Die freien Endabschnitte 44 der Finger 42 arbeiten mit den Taschen 120 zusammen. Wird gemäß Fig. 5 das ringförmige
Bauteil 106 nach rechts bewegt, was einer Drehung des Verschlusses 10 im Uhrzeigersinne entspricht, wenn man den Verschluß
auf dem Füllstutzen eines Kraftstoffbehälters von außen betrachtet, arbeitet jeweils die geneigte Wand 124 mit
der geneigten Fläche 46 des betreffenden Fingers 42 zusammen, so daß der Finger nach unten gedrückt und außer Eingriff mit
dem ringförmigen Bauteil 106 gebracht wird. Hierdurch wird das durch den Verschluß 10 übertragbare Drehmoment begrenzt, um
zu verhindern, daß der Verschluß so fest angezogen wird, daß das Gewinde 14 oder die Dichtung 38 beschädigt wird. Die Taschen
120 arbeiten natürlich mit den Fingern 42 im wesentlichen in der gleichen Weise zusammen, wie eine Klinke mit einem
Sperrad zusammenwirkt. Soll der Verschluß 10 abgenommen werden und nimmt man an, daß das ringförmige Bauteil 106 drehfest mit
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dem äußeren Mantel 50 verbunden ist, da die Verriegelungsglieder 88 und 90 entsprechend betätigt worden sind, arbeitet
die plötzlich abfallende Wand 122 der betreffenden Tasche 120 mit der entsprechend abfallenden Fläche 48 des Mitnehmerfingers
42 zusammen, so daß das Verschlußteil 12 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um es aus dem Füllstutzen herauszuschrauben.
Somit bewirkt die Antriebsverbindung zwischen dem ringförmigen Bauteil 106 und dem Verschlußteil 12 eine
Drehmomentbegrenzung in derjenigen Drehrichtung, bei welcher der Verschluß gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung
bewegt wird, während bei der entgegengesetzten Drehrichtung eine formschlüssige Verbindung vorhanden ist, damit sich
der Verschluß abnehmen läßt, wenn das Zylinderschloß 63 betätigt worden ist, um eine Antriebsverbindung zwischen dem
äußeren Mantel 50 und dem ringförmigen Bauteil 106 herzustellen.
Häufig kann der Besitzer eines zu betankenden Kraftfahrzeugs den Wunsch haben, den Schlüssel zu benutzen, um die Verriegelungsglieder
88 und 90 radial nach außen zu bewegen, damit sich der Verschluß 10 *om Füllstutzen abnehmen läßt. Dann ist
es nach dem Abnehmen des Verschlusses vom Füllstutzen z.B. während des Füllens des Kraftstoffbehälters möglich, den
Schlüssel aus dem Zylinderschloß 76 abzuziehen, wobei die Verriegelungsglieder 88 und 90 ihre innere Lage bzw. ihre
zurückgezogene Stellung beibehalten. Hierzu ist es bekanntlich erforderlich, die Mitnehmerzapfen 92 und 94 des Zylinderschlosses
76 wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen, damit der Schlüssel abgezogen werden kann. In diesem Fall ist der
äußere Mantel 50 mit dem ringförmigen Bauteil 106 durch eine reibungsschlüssige Antriebseinrichtung verbunden. Gemäß der
Erfindung gehört zu dieser reibungsschlüssigen Antriebseinrichtung ein Band 140 aus Federstahl, dessen inneres Ende 142
gemäß Fig. 1 radial nach innen umgebogen und daher mit dem ringförmigen Bauteil 106 verbunden ist, während sein äußeres
Ende frei ist. Das Band bzw. die Feder 140 ist um eine Außenfläche 144 des ringförmigen Bauteils 106 herumgelegt, so daß
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sie radial nach außen aufgespreizt werden kann, um mit einer
damit konzentrischen Innenfläche 146 des äußeren Mantels 50 zusammenzuarbeiten» Die bandförmige Feder 140 erstreckt sich
von ihrem inneren Ende 142 aus entgegen dem Uhrzeigersinne
um die Wandfläche 144 des ringförmigen Bauteils herum. Wird
der äußere Mantel 50 im Uhrzeigersinne gedreht, wird somit die bandförmige Feder aufgespreizt, um mit der Innenfläche
146 des Mantels zusammenzuarbeiten und eine reibungsschlüssige Antriebsverbindung herzustellen, die ausreicht, um das
ringförmige Bauteil 106 mitzunehmen, damit sich das Verschlußteil 12 in den Füllstutzen einschrauben läßt. In der Praxis
ist das durch die bandförmige Feder 140 übertragbare Drehmoment
größer als das Drehmoment, bei dem die Finger 42 gemäß Fig. 5 durch eine Nockenwirkung außer Singriff mit den Taschen
120 gebracht werden. Außerdem dienen die geneigten Wände 112 der Schlitze 108 dazu, die Verriegelungsabschnitte 96 und 98
durch eine Nockenwirkung radial nach innen zu bewegen und sie außer Eingriff mit den Schlitzen 108 zu bringen, wenn der
äußere Mantel 50 gedreht wird, um das Verschlußteil 12 in den Füllstutzen einzuschrauben und den Kraftstoffbehälter zu verschließen·
Hierdurch wird die Verriegelungseinrichtung geschützt, und die Antriebskraft wird nur durch die bandförmige
Feder 140 übertragen. ' ■
Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausf uhrungsform der Erfindung,
bei der Teile, die mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet
sind wie in Fig. 1 bis 5, jeweils die gleiche Aufgabe einfüllen.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist das ringförmige Bauteil 106 ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
mehrere in Umfangsabständen verteilte, sich radial nach innen öffnende Ausschnitte oder Taschen 108 auf,
doch sind bei der zweiten Ausführungsform die durch Umfangsabstände
getrennten Wände 110' und 112* miteinander vertauscht.
Mit anderen Worten, bei der zweiten Ausführungsform ist die
plötzlich abfallende, sich radial und in axialer Richtung erstreckende
Wand 110* jedes Ausschnitts 108 im Vergleich zu der
Wand 110 bei der ersten AusfUhrungsform auf der entgegenge-
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setzten Seite angeordnet. Entsprechend befindet sich jede Wand 112* eines Ausschnitts 108 im Vergleich zur entsprechenden
Wand 112 bei der ersten Ausführungsform auf der entgegengesetzten
Seite. Wie zuvor verläuft jede Wand 112' allgemein längs einer Sehne des Kreises, der die Lage der radial nach
innen gerichteten Öffnungen der Ausschnitte 108 bestimmt.
Die Verriegelungsabsdinitte 96 und 98 werden in Richtung auf
die Ausschnitte 108 durch zwei Schraubenfedern 160 und 162 elastisch vorgespannt, welche in zugehörigen Aussparungen
164 und 166 der Verriegelungsglieder 88 und 90 untergebracht sind. Die Federn 160 und 162 stützen sich an der Innenseite
der nach unten ragenden Wand 80 des Gehäuses 68 in Einkerbungen 168 und 170 ab. Die Feder 160 wirkt auf den Verriegelungsabschnitt
90a des Verriegelungsgliedes 90, um den Verriegelungsabschnitt 98 nach außen in Richtung auf eine der Taschen
108 vorzuspannen. Entsprechend wirkt die Feder 162 auf den Verriegelungsabschnitt 88a, um den Verriegelungsabschnitt 96
nach außen in Richtung auf eine entsprechende andere Tasche 108 vorzuspannen.
Die Schlitze 91· der Verriegelungsglieder 88 und 90 haben bei
der zweiten Ausführungsform eine etwas größere Länge als die Schlitze 91 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5. Wird
bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 der Zylinder 76
gemäß Fig. 7 in Richtung der Pfeile, d.h. im Uhrzeigersinne, gedreht, werden die Mitnehmerzapfen 92 in die Stellung gebracht,
in der die Verriegelungsabschnitte 96 und 98 fest in ihrer äußeren radialen Stellung gehalten werden, um das Abnehmen
des Verschlusses zu ermöglichen. Wegen der gewählten Abmessungen der Schlitze 91f bewirkt jedoch eine Drehung des
Zylinders 76 und eine entsprechende Bewegung der Mitnehmerzapfen 92 entgegen dem Uhrzeigersinne bis zu der aus Fig. 7 ersichtlichen
Stellung nicht, daß die Verriegelungsabschnitte und 98 nach innen außer Eingriff mit den Taschen 108 gebracht
werden. Die äußeren Enden 176 und 178 der Verriegelungsabschnitte 96 und 98 haben gemäß Fig. 7 eine solche Form, daß sie mit
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den Wänden 110' zusammenarbeiten können, um eine Antriebsverbindung zwischen dem äußeren Mantel 50 und dem ringförmigen
Bauteil 106 herzustellen, wenn der Verschluß bei Betrachtung seiner äußeren Stirnfläche im Uhrzeigersinne gedreht
wird, um den Verschluß in den Füllstutzen einzuschrauben. Die Federn 160 und 162 halten die Enden 176 und 178 der Verriegelungsabschnitte
in Eingriff mit den Wänden 110«. Die Wände 112« arbeiten mit den Enden 176 und 178 zusammen, um die Verriegelungsabschnitte
96 und 98 der Verriegelungsglieder 88 und 90 entgegen der Vorspannkraft der Federn 160 und 162 durch eine
Nockenwirkung nach innen zu bewegen, damit der äußere Mantel 50 gegenüber dem ringförmigen Bauteil 106 eine Ratschenbewegung
ausführen kann, wenn der Mantel 50 bei Betrachtung der äußeren Stirnfläche des Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht wird, um den Verschluß 10 vom Füllstutzen zu trennen. Eine radiale Einwärtsbewegung der Verriegelungsglieder 88 und 90 wird dann, wenn sich die Mitnehmerzapfen
nicht in der Stellung zum Abnehmen des Verschlusses befinden, durch die erwähnte erhebliche Länge der Schlitze 91* ermöglicht.
Fig. 8 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
bei der Teile, die mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 7 jeweils
die gleiche Aufgabe erfüllen. Bei der dritten Ausführungsform dienen ebenso wie bei der zweiten Schraubenfedern
160 und 162 dazu, die Verriegelungsglieder 88 und 90 mit den zugehörigen Verriegelungsabschnitten 96 und 98 radial nach
außen in Richtung auf die betreffenden Taschen 108 vorzuspannen.
Bei der dritten Ausführungsform sind die Federn 160 und
162 in Aussparungen 164* und 166* des Gehäuses 68 für die
Schloßbaugruppe gegenüber den Verriegelungsgliedern 88 und 90 axial nach außen bzw. oben versetzt untergebracht. Die Verriegelungsglieder
weisen jeweils eine senkrecht nach unten ragende Zunge 88b bzw. 90b auf. Die in den Aussparungen 164* und
166' angeordneten Federn 160 und 162 wirken auf die Zungen oder Ansätze 88b und 9Ob9 um die zugehörigen Verriegelungsglieder
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88 und 90 mit den Verriegelungsabschnitten 96 und 98 nach außen in Sichtung auf die Taschen 108 des ringförmigen Bauteils
106 vorzuspannen. Ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform sind die Schlitze 91' der Verriegelungsglieder 88 und 90
bei der dritten Ausführungsform so bemessen, daß es möglich
ist, die Mitnehmerzapfen 92 aus ihrer Stellung zum Abnehmen des Verschlusses in ihre Verriegelungsstellung nach Fig. 8
zu bewegen, ohne daß die Verriegelungsglieder 96 und 98 daran gehindert v/erden, in die zugehörigen Taschen 108 einzugreifen.
Befinden sich die Hitnehmerzapfen 92 in ihrer Verriegelungsstellung, können sich die Verriegelungsglieder entgegen der
Vorspannkraft der Federn 160 und 162 radial nach innen bewegen. Die zusammenarbeitenden Flächen 176, 178 der Verriegelungsabschnitte
und die Wandflächen 112' der Taschen 108 ermöglichen eine solche radiale Einwärtsbewegung der Verriegelungsglieder,
so daß der Mantel 50 gegenüber dem ringförmigen Bauteil 106 eine Ratschenbewegung ausführen kann. Befinden
sich die Mitnehmerzapfen 92 in ihrer Stellung zum Abnehmen
des Verschlusses in Anlage an den Verriegelungsgliedern 88 und 90, werden die Verriegelungsabschnitte 96 und 98 in ihrer
äußeren radialen Stellung in Anlage an den Flächen 112· gehalten, um den Mantel 50 gegenüber dem ringförmigen Bauteil
106 zu verriegeln, damit der Verschluß durch Drehen im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 8 vom Füllstutzen getrennt werden kann.
Ansprüche;
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Leerseite
Claims (14)
1. Absperrbarer Verschluß für einen mit Gewinde versehenen
Füllstutzen mit einer Achse und einer sich in der Umfangsrichtung um die Achse erstreckenden Dichtungslippe, wobei
der Verschluß ein Verschlußteil aufweist, das mit einem Gewinde
versehen ist, um in Eingriff mit dem Füllstutzen gebracht zu werden, damit der Füllstutzen verschlossen wird,
einer auf dem Verschlußteil angeordneten Dichtungseinrichtung zum Zusammenarbeiten mit der Dichtungslippe zum Zweck
des Abdichtens, einem äußeren Mantel, der eine Handhabe bildet und mit dem Verschlußteil drehfest verbunden ist, um um
die genannte Achse gedreht werden zu können, einem mittels eines Schlüssels betätigbaren Schloß mit mindestens einem
durch das Schloß betätigbaren Verriegelungsglied, wobei das Schloß und das bzw. jedes Verriegelungsglied mit dem Mantel
drehfest verbunden ist, einem ringförmigen Bauteil bzw. einem
Kranzteil, das in dem Mantel ihm gegenüber drehbar gelagert
ist, einer Einrichtung zum Herstellen einer Antriebsverbindung zwischen dem Kranzteil und dem Verschlußteil derart,
daß sich diese beiden Bauteile gemeinsam um die genannte Achse drehen lassen, wobei diese Einrichtung in derjenigen Richtung,
in welcher das Verschlußteil gedreht werden muß, um es gegenüber
dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, eine Drehmomentbegrenaung bewirkt, um die Dichtungseinrichtung
gegen ein übermäßiges Festziehen zu schützen, wobei die genannte Einrichtung in der entgegengesetzten Drehrichtung formschlüssig
arbeitet, damit sich der Verschluß von dem Füllstutzen abnehmen läßt, und wobei das bzw. jedes Verriegelungsglied
nach Bedarf in bzw. außer Eingriff mit dem Kranzteil bringbar ist, um eine Antriebsverbindung zwischen dem Mantel und dem
Kranzteil herzustellen bzw. sie zu lösen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (160, 162) zum nachgiebigen
Vorspannen des bzw. jedes Verriegelungsgliedes (88, 90)
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in eine Stellung, bei der es sich in Eingriff mit dem Kranzteil (106) befindet, damit es möglich ist, das Verschlußteil
(12) gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, wenn sich das Schloß (63) in seiner Schließstellung
befindet.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kranzteil (106) einen ersten Satz von sich radial nach
innen öffnenden Taschen (108) zum Aufnehmen des bzw. jedes Verriegelungsgliedes (88, 90) aufweist, daß jede Tasche mit
einer radial und axial verlaufenden Mitnehmerfläche (110; 110») versehen ist, die mit dem zugehörigen Verriegelungsglied zusammenarbeitet, um das Verschlußteil (12) gegenüber
dem Füllstutzen zu bewegen, sowie mit einer axial und in einer Sehnenrichtung verlaufenden Mitnehmerfläche (112; 112f),
die mit dem zugehörigen Verriegelungselement zusammenarbeitet, um einen zugehörigen Verriegelungsabschnitt (96, 98) außer
Eingriff mit dem Kranzteil zu bringen, wenn sich das Schloß (63) nicht in der Stellung befindet, in der es das Abnehmen
des Verschlusses (10) von dem Füllstutzen ermöglicht, und daß die Vorspanneinrichtungen (160, 162) die zugehörigen Verriegelungsglieder
in Sichtung auf ein erneutes Singreifen in eine benachbarte Tasche des Kranzteils vorspannen.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Vorspanneinrichtung eine in der Schloßbaugruppe (63)
untergebrachte Feder (160, 162) gehört, die das zugehörige Verriegelungsglied (88, 90) in Eingriff mit einer der Taschen
(108) des Kranzteils (106) vorspannt.
4. Absperrbarer Verschluß, z.B. für einen Kraftstoffbehälter
mit einem mit Gewinde versehenen Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem Verschluß (10) ein äußerer
Mantel (50) gehört, ferner eine Schloßbaugruppe (63) und
ein in dem äußeren Mantel angeordnetes, mit ihm drehfest verbundenes Schloßbaugruppengehäuse (68), daß zu der Schloßbaugruppe
ein Schloß (76) gehört, das in eine Stellung bringbar ist, bei der sich der Verschluß von dem Füllstutzen abnehmen
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läßt, sowie in eine Verriegelungsstellung, und mindestens ein Verriegelungsglied (SS, 90), daS ein Verschlußteil (12) vorhanden
ist, das einen mit Gewinde versehenen, gegenüber dem Füllstutzen axial nach innen gerichteten Abschnitt (14) zum
Zusammenarbeiten mit dem Gewinde des Füllstutzens aufweist, daß der äußere Mantel und das Verschlußteil relativ zueinander
drehbar miteinander verbunden sind, daß der Mantel und die Schloßbaugruppe einen dazwischen liegenden, damit konzentrischen
Ringraum abgrenzen, daß in dem Ringraum ein ringförmiges Bauteil bzw. Kranzteil (106) gegenüber dem Mantel
drehbar gelagert ist, daß das Kranzteil einen ersten und einen zweiten Satz von in Umfangsabständen verteilten Aufnahmeeinrichtungen
(108, 120) aufweist, daß das Schloß betriebsmäßig mit jedem Verriegelungsglied verbunden ist und es
ermöglicht, die Verriegelungsglieder in Antriebseingriff mit den Aufnahmeeinrichtungen des ersten Satzes zu bringen, damit
sich das Kranzteil zusammen mit dem äußeren Mantel drehen läßt, wenn sich das Schloß in seiner das Abnehmen des Verschlusses
ermöglichenden Stellung befindet, daß das Verschlußteil mindestens eine Einrichtung (42) aufweist, die zur Übertragung
einer Hitnahmekraft mit den Aufnähmeeinrichtungeη des zweiten
Satzes so zusammenarbeitet, daß sie eine Verbindung zum Begrenzen eines aufgebrachten Drehmoments bei derjenigen Drehrichtung
bildet, bei v/elcher das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt wird, und daß sie
bei einer Bewegung in der entgegengesetzten Richtung eine formschlüssige Antriebsverbindung herstellt, und daß,.'Einrichtungen
(160, 162) vorhanden sind, durch welche das bzw. jedes Verriegelungsglied in eine Stellung vorgespannt wird, bei der
es in Antriebseingriff mit dem Kranzteil steht, damit sich das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung
bewegen läßt, wenn sich das Schloß in seiner Verriegelungsstellung befindet.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Satz von Aufnahmeeinrichtungen mehrere sich radial
nach innen öffnende Taschen (108) zum Aufnehmen des bzw.
jedes Verriegelungsgliedes (88, 90) gehören.
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6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tasche (108) eine in radialer und axialer Richtung verlaufende Mitnehmerfläche (110; 110') aufweist, die mit dem
zugehörigen Verriegelungsglied (88, 90) zusammenarbeitet, um das Verschlußteil (12) gegenüber dem Füllstutzen zu bewegen,
sowie eine in einer Sehnenrichtung und axial verlaufende Mitnehmerfläche (112; 112'), die mit dem zugehörigen Verriegelungsglied
zusammenarbeitet, um es außer Eingriff mit dem Kranzteil (106) vorzuspannen, wenn sich das Schloß (76)
nicht in der Stellung befindet, bei der sich der Verschluß (10) vom Füllstutzen abnehmen läßt, und daß die Vorspanneinrichtungen
(160, 162) die zugehörigen Verriegelungsglieder in Richtung auf ihren Eingriff in eine benachbarte Tasche des
Kranzteils vorspannen.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Vorspanneinrichtungen mindestens eine in der Schloßbaugruppe
(63) untergebrachte Feder (160, 162) gehört, die das zugehörige Verriegelungsglied (88, 90) in Eingriff mit
einer der Taschen (108) vorspannt.
8. Absperrbarer Verschluß für einen Kraftstoffbehälter mit einem mit Gewinde versehenen Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Verschluß (10) ein
äußerer Mantel (50) gehört, daß eine Schloßbaugruppe (63) vorhanden ist, daß in dem äußeren Mantel ein Verschlußbaugruppengehäuse
(68) angeordnet und mit dem Mantel drehfest verbunden ist, daß zu der Schloßbaugruppe ein Schloß (76)
gehört, das sich in eine Stellung bringen läßt, bei der sich der Verschluß vom Füllstutzen abnehmen läßt, sowie in .eine
Verriegelungsstellung, daß mindestens ein Verriegelungsglied (88, 90) vorhanden ist, ferner ein Verschlußteil (12) mit
einem mit Gewinde versehenen, dem Füllstutzen in axialer Richtung näher benachbarten Abschnitt (14) zum Zusammenarbeiten
mit dem Gewinde des Füllstutzens, wobei der äußere Mantel und das Verschlußteil relativ zueinander drehbar miteinander
verbunden sind, daß in einem Ringraum zwischen dem Mantel und dem Schloßbaugruppengehäuse ein ringförmiges Bau-
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a -w-
teil bzw. ein Kranzteil (106) angeordnet ist, das einen ersten Satz von in Umfangsabständen verteilten Aufnahmeeinrichtungen
(108) aufweist, daß das Schloß betriebsmäßig mit dem bzw. jedem Verriegelungsglied verbunden ist, um es in Antriebseingriff
mit dem Kranzteil zu halten, damit dieses sich zusammen mit dem äußeren Mantel drehen läßt, wenn sich das
Schloß in der Stellung befindet, bei der sich der Verschluß vom Füllstutzen abnehmen läßt, daß Einrichtungen (160, 162)
vorhanden sind, um das bzw. jedes Verriegelungsglied in eine Stellung vorzuspannen, bei der es in Antriebseingriff mit dem
Kranzteil steht, damit sich das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegen läßt, wenn sich
das Schloß in seiner Verriegelungsstellung befindet, daß das Kranzteil einen zweiten Satz von in Ümfangsabständen verteilten
Aufnahmeeinrichtungen (120) aufweist, und daß das Verschlußteil mit Einrichtungen (42) versehen ist, die in Antriebseingriff
mit den Aufnahmeeinrichtungen des zweiten Satzes stehen, um ein aufgebrachtes Antriebsdrehmoment in
derjenigen Richtung zu begrenzen, bei welcher das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt
wird, und eine formschlüssige Antriebsverbindung bei derjenigen
Drehrichtung herzustellen, bei welcher der Verschluß vom Füllstutzen getrennt wird.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Aufnahmeeinrichtungen des ersten Satzes mehrere sich
radial nach innen öffnende Taschen (108) zum Aufnehmen des bzw. jedes Verriegelungsgliedes (88, 90) gehören.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (108) eine radial und axial verlaufende Mitnehmerfläche
(110; HO1) aufweist, die mit dem zugehörigen Verriegelungsglied
(88, 90) zusammenarbeitet, um auf das Verschlußteil (12) eine Antriebskraft derart zu übertragen, daß es
gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt wird, sowie eine in einer Sehnenrichtung und axial verlaufende Mitnehmerfläche
(112; 112·) zum Vorspannen des zugehörigen Ver-
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riegelungsgliedes außer Eingriff mit dem Kranzteil (106), und daß zu den Vorspanneinrichtungen mindestens eine Feder
(160, 162) gehört, welche das zugehörige Verriegelungsglied in der Gegenrichtung in Eingriff mit einer benachbarten,
sich radial nach innen öffnenden Tasche vorspannt.
11. Absperrbarer Verschluß für einen Kraftstoffbehälter mit einem mit Gewinde versehenen Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem Verschluß (10) ein Verschlußteil
(12) mit einem Gewinde (14) zum Zusammenarbeiten mit dem Füllstutzen und zum Verschließens des Füllstutzens gehört,
daß ein äußerer Mantel (50) vorhanden ist, daß ein Schloß (76) mit mindestens einem durch das Schloß betätigbaren
Verriegelungsglied (88, 90) vorhanden ist, daß das Schloß und das bzw. jedes Verriegelungsglied an dem Mantel
befestigt und zusammen damit bewegbar ist, daß der Mantel mit dem Verschlußteil bewegbar verbunden ist und zusammen
mit ihm einen Ringraum abgrenzt, daß in dem Ringraum ein ringförmiges Bauteil bzw. ein Kranzteil (106) bewegbar angeordnet
ist, daß das Kranzteil erste und zweite Aufnahmeeinrichtungen (108, 120) aufweist, daß die ersten Aufnahmeeinrichtungen
mit dem bzw. jedem Verriegelungsglied zusammenarbeiten, um den Mantel gegenüber dem Kranzteil zu verriegeln,
wenn sich das Schloß in der Stellung befindet, bei der sich der Verschluß vom Füllstutzen trennen läßt, daß die Anordnung
derart ist, daß sich der Mantel gegenüber dem Kranzteil in der Richtung drehen läßt, bei welcher der Verschluß gelöst
wird, wenn sich das Schloß nicht in seiner das Abnehmen des Verschlusses ermöglichenden Stellung befindet, daß die zweiten
Aufnahmeeinrichtungen geeignet sind, eine eine Drehmomentbegrenzung bewirkende Antriebsverbindung zwischen dem Verschlußteil
und dem Kranzteil herzustellen, wenn der Mantel in der Richtung gedreht wird, bei der der Verschluß gegenüber dem
Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt v/ird, und eine formschlüssige Antriebsverbindung bei der Drehrichtung zum
Abnehmen des Verschlusses herzustellen, daß Einrichtungen (160, 162) vorhanden sind, um das bzw. jedes Verriegelungsglied nach-
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giebig in Eingriff mit den ersten Aufnahmeeinriehtungen vorzuspannen,
und daß die ersten Aufnahmeeinrichtungen mit dem bzw. jedem Verriegelungsglied zusammenarbeiten, um eine Antriebsverbindung
zwischen dem Mantel und dem Kranzteil herzustellen, wenn der Mantel in der Richtung gedreht wird, bei
welcher das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt wird.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ersten Aufnahmeeinrichtungen mehrere an dem Kranzteil
(106) ausgebildete, sich radial nach innen öffnende erste Taschen (108) gehören, daß jede dieser Taschen eine Mitnehmerfläche
(110; 110') aufweist, die mit dem zugehörigen Verriegelungsglied (88, 90) zusammenarbeitet, um den Mantel
(50) gegenüber dem Kranzteil zu verriegeln, wenn der Mantel in der Richtung gedreht wird, bei der das Verschlußteil (12)
gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegt wird, und daß jede der ersten Taschen eine Fläche (112; 1121)
aufweist, die dazu dient, das zugehörige Verriegelungsglied durch eine Nockenwirkung außer Eingriff mit der zugehörigen
ersten Tasche zu bringen, wenn sich das Schloß (76) nicht in der Stellung befindet, bei der sich der Verschluß vom Füllstutzen
trennen läßt.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu den nachgiebigen Vorspanneinrichtungen mindestens
eine Schraubenfeder (160, 162) gehört, die das zugehörige Verriegelungsglied (88, 90) radial nach außen in Eingriff
mit den ersten Aufnahmeeinrichtungen (108) vorspannt.
14. Absperrbarer Verschluß für mit Gewinde versehene Füllstutzen von Fahrzeugkraftstoffbehältern mit einem Verschluß-*-
teil, das ein Gewinde zum Zusammenarbeiten mit dem Gewinde des Füllstutzens und zum Verschließen desselben aufweist,
wobei die Achse des Gewindes des Verschlußteils Mit der Achse des Füllstutzens zusammenfällt, einem äußeren Mantel, der eine
an dem Verschlußteil befestigte Handhabe bildet und um die genannte Achse drehbar ist, sowie mit einer Einrichtung zum
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Verankern des Verschlusses (10) am Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Bauteil
bzw. ein Kranzteil (106) vorhanden ist, das in dem Mantel (50) um die genannte Achse drehbar gelagert ist, daß Einrichtungen
vorhanden sind, die es ermöglichen, eine Antriebsverbindung zwischen dem Kranzteil und dem Verschlußteil herzustellen,
so daß sich beide Bauteile gemeinsam um die genannte Achse drehen lassen, daß zu den Verriegelungseinrichtungen
mindestens ein zusammen mit dem Mantel drehbares Verriegelungsglied (88, 90) gehört, das in Singriff mit dem Kranzteil bringbar
ist, damit sich nach Bedarf eine Antriebsverbindung zwischen dem Mantel und dem Kranzteil herstellen läßt, daß Einrichtungen
(160, 162) vorhanden sind, um das bzw. jedes Verriegelungsglied nachgiebig in Eingriff mit dem Kranzteil vorzuspannen,
damit sich das Verschlußteil gegenüber dem Füllstutzen in der Vorwärtsrichtung bewegen läßt, und daß zu der
Verriegelungseinrichtung bzw. dem Schloß Einrichtungen (92) gehören, die es ermöglichen, das bzw. jedes Verriegelungsglied in Eingriff mit dem Kranzteil zu halten, damit sich das
Verschlußteil vom Füllstutzen abnehmen läßt.
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- 1976-12-17 DE DE19762657328 patent/DE2657328A1/de not_active Withdrawn
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- 1976-12-29 FR FR7639479A patent/FR2369176A2/fr active Granted
- 1976-12-31 CA CA268,993A patent/CA1034397A/en not_active Expired
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CA1034397A (en) | 1978-07-11 |
JPS5356578A (en) | 1978-05-23 |
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