DE2600410C2 - Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß - Google Patents
Behälter mit zugehörigem SicherheitsverschlußInfo
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- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
- B65D50/04—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
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- B65D50/046—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
In derartigen Behältern werden insbesondere vor Kindern zu sichernde Produkte, wie beispielsweise
Arzneimittel, Gifte etc., untergebracht. Der Verschluß und der Behälter sind dabei so konstruiert, daß der
Verschluß auf dem Behälter leicht in eine Verriegelungsstellung gebracht werden kann, jedoch zur
Entfernung des Verschlusses von dem Behälter beträchtliche Überlegungen erforderlich sind.
Ein Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Art ist aus der US-PS 28 27 193 bekannt. Der bekannte
Behälter weist einen Halsabschnitt auf, der auf seiner Außenseite mit zwei Nockenvorsprüngen versehen ist.
Diese Nockenvorsprünge wirken mit insgesamt sechs Verriegelungsansätzen zusammen, von denen jeweils
drei auf zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Innenseite des ringförmigen Randabschnittes des
Sicherheitsverschlusses angeordnet sind. In der fest aufgeschraubten Stellung des Verschlusses findet eine
Verriegelung zwischen den Nockenvorsprüngen und jeweils einem der drei benachbart angeordneten
Verriegelungsansätze statt. Es sind hierbei drei benachbarte Verriegelungsansätze vorgesehen, um auch dann
eine Verriegelung zu ermöglichen, wenn sich beispielsweise infolge eines Verschleißes des im Verschluß
angeordneten Dichiungsfutters eine Verschiebung der Endschraublage des Verschlusses ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß zu
schaffen, der eine besonders hohe Sicherheit gegen unerwünschtes öffnen bietet
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Behälter der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art. dadurch gelöst, daß die beiden Nockenvorsprünge eine ausreichend große Axialabmessung
aufweisen, um die beiden Verriegelungsansätze sowohl bei voll angezogener Verschlußkappe als
auch nach Drehung der Verschlußklappe relativ zu dem Behälter um 180° zu erfassen, und daß sich die
Verriegelungsansätze vom Gewinde auf der Innenseite des Randabschnittes bis zur unteren Kante des
Randabschnittes der Verschlußkappe erstrecken.
Erfindungsgemäß wird somit eine Doppelverriegelung in zwei um 180° versetzten Drehlagen erreicht Um
den Behälter zu öffnen, muß entweder die Verschlußkappe kontinuierlich über einen Drehvorgang über 180°
hinaus zusammengequetscht werden, oder es müssen zwei getrennte Quetschvorgänge in den jeweiligen
Verriegelungslagen stattfinden. Hierzu ist zweifelsohne eine größere gedankliche Leistung erforderlich als bei
der in der US-PS 28 27 193 beschriebenen Lösung, bei der zwar auch eine Verriegelung in mehreren
Drehlagen erfolgt; diese Drehlagen sich jedoch nur um ein äußerst geringes Winkelmaß voneinander unterscheiden,
so daß es durch einen einmaligen Quetschvorgang ohne weiteres gelingt, alle drei Verriegelungsansätze
außer Eingriff mit dem Nockenvorsprung zu bringen und zu halten. Eine größere Sicherheit gegen
Aufschrauben wird jedenfalls hierdurch nicht erzielt.
Was die Erstreckung der Verriegelungsansätze anbetrifft, so wird hierdurch der weitere Vorteil erzielt,
daß eine zusätzliche Versteifung des Randabschnittes der Verschlußkappe erreicht wird, ohne dabei den
vorzunehmenden Quetschvorgang zu beeinträchtigen. Darüber hinaus ist durch diese Ausführung der
Verriegelungsansätze gesichert, daß bei einem auf den Bereich des Randabschnittes unterhalb des Gewindes
an der Stelle der Verriegelungsansätze ausgeübten Druck kein Lösen der Ansätze von den Nockenvorsprüngen
möglich ist, auch wenn der Randabschnitt der Verschlußkappe relativ lang ausgebildet ist. Im Gegensatz
hierzu besteht beispielsweise bei der aus der US-PS 28 27 193 bekannten Lösung die Gefahr, daß durch
Einwärtsdrücken des Verschlußkappenrandabschnittes über den Verriegelungsansätzen diese aus ihrem
Verriegelungseingriff mit den Nockenvorsprüngen herausgelöst werden können. Dies ist insbesondere bei
einem relativ lang ausgebildeten Randabschnitt der Verschlußkappe der Fall. Das bedeutet aber, daß der
Verschluß nicht nur dadurch geöffnet werden kann, daß ein Druck auf die um 90° zu den Nockenvorsprüngen
versetzten Stellen der Verschlußkappe aufgebracht wird.
Der zugehörige Sicherheitsverschluß weist einen nach außen schräg verlaufenden Randabschnitt auf, der
bei einem Gewindeeingriff mit einem geradlinigen zylindrischen Behälterhals einen ausreichenden Raum
und eine ausreichende Nachgiebigkeit gewährleistet, um eine Druckausübung auf den Verschluß zum Lösen der
Verriegelungsansätze von den Nockenvorsprüngen zu gestatten. Die einzige erforderliche Abwandlung gegenüber
einem üblichen zylindrischen Gewindehalsabschnitt eines Behälters besteht daher in der zusätzlichen
Ausbildung der beiden Nockenvorsprunge auf dem Halsabschnitt des Behälters.
Ein Ausführungsbeispiel wird nunmehr in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälterhalsabschnittes
mit zugehörigem Sicherheitsverschluß;
Fig.2 einen Horizontalschnitt durch den Behälterhalsabschnitt
und Sicherheitsverschluß der Fig. 1, wobei die Verriegelungsansätze sowohl im verriegelten
als auch im entriegelten Zustand dargestellt sind; und
F i g. 3 ein-ϊη Vertikalschnitt durch den Randabschnitt
des Sicherheitsverschlusses und eine Seite des Behälterhalsabschnittes.
Der in den Figuren dargestellte Behälter umfaßt zwei Nockenvorsprünge, während der zugehörige Sicherheitsverschluß
zwei Verriegelungsansätze aufweist Der Verschluß muß daher an zwei bestimmten Stellen
gedrückt werden, damit er vom Behälter entfernt werden kann. Der Verschluß ist allgemein mit 110
bezeichnet Er enthält eine Deckelplatte 112 und einen herabhängenden ringförmigen Randabschnitt 114. Der
Randabschnitt 114 weist einen Gewindeabschnitt 116 auf seiner innenseite auf sowie zwei Verriegelungsansätze
118 auf gegenüberliegenden Seiten seiner Innenfläche. Der Behälter, der allgemein mit 120
bezeichnet ist, enthält einen zylindrischen Halsabschnitt 122, welcher in einem Öffnungsrand 124 endet. Der
Halsabschnitt 122 umfaßt einen abgeschrägten Gewindeabschnitt 126 und zwei Nockenvorsprünge 128. Der
Verschluß 110 kann auf den Behälter 120 aufgebracht und durch einen Eingriff zwischen den Gewinden 116
und 126 darauf befestigt werden. Beim Aufschrauben des Verschlusses 110 gleiten die Verriegelungsansätze
118 über die Nockenvorsprünge 128, bis sie mit diesen in Verriegelungseingriff treten, wie durch die durchgezogenen
Linien 118 und 128 in Fig. 2 gezeigt. Um den Verschluß 110 aus dem Verriegelungseingriff mit dem
Behälter 120 zu lösen, muß eine Druckkraft auf diametral gegenüberliegende Stellen ausgeübt werden,
wie durch die Pfeile 130 angegeben, um den Verschluß in die Stellung zu drücken, die durch die punktierten Linien
HOa in Fig.2 angegeben ist. Diese Verformung des Verschlusses UO in die bei HOa gezeigte Stellung führt
zu einer Auswärtsbewegung der Verriegeiungsansätze 118 in eine Stellung, die in punktierten Linien gezeigt
und mit 118a bezeichnet ist. Bei weiterer Aufrechterhaltung der Druckkraft kann nunmehr der Verschluß 110
aus einem Eingriff mit den Nockenvorsprüngen 128 herausgedreht werden. Wenn dann die Druckkraft
aufgehoben wird, kann der Verschüuß für den verbleibenden
Teil einer Umdrehung von 180° gedreht werden, und die Verriegelungsansätze 118 erfassen
wiederum die Nockenvorsprünge 128. Es ist dann erforderlich, eine zweite Druckkraft aufzubringen, um
wiederum den Verschluß zu verformen, die Verriege lungsansätze 118 nach außen über die Nockenvorsprünge
128 hinwegzudrücken und die Entfernung des Verschlusses von dem Behälter durch Drehen fortzusetzen.
Durch sorgsame Bemessung der Höhe der Nockenvorsprünge 128 verlangt dieses Doppelverriegelungsmerkmal
entweder das ununterbrochene Aufbringen einer Quetschkraft auf den Verschluß unter Drehen
des Verschlusses über mehr als eine halbe Umdrehung oder das Aufbringen zweier getrennter Druckkräfte
während der Entfernung des Verschlusses.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Verschluß 110 mit
einer ausreichenden Abschrägung relativ zu dem Halsabschnitt 122 versehen ist, um einen ausreichend
großen lichten Raum zwischen den Teilen vorzusehen und die Verformung des Verschlusses beim Aufbringen
der Quetschkraft zu erleichtern. Es müssen somit kein oval geformter Behälterhals oder Abflachungen auf
gegenüberliegenden Seiten des Behälterhalses vorgesehen sein, um einen angemessenen lichten Raum für die
Verformung des Verschlusses zur Entriegelung desselben vor seiner Entfernung zu schaffen. Die Schaffung
des abgeschrägten Verschlusses entsprechend der Darstellung der Fig. 3 läßt die Notwendigkeit von
Abwandlungen der Halsform des Behälters in Fortfall kommen. Somit gewährt die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte
Ausführungsform, daß der Verschluß in zwei getrennten Drehlagen relativ zum Behälter mit dem Behälter
verriegelt wird. Dieses doppelte Sicherheitsmerkmal verlangt eine größere gedankliche Anstrengung und
eine größere Handfertigkeit und erschwert es dadurch einem Kind, an den Inhalt des Behälters zu gelangen.
Die zusammenpassenden Gewinde am Behälter und Verschluß sollten so angeordnet sein, daß ein fortgesetztes
Abdichten des Verschlusses auf dem Behälter zur Erzielung einer Flüssigkeitsdichtung stattfinden
kann, nachdem die Verriegelungseinrichtungen in Schnappeingriff gebracht worden sind. Der Verschluß
kann ein Futter aufweisen, um bei Verwendung mit einem Glasbehälter eine wirksame Flüssigkeitsdichtung
zu gewährleisten. In Verbindung mit einem Kunststoffbehälter kann der Verschluß mit oder ohne Futter
benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß, der mit einem zylindrischen Halsabschnitt versehen ist, der auf seiner Außenseite ein Gewinde sowie zwei Nockenvorsprünge aufweist, die auf diametral gegenüberliegenden Stellen des Halsabschnittes ausgebildet sind, sowie einer Verschlußkappe mit einer Deckelplatte und einem davon herabhängenden, konischen ringförmigen Randabschnitt, der auf seiner Innenseite ein Gewinde aufweist, das mit dem Gewinde auf dem Halsabschnitt des Behälters in Eingriff bringbar ist, sowie zwei auf diametral gegenüberliegenden Stellen der Innenseite des ringförmigen Randabschnittes ausgebildete Verriegelungsansätze, die mit den Nockenvorsprüngen verriegelbar sind, wenn sich die Verschlußkappe in Schraubeingriff mit dem Behälterhalsabschnitt befindet, wobei der konische Randabschnitt derart flexibel ausgebildet ist, daß er an Stellen mit 90° Abstand zu den Verriegelungsansätzen zusammendrückbar ist, um die Verriegelungsansätze nach außen über die Nockenvorsprünge hinweg zu verschieben und damit ein Drehen der Verschlußkappe relativ zu dem Halsabschnitt zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockenvorsprünge (128) eine ausreichend große Axialabmessung aufweisen, um die beiden Verriegelungsansätze (118) sowohl bei voll angezogener Verschlußkappe (110) als auch nach Drehung der Verschlußkappe relativ zu dem Behälter (120) um 180° zu erfassen, und daß sich die Verriegelungsansätze (118) vom Gewinde (116) auf der Innenseite des Randabschnittes (114) bis zur unteren Kante des Randabschnittes der Verschlußkappe (110) erstrekken.
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