DE3715862C2 - - Google Patents

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DE3715862C2 DE3715862A DE3715862A DE3715862C2 DE 3715862 C2 DE3715862 C2 DE 3715862C2 DE 3715862 A DE3715862 A DE 3715862A DE 3715862 A DE3715862 A DE 3715862A DE 3715862 C2 DE3715862 C2 DE 3715862C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe mit Origina­ litäts-Sicherungsring gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Eine Verschlußkappe dieser Art ist beispielsweise aus der DE-PS 27 04 461 bekannt.
Bei dieser bekannten Verschlußkappe sind insbesondere die Verbindungsstege derart angeordnet, daß sie im Übergang vom Außenumfang der Schraubkappe zum oberen Umfang des Sicherungsringes etwa radial verlaufen, wobei am oberen Umfang des Sicherungsringes in der Schließ­ drehrichtung vor den Verbindungsstegen Stützsegmente angeordnet sind. Durch diese Stützsegmente wird er­ reicht, daß beim erstmaligen Verschließen des Behälters die Verbindungsstege in Umfangsrichtung sich gegen eine Stützfläche anlegen können, so daß ein Abreißen der Verbindungsstege beim ersten Zuschrauben mit Sicherheit vermieden wird. Beim ersten Öffnen des Behälters durch Abschrauben der Verschlußkappe unterliegen die Ver­ bindungsstege etwa achsparallelen Zugkräften, die zu ihrem Abreißen oder Abscheren führen, da keine die Trennbewegung verhindernde Stützfläche vorhanden ist. Bei der bekannten Kappe ist vorzugsweise vor jedem Verbindungssteg in der Schließdrehrichtung je ein Stützsegment angeordnet.
Wird nach dem Zerreißen der Verbindungsstege die Schraubkappe weiter abgeschraubt, dann verbleibt der Sicherungsring am Hals des Behälters, während die Schraubkappe vollständig abgeschraubt und nach Bedarf wieder zugeschraubt werden kann.
Infolge der in etwa radialen Anordnung der Verbin­ dungsstege am Außenumfang der Schraubkappe besteht jedoch bei dieser bekannten Verschlußkappe die Gefahr, daß nach dem ersten Abschrauben scharfkantige Abrißenden der Verbindungsstege am Außenumfang der Schraubkappe verbleiben, woraus eine Verletzungsgefahr für die Hände der Benutzer dieser Verschlußkappe resultiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche­ rungsring der eingangs erläuterten Art dahingehend weiter zu verbessern, daß die Gefahr von Verletzungen bei der Betätigung der Verschlußkappe völlig ausge­ schlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Verschlußkappe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsstege an der Schraubkappe bezogen auf deren Unterkante versenkt angespritzt sind.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Verbindungs­ stege radial innerhalb der Unterkante der Schraubkappe liegende Anspritzenden aufweisen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verbindungsstege Anspritzenden aufweisen, die bezogen auf die Rotations­ achse der Verschlußkappe axial zwischen dem oberen Umfang des Sicherungsringes und der Unterkante der Schraubkappe angeordnet sind.
Vorzugsweise sind hierbei die Verbindungsstege an ihren versenkt angeordneten Anspritzenden mit Sollbruchstellen versehen.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Anspritzenden der Verbindungsstege jeweils in einer Nische oder einer Ausnehmung innerhalb der Unterkante der Schraubkappe angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 6-17.
Erfindungswesentlich ist der Gedanke, die Anspritzenden der Verbindungsstege in bezug auf die Unterkante der Schraubkappe versenkt anzuordnen. Beim ersten Abschrau­ ben der Verschlußkappe von dem Behälter, bei dem es sich beispielsweise um einen Arzneimittelbehälter handeln kann, verbleiben die Abreißenden der Verbindungsstege vollständig innerhalb der Unterkante der Schraubkappe, insbesondere in den Nischen oder Ausnehmungen an der Schraubkappenunterkante, so daß sich keine über diese Unterkante axial oder radial hervorspringende Abrißenden mehr ergeben, die für die Benutzer der Schraubkappe eine Verletzungsgefahr mit sich bringen könnten. Dies stellt gerade im Falle der Verwendung der Verschlußkappe für Arzneimittelbehälter einen ganz wesentlichen Vorteil dar, da erfahrungsgemäß Arzneimittel insbesondere von älteren Personen vereinnahmt werden und es wissen­ schaftlich erwiesen ist, daß sich die Haut bei Personen im Alter über 50 Jahren zunehmend ausdünnt, so daß bei diesem Personenkreis die Verletzungsgefahr durch die Betätigung von Verschlußkappen der eingangs erläuterten Art besonders hoch anzusetzen ist, insbesondere auch im Hinblick auf die Tatsache, daß die Aufschraub- und Zuschraubvorgänge bei Arzneimittelbehältern verhältnis­ mäßig zahlreich stattfinden.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Verschlußkappe sind jedoch derartige Gefahrenquellen vollständig beseitigt.
Gleichzeitig erlaubt die erfindungsgemäße Verschlußkappe ein Aufschrauben auf einen Behälter sowohl von Hand als auch mit Hilfe von Verschlußmaschinen, wobei die Verbindungsstege beim ersten Aufschrauben gegen mechani­ sche Beanspruchung gesichert sind, beim ersten Abschrau­ ben dagegen in einfacher und leichter Weise abgetrennt werden können. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Verschlußkappe bei handelsüblichen Behältern, beispiels­ weise Arzneimittelflaschen mit einem Transferring, verwendbar und kann im übrigen in einem Arbeitsgang aus Kunststoff gespritzt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren Merkmale und Vorteile, dient die nachfolgende Beschrei­ bung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern durchgehend gleiche Komponenten und Teile bezeichnen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche­ rungsring, in teilweiser Axial-Schnitt­ ansicht;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit "X" der Verschlußkappe gemäß Fig. 1, in Form eines Ausschnittes;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß A-A in Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche­ rungsring, in teilweiser Axial-Schnitt­ ansicht;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit "X" bei der Verschlußkappe gemäß Fig. 4, in Form eines Ausschnittes;
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß A-A in Fig. 5; und
Fig. 7 und 8 zeigen in einer den Fig. 2 und 3 ent­ sprechenden Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe 1 dargestellt, wobei die rechte Hälfte eine Seitenansicht und die linke Hälfte einen Schnitt in der Durchmesserebene zeigt. Die Verschlußkappe 1 ist mit einem Originalitäts-Sicherungsring 3 versehen, der über Verbindungsstege 4 (vgl. Fig. 2 und 3) mit einer Schraubkappe 5 einstückig ausgebildet ist. Die Schraub­ kappe 5 weist dabei in bekannter Weise ein Innengewinde 2 auf zum Aufschrauben der Verschlußkappe auf einen (nicht gezeigten) Behälterhals mit einem entsprechenden Schraubgewinde, wobei dieser Behälterhals ferner in bekannter Weise eine Mundöffnung sowie einen Transfer­ ring aufweist. Auf ihrem Außenumfang ist die Schraub­ kappe 5 weiterhin in bekannter Weise mit Greifrippen versehen. Der Sicherungsring 3 ist von einem größeren Durchmesser als die Schraubkappe 5. Es sind beispiels­ weise sechs Verbindungsstege 4 zwischen Schraubkappe 5 und Sicherungsring 3 vorgesehen, wobei diese Verbin­ dungsstege jeweils im Abstand von 60° gleichmäßig über den Außenumfang der Schraubkappe 5 verteilt sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 deutlich hervorgeht, sind nun die Verbindungsstege 4 an der Schraubkappe 5 bezogen auf deren Unterkante 15 versenkt angespritzt, derart, daß jeweils ein Verbindungssteg 4 ein Anspritz­ ende 9 aufweist, das in etwa radial innerhalb der Unterkante 15 der Schraubkappe 5 liegt. Wie weiterhin aus der Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, sind im Bereich der Unterkante 15 der Schraubkappe 5 zur Aufnahme der Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 jeweils Nischen oder Ausnehmungen 10 gebildet, welche somit ebenfalls im Abstand von 60° gleichmäßig über den Außenumfang der Schraubkappe 5 verteilt sind.
Eine jede der Nischen oder Ausnehmungen 10 ist durch eine waagrechte Oberkante 7 sowie durch zwei seitliche, vertikale Flanken 11 a und 11 b begrenzt, wobei diese seitlichen Flanken 11 a und 11 b jeweils wiederum über abgerundete Ecken in die Unterkante 15 der Schraubkappe 5 übergehen. Die Oberkante 7 der Nische oder Ausnehmung 10 bildet in diesem Bereich gleichzeitig auch eine weitere Unterkante der Schraubkappe 5.
Wie die Fig. 3 zeigt, geht die Oberkante 7 der Nische oder Ausnehmung 10 und gleichzeitige Unterkante der Schraubkappe 5 zunächst in das Anspritzende 9 des Verbindungssteges 4 über und setzt sich sodann in radialer Richtung über die Oberkante des Verbindungs­ steges 4 in dem oberen Umfang 8 des Sicherungsringes 3 fort. Der Verbindungssteg 4 ist im Profil im wesent­ lichen dreieckförmig ausgebildet, wobei die dem An­ spritzende 9 gegenüberliegende Seite des Verbindungs­ steges 4 mit der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3 einstückig verbunden ist. In bevorzugter Weise sind die in den Nischen oder Ausnehmungen 10 versenkt ange­ ordneten Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 mit Sollbruchstellen versehen, wodurch ein leichteres Abreißen oder Abscheren der Verbindungsstege 4 beim ersten Aufschraubvorgang zum Zwecke der Trennung der Schraubkappe 5 von dem Sicherungsring 3 ermöglicht ist.
Wie weiterhin aus der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 außermittig in den Nischen oder Ausnehmungen 10, d.h. also außermittig im Bereich zwischen den seitlichen Flanken 11 a und 11 b, angeordnet.
Weiterhin sind nun auf der Innenseite 12 des Siche­ rungsringes 3 und zwar in der Schließdrehrichtung der Verschlußkappe 1 gesehen, d. h. in Richtung des Pfeiles S, jeweils vor den Verbindungsstegen 4 Stützelemente oder Stütznocken 6 vorgesehen, und im einzelnen ist also vor jedem Verbindungssteg 4 je ein Stützelement oder Stütznocken 6 mit einem in etwa dreieckförmigen Profil angeordnet. Die axiale Höhe der Stützelemente oder Stütznocken 6 ist hierbei größer gewählt als die axiale Höhe der Verbindungsstege 4, wobei insbesondere die axiale Höhe eines Stützelements oder Stütznockens 6 etwas größer ist als der Abstand zwischen der Unterkante 15 der Schraubkappe 5 und der Oberkante 7 der Nische oder Ausnehmung 10. Auch das Stützelement oder der Stütznocken 6 ragt zum Teil in die Nische oder Aus­ nehmung 10 hinein und ist in bezug auf die seitlichen Flanken 11 a und 11 b ebenfalls außermittig angeordnet.
Der Sicherungsring 3 weist ferner an seinem unteren Rand 16 eine Anzahl von mit gegenseitigem Abstand von einander angeordneten, nach innen ragenden Greifelemen­ ten oder Greifnocken 13 auf (vgl. Fig. 1 und 4), und zwar in axialer Richtung gesehen jeweils unterhalb der Anordnung einer Nische oder Ausnehmung 10 innerhalb der Unterkante 15 der Schraubkappe 5.
Die elastischen, in etwa wulstförmig ausgebildeten Greifelemente oder Greifnocken 13 sind somit ebenfalls im Abstand von jeweils 60° gleichmäßig am unteren Rand 16 des Sicherungsringes 3 verteilt angeordnet und dienen zum Hintergreifen eines Transferringes eines Behälters in der Verschlußlage der Verschlußkappe 1. In gleicher Weise könnte anstelle der verteilt angeordneten Greif­ elemente oder Greifnocken 13 ein geschlossener Greifring oder ein Greifring mit Dehnungsschlitzen vorgesehen sein, welcher in der Verschlußlage der Verschlußkappe den Transferring des Behälters hintergreift.
Beim ersten Aufschrauben der Verschlußkappe 1 auf das Außengewinde eines Halses eines mit irgendeinem Füllgut gefüllten Behälters läuft zunächst der Sicherungsring 3 mit seinem unteren Rand 16 auf den Transferring des Behälterhalses auf, und beim weiteren Aufschraubvorgang werden die elastischen Greifelemente oder Greifnocken 13 gedehnt, so daß der Sicherungsring 3 über diesen Transferring nach unten gedreht werden kann, wobei die Greifelemente oder Greifnocken 13 mit ihren entspre­ chenden Oberflächen die Unterkante des Transferringes hintergreifen.
Beim ersten Öffnen des Behälters, d.h. also beim ersten Abschrauben der Verschlußkappe 1 wird der Sicherungsring 3 durch den Transferring in seiner Lage gehalten, wodurch eine Dehnung der Verbindungsstege 4 bis zum Zerreißen bewirkt wird, derart, daß die Verbindungsstege 4 jeweils an den Sollbruchstellen der Anspritzenden 9 abreißen, die nunmehr als Abreißenden an der Oberkante 7 der zugehörigen Nische oder Ausnehmung 10 verbleiben und nicht über den Außenumfang der Schraubkappe 5 hinaus­ ragen. Der restliche Teil der Verbindungsstege 4 bleibt an der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3, welcher selbst am Hals des Behälters verbleibt, während die Schraubkappe 5 in bekannter Weise abgeschraubt und nach Bedarf wieder zugeschraubt werden kann.
Durch die in der Schließdrehrichtung (Pfeil S) vor den Verbindungsstegen 4 angeordneten Stützelemente oder Stütznocken 6 ist gewährleistet, daß beim ersten Verschließen des Behälters, d.h. beim ersten Aufschrau­ ben der Verschlußkappe 1 auf den Behälterhals die Verbindungsstege 4 in Umfangsrichtung sich gegen eine durch das Profil der Stützelemente oder Stütznocken 6 gebildete Stützfläche anlegen können, so daß ein Abreißen der Verbindungsstege 4 beim Zuschrauben mit Sicherheit vermieden wird.
Bei der Ausführungsform einer Verschlußkappe 1 gemäß den Fig. 4-6 besteht eine Variante gegenüber der Aus­ führungsform gemäß den Fig. 1-3 darin, daß sich die Schraubkappe 5 auf ihrer Innenseite 5′ in einer axial nach unten bis zur Unterkante 15 erstreckenden, inneren Begrenzungswand 14 fortsetzt, welche somit die Nische oder Ausnehmung 10 zum Inneren der Schraubkappe 5 hin abgrenzt, derart, daß jeweils eine Nische 10 durch die Oberkante 7, die beiden seitlichen Flanken 11 a und 11 b sowie die Innenseite der inneren Begrenzungswand 14 definiert ist.
Diese innere Begrenzungswand 14 ist vorzugsweise haut- oder filmartig ausgebildet und dient beispielsweise in bestimmten Anwendungsfällen zur Abschirmung von Verbindungsstegen 4 und Stütznocken 6 nach innen hin.
Im übrigen treffen die obigen Erläuterungen bezüglich der Ausführungsform der Verschlußkappe gemäß den Fig. 1-3 in gleicher Weise auch für die Variante gemäß den Fig. 4-6 zu.
Aus den Fig. 7 und 8 ist schließlich noch eine weitere Ausführungsform einer Verschlußkappe mit Originalitäts- Sicherungsring ersichtlich, die gegenüber den in den Fig. 2 und 3 bzw. 5 und 6 dargestellten Ausführungs­ beispielen in der Weise abgewandelt ist, daß nunmehr auf der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3 jeweils vor den Verbindungsstegen 4 keine besonderen Stützelemente oder Stütznocken 6 mehr vorgesehen sind. Vielmehr ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 eine kon­ struktive Abwandlung dahingehend getroffen, daß jeweils ein Verbindungssteg 4 in der Weise innerhalb der zugehörigen Nische oder Ausnehmung 10 angeordnet ist, daß dieser Verbindungssteg 4 in der Schließdrehrichtung, d.h. in der Richtung des Pfeiles S gesehen, in ver­ hältnismäßig geringem Abstand jeweils hinter der vertikalen seitlichen Flanke 11 a der Nische oder Ausnehmung 10 liegt.
Bei dieser Konstruktionsvariante befinden sich somit die seitlichen Flanken 11 a der Nischen oder Ausnehmungen 10 in der Richtung des Pfeiles S gesehen praktisch un­ mittelbar vor den Verbindungsstegen 4, wodurch ge­ währleistet ist, daß beim ersten Verschließen des Behälters, d.h. beim ersten Aufschrauben der Verschluß­ kappe 1 auf den Behälterhals, die Verbindungsstege 4 in Umfangsrichtung sich gegen die durch diese seitlichen Flanken 11 a gebildeten Stützflächen anlegen können, so daß bei dieser Ausführungsform ebenfalls ein Abreißen der Verbindungsstege 4 beim Zuschrauben mit Sicherheit vermieden wird.
Beim ersten Öffnen dagegen, d.h. bei einer Drehung in einer der Richtung des Pfeiles S entgegengesetzten Richtung, werden die Verbindungsstege 4 sehr weit in die ihnen zugeordneten Nischen oder Ausnehmungen 10 hinein­ gezogen und können im Bereich ihrer durch die Anspritz­ enden gebildeten Sollbruchstellen leicht abreißen.
Abgesehen von den nicht mehr vorhandenen Stützelementen oder Stütznocken 6 treffen jedoch alle für die obigen Ausführungsbeispiele erläuterten Merkmale auch für die Variante gemäß den Fig. 7 und 8 zu.
Bezugszeichenliste:
 1 Verschlußkappe
 2 Innengewinde
 3 Sicherungsring
 4 Verbindungssteg
 5 Schraubkappe
 5′ Innenseite (von 5)
 6 Stützelement oder Stücknocken
 7 Oberkante (von 10)
 8 Oberer Umfang (von 3)
 9 Anspritzende
10 Nische oder Ausnehmung
11 a Seitliche Flanke (von 10)
11 b Seitliche Flanke (von 10)
12 Innenseite (von 3)
13 Greifelement oder Greifnocken
14 Innere Begrenzungswand
15 Unterkante (von 5)
16 Unterer Rand (von 3)
S  Pfeil in Schließdrehrichtung

Claims (17)

1. Verschlußkappe mit Originalitäts-Sicherungsring aus Kunststoff, wobei ein Randteil als Sicherungsring (3) über Verbindungsstege (4) einstückig mit einer Schraubkappe (5) ausgebildet ist, insbesondere für die Verwendung bei Behältern mit einer Mundöffnung, beispielsweise Flaschen oder dgl., mit einem Trans­ ferring, wobei der Sicherungsring (3) an seinem Unterrand einen elastischen Greifring oder eine Anzahl von mit gegenseitigem Abstand angeordneten, elastischen Greifelementen aufweist, zum Hinter­ greifen des Transferringes in Verschlußlage der Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) an der Schraubkappe (5) bezogen auf deren Unterkante (15) versenkt ange­ spritzt sind.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) radial innerhalb der Unterkante (15) der Schraubkappe (5) liegende Anspritzenden (9) aufweisen.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) Anspritzenden (9) aufweisen, die bezogen auf die Rotationsachse der Verschlußkappe (1) axial zwischen dem oberen Umfang (8) des Sicherungsringes (3) und der Unterkante (15) der Schraubkappe (5) angeordnet sind.
4. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) an ihren versenkt angeordneten Anspritzenden (9) mit Sollbruchstellen versehen sind.
5. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspritzenden (9) der Verbindungsstege (4) jeweils in einer Nische oder einer Ausnehmung (10) innerhalb der Unterkante (15) der Schraubkappe (5) angeordnet sind.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische oder Ausnehmung (10) durch eine horizontale Oberkante (7) sowie durch zwei vertikale seitliche Flanken (11 a, 11 b) begrenzt ist, wobei die Oberkante (7) sowie die seitlichen Flanken (11 a, 11 b) innerhalb der Wandung im Bereich der Unterkante (15) der Schraubkappe (5) liegen und das jeweilige Anspritzende (9) des Verbindungssteges (4) eine Verbindungsstelle mit dieser Oberkante (7) der Nische oder Ausnehmung (10) bildet.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (5′) der Schraubkappe (5) sich in einer axial nach unten bis zur Unterkante (15) der Schraubkappe (5) erstreckenden, inneren Begren­ zungswand (14) für die Nische oder Ausnehmung (10) fortsetzt.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Begrenzungswand (14) der Nische oder Ausnehmung (10) film- oder hautartig ausgebildet ist.
9. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspritzenden (9) jeweils außermittig in den Nischen oder Ausnehmungen (10) angeordnet sind.
10. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anspritzenden (9) der Verbindungsstege (4) gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstege jeweils einstückig mit der den Nischen oder Aus­ nehmungen (10) gegenüberliegenden Innenseite (12) des Sicherungsringes (3) verbunden sind.
11. Verschlußkappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der jeweils einer Nische oder Ausnehmung (10) gegenüberliegenden Innenseite (12) des Siche­ rungsringes (3) in Schließdrehrichtung (S) vor den Verbindungsstegen (4) jeweils Stützelemente oder Stütznocken (6) angeordnet sind.
12. Verschlußkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente oder Stütznocken (6) jeweils außermittig in bezug auf die Nischen oder Aus­ nehmungen (10) angeordnet sind.
13. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) im wesentlichen ein dreieckförmiges Profil aufweisen.
14. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente oder Stütznocken (6) ein im wesentlichen dreieckförmiges Profil aufweisen und von der Innenseite (12) des Sicherungsringes (3) mit ihrem freien Ende wenigstens zum Teil in die Nische oder Ausnehmung (10) hineinragen.
15. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung gesehen die Höhe des Stütz­ elements oder Stütznockens (6) größer ist als die Höhe des Verbindungssteges (4).
16. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) in der Weise angeordnet sind, daß sie jeweils eine radial gerichtete Verlängerung des oberen Umfanges (8) des Sicherungs­ ringes (3) bis zu dem Anspritzende (9) an der Oberkante (7) innerhalb der Nische oder Ausnehmung (10) bilden.
17. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 5-10 und/oder 13 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) in der Weise innerhalb den Nischen oder Ausnehmungen (10) angeordnet sind, daß Verbindungssteg (4) in der Schließdreh­ richtung (S) gesehen in verhältnismäßig geringem Abstand jeweils hinter der vertikalen seitlichen Flanke (11 a) der Nische oder Ausnehmung (10) liegt, derart, daß diese Flanken (11 a) Stützflächen für die Verbindungsstege (4) beim ersten Aufschrauben der Verschlußkappe (1) bilden.
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