DE3715862C2 - - Google Patents
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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- B65D41/0414—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck
- B65D41/0421—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck and combined with integral sealing means contacting other surfaces of a container neck
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe mit Origina
litäts-Sicherungsring gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine Verschlußkappe dieser Art ist beispielsweise aus
der DE-PS 27 04 461 bekannt.
Bei dieser bekannten Verschlußkappe sind insbesondere
die Verbindungsstege derart angeordnet, daß sie im
Übergang vom Außenumfang der Schraubkappe zum oberen
Umfang des Sicherungsringes etwa radial verlaufen, wobei
am oberen Umfang des Sicherungsringes in der Schließ
drehrichtung vor den Verbindungsstegen Stützsegmente
angeordnet sind. Durch diese Stützsegmente wird er
reicht, daß beim erstmaligen Verschließen des Behälters
die Verbindungsstege in Umfangsrichtung sich gegen eine
Stützfläche anlegen können, so daß ein Abreißen der
Verbindungsstege beim ersten Zuschrauben mit Sicherheit
vermieden wird.
Beim ersten Öffnen des Behälters durch
Abschrauben der Verschlußkappe unterliegen die Ver
bindungsstege etwa achsparallelen Zugkräften, die zu
ihrem Abreißen oder Abscheren führen, da keine die
Trennbewegung verhindernde Stützfläche vorhanden ist.
Bei der bekannten Kappe ist vorzugsweise vor jedem
Verbindungssteg in der Schließdrehrichtung je ein
Stützsegment angeordnet.
Wird nach dem Zerreißen der Verbindungsstege die
Schraubkappe weiter abgeschraubt, dann verbleibt der
Sicherungsring am Hals des Behälters, während die
Schraubkappe vollständig abgeschraubt und nach Bedarf
wieder zugeschraubt werden kann.
Infolge der in etwa radialen Anordnung der Verbin
dungsstege am Außenumfang der Schraubkappe besteht
jedoch bei dieser bekannten Verschlußkappe die Gefahr,
daß nach dem ersten Abschrauben scharfkantige Abrißenden
der Verbindungsstege am Außenumfang der Schraubkappe
verbleiben, woraus eine Verletzungsgefahr für die Hände
der Benutzer dieser Verschlußkappe resultiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche
rungsring der eingangs erläuterten Art dahingehend
weiter zu verbessern, daß die Gefahr von Verletzungen
bei der Betätigung der Verschlußkappe völlig ausge
schlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Verschlußkappe mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsstege
an der Schraubkappe bezogen auf deren Unterkante
versenkt angespritzt sind.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß
weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Verbindungs
stege radial innerhalb der Unterkante der Schraubkappe
liegende Anspritzenden aufweisen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verbindungsstege
Anspritzenden aufweisen, die bezogen auf die Rotations
achse der Verschlußkappe axial zwischen dem oberen
Umfang des Sicherungsringes und der Unterkante der
Schraubkappe angeordnet sind.
Vorzugsweise sind hierbei die Verbindungsstege an ihren
versenkt angeordneten Anspritzenden mit Sollbruchstellen
versehen.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung besteht darin, daß die Anspritzenden der
Verbindungsstege jeweils in einer Nische oder einer
Ausnehmung innerhalb der Unterkante der Schraubkappe
angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen 6-17.
Erfindungswesentlich ist der Gedanke, die Anspritzenden
der Verbindungsstege in bezug auf die Unterkante der
Schraubkappe versenkt anzuordnen. Beim ersten Abschrau
ben der Verschlußkappe von dem Behälter, bei dem es sich
beispielsweise um einen Arzneimittelbehälter handeln
kann, verbleiben die Abreißenden der Verbindungsstege
vollständig innerhalb der Unterkante der Schraubkappe,
insbesondere in den Nischen oder Ausnehmungen an der
Schraubkappenunterkante, so daß sich keine über diese
Unterkante axial oder radial hervorspringende Abrißenden
mehr ergeben, die für die Benutzer der Schraubkappe eine
Verletzungsgefahr mit sich bringen könnten. Dies stellt
gerade im Falle der Verwendung der Verschlußkappe für
Arzneimittelbehälter einen ganz wesentlichen Vorteil
dar, da erfahrungsgemäß Arzneimittel insbesondere von
älteren Personen vereinnahmt werden und es wissen
schaftlich erwiesen ist, daß sich die Haut bei Personen
im Alter über 50 Jahren zunehmend ausdünnt, so daß bei
diesem Personenkreis die Verletzungsgefahr durch die
Betätigung von Verschlußkappen der eingangs erläuterten
Art besonders hoch anzusetzen ist, insbesondere auch im
Hinblick auf die Tatsache, daß die Aufschraub- und
Zuschraubvorgänge bei Arzneimittelbehältern verhältnis
mäßig zahlreich stattfinden.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Verschlußkappe
sind jedoch derartige Gefahrenquellen vollständig
beseitigt.
Gleichzeitig erlaubt die erfindungsgemäße Verschlußkappe
ein Aufschrauben auf einen Behälter sowohl von Hand als
auch mit Hilfe von Verschlußmaschinen, wobei die
Verbindungsstege beim ersten Aufschrauben gegen mechani
sche Beanspruchung gesichert sind, beim ersten Abschrau
ben dagegen in einfacher und leichter Weise abgetrennt
werden können. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße
Verschlußkappe bei handelsüblichen Behältern, beispiels
weise Arzneimittelflaschen mit einem Transferring,
verwendbar und kann im übrigen in einem Arbeitsgang aus
Kunststoff gespritzt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren
Merkmale und Vorteile, dient die nachfolgende Beschrei
bung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern
durchgehend gleiche Komponenten und Teile bezeichnen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche
rungsring, in teilweiser Axial-Schnitt
ansicht;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit
"X" der Verschlußkappe gemäß Fig. 1, in
Form eines Ausschnittes;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß A-A in Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Verschlußkappe mit Originalitäts-Siche
rungsring, in teilweiser Axial-Schnitt
ansicht;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit
"X" bei der Verschlußkappe gemäß Fig. 4, in
Form eines Ausschnittes;
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß A-A in Fig. 5;
und
Fig. 7 und 8 zeigen in einer den Fig. 2 und 3 ent
sprechenden Darstellung eine abgewandelte
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Verschlußkappe 1 dargestellt, wobei die rechte Hälfte
eine Seitenansicht und die linke Hälfte einen Schnitt in
der Durchmesserebene zeigt. Die Verschlußkappe 1 ist mit
einem Originalitäts-Sicherungsring 3 versehen, der über
Verbindungsstege 4 (vgl. Fig. 2 und 3) mit einer
Schraubkappe 5 einstückig ausgebildet ist. Die Schraub
kappe 5 weist dabei in bekannter Weise ein Innengewinde
2 auf zum Aufschrauben der Verschlußkappe auf einen
(nicht gezeigten) Behälterhals mit einem entsprechenden
Schraubgewinde, wobei dieser Behälterhals ferner in
bekannter Weise eine Mundöffnung sowie einen Transfer
ring aufweist. Auf ihrem Außenumfang ist die Schraub
kappe 5 weiterhin in bekannter Weise mit Greifrippen
versehen. Der Sicherungsring 3 ist von einem größeren
Durchmesser als die Schraubkappe 5. Es sind beispiels
weise sechs Verbindungsstege 4 zwischen Schraubkappe 5
und Sicherungsring 3 vorgesehen, wobei diese Verbin
dungsstege jeweils im Abstand von 60° gleichmäßig über
den Außenumfang der Schraubkappe
5 verteilt sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 deutlich hervorgeht,
sind nun die Verbindungsstege 4 an der Schraubkappe 5
bezogen auf deren Unterkante 15 versenkt angespritzt,
derart, daß jeweils ein Verbindungssteg 4 ein Anspritz
ende 9 aufweist, das in etwa radial innerhalb der
Unterkante 15 der Schraubkappe 5 liegt. Wie weiterhin
aus der Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, sind im Bereich
der Unterkante 15 der Schraubkappe 5 zur Aufnahme der
Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 jeweils Nischen
oder Ausnehmungen 10 gebildet, welche somit ebenfalls im
Abstand von 60° gleichmäßig über den Außenumfang der
Schraubkappe 5 verteilt sind.
Eine jede der Nischen oder Ausnehmungen 10 ist durch
eine waagrechte Oberkante 7 sowie durch zwei seitliche,
vertikale Flanken 11 a und 11 b begrenzt, wobei diese
seitlichen Flanken 11 a und 11 b jeweils wiederum über
abgerundete Ecken in die Unterkante 15 der Schraubkappe
5 übergehen. Die Oberkante 7 der Nische oder Ausnehmung
10 bildet in diesem Bereich gleichzeitig auch eine
weitere Unterkante der Schraubkappe 5.
Wie die Fig. 3 zeigt, geht die Oberkante 7 der Nische
oder Ausnehmung 10 und gleichzeitige Unterkante der
Schraubkappe 5 zunächst in das Anspritzende 9 des
Verbindungssteges 4 über und setzt sich sodann in
radialer Richtung über die Oberkante des Verbindungs
steges 4 in dem oberen Umfang 8 des Sicherungsringes 3
fort. Der Verbindungssteg 4 ist im Profil im wesent
lichen dreieckförmig ausgebildet, wobei die dem An
spritzende 9 gegenüberliegende Seite des Verbindungs
steges 4 mit der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3
einstückig verbunden ist. In bevorzugter Weise sind die
in den Nischen oder Ausnehmungen 10 versenkt ange
ordneten Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 mit
Sollbruchstellen versehen, wodurch ein leichteres
Abreißen oder Abscheren der Verbindungsstege 4 beim
ersten Aufschraubvorgang zum Zwecke der Trennung der
Schraubkappe 5 von dem Sicherungsring 3 ermöglicht ist.
Wie weiterhin aus der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die
Anspritzenden 9 der Verbindungsstege 4 außermittig in
den Nischen oder Ausnehmungen 10, d.h. also außermittig
im Bereich zwischen den seitlichen Flanken 11 a und 11 b,
angeordnet.
Weiterhin sind nun auf der Innenseite 12 des Siche
rungsringes 3 und zwar in der Schließdrehrichtung der
Verschlußkappe 1 gesehen, d. h. in Richtung des Pfeiles
S, jeweils vor den Verbindungsstegen 4 Stützelemente
oder Stütznocken 6 vorgesehen, und im einzelnen ist also
vor jedem Verbindungssteg 4 je ein Stützelement oder
Stütznocken 6 mit einem in etwa dreieckförmigen Profil
angeordnet. Die axiale Höhe der Stützelemente oder
Stütznocken 6 ist hierbei größer gewählt als die axiale
Höhe der Verbindungsstege 4, wobei insbesondere die
axiale Höhe eines Stützelements oder Stütznockens 6
etwas größer ist als der Abstand zwischen der Unterkante
15 der Schraubkappe 5 und der Oberkante 7 der Nische
oder Ausnehmung 10. Auch das Stützelement oder der
Stütznocken 6 ragt zum Teil in die Nische oder Aus
nehmung 10 hinein und ist in bezug auf die seitlichen
Flanken 11 a und 11 b ebenfalls außermittig angeordnet.
Der Sicherungsring 3 weist ferner an seinem unteren Rand
16 eine Anzahl von mit gegenseitigem Abstand von
einander angeordneten, nach innen ragenden Greifelemen
ten oder Greifnocken 13 auf (vgl. Fig. 1 und 4), und
zwar in axialer Richtung gesehen jeweils unterhalb der
Anordnung einer Nische oder Ausnehmung 10 innerhalb der
Unterkante 15 der Schraubkappe 5.
Die elastischen, in etwa wulstförmig ausgebildeten
Greifelemente oder Greifnocken 13 sind somit ebenfalls
im Abstand von jeweils 60° gleichmäßig am unteren Rand
16 des Sicherungsringes 3 verteilt angeordnet und dienen
zum Hintergreifen eines Transferringes eines Behälters
in der Verschlußlage der Verschlußkappe 1. In gleicher
Weise könnte anstelle der verteilt angeordneten Greif
elemente oder Greifnocken 13 ein geschlossener Greifring
oder ein Greifring mit Dehnungsschlitzen vorgesehen
sein, welcher in der Verschlußlage der Verschlußkappe
den Transferring des Behälters hintergreift.
Beim ersten Aufschrauben der Verschlußkappe 1 auf das
Außengewinde eines Halses eines mit irgendeinem Füllgut
gefüllten Behälters läuft zunächst der Sicherungsring 3
mit seinem unteren Rand 16 auf den Transferring des
Behälterhalses auf, und beim weiteren Aufschraubvorgang
werden die elastischen Greifelemente oder Greifnocken 13
gedehnt, so daß der Sicherungsring 3 über diesen
Transferring nach unten gedreht werden kann, wobei die
Greifelemente oder Greifnocken 13 mit ihren entspre
chenden Oberflächen die Unterkante des Transferringes
hintergreifen.
Beim ersten Öffnen des Behälters, d.h. also beim ersten
Abschrauben der Verschlußkappe 1 wird der Sicherungsring
3 durch den Transferring in seiner Lage gehalten,
wodurch eine Dehnung der Verbindungsstege 4 bis zum
Zerreißen bewirkt wird, derart, daß die Verbindungsstege
4 jeweils an den Sollbruchstellen der Anspritzenden 9
abreißen, die nunmehr als Abreißenden an der Oberkante 7
der zugehörigen Nische oder Ausnehmung 10 verbleiben und
nicht über den Außenumfang der Schraubkappe 5 hinaus
ragen. Der restliche Teil der Verbindungsstege 4 bleibt
an der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3, welcher
selbst am Hals des Behälters verbleibt, während die
Schraubkappe 5 in bekannter Weise abgeschraubt und nach
Bedarf wieder zugeschraubt werden kann.
Durch die in der Schließdrehrichtung (Pfeil S) vor den
Verbindungsstegen 4 angeordneten Stützelemente oder
Stütznocken 6 ist gewährleistet, daß beim ersten
Verschließen des Behälters, d.h. beim ersten Aufschrau
ben der Verschlußkappe 1 auf den Behälterhals die
Verbindungsstege 4 in Umfangsrichtung sich gegen eine
durch das Profil der Stützelemente oder Stütznocken 6
gebildete Stützfläche anlegen können, so daß ein
Abreißen der Verbindungsstege 4 beim Zuschrauben mit
Sicherheit vermieden wird.
Bei der Ausführungsform einer Verschlußkappe 1 gemäß den
Fig. 4-6 besteht eine Variante gegenüber der Aus
führungsform gemäß den Fig. 1-3 darin, daß sich die
Schraubkappe 5 auf ihrer Innenseite 5′ in einer axial
nach unten bis zur Unterkante 15 erstreckenden, inneren
Begrenzungswand 14 fortsetzt, welche somit die Nische
oder Ausnehmung 10 zum Inneren der Schraubkappe 5 hin
abgrenzt, derart, daß jeweils eine Nische 10 durch die
Oberkante 7, die beiden seitlichen Flanken 11 a und 11 b
sowie die Innenseite der inneren Begrenzungswand 14
definiert ist.
Diese innere Begrenzungswand 14 ist vorzugsweise
haut- oder filmartig ausgebildet und dient beispielsweise
in bestimmten Anwendungsfällen zur Abschirmung von
Verbindungsstegen 4 und Stütznocken 6 nach innen hin.
Im übrigen treffen die obigen Erläuterungen bezüglich
der Ausführungsform der Verschlußkappe gemäß
den Fig. 1-3 in gleicher Weise auch für die Variante gemäß den
Fig. 4-6 zu.
Aus den Fig. 7 und 8 ist schließlich noch eine weitere
Ausführungsform einer Verschlußkappe mit Originalitäts-
Sicherungsring ersichtlich, die gegenüber den in den
Fig. 2 und 3 bzw. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
beispielen in der Weise abgewandelt ist, daß nunmehr auf
der Innenseite 12 des Sicherungsringes 3 jeweils vor den
Verbindungsstegen 4 keine besonderen Stützelemente oder
Stütznocken 6 mehr vorgesehen sind. Vielmehr ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 eine kon
struktive Abwandlung dahingehend getroffen, daß jeweils
ein Verbindungssteg 4 in der Weise innerhalb der
zugehörigen Nische oder Ausnehmung 10 angeordnet ist,
daß dieser Verbindungssteg 4 in der Schließdrehrichtung,
d.h. in der Richtung des Pfeiles S gesehen, in ver
hältnismäßig geringem Abstand jeweils hinter der
vertikalen seitlichen Flanke 11 a der Nische oder
Ausnehmung 10 liegt.
Bei dieser Konstruktionsvariante befinden sich somit die
seitlichen Flanken 11 a der Nischen oder Ausnehmungen 10
in der Richtung des Pfeiles S gesehen praktisch un
mittelbar vor den Verbindungsstegen 4, wodurch ge
währleistet ist, daß beim ersten Verschließen des
Behälters, d.h. beim ersten Aufschrauben der Verschluß
kappe 1 auf den Behälterhals, die Verbindungsstege 4 in
Umfangsrichtung sich gegen die durch diese seitlichen
Flanken 11 a gebildeten Stützflächen anlegen können, so
daß bei dieser Ausführungsform ebenfalls ein Abreißen
der Verbindungsstege 4 beim Zuschrauben mit Sicherheit
vermieden wird.
Beim ersten Öffnen dagegen, d.h. bei einer Drehung in
einer der Richtung des Pfeiles S entgegengesetzten
Richtung, werden die Verbindungsstege 4 sehr weit in die
ihnen zugeordneten Nischen oder Ausnehmungen 10 hinein
gezogen und können im Bereich ihrer durch die Anspritz
enden gebildeten Sollbruchstellen leicht abreißen.
Abgesehen von den nicht mehr vorhandenen Stützelementen
oder Stütznocken 6 treffen jedoch alle für die
obigen Ausführungsbeispiele erläuterten Merkmale auch
für die Variante gemäß den Fig. 7 und 8 zu.
Bezugszeichenliste:
1 Verschlußkappe
2 Innengewinde
3 Sicherungsring
4 Verbindungssteg
5 Schraubkappe
5′ Innenseite (von 5)
6 Stützelement oder Stücknocken
7 Oberkante (von 10)
8 Oberer Umfang (von 3)
9 Anspritzende
10 Nische oder Ausnehmung
11 a Seitliche Flanke (von 10)
11 b Seitliche Flanke (von 10)
12 Innenseite (von 3)
13 Greifelement oder Greifnocken
14 Innere Begrenzungswand
15 Unterkante (von 5)
16 Unterer Rand (von 3)
S Pfeil in Schließdrehrichtung
2 Innengewinde
3 Sicherungsring
4 Verbindungssteg
5 Schraubkappe
5′ Innenseite (von 5)
6 Stützelement oder Stücknocken
7 Oberkante (von 10)
8 Oberer Umfang (von 3)
9 Anspritzende
10 Nische oder Ausnehmung
11 a Seitliche Flanke (von 10)
11 b Seitliche Flanke (von 10)
12 Innenseite (von 3)
13 Greifelement oder Greifnocken
14 Innere Begrenzungswand
15 Unterkante (von 5)
16 Unterer Rand (von 3)
S Pfeil in Schließdrehrichtung
Claims (17)
1. Verschlußkappe mit Originalitäts-Sicherungsring aus
Kunststoff, wobei ein Randteil als Sicherungsring
(3) über Verbindungsstege (4) einstückig mit einer
Schraubkappe (5) ausgebildet ist, insbesondere für
die Verwendung bei Behältern mit einer Mundöffnung,
beispielsweise Flaschen oder dgl., mit einem Trans
ferring, wobei der Sicherungsring (3) an seinem
Unterrand einen elastischen Greifring oder eine
Anzahl von mit gegenseitigem Abstand angeordneten,
elastischen Greifelementen aufweist, zum Hinter
greifen des Transferringes in Verschlußlage der
Verschlußkappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) an der Schraubkappe (5)
bezogen auf deren Unterkante (15) versenkt ange
spritzt sind.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) radial innerhalb der
Unterkante (15) der Schraubkappe (5) liegende
Anspritzenden (9) aufweisen.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) Anspritzenden (9)
aufweisen, die bezogen auf die Rotationsachse der
Verschlußkappe (1) axial zwischen dem oberen Umfang
(8) des Sicherungsringes (3) und der Unterkante
(15) der Schraubkappe (5) angeordnet sind.
4. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) an ihren versenkt
angeordneten Anspritzenden (9) mit Sollbruchstellen
versehen sind.
5. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anspritzenden (9) der Verbindungsstege (4)
jeweils in einer Nische oder einer Ausnehmung (10)
innerhalb der Unterkante (15) der Schraubkappe (5)
angeordnet sind.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nische oder Ausnehmung (10) durch eine
horizontale Oberkante (7) sowie durch zwei vertikale
seitliche Flanken (11 a, 11 b) begrenzt ist, wobei die
Oberkante (7) sowie die seitlichen Flanken (11 a,
11 b) innerhalb der Wandung im Bereich der Unterkante
(15) der Schraubkappe (5) liegen und das jeweilige
Anspritzende (9) des Verbindungssteges (4) eine
Verbindungsstelle mit dieser Oberkante (7) der
Nische oder Ausnehmung (10) bildet.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (5′) der Schraubkappe (5) sich in
einer axial nach unten bis zur Unterkante (15) der
Schraubkappe (5) erstreckenden, inneren Begren
zungswand (14) für die Nische oder Ausnehmung (10)
fortsetzt.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Begrenzungswand (14) der Nische oder
Ausnehmung (10) film- oder hautartig ausgebildet
ist.
9. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anspritzenden (9) jeweils außermittig in den
Nischen oder Ausnehmungen (10) angeordnet sind.
10. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Anspritzenden (9) der Verbindungsstege
(4) gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstege
jeweils einstückig mit der den Nischen oder Aus
nehmungen (10) gegenüberliegenden Innenseite (12)
des Sicherungsringes (3) verbunden sind.
11. Verschlußkappe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der jeweils einer Nische oder Ausnehmung
(10) gegenüberliegenden Innenseite (12) des Siche
rungsringes (3) in Schließdrehrichtung (S) vor den
Verbindungsstegen (4) jeweils Stützelemente oder
Stütznocken (6) angeordnet sind.
12. Verschlußkappe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente oder Stütznocken (6) jeweils
außermittig in bezug auf die Nischen oder Aus
nehmungen (10) angeordnet sind.
13. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) im wesentlichen ein
dreieckförmiges Profil aufweisen.
14. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente oder Stütznocken (6) ein im
wesentlichen dreieckförmiges Profil aufweisen und
von der Innenseite (12) des Sicherungsringes (3) mit
ihrem freien Ende wenigstens zum Teil in die Nische
oder Ausnehmung (10) hineinragen.
15. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 11-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Axialrichtung gesehen die Höhe des Stütz
elements oder Stütznockens (6) größer ist als die
Höhe des Verbindungssteges (4).
16. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) in der Weise angeordnet
sind, daß sie jeweils eine radial gerichtete
Verlängerung des oberen Umfanges (8) des Sicherungs
ringes (3) bis zu dem Anspritzende (9) an der
Oberkante (7) innerhalb der Nische oder Ausnehmung
(10) bilden.
17. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 5-10
und/oder 13 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (4) in der Weise innerhalb
den Nischen oder Ausnehmungen (10) angeordnet sind,
daß Verbindungssteg (4) in der Schließdreh
richtung (S) gesehen in verhältnismäßig geringem
Abstand jeweils hinter der vertikalen seitlichen
Flanke (11 a) der Nische oder Ausnehmung (10) liegt,
derart, daß diese Flanken (11 a) Stützflächen für die
Verbindungsstege (4) beim ersten Aufschrauben der
Verschlußkappe (1) bilden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715862 DE3715862A1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Verschlusskappe mit originalitaets-sicherungsring |
AT88101943T ATE84486T1 (de) | 1987-05-12 | 1988-02-10 | Verschlusskappe mit originalitaets-sicherungsring. |
DE8888101943T DE3877413D1 (de) | 1987-05-12 | 1988-02-10 | Verschlusskappe mit originalitaets-sicherungsring. |
EP88101943A EP0290720B1 (de) | 1987-05-12 | 1988-02-10 | Verschlusskappe mit Originalitäts-Sicherungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715862 DE3715862A1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Verschlusskappe mit originalitaets-sicherungsring |
Publications (2)
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