DE8715912U1 - Schraubverschluß aus Kunststoff - Google Patents
Schraubverschluß aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schraubverschlüsse aus Kunststoff zum Verschließen von Flaschen wie beispielsweise Mineralwasserflaschen,
und insbesondere bezieht sie sich auf Schraubverschlüsse, die auf ihrem Umfang einen unverletzbaren Schutzring
aufweisen, der zum ersten Aufschrauben des Verschlusses entfernt
werden muß.
Derartige Schraubverschlüsse mit Schutzring sind bereits bekannt, bei welchen die Innenweite des Dichtungsringes Kerben
aufweist, die mit Kerben im Gegenring der Flasche (im allgemeinen zweifach) vorgesehen sind, um ein Aufschrauben des Verschlusses
zu verhindern- Die Trennung zwischen dem Verschlußkörper und dem Schutzring erfolgt nun bsim ersten Aufschrauben des Verschlusses
durch Scherwirkung der schwachen Verbindungen, die zwischen dem drehbeweglichen Verschlußkörper und dem feststehenden Schutzring
durch Zusammenwirkung der Kerben auftritt.
Derartige bekannte Verschlüsse weisen den Machteil auf, daß der Schutzring nach dem ersten öffnen auf dem degenring auf
der Flasche bleibt, was unästhetisch aussieht und kaum praktisch ist. Außerdem liegt eine Unzureichende ZUSammenwirkung zwischen
den Kerben des Öchutzringes üfid des Gegeriringes auf der Flasche
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insofern vor/ als es beim ersten öffnen des Verschlusses dazu kommen
kannj daß sich der Verschluß und der Schützring auf dem FIaischenhals
ungehindert drehen/ ohne daß eine Trennung vom Schütz-1
ring erfolgt. Um den Verschluß zu öffnen, muß diese Trennung in
einem solchen Fall von Hand/ beispielsweise mit Hilfe eines zum Schneiden geeigneten Gegenstandes, vorgenommen werden, was keine
leichte Aufgabe ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bei den bekannten Verschlüssen zu beseitigen
Und zu diesem Zweck einen speziellen Schraubverschluß aus Kunststoff
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß mit einem Verschluß
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Schutzring an einem Ende eine Aufreißlasche aufweist, auf die der Verbraucher
zur Trennung des Verschlüßkörpers vom Schutzring von Hand unbedingt
eine Zugkraft auszuüben hat. Dabei ist der Gegenring auf
der Flasche mit einer Vielzahl von Kerben versehen.
Somit kann es bei dem erfindungsgemäßen Schraubverschluß
überhaupt nicht zu Schwierigkeiten beim sicheren ersten Aufschrauben des Verschlusses kommen, da ein Zug an der Aufreißlasche genügt,
um den Schutzring zu trennen. Überdies ist damit der auf diese Weise abgetrennte Schutzring geöffnet und hat keine Verbindiing
mehr zum Gegenring auf der Flasche.
Zum. besseren Verständnis des erf indüngsgeiüäßen Verschlusses
wird er nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung
beschrieben, deren einzige Figur einen Schraubverschluß aus Kunststoff im Aufriß zeigt, in der der linke Teil eine Außenansicht
und der rechte Abschnitt einen senkrechten Schnitt zeigt.
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in der Zeichnung ist der Verschluß insgesamt gezeigt,
an dem der Schutzring einstückig aus Thermopiastmaterial angeformt
ist; dieser Verschluß weist ein Oberteil 1 auf, von dem aus ein
Ansatz 2 nach unten ragt und zum Einsetzen in das Innere des HaI-•es
der zu verschließenden Flasche Vorgesehen ist, sowie eine äußere Greifkappe 3, die das obere Ende des Flaschenhalses überdecken
seil. Dis Grsifkapps 3 wsist suf ihrer Innenseite ein angsfürmteä
Gewinde 4 auf, das zum Eingriff in ein komplementäres Gewinde auf dem Ring auf der Flasche vorgesehen ist. Auf ihrer Außenseite trägt
die Greifkappe 3 Rippen 5, die die Griffsicherheit erhöhen.
Der Schutzring, der mit 6 bezeichnet ist, wird zusammen mit dem Verschlußkörper ausgeformt, mit dem er an seinem oberen
Ende über eine Verbindungslinie 7 geringer Festigkeit verbunden ist, die zwischen der Basis der Greifkappe 3 und der Innenseite
des Ringes 6 vorgesehen ist. Auf dem Schutzring 6 sind in regelmäßigen Abständen auf der Innenseie vertikale Kerben 8 angeordnet,
die in VerschÜeßstellung auf einer Flasche zwischen eine Vielzahl vertikaler Kerben einschiebbar sind, die sich außen auf dem
Gegenring der zu verschließenden Flasche befinden (in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt sind).
Die beiden Enden des Schutzringes sind untereinander durch eine dünne Einkerbung 9 mit geringer Festigkeit verbunden,
und das eine ihrer Enden setzt sich in einer Auf- bzw. Abreißlasche 10 fort, die das andere Ende außen überdeckt und durch einige
schwäche Punkte an diesem befestigt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei
der in der Zeichnung dargestellten Stellung des erfindungsgemäßen Verschlusses das Aufschrauben wegen des Zusammenwirkens der Kerben
8 des Schutzringes 6 mit der Vielzahl der Kerben des Gegenrin-
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?es auf der Flasche nicht erfolgen kann, die eine Drehbewegung
des Verschlusses verhindern* Dieser läßt sich nur dadurch öffnen,
daß der Verbraucher von Hand an der Aufreißlasche 6 zieht, um die Kerbe 9 abzutrennen und anschließend die Verbindungslinie 7 zu
fiffnen, um den Verschlußkorper vom Schutzring zu trennen. Der Verfcchlußkörper
6 ist nun frei beweglich und läßt sich leicht aüfschraur ben, während er an der Stelle, an der sich die Kerbet 9 befindet,
offen ist und nicht mehr auf dem Gegenring auf der Flasche verbleibt,
so daß er nun weggeworfen werden kann.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung
nur anhand eines einfachen, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels erläutert, so daß Ergänzungen oder Veränderungen
an der Konstruktion vorgenommen werden können, ohne über den Rahmen
der Erfindung hinauszugehen, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen
festgelegt ist.
Claims (2)
1. Unverletzbarer, einstückig geformter Schraubverschluß aus Kunststoff zum Verschließen von Flaschen, welcher einen Verschlußkörper
mit Greifkappe (3) aufweist, welche den Hals der zu verschließenden Flasche überdeckt, und innen ein Gewinde (4) sowie
einen außenliegenden Schutzring (6) aufweist, der über eine
Verbindung mit geringer Festigkeit (7) mit der Basis der Greifkappe (3) verbunden ist und eine Einrichtung aufweist, weiche seine Drehbewegung gegenüber dem Gegenring auf der Flasche, auf der er eich abstützt, verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (6) an einem Ende eine Aufreißlasche (10) aufweist, auf die der Vertraue? ac zur Trennung des Verschlußkörpers vom Schutzring von Hand unbedingt eine Zugkraft auszuüben hat.
Verbindung mit geringer Festigkeit (7) mit der Basis der Greifkappe (3) verbunden ist und eine Einrichtung aufweist, weiche seine Drehbewegung gegenüber dem Gegenring auf der Flasche, auf der er eich abstützt, verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (6) an einem Ende eine Aufreißlasche (10) aufweist, auf die der Vertraue? ac zur Trennung des Verschlußkörpers vom Schutzring von Hand unbedingt eine Zugkraft auszuüben hat.
2. Unverletzbarer Schraubverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Drehbewegung des Schutzringes (6) aus vertikalen Kerben (8) besteht, Welche mit einer Vielzahl von Kerben zusammenwirken, die
auf dem Gegenring auf der Flasche vorhanden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Drehbewegung des Schutzringes (6) aus vertikalen Kerben (8) besteht, Welche mit einer Vielzahl von Kerben zusammenwirken, die
auf dem Gegenring auf der Flasche vorhanden sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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