DE2107644A1 - Gegen unbefugten Eingriff gesicher ter Verschluß - Google Patents
Gegen unbefugten Eingriff gesicher ter VerschlußInfo
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- DE2107644A1 DE2107644A1 DE19712107644 DE2107644A DE2107644A1 DE 2107644 A1 DE2107644 A1 DE 2107644A1 DE 19712107644 DE19712107644 DE 19712107644 DE 2107644 A DE2107644 A DE 2107644A DE 2107644 A1 DE2107644 A1 DE 2107644A1
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- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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- B65D50/046—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation
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Description
Eyelet Specialty Company, P.O. Box 10
Wallingford, Connecticut 064-92 (V.St.A.)
Wallingford, Connecticut 064-92 (V.St.A.)
Gegen unbefugten Eingriff gesicherter Verschluß
Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Bedarf zu öffnende, jedoch gegen unbefugten Eingriff gesicherte Verschlußvorrichtung,
beispielsweise zum Verschluß von Flaschen mit in unkundigen Händen gefährlichem flüssigem oder festem Inhalt.
Mit dem in jüngster Zeit zunehmenden Konsum an Drogen, Tabletten ο.dgl. für spezielle, vorgeschriebene Zwecke und für den
Gebrauch durch ein bestimmtes Haushaltsmitglied hat auch die Gefahr entsprechend zugenommen, daß Unbefugte, insbesondere
Kinder, sich Zugang zum Inhalt solcher Behältnisse verschaffen. Es kommt hinzu, daß es immer schwieriger, wenn nicht unmöglich
wird, Kinder hinreichend zu überwachen, um ihnen den Zugang zu solchen möglicherweise für sie gefährlichen Substanzen mit
Sicherheit zu verwehren.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine gegen unbefugten Eingriff gesicherte Verschlußvorrichtung
an Behältnissen für Materialien und Substanzen der besprochenen Art zu schaffen. Dies soll mit einer Konstruktion geschehen,
bei der eine korrekte Folge voneinander unabhängiger Bewegungen zweier verschiedener Teile die Voraussetzung für die Zugänglichkeit
des Inhaltes des Behältnisses bildet.
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Dies soll mit einer einfachen Konstruktion geschehen, die
lediglich die Verwendung eines einzigen Teiles zusätzlich zum Behältnis und zu seinem Verschluß erfordert.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung eignet sich wahlweise zur Verwendung (a) von nur zwei Teilen-(nämlich des Behältnisses
und des Verschlusses allein), wenn das Behältnis mit unschädlichem Material gefüllt ist, oder (b) auch eines zusätzlichen
Teiles, der mit den genannten beiden Teilen zusammen den gegen unbefugten Eingriff gesicherten Verschluß
ermöglicht, wenn das Behältnis mit einem u.U. gefährlichen oder schädlichen Material gefüllt ist.
Die Konstruktion einer Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung
zeichnet sich durch ihre Eignung zur Verwendung in vollautomatischen Verfahren, nämlich zum automatischen Abfüllen,
Verschließen und Anbringen der Sicherung gegen unbefugten Eingriff aus.
Eine gegen unbefugten Eingriff gesicherte Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung ist von Grund auf kostensparend und verläßlich
und zeichnet sich dadurch aus, daß die Sicherung gegen unbefugten Eingriff selbsttätig als notwendige Folge des Anbringens
des Verschlusses an dem Behältnis unter Schließdruck wieder-herstellbar ist.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Teilansicht zur Veranschaulichung des Halsendes
einer Flasche mit daran angebrachter Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung in teilweise weggebrochener
und längsgeschnittener Darstellung;
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Fig. 2, 3 und k sind ähnliche Darstellungen jedes der drei
Teile der Anordnung gemäß Fig· 1;
Fig· 5 und 6 sind Darstellungen ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung
verschiedener Beziehungen zwischen den Teilen;
Fig. 7 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung eines Einsatzes, *
der einen Teil der Kombination gemäß Fig. 7 bildet; und ™
Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung einer weiteren abgewandelten Ausfiihrungsform.
Gemäß der Erfindung ist eine nach Bedarf zu öffnende Verschlußeinrichtung
vorgesehen, die gegen unbefugten Eingriff gesichert ist, insofern als eine korrekte Folge von zwei beabsichtigten
und voneinander unabhängigen Bewegungen verschiedener Elemente erforderlich ist, um den Xnhalt der Flasche o.dgl., der durch
die Verschlußvorrichtung geschützt ist, zugänglich zu machen.
Die besondere« zu beschreibende Konstruktion weist als wesent- J
liehen Teil eine Flasche mit einem Hals und einem lagebestimmenden,
um den Umfang laufenden Wulst und mit einem im Durchmesser abgesetzten Gewindeende auf· Auf den Hals ist eine Verschlußkappe
mit einem radial auswärts vorspringenden unteren Bund wahlweise aufschraubbar. Xm geschlossenen Zustand umgibt eine
Hülse den Bund der Kappe und den Wulst des Flaschenhalses und überlappt diese, und die Hülse weist radial einwärts vorspringende
Einrichtungen auf, deren Axialbewegung sowohl von den Bund als auch dem Flansch behindert wird, so daß normalerweise
der Versuch, die Flasche lediglich durch Abschrauben der
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Kappe zu öffnen, vereitelt wird. Die Hülse iet axial verschiebbar
und greift während einer solchen Verschiebung in axialer Richtung unter Verformung derart nockenartig an dem
Hals an, daß eine der gegenseitigen Behinderungen von Teilen beseitigt wird und die Kappe infolge-dessen durch Abschrauben
gelöst werden kann«
Fig. 1 bis 4 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Flasche 10, deren offenes Ende einen vorspringenden Hals 11
mit einem im Durchmesser verminderten Gewindeabschnitt 12
aufweist. Die Flasche 10.kann aus Glas, Metall oder Kunststoff sein und kann zweckmäßigerweise aus Polyvinylchlorid geblasen
sein. Die Konstruktion des Halses weist in der Darstellung einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 13 auf, an dem
ein durchgehend umlaufender Wulst Ik gebildet ist; ein kegelig
konvergierender Abschnitt 15 und eine Radialschulter 16 verbinden den zylindrischen Abschnitt 13 niit dem Gewindeende
Der Verschluß 17 der Flasche 10 besteht aus einer becherförmigen Kappe mit Innengewinde bei 18 für den Eingriff mit
dem Gewinde 12 und hat einen kurzen, radial auswärts vorspringenden Bund 19 an seinem offenen Ende, der in der geschlossenen
Stellung (Fig» 1) auf die Schulter 16 aufsetzbar ist. Anstatt dessen kann das geschlossene Ende der Kappe 17
mit einer (nicht dargestellten) herkömmlichen Dichtscheibe oder einem Kissen ausgestattet sein, das gegen das Ende der
Flasche aufsetzbar ist und die völlig geschlossene Stellung bestimmt. Die Kappe 17 kann aus einem beliebigen Material,
beispielsweise aus einem in Wärme härtenden oder einem thermoplastischen Material durch Spritzgießen oder Spritzpressen
geformt sein) Polypropylen ist befriedigend, und, wenn erwünscht, können am Außenmantel der Kappe 17 eine Rändelung
20 oder sonstige Ausbildungen zu dekorativen oder funktioneilen Zwecken vorgesehen sein.
Für zahlreiche Anwendungsfälle wird nur die bisher beschriebene
Konstruktion benötigt, und diese ist für sich ale Flasche mit
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Scbraubkappenverschluß voll funktionsfähig und wirksam. Gemäß
der Erfindung weisen jedoch diese beiden Teile, nämlich die Flasche 10 und die Kappe 17» Elemente auf, die mit einem
dritten Glied oder einer Hülse 21 zusammenwirken, wenn der beschriebene Verschluß zusätzlich gegen unbefugten Eingriff
gesichert werden soll.
Die Hülse 21 ist genügend lang, so daß sie sowohl den Wulst
14 als auch den Bund 19 des Halses 11 bzw. der Kappe 17 übergreift,
wenn sich die Kappe in ihrer Schließstellung befindet.
Die Hülse 21 weist radial einwärts vorspringende Einrichtungen J auf, die im Verein mit dem Wulst Ik und dem Bund 19 Relativ- ™
^bewegungen des Flaschenhalses, der Kappe und der Hülse in axialer
Richtung behindern, so daß der bloße Versuch, die Kappe abzuschrauben, durch diese Behinderung unter Mitwirkung der Hülse
21 vereitelt wird. Wie dargestellt, befindet sich an dem unteren Ende einer erweiterten Bohrung 23 ein einwärtsgewendeter Wulst
oder Flansöh 22, der in einer Beziehung der gegenseitigen
Behinderung mijfc dem Wulst 14 des Halses steht, und am anderen
Ende weist die Hülse 21 einen radial einwärts gerichteten Flansch oder Anschlag 2k auf, der in einer Beziehung der gegenseitigen
Behinderung mit dem Bund 19 der Kappe steht. Die einander im Wege stehenden Kanten der Hülse und der Kappe
bei 19 bzw. Zk sind, wie dargestellt, zurückspringend abgeschrägt
oder unterschnitten, so daß sie eine zwangsläufige axiale Verriegelung ermöglichen und jeden Versuch, die Kappe
17 einfach abzuschrauben, vereiteln« Mit Rücksicht auf gewisse vorrübergehende, elastische Verformungen, denen die Hülse 21
unterworfen werden muß, muß die Hülse 21 aus einem Material bestehen, das sich durch ein in vernünftigen Grenzen gutes
Bestreben der Wiederherstellung der ursprünglichen oder normalen Gestalt nach elastischen Verformungen auszeichnet (Fig·
und 3). Die Hülse 21 kann also in geeigneter Weise im Spritzguß- bzw· Spritzpreßverfahren aus Kunststoffmaterialien, bei-
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spielsweise Acetyl, Polyamid, Noryl und Polypropylen gewisser
Qualitäten hergestellt sein· Ein derber, umlaufender, radial auswärts vorspringender Flansch 25 ist am unteren Ende der
Hülse 21 vorgesehen und dient als Fingergriff sowie als Versteifung gegen nachgiebige Verformung des Bundes 22.
Gemäß der Erfindung bestimmen die Orte der gegenseitigen Behinderung
bei 19-2*1· und bei 14-22 die Grenzen eines toten
Ganges in axialer Richtung beim Anfügen der Hülse 21 an den Hals 11 und die Kappe 17· Bas äußerste Ausmaß dieses toten
Ganges für den Fall des normalen Zustandes, in dem die Kappe straffgezogen ist, ist in Fig. 1 mit X bezeichnet, wobei in
vollen Linien die oberste Stellung der Hülse (die durch die Behinderung bzw. den Anschlag zwischen 14 und 22 bestimmt ist)
und in strichpunktierten Linien 25' die untere Hülsenstellung (die durch die Behinderung zwischen 19 und 2h bestimmt ist)
angedeutet sind. Die Strecke X des toten Ganges wird dazu genutzt, eine nockenartige Reaktion zwischen dem Hals Hund
einem verformbaren Teil der Hülse 21 zu entwickeln, durch die die eine der angegebenen gegenseitigen Behinderungen in axialer
Richtung beseitigt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist es die Behinderung zwischen 19 und 24, die auf diese
Weise beseitigt wird, so daß die Hülse 21 auch beim Abnehmen der Kappe 17 mit der Flasche 10 verbunden bleibt.
Wie dargestellt, ist die Hülse 21 an ihrem oberen Ende durch Anordnung mehrerer Längsschlitze 26 entlang des Umfanges verformbar·
Jeder solche Schlitz 2.6 erstreckt sich über einen
wesentlichen Teil der verfügbaren Länge der Hülse und endet kurz vor dem Flansch 25» so daß die von diesem geforderte
Umfangshaltefunktion nicht gestört wird. Venn erwünscht, kann
für jeden Schlitz 26 ein rundes Ende oder ein Ausschnitt 27 vorgesehen sein, der Spannungskonzentrationen mildert, die
sonst bei all zu scharf begrenzten unteren Enden der einzelnen
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Schlitze auftreten könnten. Die Schlitze 26 begrenzen, wie ersichtlich, mehrere über den Umfang verteilte Finger 28,
die sich vom Bereich des Flansches 25 nach oben erstrecken, und für eine Konstruktion, bei der der Bohrungsdurchmesser am
unteren Ende der Hülse 21 in der Größenordnung von 25 mm (1M)
ist, sind vier bis fünf derartige Finger 28 ausreichend· Der Anschlagflansch 24 ist auf diese Weise in einzelne, hinsichtlich
der radial inneren Kanten der beweglichen Enden der einzelnen Finger 28 gleiche einwärtsgerichtete Nasen unterteilt.
Wie bemerkt, ist das Material der Hülse 21 von solcher Art, daß es das Bestreben hat, seine ursprüngliche Gestalt nach
Verformungen wieder anzunehmen, elastische Verformungen jedoch zuläßt. Vorzugsweise ist das Material jedoch gegenüber solchen
Verformungen verhältnismäßig steif, und der Steifheitsfaktor
wird durch die allgemein bogenförmige Ausbildung jedes der Finger 28 unterstützt. Da die Anschläge 24 an dem Ende der
Hülse 21 mit dem geringsten Durchmesser angeordnet sind, hat die allgemein gekrümmte Form der Finger 28 dort den kürzesten
Radius, so daß die Verformung, die bei der Auslenkung der Finger 28 unter Nockenwirkung auftritt, vorwiegend in dem langen
Bereich 29 von größerem Durchmesser erfolgt.
Indem der Flansch 19 der Kappe mit einem Durchmesser D- (Fig. 2)
ausgeführt wird, der geringer ist als der Durchmesser D„ des
zylindrischen Halsteiles 13 (Fig. 4), kann die Differenz zwischen diesen beiden Durchmessern dazu genutzt werden, eine Auswärtsverschiebung
der Finger 28 unter Nockenwirkung zu erzeugen, indem die Hülse 21 über die Strecke des toten Ganges oder die
Hülsenverschiebungsstrecke X nach unten verschoben wird. Die Hülsenbohrung kann also einen konisch verjüngten Abschnitt
30 aufweisen, der mit dem oberen Umriß der zylindrischen Halsfläche 13 zur Anlage gelangt, so daß bei weiterer Verschiebung
der Hülse 21 deren Finger nockenartig auseinandergetrieben oder gespreizt werden und somit die gegenseitige Behinderung zwischen
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19 und 2k aufgehoben wird« Anstatt dessen kann der konisch
verjüngte Halsabschnitt 15 in bezug auf einen radial inneren Abschnitt 30 der Hülsenbohrung, der dann eine Anschlagfläche
bildet, derart angeordnet sein, daß die gleiche Wirkung erzielt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine
glattere Nockenwirkung erzielt, indem beim Abwärtsschieben
der Hülse 21 beide konisch verjüngten Abschnitte 15-30 zur
Nockenwirkung gebracht werden. Natürlich sind die dem Material der Hülse 21 eigene Elastizität und ihr Bestreben, die ursprüngliche
Form nach Verformungen wieder anzunehmen, derart gewählt, daß die Reaktion zwischen 15 und 30 diese Nockenflächen
normalerweise im sinne des Lösens des Nockeneingriffs belastet,
d.h., die Hülse 21 normalerweise unter elastischer Belastung in der obersten Stellung innerhalb des Bereiches X des toten
Ganges gehalten wird, es sei denn, daß der Flansch 25 mit Absicht niedergehalten wird.
In Fig. 1 ist mit XJ. eine Strecke bezeichnet, die etwas kürzer
als die verfügbare Strecke X des toten Ganges ist und die erforderlich ist, um die genannte Nockenwirkung herbeizuführen,
und eine noch kürzere Strecke XJ^ deutet den maximal zulässigen
Abstand zwischen den unterschnittenen Rändern der Widerlager 19-24 an, bei dem ein Auseinanderspreizen der Finger 28 in
dem Maß gewährleistet ist, daß die Kappe abgeschraubt werden kann. Obwohl in dieser Darstellung die Axialabstände in der
Beziehung
X > Xl > X",
stehen, liegen die Maße dieser Abstände so eng beeinander wie möglich, so daß selbst das Spreizen der Finger vereitelt werden
kann, wenn die Kappe 17 nicht von vornherein durch Aufsetzen auf die Schulter 16 (oder auf andere Weise) im wesentlichen
vollständig befestigt, sein sollte.
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Fig. 5 veranschaulicht die Beziehung der beschriebenen Teile in einem Zustand, bei dem die Hülse 21 derart nach unten verschoben
ist, daß die Finger 28 hinreichend gespreizt sind, um die gegenseitige Behinderung zwischen 19 und Zh aufzuheben.
Diese Figur veranschaulicht auch einen darauffolgenden Augenblick,
in dem die Kappe 17 hinreichend abgeschraubt worden ist, so daß die einander behindernden Teile bereits aneinander vorbeigetreten
sind, so daß nach vollständigem Abschrauben der Kappe der Flascheninhalt zugänglich ist. Es ist zu bemerken,
daß, wenn die Kappe an den Enden der Finger 28 vorbeitritt, die Finger wegen der verhältnismäßig steifen Federung ihrer J
Konstruktion und wegen ihrer vorübergehenden Auslenkung in ihren normalen ungespannten Zustand (Fig. i) zurückkehren.
Fig. 6 veranschaulicht, daß der Versuch eines unbefugten Eingriffes
völlig vergeblich ist. Der Versuch, die Kappe lediglich abzuschrauben, hat keinen anderen Erfolg, als daß die unterschnittenen
Kanten der Anschlageinrichtungen 19-2^ zwangsläufig
fester verriegelt werden, und die Kappe ist auf diese Weise durch die gegenseitige Behinderung zwischen Hülse und
Hals bei 1-'4-22 an dem Flaschenhals 11 nur um so fester gegen
Axialbewegungen gehalten.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine geringfügig abgewandelte f
Ausführungsform, die dann von Nutzen ist, wenn die Flasche eine Flüssigkeit oder ein flüchtiges Material enthält. Gemäß
Fig. 7 ist die Kappe 171 innen mit einer Aussparung 33 versehen,
so daß das innere Ende der Gewindegänge 18' eine eingesetzte, elastisch aufgehängte Dichtung 3k aufzunehmen und zurückzuhalten
vermag. Die Dichtung 3k ist, wie dargestellt, aus einer
Scheibe 35» beispielsweise aus einem geeigneten Schichtstoff aus Kork und Vinyl, zusammengesetzt, der an einer Platte 36
haftend befestigt ist, aus der mehrere Zungen 37 ausgeschlagen sind, Di· Ausladung der Zungen 37 von der Ebene der Platte
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in ungespanntem Zustand sollte größer sein als die verfügbare axiale Tiefe der Aussparung 33, und die Zungen 37 sollten
ausreichend nachgiebig sein, um für alle möglichen Stellungen
der Kappe, die von dem Hals der Hülse 21 mit totem Gang diktiert sind, eine günstige, flüssigkeitsdichte Anlage der
Dichtungsscheibe 35 an dem offenen Ende der Flasche 10 unter axialer Belastung zu gewährleisten. Die Platte 36 kann also
aus einem dünnen Metallrohling mit geeigneter Federelastizität
hergestellt sein·
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß die Aufgabe der Schaffung einer gegen unbefugten Eingriff gesicherten Konstruktion durch
die Erfindung gelöst ist· Für die Konstruktion wird zusätzlich zu den für den Verschluß eines Behältnisses ohne-hin benötigten
Teilen, nämlich.einem Behältnis und d«m zugehörigen Verschluß,
nur ein einziger Teil, nämlich die Hülse 21, benötigt· Dieser
eine Teil erfüllt seine Funktion im Zusammenwirken mit den beiden anderen Teilen (II-I7)· Die einzige Möglichkeit, den
Flascheninhalt zugänglich zu machen, besteht darin, daß (1) sichergestellt wird, daß der Verschluß oder die Kappe 17 hinreichend
geschlossen ist, (2) der Bund 25 ergriffen, die Hülse
21 nach unten verschoben und der Eingriff zwischen 19-24
aufgehoben wird und (3) die Kappe 17 dann abgeschraubt wird, während (mindestens zu Beginn) die Teile 19-2^ außer Eingriff
gehalten werden.
Zum abermaligen Verschließen des Behälters wird durch den
Gewindeeingriff der Kappe 17 mit dem vorspringenden Abschnitt des Gewindes 12 am Hals die Unterseite des Flausches 19
mit der oberen Fläche oder dem Ende der Axialausdehnung der Finger 28 zur Berührung gebracht, und dies geschieht zu einem
Zeitpunkt, in dem die Hülse 21 an dem Hals 11 durch die Anlage der kegeligen Abschnitte 15-30 aneinander festgelegt
ist. Durch eine weitere Drehung der Kappe unter Überwindung des Widerstandes der Hüls· 21 durch den Eingriff bei 15-30
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werden die Finger 28 genügend weit nach außen gespreizt, so daß der Bund 19 hindurchtreten kann, worauf die gegenseitige
Behinderung zwischen 19 und Zh bzw· lh und 22 wiederhergestellt
wird. Wenn erwünscht, können eine äußere Abschrägung 38 ander Unterseite des Flansches 19 und eine innere Abschrägung
am oberen Ende des Widerlagers 2k vorgesehen sein, um ein Beiseitedrücken der Finger 28 unter Nockenwirkung bei Wiederanbringen
der Kappe 17 an der Hülse 21 und dem Hals 11 zu erleichtern.
Es wurde bereits allgemein angedeutet, daß die Verschlußvor- J
richtung gemäß der Erfindung auch das automatische Füllen und Verschließen gestattet. In diesem Fall stehen mehrere Flaschen
10 aufrecht bereit für das automatische Füllen unter Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen. Dann werden herkömmliche Vorrichtungen
zum Aufschrauben der Kappen 17 verwendet. Wenn schließlich auch die Sicherung gegen unbefugten Eingriff vorgesehen sein
soll, kann die Hülse 21 ebenfalls automatisch aufgesetzt werden, indem sie über die Kappe 17 und den Hals 11 in axialer Richtung
übergeschoben wird. Bei diesem Überschieben tritt ein heftiger vorübergehender Widerstand auf, der jedoch keine zerstörende
Wirkung hat, wenn die gegenseitige Behinderung zwischen den Wulsten 14 und 22 überwunden wird,und eine Abschrägung 4o
an der äußeren Oberkante der Kappe 17 gewährleistet das vorüber- m
gehende Auswärtsspreizen der Finger 28 unter Nockenwirkung zum Überspringen des Handgriffabschnittes 20. Die Behälter sind
dann gegen unbefugten Eingriff gesichert und versandbereit.
Obwohl die Erfindung nur an Hand dargestellter, bevorzugter Ausführungsformen eingehend beschrieben wurde, könnennatürlich
ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken mannigfaltige Abwandlungen vorgenommen . werden. Beispieleweise kann eine flüssigkeitsundurchlässige
Abdichtung der Verschlußkappe gemäß Fig. 7 und durch eine Steckdichtung erzielt werden, die die Ausbildung
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gemäß Pig. 9 kennzeichnet. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 9 ist die Kappe 17" in einer Form von der gleichen Grundausbildung
hergestellt, wie sie auch für die Kappe 17 gemäß Fig. 2 verwendet wird, und der einzige Unterschied besteht
darin, daß ein Bolzen oder Kern ο«dgl. dazu verwendet wird, in dem geschlossenen Ende der Kappe 17" eine mittige Öffnung
oder eine Fassung 41 herzustellen. Diese Öffnung 41 bildet ein Mittel, mit dessen Hilfe das verbreiterte Ende 41' eines
Zapfens an einer Auskleidung oder einem Dichtungsstopfen 42
durch Einrasten in das Innere der Kappe 17" eingebaut werden kann. Dieser Stopfen 42 ist, wie dargestellt, allgemein becherförmig,
hat ein geschlossenes Ende oder eine Basis 43, die dazu bestimmt ist, sich gegen die geschlossene Wand der Kappe
17" anzulegen, und hat einen länglichen zylindrischen Mantel 44, der in die Öffnung 45 (Fig. 4) im Hals oder Mundstück der
Flasche 10 passend einsetzbar ist. Dieser Auskleidungs- und Dichtungsstopfen 42 kann im Spritzguß- oder Spritzpreßverfahren
aus Polyäthylen mit einem geringfügigen Übermaß, vorzugsweise in der Größenordnung von ca. 25 bis 125/um (1 bis 5 mil), vorzugsweise
ca. 75/U.m gegenüber der Bohrung 45 hergestellt sein.
Natürlich soll dieser Mantel 44, wie dargestellt, genügend lang sein, um über den ganzen Bereich der von der Hülse 21 zugelassenen
Bewegung der Kappe eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten. Dank dem von Natur aus niedrigen Reibungskoeffizienten
von Polyäethylen wird die Handbetätigung des Verschlusses in
der beschriebenen Weise durch den Sitz mit Übermaß nicht nennenswert beeinträchtigt.
Pat entaneprüche
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Claims (1)
- - 13 PatentansprücheWahlweise zu öffnende, jedoch gegen unbefugten Eingriff gesicherte Verschlußvorrichtung, bestehend aus einem Körper mit einem Hals und einer durch eine Verschlußvorrichtung wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Öffnung im Ende der Axialausdehnung derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals einen unteren Teil in Form eines ersten Abschnittes von im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt und einen Abschnitt in Form eines vorspringenden Endes, bestehend aus einem Abschnitt mit einwärts konver- 1J gierendem Querschnitt aufweist, daß ein Verschlüßglied mit dem Hals wahlweise zum Eingriff bringbar ist und einen in der Umfangsrichtung umlaufenden, radial auswärts vorspringenden Bund aufweist, der axial außerhalb des konvergierenden Abschnittes liegt, wenn sich das Verschlußglied in bezug auf die Öffnung in Schließstellung befindet, und daß von dem Hals ein Hiilsenglied axial verschiebbar getragen ist, daß der Hals und das Hülsenglied ineinandergreifende Einrichtungen aufweisen, die die Bewegung der Hülse auf ein vorherbestimmtes Maß eines toten Ganges in der Längsrichtung begrenzen, daß die Hülse am äußeren Ende ihrer Längsausdehnung radial einwärts vorspringende Anschlageinrichtungen J aufweist ., die mit dem Flansch in einer Beziehung der gegen- ' seitigen Behinderung bei einer Relativbewegung in der Längsrichtung stehen, so daß der Versuch, die Öffnung lediglich dadurch zugänglich zu machen, daß das Verschlußglied abgenommen wird, durch diese bei Relativbewegung in der Längsrichtung auftretende gegenseitige Behinderung vereitelt wird, daß die Anschlageinrichtung und der konvergierende Abschnitt derart zur Berührung bringbar sind, daß beim Ver schieben dee HUleengliedee in der Richtung gegen den Körper die Anschlageinrichtungen unter Nockenwirkung radial aus-109841/1108wärts verdrängt werden, und die Anschlageinrichtungen und der konvergierende Abschnitt innerhalb des Bereiches des toten Ganges die Lösung der Anschlageinrichtungen aus der bei Helativbewegungen in der Längsrichtung auftretenden gegenseitigen Behinderung derart bewirken, daß nur bei anfänglicher vorsätzlicher Betätigung der Hülse im Sinne - der Lösung der gegenseitigen Behinderung das Verschlußglied genügend Freiheit für eine weitere und andere vorsätzliche Betätigung des Verschlußgliedes für dessen Trennung zum Herbeiführen des Zuganges zu der Öffnung erhält., Wahlweise zu öffnende, jedoch gegen unbefugten Eingriff gesicherte Verschlußvorrichtung, bestehend aus einem Körper mit einem Hals mit einer mittels einer Kappe wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Öffnung am Ende seiner axialen Ausdehnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals einen zylindrischen unteren Abschnitt und einen im Durchmesser verminderten Endabschnitt mit Gewinde aufweist, daß mit diesem Endabschnitt eine Kappe für das wahlweise Schließen und Zugänglichmachen der Öffnung im Gewindeeingriff steht, daß an der Kappe ein umlaufender, radial auswärts vorspringender Flansch vorgesehen ist, daß an dem Hals eine Hülse axial verschiebbar getragen ist, daß der Hals und die Hülse . ineittAndergreifende Einrichtungen aufweisen, die die Bewegung der Hülse auf einen toten Gang in der Längsrichtung von vorherbestimmtem Ausmaß begrenzen, daß die Hülse ein bei der Schließstellung der Kappe an einer Stelle der Überlappung der Hülse mit dem Flansch befindliches, radial bewegliches Anschlagglied aufweist, das in bezug auf den Rest der Hülse elastisch aufgehängt ist und eine normale Stellung hat, in der es sich mit dem Flansch in einer Beziehung der gegenseitigen Behinderung bei Helativbewegungen in der Längsrichtung befindet, und daß an dem beweglichen Anschlagelement und dem Hals Nocken-- 15 -109841/11062107844einrichtungen vorgesehen sind, die bei absichtlicher Verschiebung der Hülse in der Achsrichtung einwärts derart zusammenwirken, daß sie das Anschlagglied aus' der in bezug auf den Flansch ausgerichteten Stellung, bei der die Beziehung der gegenseitigen Behinderung besteht, nach außen drängen, so daß nach einer solchen Verschiebung nach innen die Kappe durch Abschrauben von dem Hals abnehmbar ist.3· Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch und das Ahschlagglied einrastbare, unterschnit tene Kanten aufweisen, so daß bei Fehlen einer entsprechenden Jj EinwärtsverSchiebung der Hülse in axialer Richtung eine %zwangsläufige Verriegelung gegen unbefugten Eingriff besteht.k. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied eines von einer Anzahl solcher Anschlagglieder-ist, die um die Achse der Hülse herum in Abständen entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind.5· Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus" steifem nachgiebig elastischem Material besteht und daß das Anschlagglied mit ihr einstückig gebildet ist. J6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an über den Umfang verteilten Stellen in der Längsrichtung eingeschnitten ist, so daß zwischen den Schlitzen die beweglichen Anschlagglieder einstückig begrenzt sind.7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an mindestens vier in gleichen Abständen entlang des Umfanges liegenden Stellen in der Längsrichtung geschlitzt ist, so daß eine entsprechende Anzahl von in der Umfangsrichtung in Abständen liegenden- 10 -109841/1108Anschlägen gebildet ist, die mit dem Flansch in der Beziehung der gegenseitigen Behinderung bei Relativbewegungen in der Längsrichtung stehen.8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung ein kegeliger Abschnitt der Leibung der Hülse ist, der im Verlauf der Einwärtsverschiebung der Hülse mit einem Teil des Halses in der Beziehung der gegenseitigen Behinderung steht.9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in der Gegend des kegeligen Leibungsabschnittes in der Längsrichtung geschützt ist, so daß ein unter Nockenwirkung in der Radialrichtung auslenkbarer Hülsenabschnitt gebildet ist, und daß der Anschlag an dem unter Nockenwirkung radial auslenkbaren Hülsenabschnitt getragen ist,10. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung einen einwärts konvergierenden, kegeligen Abschnitt des Halses zwischen dem zylindrischen unteren Abschnitt und dem mit Gewinde versehenen Endabschnitt enthält und daß der Teil der Hülse, der das Anschlagglied trägt, im Verlauf der Einwärtsverschiebung der Hülse mit dem kegelig konvergierenden Abschnitt in der Beziehung gegenseitiger Behinderung steht.11. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in dem Bereich des Teiles, der an dieser Beziehung gegenseitiger Behinderung teilnimmt, in der Längsrichtung geschlitzt ist»- 17 -1G9841/110612. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Kappe bei sämtlichen möglichen Stellungen der Hülse über diese hinaus vorspringt.13· Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Teil der ineinandergreifenden Einrichtungen, die die Strecke des toten Ganges bestimmen , ein umlaufender Fulst an dem zylindrischen unteren Abschnitt vorgesehen ist und daß die Hülse aus einem steif nachgiebigen Material ist und einen radial einwärts vorspringen- Jj den Teil hat, der mit diesem Wulst in der Beziehung der gegenseitigen Behinderung steht, so daß das Überschieben der Hülse über den Wulst unter Überwindung dieser Behinderung durch kräftiges Aufschieben der Hülse in axialer Kichtung erfolgen kann·lh, Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Teil der ineinandergreifenden Einrichtungen, die die Strecke des toten Ganges bestimmen, ein umlaufender, radial einwärts vorspringender Wulst in der Nähe des axial inneren Endes der Hülse vorgesehen ist und daß die Hülse aus steif nachgiebigem Material , ist und der zylindrische untere Abschnitt eine radial ™auswärts vorspringende Einrichtung aufweist, die mit dem Wulst in der Beziehung gegenseitiger Behinderung steht, so daß das Überschieben der Hülse über den Wulst unter Überwindung dieser Behinderung durch den Wulst durch kräftiges Aufschieben der Hülse in axialer Richtung erfolgen kann*15· Verschlußvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagglied ein einstückig mit der Hülse verbundener Teil ist und daß die Hülse in der Längsrichtung derart geschlitzt ist, daß das Abschlagglied- 18 -109841/1106beweglich ist, und daß der Wulst sich an einer Stelle axial einwärts des geschlitzten Bereiches der Hülse befindet.16. Vers chlußvorr iclitung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe ein axial bewegliches" Dichtungsglied sowie eine an dem Grund der Kappe (der Innenseite der Stirnwand) abgestützte elastische Einrichtung aufweist, die das Dichtungsglied dichtend gegen die Halsöffnung drückt.17. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke, über die das Dichtungsglied innerhalb der Kappe in der Achsrichtung elastisch verschiebbar ist, ausreicht, um eine Dichtwirkung gegenüber der Öffnung des Halses über den Bereich der von dem toten Gang der Hülse zugelassenen Verschiebung der Kappe aufrechtzuerhalten.18. Kombination einer Flasche mit Hals, einer Kappe und einer Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der Flasche einen zylindrischen unteren Abschnitt mit einem umlaufenden, auswärts vorspringenden Wulst und einen im Durchmesser abgesetzten, mit Gewinde versehenen, über den unteren Abschnitt vorspringenden Endabschnitt aufweist, daß die Kappe auf das Gewindeende aufschraubbar ist und einen radial auswärts vorspringenden unteren Flansch mit einem Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Durchmesser des zylindrischen unteren Abschnittes, daß die Hülse bei auf den Hals aufgesetzter Kappe den Wulst und den Flansch umgibt'. und überlappt, daß die Hülse radial einwärts vorspringende Einrichtungen an beiden Enden aufweist, die bei Ilelativbewegungen in axialer Richtung mit dem Wulst bzw. dem Flansch in einer Beziehung gegenseitiger Behinderung stehen (bei solchen Relativbewegungen in der Achsrichtung in deren Bahnen liegen), daß die Hülse mehrere Längsschlitze in Abständen entlang des Umfanges in der Nähe eines der Enden der Hülse aufweist- 19 10 9 8 4 1/110 6und daß an einem Teil des Halses und einem Teil des geschlitzten Bereiches der Bohrung der Hülse Nockeneinrichtungen vorgesehen sind, die während einer Einwärtsverschiebung der Hülse in axialer Richtung derart zusammenwirken, daß die Hülse in dem geschlitzten Bereich nach außen gespreizt wird und dadurch die Beziehung der gegenseitigen Behinderung der Teile am einen Ende der Hülse aufgehoben wird (die einen Teile aus den Bahnen der anderen Teile ausgehoben werden), so daß die Kappe dann durch Abschrauben von dem Hals getrennt werden kann·19· Kombination nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ™ das geschlitzte Ende das axial äußere Ende der Hülse ist, so daß die Kappe ohne Lösen der Hülse vom Flaschenhals abnehmbar ist«20« Kombination nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Kunststoff geformt ist.21. Flaschenverschluß bzw· Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals in der Nähe des offenen Endes eine im wesentlichen zylindrische Leibung hat und daß die Kappe eine axial vorspringende, allgemein zylindrische, flüssigkeitsdicht in die Leibung einsetzbare J Fläche hat, die mit der Leibung über den ganzen Bereich der Bewegungen der Kappe zwischen ihrer vollständig auf den Hals aufgeschraubten Stellung und ihrer durch Anschlag an der Hülse begrenzten Stellung im Steckeingriff verbleibt,22. Verschlußvorrichtung bzw· Kombination nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemein zylindrische Fläche die Fläche eines Stopfenelementes ist, das von dem geschlossenen Ende der Kappe getragen ist«- 2 0 -1098Λ 1 /110623· Verschlußvorrichtung bzw« Kombination nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopfeneleraent ein von der Kappe getrennter Teil ist und daß die Kappe und das Stopfenelement zusammenwirkende Kasteinrichtungen zum Befestigen beider Teile aneinander aufweisen.1G9841/1106
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