CH715781A2 - Schraubkappe und Kunststoffdrehverschluss mit einer Schraubkappe und einem Ausgussstutzen sowie einem Verbindungsmittel zur unverlierbaren Befestigung der Schraubkappe am Ausgussstutzen. - Google Patents

Schraubkappe und Kunststoffdrehverschluss mit einer Schraubkappe und einem Ausgussstutzen sowie einem Verbindungsmittel zur unverlierbaren Befestigung der Schraubkappe am Ausgussstutzen. Download PDF

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CH715781A2
CH715781A2 CH00103/19A CH1032019A CH715781A2 CH 715781 A2 CH715781 A2 CH 715781A2 CH 00103/19 A CH00103/19 A CH 00103/19A CH 1032019 A CH1032019 A CH 1032019A CH 715781 A2 CH715781 A2 CH 715781A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubkappe (20) eines Kunststoffdrehverschlusses (2), umfassend eine obere Deckelwand, eine Mantelwand (201), ein Innengewinde und einen Schraubkappenrand (202), wobei dem Schraubkappenrand (202) gegenüberliegend ein Garantieband (21) angeordnet ist, wobei die Schraubkappe (20) unverlierbar an einem Ausgussstutzen (22) befestigbar ist. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Verbindungsmittel (23) in Form mindestens eines Verbindungselements (230) als Kunststoffband, von mindestens einem Scharnier (24) am Garantieband (21) bis zu mindestens einem Scharnier (24') am Schraubkappenrand (203) oder an einem Haltering (R), jeweils beide Bauteile (21, 203 oder R) unlösbar verbindend, angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungselement (230) in Geschlossenstellung der Schraubkappe (20) entlang des Umfangs des Garantiebandes (21) zwischen einem freien Rand des Garantiebands (21) und dem Schraubkappenrand (202) oder des Halterings (R) verläuft, wodurch ein Hervorstehen des mindestens einen Verbindungselementes (230) von einer Längsachse (L) der Schraubkappe (20) in radialer Richtung von der Mantelwand (201) weg verhindert ist.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Schraubkappe eines Kunststoffdrehverschlusses, umfassend eine obere Deckelwand, eine Mantelwand, ein Innengewinde und einen Schraubkappenrand, wobei dem Schraubkappenrand gegenüberliegend ein Garantieband angeordnet ist, einen Kunststoffdrehverschluss mit einer Schraubkappe und einem Ausgussstutzen, umfassend eine Ausgussstutzenwand, an welcher ein Aussengewinde, eine Rückhaltewulst und ein Kragen oder Flansch angeformt sind und ein Halbfabrikat einer Schraubkappe.
Stand der Technik
[0002] Kunststoffdrehverschlüsse als Verschlussvorrichtung für verschiedene Behälter von Flüssigkeiten sind seit langem bekannt. Die zu verschliessenden Behälter sind Weichverpackungen, die aus einer Folie, einer Mehrschichtfolie oder einem beschichteten Karton gebildet werden. Neben kartonartigen Behältern sind hier auch Flüssigkeitsbehälter aus verschiedenen Kunststoffen, beispielsweise aus PET erwähnenswert. Derartige Behälter werden mit stillen Flüssigkeiten oder mit Kohlensäure beaufschlagten Flüssigkeiten befüllt, wobei teilweise hohe Drücke von mehreren bar oberhalb des Atmosphärendruckes innerhalb des Behälters wirken. Entsprechend müssend die verwendeten Verschlüsse diesen hohen Drücken standhalten. Aber auch Behälter aus Glas oder Metall werden mit Kunststoffdrehverschlüssen ausgestattet, wobei eine Schraubkappe auf einem Ausgussstutzen drehbar entfernbar und anbringbar ist.
[0003] Bekannte Kunststoffdrehverschlüsse setzen sich aus einem Ausgussstutzen und einer Schraubkappe aus Kunststoff zusammen. Die Schraubkappe weist ein Innengewinde auf, welches mit einem Aussengewinde am Ausgussstutzen wirkverbindbar ist. Nach dem Abschrauben und Entfernen der Schraubkappe kann Flüssigkeit durch den Ausgussstutzen aus dem Behälter entnommen werden. Je nach verwendetem Behälter ist im Ausgussstutzen eine Schneidvorrichtung rotierbar und linear vortreibbar gelagert, welche beim ersten Aufschrauben der Schraubkappe mit einer Schneidkante durch eine meist vorperforierte Wand und/oder Folie des Behälters schneidet. Um für den Anwender erkennbar zu machen, ob die Schraubkappe bereits einmal vom Ausgussstutzen abgeschraubt worden ist, wird seit vielen Jahren ein Garantieband über Sollbruchstellenbrücken an der Schraubkappe angeformt und im montierten Zustand zwischen einer Rückhaltewulst und einem Kragen am Ausgussstutzen zusammen mit der Schraubkappe gehalten. Aus dem Stand der Technik bekannte derartige Kunststoffdrehverschlüsse sind aus der WO0228728, EP1976764 und der EP2069211 bekannt.
[0004] Bislang kann die Schraubkappe des Kunststoffdrehverschlusses nach dem Aufschrauben vom Ausgussstutzen vollständig entfernt werden und sogar verloren gehen. Da viele Nutzer die Schraubkappe nach der vollständigen Entleerung des Behälters teilweise achtlos weggeworfen haben, können diese Schraubkappen oft nicht rezikliert werden und dieser Zusatzabfall trägt zum aktuellen Kunststoffmüllproblem, vor allem in Gewässern, bei.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt einen Kunststoffdrehverschluss bzw. eine Schraubkappe eines Kunststoffdrehverschlusses zu schaffen, wobei die Schraubkappe unverlierbar an einem Ausgussstutzen befestigbar ist, dort befestigt bleibt und ein ungewünschtes Abreissen der Schraubkappe vom Ausgussstutzen jederzeit unterbunden ist.
[0006] Bei der industriellen Befüllung von Behältern und beim Aufdrehen der Kunststoffdrehverschlüsse auf den Ausgussstutzen wirken teilweise derart grosse Kräfte, dass an der Schraubkappe angeformte oder befestigte Zusatzelemente nicht ohne Beschädigung an der Schraubkappe verbleiben.
[0007] Hier wurde eine Lösung gesucht, welche eine stabilisierte Ausstattung der Schraubkappe mit einem Zusatzelement erreicht, wobei darauf Wert gelegt wurde, dass die bisherigen Herstellungsmethoden mittels Kunststoffspritzguss unverändert bleiben und eine gefahrlose Befestigung des Kunststoffdrehverschlusses auf dem Ausgussstutzen maschinell ermöglicht ist.
[0008] Ausserdem soll auch der für den Nutzer gewohnte Bedienkomfort des Kunststoffdrehverschlusses kaum verändert sein, wobei ein gefahrloses Öffnen der Schraubkappe und eine störungsfreie Entnahme von Flüssigkeiten erreicht ist.
[0009] Der Kunststoffdrehverschluss soll wie gewohnt durch eine Rotation der Schraubkappe vom Ausgussstutzen entfernbar sein, wobei immer eine unlösbare Verbindung zwischen Schraubkappe und Ausgussstutzen verbleibt.
[0010] Dies liefert eine Schraubkappe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Der mit einer solchen Schraubkappe erreichbare Kunststoffdrehverschluss für Behälter weist die Merkmale des Patentanspruchs 17 auf.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. <tb><SEP>Figur 1a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Flasche, wobei eine Schraubkappe eines Kunststoffdrehverschlusses aufgedreht und in einer Aufklappstellung, verschwenkt von der Flasche ist. <tb><SEP>Figur 1b zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Flasche dessen Ausgussstutzen mit einem Kunststoffdrehverschluss bzw. einer Schraubkappe verschlossen ist, während <tb><SEP>Figur 1c eine Ansicht eines Halbfabrikats der Schraubkappe aus Figur 1b nach Entnahme aus der Spritzgussmaschine zeigt. <tb><SEP>Figur 1d zeigt eine Seitenansicht der Flasche mit Kunststoffdrehverschluss aus Figur 1b, wobei die Schraubkappe in eine Offenstellung, mit um die Längsachse rotierter und parallel zur Längsachse vom Garantieband entfernter Schraubkappe gebracht ist. <tb><SEP>Figur 2a zeigt eine Seitenansicht eines Halbfabrikats einer Schraubkappe mit Verbindungsmitteln zwischen einem Schraubkappenrand und dem Garantieband in einer weiteren Ausführungsform, während <tb><SEP>Figur 2b eine perspektivische Ansicht der Schraubkappe gemäss Figur 2a als Halbfabrikat nach Entnahme aus der Spritzgussmaschine zeigt. <tb><SEP>Figur 2c zeigt eine Seitenansicht der Schraubkappe gemäss Figur 2a in einer Offenstellung, angeordnet auf einem Ausgussstutzen einer Flasche. <tb><SEP>Figur 3a zeigt ein Halbfabrikat einer Schraubkappe in einer Seitenansicht, wobei die Verbindungsmittel zwischen einem Haltering und dem Garantieband befestigt sind, während <tb><SEP>Figur 3b eine perspektivische Ansicht der Schraubkappe gemäss Figur 3a, nach Entnahme aus der Spritzgussmaschine zeigt. <tb><SEP>Figur 3c zeigt eine Seitenansicht einer Schraubkappe gemäss Figur 3a, welche auf einem Ausgussstutzen einer Flasche montiert ist, wobei die Schraubkappe in eine Offenstellung gebracht wurde. <tb><SEP>Figur 4a bis 4d zeigen mögliche Anordnungen des mindestens einen Verbindungselementes zwischen jeweils zwei Scharnieren in einer schematischen Ansicht. <tb><SEP>Figur 5 zeigt eine Ansicht eines Halbfabrikats einer Schraubkappe nach der Entnahme aus der Spritzgussmaschine mit Sollbruchstellenbrücken . <tb><SEP>Figur 6a zeigt eine Ansicht eines Halbfabrikats einer Schraubkappe mit angedeuteter Schneidvorrichtung, während <tb><SEP>Figur 6b eine perspektivische Ansicht von oben der Schraubkappe gemäss Figur 6a mit Verbindungselementen mit zurückgesetztem Bereich und <tb><SEP>Figur 6c eine perspektivische Ansicht in die Schraubkappe gemäss Figur 6b zeigt, wobei auch hier die zurückgesetzten Bereiche der Verbindungselemente erkennbar sind.
Beschreibung
[0012] Hier wird ein Kunststoffdrehverschluss 2 präsentiert, welcher eine Schraubkappe 20 umfasst, die auf einem geeigneten Ausgussstutzen 22 an oder auf einem Behälter 1 aufschraubbar ist. Es sind verschiedene Behälter 1 mit Behälterwänden 10 aus verschiedenen Materialien und Materialmischungen bekannt, welche mit derartigen Kunststoffdrehverschlüssen 2, mittels Kunststoffspritzguss hergestellt, versehen werden können. Beispielhaft sind hier Kunststoffdrehverschlüsse 2 auf flaschenartigen Behältern 1 gezeigt.
[0013] Der Ausgussstutzen 22 weist hier eine Ausgussstutzenwand 222 mit einem Aussengewinde 223 auf, an welchem die Schraubkappe 20 mit einem Innengewinde 204 befestigbar ist. An der äusseren Ausgussstutzenwand 222 ist eine Rückhaltewulst 224 angeformt, welche ein an der Schraubkappe 20 befestigtes Garantieband 21 gegen eine lineare Verschiebung parallel zu einer Längsachse L des Kunststoffdrehverschlusses 2 sichert. Das Garantieband 21 kann entsprechend um die Längsachse L rotieren, aber nicht linear parallel zur Längsachse L bewegt werden.
[0014] Je nach Art des Behälters 1 und des dazu passenden Kunststoffdrehverschlusses 2, ist am Ausgussstutzen 22 ein Kragen 221 angeformt, der bei der Montage des Kunststoffdrehverschlusses 2 eine Rolle spielt. Sämtliche Einzelteile des Kunststoffdrehverschlusses 2 sind einstückig mittels Kunststoffspritzguss hergestellt.
[0015] Die Schraubkappe 20 weist eine obere Deckelwand 200 und eine Mantelwand 201 mit dem Innengewinde 204 auf. Die Mantelwand 201 verläuft auf der von der oberen Deckelwand 200 abgewandten Seite in einen Schraubkappenrand 202. Das Garantieband 21 ist an der Mantelwand 201 temporär, beispielsweise über Sollbruchstellenbrücken befestigt, dabei verlaufen die Sollbruchstellenbrücken bevorzugt zwischen Schraubkappenrand 202 und dem Garantieband 21. Figur 1b zeigt den Kunststoffdrehverschluss mit aufgeschraubter Schraubkappe 20 vor dem ersten Öffnen.
[0016] Um auch nach Öffnung des Kunststoffdrehverschlusses 2 bzw. des Ausgussstutzens 22 zu verhindern, dass die Schraubkappe 20 verloren gehen kann, ist ein Verbindungsmittel 23 zwischen Schraubkappe 20 und Garantieband 21 verlaufend, angeordnet.
[0017] Das Verbindungsmittel 23 weist die Form eines oder mehrerer Kunststoffbänder als Verbindungselemente auf, welches mit den übrigen Teilen in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt ist. Damit ist die Schraubkappe 20 komplett mit Verbindungsmitteln 23 und Garantieband 21 in einem Spritzgussprozess herstellbar. Das Verbindungsmittel 23 muss mit den anderen Bauteilen in einem Spritzgussverfahren angespritzt werden, sonst ist die Schraubkappe 20 bzw. der Kunststoffdrehverschluss nicht kommerziell nutzbar.
[0018] Wird die Schraubkappe 20 beim Öffnen des Kunststoffdrehverschlusses 2 rotiert, rotiert die Schraubkappe 20 samt Garantieband 21 um den Ausgussstutzen 22. Durch den Eingriff des Innengewindes 204 in das Aussengewinde 211 erfolgt eine lineare Bewegung der Schraubkappe 20 in Richtung Längsachse L relativ zum Ausgussstutzen 22. Der Schraubkappenrand 202 löst sich vom Garantieband 22 und durch die Flexibilität des Verbindungsmittels 23 kann die Schraubkappe 20 linear bewegt werden. In dieser Offenstellung des Kunststoffdrehverschlusses 2, ist die Schraubkappe 20 vom Garantieband 21 linear beabstandet, während noch eine Verbindung besteht.
[0019] Als Verbindungsmittel 23 sind hier zwei Verbindungselemente 230, 230' gewählt, welche von einem Scharnier 24, welches am Garantieband 21 angeformt ist bis zu einem Scharnier 24', welches am Schraubkappenrand 202 angeformt ist, verlaufen. Die Verbindungselemente 230, 230' verlaufen etwa parallel zum Umfang des Garantiebandes 21 und des Schraubkappenrandes 202. Bevorzugt ragen die Verbindungselemente 230, 230' in radialer Richtung, also senkrecht zur Längsachse L der Schraubkappe 20 nicht über den Querschnitt des Schraubkappenrandes 202 bzw. der Schraubkappe 20 hinaus. In Figur 1b ist mit den gestrichelten Linien angedeutet, wie ein Werkzeug an der Schraubkappe 20 angreift, um den Kunststoffdrehverschluss auf einem Flaschenhals zu befestigen. Damit das Werkzeug nicht ungewünscht an den Verbindungselementen 230, 230' hängen bleibt, sollten die Verbindungselemente 230, 230' nicht in radialer Richtung überstehen.
[0020] Dadurch, dass das mindestens eine Verbindungselement 230 in Geschlossenstellung der Schraubkappe 20 entlang des Umfangs des Garantiebandes 21 zwischen einem freien Rand des Garantiebands 21 und dem Schraubkappenrand 202 verläuft, ist ein Hervorstehen des mindestens einen Verbindungselementes 230 von einer Längsachse L der Schraubkappe 20 in radialer Richtung von der Mantelwand 201 weg verhindert. Dies gilt auch für die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen.
[0021] Die Verbindungselemente 230, 230' sind bandförmig ausgestaltet und an die Scharniere 24, 24' angeformt bzw. angespritzt. Die Scharniere 24, 24' weisen eine Verjüngung auf, sodass eine bevorzugte Schwenkrichtung bzw. Schwenkachse erreicht ist, welche parallel zur Papierebene in Figur 1b liegt, also in einer Richtung senkrecht zur Längsachse L. Die Schwenkachsen der Scharniere 24, 24' sind in Figur 1a gestrichelt angedeutet. Das Material für alle Bauteile der Schraubkappe 20 ist identisch und muss mittels Spritzguss verarbeitbar sein.
[0022] Wie in Figur 1b erkennbar, weisen beide Verbindungselemente 230, 230' in ihrem Verlauf zwischen beiden Scharnieren 24, 24' mindestens einen Knickstreifen 231 auf. Dieser Knickstreifen 231 verläuft senkrecht zur Verlaufsrichtung der Verbindungselemente 230, 230' und wird durch mindestens einen verjüngten Bereich gebildet. Ein solcher mindestens eine Knickstreifen 231 erlaubt eine Faltung der Verbindungselemente 230, 230'.
[0023] Damit eine möglichst kompakte Schraubkappe 20 erreicht wird, sind die Verbindungselemente 230, 230' teilweise in einer Schraubkappennische 203 und einer Garantiebandnische 210 verlaufend untergebracht. Die Verbindungselemente 230, 230' liegen zumindest in der Geschlossenstellung der Schraubkappe 20 in diesen Nischen 203, 210.
[0024] Wie in Figur 1c gezeigt, kann das Halbfabrikat einer Schraubkappe 20 wie dargestellt aus der Spritzgussmaschine entnommen werden. Es ist ein geringer Abstand zwischen Schraubkappenrand 202 und dem Schraubkappenrand 202 gegenüberliegenden freien Rand des Garantiebandes 21 erkennbar. Die beiden Verbindungselemente 230, 230' sind leicht aufgeklappt um die Knickstreifen 231. In diesem Zustand wird das Halbfabrikat der Schraubkappe 20 auf einen Ausgussstutzen 22 gepresst, wobei die Schraubkappe 20 wie in Figur 1b gezeigt zusammengedrückt wird. Wenn das Zusammenpressen des Schraubkappenrandes 202 in Richtung Garantieband 21 nicht in einem zusätzlichen Arbeitsschritt durchgeführt werden soll, kann diese Stauchung auch nach dem Spritzgussvorgang und beim Ausstossen des Spritzgussteils aus dem Werkzeug erfolgen. Auch durch diesen Stauchungsvorgang, während des Ausstossens, resultiert eine gestauchte Schraubkappe 20 gemäss Figur 1b.
[0025] Die Verbindungsmittel 23 bzw. die Verbindungselemente 230, 230' sollten eng zwischen Schraubkappenrand 202 und Garantieband 21 verlaufen, damit bei der späteren Befestigung kein Bauteil beschädigt wird.
[0026] Wird die Schraubkappe 20 um die Längsachse L rotiert, dann rotiert das Garantieband 21 mit und aufgrund der Wirkverbindung zwischen Innengewinde 204 der Schraubkappe 20 und Aussengewinde 223 des Ausgussstutzens 22, wird die Schraubkappe 20 vom Garantieband 21 linear entfernt. Diese Bewegungsrichtungen sind mit den Doppelpfeilen in Figur 1d angedeutet. Bei der Entfernung der Schraubkappe 20 werden beide Verbindungselemente 230, 230' zwischen den Scharnieren 24, 24' aufgespreizt.
[0027] Damit die Schraubkappe 20 vollständig vom Aussengewinde 223 abschraubbar ist und die Schraubkappe 20 vom Ausgussstutzen 22 abklappbar ist, muss die Gesamtlänge des mindestens einen Verbindungselements 230, 230' eine Mindestgrösse haben. Bevorzugt sollte die Gesamtlänge des mindestens einen Verbindungselements 230, 230' zwischen erstem und zweiten Scharnier 24, 24' grösser als die Summe einer Garantiebandhöhe 211 und einer Höhe 2040 des Innengewindes 204 sein. Aufgrund des mindestens einen Knickstreifens 231 pro Verbindungselement 230, 230' kann ein ausreichendes Auffalten des Verbindungsmittels 23 erfolgen, ohne, dass die Gefahr des Abreissens der Schraubkappe 20 vom Garantieband 21 besteht.
[0028] In der Geschlossenstellung der Schraubkappe 20 sind hier beide Verbindungselemente 230, 230' derart zueinander orientiert gefaltet sind, dass eine O-Form beider Verbindungselemente 230, 230' gebildet ist. In sämtlichen Ausführungsformen können die Verbindungselemente 230, 230' aus jeweils zwei Schenkeln gebildet sein.
[0029] In der Seitenansicht ist das rechte Verbindungselement 230 hier als Grösserzeichen geformt und mit den Scharnieren 24, 24' verbunden, während das linke Verbindungselement 230' als Kleinerzeichen geformt ist. Beide Verbindungselemente 230, 230' sind zueinander spiegelsymmetrisch ausgestaltet und angeordnet.
[0030] Das Verbindungsmittel 23 kann ein- oder mehrteilig sein und beispielsweise an mehr als zwei Scharnieren 24, 24' befestigt sein. In der Ausführungsform gemäss Figur 2a, sind jeweils zwei Verbindungselemente 230, 230' zwischen Schraubkappenrand 202 und Garantieband 21 angeformt. Dabei verläuft jedes Verbindungselement 230, 230' jeweils vom einem Scharnier 24, 24'" am Garantieband 21 bis zu einem Scharnier 24', 24" am Schraubkappenrand 202. Die Scharniere 24, 24', 24", 24"' sind auf gleichen Höhen oder beabstandet am Garantieband 21 oder dem Schraubkappenrand 202 anordbar.
[0031] Zur kompakteren Anordnung der Verbindungelemente 230, 230' sind auch hier wieder Schraubkappennische 203 und Garantiebandnische 210 ausgespart, sodass die Verbindungselemente 230, 230' mindestens teilweise darin verstaut sind. Durch die Verwendung mehrerer Scharniere 24 und mehrere Verbindungselemente 230, 230' ist eine flexiblere Klappbewegung der Schraubkappe 20, nach Trennung vom Aussengewinde 223 des Ausgussstutzens 22 möglich.
[0032] Um weiter Stabilität zu gewinnen sind hier in den Nischen 203, 210 zentrale Nocken angeformt, die in die Nischen 203, 210 hineinragen, aber die Verbindungselemente 230, 230' nicht berühren.
[0033] In Figur 2b ist nochmals deutlich erkennbar, dass die Verbindungselemente 230, 230' nicht in radialer Richtung über den Rand der Mantelwand 201 oder den Rand des Garantiebandes 21 hinausragt.
[0034] Im Unterschied zur Ausführungsform gemäss Fig. 1d liegen die Scharniere 24, 24', 24", 24'" in Fig. 2c entlang des Umfangs weiter auseinander, als die Knickstreifen 231, 231' entlang des Umfangs des Garantiebandes 21. In der geöffneten Stellung der Schraubkappe 20 bilden die Schenkel der Verbindungselemente 230, 230' entsprechend eine X-Form im Unterschied zu der O-Form in Figur 1d. Diese X-Form beider Verbindungselemente 230, 230' wird dadurch erreicht, dass beide Verbindungselemente 230, 230' in Umfangsrichtung zueinander hin ragend gefaltet sind. Die Knickstreifen oder Faltungspunkte weisen einen geringeren Abstand zueinander auf, als gegenüberliegende Scharniere 24', 24". Auch hier sind beide Verbindungselemente 230, 230' zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet. Die Verbindungselemente 230, 230' sollten jeweils eine Gesamtlänge wie oben erläutert aufweisen.
[0035] In einer weiteren Ausführungsform einer Schraubkappe 20, weist die Schraubkappe 20 alle bereits erläuterten Merkmale auf und ist vollständig mittels Spritzguss hergestellt. Zusätzlich ist hier ein Haltering R, einen Teil der Schraubkappe 20 bildend teilweise um die Mantelwand 201 umlaufend angeordnet. Der Haltering R ist hier endlos gestaltet und umläuft die Schraubkappe 20 bzw. die Mantelwand 201 vollständig. Die Verbindungselemente 230, 230' verlaufen von dem mindestens einen Scharnier 24 am Garantieband 21 bis zu mindestens einem Scharnier 24' am Haltering R.
[0036] Der Haltering R wird im gleichen Spritzvorgang erstellt, wie der Rest der Schraubkappe 20. Dabei wird der Haltering R über Sollbruchstellenbrücken beabstandet von der Mantelwand 201 angespritzt. Durch den Haltering R werden die Verbindungselemente 230, 230' indirekt an der Schraubkappe 20 gehalten. An der Schraubkappenwand 202 ist eine Ringaussparung 205 vorgesehen und ein umlaufender Vorsprung 206. Figur 3a zeigt wieder ein Halbfabrikat einer Schraubkappe 20 nach Entnahme aus der Spritzgussvorrichtung, wobei der Haltering R noch nicht in der Ringaussparung 205 gelagert ist und ein Abstand zwischen Haltering R und Garantieband 21 angeordnet ist. Die Stauchung der Schraubkappe 20, wobei der Haltering R in die Ringaussparung 205 eingefügt wird, kann in einem weiteren Arbeitsschritt, nach dem Spritzgussvorgang und nach Entnahme des Halbfabrikats erfolgen.
[0037] Wahlweise kann aber das Einfügen des Halterings R in die Ringaussparung 205 nach dem Spritzgussvorgang und beim Ausstossen des Spritzgussteils aus dem Werkzeug vorgenommen werden. Dann findet die Montage des Halterings R in der Ringaussparung 205 während des Ausstossens durch entsprechende Formgebung des Werkzeugs bzw. der Spritzgussmaschine statt.
[0038] Hier liegen die Verbindungselemente 230, 230' zwischen dem Haltering R und dem freien Rand des Garantiebandes 21, wenn die Schraubkappe in Geschlossenstellung und in Offenstellung ist. Um den Haltering R an der Mantelwand 201 zu halten, ist die Ringaussparung 205 angeordnet und damit auch der Haltering R geschützt ist, ist ein Vorsprung 206 an der Mantelwand 201 angeformt bzw. angespritzt.
[0039] Die kompakte Bauweise mit vermiedenem radialen Überstand der Verbindungselemente 230, 231 ist in Figur 3b gut erkennbar. Bei der Montage der Kunststoffschraubverschlüsse 2 bzw. der Schraubkappen 20 besteht keine Gefahr, dass die Verbindungselemente 230, 230' abreissen. Bei der Montage kommt der Haltering R in der Ringaussparung 205 zu liegen und die Verbindungselemente 230, 230' können ihre Wirkung entfalten.
[0040] In dieser Variante ist der Haltering R mit einer Halteringnische r ausgestattet. Am Rand der Halteringnische r ist das, dem Garantieband 21 gegenüberliegende Scharnier 24' angeformt. Diese Halteringnische r kann aber auch weggelassen werden, wodurch die Verbindungselmente 230, 230' aber weniger gut verstaut und geschützt sind.
[0041] Wie in Figur 3c gezeigt, werden auch in dieser Variante die Verbindungselemente 230, 230' beim Aufdrehen der Schraubkappe 20, aufgespreizt, wobei diese aber immer eine indirekte Verbindung zwischen Schraubkappe 20 und Garantieband 21 gewährleisten. Solange die Schraubkappe 20 noch nicht vom Ausgussstutzen 22 weggeklappt ist, befinden sich die Verbindungselemente 230, 230' zwischen dem Haltering R und dem Garantieband 21.
[0042] In Figur 4 sind die möglichen Gestaltungen des mindestens einen Verbindungselements 230 zwischen einem ersten Scharnier 24 am Garantieband 21 und einem zweiten Scharnier 24' am Schraubkappenrand 202 bzw. am Haltering R gezeigt. Hier ist sind die Garantiebandnische 210 und die Halteringnische r weggelassen. Neben einer geraden Gestaltung gemäss Figur 4a), ist die einmal gefaltete Version gemäss b) möglich, wobei die Scharniere 24, 24' entsprechend angeordnet sein müssen und die Gesamtlänge des Verbindungselementes 230 wie oben definiert gewählt sein sollte. Das gefaltete Verbindungselement 230 kann geradlinig oder gewellt, wie in Figur 4c) gezeigt ausgeführt sein, wobei hier jeweils konstante Dicken des Verbindungselementes 230 gewählt sind. Ein mehr als einmal gefaltetes Verbindungselement 230 ist in Figur 4d) gezeigt, wobei mehrere Knickstreifen 231 angeordnet sind, jeweils einer pro Faltung. Die Verbindungselemente 230 sind jeweils derart angeordnet und bandförmig gestaltet, dass sie nicht in radialer Richtung senkrecht zur Papierebene in Figur 4 und senkrecht zur Längsachse L hervorstehen.
[0043] Es kann mindestens ein Knickstreifen 231 im Verlauf des Verbindungsmittels 23 zwischen den Rändern des Verbindungsmittels 23 verlaufend angeordnet sein. Dies Knickstreifen 231 weisen eine reduzierte Materialstärke auf, sind also aus dem bandförmigen Verbindungsmittel 23 ausgespart. Die Knickstreifen 231 können in ihrem Verlauf zwischen den Rändern unterschiedlichen Krümmungen relativ zur Längsrichtung des Verbindungsmittels 23 aufweisen. Durch mehrere benachbarte Knickstreifen 231 mit unterschiedlichen oder gleichen Krümmungen und die reduzierte Materialstärke können unterschiedliche Bereiche mit federnden oder zurückschnappenden Wirkungen erreicht werden. Auch durch eine wellenförmige Ausführung der Querschnittsfläche im Bereich eines Knickstreifens 231 können die Klappeigenschaften des Verbindungsmittels 23 variiert werden.
[0044] Figur 5 zeigt Sollbruchstellenbrücken 232, welche an den Verbindungselementen 230, 230' angeformt sind und bis zum Garantieband 21 und dem Schraubkappenrand 202 bzw. dem Haltering R ragen. Sollten Garantiebandnischen 210 und/oder Schraubkappennischen 203 und/oder Halteringnischen r vorhanden sein, verlaufen die Sollbruchstellenbrücken 232 entsprechend dahin.
[0045] Nach dem Spritzgussvorgang sind diese Sollbruchstellenbrücken noch intakt und halten die Verbindungselemente 230, 230' am Ort. Bei hier beschriebenen Kunststoffdrehverschlüssen 2 bzw. Schraubkappen 20 wird das Garantieband 21 in einem Kunststoffspritzgussvorgang aneinander angespritzt. Das resultierende Halbfabrikat der Schraubkappen 20 weist dann Sollbruchstellenbrücken zwischen Schraubkappe 20 und Garantieband 21 auf. Die Schraubkappe 20 und das Garantieband 21 können aber auch ohne Sollbruchstellenbrücken aneinander angeformt sein. Nach der Herstellung dieses Halbfabrikats wird die Umfangskontaktlinie mit einer Schneidvorrichtung teilweise getrennt. Die Schneidvorrichtung ist in Figur 6a durch gestrichelte Schneiden symbolisiert. Zwischen Schraubkappenrand 202 und zugewandtem freiem Rand des Garantiebandes 21 wird entlang des Umfangs ein Schnitt eingebracht, womit Garantieband 21 und Schraubkappenrand 202 teilweise getrennt werden. An einigen Stellen bleiben Garantieband 21 und Schraubkappenrand 202 miteinander verbunden, da die Schneidvorrichtung entsprechende Lücken aufweist.
[0046] Wie in Figur 6b) und 6c) erkennbar, sollten die Verbindungselemente 230, 230' in radialer Richtung entlang des Umfangs des Schraubkappenrandes 202 in jeweils einem zurückgesetzten Bereich 233 versetzt angeordnet sein. Das mindestens eine Verbindungselement 230 ist in seinem Verlauf in dem mindestens einen zurückgesetzten Bereich 233 zwischen erstem und zweitem Scharnier 24, 24' in radialer Richtung, also senkrecht zur Längsachse L relativ zum Garantieband 21 und/oder dem Schraubkappenrand 202 zurückversetzt.
[0047] In den zurückgesetzten Bereichen 233 sind die Verbindungselemente 230, 230' entsprechend weiter von der Schneidvorrichtung entfernt. Das ungewünschte Durchtrennen der Verbindungselemente 230, 230' wird damit verhindert. Die Schneidvorrichtung trennt das Halbfabrikat gefahrlos in einem zusätzlichen Arbeitsschritt zwischen Garantieband 21 und Schraubkappenrand 202 mindestens teilweise auf. Durch diesen mit sehr hohen Geschwindigkeiten ablaufenden Vorgang kann die durch Sollbruchstellenbrücken gehaltene Verbindung zwischen Garantieband 21 und Schraubkappenrand 202 bestehende Verbindung teilweise getrennt werden.
Bezugszeichenliste
[0048] <tb>1<SEP>Beh älter <tb><SEP>10<SEP>Behälterwand <tb>2<SEP>Kunststoffdrehverschluss <tb><SEP>20<SEP>Schraubkappe (rotierbar) <tb><SEP>200<SEP>obere Deckelwand <tb><SEP>201<SEP>Mantelwand <tb><SEP>202<SEP>Schraubkappenrand <tb><SEP>203<SEP>Schraubkappennische <tb><SEP>204<SEP>Innengewinde <tb><SEP>2040<SEP>Höhe des Innengewindes <tb><SEP>205<SEP>Ringaussparung <tb><SEP>206<SEP>Vorsprung <tb><SEP>207<SEP>Rückhaltemittel <tb><SEP>21<SEP>Garantieband (rotierbar) <tb><SEP>210<SEP>Garantiebandnische <tb><SEP>211<SEP>Garantiebandhöhe <tb><SEP>freier Rand des Garantiebandes <tb><SEP>22<SEP>Ausgussstutzen <tb><SEP>221<SEP>Kragen (bei Flasche/Flansch bei Laminat (randständig) <tb><SEP>222<SEP>Ausgussstutzenwand <tb><SEP>223<SEP>Aussengewinde <tb><SEP>224<SEP>Rückhaltewulst (für Schraubkappe mit Garantieband) <tb><SEP>23<SEP>Verbindungsmittel <tb><SEP>230, 230'<SEP>Verbindungselement <tb><SEP>231<SEP>Knickstreifen <tb><SEP>232<SEP>Sollbruchstellenbrücken <tb><SEP>Rand des Verbindungselements <tb><SEP>R<SEP>Haltering <tb><SEP>r<SEP>Halteringnische <tb><SEP><SEP><SEP>Gesamtlänge des Verbindungselements <tb><SEP>233<SEP>Zurückgesetzter Bereich <tb><SEP>24<SEP>Scharnier an Garantieband <tb><SEP>24<SEP>Scharnier an Schraubkappenrand oder Haltering

Claims (18)

1. Schraubkappe (20) eines Kunststoffdrehverschlusses (2), umfassend eine obere Deckelwand (200), eine Mantelwand (201), ein Innengewinde (204) und einen Schraubkappenrand (202), wobei dem Schraubkappenrand (202) gegenüberliegend ein Garantieband (21) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,dass ein Verbindungsmittel (23) in Form mindestens eines Verbindungselements (230) als Kunststoffband, von mindestens einem Scharnier (24) am Garantieband (21) bis zu mindestens einem Scharnier (24') am Schraubkappenrand (203) oder an einem Haltering (R), jeweils beide Bauteile (21, 203 oder R) unlösbar verbindend, angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungselement (230) in Geschlossenstellung der Schraubkappe (20) entlang des Umfangs des Garantiebandes (21) zwischen einem freien Rand des Garantiebands (21) und dem Schraubkappenrand (202) oder des Halterings (R) verläuft, wodurch ein Hervorstehen des mindestens einen Verbindungselementes (230) von einer Längsachse (L) der Schraubkappe (20) in radialer Richtung von der Mantelwand (201) weg verhindert ist.
2. Schraubkappe (20) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Verbindungselement (230) in Geschlossenstellung der Schraubkappe (20) einen geradlinigen Verlauf zwischen den Scharnieren (24, 24') aufweist.
3. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Verlauf des mindestens einen Verbindungselements (230) eine Faltung oder mindestens ein Knickstreifen (232) mit reduzierter Materialstärke zwischen den Rändern des Verbindungselements (230) verlaufend aus der Dicke des Verbindungselements (230) ausgespart ist.
4. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Verbindungselement (230) in Geschlossenstellung der Schraubkappe (20) in Form eines gewellten Kunststoffbandes zwischen den Scharnieren (24, 24') ausgebildet ist.
5. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsmittel (23) von zwei Verbindungselementen (230, 230') gebildet ist, welche zwischen einem ersten Scharnier (24) und einem zweiten Scharnier (24') verlaufend mit jeweils mindestens einem Knickstreifen (232) ausgestaltet angeordnet sind.
6. Schraubkappe (20) nach Anspruch 5, wobei die Enden der Verbindungselemente (230, 230') jeweils mit getrennten Scharnieren (24, 24', 24", 24"') am Garantieband (21), am Schraubkappenrand (203) oder dem Haltering (R) befestigt sind.
7. Schraubkappe (20) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei beide Verbindungselemente (230, 230') derart zueinander hin ragend gefaltet sind, dass eine X-Form beider Verbindungselemente (230, 230') gebildet ist.
8. Schraubkappe (20) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei beide Verbindungselemente (230, 230') derart zueinander orientiert gefaltet sind, dass eine O-Form beider Verbindungselemente (230, 230') gebildet ist.
9. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scharniere (24, 24', 24", 24'") am Garantieband (21), dem Schraubkappenrand (202) und/oder dem Haltering (R) angeformt sind und einen verjüngten Bereich aufweisen, durch welchen eine Verschwenkung um eine Schwenkachse senkrecht zur Längsachse (L) der Schraubkappe (20) erreicht ist.
10. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Bereich des freien Rands des Garantiebandes (21) eine Garantiebandnische (210) ausgespart ist, in welcher das mindestens eine Scharnier (24) angeordnet ist und die Verbindungselemente (230, 230') mindestens teilweise verstaubar sind.
11. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Schraubkappenrand (202) eine Schraubkappennische (203) oder am Haltering (R) eine Halteringnische (r) teilweise entlang des Umfangs verlaufen ausgespart ist, in welcher das mindestens eine Scharnier (24') angeordnet ist und die Verbindungselemente (230, 230') mindestens teilweise verstaubar sind.
12. Schraubkappe (20) nach Ansprüchen 10 und 11, wobei Garantiebandnische (210) und Schraubkappennische (203) bzw. Halteringnische (r) ausgespart sind.
13. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den Verbindungselementen (230, 230') und dem Garantieband (21) und/oder dem Schraubkappenrand (202) und/oder dem Haltering (R) Sollbruchstellenbrücken (232) angeordnet sind.
14. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gesamtlänge des mindestens einen Verbindungselements (230) zwischen erstem und zweiten Scharnier (24, 24') grösser als die Summe einer Garantiebandhöhe (211) und einer Höhe (2040) des Innengewindes (204) ist.
15. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 14, wobei im Verlauf des Verbindungselements (230) mehrere Knickstreifen (232) mit unterschiedlichen Krümmungen relativ zur Längsrichtung des Verbindungselements (230) und reduzierter Materialstärke zwischen den Rändern des Verbindungselements (230) verlaufend angeordnet sind.
16. Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eines Verbindungselements (230) in seinem Verlauf mindestens einen zurückgesetzten Bereich (233) zwischen erstem und zweitem Scharniere (24, 24') aufweist, welcher in radialer Richtung, senkrecht zur Richtung der Längsachse (L) relativ zum Garantieband (21) und/oder dem Schraubkappenrand (202) zurückversetzt ist.
17. Kunststoffdrehverschluss (2) mit einer Schraubkappe (20) und einem Ausgussstutzen (22), umfassend eine Ausgussstutzenwand (222), an welcher ein Aussengewinde (223), eine Rückhaltewulst (224) und ein Kragen (221) oder Flansch angeformt sind,dadurch gekennzeichnet, dassdie Schraubkappe (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist und das Verbindungsmittel (23) in Form des mindestens einen Verbindungselementes (230) am Garantieband (21) rotativ mit dem Garantieband (21) bewegbar unverlierbar gehalten wird.
18. Halbfabrikat einer Schraubkappe (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, nach der Entnahme aus einer Spritzgussmaschine und vor der Montage an einem Ausgussstutzen (22), wobei das mindestens eine Verbindungselement (230) entlang des Umfangs des Garantiebandes (21) zwischen einem freien Rand des Garantiebands (21) und dem Schraubkappenrand (202) oder des Halterings (R) verdeckt verläuft und ein Hervorstehen des mindestens einen Verbindungselementes (230) von einer Längsachse (L) der Schraubkappe (20) in radialer Richtung von der Mantelwand (201) weg verhindert ist.
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