DE2238086C3 - Sicherheitsverschlult für Gefäße, Tuben o.dgl - Google Patents

Sicherheitsverschlult für Gefäße, Tuben o.dgl

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DE2238086C3
DE2238086C3 DE19722238086 DE2238086A DE2238086C3 DE 2238086 C3 DE2238086 C3 DE 2238086C3 DE 19722238086 DE19722238086 DE 19722238086 DE 2238086 A DE2238086 A DE 2238086A DE 2238086 C3 DE2238086 C3 DE 2238086C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/045Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring
    • B65D50/046Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Gefäße. Tuben od. dgl., deren 1 IaIs mit einem die freie öffnung umfassenden Ringwulst ausgestattet ist. bestehend aus einem an seiner zylindrischen Innenfläche glatten, an seiner Außenfläche mit einem Gewinde und einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen Zwischenstück und einer Kappe, deren Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstückes entsprechendes Innengewinde aufweist, v/obei das Zwischenitück auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl. durch dessen Ringwulst derart gehalten werden kann, daß es zwar verdrehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das Zwischenstück über dessen Flansch miteinander verriegelbar sind.
Ein derartiger SicherheitsverschluB ist aus der US-1PS 03 803 bekannt; Bei der dort beschriebenen Anord* nung sind das Zwischenstück einerseits Und die auf sir. aüfschräubbare Kappe andererseits so ausgebildet, daß die aufgeschraubte Kappe mil ihrer Außenoberfläche glatt mit dem Rand des Flansches des Zwischenstückes abschließt, so daß sie eine ununterbrochene Oberfläche bilden und damit nicht mehr voneinander unterscheidbar sind. Ist die Kappe dort auf das Zwischenstück aufgeschraubt, so werden diese beiden Bauteile durch Reibungseingriff gegeneinander gehalten, so daß ein Drehen der Kappe im allgemeinen dazu führt, daß sich die Kappe gemeinsam mit dem Zwischenstück auf dem Hals des zu verschließenden Gefäßes dreht.
Zum Öffnen eines derartigen Verschlusses genügt es
ίο jedoch, den Flansch des Zwischenstückes auf dem Hals des Gefäßes an irgendeiner Stelle mit der· Fingern zu erfassen und festzuhalten, während die Kappe in Öffnungsrichtung gedreht wird. Da es jedoch genügt, diesen Flansch an irgendeiner Stelle festzuhalten, besteht die Gefahr, daß die dort getroffenen Maßnahmen nicht sicher genug sind, um ein unbefugtes öffnen sines Gefäßes zu verhindern, wenn dies einem Kind zufällig in die Hände gerät. Derartige Sicherheitsverschlüsse sind jedoch insbesondere für Gefäße gedacht, die gefährliche oder giftige pharmazeutische Eizeugnisse oder ähnliche Produkte enthalten können, die insbesondere für Kinder nicht erreichbar sein dürfen, um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 18 01585 ein Sicherheitsverschluß für Gefäße bekannt, wobei an der Oberseite des Behälters ein Absatz ausgebildet ist, der mit einer Aussparung eines Sicherungsringes in Eingriff gebracht wird, so daß der Sicherungsring unverdrehbar an der Oberseite ies Gefäßes angeordnet ist. Der
ίο Gefäßhals ist dort mit einem Außengewinde vesehen. während die aüfschräubbare Kjppe ein komplementäres Innengewinde besitzt und an ihrem unteren Rand mn einer Zahnung versehen ist. Beim Aufschrauben der Kappe auf den Gefäßhals können die Zähne mit ihrer
η Schrägseite über entsprechende .Schrägseiten von komplementären Zähnen gleiten, die an einer Stelle auf dem Sicherungsring angeordnet sind. Will man jedoch die Kappe in entgegengeset/te Richtung drehen, so stehen die vertikalen Rückflanken der beiden Zahnun-
An gen miteinander in sperrendem Kingnff und verhindern ein öffnen der Kappe.
Zum Öffnen des Gefäßes ist es dort somit erforderlich, den aus elastischem Material bestehenden Sicherungsring am Ort seiner Rast/ähne nach unten /u
4Ί biegen, damit diese mit der Zahnung der Kappe außer Eingriff kommen Die Kappe laßt sich dann wieder in öffnungsnchtun^' 'Irehen. Bei dem dort beschriebene Verschluß ermöglicht somit die Anordnung von Verzahnungsteilen auf einem losen Flansch ein leichtes
Vi Lösen der gegenseitigen Verzahnung, zumal der Vorsprung am Sicherungsring deutlich nach außen vorsteht Da weiterhin bei der dort oeschnebencn Anordnung das Außengewinde auf dem Gefäß selbst und das Innengewinde in der Kappe sit/i. kann keine gemeinsame Drehbewegung von Kappe und Zwischenstück auf dem Gefäßhals stattfinden, wenn die Kappe in Öffnungsrichtung gedrehl wird. Statt dessen wird bei einer derartigen Drehbewegung der Kappe eine Kraft auf die Zähne des Sicherungsringes ausgeübt, so daß diese ru einem unerwünschten Öffnen der Kappe führen kann, insbesondere dann, wenn die Zähne sich durch häufigeren Gebrauch abgeschliffen haben und/oder der Sicherungsring bei der ausgeübten Drehbewegung schließlich nachgibt Auch in diesem Falle kann es zu
gefährlichen Situationen kommen, wenn das Gefäß entsprechende pharmazeutische Präparate enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß für Gefäße, Tuben od. dgl.
der oben angegebenen Art so zu verbessern, daß die Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen durch Kinder erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen derartigen Sicherheitsverschluß so auszubilden, daß der Flansch des Zwischenstückes einen nach oben offenen Kanal aufweist, der innen mit einem elastisch nach unten schwenkbaren Segment versehen ist, und daß der freie Rand des Kappenmantels eine Ausnehmung aufweist, in welche das Segment eingreifen kann, wobei die Höhe des Segmentes g wringer als die Tiefe des Kanals iss.
Mit einer derartigen Ausbildung des Sicherheitsverschlusses wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für eine wirksame Verriegelung von Kappe und Zwischenstück zueinander gesorgt ist, wenn das Segment nach Zuschrauben der Kappe in dessen Ausnehmung eingedrungen ist. Dabei sorgt der offene Kanal für eine Führung des freien Randes des Kappenmantels und läßt ihn auf das Segment aufgleiten, wobei das Segment nach unten ausweicht und erst dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn es unter die Ausnehmung des Kappenmantels zu liegen kommt. Ein Öffnen eines derartigen Sicherhcitsversch'usscs ist dadurch möglich, daß man die Wand des nach oben offenen K^.ials am Ort des Segmentes nach unten drückt und damit das ->> Segment und die Ausnehmung außer Eingriff bringt. Dazu bedarf es jedoch einer genauen Kenntnis des Sicherheitsverschlusses und des ihm zugrundeliegenden Mechanismus, da diese nach unten gerichtete Kraft nur dann wirksam sein kann, wenn sie am Ort des «i Segmentes ausgeübt wird, während eine derartige vertikale Bewegung an allen anderen Stellen des Flansches unwirksam bleibt und damit in wirkungsvoller Weise ein zufälliges öffnen des Sicherheitsverschlusses verhindert. i>
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses ist die Kappe aus steifem Material hergestellt. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein guter Sitz des Segmentes in der Ausnehmung des Kappenmantels gewährleistet ist. da ·»< > die Kappe damit nicht nachgeben kann und ein-jm unterwünschi..n öffnen des Sicherheitsverschlusses entgegenwirkt.
Zweckmäßigerweise ist beim erfindungfgemäßen Sicherheitsverschluß der Flansch im Bereich des ■»> Segments von der Innenwand des Zwischenstückes durch einen bogenförmigen Ausschnitt getrennt. Auf diese Weise wird das Herunterdrückefi und Ausweichen des Segmentes beim Zuschrauben bzw. beim öffnen des Sicherheitsverschlusses erle-chtert. '> <>
Besonders vorteilhaft ist es. wenn beim erfindungsgemäßen Sicherheitsverschiüß die Länge und die Höhe des Segmentes und der Ausnehmung im wesentlichen gleich sind. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Segment vollständig von der Ausnehmung v> aufgenommen werden kann. Damit sitzt das Segment einerseits im wesentlichen ohne Spiel innerhalb der Ausnehmung, was den Verriegelungseffekt unterstützt, während andererseits das Segment vollständig in seine Ausgangslage zurückkehren kann, so daß es eine <λ entspannte Position einnimmt und außerdem keine ständige Ausbeulung des Flansches nach unten stattfindet, Damit ist jedoch der Ort des Segmentes in der Ausnehmung in der Tat nur von der Oberseite des Kanals zu erkennen, was die Sicherheit des Verschlusses weiter erhöht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses ist dieser vor seinem erstmaligen Offnen mit einem unterhalb des Flansches angeordneten aufreißbaren Sicherheilsring versehen, der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches und einem unteren Ring des Gefäßhalses ausfüllt.
Mit einer derartigen Anordnung eines Sicherheitsringes wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen durch Kinder weiter erhöht wird, denn der Sicherheitsring bildet damit auch einen Riegel zwischen dem sonst verschwenkbaren Segment des Zwischenstückes und dem unteren Rand des Gefäßhalses. Damit kann aber beim unversehrten Verschluß eines neuen Gefäßes die Kappe solange nicht vom Zwischenstück abgeschraubt wenden wie der Sicherheitsring unter dem Segment sitzt, da dieses dann nicht nach unten verschwenkbar ist, um die Ausnehmung der Kappe freizugeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines auf den Hals eines Gef 3es aufgesetzten Zwischenstückes eines Sicherheitsversti.lusses;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zwischenstück im Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Liner Kappe dfs Sicherheitsverschlusses;
Fig. 4 eine Teilansicht des Zwischenstücks und der Kappe im Schnitt zur Erläuterung der Verriegelungsstellung des Sicherheitsverschlusses;
F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise mi* Wegbrechungen, des vollständigen auf ein Gefäß aufgesetzten Sicherheitsverschlusses; und in
Fig. b eine der Fig. 5 ahnliche Darstellung eines Sicherheitsverschlusses mit einem Sicherheitsring.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, weist der Hals eines zu verschließenden Gefäßes einen als Verdickung ausgebildeten oberen Ring 1 und einen unteren Ring 2 auf. die durch ein glattes zylindrisches Teil 3 voneinander getrennt sind. Ein relativ elastisches Zwischenstück 4 besteht aus einem hohlen Körper 5, der mit einem äußeren Schraubgewinde 6 und einem angrenzenden Bun' versehen ist. Letzterer wird durch einen radial nach außen gerichteten, kreisförmigen Flansch 7 am Unterteil des hohlen Körpers 5 des Zwischenstückes 4 gebildet. Der Flansch 7 wird außen durch eine vertikale, kreisringförmige sowie aufrechtstehende Wand 8 begrenzt. Das Unterteil des Körpers 5, sein Flansch 7 und seine vertikale Wand 8 bilden einen kreisringförmigen. nach oben offenen Kanal 9 (vgl. F i g. 2).
Dieser Kanal 9 ist an einer Stelle durch einen Zapfen bzw durch ein Segment 10 versperrt, das sowohl mit dem Flansch 7 als auch mit der Wand 8 fest verbunden ist. Ein bogenförmiger Ausschnitt 11 durchdringt das Unterteil des hohlen Körpers 5 in Höhe und im Bereich des Segmentes 10, mündet in den Kanal 9 ein und trennt den Flansch 7 im Bereich des Segmentes 10 von der Innenwand des Zwischenstückes 4. Der Durchmesser des glatten zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses ist kleiner als die Durchmesser der beiden Ringe 1 und 2 (vgl. Fig. 1). Der In .endurchmesser des hohlen Körpers 5 des Zwischenstückes 4 ist bis auf ein geringfügiges Spiel etwa gleich dem Durchmesser des platten zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses,
Um das Zwischenstück 4 auf das glatte zylindrische Teil 3 aufzusetzen, ist es erforderlich, dieses Zwischenstück 4 von oben übcjf den oberen Ring 1 zu drücken. Dieser Vorgang wird durch die Elastizität des
Zwischenstückes 4 ermöglicht. Im Bedarfsfall kann die untere öffnung des hohlen Körpers 5 geweitet oder abgeschrägt sein.
Die horizontale Länge des bogenförmigen Ausschnitts 11, insbesondere im Bereich des Flansches 7, den sie berührt, ist größer als die entsprechende Länge des Segmentes 10. Mit dieser Anordriu.-ig wird bezweckt, das zum Entriegeln des Sicherheitsvcrschlusses notwendige elastische Verschwenken des Segmentes 10 nach unten zu erleichtern, wie es in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert ist.
Die Höhe des bogenförmigen Ausschnitts Jl ist annähernd gleich derjenigen des Segmentes 10. Da die Höhe des Segmentes 10 geringer ist als diejenige der Wand 8, wird das Segment 10 durch die Wand 8 verdeckt. Die Gesamthöhe des Zwischenstückes 4 ist geringer als die Höhe des glatten zylindrischen Teiles 3 des Gefäßes, so daß ein freier vertikaler Zwischenraum den Flansch 7 von dem unteren Ring 2 trennt und somit das Herunterdrücken bzw. Verschwenken des Segmentes 10 nach unten ermöglicht.
Die Innenwand des Segmentes 10 (vgl. Fig. 2) wird radial durch die öffnung des bogenförmigen Ausschnitts 11 im Flansch 7 begrenzt. Diese Öffnung reicht geringfügig bis in die radiale Breite des Flansches 7 hinein.
Eine relative steife Kappe 12 (vgl. F i g. 3) besteht aus einem Kappenboden 13 und einem daran anschließenden Kappenmantel 14, der mit einem inneren Schraubgewinde 15 versehen ist. Eine Dichtung 16 o. dgl. bildet einen Vorsprung am Kappenboden 13. Der freie Rand
17 des Kappenmantels 14 der Kappe 12 umfaßt eine rechtwinklige Aussparung 18, die so ausgeschnitten ist, daß ihre Länge der des Segmentes 10 des Zwischenstücks 4 entspricht und ihre Höhe annähernd gleich derjenigen dieses Segmentes 10 ist. Die Aussparung 18 in der Kappe 12 kann das Segment 10 ohne merkliches Spiel aufnehmen.
Wenn man die Kappe 12 (vgl. Fig.4) auf das Zwischenstück 4 aufschraubt, gibt es einen Zeitpunkt, bei dem der freie untere Rand 17 der Kappe 12 zur Anlage an das Segment 10 des Zwischenstückes 4 lAmmt FinArcpifc aiifomnH Apr alltrpmpinpn F!pcti7itäl
des Zwischenstückes 4 und andererseits infolge des Umstandes, daß das Segment 10 ausweichen kann, wird dieses nach unten gedruckt, solange sich die Aussparung
18 nicht genau oberhalb des Segmentes 10 befindet. Wenn die Aussparung 18 jedoch die Stellung einnimmt, in der ihre Länge mit derjenigen des Segmentes 10 zusammenfällt, so nimmt das Segment 10 infolge seiner Elastizität wieder seine Ausgangsstellung ein und dringt dabei in die Aussparung 18 ein.
Dieser Vorgang hat eine gegenseitige Verriegelung von Kappe 12 und Zwischenstück 4 zur Folge. In dieser gegenseitigen Zuordnung ist ein Abschrauben der Kappe 12 nicht möglich. Denn die Verriegelung verhindert jegliche Relativdrehbewegung der beiden Teile zueinander. Bei einem Versuch, die Kappe 12 zu drehen, würde sich die Anordnung lediglich als ganze auf dem Gefäß drehen.
F i g. 5 zeigt den Sicherheitsverschluß in verriegelter Stellung auf einem Gefäß. Der Außendurchmesser des Kappenmantels 14 der Kappe 12 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wand 8 des Zwischenstückes 4; da es zum Öffnen des Behälterverschlusses erforderlich ist, die Lage des Segmentes 10 zu ermitteln, um mit dem Finger einer Hand auf die Oberkante der Wand 8 '' einen vertikal nach unten gerichteten und im Bereich des Segmentes 10 wirkenden Druck auszuüben, während man mit dieser Hand das Zwischenstück 4 hält und mil der anderen Hand die Kappe 12 abschraubt.
Man verschließt den Behälter wieder, indem man mit
in einer Hand das Zwischenstück 4 an der Wand 8 erfaßt und die Kappe 12 aufschraubt, deren Kappenmantei 14 man bis zur Verriegelung mit der anderen Hand festhält Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des
Verschlusses ist zur weiteren Erhöhung der Sicherheit
r» des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen ein Schutz ring 19 vorgesehen, der zwischen der Unterkante des den nach oben offenen Kanal 9 bildenden Flansches 7 und dem unteren Ring 2 des Halses des Gefäßes angeordnet ist. Die Höhe des Sicherheitsringes 19 ist
Jo dabei so gewählt, daß er den Zwischenraum zwischen dem Flansch 7 des Zwischenstückes 4 und dem unteren Ring 2 vollständig einnimmt. Unter dieser Voraussetzung ist das Segment 10, wenn es an der gewünschten Stelle an der vertikalen Wand anliegt, gegen jegliche
.η Bewegung gesperrt und verriegelt, da ihm nicht mehr genügend freier Raum zum Ausweichen zur Verfügung steht, um die Ausnehmung 18 der Kappe 12 frei zugeben und damit ein Aufschrauben der Kappe 12 zu ermöglichen. Wie aus Fig.6 entnehmbar, ist der
j» Schutzring 19 mit einer Aufreißlasche 19a versehen, so daß der Schutzring 19 sich an einer bei 20 angedeuteten Sollbruchstelle aufreißen läßt. Auf diese Weise bildet der Schutzring 19 bis zum erstmaligen öffnen des Verschlusses ein die Sicherheit erhöhendes Bauelement.
i> da sich auf diese Weise der Öffnungsvorgang weiter kompliziert, mehr Handgriffe erfordert und damit vor unbefugtem öffnen schützt, denn erst wenn dieser Schutzring 19 unter dem Segment 10 selbst entfernt worden ist, läßt sich die Kappe 12 überhaupt
■to abschrauben.
Man kann feststellen, daß allein der obere Ring 1 (vgl. F i g. 1) des Gefäßhalses beim eigentlichen Verschließen de«; Gpfäßpt; einp Rolle spielt, und zwar ohne ieeliche Mitwirkung des unteren Ringes 2. Es ist einsichtig, daß
•t> der untere Ring 2 dort wegfallen kann, wo man keinen Schutzring für den Verschluß verwenden will. Ist der Vorgang des Verschließens beendet, so ist der obere Ringl zwischen dem Zwischenstück 4 und der Kappe 12 eingespannt, wodurch sowohl ein fester Sitz des
so Verschlusses auf dem Gefäß als auch eine sichere Abdichtung des Verschlusses erreicht wird. Verwendet man einen relativ schwach ausgeprägten bzw. geringfügig vorstehenden oberen Ring 1 und/oder ein ausreichendes Spiel zwischen den Schraubgewinden 6 und 15 und/oder eine Kappe 12 mit einer bestimmten Elastizität so erhält man eine Verschlußanordnung, die sich beim Verschließen wie ein einziges Stück verwenden läßt. In diesem Falle kann man nämlich die beiden Bauteile vorher zusammensetzen, so daß man sie in der Weise zum ersten Mal an dem Gefäß anbringt, daß man nach dem Aufsetzen dieser Anordnung auf die Gefäßöffnung Druck auf den Kappenboden 13 der Kappe 12ausübt-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsverschluß für Gefäße, Tuben od. dgl., deren Hals mit einem die freie öffnung umfassenden Ringwulst ausgestattet ist, bestehend aus einem an seiner zylindrischen Innenfläche glatten, an seiner Außenfläche mit einem Gewinde und einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen Zwischenstück und einer Kappe, deren Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstücks entsprechendes Innengewinde aufweist, wobei das Zwischenstück auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl. durch dessen Ringwulst derart gehalten werden kann, daß es zwar verdrehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das Zwischenstück über dessen Flansch miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (7) des Zwischenstückes (4) einen nach oben offenen Kanal (9) aufweist, der innen mit einem elastisch nach unten schwenkbaren Segment (10) versehen ist, und daß der freie Rand (17) des Kappenmantels (14) eine Ausnehmung (18) aufweist, »i welche das Segment (10) eingreifen kann, wobei die flöhe des Segmentes (10) geringer als die Tiefe des Kanals (9) ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) aus steifem Material hergestellt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (7) im Bereich des Segments (10) von der Innenwand des Zwischenstückes (4) durch einen bogenförmigen Ausschnitt (11)getrenn; isi.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dao die Länge und die Höhe des Segments (10; und der Ausnehmung (18) im wesentlichen gleich sind.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er vor seinem erstmaligen Öffnen einen unterhalb des F'lansches (7) angeordneten aufreißbaren Sicherheitsring (19) aufweist, der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches (7) und einem unteren Ring (2) des Gefäßhalses ausfüllt.
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