DE2238086C3 - Sicherheitsverschlult für Gefäße, Tuben o.dgl - Google Patents
Sicherheitsverschlult für Gefäße, Tuben o.dglInfo
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- B65D50/046—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Gefäße. Tuben od. dgl., deren 1 IaIs mit einem die freie
öffnung umfassenden Ringwulst ausgestattet ist. bestehend aus einem an seiner zylindrischen Innenfläche
glatten, an seiner Außenfläche mit einem Gewinde und
einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen Zwischenstück und einer Kappe, deren
Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstückes entsprechendes Innengewinde aufweist, v/obei das Zwischenitück
auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl. durch dessen Ringwulst derart gehalten werden kann, daß es zwar
verdrehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das Zwischenstück über dessen
Flansch miteinander verriegelbar sind.
Ein derartiger SicherheitsverschluB ist aus der US-1PS
03 803 bekannt; Bei der dort beschriebenen Anord*
nung sind das Zwischenstück einerseits Und die auf sir. aüfschräubbare Kappe andererseits so ausgebildet, daß
die aufgeschraubte Kappe mil ihrer Außenoberfläche
glatt mit dem Rand des Flansches des Zwischenstückes abschließt, so daß sie eine ununterbrochene Oberfläche
bilden und damit nicht mehr voneinander unterscheidbar sind. Ist die Kappe dort auf das Zwischenstück
aufgeschraubt, so werden diese beiden Bauteile durch Reibungseingriff gegeneinander gehalten, so daß ein
Drehen der Kappe im allgemeinen dazu führt, daß sich die Kappe gemeinsam mit dem Zwischenstück auf dem
Hals des zu verschließenden Gefäßes dreht.
Zum Öffnen eines derartigen Verschlusses genügt es
ίο jedoch, den Flansch des Zwischenstückes auf dem Hals
des Gefäßes an irgendeiner Stelle mit der· Fingern zu erfassen und festzuhalten, während die Kappe in
Öffnungsrichtung gedreht wird. Da es jedoch genügt, diesen Flansch an irgendeiner Stelle festzuhalten,
besteht die Gefahr, daß die dort getroffenen Maßnahmen nicht sicher genug sind, um ein unbefugtes öffnen
sines Gefäßes zu verhindern, wenn dies einem Kind zufällig in die Hände gerät. Derartige Sicherheitsverschlüsse
sind jedoch insbesondere für Gefäße gedacht, die gefährliche oder giftige pharmazeutische Eizeugnisse
oder ähnliche Produkte enthalten können, die insbesondere für Kinder nicht erreichbar sein dürfen,
um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 18 01585 ein
Sicherheitsverschluß für Gefäße bekannt, wobei an der Oberseite des Behälters ein Absatz ausgebildet ist, der
mit einer Aussparung eines Sicherungsringes in Eingriff
gebracht wird, so daß der Sicherungsring unverdrehbar an der Oberseite ies Gefäßes angeordnet ist. Der
ίο Gefäßhals ist dort mit einem Außengewinde vesehen.
während die aüfschräubbare Kjppe ein komplementäres
Innengewinde besitzt und an ihrem unteren Rand mn einer Zahnung versehen ist. Beim Aufschrauben der
Kappe auf den Gefäßhals können die Zähne mit ihrer
η Schrägseite über entsprechende .Schrägseiten von
komplementären Zähnen gleiten, die an einer Stelle auf
dem Sicherungsring angeordnet sind. Will man jedoch
die Kappe in entgegengeset/te Richtung drehen, so
stehen die vertikalen Rückflanken der beiden Zahnun-
An gen miteinander in sperrendem Kingnff und verhindern
ein öffnen der Kappe.
Zum Öffnen des Gefäßes ist es dort somit erforderlich, den aus elastischem Material bestehenden
Sicherungsring am Ort seiner Rast/ähne nach unten /u
4Ί biegen, damit diese mit der Zahnung der Kappe außer
Eingriff kommen Die Kappe laßt sich dann wieder in
öffnungsnchtun^' 'Irehen. Bei dem dort beschriebene
Verschluß ermöglicht somit die Anordnung von Verzahnungsteilen auf einem losen Flansch ein leichtes
Vi Lösen der gegenseitigen Verzahnung, zumal der
Vorsprung am Sicherungsring deutlich nach außen vorsteht Da weiterhin bei der dort oeschnebencn
Anordnung das Außengewinde auf dem Gefäß selbst und das Innengewinde in der Kappe sit/i. kann keine
gemeinsame Drehbewegung von Kappe und Zwischenstück auf dem Gefäßhals stattfinden, wenn die Kappe in
Öffnungsrichtung gedrehl wird. Statt dessen wird bei
einer derartigen Drehbewegung der Kappe eine Kraft auf die Zähne des Sicherungsringes ausgeübt, so daß
diese ru einem unerwünschten Öffnen der Kappe führen
kann, insbesondere dann, wenn die Zähne sich durch häufigeren Gebrauch abgeschliffen haben und/oder der
Sicherungsring bei der ausgeübten Drehbewegung schließlich nachgibt Auch in diesem Falle kann es zu
gefährlichen Situationen kommen, wenn das Gefäß entsprechende pharmazeutische Präparate enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß für Gefäße, Tuben od. dgl.
der oben angegebenen Art so zu verbessern, daß die Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen
durch Kinder erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen
derartigen Sicherheitsverschluß so auszubilden, daß der Flansch des Zwischenstückes einen nach oben offenen
Kanal aufweist, der innen mit einem elastisch nach unten schwenkbaren Segment versehen ist, und daß der freie
Rand des Kappenmantels eine Ausnehmung aufweist, in welche das Segment eingreifen kann, wobei die Höhe
des Segmentes g wringer als die Tiefe des Kanals iss.
Mit einer derartigen Ausbildung des Sicherheitsverschlusses wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für
eine wirksame Verriegelung von Kappe und Zwischenstück zueinander gesorgt ist, wenn das Segment nach
Zuschrauben der Kappe in dessen Ausnehmung eingedrungen ist. Dabei sorgt der offene Kanal für eine
Führung des freien Randes des Kappenmantels und läßt ihn auf das Segment aufgleiten, wobei das Segment nach
unten ausweicht und erst dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn es unter die Ausnehmung des
Kappenmantels zu liegen kommt. Ein Öffnen eines derartigen Sicherhcitsversch'usscs ist dadurch möglich,
daß man die Wand des nach oben offenen K^.ials am
Ort des Segmentes nach unten drückt und damit das ->>
Segment und die Ausnehmung außer Eingriff bringt. Dazu bedarf es jedoch einer genauen Kenntnis des
Sicherheitsverschlusses und des ihm zugrundeliegenden Mechanismus, da diese nach unten gerichtete Kraft nur
dann wirksam sein kann, wenn sie am Ort des «i
Segmentes ausgeübt wird, während eine derartige vertikale Bewegung an allen anderen Stellen des
Flansches unwirksam bleibt und damit in wirkungsvoller Weise ein zufälliges öffnen des Sicherheitsverschlusses
verhindert. i>
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses ist die Kappe aus steifem
Material hergestellt. Damit wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß ein guter Sitz des Segmentes in der Ausnehmung des Kappenmantels gewährleistet ist. da ·»<
> die Kappe damit nicht nachgeben kann und ein-jm
unterwünschi..n öffnen des Sicherheitsverschlusses
entgegenwirkt.
Zweckmäßigerweise ist beim erfindungfgemäßen
Sicherheitsverschluß der Flansch im Bereich des ■»>
Segments von der Innenwand des Zwischenstückes durch einen bogenförmigen Ausschnitt getrennt. Auf
diese Weise wird das Herunterdrückefi und Ausweichen
des Segmentes beim Zuschrauben bzw. beim öffnen des Sicherheitsverschlusses erle-chtert. '>
<>
Besonders vorteilhaft ist es. wenn beim erfindungsgemäßen
Sicherheitsverschiüß die Länge und die Höhe
des Segmentes und der Ausnehmung im wesentlichen gleich sind. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß das Segment vollständig von der Ausnehmung v>
aufgenommen werden kann. Damit sitzt das Segment einerseits im wesentlichen ohne Spiel innerhalb der
Ausnehmung, was den Verriegelungseffekt unterstützt,
während andererseits das Segment vollständig in seine Ausgangslage zurückkehren kann, so daß es eine <λ
entspannte Position einnimmt und außerdem keine ständige Ausbeulung des Flansches nach unten stattfindet,
Damit ist jedoch der Ort des Segmentes in der Ausnehmung in der Tat nur von der Oberseite des
Kanals zu erkennen, was die Sicherheit des Verschlusses weiter erhöht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses ist dieser vor seinem
erstmaligen Offnen mit einem unterhalb des Flansches angeordneten aufreißbaren Sicherheilsring versehen,
der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches und einem unteren Ring des
Gefäßhalses ausfüllt.
Mit einer derartigen Anordnung eines Sicherheitsringes wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die
Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen durch Kinder weiter erhöht wird, denn der Sicherheitsring
bildet damit auch einen Riegel zwischen dem sonst verschwenkbaren Segment des Zwischenstückes und
dem unteren Rand des Gefäßhalses. Damit kann aber beim unversehrten Verschluß eines neuen Gefäßes die
Kappe solange nicht vom Zwischenstück abgeschraubt wenden wie der Sicherheitsring unter dem Segment
sitzt, da dieses dann nicht nach unten verschwenkbar ist, um die Ausnehmung der Kappe freizugeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines auf den Hals eines Gef 3es aufgesetzten
Zwischenstückes eines Sicherheitsversti.lusses;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zwischenstück im Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Liner
Kappe dfs Sicherheitsverschlusses;
Fig. 4 eine Teilansicht des Zwischenstücks und der
Kappe im Schnitt zur Erläuterung der Verriegelungsstellung des Sicherheitsverschlusses;
F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise mi* Wegbrechungen,
des vollständigen auf ein Gefäß aufgesetzten Sicherheitsverschlusses; und in
Fig. b eine der Fig. 5 ahnliche Darstellung eines
Sicherheitsverschlusses mit einem Sicherheitsring.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, weist der Hals eines zu verschließenden Gefäßes einen als Verdickung ausgebildeten
oberen Ring 1 und einen unteren Ring 2 auf. die durch ein glattes zylindrisches Teil 3 voneinander
getrennt sind. Ein relativ elastisches Zwischenstück 4 besteht aus einem hohlen Körper 5, der mit einem
äußeren Schraubgewinde 6 und einem angrenzenden Bun' versehen ist. Letzterer wird durch einen radial
nach außen gerichteten, kreisförmigen Flansch 7 am Unterteil des hohlen Körpers 5 des Zwischenstückes 4
gebildet. Der Flansch 7 wird außen durch eine vertikale, kreisringförmige sowie aufrechtstehende Wand 8
begrenzt. Das Unterteil des Körpers 5, sein Flansch 7 und seine vertikale Wand 8 bilden einen kreisringförmigen.
nach oben offenen Kanal 9 (vgl. F i g. 2).
Dieser Kanal 9 ist an einer Stelle durch einen Zapfen bzw durch ein Segment 10 versperrt, das sowohl mit
dem Flansch 7 als auch mit der Wand 8 fest verbunden ist. Ein bogenförmiger Ausschnitt 11 durchdringt das
Unterteil des hohlen Körpers 5 in Höhe und im Bereich des Segmentes 10, mündet in den Kanal 9 ein und trennt
den Flansch 7 im Bereich des Segmentes 10 von der Innenwand des Zwischenstückes 4. Der Durchmesser
des glatten zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses ist kleiner als die Durchmesser der beiden Ringe 1 und 2
(vgl. Fig. 1). Der In .endurchmesser des hohlen Körpers
5 des Zwischenstückes 4 ist bis auf ein geringfügiges Spiel etwa gleich dem Durchmesser des platten
zylindrischen Teiles 3 des Gefäßhalses,
Um das Zwischenstück 4 auf das glatte zylindrische Teil 3 aufzusetzen, ist es erforderlich, dieses Zwischenstück
4 von oben übcjf den oberen Ring 1 zu drücken.
Dieser Vorgang wird durch die Elastizität des
Zwischenstückes 4 ermöglicht. Im Bedarfsfall kann die
untere öffnung des hohlen Körpers 5 geweitet oder abgeschrägt sein.
Die horizontale Länge des bogenförmigen Ausschnitts 11, insbesondere im Bereich des Flansches 7,
den sie berührt, ist größer als die entsprechende Länge des Segmentes 10. Mit dieser Anordriu.-ig wird
bezweckt, das zum Entriegeln des Sicherheitsvcrschlusses notwendige elastische Verschwenken des Segmentes
10 nach unten zu erleichtern, wie es in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert ist.
Die Höhe des bogenförmigen Ausschnitts Jl ist annähernd gleich derjenigen des Segmentes 10. Da die
Höhe des Segmentes 10 geringer ist als diejenige der Wand 8, wird das Segment 10 durch die Wand 8
verdeckt. Die Gesamthöhe des Zwischenstückes 4 ist geringer als die Höhe des glatten zylindrischen Teiles 3
des Gefäßes, so daß ein freier vertikaler Zwischenraum den Flansch 7 von dem unteren Ring 2 trennt und somit
das Herunterdrücken bzw. Verschwenken des Segmentes 10 nach unten ermöglicht.
Die Innenwand des Segmentes 10 (vgl. Fig. 2) wird radial durch die öffnung des bogenförmigen Ausschnitts
11 im Flansch 7 begrenzt. Diese Öffnung reicht geringfügig bis in die radiale Breite des Flansches 7
hinein.
Eine relative steife Kappe 12 (vgl. F i g. 3) besteht aus einem Kappenboden 13 und einem daran anschließenden
Kappenmantel 14, der mit einem inneren Schraubgewinde 15 versehen ist. Eine Dichtung 16 o. dgl. bildet
einen Vorsprung am Kappenboden 13. Der freie Rand
17 des Kappenmantels 14 der Kappe 12 umfaßt eine rechtwinklige Aussparung 18, die so ausgeschnitten ist,
daß ihre Länge der des Segmentes 10 des Zwischenstücks 4 entspricht und ihre Höhe annähernd gleich
derjenigen dieses Segmentes 10 ist. Die Aussparung 18 in der Kappe 12 kann das Segment 10 ohne merkliches
Spiel aufnehmen.
Wenn man die Kappe 12 (vgl. Fig.4) auf das Zwischenstück 4 aufschraubt, gibt es einen Zeitpunkt,
bei dem der freie untere Rand 17 der Kappe 12 zur Anlage an das Segment 10 des Zwischenstückes 4
lAmmt FinArcpifc aiifomnH Apr alltrpmpinpn F!pcti7itäl
des Zwischenstückes 4 und andererseits infolge des Umstandes, daß das Segment 10 ausweichen kann, wird
dieses nach unten gedruckt, solange sich die Aussparung
18 nicht genau oberhalb des Segmentes 10 befindet. Wenn die Aussparung 18 jedoch die Stellung einnimmt,
in der ihre Länge mit derjenigen des Segmentes 10 zusammenfällt, so nimmt das Segment 10 infolge seiner
Elastizität wieder seine Ausgangsstellung ein und dringt dabei in die Aussparung 18 ein.
Dieser Vorgang hat eine gegenseitige Verriegelung von Kappe 12 und Zwischenstück 4 zur Folge. In dieser
gegenseitigen Zuordnung ist ein Abschrauben der Kappe 12 nicht möglich. Denn die Verriegelung
verhindert jegliche Relativdrehbewegung der beiden Teile zueinander. Bei einem Versuch, die Kappe 12 zu
drehen, würde sich die Anordnung lediglich als ganze auf dem Gefäß drehen.
F i g. 5 zeigt den Sicherheitsverschluß in verriegelter Stellung auf einem Gefäß. Der Außendurchmesser des
Kappenmantels 14 der Kappe 12 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wand 8 des Zwischenstückes
4; da es zum Öffnen des Behälterverschlusses erforderlich ist, die Lage des Segmentes 10 zu ermitteln, um mit
dem Finger einer Hand auf die Oberkante der Wand 8 '' einen vertikal nach unten gerichteten und im Bereich
des Segmentes 10 wirkenden Druck auszuüben, während man mit dieser Hand das Zwischenstück 4 hält
und mil der anderen Hand die Kappe 12 abschraubt.
Man verschließt den Behälter wieder, indem man mit
Man verschließt den Behälter wieder, indem man mit
in einer Hand das Zwischenstück 4 an der Wand 8 erfaßt
und die Kappe 12 aufschraubt, deren Kappenmantei 14 man bis zur Verriegelung mit der anderen Hand festhält
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des
Verschlusses ist zur weiteren Erhöhung der Sicherheit
r» des Verschlusses gegen unbefugtes öffnen ein Schutz
ring 19 vorgesehen, der zwischen der Unterkante des den nach oben offenen Kanal 9 bildenden Flansches 7
und dem unteren Ring 2 des Halses des Gefäßes angeordnet ist. Die Höhe des Sicherheitsringes 19 ist
Jo dabei so gewählt, daß er den Zwischenraum zwischen
dem Flansch 7 des Zwischenstückes 4 und dem unteren Ring 2 vollständig einnimmt. Unter dieser Voraussetzung
ist das Segment 10, wenn es an der gewünschten Stelle an der vertikalen Wand anliegt, gegen jegliche
.η Bewegung gesperrt und verriegelt, da ihm nicht mehr
genügend freier Raum zum Ausweichen zur Verfügung steht, um die Ausnehmung 18 der Kappe 12 frei zugeben
und damit ein Aufschrauben der Kappe 12 zu ermöglichen. Wie aus Fig.6 entnehmbar, ist der
j» Schutzring 19 mit einer Aufreißlasche 19a versehen, so
daß der Schutzring 19 sich an einer bei 20 angedeuteten Sollbruchstelle aufreißen läßt. Auf diese Weise bildet
der Schutzring 19 bis zum erstmaligen öffnen des Verschlusses ein die Sicherheit erhöhendes Bauelement.
i> da sich auf diese Weise der Öffnungsvorgang weiter
kompliziert, mehr Handgriffe erfordert und damit vor unbefugtem öffnen schützt, denn erst wenn dieser
Schutzring 19 unter dem Segment 10 selbst entfernt worden ist, läßt sich die Kappe 12 überhaupt
■to abschrauben.
Man kann feststellen, daß allein der obere Ring 1 (vgl. F i g. 1) des Gefäßhalses beim eigentlichen Verschließen
de«; Gpfäßpt; einp Rolle spielt, und zwar ohne ieeliche
Mitwirkung des unteren Ringes 2. Es ist einsichtig, daß
•t> der untere Ring 2 dort wegfallen kann, wo man keinen
Schutzring für den Verschluß verwenden will. Ist der Vorgang des Verschließens beendet, so ist der obere
Ringl zwischen dem Zwischenstück 4 und der Kappe 12 eingespannt, wodurch sowohl ein fester Sitz des
so Verschlusses auf dem Gefäß als auch eine sichere Abdichtung des Verschlusses erreicht wird. Verwendet
man einen relativ schwach ausgeprägten bzw. geringfügig vorstehenden oberen Ring 1 und/oder ein
ausreichendes Spiel zwischen den Schraubgewinden 6 und 15 und/oder eine Kappe 12 mit einer bestimmten
Elastizität so erhält man eine Verschlußanordnung, die sich beim Verschließen wie ein einziges Stück
verwenden läßt. In diesem Falle kann man nämlich die
beiden Bauteile vorher zusammensetzen, so daß man sie in der Weise zum ersten Mal an dem Gefäß anbringt,
daß man nach dem Aufsetzen dieser Anordnung auf die Gefäßöffnung Druck auf den Kappenboden 13 der
Kappe 12ausübt-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sicherheitsverschluß für Gefäße, Tuben od. dgl., deren Hals mit einem die freie öffnung umfassenden
Ringwulst ausgestattet ist, bestehend aus einem an seiner zylindrischen Innenfläche glatten, an seiner
Außenfläche mit einem Gewinde und einem darunter angeordneten umlaufenden Flansch versehenen
Zwischenstück und einer Kappe, deren Mantel ein dem Gewinde des Zwischenstücks entsprechendes Innengewinde aufweist, wobei das
Zwischenstück auf dem Hals eines Gefäßes od. dgl. durch dessen Ringwulst derart gehalten werden
kann, daß es zwar verdrehbar, aber nicht vom Hals abnehmbar ist, und wobei die Kappe und das
Zwischenstück über dessen Flansch miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (7) des Zwischenstückes (4) einen nach oben offenen Kanal (9) aufweist, der
innen mit einem elastisch nach unten schwenkbaren Segment (10) versehen ist, und daß der freie Rand
(17) des Kappenmantels (14) eine Ausnehmung (18) aufweist, »i welche das Segment (10) eingreifen
kann, wobei die flöhe des Segmentes (10) geringer als die Tiefe des Kanals (9) ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) aus steifem Material
hergestellt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (7) im Bereich des
Segments (10) von der Innenwand des Zwischenstückes (4) durch einen bogenförmigen Ausschnitt
(11)getrenn; isi.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dao die Länge und die
Höhe des Segments (10; und der Ausnehmung (18) im wesentlichen gleich sind.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er vor seinem erstmaligen
Öffnen einen unterhalb des F'lansches (7) angeordneten aufreißbaren Sicherheitsring (19)
aufweist, der den gesamten Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flansches (7) und einem unteren
Ring (2) des Gefäßhalses ausfüllt.
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Date | Code | Title | Description |
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