DE2455735C3 - Dampfdruckkochtopf - Google Patents

Dampfdruckkochtopf

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DE2455735C3 DE19742455735 DE2455735A DE2455735C3 DE 2455735 C3 DE2455735 C3 DE 2455735C3 DE 19742455735 DE19742455735 DE 19742455735 DE 2455735 A DE2455735 A DE 2455735A DE 2455735 C3 DE2455735 C3 DE 2455735C3
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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Description

kann. Da bei Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels der Dichtungsring abgehoben wird und dadurch das Topfinnere mit der Atmosphäre verbindet, kann sich der noch im Topfinnern herrschende geringe Restdruck vollständig bis zur entgükigen öffnung des Deckels abbauen. Da somit das Schließen des Deckels, wenn überhaupt, erst kurz vor Einnahme der Schließstellung des Deckels mit einer Einrastbewegung verbunden ist, die eine Irritierung einer unerfahrenen und ängstikhen Bedienungsperson zur Folge haben könnte, ist auf diese Weise gewährleistet, daß jedenfalls in diesem Augenblick der Deckel seine Schließstellung erreicht hat und infolgedessen die Bedienungsperson den Kochtopf in Betrieb nehmen kann, ohne schon vor Erreichen der Schließstellung des Deckels zu verzweifein und gegebenenfalls den Kochtopf als vermeintlich ungeeignet beiseite zu stellen und ihr Vorhaben, unter Benutzung des Dampfdruckkochtopfes eine Mahlzeit zuzubereiten, aufgibt Andererseits ist aucn das öffnen des Dampfdruckkochtopfes gemäß der Erfindung ohne Auslösung eines Schreckerlebnisses und ohne Kraftaufwand möglich, weil der Vorsprung und die Vertiefung so ausgebildet sind, daß sich der Deckel erst dann öffnen läßt, wenn er durch Absenkung des Innendrucks im Kochtopf auf einen ungefährlichen Wert vollständig von dem Vorsprung freigekommen ist, so daß der Deckel ohne hemmend reibende Anlage an dem Topfnocken in die Öffnungsstellung gedreht werden kann. Aufgrund der bis zum Erreichen der Schließstellung ungehemmten Schließbewegung und der Tatsache, daß der Deckel in Öffnungsrichtung nur dann freigegeben wird, wenn der Innendruck des Kochtopfes sich mit Sicherheit auf einen ungefährlichen Wert vermindert hat, ist gewährleistet, daß auch ängstliche, die physikalischen Vorgänge beim Betrieb eines Dampfdruckkochtopfes nicht übersehende Personen Vertrauen fassen können, nach dieser den Nährwert von Lebensmitteln erhaltenden und Energie sparenden Kochmethode Speisen zuzubereiten. Erst der Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung gewährleistet, daß die Sicherung funktioniert, ohne daß diese durch den Verbraucher gefühlsmäßig oder akustisch wahrgenommen wird, oder dieser beim öffnen oder Schließen gar etwas unternehmen muß; d. h., die Sicherung des Kochtopfes ist vorhanden, ohne daß der Verbraucher etwas bemerkt oder berücksichtigen muß.
Gemäß der US-PS 26 23 657 ist eine Absenkung des Innendrucks auf einen bestimmten ungefährlichen Wert nicht gegeben. Durch die Hinterzahnung von Topfnokken und Deckellappen läßt sich der Deckel im Hinblick auf die zu den Hinterzahnungen hinführende Anlaufschräge nur schwer öffnen. Diese Konstruktion setzt voraus, daß der Verbraucher fühlt, wann der Deckel, bevor er ganz in die Verzahnung eingreift, auf den Topf gedrückt werden muß, um abgehoben werden zu können. Eine Fixierung der Schließstellung in Verbindung mit einer Vorrichtung, die ein öffnen des Deckels mit Sicherheit verhindert, bei der der Innendruck auf einen mit Sicherheit ungefährlichen Wert abgesenkt wurde, fehlt in dieser Entgegenhaltung.
Aus der US-PS 26 00 703 ist ein Dampfdruckkochtopf bekannt, der verschlossen ist, wenn zwei Nocken an Topf und Deckel übereinander stehen, wobei gleichzeitig der Dichtungsring angepreßt wird, was schließhemmend wirkt. Beim Schließen und öffnen muß der Deckel zusätzlich auf den Topf gedrückt werden, da die Nocken ohne Anlaufschräge gegenseitig anstoßen. Ein merklicher Knall soll die Hausfrau beim Öffnen des Deckels darauf aufmerksam machen, daß der Druck im Topf noch nicht so weit vermindert ist, daß sie den Kochtopf öffnen kann. Eine darauf nicht vorbereitete Bedienungsperson wird infolgedessen erschi ecken und möglicherweise nie mehr einen Dampfdruckkochtopf benutzen.
Dasselbe trifft für den Dampfdruckkochtopf gemäß der US-PS 26 27 997 zu, bei der die Nocken im Gegensatz zu der vorgenannten DrucKschrift Radien aufweisen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht einen Teil eines Kochtopfbehälters,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1, F i g. 3 in Draufsicht einen Teil eines Deckels, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3, Fig. 5 bis 7 schematisch verschiedene Bezugslagen zwischen einem Deckellappen und dem mit diesem zusammenwirkenden Topfnocken während des öffnungs- bzw. Schließvorganges, und
Fig.8 bis 11 für ein zweites Ausführungsbeispiel schematisch einen Deckellappen und den mit diesem zusammenwirkenden Topfnocken während des öffnungs- und Schließvorganges.
Wie aus der ein erstes Ausführungsbeispiel zeigenden Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Kochtopfbehälter 1 entlang seines Randes 2 eine Anzahl in einem Abstand voneinander angeordnete Topfnocken 3, welche einen Teil eines Bajonettverschlusses zwischen Topf und Deckel bilden. Am Kochtopfbehälter ist ein nicht dargestellter Griff befestigt, dessen Achse in F i g. 1 mit 4 bezeichnet ist.
Einer der Topfnocken, in den Fig. 1 und 2 mit 3a bezeichnet, weist einen nach unten vom Topfnocken abstehenden Vorsprung 5 auf, wie es aus der Schnittfigur 2 hervorgeht.
Der Vorsprung 5 läßt sich z. B. durch Einprägen herstellen. Es ist jedoch auch möglich, in den Topfnocken 3a einen Stift einzusetzen, der einen diesen Vorsprung 5 bildenden Kopfteil trägt.
Dieser Vorsprung 5 ist in Richtung der Schließbewegung des Deckels gesehen am hinteren Ende des Nockens 3a angebracht.
Der in Fig.3 und 4 dargestellte Deckel 6 des Kochtopfes weist einen zylindrischen Rand 7 auf, der in einem Abstand voneinander angeordnete, nach innen gebogene Deckellappen 8 trägt, deren Anzahl der Anzahl der Topfnocken 3 entspricht und die mit letzteren den Bajonettverschluß bilden. Am Deckelrand 7 ist ebenfalls ein nicht dargestellter Griff angebracht, dessen Achse mit 9 bezeichnet ist (F i g. 3).
In der Mitte des Deckels 6 ist eine öffnung 10 vorgesehen, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Sicherheits- und Anzeigeventils dient.
Wie aus der Fig.4 ersichtlich ist, weist der mit dem Topfnocken 3a am Kochtopfbehälter zusammenwirkende Deckellappen 8a an seinem in Schließrichtung 12 gesehen, vorderen Ende eine Vertiefung 11 auf. Diese Vertiefung 11 läßt sich z. B. ebenfalls durch Einprägen herstellen. Am Deckellappen 8a ist weiter eine Auf'^uffläche !3 vorgesehen.
Im weitern ist in den Deckel ein Dichtungsring bekannter Art eingelegt, der jedoch in den Figuren nicht gezeigt ist. Dieser Dichtungsring schließt bei vollständig auf den Kochtopfbehälter aufgesetztem Deckel das Innere des Kochtopfes gegen außen hermetisch ab. Zusätzlich ist eine nicht dargestellte, bekannte
Einrichtung vorgesehen, welche bei sich nicht vollständig in seiner Schließstellung befindlichem Deckel 6 bewirkt, daß der Dichtungsring von seiner Auflage auf dem Rand 2 des Kochtopfbehälters 1 abgehoben wird und eine Verbindungsöffnung zwischen dem Topfinnern und der Atmosphäre freigibt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß sich bei nicht vollständig geschlossenem Deckel 6 im Topfinnern kein Druck aufbauen kann, bzw. daß beim öffnen des Deckels der noch im Tophnnern vorhandene Restdruck abgebaut wird, bevor der Deckel abgehoben werden kann.
In Fig. 3 ist gestrichelt der Topfnocken 3a des Kochtopfbehälters 1 in derjenigen Lage bezüglich des Deckellappens 8<) am Deckel 6 gezeigt, die er bei auf den Kochtopfbehälter 1 aufgesetztem Deckel 6 einnimmt, /um Schließen des Deckels 6 wird dieser aus der in Fig. 3 gezeigten Bczugslage in Richtung des Pfeiles 12 gedreht, wobei der Deckellappen 8a unter den Topfnocken 3a zu liegen kommt.
In den F i g. 5 bis 7 sind schematisch drei Bezugslagen des Deckellappens 8a und des Topfnockens 3a beim Schließen bzw. Öffnen des Deckels 6 dargestellt.
Wie bereits anhand von F i g. 3 erläutert wurde, liegen die Deckellappen 8 bei auf den Kochtopfbehälter 1 aufgesetztem Deckel 6 zwischen jeweils benachbarten Topfnocken 3. Wird nun der Deckel 6 in Richtung des Pfeiles 12 (Fig. 3) bzw. des Pfeiles 5 (F ig. 5 bis 7) gedreht, so werden die Deckellappen 8 unter die zugeordneten Topfnocken 3 geschoben (F i g. 5). Gegen das Ende der Schließbewegung hin läuft der Vorsprung 5 des Topfnockens 3a auf der Auflauffläche 13 auf, wodurch der Schließvorgang erleichtert wird.
In Schließstellung des Bajonettverschlusses, d.h. wenn sich die Deckellappen 8 unterhalb der Topfnocken 3 befinden, liegen eich der Vorsprung 5 am Topfnocken 3a und die Vertiefung 11 am Deckellappen 8a (F i g. 6) gegenüber. Dabei greift jedoch der Vorsprung 5 nicht oder nur in sehr geringem Maß in die Vertiefung 11 ein.
Dadurch, daß sich nun der Deckel 6 in seiner Schließlage befindet, kann sich im Topfinnern ein Druck aufbauen, da. wie bereits erwähnt, der Dichtungsring das Innere des Kochtopfbehälters 1 gegen außen abschließt. Durch diesen Dampfdruck, welcher ja auf die Innenseite des Deckels 6 wirkt, wird dieser angehoben, wodurch die Deckeilappen 8 gegen die Topfnocken 3 gedrückt werden. Das hat zu Folge, daß der Vorsprung 5 nun in die Vertiefung 11 eingreift, wie das in F i g. 7 dargestellt ist. Dadurch erfolgt eine Verriegelung des Deckels 6 in seiner Schließstellung. Ein Öffnen des Deckels 6 ist daher während des Kochvorganges nicht möglich.
Erst wenn sich nach dem Kochvorgang der Innendruck im Kochtopf auf einen bestimmten, für die Bedienungsperson ungefährlichen Wert gesenkt hat. rastet der Vorsprung 5 aus der Vertiefung 11 aus. Der Topfnocken 3a und der Deckellappen 8a nehmen dann wieder die in F i g. 6 gezeigte gegenseitige Lage ein.
Der Deckel 6 läßt sich nun in Richtung des Pfeiles 0 (Fig. 5 bis 7) drehen. Sobald der Bajonettverschluß nicht mehr seine Schließlage einnimmt, d. h. die Deckeilappen 8 und Topfnocken 3 sich nicht mehr in ihrer in den Fig.6 und 7 dargestellten gegenseitigen Lage befinden, bewirkt die bereits erwähnte Einrichtung ein Abheben des Dichtungsringes, so daß eine Verbindung zwischen dem Topfinnern und der Atmosphäre hergestellt wird. Dadurch wird erreicht, daß sich der noch im Topfinnern herrschende geringe Restdruck vollständig abbauen kann, bevor die Deckeilappen 8 und Topfnocken 3 endgültig aus ihrer gegenseitigen Eingriffslage herausbewegt sind und der Deckel 6 abgehoben werden kann.
Es ist selbstverständlich möglich, an mehr als einem Topfnocken 3, bzw. Deckellappen 8 jeweils einen Vorsprung 5 bzw. eine Vertiefung 11 anzuordnen.
Es ist auch denkbar, die Vertiefung 11 im Topfnocken 3 des Kochtopfbehälters 1 und den Vorsprung 5 am Deckellappen 8 des Deckels 6 anzuordnen, wobei der Ablauf beim öffnen und Schließen dem anhand der
ίο F i g. 5 bis 7 beschriebenen Ablauf entspricht.
Dadurch, daß in Schließrichtung 12 (Fig. 3), bzw. S (F i g. 5 bis 7) des Deckels 6 gesehen der Vorsprung 5 am hinteren Ende des Topfnockens 3a und die Vertiefung 11 entsprechend am vorderen Ende des Deckellappens 8a angeordnet sind, wird vermieden, daß der Vorsprung 5 während der Schließ- und Öffnungsbewegung des Deckels 6 allenfalls auf dem Deckellappen 8a zur reibenden Auflage kommt.
In den F i g. 8 bis 11 sind in einer zu den F i g. 5 bis 7 analogen Darstellung ein Deckellappen 8a und ein Topfnocken 3a eines zweiten Ausführungsbeispieles dargestellt.
Der in den F i g. 8 bis 11 gezeigte Kochtopfbehälter 1 mit Deckel 6 ist wie der gemäß F i g. 1 bis 4 ausgebildet.
Der Topfnocken 3a weist, wie in den Fig. 1 bis 7 gezeigt, einen Vorsprung 5 auf. Der Deckellappen Sn weist hingegen neben der bereits in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Vertiefung 11 eine zweite Vertiefung 15 auf. Diese zweite Vertiefung 15 ist zwischen der ersten Vertiefung 11 und der Auflauffläche 13 am Deckellappen 8a angeordnet.
Wird beim Schließen der Deckel 6 in Richtung des Pfeiles S gedreht, so werden dessen Deckellappen 8 unter die Topfnocken 3 geschoben (Fig. 8). Der Vorsprung 5 des Topfnockens 3a läuft auf der Auflauffläche 13 auf, wodurch der Schließvorgang erleichtert wird. Da sich im Innern des Kochtopfbehälters 1 noch kein Druck aufgebaut hat, überfährt der Vorsprung 5 die Vertiefung 15, ohne in diese einzurasten.
In Schließstellung des Bajonettverschlusses befindet sich, wie bereits anhand der F i g. 5 bis 7 beschrieben, der Deckellappen 8a unterhalb des Topfnockens 3a. Dabei liegen sich der Vorsprung 5 und die Vertiefung 11 gegenüber, wie das in F i g. 9 dargestellt ist. Dabei greift jedoch der Vorsprung 5 noch nicht oder nur in sehr geringem Maß in die Vertiefung 11 ein.
Dadurch, daß sich nun der Deckel 6 in seiner Schließlage befindet, kann sich im Topfinnern ein Druck aufbauen, da der Dichtungsring im Deckel das Behälterinnere gegen außen abschließt. Durch den auf den Deckel wirkenden Dampfdruck wird dieser gehoben, wodurch der Deckellappen 8a gegen den Topfnocken 3a gedruckt wird. Das hat zur Folge, daß der Vorsprung 5 nun in die Vertiefung 11 eingreift (Fig. 10). Dadurch erfolgt eine Verriegelung des Deckels 6 in seiner Schließstellung. Ein Öffnen des Deckels ist daher während des Kochvorganges nicht möglich.
Wird am Ende des Kochvorganges zwecks öffnen des Deckels auf diesen eine gewisse Kraft ausgeübt, so kann es möglich sein, daß der Vorsprung 5 aus der Vertiefung 11 herausspringt, obwohl im Behälterinnern noch ein gewisser Restdruck vorhanden ist. Der Deckel 6 läßt sich nun in Richtung des Pfeiles 0 drehen. Wegen des noch immer vorhandenen Druckes wird jedoch der Vorsprung 5 nach einer Drehung des Deckels um einen bestimmten, jedoch kleinen Drehwinkel in die andere
Vertiefung 15 hineingezogen, wie das aus Fig. 11 hervorgeht. Dadurch wird die Öffnungsbewegung des Deckels unterbrochen. Da der Deckel bereits aus seiner Schließstellung herausbewegt worden ist, hat die vorgesehene Einrichtung zum Abheben des Dichtungsringes angesprochen, so daß eine Verbindung zwischen dem Behälterinnern und der Atmosphäre hergestellt ist. Der dabei austretende Dampf zeigt der Bedienungsperson optisch und akustisch an, daß der Druck im Kochtopfinnern noch nicht vollständig abgebaut ist. Diese Unterbrechung des Öffnungsvorganges bewirkt also sowohl ein Abbauen des Restdruckes im Topfinnern praktisch auf Null sowie auch eine Anzeige für die
Bedienungsperson.
Sobald der Druck im Topfinnern praktisch vollständig abgebaut ist, rastet der Vorsprung 5 aus der Vertiefung 15 aus, und der Deckel kann vollständig geöffnet und anschließend gefahrlos abgehoben werden.
Sind mehrere Topfnocken 3, bzw. Deckellappen 8 mit einem Vorsprung 5 bzw. einer Vertiefung 11 versehen, so kann die zweite Vertiefung 15 an allen diesen Deckellappen 8 vorgesehen werden.
Es ist selbstverständlich auch in diesem Fall möglich, den Vorsprung 5 am Deckellappen und die Vertiefungen 11 und 15 am Topfnocken vorzusehen.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampfdruckkochtopf mit einem Kochtopfbehälter (1) und einem Deckel (6), der an seinem Rand (7) nach innen vorspringende Deckellappen (8; 8c) aufweist, die am Rand (2) des Kochtopfbehälters (1) angeordnete Topfnocken (3; Za) hintergreifend mit diesen einen Bajonettverschluß bilden, der durch Drehen des Deckels (6) in einer Richtung (S) in seine Schließstellung bringbar ist, wobei mindestens ein mit einer Vertiefung (11) versehener Deckellappen (8a^mit einer Auflauffläche (13) auf einen Vorsprung (3) an mindestens einem Topfnocken (3a) aufläuft und in Schließstellung unterhalb des Topfnockens (3a) an diesem rastend anliegt, sowie mit einem im Deckel (6) angeordneten Dichtungsring, der bei geschlossenem Bajonettverschluß das Innere des Kochtopfes nach außen abdichtet und der bei offenem Bajonettverschluß durch eine Einrichtung zur Freigabe einer Verbindungsöffnung zwischen dem Topfinnern und der Atmosphäre angehoben ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) an dem in Schließrichtung (S, 12) hinteren Ende des Topfnockens (3a) und die Vertiefung (U) am vorderen Ende des Deckellappens (Sa) hinter dessen Auflauffläche (13) für den Vorsprung (5) vorgesehen sind.
    30
    Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Ein Dampfdruckkochtopf dieser bekannten Gattung ist in der CH-PS 5 38 845 beschrieben. Dieser Dampfdruckkochtopf hat eine Anschlageinrichtung, die beim Schließen des Bajonettverschlusses überfahren wird und an der der Deckel während s.?iner Drehung beim Öffnen des Bajonettverschlusses ansteht und die das Weiterdrehen des Deckels erst ermöglicht, wenn der Druck im Kochtopfinnern auf einen bestimmten Druck gesunken ist. Der Vorsprung an dem Topfnocken rastet demnach beim öffnen des Deckels in die Vertiefung des Deckellappens ein. Ein Vorsprung an der beim Schließen vorlaufenden Kante des Topfnockens hintergreift in Schließstellung des Bajonettverschlusses den Deckellappen. Der die Vertiefung aufweisende Deckellappen besitzt an seinem beim Schließen vorlaufenden Ende eine Auflauffläche, auf die der Vorsprung des Topfnockens beim Schließen des Deckels aufläuft. Da somit Topfnocken und Deckellappen sich beim Schließen berühren und im Bereich der Vertiefung des Deckellappens und des Vorsprungs des Topfnockens ineinanderrasten, ist beim Schließvorgang ein merklicher Reibungswiderstand zu überwinden. Dabei tritt nicht selten bei der benutzten Person die Schwierigkeit auf, dew Deckel entgültig in die Schließstellung zu drehen, da die Bedienungsperson durch das Einrasten des Vorsprungs im Topfnocken in die Vertiefung des Deckellappens irritiert wird und erst unter Überwindung der sich daran anschließenden Auflauffläche bei entsprechend erhöhter Reibung den Deckel in die Schließstellung zu bringen vermag. Obwohl die hintere Kante des Deckcllappens von dem ^ Vorsprung des Topfnockens in Schließstellung hintergriffen wird und ein bestimmter verminderter Druck notwendig ist. um den Deckel aus dieser Schließstellung in Öffnungsrichtung drehen zu können, ist ersichtlich, daß infolge der relativ geringen Hintergreifung der hinteren Kante des Deckellappens eine verhältnismäßig geringe Druckminderung bereits genügt, um den Deckel in Öffnungsrichtung drehen zu können. Die Folge ist, daß der Deckel aufgrund des noch vorhandenen verhältnismäßig hohen Innendrucks deutlich fühl- und hörbar in die Raststellung zwischen Vorsprung des Topfnockens und Vertiefung des Deckellappens bei schlagartiger Zunahme des Dampfaustrittsgeräusches einrastet. Hierdurch wird die Bedienungsperson nicht selten so in Schrecken versetzt, daß sie von einer weiteren Benutzung des Dampfdruckkochtopfes in der Zukunft vielfach Abstand nimmt, wenn sie mit den physikalischen Vorgängen nicht vertraut ist. Auch de; weitere Öffnungsvorgang ist noch mit einer nicht unbeträchtlichen Reibung des Deckels gegenüber dem Kochtopf verbunden und erfordert einen entsprechenden Kraftaufwand. Es ist somit festzustellen, daß eine Drehbewegung des Deckels in Schließrichtung nur unter Überwindung eines gewissen Widerstandes möglich ist, bis der Vorgang des Topfnockens in die Vertiefung des Deckellappens einfällt, wonach unter weiterer gegenseitiger Reibung zwischen Topfnocken und Deckellappen der Vorsprung die in Schließrichtung hintere Kante des Deckellappens hint ergreift. Ebenso muß beim Drehen des Deckels in Öffnungsrichtung eine Kraft ausgeübt werden, bis der Vorsprung in die Vertiefung einrastet. Bei weiterer Öffnungsbewegung setzt eine Schrägfläche der Vertiefung dem Vorsprung erneut einen gewissen Widerstand entgegen, der bis zur Einnahme der vollen Öffnungsstellung des Deckels weiter abnimmt.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Dampfdruckkochtopf der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten bekannten Gattung den Schließvorgang zu erleichtern und ein öffnen des Deckels erst dann zu ermöglichen, wenn sich der Innendruck im Kochtopf auf einen bestimmten, für die Bedienungsperson ungefährlichen Wert gesenkt hat.
    Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Vorsprung an dem in Schließrichtung hinteren Ende des Topfnockens und die Vertiefung am vorderen Ende des Deckellappens hinter dessen Auflauffläche für den Vorsprung vorgesehen sind.
    Hierdurch wird erreicht, daß die Schließbewegung ohne Irritation durch Vertiefungen und Vorsprünge und ohne Überwindung merklicher Reibungskräfte bis zum Erreichen der Schließstellung ausgeführt werden kann, wobei erst kurz vor Erreichen der Schließstellung der Vorsprung des Topfnockens auf die Auflauffläche aufläuft, um den Schließvorgang zu erleichtern. Somit liegen sich der Vorsprung am Topfnocken und die Vertiefung am Deckellappen gegenüber, ohne daß der Vorsprung in die Vertiefung eingreifen muß. Da in der Schließstellung der Dichtungsring das Innere des Kochtopfbehälters nach außen abdichtet, kann sich nun der Druck im Topfinnern aufbauen, so daß der Deckellappen mit seiner Vertiefung gegen den Topfnocken mit seinem Vorsprung angehoben und dadurch in seiner Schließstellung verriegelt wird. Erst wenn sich nach dem Kochvorgang der Innendruck im Kochtopf auf einon bestimmten, für die Bedienungsperson ungefährlichen Wert gesenkt hat. rastet der Vorsprung aus der Vertiefung aus, derart, daß sich Topfnocken und Deckellappen im Abstand so weit gegenüberliegen, daß der Deckel in Öffnungsrichtung frei gedreht werden
DE19742455735 1973-11-29 1974-11-25 Dampfdruckkochtopf Expired DE2455735C3 (de)

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CH1678273A CH571334A5 (en) 1973-11-29 1973-11-29 Pressure cooker with safety locking means - has bayonet lock, extra protection and recess engaging under predetermined pressure
CH536674A CH573734A5 (en) 1974-04-18 1974-04-18 Pressure cooker with safety locking means - has bayonet lock, extra protection and recess engaging under predetermined pressure

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DE2455735B2 DE2455735B2 (de) 1978-03-23
DE2455735C3 true DE2455735C3 (de) 1984-05-03

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