Das Hauptpatent betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit einem Kochtopfbehälter und einem Deckel, welcher an seinem Rand nach innen vorspringende Lappen aufweist, die am Rand des Kochtopfbehälters angeordnete Nocken hintergreifend mit diesen einen Bajonettverschluss bilden, der durch Drehen des Deckels in einer Richtung in seine Schliessstellung bringbar ist, und mit einem im Deckel angeordneten Dichtungsring, der bei sich in seiner Schliessstellung befindlichen Bajonettverschluss das Innere des Kochtopfes gegen aussen abdichtet, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei sich nicht in seiner Schliessstellung befindlichem Bajonettverschluss eine Verbindung zwischen dem Innern und Äussern des Kochtopfes herstellt, bei dem mindestens an einem Lappen des Deckels und dem mit diesem zusammenwirkenden Nocken des Kochtopfbehälters Rastelemente angeordnet sind,
die sich in Schliessstellung des Bajonettverschlusses gegenüberliegen und durch den im Innern des Kochtopfes wirkenden Dampfdruck miteinander in Eingriff bringbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,-die Öffnungsbewegung des Deckels eines solchen Dampfdruckkochtopfes so zu hemmen bzw. so lange zu unterbrechen, bis der Druck im Topfinnern praktisch vollständig abgebaut ist.
Diese Aufgabe wird beim eingangs erwähnten Kochtopf erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Rastelement am Lappen bzw. Nocken eine Vertiefung und das zugeordnete Rastelement am Nocken bzw. Lappen ein Vorsprung ist, der bei sich in Schliessstellung befindlichem Bajonettverschluss unter der Wirkung des Druckes im Kochtopfinnern in die Vertiefung einrastet, und dass an dem die Vertiefung aufweisenden Lappen bzw. Nocken eine zweite Vertiefung vorhanden ist, welche in Schliessrichtung des Deckels vor der ersten Vertiefung angeordnet ist und in die der Vorsprung am Nokken bzw. Lappen einrastet, wenn bei Öffnen des Deckels der Druck im Kochtopfinnern einen bestimmten Wert hat.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert, wobei auch auf die Zeichnungen des Hauptpatentes Bezug genommen wird. Die Fig. 14 zeigen schematisch einen Deckellappen und den mit diesem zusammenwirkenden Topfnocken während des Offnungs- und Schliessvorganges.
Betreffend Ausbildung des Kochtopfbehälters 1 und des Deckels 6 des Dampfdruckkochtopfes wird auf die Fig. 14 des Hauptpatentes verwiesen.
Einer der Nocken 3 des Kochtopfbehälters 1, der in den Figuren mit 3a bezeichnet ist, weist einen nach unten vom Nocken 3a abstehenden Vorsprung 5 auf, während der mit diesem Nocken 3a zusammenwirkende Lappen 8a am Deckel 6 eine erste Vertiefung 11 und eine zweite Vertiefung 15 aufweist. Diese zweite Vertiefung 15 ist in Schliessrichtung S des Deckels 6 gesehen vor der ersten Vertiefung 11 angeordnet.
Die Vertiefung 15 lässt sich ähnlich wie die Vertiefung 11 z. B. durch Einprägen herstellen. Am Lappen 8a ist weiter eine Auflauffläche 13 vorgesehen.
Die erste Vertiefung 11 und der Vorsprung 5 sind etwa in der Mitte des Lappens 8a bzw. des Nockens 3a angeordnet.
Wird beim Schliessen der Deckel 6 in Richtung des Pfeiles S gedreht, so werden dessen Lappen 8 unter die Behältemok- ken 3 geschoben (Fig. 1). Der Vorsprung 5 des Nockens 3a läuft auf der Auflauffläche 13 auf, wodurch der Schliessvorgang erleichtert wird. Da sich im Innern des Kochtopfbehälters 1 noch kein Druck aufgebaut hat, überfährt der Vorsprung 5 diese Vertiefung 15, ohne in diese einzurasten.
In Schliessstellung des Bajonettverschlusses befinden sich die Lappen 8 unterhalb der Nocken 3a. Dabei liegen sich der Vorsprung 5 und die Vertiefung 11 gegenüber, wie das in Fig.
dargestellt ist. Dabei greift jedoch der Vorsprung 5 noch nicht oder nur in sehr geringem Mass in die Vertiefung 11 ein.
Dadurch, dass sich nun der Deckel 6 in seiner Schliesslage befindet, kann sich im Topfinnern ein Druck aufbauen, da der Dichtungsring im Deckel das Behälterinnere gegen aussen abschliesst. Durch den auf den Deckel wirkenden Dampfdruck wird dieser gehoben, wodurch die Lappen 8 gegen die Nokken 3 gedrückt werden. Das hat zur Folge, dass der Vorsprung 5 nun in die Vertiefung 11 eingreift (Fig. 3). Dadurch erfolgt eine Verriegelung des Deckels 6 in seiner Schliessstellung. Ein Öffnen des Deckels ist daher während des Kochvorganges nicht möglich.
Wird am Ende des Kochvorganges zwecks Öffnens des Deckels auf diesen eine gewisse Kraft ausgeübt, so kann es möglich sein, dass der Vorsprung 5 aus der Vertiefung 11 herausspringt, obwohl im Behälterinnern noch ein gewisser Restdruck vorhanden ist. Der Deckel 6 lässt sich nun in Richtung des Pfeiles 0 drehen. Wegen des noch immer vorhandenen Druckes wird jedoch der Vorsprung 5 nach einer Drehung des Deckels um einen bestimmten, jedoch kleinen Drehwinkel in die andere Vertiefung 15 hineingezogen, wie das aus Fig. 4 hervorgeht. Dadurch wird die Öffnungsbewegung des Deckels unterbrochen. Da der Deckel aus seiner Schliessstellung herausbewegt worden ist, spricht die vorgesehene Einrichtung zum Abheben des Dichtungsringes an, so dass eine Verbindung zwischen dem Behälterinnern und der Atmosphäre hergestellt wird.
Der dabei austretende Dampf zeigt der Bedienungsperson optisch und akustisch an, dass der Druck im Kochtopfinnern noch nicht vollständig abgebaut ist. Dieser Unterbruch des Öffnungsvorganges bewirkt also sowohl ein Abbauen des Restdruckes im Topfinnern praktisch auf Null sowie auch eine Anzeige für die Bedienungsperson.
Sobald der Druck im Topfinnern praktisch vollständig abgebaut ist, rastet der Vorsprung 5 aus der Vertiefung 15 aus, und der Deckel kann vollständig geöffnet und anschliessend gefahrlos abgehoben werden.
Sind mehrere Nocken 3 bzw. Lappen 8 mit einem Vorsprung 5 bzw. einer Vertiefung 11 versehen, so kann die zweite Vertiefung 15 an allen diesen Lappen 8 vorgesehen werden.
Es ist selbstverständlich auch in diesem Fall möglich, den Vorsprung 5 am Lappen des Deckels und die Vertiefungen 11 und 15 am Nocken des Kochtopfbehälters vorzusehen.
PATENTANSPRUCH
D ampfdruckkochtopf nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement am Lappen (8a) bzw. am Nocken (3a) eine Vertiefung (11) und das zugeordnete Rastelement am Nocken (3a) bzw.
Lappen (8a) ein Vorsprung (5) ist, der bei sich in Schliessstellung befindlichem Bajonettverschluss unter der Wirkung des Druckes im Kochtopfinnern in die Vertiefung (11) einrastet, und dass an dem die Vertiefung (11) aufweisenden Lappen (8a) bzw. Nocken (3a) eine zweite Vertiefung (15) vorhanden ist, welche in Schliessrichtung des Deckels (6) vor der ersten Vertiefung (11) angeordnet ist und in die der Vorsprung (5) am Nocken (3a) bzw. Lappen (8a) einrastet, wenn beim Öffnen des Deckels der Druck im Kochtopfinnern einen bestimmten Wert hat.
UNTERANSPRÜCHE
1. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vertiefung (11) und der Vorsprung (5) etwa in der Mitte des Lappens (8a) bzw. Nockens (3a) angeordnet sind.
2. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vertiefungen (11, 15) aufweisende Lappen (8a) bzw. Nocken (3a) an seinem in Schliessrichtung (S) des Deckels gesehen verlaufenden Ende eine Auflauffläche (13) besitzt, auf die der Vorsprung (5) beim Schliessen des Deckels aufläuft.
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The main patent relates to a pressure cooker with a saucepan container and a lid, which on its edge has inwardly protruding tabs which engage behind the cams on the edge of the saucepan container to form a bayonet lock that can be brought into its closed position by turning the lid in one direction, and with a sealing ring arranged in the lid which, when the bayonet lock is in its closed position, seals the inside of the saucepan from the outside, a device being provided which establishes a connection between the inside and outside of the saucepan when the bayonet lock is not in its closed position, in which latching elements are arranged on at least one tab of the lid and the cam of the saucepan that interacts with it,
which are opposite each other in the closed position of the bayonet catch and can be brought into engagement with one another by the steam pressure acting in the interior of the saucepan.
The present invention is now based on the object of inhibiting or interrupting the opening movement of the lid of such a pressure cooker until the pressure in the inside of the pot is practically completely reduced.
This object is achieved according to the invention in the above-mentioned saucepan in that the latching element on the tab or cam is a recess and the associated latching element on the cam or tab is a projection which, when the bayonet lock is in the closed position, enters the pan under the action of the pressure in the interior of the saucepan The recess engages, and that on the tab or cam having the recess there is a second recess which is arranged in front of the first recess in the closing direction of the lid and into which the projection on the cam or tab engages when the pressure is applied when the cover is opened has a certain value inside the saucepan.
In the following, an exemplary embodiment of the subject of the invention is explained in more detail with reference to the drawing, reference being made to the drawings of the main patent. 14 schematically show a lid flap and the pot cam interacting with it during the opening and closing process.
With regard to the design of the saucepan container 1 and the lid 6 of the pressure cooker, reference is made to FIG. 14 of the main patent.
One of the cams 3 of the saucepan container 1, which is denoted by 3a in the figures, has a projection 5 protruding downward from the cam 3a, while the tab 8a on the lid 6, which cooperates with this cam 3a, has a first recess 11 and a second recess 15 having. This second recess 15 is arranged in front of the first recess 11 as seen in the closing direction S of the cover 6.
The recess 15 can be similar to the recess 11 z. B. produce by embossing. A run-on surface 13 is also provided on the tab 8a.
The first recess 11 and the projection 5 are arranged approximately in the middle of the tab 8a and the cam 3a.
If the lid 6 is rotated in the direction of the arrow S when it is closed, its tabs 8 are pushed under the container cams 3 (FIG. 1). The projection 5 of the cam 3a runs onto the ramp surface 13, which facilitates the closing process. Since no pressure has yet built up in the interior of the saucepan container 1, the projection 5 moves over this recess 15 without locking into it.
In the closed position of the bayonet catch, the tabs 8 are located below the cams 3a. The projection 5 and the recess 11 are opposite one another, as shown in FIG.
is shown. In this case, however, the projection 5 does not yet engage in the recess 11 or only to a very small extent.
Because the lid 6 is now in its closed position, pressure can build up in the inside of the pot, since the sealing ring in the lid closes the inside of the container from the outside. The steam pressure acting on the cover raises it, whereby the tabs 8 are pressed against the cams 3. As a result, the projection 5 now engages in the recess 11 (FIG. 3). As a result, the cover 6 is locked in its closed position. It is therefore not possible to open the lid during the cooking process.
If a certain force is exerted on the lid at the end of the cooking process for the purpose of opening the lid, it may be possible that the projection 5 jumps out of the recess 11, although a certain residual pressure is still present inside the container. The cover 6 can now be turned in the direction of the arrow 0. Because of the pressure that is still present, however, the projection 5 is drawn into the other recess 15 after the cover has been rotated through a certain but small angle of rotation, as can be seen from FIG. This interrupts the opening movement of the lid. Since the lid has been moved out of its closed position, the device provided for lifting the sealing ring responds, so that a connection is established between the interior of the container and the atmosphere.
The escaping steam indicates to the operator optically and acoustically that the pressure in the interior of the saucepan has not yet been completely reduced. This interruption of the opening process causes the residual pressure in the inside of the pot to be reduced to practically zero as well as a display for the operator.
As soon as the pressure in the inside of the pot is practically completely reduced, the projection 5 disengages from the recess 15 and the cover can be opened completely and then safely lifted off.
If several cams 3 or tabs 8 are provided with a projection 5 or a recess 11, then the second recess 15 can be provided on all of these tabs 8.
It is of course also possible in this case to provide the projection 5 on the tab of the lid and the recesses 11 and 15 on the cam of the saucepan container.
PATENT CLAIM
Steam pressure cooker according to patent claim of the main patent, characterized in that the locking element on the tab (8a) or on the cam (3a) has a recess (11) and the associated locking element on the cam (3a) or
The tab (8a) is a projection (5) which, when the bayonet lock is in the closed position, engages in the recess (11) under the action of the pressure in the interior of the saucepan, and that on the tab (8a) or cam having the recess (11) (3a) there is a second recess (15) which is arranged in front of the first recess (11) in the closing direction of the cover (6) and into which the projection (5) on the cam (3a) or tab (8a) engages, if the pressure inside the saucepan has a certain value when the lid is opened.
SUBCLAIMS
1. Pressure cooker according to claim, characterized in that the first recess (11) and the projection (5) are arranged approximately in the middle of the tab (8a) or cam (3a).
2. Pressure cooker according to claim or dependent claim 1, characterized in that the tab (8a) or cam (3a) having the depressions (11, 15) has a ramp surface (13) at its end extending in the closing direction (S) of the lid on which the projection (5) runs up when the lid is closed.
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