CH619359A5

CH619359A5 - Closure safeguard on a pressure cooker

Info

Publication number: CH619359A5
Application number: CH856577A
Authority: CH
Inventors: Walter Dipl Ing Horn; Georg Nitschke; Kurt Buehl
Original assignee: Fissler Gmbh
Priority date: 1976-10-18
Filing date: 1977-07-12
Publication date: 1980-09-30
Also published as: DE2646937A1; FR2367463A1; DE2646937C3; AT370605B; FR2367463B1; ATA516777A; DE2646937B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlusssicherung an einem Dampfdruckkochtopf, der durch den Bajonetteingriff entsprechender Randsegmente an Deckel und Topf druckfest und -dicht verschliessbar ist, mit einem Lippendichtring im Deckel und einem ebenfalls vom Deckel aufgenommenen Dichtring-Lüftungskörper, der die Dichtanlage des Lippendichtringes bei unvollständigem Bajonetteingriff verhindert, zwischen einer ersten und einer zweiten Lage in einer zur Bajonettverschlussebene rechtwinkligen und den Rand des Deckels schneidenden Ebene bewegbar ist und einen oberen und unteren Vorsprung hat, derart, dass der untere Vorsprung in der einen ersten Lage in dem Wege und in der anderen zweiten Lage ausserhalb desjenigen Weges liegt, den eines der Topfrandsegmente beim Schliessvorgang durchfährt, und dass der obere Vorsprung dementsprechend in der zweiten Laee auf den T .in-pendichtung einwirkt und dadurch dessen Dichtanlage verhindert, in der ersten Lage dagegen den Lippendichtring zur Dichtanlage freigibt. The invention relates to a locking device on a pressure cooker, which can be closed in a pressure-tight and sealed manner by the bayonet engagement of corresponding edge segments on the lid and pot, with a lip sealing ring in the lid and a sealing ring ventilation body which is also accommodated by the lid and which prevents the sealing system of the lip sealing ring from incomplete bayonet engagement , between a first and a second position in a plane perpendicular to the bayonet locking plane and intersecting the edge of the cover and having an upper and lower projection, such that the lower projection in the first position in the way and in the other second position lies outside the path that one of the pot edge segments travels during the closing process and that the upper projection accordingly acts on the T.in-in seal in the second position and thereby prevents its sealing system, whereas in the first position the lip sealing ring leads to the sealing system releases.

Eine Verschlusssicherung hat die Aufgabe, den Druckaufbau in einem Drucktopf nur dann zuzulassen, wenn der Topf für die Aufnahme des Betriebsdrucks sicher genug verschlossen ist, wenn also die für die Aufnahme des Drucks bestimmten Verriegelungselemente, wie Bajonettsegmente, soweit in Eingriff stehen, dass ihr Eingriff den Betriebsdruck und den über dem Betriebsdruck liegenden Prüfdruck aushält. Ausserdem soll die Verschlusssicherung das gewaltsame Öffnen des Topfes bei noch vorhandenem Druck verhindern. Es gibt Verschlusssicherungen, die diese Aufgabe selbsttätig erfüllen, die sich also unter der ersten Bedingung nicht dicht schliessen und unter der zweiten Bedingung nicht öffnen. Es besteht aber auch ein Bedarf an Verschlusssicherungen, die nicht nur das Öffnen unter Druck verhindern, sondern zugleich die Möglichkeit schnellen Druckabbaus durch Eingriff von Hand bieten. Eine bewährte Form dieser letztgenannten Verschlusssicherung hat auf dem Topfgriff einen Drehgriff, der über Exzenterscheiben die funktionelle Beziehung zwischen der Anlage des Dichtringes und des Bajonetteingriffs herstellt. Die Betätigung eines Drehgriffes wird von manchen als nachteilig empfunden, weil eine Einhandbedienung nicht möglich ist. A locking device has the task of only allowing the pressure to build up in a pressure pot if the pot is securely closed for the absorption of the operating pressure, i.e. if the locking elements, such as bayonet segments, intended to absorb the pressure are in engagement so far that their engagement withstands the operating pressure and the test pressure above the operating pressure. In addition, the locking device is intended to prevent the pot from being opened by force while pressure is still present. There are locking devices that perform this task automatically, that is, they do not close tightly under the first condition and do not open under the second condition. However, there is also a need for locking devices which not only prevent opening under pressure, but also offer the possibility of rapid pressure relief by manual intervention. A tried and tested form of this last-mentioned locking device has a twist grip on the pot handle, which uses eccentric discs to establish the functional relationship between the installation of the sealing ring and the bayonet engagement. The operation of a twist grip is perceived by some as a disadvantage because one-handed operation is not possible.

Eine Verschlusssicherung von der eingangs beschriebenen Art ist als automatische Sicherung bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2 311 123). Darin ist der Lüftungskörper zwar leicht drehbar gelagert, erfordert aber zur Betätigung dennoch erhebliche Kräfte, weil er den Dichtungsring etwa radial zur Verschlussebene eindrückt, also in einer Richtung, in der der Dichtungsring seinen grössten Querschnitt und infolge seiner Krümmung seine grösste Steifigkeit hat. A locking device of the type described at the outset is known as an automatic securing device (German Offenlegungsschrift 2 311 123). While the ventilation body is mounted for easy rotation, it still requires considerable forces to actuate it because it presses the sealing ring approximately radially to the closure plane, i.e. in a direction in which the sealing ring has its largest cross section and, due to its curvature, its greatest rigidity.

Um die erforderlichen Kräfte aufzubringen, bedarf es, wie dort bekannt, der durch die Griffe von Deckel und Topf dargebotenen, verhältnismässig langen Hebelarme. In order to apply the necessary forces, as is known there, the relatively long lever arms provided by the handles of the lid and pot are required.

Ziel der Erfindung ist eine Verschlusssicherung dér eingangs genannten Art, die sich jedoch von Hand betätigen lässt, einfach aufgebaut ist und schonend auf den Dichtring einwirkt. The aim of the invention is a locking device of the type mentioned at the outset, which, however, can be operated by hand, is simple in construction and acts gently on the sealing ring.

Die Verschlusssicherung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass der Lüftungskörper durch eine Feder in die erste Lage gedrückt wird, und dazu ausgebildet und angeordnet ist, zum Entlüften vor dem Öffnen des Topfes von Hand gegen die Kraft der Feder in die zweite Lage gebracht zu werden, dass in dieser zweiten Lage der Vorsprung des Lüftungskörpers unterhalb des Weges des Topfsegmentes liegt und der Vorspr'ung die obere Lippe des Lippendichtringes von der Dichtlage abhebt. Die abzuhebende Dichtlippe ist vorzugsweise die am Deckel anliegende Lippe. The locking device of the type mentioned at the outset is characterized in that the ventilation body is pressed into the first position by a spring, and is designed and arranged to vent it by hand against the force of the spring in the second position before opening the pot to be that in this second position the projection of the ventilation body lies below the path of the pot segment and the projection lifts the upper lip of the lip sealing ring from the sealing position. The sealing lip to be lifted off is preferably the lip resting on the cover.

Der Angriff an der Dichtlippe erfordert nur geringe Kräfte, die ohne weiteres von Hand aufgebracht werden können. Die Bewegung des Lüftungskörpers in nur einer Ebene macht die Betätigung durch diejenige Hand möglich, die den Griff des Deckels trägt; vorzugsweise wird der für die Betätigung freiliegende Teil des Lüftungskörpers so angeordnet, dass die den Topfdeckel haltende Hand den Lüftungskörper mit dem Daumen bewegen kann. The attack on the sealing lip requires only slight forces that can be easily applied by hand. The movement of the ventilation body in only one plane makes it possible to actuate it by the hand that carries the handle of the cover; the part of the ventilation body which is exposed for actuation is preferably arranged such that the hand holding the pot lid can move the ventilation body with the thumb.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der dem Topfsegment zugeordnete Vorsprung des Lüftungskörpers eine Auflaufschräge, die dazu bestimmt und ausgebildet ist, beim Beginn des Verschliessens des Topfes durch Drehen des Dek-kels in den Bajonetteingriff auf die Endkante des benachbarten Topfsegmentes derart aufzulaufen, dass der Vorsprung und damit der Entlüftungskörper gegen die Kraft der Feder nach unten und unter das Topfsegment verschoben wird. Desweiteren bildet diejenige Begrenzung dieses Vorsprungs, die bei vollständigem Bajonetteingriff unmittelbar neben der Endkante eines Topfsegmentes liegt, in bezug auf diese Endkante einen Anschlag. Wenn, wie üblich, Schliessbewegung und Öffnungsbewegung vorgegeben und entgegengesetzt gerichtet sind, genügt es, die bei der Schliessbewegung auf ein Topfsegment auflaufende Begrenzung des Vorsprungs als Auflauf5 In a further embodiment of the invention, the projection of the ventilation body assigned to the pot segment has a run-on slope which is designed and designed to run onto the end edge of the adjacent pot segment when the pot begins to be closed by turning the lid into the bayonet engagement in such a way that the projection and so that the breather body is moved against the force of the spring down and under the pot segment. Furthermore, the boundary of this projection, which lies directly next to the end edge of a pot segment when the bayonet is fully engaged, forms a stop with respect to this end edge. If, as usual, the closing movement and the opening movement are predetermined and directed in the opposite direction, it is sufficient to limit the projection as a run-up5 to a pot segment during the closing movement

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schräge auszubilden, die andere Begrenzung dagegen, die beim Öffnen auflaufen müsste, als Anschlag zu gestalten, so dass die Öffnungsbewegung ohne manuelles Verschieben des Lüftungskörpers aus der Anschlaglage nicht möglich ist. form oblique, the other limit, which should open when opening, as a stop, so that the opening movement is not possible without manually moving the ventilation body from the stop position.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Zur Erleichterung dieser Beschreibung ist davon ausgegangen, dass der Topf und der Deckel im wesentlichen rotationssymmetrisch in bezug auf eine gemeinsame Achse sind und dass diese Achse, wie es in der gewöhnlichen Gebrauchslage üblich ist, in der Gebrauchslage senkrecht steht. Die Begriffe «oben» und «unten» beziehen sich also auf die normale Gebrauchslage eines Topfes. Mit «Radiusebene» ist eine Ebene gemeint, in der die gerade Topfachse in ihrer ganzen Länge liegt, die also wie die Achse lotrecht angeordnet ist und auf einem Radius liegt. Ein Radialschnitt ist ein Schnitt in einer solchen Radialebene. The invention is explained below using exemplary embodiments with reference to the accompanying drawings. To facilitate this description it has been assumed that the pot and the lid are essentially rotationally symmetrical with respect to a common axis and that, as is customary in the normal position of use, this axis is vertical in the position of use. The terms "top" and "bottom" therefore refer to the normal position of use of a pot. By "radius plane" is meant a plane in which the straight top axis lies in its entire length, which, like the axis, is arranged vertically and lies on a radius. A radial section is a section in such a radial plane.

Es zeigen: Show it:

Fig. 1 einen Radialschnitt durch den Randbereich von Topf und Deckel an der Stelle der Griffstiele von Topf und Deckel, und zwar in einer Stellung, in der der Topf dicht und der Bajonetteingriff vollständig ist, 1 shows a radial section through the edge region of the pot and lid at the location of the handle handles of the pot and lid, in a position in which the pot is tight and the bayonet engagement is complete,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in der Undichtlage, 2 shows a representation corresponding to FIG. 1 in the leaky position,

Fig. 3 eine stark vereinfachte Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 gesehen, und zwar zwecks Erläuterung des Zusammenwirkens von Topfsegment und dem entsprechenden Vorsprung am Dichtringlüftungskörper nur diese beiden Elemente (Segment und Vorsprung) in ihren von der Deckelstellung abhängigen Beziehungen, 3 is a greatly simplified view in the direction of arrow III of FIG. 1, namely to explain the interaction of the pot segment and the corresponding projection on the sealing ring ventilation body, only these two elements (segment and projection) in their relationships depending on the cover position,

Fig. 4 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform, und 4 is a representation corresponding to FIGS. 1 and 2 of another embodiment, and

Fig. 5 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform. 5 shows a representation corresponding to FIGS. 1 and 2 of a third embodiment.

In der Zeichnung ist der Topfstiel mit 10, der Topf mit 11, der Deckel mit 12, der Lippendichtring mit 13 und der Griff mit 14 bezeichnet. Die Anordnung ist in vielen Druckschriften beschrieben und bedarf keiner weiteren Erläuterung. In the drawing, the pot handle with 10, the pot with 11, the lid with 12, the lip seal with 13 and the handle with 14. The arrangement is described in many publications and requires no further explanation.

Im Griff 14 sitzt ein Körper 15, der die Aufgabe des Lüftungskörpers hat, der also den Topf 11 lüften, d. h. mit der Aussenluft verbinden, oder den Dichtring 13 lüften, d. h. abheben soll. Zu diesem Zweck hat der Körper 15 einen Vorsprung 16 in Form einer Nase, die je nach der Höhenlage des Körpers 15 die obere Lippe 20 des Dichtrings 13 von der Oberseite her durch die Deckelfläche hindurch beaufschlagt und nach unten drückt, so dass die Lippe 20 aus ihrer Dichtlage am Deckel abgehoben, also gelüftet wird, oder diese Lippe 20 freigibt, so dass sie sich infolge ihrer Elastizität dichtend an den Deckel anlegt. Die für den Durchgriff der Nase 16 vorgesehene Öffnung im Deckel 12 muss natürlich so angeordnet sein, dass der innere Rand dieser Dichtlippe 20 noch eine Dichtungsgegenfläche am Deckel 12 am Ort des Lüftungskörpers 15 findet. Der Körper 15 ist in Richtung der Achse 21, die hier parallel der Topfachse liegt, verschiebbar und entsprechend im Griff 14 geführt. Auf der Oberseite ragt der Körper 15 über die Griffoberfläche hervor, so dass er für die betätigende Hand zugänglich ist. Er wird in die obere Lage, in der er die Dichtlippe 20 freigegeben hat, durch eine in Richtung der Achse 21 wirkende Schraubenfeder 22 gedrückt und gegen ein Herausfallen durch irgendeinen nicht-dargestellten Anschlag gehalten. Nach unten kann er gegen die Kraft der Feder 22 gedrückt werden und findet in der in Fig. 2 gezeigten Lage seine Endstellung gegen Anschlagteile des Griffes. Der Körper 15 greift im wesentlichen um den Rand des Deckels herum und ragt mit einem anderen (ersten) Vorsprung 17 in den Bereich der Randsegmente 18 des Topfes. Der Vorsprung 17 liegt - von oben betrachtet — in einer Lücke zwischen zwei benachbarten Randsegmenten des Deckels. Er liegt damit in Draufsicht, auch in der Bahn, die bei der Schliessbewegung das entsprechende Topfrandsegment innerhalb des Deckels 12 durchfährt (es kommt hier nur auf die Re-lativbewegung an, also-nicht darauf, ob der Topf 11 stillsteht und der Deckel 12 bewegt wird oder umgekehrt). In der Höhenlage kann dagegen der Vorsprung 17 in der Bahn des Topfrandsegmentes oder unterhalb dieser Bahn liegen, wie nachfolgend anhand des Betriebsablaufs gezeigt wird: In the handle 14 sits a body 15, which has the task of the ventilation body, that is to say vent the pot 11, i. H. connect with the outside air, or vent the sealing ring 13, d. H. should take off. For this purpose, the body 15 has a projection 16 in the form of a nose which, depending on the height of the body 15, acts on the upper lip 20 of the sealing ring 13 from the top through the cover surface and presses it downward, so that the lip 20 extends its sealing position on the cover is lifted off, that is, it is released, or this lip 20 is released, so that it rests against the cover in a sealing manner due to its elasticity. The opening in the cover 12 intended for the passage of the nose 16 must of course be arranged such that the inner edge of this sealing lip 20 still finds a counter-sealing surface on the cover 12 at the location of the ventilation body 15. The body 15 is displaceable in the direction of the axis 21, which here lies parallel to the top axis, and is accordingly guided in the handle 14. On the upper side, the body 15 protrudes above the handle surface, so that it is accessible to the operating hand. It is pressed into the upper position, in which it has released the sealing lip 20, by a helical spring 22 acting in the direction of the axis 21 and is held against falling out by any stop (not shown). It can be pressed down against the force of the spring 22 and finds its end position against the stop parts of the handle in the position shown in FIG. 2. The body 15 essentially grips around the edge of the lid and projects with another (first) projection 17 into the region of the edge segments 18 of the pot. The projection 17 lies - viewed from above - in a gap between two adjacent edge segments of the cover. It therefore lies in a top view, also in the path that passes through the corresponding pot edge segment within the lid 12 during the closing movement (it is only a question of the relative movement here, that is, not of whether the pot 11 is stationary and the lid 12 is moving or vice versa). On the other hand, the projection 17 can be located in the path of the pot edge segment or below this path, as is shown below with reference to the operating sequence:

Beim Aufsetzen des Deckels 12 vor Beginn der Dreh- und Schliessbewegung befindet sich der Vorsprung 17 in der in Fig. 3 unter a) gezeigten Lage. Die Schliessbewegung vollziehe sich so, dass in Fig. 3 der Deckel 12 und der Vorsprung 17 des Öffnungskörpers 15 nach links gegen das Segment 18 des Topfes 11 bewegt werden. Auf der der rechten Kante (in Fig. 3) zugewandten Seite hat der Vorsprung 17 eine schräge Begrenzungsfläche, deren Schrägrichtung so gewählt ist, dass bei der beschriebenen Bewegung diese Schräge 23 auf die rechte Kante 24 des Topfrandsegmentes aufläuft und dabei gegen die Kraft der Feder 22 infolge der Kraftkomponentenzerlegung an dieser Schrägfläche nach unten gedrückt wird. Der Vorsprung 17 stellt also kein Hindernis gegen die Schliessbewegung dar. Da die Vorsprünge 17 und 16 an einem Körper sitzen, bewegt sich damit auch die Lüftungsnase 16 des Lüftungskörpers 15 nach unten, greift durch eine kleine Öffnung im Deckel 12 hindurch und drückt an dieser Stelle von oben auf die Lippe 20 des Dichtringes 13. In dieser Höhenlage des Vorsprungs 17 ist also der Topf 11 bei 19 entlüftet und undicht. Bei Fortsetzung der Schliess- und Drehbewegung gleitet der durch das Zusammenspiel der Kante 24 und der Schräge 23 nach unten gedrückte Vorsprung 17 unter dem Topfsegment 18 von rechts nach links, wie in der Stellung b) der Fig. 3 gezeigt ist. Unmittelbar hinter diesem Vorsprung 17 befindet sich das (nichtge-zeigte) Randsegment des Deckels 12, das mit dem Topfrandsegment 18 in Eingriff kommen soll. Es untergreift das Segment 18 in der Höhenlage, die in der Stellung b) auch Vorsprung 17 hat. Wenn der Vorsprung 17 in Umfangsrichtung die Position gemäss Stellung c) in Fig. 3 erreicht hat, steht das ihm folgende Topfrandsegment in seiner ganzen Länge in Eingriff mit dem Segment 18. Wenn diese Stellung erreicht ist, ist der Vorsprung 17 nicht mehr durch das Segment 18 an einer Bewegung nach oben unter der Kraft der Feder 22 gehindert; er springt also nach oben in die in Fig. 3 c) gezeigte Lage. Damit geht auch der andere Vorsprung 16 nach oben und gibt die Dichtlippe 20 frei zur dichtenden Anlage am Deckel. Der Topf ist dann verriegelt und dicht verschlossen. When the cover 12 is put on before the start of the rotary and closing movement, the projection 17 is in the position shown in FIG. 3 under a). The closing movement takes place in such a way that in FIG. 3 the cover 12 and the projection 17 of the opening body 15 are moved to the left against the segment 18 of the pot 11. On the right-hand edge (in FIG. 3), the projection 17 has an oblique boundary surface, the oblique direction of which is selected such that during the described movement this bevel 23 runs onto the right edge 24 of the pot edge segment and thereby against the force of the spring 22 is pressed down on this inclined surface due to the force component decomposition. The projection 17 therefore does not constitute an obstacle to the closing movement. Since the projections 17 and 16 are seated on a body, the ventilation lug 16 of the ventilation body 15 also moves downward, reaches through a small opening in the cover 12 and presses at this point from above onto the lip 20 of the sealing ring 13. At this height of the projection 17, the pot 11 is thus vented and leaking at 19. As the closing and rotating movement continues, the projection 17 pressed down by the interaction of the edge 24 and the bevel 23 slides under the pot segment 18 from right to left, as shown in position b) of FIG. 3. Immediately behind this projection 17 is the (not shown) edge segment of the cover 12, which is to come into engagement with the pot edge segment 18. It engages under the segment 18 in the high position, which also has projection 17 in position b). When the projection 17 has reached the position according to position c) in FIG. 3 in the circumferential direction, the full length of the pot edge segment following it is in engagement with the segment 18. When this position is reached, the projection 17 is no longer through the segment 18 prevented from moving upward under the force of the spring 22; he jumps up into the position shown in Fig. 3 c). So that the other projection 16 goes up and releases the sealing lip 20 for sealing contact on the lid. The pot is then locked and tightly closed.

Ein Öffnen des Topfes 11 ist jetzt ohne Hinabdrücken des Körpers 15 nicht mehr möglich, mag er unter Druck stehen oder nicht, denn Topf 11 und Deckel 12 sind so eingerichtet, dass sich die Öffnungsbewegung in entgegengesetzter Richtung vollziehen muss, die aber durch die Ausbildung der (in Fig. 3) rechten Begrenzung 25 des Vorsprungs 17 verhindert wird. Diese rechte Begrenzung 25 stösst stumpf als Anschlag gegen das linke Ende des Segmentes 18 und blockiert damit die Öffnungsbewegung. Zuerst muss also von Hand der Körper 15 abwärtsgedrückt werden, womit zugleich die Lippe 13 durch die Nase 16 von der Dichtanlage abgehoben wird. Steht der Topf 11 unter Druck, wird er durch diese Bewegung zugleich entlüftet. Das dadurch hervorgerufene Abströmen von Dampf erzeugt das bekannte scharfe Geräusch, das als Warnsignal dafür aufgefasst wird, dass der Topf 11 noch unter Druck steht. Wenn der Druck gross genug ist, lässt sich auch der Topf 11 trotz dieser Entriegelung nicht öffnen, weil die Flächenpressung zwischen den im Eingriff stehenden Segmenten zu gross ist. Durch entsprechende Formgebung des Dampfabströmka-nafs wird verhindert, dass die Hand, mit der der Körper 15 abwärtsgedrückt ist, verletzt wird. Opening the pot 11 is now no longer possible without pressing down the body 15, whether it is under pressure or not, because the pot 11 and lid 12 are set up in such a way that the opening movement must take place in the opposite direction, but this is due to the formation of the (In Fig. 3) right boundary 25 of the projection 17 is prevented. This right boundary 25 abuts as a stop against the left end of the segment 18 and thus blocks the opening movement. First of all, the body 15 must be pressed down by hand, which at the same time lifts the lip 13 through the nose 16 from the sealing system. If the pot 11 is under pressure, it is also vented by this movement. The resulting outflow of steam produces the well-known sharp noise, which is interpreted as a warning signal that the pot 11 is still under pressure. If the pressure is high enough, the pot 11 cannot be opened despite this unlocking because the surface pressure between the segments in engagement is too great. Appropriate shaping of the steam outlet channel prevents the hand with which the body 15 is pressed down from being injured.

Der Entlüftungskörper drückt also mit einem Vorsprung von unten nach oben und dabei je nach Drehstellung zwischen The breather body thus presses with a projection from bottom to top, depending on the rotational position

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10 10th

15 15

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Deckel 12 und Topf 11 von unten gegen ein Topfrandsegment und greift an der Dichtung von oben her an. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass die beiden die Verriegelung bewirkenden Vorsprünge Teil eines einzigen Körpers sind. Obendrein vollziehen sich alle Bewegungen dieses Sicherungskörpers in einer einzigen Ebene. In der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist diese Bewegung sogar gradlinig. Der aus dem Griff 14 herausragende Teil des Körpers 15 wird vorzugsweise farbig hervorgehoben sein, damit die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung, in der der Topf 11 dicht ist, der Bedienungsperson auffällt. Lid 12 and pot 11 from below against a pot edge segment and attacks the seal from above. Another peculiarity is that the two locking projections are part of a single body. On top of that, all movements of this safety body take place in a single plane. In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, this movement is even straight. The part of the body 15 protruding from the handle 14 will preferably be highlighted in color so that the position shown in FIG. 1, in which the pot 11 is sealed, is noticeable to the operator.

In der Ausbildung nach Fig. 4 ist der Lüftungskörper ein im Griff 14 geführter Kreisring 26, der durch eine zur Darstellungsebene rechtwinklig liegende geometrische Achse in sich selbst in Richtung des Pfeiles 27 verschoben werden kann. In der entgegen dem Uhrzeiger (in Fig. 4) erreichten Endstellung ist die Dichtungslippe zur Abdichtung von dem oberen Ende 28 des nicht geschlossenen Ringes 26 freigegeben, während das untere Ende 29 des Ringes 26 in eine Lücke zwischen Randsegmenten 18 des Topfes 11 eingreift. In diese Drehstellung um die Achse 30 wird der Ring durch eine im Griff angeordnete Feder 31 gedrückt, die an einem vom Ring etwa radial abstehenden Vorsprung 32 angreift. Zur manuellen Betätigung wird ein oben aus dem Griff herausragender Vorsprung 33 in Richtung des Pfeiles 27 bewegt. Im übrigen ist die Funktion s gleich der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen. Die Vorsprünge 28 und 29 entsprechen den Vorsprüngen 16 und 17. Anstelle des Ringes kann auch ein Band oder ein Drahtzug benutzt werden. Ebenso können natürlich zur Übertragung der Betätigungskräfte Übertragungsglieder vorgesehen sein, io Die Anordnung nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der nach den Fig. 1 bis 3. Der Lüftungskörper ist lediglich einfacher gestaltet und auch knapper im Griff 14 geführt. In seinem oberen Teil ist dieser Lüftungskörper 34 als Prisma ausgebildet, dessen Prismenachse parallel zur Achse 35 der Feder 22 15 und zu den ihn führenden Flächen gelegen ist. Dieser prismatische Körper hat lediglich eine Ausnehmung etwa rechtwinklig zur Achse 35 und die Kante 36 dieser Ausnehmung greift von oben an der Lippe 20 des Dichtringes 13 an. Der untere Vorsprung entspricht in seiner Form dem Vorsprung 17 nach 20 Fig. 1. 4, the ventilation body is a circular ring 26 guided in the handle 14, which can be displaced in the direction of arrow 27 in itself by a geometric axis lying at right angles to the plane of the illustration. In the counterclockwise (in FIG. 4) end position reached, the sealing lip for sealing is released from the upper end 28 of the non-closed ring 26, while the lower end 29 of the ring 26 engages in a gap between edge segments 18 of the pot 11. In this rotational position about the axis 30, the ring is pressed by a spring 31 arranged in the handle, which engages on a projection 32 which projects approximately radially from the ring. For manual actuation, a projection 33 protruding from the top of the handle is moved in the direction of arrow 27. Otherwise, the function s is the same as that described with reference to FIGS. 1 to 3. The projections 28 and 29 correspond to the projections 16 and 17. Instead of the ring, a band or a wire pull can also be used. Likewise, transmission elements can of course be provided for the transmission of the actuating forces. The arrangement according to FIG. 5 essentially corresponds to that according to FIGS. In its upper part, this ventilation body 34 is designed as a prism, the prism axis of which is located parallel to the axis 35 of the spring 22 15 and to the surfaces guiding it. This prismatic body has only one recess approximately at right angles to the axis 35 and the edge 36 of this recess engages the lip 20 of the sealing ring 13 from above. The shape of the lower projection corresponds to the projection 17 according to FIG. 20.

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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1. Locking device on a pressure cooker, which is pressure-tight and tightly closable by the bayonet engagement of corresponding edge segments (18) on the lid (12) and pot (11), with a lip sealing ring (13) in the lid (12) and one also from the lid (12) received sealing ring ventilation body (15, 26, 34), which prevents the sealing of the lip pendulum ring (13) in the case of incomplete bayonet engagement, between a first and a second position in a right angle to the bayonet locking plane and the edge of the cover (12) intersecting plane is movable and has an upper and lower projection (16, 17 or 28, 29 or 36, 37), such that the lower projection (17, 29) in the first position in the way and in the other second layer is outside of the path that one of the pot edge segments (18) traverses during the closing process, and that the upper projection (16, 28, 36) accordingly acts on the lip sealing ring (13) in the second layer and thereby the Sealing system prevents, in the first position, however, the lip seal ring (13) to the sealing system, characterized in that the ventilation body (15, 26, 34) by a spring (22, 31) in the first position (Fig. 1) is pressed and is designed and arranged to be vented before opening the pot (11) by hand against the force of the spring (22, 31) in the second position (Fig. 2) that in this second Location of the lower projection (17, 29) of the ventilation body (15, 26, 34) below the path of the pot segment (18) and the upper projection (16, 28, 36) of the upper lip (20) of the lip sealing ring (13) the sealing system lifts off.

2. Locking device according to claim 1, characterized in that the lower projection (17) of the ventilation body (15, 26, 34) has a run-up slope (23) which is designed to start the closing of the pot by turning the lid in the To engage bayonet engagement on the end edge (24) of the adjacent pot segment (18) in such a way that the projection (17, 29) and thus the ventilation body (15, 26, 34) is moved downward and below the pot segment against the force of the spring.

2nd

PATENT CLAIMS

3. Locking device according to claim 1 or 2, characterized in that the boundary (25) of the lower projection of the ventilation body (15, 26, 34) which, in the case of complete bayonet engagement, lies directly next to the end edge of a pot segment (18) with respect to this end edge forms a stop.