DE3033097A1 - Dampfdruckkochtopf - Google Patents

Dampfdruckkochtopf

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

Description

  • Dampfdruckkochtopf
  • Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf, bei dem der Deckel mit dem Topf unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes durch einen Bajonettverschluß druckdicht verschließbar ist, mit je einem am Deckel und am Topf befestigten und radial abstrebenden Griff, die in Schließstellung übereinanderliegend angeordnet sind, einem Druckbegrenzungsventil und mit einem Ablaßventil, das durch berdruck im Dampfdruckkochtopf verschließbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfdruckkochtopf der vorgenannten Art so auszubilden, daß in diesem kein Druck aufgebaut werden kann, wenn die Griffe nicht übereinander liegen und daß der Dampf druckkochtopf so lange nicht zu öffnen ist, wie Überdruck in diesem aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der am Dekkel befestigte Griff mit einem Drehknopf versehen ist, der sich zumindest zum Teil über den Deckelrand nach innen erstreckt, daß das Ablaßventil unterhalb des Drehknopfes am Deckel angebracht ist und der bewegliche Plunger des Ablaßventils zwischen einer unteren Abblasstellung und einer oberen Schließstellung verschiebbar ist, daß der Plunger direkt oder indirekt an einer im Drehknopf ausgebildeten ringförmigen Kurvenscheibe zur Anlage kommt, daß die Kurvenscheibe drei verschiedene Stel- lungen des Ablaßventiles zuläßt, und zwar eine Koch-, eine Abblas- und eine Öffnungsstellung, daß im Drehknopf eine weitere ringförmige Kurvenscheibe angeordnet ist, die gleichfalls wie die erste Kurvenscheibe mit dem Drehknopf gekoppelt ist und auf der ein federbelasteter Sperrschieber gleitet, dessen freies Ende mit einem Nocken des Griffes am Topf zusammenwirkt.
  • Bei einem Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung liegt der Plunger des Ablaßventiles an einer im Drehknopf ausgebildeten Kurvenscheibe an, die die Verschiebungsmöglichkeit des Plungers nach oben hin begrenzt. Die Kurvenscheibe ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen ein Abschnitt die Kochstellung des Ventiles, ein zweiter die Abblasstellung und ein dritter die Öffnungsstellung des Ventiles bestimmt.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind in der Kurvenscheibe Nocken angeordnet, die nur eine Drehrichtung des Drehknopfes zulassen. Auf einer weiteren im gleichen Drehknopf befindlichen Nockenscheibe liegt ein zweiteiliger Sperrschieber auf, der federbelastet ist und dessen unteres Ende in Abhängigkeit der Stellung dieser Kurvenscheibe mehr oder weniger weit aus dem am Deckel befestigten Griff herausragt. Dieser Griff liegt in der Schließstellung über einem weiteren am Topf angebrachten Griff. Die Kurvenscheibe für den Sperrschieber und die für das Ablaßventil sind so aufeinander abgestimmt, daß das Schließen des Dampfdruckkochtopfes, das Aufbauen von Druck bzw. das Öffnen des Dampfdruckkochtopfes nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen kann, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles später erläutert werden wird.
  • Eine Drehung des Knopfes von der Abdampfstellung in die Kochstellung bei abgenommenem Deckel, wird durch Einrasten der Nadel, welche innerhalb des Sperrschiebers angeordnet ist, in eine Aus-sparung der Kurvenscheibe für den Sperrschieber,verhindert. Zu dieser Kurvenscheibe ist im Drehknopf eine Gegenkurve mit einem Anschlag angeordnet, die ein willkürliches Anheben des Sperrschiebers verhindert, der Drehknopf bleibt gesperrt. Lediglich durch Schließen des Dampftopfes und genau übereinander stehenden Griffen wird durch den Sperrnocken am Topfstiel die Nadel aus der Aussparung der Kurvenscheibe gehoben, der Drehknopf kann nun in Stellung "Kochen" gedreht werden.
  • Es ist somit auch dafür Sorge getroffen, daß Druck im Topf erst dann aufgebaut werden kann, wenn die exakte Schließstellung erreicht ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Dampfdruckkochtopfgriffe, Fig. 2a eine Draufsicht und Seitenansicht eines und b Sicherungsbleches im Knopf, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Topf mit übereinanderliegenden Griffen, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 3, in Schließstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 3, in geöffnetem Zustand, Fig. 6 eine Darstellung des Sperrschiebers und der einliegenden Nadel, Fig. 7 eine Abwicklung der Kurvenbahn für das Ablaßvontil und Fig. 8 eine Abwicklung der Kurvenbahn und Gegenkurve für den die Griffe positionierenden Sperrschieber.
  • In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines insgesamt mit 1 bezeichneten Dampfdruckkochtopfes darstellt, dessen Deckel 2 auf einen Topf 3 aufgesetzt ist. Am Topf 3 ist ein Griff 4 und am Deckel 2 ein Griff 5 angebracht, die im Ausführungsbeispiel als Stielgriffc ausgebildet sind.
  • In Fig. 1 ist die Stellung gezeigt, in der der Deckel vom Topf abgenommen bzw. aufgesetzt werden kann.
  • In der Schließstellung liegen die beiden Griffe 4, 5 übereinander.
  • In dem am Deckel 2 befestigten Griff 5 ist ein Drehknopf 6 eingesetzt, der drei Schaltstellungen 1 - 3 aufweist. Eine Markierung 7 bezeiehnet die entsprechende Stellung des Drehknopfes.
  • Auf dem am Topf 3 befestigten Griff 4 ist ein Nocken 8 angebracht, der sich im Schwenkbereich des Drehknopfes 6 befindet. Des weiteren weist der Griff 4 eine Schräge 9 auf, deren Funktion nachstehend eriäutert wird. Der Griff 4 ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, mittels einer Schraube 10 am Topf 3 befestigt. Die Schraube lo greift in eine in einem am Topf 3 aufgenieteten Blech 11 befindliche Mutter 12 ein. Der Griff 4 wie auch der Griff 5 ist zur Materialeinsparung mit einem Hohlraum 13, 14 versehen.
  • Im Griff 5 ist eine ringförmige Ausnehmung 15 angebracht, in die der mit einem Bund 16 versehene Drehknopf 6 eingesetzt wird. Mit Hilfe des Bundes 16 und der ringförmigen Ausnehmung 15 ist der Drehknopf 6 seitlich und in der Höhe fixiert. Der Drehknopf 6 weist weiter einen zentralen, nach innen wegstrebenden Ansatz 17 auf 1 der eine Gewindebohrung 18 aufweist. Mittels einer Schraube 19 und Unterlegscheibe wird der Drehknopf 6 drehbar befestigt. Mittels einer Verzahnung 20 zwischen Kurvenscheibe 21 und Drehknopf 6 werden beide zusammen verdreht. Die Kurvenbahn der Kurvenscheibe ist ringförmig ausgebildet und mit 22 bezeichnet. Auf der Kurvenbahn 22 der Kurvenscheibe 21 ruht ein abgewinkeltes Ende 23 eines Sperrschiebers 24 und das abgewinkelte Ende 23a der Nadel 24a. Durch eine Druckfeder 25 wird das abgewinkelte Ende 23a der Nadel 24a gegen die Kurvenscheibe 21 gepreßt gehalten. Das abgewinkelte Ende 23 des Sperrschiebers 24 wird zwischen der Kurvenbahn 22, der Kurvenscheibe 21 und der Gegenkurvenbahn 50 im Drehknopf 6 geführt. Das untere Ende 26 des Sperrschiebers 24 ist trapezförmig ausgebildet, wie dies Fig. 4 und 5 zeigen und weist eine Aussparung 27 und des weiteren zwei Anlaufschrägen 28, 29 auf. Die Aussparung 27 ist dem Nocken 8 angepaßt und hat die Aufgabe, in der Kochstellung, d.h. in der Stellung, in der der Sperrschieber 24 abgesenkt ist, ein Verschieben der Griffe 4, 5 gegeneinander und damit ein Öffnen des Topfes zu verhindern.
  • In der Stirnfläche 30 des hutförmig ausgebildeten Drehknopfes 6 ist eine weitere ringförmige Kurvenscheibe 31 ausgebildet, an der der Plunger 32 des Ablaßventiles 33 zur Anlage kommt.
  • Der Plunger 32 ist in einer Bohrung 34 eines druckdicht in den Deckel 2 eingesetzten Blockes 33 verschiebbar gehaltert. Am Plunger 32 ist eine Ringnut 35 angebracht, in der ein Dichtungsring 36 achaltert ist. Dieser Dichtungsring kolwnt bei ijberciruck im Dampfdruck kochtopf 1 zur Anlage am Ventilsitz 37, so daß im Dampfdruckkochtopf ein Uberdruck aufgebaut werden kann. Der Plunger 32 kann jedoch nur dann seine Schließstellung einnehmen, wenn die Kurvenbahn 31 eine ganz bestimmte Stellung bezüglich des Plungers einnimmt.
  • Zur Abdichtung vom Topf 3 und Deckel 2 des Dampfdruckkochtopfes dient ein Dichtungsring 38, der in bekannter Weise ausgebildet ist und am Topf wie am Deckel anliegt.
  • In der Fig. 7 ist die Kurvenbahn 31 zur Steuerung des Ablaßventiles 33 und in Fig. 8 die Kurvenbahn 21 für den Sperrschieber dargestellt, wobei die Zuordnung dieser beiden Kurvenscheiben, die bei Verstellung des Drehknopfes 6 synchron verstellt werden, durch die eingetragenen Gradzahlen dargestellt ist.
  • Die Kurvenbahn 31 in Fig. 7 hat eine Öffnungs- bzw.
  • Schließstellung, die mit 39 zeichnet ist und der Stellung 1 des Drehknopfes 6 entspricht (Fig. 1-5).
  • An den Abschnitt 39 der Kurvenbahn schließt sich ein Abschnitt 40 an, der ein wesentlich weiteres Anheben des Plungers 32 gestattet. Dieser Abschnitt der Kurvenbahn entspricht der Kochstellung und Stellung 2 des Drehknopfes 6. An den Abschnitt 40 schließt sich ein schräg verlaufender Abschnitt 41 an, der in einen Abschnitt 42 übergeht, der ein höheres Niveau wie der Abschnitt 39 aufweist. Zwischen dem Abschnitt 42 und 39 ist ein Nocken 43 angebracht, der auf seiner einen Seite eine Schräge 44 aufweist, während die andere Seite des Nockens 43 mit einer senkrechten Fläche 45 versehen ist.
  • Fig. 3 zeigt den Drehknopf 6 in der Schließ- und öffnungsstellung 1. Der Plunger 32 befindet sich in seiner untersten Stellung, wobei sein oberes Ende nur geringfügig unter dem Abschnitt 39 der Kurvenbahn 31 liegt. In dieser Stell.ung kann kein Überdruck aufgebaut werden. Dies ist die Stellung, in der der Deckel vom Topf abgenommen bzw.
  • der Deckel auf den Topf aufgesetzt werden kann.
  • Die nächste mögliche Stellung des Drehknopfes 6, im Uhrzeigersinn gedreht, ist somit die Stellung 2 und entspricht dem Bereich 40 der Kurvenbahn 31. In dieser Stellung kann der Plunger 32 durch im Topf erzeugten Überdruck so weit angehoben werden, daß der Dichtungsring 36 am Ventilsitz 37 zur Anlage kommt. Nunmehr kann ein Überdruck im Topf aufgebaut werden. Diese Stellung entspricht der Kochstellung.
  • Der Niveauunterschied der Kurvenbahn 31 von dem Bereich 39 zu dem Bereich 40 verhindert, unter Überdruck im Dampf topf, ein Zurückdrehen des Drehknopf es 6 aus der Kochstellung 2 in die öffnungsstellung 1, indem der Plunger 32 an der vorhandenen Schulter anschlägt. Soll der Kochvorgang beendet werden, so wird der Drehknopf in die Stellung 3 durch Rechtsdrehung weitergedreht, wodurch gemäß dem Abschnitt 41 der Kurvenbahn 31 der Plunger 32 nach unten verschoben wird. Hierdurch ist ein dosiertes Abblasen möglich. In dieser Stellung 3 ist der Plunger 32 bis auf einen Restbetrag durch die Kurvenscheibe nach unten verschoben. Durch die Dampfaustrittsöffnung 55 wird beim Abdampfen der Dampfstrom gezielt über den Deckel aus dem Bedienungsbereich herausgeleitet. Der Drehknopf 6 kann jedoch so lange nicht in die Stellung 1 verschoben werden, wie noch ein Restdruck im Dampfdruckkochtopf vorhanden ist. Erst wenn der Druck vollständig im Topf abgebaut ist, fällt der Plunger 32 auf die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Nunmehr ist der Abstand des oberen Endes des Plungers 32 zum Abschnitt 42 der Kurvenbahn ausreichend groß, daß der Nocken 43 über den Plunger 32 weggedreht werden kann, wobei ein genügender Spielraum zwischen Nocken 43 und Plungeroberfläche besteht, so daß sich bei ungewollter Dampfbildung kein Druck aufbauen kann. Dies entspricht dem Bereich 39, in welchem auch bei voller Heizleistung kein Druckaufbau erfolgen kann durch ausreichende Bemessung des Dampfaustrittsquerschnittes im Ventilkörper 33 und der Austrittsöffnung 55. Ein Zu-Zurückdrehen des Drehknopfes 6 von Stellung 3 in Stellung 2 ist jederzeit möglich.
  • Bei Aufheizen in Stellung des Drehknopfes 6 zum Plunger 32 zwischen Nocken 43 und öffnungsstellung 1 ist ebenso ein Zurückdrehen durch Anstoßen des Plungers an den Nocken 43 verhindert. Synchron zur Kurvenbahn 31 wird die Kurvenscheibe 21 gedreht, auf der die abgewinkelten Enden des Sperrschiebers 24 und der Nadel 24a durch die Feder 25 angepreßt gehalten werden. Die Kurvenbahn 50 engt die Bewegung zusätzlich ein. In der Offnungs- und Schließstellung 1 ruhen die Enden 23 und 23a des Sperrschiebers 24 und der Nadel 24a auf dem Abschnitt 46 der Kurvenbahn 21.
  • Dieser Abschnitt 46 ist erhöht, so daß der Stift seine erste Stellung einnimmt, d.h. die Stellung, in der der Nocken 8 nicht mehr in die Aussparung 27 des Sperrschiebers 24 eingreift. In dieser Stellung ist somit ein Offnen und Schließen des Dampfdruckkochtopfes möglich. Zwischen der Stellung 1 und der Stellung 2 (Kochstellung) des Drehknopfes ist eine Tasche 47 ausgenommen, in welche nur das abgewinkelte Ende 23a der Nadel 24a einrastet. Das Ende 23 des Sperrschiebers 24 bleibt auf der Höhe des Bereiches 48. Hierdurch ist ein Weiter- oder Zurückdrehen des Drehknopfes 6 ausgeschaltet. Die Tasche 47 dient dazu, einen Druckaufbau im Dampfdruckkochtopf dann unmöglich zu machen, wenn die beiden Griffe beim Schließen des Deckels nicht übereinanderstehen, sondern noch einen solchen Abstand voneinander aufweisen, in der der Sperrschieber 24 nicht zur Auflage auf dem Griff 4 kommt. Dies könnte z.B. eine Stellung sein, in der der Bajonettverschluß nur teilweise verrastet ist. In dieser Stellung verhindert die Nadel 24a, daß der Drehknopf 6 vollends in die Stellung 2, d.h. in die Kochstellung verschoben werden kann, in der das Ablaßventil 32 schließt und ein Überdurck im Topf aufgebaut werden kann. Ist hingegen der Dampfdruckkochtopf richtig geschlossen, d.h. die Griffe 4 und 5 befinden sich übereinander, dann kann beim Weiterdrehen des Drehknopfes das auf der Kurvenscheibe 21 gleit tende obere Ende des Sperrschiebers 24 so weit abgesenkt werden, daß dieses auf dem Niveau des Abschnittes 48 liegt.
  • Der Drehknopf kann also dann bis in die Kochstellung 2 gedreht werden. Der Anschlag 49 oberhalb der Kurvenscheibe 21 dient dazu, zu verhindern, daß ein Druck im Dampfdruckkochtopf aufgebaut werden kann, wenn die Stiele zwar im wesentlichen, jedoch nicht exakt übereinanderliegen. Dies ist dann der Fall, wenn das Ende 26 des Sperrschiebers 24 nicht genau mit der Aussparung 27 über dem Nocken 8 liegt, sondern seitlich hierzu verschoben wird. In diesem Fall wird dann entweder die Schräge 28 bzw. 29 auf dem Nocken oder auf der Schräge 9 am Griff 4 aufliegen, die für die leichtere Anhebung des Sperrschiebers 24 vorgesehen ist.
  • Mit Hilfe der Kurvenscheibe 21, Sperrschieber 24 und der Nadel 24a, die mit dem Griff 4 zusammenwirken, wird somit sichergestellt, daß ein Druck im Dampfdruckkochtopf nur dann aufgebaut werden kann, wenn Topf und Deckel in der vorbestimmten Stellung sind.
  • Beim Weiterdrehen des Drehknopfes 6 von der Kochstellung 2 in die Ablaßstellung 3 bleibt der Oberstiel 5 mit dem Unterstiel 4 durch den Sperrschieber 24 verrastet. Erst bei Erreichen der öffnungsstellung 1 ist der Sperrschieber 24 so weit angehoben, daß der Nocken 8 frei wird. Die Sicherung dafür, daß der Drehknopf nicht unmittelbar in die Offnungsstellung gedreht werden kann, ist, wie bereits zuvor beschrieben, der Nocken 43. Ein Zurückdrehen des Drehknopfes 6 aus der öffnungsstellung 1 in die Abdampfstellung 3 im drucklosen Zustand wird verhindert durch das Zusammenwirken einer Sicherungsfeder 51, die in einem Schlitz 53 des Drehknopf es 6 mittels ihrer Sperrnase 52 verrastet ist. Diese Sicherungsfeder wirkt mit entsprechenden Aussparungen 56 in der ringförmigen Ausnehmung 15 des Griffes 5 derart zusammen, daß ein Drehen des Drehknopfes 6 nur im Uhrzeigersinn möglich ist. Ausgenommen hiervon ist lediglich der Ventilbereich zwischen der Koch- und Abdampfstellung.
  • Ein erfindungsgemäßer Dampfdruckkochtopf zeichnet sich somit durch eine Sicherheitseinrichtung aus, die es nicht gestattet, einen Druck im Dampfdruckkochtopf aufzubauen, wenn die Griffe nicht exakt in der vorbestimmten Stellung sind, diese gestattet weiterhin kein öffnen, wenn der Dampfdruckkochtopf unter Druck steht, des weiteren ist auch ein öffnen während des Abdampfens mit einem Rest Überdruck im Topf nicht möglich. Der Dampfstrom wird beim Abdampfen gezielt aus dem Bedienungsbereich heraus über den Deckel hinweg geleitet. Die Sicherheitseinrichtung gestattet es somit, den Dampfdruckkochtopf gefahrlos zu verwenden. Darüber hinaus ist durch die Integration der Sicherheitseinrichtung in die Griffe am Dampfkochtopf ein einfacher und damit in der Herstellung kostengünstiger Aufbau gewährleistet.

Claims (14)

  1. Ansprüche: flA Dampfdruckkochtopf, bei dem der Deckel mit dem Topf unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes durch einen Bajonettverschluß druckdicht verschließbar ist, mit je einem am Deckel und am Topf befestigen radial abstrebenden Griff, die in der Schließstellung übereinanderliegend angeordnet sind, mit einem Druckbegrenzungsventil und einem Ablaßventil, das durch Uberdruck im Dampfdruckkochtopf verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Deckel befestigte Griff (5) mit einem Drehknopf (6) versehen ist, der sich zumindest zum Teil über den Deckelrand (2) nach innen erstreckt, daß das Ablaßventil (33) unterhalb des Drehknopfes (6) am Deckel angebracht ist und der bewegliche Plunger (32) des Ablaßentils (33) zwischen einer Abblasstellung und einer Schließstellung verschiebbar ist, daß der Plunger (32) direkt oder indirekt an einer im Drehknopf ausgebildeten ringförmigen Kurvenscheibe (31) zur Anlage kommt, daß die Kurvenscheibe in Verbindung mit dem Drehknopf (6) verschiedene Stellungen des Plungers (32) im Ablaßventil (33) zuläßt, und zwar eine Koch-, eine Abblas- und eine weitere Offnungsstellung, daß im Drehknopf (6) eine weitere ringförmige Kurvenscheibe (21) angeordnet ist, die gleichfalls wie die Kurvenscheibe (31) drehfest mit dem Drehknopf (6) verbunden ist und auf der ein federbelasteter Schieber (24) gleitet, dessen freies Ende mit dem als Widerlager ausgebildeten Griff (4) am Topf zusammenwirkt.
  2. 2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (32) des Ablaßventils (33) stabförmig ausgebildet ist, daß das obere Ende des Plungers (32) sich über den Ventilkörper (33) erstreckt und daß die Länge des aus dem Ventilkörper (33) herausragenden Teiles des Plungers (32) so bemessen ist, daß dieser an der Kurvenscheibe (31) zur Anlage kommt.
  3. 3. Topf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) an seinem nach unten weisenden Ende (26) eine Aussparung (27) aufweist, die in der Kochstellung in einem am Topfgriff (4) angebrachten Nocken (8) eingreift.
  4. 4. Topf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (21) für den Schieber (24) und dessen Länge so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Schließen und öffnen des Topfes unter Druck und ein Druckaufbau bei nicht exakt übereinanderliegenden Griffen nicht möglich ist.
  5. 5. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (31) mit einem Nocken (43) versehen ist, der zwischen Abblasstellung und Offnungsstelluns..3 angeordnet ist, einen Anschlag für das Ablaßventil (32) bildet und ein Drehen des Drehknopfes in die Öffnungsstellung erst dann zuläßt, wenn ein vollständiger Druckabbau im Topf erreicht ist.
  6. 6. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sperrschieber (24) eine begrenzt verschiebbare Nadel (24a) gleitet.
  7. 7. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere abgebogene Ende der Nadel (24a) auf der Kurvenscheibe (21) gleitet.
  8. 8. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurvenscheibe (21) eine Tasche (47) vorgesehen ist, die zwischen der Offnungs- und der Kochstellung liegt, die mit der Nadel (24a) in dem Sperrschieber (24) zusammenwirkt.
  9. 9. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Kurvenscheibe (21) ein Anschlag (49) angeordnet ist, der zwischen der öffnungs- und der Kochstellung des Drehknopfes und nach dem Abschnitt (4i) liegt.
  10. 10. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff (4) eine Schräge (9) angebracht ist.
  11. 11. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (26) des Sperrschiebers (24) mit einer Anlaufschräge (29) versehen ist, die mit der Schräge (9) des Stieles (4) zusammenwirkt.
  12. 12. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (31) für das Ablaßventil (33) am unteren Rand des hutförmig ausgebildeten Drehknopfes (6) einstückig angebracht ist.
  13. 13. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Kurvenbahn (31) in einem vorgegebenen Abstand parallel zu dieser verlaufend eine weitere Kuvenbahn (50) angeordnet ist.
  14. 14. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Sperrschieber (24) als auch die Nadel (24a) durch eine Feder (25) gegen die Kurvenbahn (31) gepreßt gehalten sind.
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