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Dampfdruckkochtopf
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Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf, bei dem der Deckel
mit dem Topf unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes durch einen Bajonettverschluß
druckdicht verschließbar ist, mit je einem am Deckel und am Topf befestigten und
radial abstrebenden Griff, die in Schließstellung übereinanderliegend angeordnet
sind, einem Druckbegrenzungsventil und mit einem Ablaßventil, das durch berdruck
im Dampfdruckkochtopf verschließbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfdruckkochtopf
der vorgenannten Art so auszubilden, daß in diesem kein Druck aufgebaut werden kann,
wenn die Griffe nicht übereinander liegen und daß der Dampf druckkochtopf so lange
nicht zu öffnen ist, wie Überdruck in diesem aufgebaut ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der am Dekkel
befestigte Griff mit einem Drehknopf versehen ist, der sich zumindest zum Teil über
den Deckelrand nach innen erstreckt, daß das Ablaßventil unterhalb des Drehknopfes
am Deckel angebracht ist und der bewegliche Plunger des Ablaßventils zwischen einer
unteren Abblasstellung und einer oberen Schließstellung verschiebbar ist, daß der
Plunger direkt oder indirekt an einer im Drehknopf ausgebildeten ringförmigen Kurvenscheibe
zur Anlage kommt, daß die Kurvenscheibe drei verschiedene Stel-
lungen
des Ablaßventiles zuläßt, und zwar eine Koch-, eine Abblas- und eine Öffnungsstellung,
daß im Drehknopf eine weitere ringförmige Kurvenscheibe angeordnet ist, die gleichfalls
wie die erste Kurvenscheibe mit dem Drehknopf gekoppelt ist und auf der ein federbelasteter
Sperrschieber gleitet, dessen freies Ende mit einem Nocken des Griffes am Topf zusammenwirkt.
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Bei einem Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung liegt der Plunger
des Ablaßventiles an einer im Drehknopf ausgebildeten Kurvenscheibe an, die die
Verschiebungsmöglichkeit des Plungers nach oben hin begrenzt. Die Kurvenscheibe
ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen ein Abschnitt die Kochstellung des
Ventiles, ein zweiter die Abblasstellung und ein dritter die Öffnungsstellung des
Ventiles bestimmt.
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Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind in der Kurvenscheibe
Nocken angeordnet, die nur eine Drehrichtung des Drehknopfes zulassen. Auf einer
weiteren im gleichen Drehknopf befindlichen Nockenscheibe liegt ein zweiteiliger
Sperrschieber auf, der federbelastet ist und dessen unteres Ende in Abhängigkeit
der Stellung dieser Kurvenscheibe mehr oder weniger weit aus dem am Deckel befestigten
Griff herausragt. Dieser Griff liegt in der Schließstellung über einem weiteren
am Topf angebrachten Griff. Die Kurvenscheibe für den Sperrschieber und die für
das Ablaßventil sind so aufeinander abgestimmt, daß das Schließen des Dampfdruckkochtopfes,
das Aufbauen von Druck bzw. das Öffnen des Dampfdruckkochtopfes nur unter bestimmten
Voraussetzungen erfolgen kann, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles später
erläutert werden wird.
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Eine Drehung des Knopfes von der Abdampfstellung in die Kochstellung
bei abgenommenem Deckel, wird durch Einrasten der Nadel, welche innerhalb des Sperrschiebers
angeordnet
ist, in eine Aus-sparung der Kurvenscheibe für den Sperrschieber,verhindert.
Zu dieser Kurvenscheibe ist im Drehknopf eine Gegenkurve mit einem Anschlag angeordnet,
die ein willkürliches Anheben des Sperrschiebers verhindert, der Drehknopf bleibt
gesperrt. Lediglich durch Schließen des Dampftopfes und genau übereinander stehenden
Griffen wird durch den Sperrnocken am Topfstiel die Nadel aus der Aussparung der
Kurvenscheibe gehoben, der Drehknopf kann nun in Stellung "Kochen" gedreht werden.
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Es ist somit auch dafür Sorge getroffen, daß Druck im Topf erst dann
aufgebaut werden kann, wenn die exakte Schließstellung erreicht ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen
Abschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Dampfdruckkochtopfgriffe, Fig. 2a eine
Draufsicht und Seitenansicht eines und b Sicherungsbleches im Knopf, Fig. 3 einen
Längsschnitt durch den Topf mit übereinanderliegenden Griffen, Fig. 4 einen Schnitt
nach Linie III-III in Fig. 3, in Schließstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie
III-III in Fig. 3, in geöffnetem Zustand, Fig. 6 eine Darstellung des Sperrschiebers
und der einliegenden Nadel, Fig. 7 eine Abwicklung der Kurvenbahn für das Ablaßvontil
und
Fig. 8 eine Abwicklung der Kurvenbahn und Gegenkurve für den
die Griffe positionierenden Sperrschieber.
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In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines insgesamt mit 1 bezeichneten Dampfdruckkochtopfes
darstellt, dessen Deckel 2 auf einen Topf 3 aufgesetzt ist. Am Topf 3 ist ein Griff
4 und am Deckel 2 ein Griff 5 angebracht, die im Ausführungsbeispiel als Stielgriffc
ausgebildet sind.
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In Fig. 1 ist die Stellung gezeigt, in der der Deckel vom Topf abgenommen
bzw. aufgesetzt werden kann.
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In der Schließstellung liegen die beiden Griffe 4, 5 übereinander.
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In dem am Deckel 2 befestigten Griff 5 ist ein Drehknopf 6 eingesetzt,
der drei Schaltstellungen 1 - 3 aufweist. Eine Markierung 7 bezeiehnet die entsprechende
Stellung des Drehknopfes.
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Auf dem am Topf 3 befestigten Griff 4 ist ein Nocken 8 angebracht,
der sich im Schwenkbereich des Drehknopfes 6 befindet. Des weiteren weist der Griff
4 eine Schräge 9 auf, deren Funktion nachstehend eriäutert wird. Der Griff 4 ist,
wie aus Fig. 3 hervorgeht, mittels einer Schraube 10 am Topf 3 befestigt. Die Schraube
lo greift in eine in einem am Topf 3 aufgenieteten Blech 11 befindliche Mutter 12
ein. Der Griff 4 wie auch der Griff 5 ist zur Materialeinsparung mit einem Hohlraum
13, 14 versehen.
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Im Griff 5 ist eine ringförmige Ausnehmung 15 angebracht, in die der
mit einem Bund 16 versehene Drehknopf 6 eingesetzt wird. Mit Hilfe des Bundes 16
und der ringförmigen Ausnehmung 15 ist der Drehknopf 6 seitlich und in der
Höhe
fixiert. Der Drehknopf 6 weist weiter einen zentralen, nach innen wegstrebenden
Ansatz 17 auf 1 der eine Gewindebohrung 18 aufweist. Mittels einer Schraube 19 und
Unterlegscheibe wird der Drehknopf 6 drehbar befestigt. Mittels einer Verzahnung
20 zwischen Kurvenscheibe 21 und Drehknopf 6 werden beide zusammen verdreht. Die
Kurvenbahn der Kurvenscheibe ist ringförmig ausgebildet und mit 22 bezeichnet. Auf
der Kurvenbahn 22 der Kurvenscheibe 21 ruht ein abgewinkeltes Ende 23 eines Sperrschiebers
24 und das abgewinkelte Ende 23a der Nadel 24a. Durch eine Druckfeder 25 wird das
abgewinkelte Ende 23a der Nadel 24a gegen die Kurvenscheibe 21 gepreßt gehalten.
Das abgewinkelte Ende 23 des Sperrschiebers 24 wird zwischen der Kurvenbahn 22,
der Kurvenscheibe 21 und der Gegenkurvenbahn 50 im Drehknopf 6 geführt. Das untere
Ende 26 des Sperrschiebers 24 ist trapezförmig ausgebildet, wie dies Fig. 4 und
5 zeigen und weist eine Aussparung 27 und des weiteren zwei Anlaufschrägen 28, 29
auf. Die Aussparung 27 ist dem Nocken 8 angepaßt und hat die Aufgabe, in der Kochstellung,
d.h. in der Stellung, in der der Sperrschieber 24 abgesenkt ist, ein Verschieben
der Griffe 4, 5 gegeneinander und damit ein Öffnen des Topfes zu verhindern.
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In der Stirnfläche 30 des hutförmig ausgebildeten Drehknopfes 6 ist
eine weitere ringförmige Kurvenscheibe 31 ausgebildet, an der der Plunger 32 des
Ablaßventiles 33 zur Anlage kommt.
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Der Plunger 32 ist in einer Bohrung 34 eines druckdicht in den Deckel
2 eingesetzten Blockes 33 verschiebbar gehaltert. Am Plunger 32 ist eine Ringnut
35 angebracht,
in der ein Dichtungsring 36 achaltert ist. Dieser
Dichtungsring kolwnt bei ijberciruck im Dampfdruck kochtopf 1 zur Anlage am Ventilsitz
37, so daß im Dampfdruckkochtopf ein Uberdruck aufgebaut werden kann. Der Plunger
32 kann jedoch nur dann seine Schließstellung einnehmen, wenn die Kurvenbahn 31
eine ganz bestimmte Stellung bezüglich des Plungers einnimmt.
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Zur Abdichtung vom Topf 3 und Deckel 2 des Dampfdruckkochtopfes dient
ein Dichtungsring 38, der in bekannter Weise ausgebildet ist und am Topf wie am
Deckel anliegt.
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In der Fig. 7 ist die Kurvenbahn 31 zur Steuerung des Ablaßventiles
33 und in Fig. 8 die Kurvenbahn 21 für den Sperrschieber dargestellt, wobei die
Zuordnung dieser beiden Kurvenscheiben, die bei Verstellung des Drehknopfes 6 synchron
verstellt werden, durch die eingetragenen Gradzahlen dargestellt ist.
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Die Kurvenbahn 31 in Fig. 7 hat eine Öffnungs- bzw.
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Schließstellung, die mit 39 zeichnet ist und der Stellung 1 des Drehknopfes
6 entspricht (Fig. 1-5).
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An den Abschnitt 39 der Kurvenbahn schließt sich ein Abschnitt 40
an, der ein wesentlich weiteres Anheben des Plungers 32 gestattet. Dieser Abschnitt
der Kurvenbahn entspricht der Kochstellung und Stellung 2 des Drehknopfes 6. An
den Abschnitt 40 schließt sich ein schräg verlaufender Abschnitt 41 an, der in einen
Abschnitt 42 übergeht, der ein höheres Niveau wie der Abschnitt 39 aufweist. Zwischen
dem Abschnitt 42 und 39 ist ein Nocken 43 angebracht, der auf seiner einen Seite
eine Schräge 44 aufweist, während die andere
Seite des Nockens
43 mit einer senkrechten Fläche 45 versehen ist.
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Fig. 3 zeigt den Drehknopf 6 in der Schließ- und öffnungsstellung
1. Der Plunger 32 befindet sich in seiner untersten Stellung, wobei sein oberes
Ende nur geringfügig unter dem Abschnitt 39 der Kurvenbahn 31 liegt. In dieser Stell.ung
kann kein Überdruck aufgebaut werden. Dies ist die Stellung, in der der Deckel vom
Topf abgenommen bzw.
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der Deckel auf den Topf aufgesetzt werden kann.
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Die nächste mögliche Stellung des Drehknopfes 6, im Uhrzeigersinn
gedreht, ist somit die Stellung 2 und entspricht dem Bereich 40 der Kurvenbahn 31.
In dieser Stellung kann der Plunger 32 durch im Topf erzeugten Überdruck so weit
angehoben werden, daß der Dichtungsring 36 am Ventilsitz 37 zur Anlage kommt. Nunmehr
kann ein Überdruck im Topf aufgebaut werden. Diese Stellung entspricht der Kochstellung.
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Der Niveauunterschied der Kurvenbahn 31 von dem Bereich 39 zu dem
Bereich 40 verhindert, unter Überdruck im Dampf topf, ein Zurückdrehen des Drehknopf
es 6 aus der Kochstellung 2 in die öffnungsstellung 1, indem der Plunger 32 an der
vorhandenen Schulter anschlägt. Soll der Kochvorgang beendet werden, so wird der
Drehknopf in die Stellung 3 durch Rechtsdrehung weitergedreht, wodurch gemäß dem
Abschnitt 41 der Kurvenbahn 31 der Plunger 32 nach unten verschoben wird. Hierdurch
ist ein dosiertes Abblasen möglich. In dieser Stellung 3 ist der Plunger 32 bis
auf einen Restbetrag durch die Kurvenscheibe nach unten verschoben. Durch die Dampfaustrittsöffnung
55 wird beim Abdampfen der Dampfstrom gezielt über den Deckel aus dem Bedienungsbereich
herausgeleitet. Der Drehknopf 6 kann jedoch so lange nicht in die Stellung 1 verschoben
werden, wie noch ein Restdruck im Dampfdruckkochtopf
vorhanden
ist. Erst wenn der Druck vollständig im Topf abgebaut ist, fällt der Plunger 32
auf die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Nunmehr ist der Abstand des oberen Endes
des Plungers 32 zum Abschnitt 42 der Kurvenbahn ausreichend groß, daß der Nocken
43 über den Plunger 32 weggedreht werden kann, wobei ein genügender Spielraum zwischen
Nocken 43 und Plungeroberfläche besteht, so daß sich bei ungewollter Dampfbildung
kein Druck aufbauen kann. Dies entspricht dem Bereich 39, in welchem auch bei voller
Heizleistung kein Druckaufbau erfolgen kann durch ausreichende Bemessung des Dampfaustrittsquerschnittes
im Ventilkörper 33 und der Austrittsöffnung 55. Ein Zu-Zurückdrehen des Drehknopfes
6 von Stellung 3 in Stellung 2 ist jederzeit möglich.
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Bei Aufheizen in Stellung des Drehknopfes 6 zum Plunger 32 zwischen
Nocken 43 und öffnungsstellung 1 ist ebenso ein Zurückdrehen durch Anstoßen des
Plungers an den Nocken 43 verhindert. Synchron zur Kurvenbahn 31 wird die Kurvenscheibe
21 gedreht, auf der die abgewinkelten Enden des Sperrschiebers 24 und der Nadel
24a durch die Feder 25 angepreßt gehalten werden. Die Kurvenbahn 50 engt die Bewegung
zusätzlich ein. In der Offnungs- und Schließstellung 1 ruhen die Enden 23 und 23a
des Sperrschiebers 24 und der Nadel 24a auf dem Abschnitt 46 der Kurvenbahn 21.
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Dieser Abschnitt 46 ist erhöht, so daß der Stift seine erste Stellung
einnimmt, d.h. die Stellung, in der der Nocken 8 nicht mehr in die Aussparung 27
des Sperrschiebers 24 eingreift. In dieser Stellung ist somit ein Offnen und Schließen
des Dampfdruckkochtopfes möglich. Zwischen der Stellung 1 und der Stellung 2 (Kochstellung)
des Drehknopfes ist eine Tasche 47 ausgenommen, in welche nur das abgewinkelte Ende
23a der Nadel 24a einrastet. Das Ende 23 des Sperrschiebers 24 bleibt auf der Höhe
des Bereiches 48. Hierdurch ist ein Weiter- oder Zurückdrehen des
Drehknopfes
6 ausgeschaltet. Die Tasche 47 dient dazu, einen Druckaufbau im Dampfdruckkochtopf
dann unmöglich zu machen, wenn die beiden Griffe beim Schließen des Deckels nicht
übereinanderstehen, sondern noch einen solchen Abstand voneinander aufweisen, in
der der Sperrschieber 24 nicht zur Auflage auf dem Griff 4 kommt. Dies könnte z.B.
eine Stellung sein, in der der Bajonettverschluß nur teilweise verrastet ist. In
dieser Stellung verhindert die Nadel 24a, daß der Drehknopf 6 vollends in die Stellung
2, d.h. in die Kochstellung verschoben werden kann, in der das Ablaßventil 32 schließt
und ein Überdurck im Topf aufgebaut werden kann. Ist hingegen der Dampfdruckkochtopf
richtig geschlossen, d.h. die Griffe 4 und 5 befinden sich übereinander, dann kann
beim Weiterdrehen des Drehknopfes das auf der Kurvenscheibe 21 gleit tende obere
Ende des Sperrschiebers 24 so weit abgesenkt werden, daß dieses auf dem Niveau des
Abschnittes 48 liegt.
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Der Drehknopf kann also dann bis in die Kochstellung 2 gedreht werden.
Der Anschlag 49 oberhalb der Kurvenscheibe 21 dient dazu, zu verhindern, daß ein
Druck im Dampfdruckkochtopf aufgebaut werden kann, wenn die Stiele zwar im wesentlichen,
jedoch nicht exakt übereinanderliegen. Dies ist dann der Fall, wenn das Ende 26
des Sperrschiebers 24 nicht genau mit der Aussparung 27 über dem Nocken 8 liegt,
sondern seitlich hierzu verschoben wird. In diesem Fall wird dann entweder die Schräge
28 bzw. 29 auf dem Nocken oder auf der Schräge 9 am Griff 4 aufliegen, die für die
leichtere Anhebung des Sperrschiebers 24 vorgesehen ist.
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Mit Hilfe der Kurvenscheibe 21, Sperrschieber 24 und der Nadel 24a,
die mit dem Griff 4 zusammenwirken, wird somit sichergestellt, daß ein Druck im
Dampfdruckkochtopf nur dann aufgebaut werden kann, wenn Topf und Deckel in der vorbestimmten
Stellung sind.
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Beim Weiterdrehen des Drehknopfes 6 von der Kochstellung 2 in die
Ablaßstellung 3 bleibt der Oberstiel 5 mit dem Unterstiel 4 durch den Sperrschieber
24 verrastet. Erst bei Erreichen der öffnungsstellung 1 ist der Sperrschieber 24
so weit angehoben, daß der Nocken 8 frei wird. Die Sicherung dafür, daß der Drehknopf
nicht unmittelbar in die Offnungsstellung gedreht werden kann, ist, wie bereits
zuvor beschrieben, der Nocken 43. Ein Zurückdrehen des Drehknopfes 6 aus der öffnungsstellung
1 in die Abdampfstellung 3 im drucklosen Zustand wird verhindert durch das Zusammenwirken
einer Sicherungsfeder 51, die in einem Schlitz 53 des Drehknopf es 6 mittels ihrer
Sperrnase 52 verrastet ist. Diese Sicherungsfeder wirkt mit entsprechenden Aussparungen
56 in der ringförmigen Ausnehmung 15 des Griffes 5 derart zusammen, daß ein Drehen
des Drehknopfes 6 nur im Uhrzeigersinn möglich ist. Ausgenommen hiervon ist lediglich
der Ventilbereich zwischen der Koch- und Abdampfstellung.
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Ein erfindungsgemäßer Dampfdruckkochtopf zeichnet sich somit durch
eine Sicherheitseinrichtung aus, die es nicht gestattet, einen Druck im Dampfdruckkochtopf
aufzubauen, wenn die Griffe nicht exakt in der vorbestimmten Stellung sind, diese
gestattet weiterhin kein öffnen, wenn der Dampfdruckkochtopf unter Druck steht,
des weiteren ist auch ein öffnen während des Abdampfens mit einem Rest Überdruck
im Topf nicht möglich. Der Dampfstrom wird beim Abdampfen gezielt aus dem Bedienungsbereich
heraus über den Deckel hinweg geleitet. Die Sicherheitseinrichtung gestattet es
somit, den Dampfdruckkochtopf gefahrlos zu verwenden. Darüber hinaus ist durch die
Integration der Sicherheitseinrichtung in die Griffe am Dampfkochtopf ein einfacher
und damit in der Herstellung kostengünstiger Aufbau gewährleistet.