DE1778762C - Druckkochtopf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Topfdeckel in seiner geschlossenen Lage sperrenden Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Druckkochtopf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Topfdeckel in seiner geschlossenen Lage sperrenden SicherheitsvorrichtungInfo
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- DE1778762C DE1778762C DE1778762C DE 1778762 C DE1778762 C DE 1778762C DE 1778762 C DE1778762 C DE 1778762C
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Description
··, J 2
'Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckkoch- nierenförmig ausgebildete Ausnehmungen, deren
'Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckkoch- nierenförmig ausgebildete Ausnehmungen, deren
topf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Boden die gegenläufig ansteigenden KurvenflBchen
;i Topfdeckel In seiner gescnloesenen Lage sperrenden bildet.
'■ Sicherheitsvorrichtung, die bei Betätigung eines ge- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung 1st an
meinsamön Drehknopfes verslallt werden. 8 einem Ende des Ventilstößels vor dem Ventilteller
Es ist ein Dampfdruckkochtopf mit einem Deckel eine in eine Längsbohrung Übergehende Querbohrung
mit Bajonettverschluß und einem Topfgriff bekannt vorgesehen, zu der am anderen, in die Ausnehmung
(deutsche Patentschrift 928 321), bei dem der Ab- der entsprechenden Kurvenfläche des Drehknopfes
sperrhahn im Deckelgriff an seinem nach unten aus hineinragenden Ende des Ventilstößels eine zweite
dem Hahngehäuse hervorragenden Ende seines io Querbohrung parallel verläuft. Durch dieses Hinein-Kükens
mit einem geschlitzten Ansatz versehen ist, ragen der zweiten Querbohrung in die Ausnehmung
der bei Drehen des KUkenii in seine Absperrlage des Drehknopfes wird bei austretendem Dampf aus
einen Zapfen des Topfgriffes derart umfaßt, daß der dem Tnpfinnenraum vermieden, daß dieser Dampf
Deckel gegenüber dem Topf gegen Drehen gesichert auf die Bedienungsperson gerichtet ist, vielmehr gewird.
Erst wenn der Hahngrüff und somit das Küken is langt der Dampf zunächst an die Drehknopfunterum
90° gedreht werden, wird unter gleichzeitiger seite in der genannten Ausnehmung, um von dort
oder kurz vorheriger Verbindung des Topfinnenrau- durch den Zwischenraum zwischen dem Drehknopf
mes mit der Atrriosphäre die Verriegelung zwischen und dem Deckelrand oder einem Griffabschnitt
dem unteren Ende des Hahnkükens und dem Zap- drucklos zu entweichen.
fen des Topfgriffes frei und der Deckel gegenüber ao Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin,
dem Topf drehbar und abnehmbar. daß der Ventilstößel und der Zapfen der Sicherheits-Es
sind ferner Dampfdruckkochtöpfe mit einem vorrichtung durch je eine gegen den Deckelrand anBajonettverschluß
am Topf und Deckel bekannt, bei liegende Feder gegen ihre Kurvenfläche des zwischen
denen die Verbindung des Topfinnenraumes mit der dem Ventilstößel und dem Zapfen der Sicherheits-Außenatmosphäre
durch Abheben eines Abschnittes »5 vorrichtung drehbar gelagerten Drehknopfes gedrückt
eines Dichtungsringes von seinem Sitz erzielt wird, werden.
wenn der Deckel gegenüber dem Topf gedreht wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Dies bedingt eine ständige gute Verformbarkeit Ventilstößel und der Zapfen der Sicherheitsvorrich-
des Dichtungsringes (deutsche Auslegeschriften tung den mit dem Deckelrand verbundenen Fuß des
1 062 905; 1 042 205; 1 162 984). 30 Deckelgriffes durchsetzen.
Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Dampfdruckkochtöpfe mit Doppelgriff (niederlän- Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
dische Patentanmeldung 6 710 598) wird bei Betäti- Fig. 1 einen Seitenschnitt durch den Deckel, den
gung eines Hebels, durch die die Verriegelung des Topfrand, den Drehknopf und die Sicherheitseinrich-
Deckels gegenüber dem Topf aufgehoben wird, 35 tung sowie das Überdruckventil,
gleichzeitig auch die Deckelranddichtung auf Höhe F i g. 2 die Unteransicht des Drehknopfes und
des Doppelgriffes von ihrem Sitz abgehoben. Hierzu F i g. 3 in größerem Maßstab die Sicherheitsvor-
dient ein durch eine Exzenterscheibe im Deckelgriff richtung.
verstellbarer Schieber, an dem ein radial auf Der Deckel 1 und der Rand 2 des Kochtopfes 3
die Deckelranddichtung wirkender Zapfen an- 40 können durch einen an sich bekannten Bajonettvergebracht
ist. Schluß miteinander verbunden werden, wozu der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckelrand 4 an seinem unteren Randabschnitt mit
Druckkochtopf der eingangs genannten Gattung zu einem strichpunktiert gezeichneten Kurvenabschnitt 5
schaffen, bei welchem eine Sicherung gegen vorzei*· und der Topfrand 2 mit einem entsprechenden
tiges Abnehmen des Deckels, bevor ein Druckaus- 45 Gegenkurvenstück 6 versehen sein kann. Der
gleich zwischen dem Innenraum und der Außenat- Deckel 1 und der Topf 3 können auch durch einen
mosphäre stattgefunden hat, vorhanden ist, wobei der Jochverschluß verschließbar sein oder auf andere Art
Topf und der Deckel ohne Griffstiele od. dgl. in be- und Weise miteinander druckfest verbunden werden,
sonderer Gestalt und Anordnung bleiben kann. Die Der Topfrand 2 weist eine Ausnehmung 7 auf, die
Erfindung soll bei Jochverschlüssen oder Steckver- 50 entweder als Ringnut ausgebildet oder aber als kreisschlüssen
an Druckkochtöpfen ebenso wie bei förmige Bohrung in dem Topfrand 2 vorgesehen ist.
Bajonettverschlüssen Anwendung finden können. Die Ausnehmung 7 ist nach der Außenseite des Top-Ferner
soll der erfindungsgernäße Druckkochtopf bil- fes 3 hin offen und ihre Höhe bzw. Durchmesser ent-Hg
in seiner Herstellung und in seiner Handhabung spricht etwa dem Durchmesser eines Zapfens 8, der
nicht nur einfach sein, sondern auch gewährleisten, 55 in dem Deckelrand 4 geführt und gelagert ist. Hierzu
daß beim Druckausgleich der ausströmende Dampf besitzt der Deckelrand 4 eine Bohrung 9, die bei aufzwischen
dem Topfinnenraum und der Atmosphäre gesetztem und verschlossenem Deckel mit der Ausden
Benutzer nicht belästigt oder behindert. nehmung 7 des Topfrandes 2 auf gleicher Höhe liegt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Der Zapfen 8 durchsetzt ferner eine Bohrung 10, die
gelöst, daß der Drehknopf am Deckelrand zwei 60 in dem Fuß 11 des Griffes 12 vorgesehen ist. Auf
gegenläufige Kurvenflächen trägt, ein Stößel des diese Anordnung des Deckelgriffes, nämlich, daß der
Druckausgleichsveritils gegen die eine, ein verschieb- Deckelgriff 12 an dem Rand 4 des Deckels 1 anliegt,
barer Zapfen der Sicherheitsvorrichtung gegen die kann verzichtet werden. Statt dessen kann eine einzweite
Kurvenfläche anliegt und der Zapfen bei fache Zwischenlage gewählt werden, die die Bohrung
Schließung des Ventils in eine Ausnehmung des 65 10 aufweist.
Topfrandes eintritt. Das Ende 13 des Zapfens 8, der einen Ringbund
Der Drehknopf trägt vorzugsweise an seiner dem 14 und eine Feder 15 trägt, durch die der Zapfen 8
Toof- und dem Deckelrand zugekehrten Unterseite in Richtung des Pfeiles K gedrückt wird, ragt in eine
nierenförmige Ausnehmung 16 eines Drehknopfes 17,
dessen Bodenflllche eine ansteigende Kurvenflllche
18 bildet.
Der Drohknopf 17 ist um die Dreh- und Befestigungsschraube
19 frei drehbar und trügt eine zweite Ausnehmung 20, die gleichfalls nierenförmlg ist und
21 bildet. Wahrend gegen die Kurvenfläche 18 das deren Boden ebenfalls ansteigt und eino Kurvenfläche
Ende 13 des Zapfens 8 anliegt, findet der Stößel 22 Anlage an der Kurvenfläche 21 des Druckausgleichsventils.
Der Anstieg der beiden durch die Böden der Ausnehmungen 16, 20 gebildeten Kurvenflächen 18,
21 ist gegenlliufig oder gegeneinander gerichtet, so daß der in bezug auf die Dreh- und Befestigungsschraube
19 diametral gegenüberliegende Stößel 22 is
und der Zapfen 8 wechselseitig vor- und zurückgeschoben werden, wenn der Drehknopf 17 gedreht
wird.
Der Ventilstößel 22 trägt an seinem einen Ende den Ventilteller 23 mit einer Dichtungslage 24 und ao
weist eine Querbohrung 25, die in eine Längsbohrung 26 übergeht, wobei an dem zweiten Endei des Stößels
22, das in die Ausnehmung 20 ragt, eine oder mehrere weitere Querbohrungen 27 vorgesehen sind.
Tritt der Dampf aus dem Innenraum I des Topfes und des Deckels über die Querbohrung 25 und die
Längsbohrung 26 vermittels der Querbohrung 27 aus, so gelangt der Dampf zunächst in die Ausnehmung
20, wird dort entspannt und kann in dem Zwischenraum 28 für den Benutzer gefahrlos in die Außenatmosphäre
austreten.
Bei Drehen des Knopfes 17 in der einen Drehrichtung drückt die Kurvenfläche 21 der Ausnehmungen
20 des Stößel 22 das Druckausgleichsventil derart in das Innere des Deckels, daß der Ventilteller 23 die
Stellung 23' einnimmt. Hierbei kann ein Druckausgleich über die Bohrungen 25, 26, 27 erfolgen. In
dieser Lage des Drehknopfes 17 und des Stößels 22 wird der Zapfen 8 aus seiner in F i g. 1 und 3 dargestellten
Lage in Richtung des Pfeiles K verschoben, so daß er mit seinem entsprechenden Ende aus der
Ausnehmung? herausgezogen ist. Hierdurch kann der Deckel 1 von dem Topf 3 abgezogen werden.
Wird, nachdem der Deckel 1 auf den Topfrand 2 aufgesetzt worden ist, der Drehknopf 17 in die umgekehrte
Richtung gedreht, so gleitet der Stößel 22 an seiner entsprechenden Kurvenfläche 21 entlang, da
er mit Hilfe einer Feder 29 gegen diese Kurvenfläche
21 gedrückt wird. Der Ventilteller 23 legt sich gegen die Innenseite des Deckelrandes 4 und verschließt
hierdurch die Querbohrung 25. Die Dichtungswirkung des Ventiltellers 23 an dem Deckelrand 4 wird
durch den Innendruck in dem Topf unterstützt, der sich bei Wärmezufuhr ausbildet. Der Zapfen 8 wird
in entsprechender Weise durch die Kurvenfläche 18 des Drehknopfes 17 in seine in F i g. 1 bis 3 gezeigte
Stellung verschoben, in der der Deckel 1 entweder gegen Drehen oder Abnehmen gesichert wird.
Wie in Fig. 1 und 3 unterschiedlich von Fig.2
dargestellt 1st, können die Ausnehmungen 16, 20 gleiche Breite, der Zapfen 8 und der Stößel 22 aber
unterschiedliche Starke haben.
Die Querbohrungen 25, 27 und die Löngsbohrung des Stößels 22 können fortfallen bzw. ersetzt wvden, wenn die den Stößel 22 aufnehmende Bohrung
α des Deckelrandes 4 rund ist und der Stößel 22 in Längsrichtung mindestens in Nahe des Ventiltellers 23 eine Nut, Abflachung od. dgl. aufweist, über
die bei geöffnetem Ventil ein Druckausgleich zwischen dem Innenraum I und der Außenatmosphäre
erfolgen kann.
Claims (5)
1. Druckkochtopf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Topfdeckel in seiner geschlossenen
Lage sperrenden Sicherheitsvorrichtung, die bei Betätigung eines gemeinsamen Drehknopfes
verstellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (17) am Deckel rand (4) zwei gegenläufige Kurven!lachen (18,21)
trägt, ein Stößel (22) des Druckausgleichsventils gegen die eine (21), ein verschiebbarer Zapfen
(8) der Sicherheitsvorrichtung gegen die zweite Kurvenfläche (18) anliegt und der Zapfen (8) bei
Schließung des Ventils in eine Ausnehmung (7) des Topfrandes (2) eintritt.
2. Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (17) an seiner
dem Topf- (2) und dem Deckelrand (4) zugekehrten Unterseite nierenförmig ausgebildete
Ausnehmungen (16, 20) trägt, deren Boden die gegenläufig ansteigenden Kurvenflächen (18, 21)
bildet.
3. Druckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Ventilstößels
(22) vor dem Ventilteller (23) eine in eine Längsbohrung (26) übergehende Querbohrung
(25) vorgesehen ist, zu der.am anderen, in die Ausnehmung (20) der entsprechenden Kurvenfläche
(21) des Drehknopfes (17) hineinragenden Ende des Ventilstößels (22) eine zweite Querbohrung
(27) parallel verläuft.
4. Druckkochtopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (22) und der
Zapfen (8) der Sicherheitsvorrichtung durch je eine gegen den Deckelrand (4) anliegende Feder
(15, 29) gegen ihre Kurvenfläche (18, 21) des zwischen dem Ventilstößel (22) und dem Zapfen (8)
der Sicherheitsvorrichtung drehbar gelagerten Drehknopfes (!7) gedrückt werden.
5. Druckkochtopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (22) und der
Zapfen (8) der Sicherheitsvorrichtung den mit dem Deckelrand (4) verbundenen Fuß (11) des
Deckelgriffes (12) durchsetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511845A1 (de) * | 1975-03-18 | 1976-09-30 | Oberschwaeb Metallwaren | Dampfdruckkochtopf mit bajonettverschluss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511845A1 (de) * | 1975-03-18 | 1976-09-30 | Oberschwaeb Metallwaren | Dampfdruckkochtopf mit bajonettverschluss |
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