DE1779133C - Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf - Google Patents

Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf

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DE1779133C
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DE
Germany
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pot
wall
valve
recess
pressure
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 5780 Velmede; Hesse Helmut 5778 Meschede. A47j 31-34 Schneider
Original Assignee
Export Metall Industrie GmbH, 5780 Bestwig
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf mit einem gegenüber dem Topf in seine Verschlußlage und aus dieser heraus um eine vertikale Achse drehbaren Deckel mit einem abwärts gerichteten Randflansch. Es ist ein Druckausgleichsventil an Druckkochtöpfen bekannt, wobei sowohl der Kochtopf als auch der Deckel mit seitlichen übereinanderzuschwenkenden Handgriffen versehen sein muß, an welchem die beiden Teile des Druckausgleichsventils derart angeordnet sind, daß bei Betätigung des Ventilkükens in die Verschlußlage sowohl das Ventil geschlossen als auch ein Drehen des Deckels gegenüber dem Topf ausgeschlossen ist, während in der Öffnungslage des Ventils ein Druckausgleich zwischen dem Topfinnern und der Außenat^nosphäre erfolgt und ein Drehen des Deckels gegenüber dem Topf möglich ist.
Es ist ferner ein Druckkochtopf mit zwei übereinanderzuschwenkenden Handgriffen und einem Bajonettverschluß bekannt, an dem ein Sperrorgan angebracht ist, das den Deckel in seiner Verriegelungsstellung hält. Das Sperrorgan besteht hierbei aus einem, den mit dem Deckel verbundenen schwenkbaren Handgriff durchsetzenden Zapfen, der mit seinem unteren Ende in der Sperrstellung in eine Ausnehmung des zweiten, mit dem Topfkörper verbundenen Handgriffes ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgab zugrunde, ein Druckausgleichsventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das einfach hetzuste !en sowie ohne Schwierigkeiten und sicher zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß durch den Randflansch die fcderbclastete Vcntilstancc eines senkrechten Ventiltellers ragt, dessen unterer Rand in seiner Offcnstellung an der Innenwand des Topfes anliegt und in seiner Verschlußstellung in seiner Ausnehmung dieser Wand Aufnahme findet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Ventilstangc rund und mit Längsnuten versehen und tragt an ihrem aus dem Randflansch ragenden Ende einen im Abstand vor den Nuten gelegenen Betätigungsknopf. Auf Grund dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß bei geöffnetem Ventil der heiße Dampf nicht auf den Benutzer gerichtet ist, sondern vielmehr gegen die dem Topf zugewandte Seite des Betätigungsknopfes prallt und in dem Zwischenraum zwischen diesem Knopf und dem Topfrand entspannt und abgekühlt entweichen kann.
Nach einer sveitcren Ausbildung der Erfindung kann Jic Ausnehmung der Topfinnenwand im Querschnitt rund oder eckig ausgebildet sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die obere Kante der Topfinnenwand abgeschrägt sein, wobei der untere Rand des Ventilteller beim Aufsetzen des Deckels auf den Topfrand an der Abschrürjung unter öffnen des Ventils cntlanggleitet. Bei einer solchen Atisführungsform ist es nicht erforderlich, den Betätigungsknopf in Richtung auf den Deckel zu drücken, um den Deckel auf den Topfrand aufsetzen zu können, vielmehr erfolgt das Verschieben des Vcnliltcllers in seine Offnungslage selbsttätig durch Entlangglcitcn des unteren Randes des Ventilteller* auf der Abschrägung der TopfiniKiiwiiiul.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Innenwand der Ausnehmung in die Abschrägung der TopfimicfiWiind übergehen, so daß bei Drehen des Deckels gegenüber dem Topf das Ventil geöffnet und geschlossen wird. In einem solchen Falle ist zwar keine Sicherung bei unbeabsichtigtem Drehen des Deckels gegenüber dem Topf gegeben, jedoch wird das Ventil je nach der Drehung des Deckels gegenüber dem Topf selbsttätig geschlossen oder geöffnet. Wird daher der Topfdeckel gedreht, so wird auch stets automatisch das Ventil entweder in seine Offenoder in seine Verschlußstellung gebracht.
ίο Gemäß einer weiteren Ausführungsmöglichkeit kfnn die Innenwand der Ausnehmung abgeschrägt sein und diese Abschrägung in die Abschrägung der Topfinnenwand übergehen. In einem solchen Falle ergibt sich eine gegenüber der vorgenannten Ausfüh-
rungsform andere Raumkurve, bei der jedoch die gleiche Funktion des selbständigen öffnens und Schließens des Druckventils beim Drehen des Deckels gegenüber dem Topf erreicht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das Druckausgleichsventil an Töpfen mit beliebig gestalteten Henkeln oder Griffen angeordnet werden kann, einfach zu bedienen ist bzw. eine selbständige Bedienung aufweist und aus wenigen konstruktiv einfachen Teilen zusammenge-
setzt ist. Ferner ist das Druckausgleichsventil nach der Erfindung bei der Benutzung nicht hinderlich, und der über das Ventil austretende Dampfstrom ist nicht auf den Benutzer des Topfes gerichtet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele des erfindungsgemäßen Druckausgleichsventils dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform mit einer Einzelheit, wobei in Fig. 1 da« Ventil in geschlossener und in
Fig. 3 in geöffneter Stellung wiedergegeben ist und F i g. 4 und 5 weitere Ausfühtungsformen, insbesondere der Ausnehmung und des Randes der Topfinnenwand.
Der Deckel 1 des Druckkochtopfes besitzt einen abwärts gerichteten Flansch 2 mit einer Ausnehmung 3, die oben und unten von den Rippen 4, 5 begrenzt ist. Der Rand 6 des Topfes weist einen nach außen gerichteten Flansch 7 auf, der mit den Rippen 4, 5 einen Bajonettverschluß bildet. Der Deckel wird durch Drehen um seine vertikale Mittelachse mit dem Topfrand 6 druckfest verbunden bzw. bei Drehen in entgegengesetzter Richtung geöffnet und kann in diesem Zustand von dem Topf abgenommen werden.
Der senkrechte Randflansch 2 des Deckels 1 besitzt eine horizontale Bohrung 8, in die eine Buchse 9 eingeschraubt ist, die eine horizontale Bohrung 10 besitzt. Diese Bohrung nimmt eine Ventilstangc 11 auf, deren aus der Buchse 9 herausragendes Ende mit einem Betätigungsknopf 12 versehen ist. Zwischen
diesem Knopf und dem Flansch 13 der Buchse 9 ist eine Feder 14 angeordnet, die die Ventilstange 11 in Richtung des Pfeiles K zu drücken versucht.
Die Ventilstange 11 weist einen mehreckigen oder
abgeflachten oder mit Nuten 15 versehenen Querschnitt auf und trägt an dem dem Betätigungsknopf 12 entgegengesetzten Ende einen Ventilteller 16, dem eine Dichtungsscheibe 17 zugeordnet ist. Der Ventilteller 16 besitzt einen unteren Rund 18, der auf Höhe einer Ausnehmung 19 der Innenwand 20 des Topfrandes 6 gelegen ist. Diese Ausnehmung 19 kann im Querschnitt, wie F i g. 2 in ausgezogener Linie zeigt, gewölbt sein oder aber, wie in gestrichelter Linie
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dargestellt ist, als im Querschnitt eckige Ausnehmung
21 ausgebildet sein.
Die Funktionsweise der in den F i g. 1 bis 3 wiedergegebenen Ventils ist folgende: Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf den Topfrand 6 wird die Ventilstange 11 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles K einwärts gedrückt, so daß die Teile die in F i g. 3 wiedergegebene Stellung einnehmen und die Rippen 4, 5 und der Flansch 7 ineinandergreifen. Danach kann der Betätigungsknopf 12 losgelassen werden, so daß die Feder 14 die Ventilstange 11 in Richtung des Pfeiles K drückt. In dieser Lage liegt der untere Rand 18 des Ventiltellers 16 an der Innenwand 20 des Topfrandeso an. Wird der Deckel um seine horizontale Mittelachse in seine Verschlußlage gedreht, so rastet der untere Rand 18 des Ventiltellers 16 bei Erreichen der Verschlußstellung des Deckels in die Ausnehmung 19 ein, wodurch gleichzeitig die DLhtung 17 an der Buchse 9 derart zur Anlage kommt, daß hierdurch die Nuten 15 der Ventilstange abgedichtet werden. In so dieser Verschlußlage werden der Ventilteller 16 und »eine Dichtung 17 nicht nur durch die Feder 14 gehalten, sondern der sich aufbauende Innendruck in dem Topf und unter dem Deckel wirkt auf die Fläche
22 (F i g. 3) des Ventiltellers 16 zusätzlich ein. Zum öffnen des Ventils wird der Knopf 12 wiederum in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil K einwärts gedruckt und gleichzeitig der Deckel ein wenig gedreht, so daß der untere Ventiltellerrand 18 an der Innenwand 20 zur Anlage kommt. Hiernach kann Unter Loslassen des Knopfes 12 der Deckel in seine Öffnungslage gedreht und von dem Topfrand 6 abgenommen werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der obere, innere Rand der Innenwand 20 bei 23 abgeschrägt. Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf den Topfrand 6, bedarf es nicht mehr des Eiudrückens des Betätigungsknopfes 12 in Richtung des Pfeiles 5, vielmehr gleitet die untere Kante 24 des Ventiltellerrandes 18 an der Abschrägung bei 23 entlang, bis der Untere Rand des Ventiltellers in die Ausnehmung 19 bzw. 21 einrastet. Zum Öffnen des Ventils bedarf es Hur mich des Drückens des Betätigungsknopfes in Richtung des Pfeiles S bis die Kante 24 an der Abfvchrägnng 23 der Topfinnenwand Auflage findet, wenn der Deckel gegenüber dem Topfrand geringfügig gedreht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann die Ausnehmung 19, 21 auch so gestaltet sein, daß sie als iRaumkurve in die Abschrägung 23 übergeht. Zum !Drehen des Deckels aus seiner Verschlußlagc in seine
Öffnungslage bedarf es daher nicht mehr des Drückens des Betätigungsknopfes 12, vielmehr genügt das Drehen des Deckels 1 gegenüber dem Topfrand 6, um ein Gleiten der Kante 24 an der bei 25 abgeschrägten Seitenwand der Ausnehmung zu bewirken.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf mit einem gegenüber dem Topf in seine Verschlußlage und aus dieser heraus um eine vertikale Achse drehbaren Deckel mit einem abwärts gerichteten Randflansch, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Randflansch (2) die federbelastete Ventilstange (11) eines senkrechten Ventiltellers {i.6) ragt, dessen unterer Rand (18) in seiner Offenstewung an der Innenwand (20) des Topfes anliegt und in seiner Verschlußstellung in einer Ausnehmung (19, 21) dieser Wand Aufnahme findet.
2. Druckausgleichsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (11) rund und mit Längsnuten (15) versehen ist und an ihrem aus dem Randf'.ansch (2) ragenden Ende einen im Abstand vor den Nuten gelegenen Betätigungsknopf (12) trägt.
3. Druckausgleichsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) der Topfinnenwand im Querschnitt rund ausuebildet ist.
4. Druckausgleichventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) der Topfinnenwand (20) im Querschnitt eckig ausgebildet ist.
5. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. ύ,-,ι\ die obere Kante der Topf innenwand (20) nhgeschrägt ist und der untere Rand (24) des Ventiltellers (16) beim Aufsetzen des Deckels (1) auf den Topfrand (2) an der Abschrägung (23) unter öffnen des Ventils entlanggleitet.
6. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Ausnehmung (19, 21) in die Abschrägung (23) der Topfinnenwand übergeht.
7. Druckausglrichsventil nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (20) der Ausnehmung (19, 21) abgeschrägt ist und diese Abschrägung in die Abschrkgung der Topfinnenwand (20) übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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