DE1779133C - Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf - Google Patents
Druckausgleichsventil für einen DruckkochtopfInfo
- Publication number
- DE1779133C DE1779133C DE1779133C DE 1779133 C DE1779133 C DE 1779133C DE 1779133 C DE1779133 C DE 1779133C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pot
- wall
- valve
- recess
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 4
- 101700010476 lid-1 Proteins 0.000 description 4
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckausgleichsventil
für einen Druckkochtopf mit einem gegenüber dem Topf in seine Verschlußlage und aus
dieser heraus um eine vertikale Achse drehbaren Deckel mit einem abwärts gerichteten Randflansch.
Es ist ein Druckausgleichsventil an Druckkochtöpfen bekannt, wobei sowohl der Kochtopf als auch
der Deckel mit seitlichen übereinanderzuschwenkenden Handgriffen versehen sein muß, an welchem die
beiden Teile des Druckausgleichsventils derart angeordnet sind, daß bei Betätigung des Ventilkükens in
die Verschlußlage sowohl das Ventil geschlossen als auch ein Drehen des Deckels gegenüber dem Topf
ausgeschlossen ist, während in der Öffnungslage des Ventils ein Druckausgleich zwischen dem Topfinnern
und der Außenat^nosphäre erfolgt und ein Drehen des Deckels gegenüber dem Topf möglich ist.
Es ist ferner ein Druckkochtopf mit zwei übereinanderzuschwenkenden
Handgriffen und einem Bajonettverschluß bekannt, an dem ein Sperrorgan angebracht ist, das den Deckel in seiner Verriegelungsstellung
hält. Das Sperrorgan besteht hierbei aus einem, den mit dem Deckel verbundenen
schwenkbaren Handgriff durchsetzenden Zapfen, der mit seinem unteren Ende in der Sperrstellung in eine
Ausnehmung des zweiten, mit dem Topfkörper verbundenen
Handgriffes ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgab zugrunde, ein
Druckausgleichsventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das einfach hetzuste !en sowie ohne
Schwierigkeiten und sicher zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß durch den Randflansch die fcderbclastete
Vcntilstancc eines senkrechten Ventiltellers ragt, dessen unterer Rand in seiner Offcnstellung an der
Innenwand des Topfes anliegt und in seiner Verschlußstellung in seiner Ausnehmung dieser Wand
Aufnahme findet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Ventilstangc rund und mit Längsnuten versehen
und tragt an ihrem aus dem Randflansch ragenden Ende einen im Abstand vor den Nuten gelegenen Betätigungsknopf.
Auf Grund dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß bei geöffnetem Ventil der heiße
Dampf nicht auf den Benutzer gerichtet ist, sondern vielmehr gegen die dem Topf zugewandte Seite des
Betätigungsknopfes prallt und in dem Zwischenraum zwischen diesem Knopf und dem Topfrand entspannt
und abgekühlt entweichen kann.
Nach einer sveitcren Ausbildung der Erfindung kann Jic Ausnehmung der Topfinnenwand im Querschnitt
rund oder eckig ausgebildet sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die obere Kante der Topfinnenwand abgeschrägt sein,
wobei der untere Rand des Ventilteller beim Aufsetzen
des Deckels auf den Topfrand an der Abschrürjung unter öffnen des Ventils cntlanggleitet.
Bei einer solchen Atisführungsform ist es nicht erforderlich, den Betätigungsknopf in Richtung auf den
Deckel zu drücken, um den Deckel auf den Topfrand aufsetzen zu können, vielmehr erfolgt das Verschieben
des Vcnliltcllers in seine Offnungslage
selbsttätig durch Entlangglcitcn des unteren Randes des Ventilteller* auf der Abschrägung der TopfiniKiiwiiiul.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Innenwand der Ausnehmung in die Abschrägung der
TopfimicfiWiind übergehen, so daß bei Drehen des
Deckels gegenüber dem Topf das Ventil geöffnet und geschlossen wird. In einem solchen Falle ist zwar
keine Sicherung bei unbeabsichtigtem Drehen des Deckels gegenüber dem Topf gegeben, jedoch wird
das Ventil je nach der Drehung des Deckels gegenüber dem Topf selbsttätig geschlossen oder geöffnet.
Wird daher der Topfdeckel gedreht, so wird auch stets automatisch das Ventil entweder in seine Offenoder
in seine Verschlußstellung gebracht.
ίο Gemäß einer weiteren Ausführungsmöglichkeit
kfnn die Innenwand der Ausnehmung abgeschrägt sein und diese Abschrägung in die Abschrägung der
Topfinnenwand übergehen. In einem solchen Falle ergibt sich eine gegenüber der vorgenannten Ausfüh-
rungsform andere Raumkurve, bei der jedoch die gleiche Funktion des selbständigen öffnens und
Schließens des Druckventils beim Drehen des Deckels gegenüber dem Topf erreicht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das Druckausgleichsventil an Töpfen mit beliebig gestalteten Henkeln oder
Griffen angeordnet werden kann, einfach zu bedienen ist bzw. eine selbständige Bedienung aufweist und aus
wenigen konstruktiv einfachen Teilen zusammenge-
setzt ist. Ferner ist das Druckausgleichsventil nach der Erfindung bei der Benutzung nicht hinderlich,
und der über das Ventil austretende Dampfstrom ist nicht auf den Benutzer des Topfes gerichtet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele des
erfindungsgemäßen Druckausgleichsventils dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform mit einer
Einzelheit, wobei in Fig. 1 da« Ventil in geschlossener
und in
Fig. 3 in geöffneter Stellung wiedergegeben ist und
F i g. 4 und 5 weitere Ausfühtungsformen, insbesondere der Ausnehmung und des Randes der Topfinnenwand.
Der Deckel 1 des Druckkochtopfes besitzt einen
abwärts gerichteten Flansch 2 mit einer Ausnehmung 3, die oben und unten von den Rippen 4, 5 begrenzt
ist. Der Rand 6 des Topfes weist einen nach außen gerichteten Flansch 7 auf, der mit den
Rippen 4, 5 einen Bajonettverschluß bildet. Der Deckel wird durch Drehen um seine vertikale Mittelachse
mit dem Topfrand 6 druckfest verbunden bzw. bei Drehen in entgegengesetzter Richtung geöffnet
und kann in diesem Zustand von dem Topf abgenommen werden.
Der senkrechte Randflansch 2 des Deckels 1 besitzt eine horizontale Bohrung 8, in die eine Buchse 9
eingeschraubt ist, die eine horizontale Bohrung 10
besitzt. Diese Bohrung nimmt eine Ventilstangc 11 auf, deren aus der Buchse 9 herausragendes Ende mit
einem Betätigungsknopf 12 versehen ist. Zwischen
diesem Knopf und dem Flansch 13 der Buchse 9 ist eine Feder 14 angeordnet, die die Ventilstange 11 in
Richtung des Pfeiles K zu drücken versucht.
abgeflachten oder mit Nuten 15 versehenen Querschnitt auf und trägt an dem dem Betätigungsknopf
12 entgegengesetzten Ende einen Ventilteller 16, dem eine Dichtungsscheibe 17 zugeordnet ist. Der Ventilteller 16 besitzt einen unteren Rund 18, der auf Höhe
einer Ausnehmung 19 der Innenwand 20 des Topfrandes 6 gelegen ist. Diese Ausnehmung 19 kann im
Querschnitt, wie F i g. 2 in ausgezogener Linie zeigt, gewölbt sein oder aber, wie in gestrichelter Linie
1
133
dargestellt ist, als im Querschnitt eckige Ausnehmung
21 ausgebildet sein.
Die Funktionsweise der in den F i g. 1 bis 3 wiedergegebenen Ventils ist folgende: Beim Aufsetzen des
Deckels 1 auf den Topfrand 6 wird die Ventilstange 11 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles K einwärts
gedrückt, so daß die Teile die in F i g. 3 wiedergegebene Stellung einnehmen und die Rippen 4, 5 und
der Flansch 7 ineinandergreifen. Danach kann der Betätigungsknopf 12 losgelassen werden, so daß die
Feder 14 die Ventilstange 11 in Richtung des Pfeiles K drückt. In dieser Lage liegt der untere Rand 18 des
Ventiltellers 16 an der Innenwand 20 des Topfrandeso
an. Wird der Deckel um seine horizontale Mittelachse in seine Verschlußlage gedreht, so rastet
der untere Rand 18 des Ventiltellers 16 bei Erreichen der Verschlußstellung des Deckels in die Ausnehmung
19 ein, wodurch gleichzeitig die DLhtung 17 an der Buchse 9 derart zur Anlage kommt, daß hierdurch
die Nuten 15 der Ventilstange abgedichtet werden. In so
dieser Verschlußlage werden der Ventilteller 16 und »eine Dichtung 17 nicht nur durch die Feder 14 gehalten,
sondern der sich aufbauende Innendruck in dem Topf und unter dem Deckel wirkt auf die Fläche
22 (F i g. 3) des Ventiltellers 16 zusätzlich ein. Zum öffnen des Ventils wird der Knopf 12 wiederum in
entgegengesetzter Richtung zum Pfeil K einwärts gedruckt und gleichzeitig der Deckel ein wenig gedreht,
so daß der untere Ventiltellerrand 18 an der Innenwand 20 zur Anlage kommt. Hiernach kann
Unter Loslassen des Knopfes 12 der Deckel in seine Öffnungslage gedreht und von dem Topfrand 6 abgenommen
werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der obere, innere Rand der Innenwand 20 bei 23 abgeschrägt.
Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf den Topfrand 6, bedarf es nicht mehr des Eiudrückens des
Betätigungsknopfes 12 in Richtung des Pfeiles 5, vielmehr gleitet die untere Kante 24 des Ventiltellerrandes
18 an der Abschrägung bei 23 entlang, bis der Untere Rand des Ventiltellers in die Ausnehmung 19
bzw. 21 einrastet. Zum Öffnen des Ventils bedarf es Hur mich des Drückens des Betätigungsknopfes in
Richtung des Pfeiles S bis die Kante 24 an der Abfvchrägnng
23 der Topfinnenwand Auflage findet, wenn der Deckel gegenüber dem Topfrand geringfügig
gedreht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann die Ausnehmung 19, 21 auch so gestaltet sein, daß sie als
iRaumkurve in die Abschrägung 23 übergeht. Zum !Drehen des Deckels aus seiner Verschlußlagc in seine
Öffnungslage bedarf es daher nicht mehr des Drückens des Betätigungsknopfes 12, vielmehr genügt
das Drehen des Deckels 1 gegenüber dem Topfrand 6, um ein Gleiten der Kante 24 an der bei 25
abgeschrägten Seitenwand der Ausnehmung zu bewirken.
Claims (7)
1. Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf mit einem gegenüber dem Topf in seine
Verschlußlage und aus dieser heraus um eine vertikale Achse drehbaren Deckel mit einem abwärts
gerichteten Randflansch, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Randflansch (2) die federbelastete Ventilstange (11) eines
senkrechten Ventiltellers {i.6) ragt, dessen unterer
Rand (18) in seiner Offenstewung an der Innenwand (20) des Topfes anliegt und in seiner Verschlußstellung
in einer Ausnehmung (19, 21) dieser Wand Aufnahme findet.
2. Druckausgleichsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (11)
rund und mit Längsnuten (15) versehen ist und an ihrem aus dem Randf'.ansch (2) ragenden
Ende einen im Abstand vor den Nuten gelegenen Betätigungsknopf (12) trägt.
3. Druckausgleichsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19)
der Topfinnenwand im Querschnitt rund ausuebildet ist.
4. Druckausgleichventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21)
der Topfinnenwand (20) im Querschnitt eckig ausgebildet ist.
5. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. ύ,-,ι\ die
obere Kante der Topf innenwand (20) nhgeschrägt
ist und der untere Rand (24) des Ventiltellers (16) beim Aufsetzen des Deckels (1) auf
den Topfrand (2) an der Abschrägung (23) unter öffnen des Ventils entlanggleitet.
6. Druckausgleichsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenwand der Ausnehmung (19, 21) in die Abschrägung (23) der Topfinnenwand übergeht.
7. Druckausglrichsventil nach Anspruch 6. dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand (20) der Ausnehmung (19, 21) abgeschrägt ist und
diese Abschrägung in die Abschrkgung der Topfinnenwand
(20) übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005003281T2 (de) | Druckkochgerät mit verbesserter Sicherheit | |
DE69401387T2 (de) | Automatische betätigungsvorrichtung für ein durchflussregelventil | |
EP0148464B1 (de) | Dampfdruckkochtopf | |
EP0108203A1 (de) | Dampfdruckkochtopf | |
DE602005000319T2 (de) | Haushaltsdampfdruckkochgerät für Nahrung mit Öffnungssicherheitssystem | |
DE8012674U1 (de) | Vorrichtung zur sicherung des deckels eines unter druck stehenden behaelters gegen die entriegelung | |
DE3624725A1 (de) | Schnellkochtopf mit einem deckel mit einem sicherheitsventil und einem rberwachungsventil | |
DE1779133C (de) | Druckausgleichsventil für einen Druckkochtopf | |
EP0958768B1 (de) | Dampfdruckkochtopf mit einem Sicherheitsventil | |
DE10105766A1 (de) | Kanne | |
CH619359A5 (en) | Closure safeguard on a pressure cooker | |
DE3033097C2 (de) | Dampfdruckkochtopf | |
DE3342168C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung bei einem Dampfdruckkochtopf | |
DE6609649U (de) | Druckausgleichsventil fuer druckkochtoepfe. | |
DE3811675A1 (de) | Einrichtung zum verhindern des oeffnens eines unter druck befindlichen dampfdruckkochtopfes | |
DE2355563C3 (de) | Druckkochtopf mit einem durch die innere Kurvenfläche eines Drehknopfes steuerbaren Druckausgleichsventil | |
DE1778762C (de) | Druckkochtopf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Topfdeckel in seiner geschlossenen Lage sperrenden Sicherheitsvorrichtung | |
DE3027064A1 (de) | Dampfdruckkochtopf | |
AT312840B (de) | Druckausgleichsventil an Druckkochtöpfen | |
DE512619C (de) | Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen | |
DE1779401B1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer ein dampfdruckkochgeraet | |
DE2455735C3 (de) | Dampfdruckkochtopf | |
CH269135A (de) | Druckkocher. | |
DE2753084C2 (de) | Verschlußeinrichtung für den Deckel eines Dampfdruckkochkessels | |
DE2712636A1 (de) | Dampfdruckkochtopf |