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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Haushaltsdruckgargeräte
für Nahrungsmittel,
die einen Behälter
und einen Deckel aufweisen, der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt
zu werden, um einen im Wesentlichen dichten Gareinschluss zu bilden,
wobei die Geräte
dazu bestimmt sind, das Dampfdruckgaren der im Behälter enthaltenen
Nahrungsmittel sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher insbesondere ein Haushaltsdruckgargerät mit so
genanntem Bajonettverschluss, das mit einem Deckel und einem Deckelgriff
sowie mit einem Behälter
und einem Behältergriff
versehen ist, und der Deckel und der damit verbundene Deckelgriff
(8) in Bezug zu dem Behälter
und zu dem Behältergriff
beweglich und drehbar angeordnet sind, und die besagten Griffe dazu
bestimmt sind, in Verschlussstellung des Gerätes aufeinander zu liegen,
wobei das besagte Gerät ein
Verriegelungs-/Entriegelungssystem aufweist, das umfasst:
- – ein
Sicherheitsventil, das auf dem Deckel zwischen einer Ausströmstellung
und einer Dichtheitsstellung beweglich montiert ist,
- – einen
Riegel mit einem Steuerfußelement,
wobei besagter Riegel auf dem Deckelgriff mit der Möglichkeit
einer elastischen radialen Verschiebung zwischen einer ersten und
einer zweiten Anschlagstellung montiert und derart angeordnet ist, dass
er in seiner ersten Anschlagstellung die freie Verschiebung des
Sicherheitsventils ermöglicht und
in seiner zweiten Anschlagstellung den Übergang des Sicherheitsventils
von seiner Ausströmstellung
in seine Dichtheitsstellung verhindert,
- – Mittel
zur Blockierung des Riegels in seiner zweiten Anschlagstellung,
die einerseits eine Blockiernase, die auf dem Riegel zwischen einer
Ruhestellung und einer Spannungsstellung beweglich und elastisch
montiert ist, und andererseits ein Gegenblockiernase, die auf dem
Deckelgriff angeordnet ist, aufweisen, wobei besagte Blockiernase
und besagte Gegenblockiernase dazu bestimmt sind, in einer sogenannten
aktivierten Stellung zusammenzuwirken, in welcher die Blockiernase
sich in ihrer Ruhestellung befindet, um das Verbleiben des Riegels
in seiner zweiten Anschlagstellung sicherzustellen,
- – Auslösemittel,
die auf dem Behältergriff
so angeordnet sind, dass sie die Blockiernase in ihre Spannungsstellung überführen, wenn
der Deckelgriff in die Nähe
seiner Verschlussstellung kommt, und somit ihre Loslösung von
der Gegenblockiernase und die Entriegelung des Riegels erlauben, welcher
elastisch in seine erste Anschlagstellung zurückgeführt wird,
- – eine
Aussparung, die in dem Behältergriff
angeordnet ist, in welche das Steuer-Fußelement einrastet, wenn sich
der Riegel in seiner ersten Anschlagstellung befindet.
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Die
Haushaltsdruckgargeräte
sind auch unter der Bezeichnung „Schnellkochtöpfe" bekannt. Die bekannten
Schnellkochtöpfe
können
verschiedene Verriegelungssystemtypen für den Deckel auf dem Behälter aufweisen.
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Man
unterscheidet daher die Bügelverschluss systeme,
Segmentverschlusssysteme mit zurückspringendem
Deckel oder auch mit Bajonettverschluss. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere die Bajonettsysteme, deren technisches Konzept
weit verbreitet ist.
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Bei
diesen Systemen erfolgt die mechanische Verbindung zwischen dem
Behälter
und dem Deckel mit Hilfe entsprechender Rampen, die jeweils auf
dem Behälter
und dem Deckel so angeordnet sind, dass die Rampen, wenn das Gerät verriegelt wird,
zusammenwirken, um die Kraft aufzunehmen, die sich aus dem Druck
in dem Einschluss des Schnellkochtopfs ergibt. Die Verschluss- und Öffnungsoperationen
des Geräts
erfolgen durch Drehen des Deckels in Bezug auf den Behälter, was
jeweils das Eingreifen oder Lösen
der Behälterrampen
durch die Deckelrampen erlaubt.
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Um
die Handhabung und insbesondere das Drehen des Deckels in Bezug
auf den Behälter
zu erleichtern, weist das Gerät
Griffe auf, die auf dem Behälter
und auf dem Deckel befestigt sind. Das Gerät kann daher einen Behältergriff
und einen Deckelgriff aufweisen, wobei Letztere unterschiedliche
Formen haben können
und daher kurze Griffe oder auch lange Griffe bilden. Es ist auch
möglich,
die kurzen Griffe durch einen zentralen Griff zu ergänzen, der
auf dem Deckel angeordnet ist.
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Um
die Bediensicherheit des Schnellkochtopfs zu verbessern, ist es
bekannt, ihn mit einem Riegel zu versehen, der zum Beispiel in einen
der oben genannten Griffe eingebaut und so eingerichtet ist, dass
es, wenn das Gerät
unter Druck steht, unmöglich
ist, den Deckel in Bezug auf den Behälter zu drehen.
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Man
kennt daher die Schnellkochtöpfe,
deren Deckel mit einem Sicherheitsventil ausgestattet ist, das eine
obere Verschlussstellung einnehmen kann, in welcher das Ventil die
Abdichtung des Einschlusses sicherstellt, und eine untere Öffnungsstellung,
die einem Druckwert im Inneren des Einschlusses kleiner als ein
vorbestimmter Schwellenwert entspricht, in welcher das Ventil die
Luft, die in dem Behälter
enthalten ist, nach außen
entweichen lässt. Wenn
der Deckel daher geschlossen ist und der Schnellkochtopf unter Druck
steht, fügt
sich das Ventil in seiner oberen Verschlussstellung in eine Öffnung ein,
die in einem Riegel eingerichtet ist, der radial beweglich in dem
Deckelgriff installiert ist. In dieser Konfiguration ist der Riegel
in seiner Lage blockiert und verhindert das Drehen des Deckels in
Bezug auf den Behälter.
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Umgekehrt,
wenn der Druck im Inneren des Einschlusses kleiner wird als der
vorbestimmte Schwellenwert, kehrt das Sicherheitsventil in seine untere
Ausströmstellung
zurück
und gibt daher den Riegel frei.
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Um
das Gerät
zu öffnen,
reicht es daher, dass der Benutzer den Deckelgriff in Bezug auf
den Behältergriff
dreht, wobei dieser Vorgang das Drehen des Deckels und das Loslösen der
Rampen bewirkt.
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Die
bekannten und verbreiteten Sicherheitssysteme weisen zwar mehrere
Vorteile auf, insbesondere in Zusammenhang mit ihrem automatischen Charakter,
der die Handhabung des Geräts
durch den Benutzer erleichtert, sie können sich jedoch als nicht
komplett zufriedenstellend herausstellen.
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Insbesondere
kann ein allmähliches
Verstopfen des funktionalen Teils des Sicherheitsventils insbesondere
aufgrund der Ansammlung von Nahrungsmitteln oder Kalk in dieser
Zone auftreten, wobei ein solches Verstopfen das Bewegen des Sicherheitsventils
stören
kann.
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Ferner
kann der Benutzer, sobald das Sicherheitsventil in Tiefstellung
ist, den Deckelgriff in Bezug auf den Behältergriff schwenken, um den Schnellkochtopf
zu öffnen.
In dem oben beschriebenen Fall ist es möglich, dass das Sicherheitsventil aufgrund
der Verstopfung in Tiefstellung ist und gleichzeitig eine bestimmte
Abdichtung des Einschlusses sicherstellt. In einem solchen Fall
kann der Benutzer daher das Gerät öffnen, während dieses noch
unter einem bestimmten Druck steht.
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Man
versteht daher das Interesse an der Realisierung eines Geräts zum Druckgaren
von Nahrungsmitteln, das mit einem Verriegelungssystem versehen
ist, das, obwohl es im Wesentlichen automatisch und vom Benutzer
leicht handhabbar ist, das Öffnen
des Geräts
nur gestattet, wenn der Druck in dem Einschluss vollständig abgeleitet
wurde.
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Das
in dem Dokument FR-A-2 700 825 beschriebene Haushaltsgerät bietet
eine Lösung
für bestimmte
der oben genannten Nachteile.
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Die
der Erfindung zugewiesenen Aufgaben zielen daher darauf ab, den
verschiedenen oben aufgezählten
Nachteilen abzuhelfen und ein neues Haushaltsgerät zum Druckgaren von Nahrungsmitteln
vorzuschlagen, das mit einem Verriegelungs-/Entriegelungssystem
versehen ist, das dem Gerät
eine hervorragende Gebrauchssicherheit garantiert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät vorzuschlagen,
dessen Verriegelungs-/Entriegelungssystem eine zusätzliche
Sicherheit beim Öffnen
aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät vorzuschlagen,
dessen Verriegelungs-/Entriegelungssystem im Wesentlichen automatisch
funktioniert und das einfach und intuitiv zu bedienen ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät vorzuschlagen,
bei dem das Wiederaktivieren des Verriegelungs-/Entriegelungssystems
automatisch erfolgt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät vorzuschlagen,
bei dem die Steuerautomatik sowohl bei der Verschlussphase als auch
bei der Öffnungsphase des
Geräts
erfolgt.
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Die
der Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden mit Hilfe eines Haushaltsgeräts zum Druckgaren
von Nahrungsmitteln mit so genanntem Bajonettverschluss verwirklicht,
das mit einem Deckel und einem Deckelgriff sowie mit einem Behälter und
einem Behältergriff
versehen ist, und der Deckel und der damit verbundene Deckelgriff
in Bezug zu dem Behälter
und zu dem Behältergriff
beweglich und drehbar angeordnet sind, und die besagten Griffe dazu
bestimmt sind, in Verschlussstellung des Gerätes aufeinander zu liegen,
wobei das besagte Gerät ein
Verriegelungs-/Entriegelungssystem aufweist, das umfasst:
- – ein
Sicherheitsventil, das auf dem Deckel zwischen einer Ausströmstellung
und einer Dichtheitsstellung beweglich montiert ist,
- – einen
Riegel mit einem Steuerfußelement,
wobei besagter Riegel auf dem Deckelgriff mit der Möglichkeit
einer elastischen radialen Verschiebung zwischen einer ersten und
einer zweiten Anschlagstellung montiert und derart angeordnet ist, dass
er in seiner ersten Anschlagstellung die freie Verschiebung des
Sicherheitsventils ermöglicht und
in seiner zweiten Anschlagstellung den Übergang des Sicherheitsventils
von seiner Ausströmstellung
in seine Dichtheitsstellung verhindert,
- – Mittel
zur Blockierung des Riegels in seiner zweiten Anschlagstellung,
die einerseits eine Blockiernase, die auf dem Riegel zwischen einer
Ruhestellung und einer Spannungsstellung beweglich und elastisch
montiert ist, und andererseits ein Gegenblockiernase, die auf dem
Deckelgriff angeordnet ist, aufweisen, wobei besagte Blockiernase
und besagte Gegenblockiernase dazu bestimmt sind, in einer sogenannten
aktivierten Stellung zusammenzuwirken, in welcher die Blockiernase
sich in ihrer Ruhestellung befindet, um das Verbleiben des Riegels
in seiner zweiten Anschlagstellung sicherzustellen,
- – Auslösemittel,
die auf dem Behältergriff
so angeordnet sind, dass sie die Blockiernase in ihre Spannungsstellung überführen, wenn
der Deckelgriff in die Nähe
seiner Verschlussstellung kommt, und somit ihre Loslösung von
der Gegenblockiernase und die Entriegelung des Riegels erlauben, welcher
elastisch in seine erste Anschlagstellung zurückgeführt wird,
- – eine
Aussparung, die in dem Behältergriff
angeordnet ist, in welche das Steuer-Fußelement einrastet, wenn sich
der Riegel in seiner ersten Anschlagstellung befindet,
dadurch
gekennzeichnet, dass das besagte Verriegelungs-/Entriegelungssystem
Mittel zur Sicherheitssteuerung bei der Öffnung beinhaltet, die umfassen:
- – eine
Haltekante, die die Aussparung umrandet und derart angeordnet ist,
dass sie einen Anschlag gegen das Steuer-Fußelement
bildet, wenn sich der Riegel in seiner ersten Anschlagstellung befindet,
und damit die relative Drehung der Griffe in dem Richtungssinn verhindert,
der zur Öffnung
des Gerätes
führt,
- – Betätigungsmittel,
die mit dem Riegel funktional verbunden sind, um einerseits die
Verschiebung des Steuerfußelementes
aus der Aussparung heraus zu ermöglichen,
wodurch die Drehung der Griffe in Bezug zueinander und die Öffnung des Gerätes einerseits,
und das automatische Wiederaktivieren der Mittel zur Blockierung
andererseits ermöglicht
werden, und zwar durch Verschiebung bei der Öffnung des Deckelgriffes in Bezug
zu dessen Verschlussstellung um einen Winkel, der ausreichend ist,
um die Blockiernase von den Auslösemitteln
zu entfernen und ihr zu ermöglichen,
ihre elastische Ruhestellung wiedereinzunehmen, in welcher sie mit
der Gegenblockiernase zusammenwirkt, und so den Riegel in seiner
zweiten Anschlagsstellung blockiert.
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Weitere
Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich ausführlicher
bei der Lektüre der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen,
die allein veranschaulichend und nicht einschränkend gegeben sind, in welchen:
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1 gemäß einer
Draufsicht den Deckelgriff und den Behältergriff in einer überlagerten
Position veranschaulicht, die dem Öffnen des Geräts vorausgeht,
wenn der Druck im Inneren des Einschlusses geringer ist als der
Auslöseschwellenwert
des Sicherheitsventils.
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1A gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie D-D, die in 1 dargestellt
ist, das erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungssystem in
einer entriegelten Position veranschaulicht, die dem Öffnen des
Geräts
vorausgeht, wenn Letzteres nicht unter Druck steht.
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1B gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie E-E, die in 1A dargestellt
ist, ein Detail des erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungssystems
in einer Entriegelungsposition veranschaulicht, die dem Öffnen des
Geräts
vorausgeht, wenn Letzteres nicht unter Druck steht.
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2 gemäß einer
Draufsicht den Deckelgriff und den Behältergriff in einer versetzten
Stellung beim Öffnen
des Geräts,
wenn Letzteres nicht mehr unter Druck steht, veranschaulicht.
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2A gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie B-B, die in 2 dargestellt
ist, das erfindungsge mäße Verriegelungs-/Entriegelungssystem in Öffnungsstellung
des Geräts,
wenn dieses nicht unter Druck steht, veranschaulicht.
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2B gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie C-C, die in 2A dargestellt
ist, ein Detail des erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungssystems
in Öffnungsstellung
des Geräts,
wenn dieses nicht unter Druck steht, veranschaulicht.
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3 gemäß einer
Draufsicht den Deckelgriff und den Behältergriff in überlagerter
Verriegelungsstellung veranschaulicht, wenn das Gerät unter Druck
steht.
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3A gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie A-A, die in 3 dargestellt
ist, das erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungssystem in
Verriegelungsposition veranschaulicht, wenn das Gerät unter
Druck steht.
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3B gemäß einer
Schnittansicht entlang der Linie F-F, die in 3A dargestellt
ist, ein Detail des erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungssystems
in verriegelter Stellung veranschaulicht.
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4 gemäß einer
perspektivischen Ansicht einen Deckelgriff veranschaulicht, in dem
ein erfindungsgemäßer Riegel
angeordnet ist.
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5 gemäß einer
perspektivischen Ansicht ein Detail eines Behältergriffs, der mit Auslösemitteln, einem
Halterand und einer Steuerrampe gemäß der Erfindung ausgestattet
ist, veranschaulicht.
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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum Druckgaren von Nahrungsmitteln,
das einen Behälter 1 (5)
und einen Deckel 2 (4) aufweist,
der dazu bestimmt ist, im Wesentlichen dicht auf den Behälter 1 aufgesetzt
zu werden, um einen Gareinschluss zu bilden.
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Das
erfindungsgemäße Gerät weist
einen so genannten Bajonettverschluss auf. Dazu ist das Gerät mit Deckelrampen 3 versehen,
die auf der Peripherie des Deckels 2 verteilt sind, und
mit Behälterrampen 4,
die auf der Peripherie des Behälterrands 5 verteilt
sind. Um also das Gerät
zu öffnen
oder zu schließen,
muss man den Deckel 2 in Bezug zum Behälter 1 drehen, so
dass die Behälterrampen 4 eingreifen
oder sich lösen.
In Verschlussstellung des Geräts
wird die Abdichtung des Einschlusses durch eine Dichtung 6 sichergestellt,
die sich auf der Peripherie des Deckels 2 erstreckt.
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Um
die Verschluss- und Öffnungsoperationen
des Geräts
zu erleichtern, ist der Behälter 1 mit einem
Behältergriff 7 versehen,
und der Deckel 2 ist mit einem Deckelgriff 8 versehen,
der dazu bestimmt ist, mit dem Behältergriff 7 in Verschlussstellung
des Geräts
(3, 3A, 3B) überlagert
und ausgerichtet zu werden. Sobald sie auf den Behälter 1 aufgesetzt
sind, sind der Deckel 2 und der dazugehörende Deckelgriff 8 daher
für Drehung
in Bezug auf den Behälter 1 beweglich,
so dass sie das Öffnen und
das Schließen
des Geräts
gestatten.
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Natürlich könnte das
Gerät auch
mehr als zwei Griffe aufweisen, ohne den Geltungsbereich der Erfindung
zu verlassen.
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Erfindungsgemäß weist
das Gerät
auch ein Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 auf, das
einerseits das Schließen
und das Verriegeln des Geräts
und andererseits das Entriegeln und das Öffnen dieses Letzteren erlaubt.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 weist erstens ein
Sicherheitsventil 11 auf, das auf dem Deckel 2 zwischen
einer Ausströmstellung
und einer Dichtheitsstellung beweglich montiert ist. In seiner Ausströmstellung
nimmt das Sicherheitsventil 11 vorteilhafterweise eine
Tiefstellung ein (1A und 2A), in
welcher es das Austreten nach außen des in dem Einschluss 9 enthaltenen
Dampfs über eine Öffnung 12,
die in dem Deckel 2 eingerichtet ist, gestattet. In seiner
Dichtheitsstellung nimmt das Sicherheitsventil 11 vorteilhafterweise
eine in 3A gezeigte Hochstellung ein,
in der der untere Teil des Sicherheitsventils 11 dicht
gegen den Rand der Öffnung 12 zum
Aufliegen kommt und somit einen Dichtheitssitz bildet. In der Tiefstellung
des Sicherheitsventils 11 und allgemeiner in allen Zwischenstellungen
zwischen der Tiefstellung und der Dichtheitshochstellung können die
Fluide zwischen dem Einschluss 9 des Geräts und der
Außenseite
frei zirkulieren.
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Erfindungsgemäß weist
das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 auch
einen Riegel 13 auf, der auf den Deckelgriff 8 mit
der Möglichkeit
der radialen Verschiebung installiert ist. Der Riegel 13 ist vorteilhafterweise
elastisch verschiebbar installiert, zum Beispiel mit Hilfe einer
Druckfeder (nicht dargestellt), deren Rückholkraft entlang des Pfeils
F1 (1A) in Richtung der Mitte des Behälters ausgerichtet
ist. Die Druckfeder tendiert daher dazu, den Riegel 13 zu
einer ersten Anschlagstellung zurückzuholen, die eine radiale
innere Rückholstellung
des Riegels 13 bildet.
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Besonders
vorteilhaft ist der Riegel 13 radial verschiebbar entlang
der beiden entgegen gesetzten Richtungen F1, F2 angebracht, die
in 1A zwischen zwei Anschlagstellungen dargestellt
sind. In seiner ersten Anschlagstellung ist der Riegel 13 so eingerichtet,
dass er die freie Verschiebung des Sicherheitsventils 11 gestattet.
In seiner zweiten Anschlagstellung ist der Riegel 13 dagegen
so eingerichtet, dass er das Übergehen
des Sicherheitsventils 11 von seiner Ausströmstellung
(Tiefstellung) zu seiner Dichtheitsstellung (Hochstellung) verhindert.
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Hierfür weist
der Riegel 13 vorteilhafterweise einen Ständer 14 auf,
der sich entlang einer im Wesentlichen parallelen Richtung zu den
Richtungen F1 und F2 der Riegelverschiebung erstreckt und mit einer
Bohrung 15 versehen ist. Wenn der Riegel 13 in seine
erste Anschlagstellung kommt, die in den 3A und 3B dargestellt
ist, ist die zentrale Achse der Bohrung 15 im Wesentlichen
mit der Achse X-X' des
Sicherheitsventils 11 ausgerichtet.
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In
dieser ersten Anschlagstellung des Riegels 13 ist das Sicherheitsventil 11 daher
frei entlang der Achse X-X' beweglich
und kann alle möglichen Stellungen
zwischen seiner Tiefstellung und seiner Hochstellung je nach den
in dem Einschluss 9 herrschenden Druckbedingungen einnehmen.
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Natürlich sind
die Griffe 7, 8 bei dieser Konfiguration in Verschlussstellung
des Geräts überlagert.
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Der
Riegel 13 besitzt vorteilhafterweise mindestens eine zweite
Anschlagstellung, die die Verschiebung des Riegels 13 in
nach außen
gerichteter Richtung F2, die in 1A dargestellt
ist, einschränkt.
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Diese
zweite Anschlagstellung, die eine radial nach außen gerichtete Anschlagstellung
bildet, ist in 2A veranschaulicht. In seiner
zweiten Anschlagstellung und ebenso wie in allen Zwischenstellungen
zwischen der ersten und der zweiten Anschlagstellung ist der Endteil 16 des
Ständers 14 zumindest
zum Teil senkrecht zu dem Sicherheitsventil 11 positioniert
und verhindert daher die freie Verschiebung dieses Letzteren. Das
Sicherheitsventil 11 kann daher seine obere Dichtheitsstellung
nicht mehr erreichen und bleibt ständig mit dem Einschluss 9 und
der Außenseite
in Verbindung, und verhindert daher, dass der Druck in dem Gerät ansteigt,
wenn Letzteres nicht richtig verriegelt ist.
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Erfindungsgemäß weist
das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 ferner
Mittel zur Blockierung 20 des Riegels 13 in seiner
zweiten Anschlagstellung auf. Die Mittel zur Blockierung 20 sind somit
dazu bestimmt, das Verbleiben des Riegels 13 in seiner
zweiten Anschlagstellung sicherzustellen und dies gegen die Rückholkraft,
die von der Feder in die Richtung F1 (4) ausgeübt wird.
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Erfindungsgemäß weisen
die Mittel zur Blockierung 20 vorteilhafterweise eine Blockiernase 21 auf,
die in einer Aufnahme 22, die in dem Riegel 13 eingerichtet
ist, elastisch und beweglich montiert ist. Die Blockiernase 21 ist
elastisch und beweglich über eine
Druckfeder 23 installiert, die in der Aufnahme 22 angeordnet
ist. Die Blockiernase 21 kann sich daher innerhalb der
Aufnahme 22 zwischen einer Ruhestellung, in der ihr Endteil 21C,
der der Feder 23 entgegengesetzt ist, aus der Aufnahme 22 hervorspringt (4),
und einer Spannungsstellung verschieben, in der der Endteil 21C nicht
mehr aus der Aufnahme 22 vorspringt.
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Der
Hub der Blockiernase 21 erfolgt vorzugsweise gemäß einer
im Wesentlichen zu den Richtungen F1, F2 der Bewegung des Riegels 13 senkrechten
Richtung.
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Erfindungsgemäß weisen
die Mittel zur Blockierung 20 des Riegels 13 ferner
eine Gegenblockiernase 25 auf, die sich auf dem Deckelgriff 8 (4)
befindet.
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Wie
in 4 dargestellt, sind die Blockiernase 21 und
die Gegenblockiernase 25 zueinander so angebracht, dass
sie in einer sogenannten aktivierten Stellung, in der sich die Blockiernase 21 in
ihrer Ruhestellung befindet, um die Verschiebung des Riegels 13 gegen
die von der Feder in die Richtung F1 ausgeübte Rückholkraft zu blockieren, zusammenzuwirken,
und daher das Verbleiben des Riegels 13 in seiner zweiten
Anschlagstellung sicherstellen.
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Hierfür weist
die Blockiernase 21 eine Verriegelungsfläche 21A sowie
eine Versenkfläche 21B auf,
die in Bezug auf die Verriegelungsfläche 21A geneigt ist
(4). Ebenso weist die Gegenblockiernase 25 eine
Verriegelungsgegenfläche 25A sowie
eine Versenkgegenfläche 25B auf,
die in Bezug auf die Verriegelungsgegenfläche 25A geneigt ist.
Das Blockieren des Riegels 13 erfolgt daher durch relatives Eingreifen
der Verriegelungsfläche 21A mit
der Verriegelungsgegenfläche 25A.
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Erfindungsgemäß weist
das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 auch
Auslösemittel 30 (5)
auf, die auf dem Behältergriff 7 so
angeordnet sind, dass sie die Blockiernase 21 in ihre Spannungsstellung überführen, wenn
der Deckelgriff 8 in die Nähe seiner Verschlussstellung
gelangt, das heißt
in seine Fluchtungsposition mit dem Behältergriff 7.
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Vorteilhafterweise
sind die Auslösemittel 30 aus
einem Auslöseanschlag 31 gebildet,
der auf dem Behältergriff 7 so
angebracht ist, dass er hervorspringt und gegen die Blockiernase 21 zum
Aufliegen kommt, wenn der Deckelgriff 8 in die Nähe seiner Verschlussposition
gelangt und daher die Blockiernase 21 in ihre Spannungsstellung
zwingt, in welcher sie im Wesentlichen vollständig im Inneren der Aufnahme 22 liegt.
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Besonders
vorteilhaft weist der Behältergriff 7 hierfür eine ebene
Fläche 7A auf,
die im Wesentlichen horizontal ist, wenn sich der Schnellkochtopf
in Betriebsstellung befindet, und der Auslöseanschlag 31 weist
vorzugsweise eine Anschlagfläche 31A auf, die
sich im Wesentlichen senkrecht zu der ebenen Fläche 7A (5)
erhebt.
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Vorteilhafterweise
verläuft
sich der Auslöseanschlag 31,
genauer genommen die Anschlagfläche 31A,
in einer im Wesentlichen zur Richtung der Verschiebung des Riegels 13 parallelen
Richtung.
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Wenn
sich also der Deckelgriff 8 auf dem Behältergriff 7 ausrichtet,
kommt mindestens ein Abschnitt des Endteils 21C der Blockiernase 21 zum Anliegen
gegen die Anschlagfläche 31A und
bewirkt dadurch das Verschieben der Blockiernase 21 gegen die
Feder 23. Die Blockiernase 21 zieht sich daher allmählich in
das Innere der Aufnahme 22 zurück und erlaubt daher ihr Loslösen von
der Gegenblockiernase 25 und das Freigeben des Riegels 13,
der elastisch in seine erste Anschlagstellung, die in 3B dargestellt
ist, zurückgeholt
wird.
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Besonders
vorteilhaft weist der Riegel 13 ein Steuerfußelement 17 auf,
das den unteren Teil des Riegels bildet.
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Erfindungsgemäß weist
das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 eine
Aussparung 32 vorzugsweise in U-Form mit einer Anschlagfläche 32A und
parallelen Seitenflächen 32B und 32C auf, die
auf dem Behältergriff 7 angeordnet
ist (5) und in die sich das Steuerfußelement 17 einfügt, wenn
sich der Riegel 13 in seiner ersten Anschlagstellung befindet
(3B).
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Gemäß einem
besonders interessanten Aspekt der Erfindung weist das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 auch
Mittel zur Sicherheitssteuerung bei der Öffnung auf, die dazu bestimmt
sind, das Öffnen
des Geräts
zu verhindern, wenn nicht alle Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.
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Die
Mittel zur Sicherheitssteuerung bei der Öffnung umfassen erstens eine
Haltekante 33, die von einer der Seitenflächen 32C gebildet
wird, die die Aussparung 32 in die Richtung F3 des Öffnens des Geräts umrandet,
und so angeordnet ist, dass sie einen Anschlag gegen das Steuerfußelement 17 bildet, wenn
sich der Riegel 13 in seiner ersten Anschlagstellung befindet
(3B) und damit die relative Drehung der Griffe 7, 8 in
die Richtung F3 des Öffnens des
Geräts
verhindert. Die Haltekante 33 erlaubt es daher, das Austreten
des Steuerfußelements 17 aus der
Aussparung 32 durch einfaches relatives Drehen der Griffe 7, 8 zu
verhindern und bildet so ein Element zur Blockierung der Position
des Deckelgriffs 8 in Bezug auf den Behältergriff 7.
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Dank
dieser Haltekante 33 kann der Benutzer das Gerät nicht öffnen, indem
er einfach an den Griffen 7, 8 zieht, und indem
er zum Beispiel versucht, den Deckelgriff 8 in die Richtung
des Pfeils F3 zu bewegen, um ihn in Bezug auf den Behältergriff 7 zu
versetzen (3B).
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Erfindungsgemäß weist
das Verriegelungs-/Entriegelungssystem 10 auch
Betätigungsmittel
auf, die kombiniert mit der Haltekante 33 das gesicherte Öffnen des
Geräts
gestatten.
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Erfindungsgemäß sind die
Betätigungsmittel funktional
mit dem Riegel 13 so verbunden, dass sie Folgendes erlauben:
- – einerseits
die Verschiebung des Steuerfußelements 17 aus
der Aussparung 32 heraus, wodurch die Drehung der Griffe 7, 8 zueinander
und das Öffnen
des Geräts
ermöglicht
werden,
- – und
anderseits das automatische Wiederaktivieren der Mittel zur Blockierung 20,
das heißt
das relative automatische Eingreifen der Verriegelungsfläche 21A und
der Verriegelungsgegenfläche 25A
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Die
Betätigungsmittel
sind vorzugsweise betätigbar
und vorzugsweise zumindest teilweise durch den Benutzer verschiebbar,
so dass ihr Betätigen
die Verschiebung des Steuerfußelements 17 aus
der Aussparung 32 heraus nach sich zieht, so dass die relative
Drehung der Griffe 7, 8 gestattet wird, sobald die
Haltekante 33 von dem Steuerfußelement 17 überwunden
wurde.
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Wie
in 2B dargestellt, erfolgt das automatische Wiederaktivieren
der Mittel zur Blockierung 20, indem man beim Öffnen den
Deckelgriff 8 in Bezug auf seine Verschlussposition um
einen Winkel α verdreht,
der ausreichend ist, um die Blockiernase 21 von den Auslösemitteln 30,
genauer genommen, von der Anschlagfläche 31A, zu entfernen
und ihr zu ermöglichen,
ihre elastische Ruhestellung wiedereinzunehmen, in welcher sie mit
der Gegenblockiernase 25 zusammenwirkt, und so den Riegel 13 in
seiner zweiten Anschlagsstellung blockiert.
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Dank
dieses automatischen Wiederaktivierens ist der Schnellkochtopf nach
dem Öffnen
für einen
neuen Gebrauch bereit.
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Die
Kombination der Haltekante 33 mit den oben beschriebenen
Betätigungsmitteln
kann daher insbesondere zwei interessante Aspekte aufweisen:
- – einerseits
garantiert sie für
den Benutzer eine Sicherheit beim Öffnen, indem sie das Öffnen des Geräts durch
einfaches Drehen der Griffe 7, 8 zueinander verhindert,
- – andererseits
erlaubt sie ein fast automatisches Wiederaktivieren der Mittel zur
Blockierung 20 des Riegels 13, so dass der Schnellkochtopf
nach dem Öffnen
für einen
neuen Gebrauch bereit ist.
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Vorteilhafterweise
verläuft
die Haltekante 33 in einer Richtung, die im Wesentlichen
parallel zu der radialen Richtung der Verschiebung des Riegels 13 ist,
das heißt,
in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Drehrichtung
der Griffe 7, 8 zueinander steht.
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Besonders
vorteilhaft können
die Betätigungsmittel
vom Benutzer betätigt
werden und umfassen einen Steuerknopf 50, der auf dem Deckelgriff 8 angeordnet
ist und mit dem Riegel 13 funktional so verbunden ist,
dass er die Verschiebung des Steuerfußelementes 17 aus
der Aussparung 32 heraus ermöglicht.
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Insbesondere
sind der Steuerknopf 50 und der Riegel 13 derart
angeordnet, dass bei der Öffnung
des Geräts
die Betätigung
des Steuerknopfes 50 die Verschiebung des Riegels 13 in
eine radial nach außen
gerichtete Richtung (Pfeil F2) bewirkt.
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Besonders
vorteilhaft ist der Steuerknopf 50 fest mit dem Riegel 13 verbunden.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung können
die Betätigungsmittel
nur aus dem Steuerknopf 50 bestehen, der vom Benutzer über eine
Distanz verschoben werden muss, die derart ist, dass der entsprechende
Hub des Riegels 13 ausreicht, um die Haltekante 33 zu überwinden
und seine zweite Anschlagstellung zu erreichen.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel
auch eine Steuerrampe 34, die sich auf dem Behältergriff 7 befindet.
Wie in 2B dargestellt, ist die Steuerrampe 34 derart
angeordnet und orientiert, dass beim Öffnen, wenn das Steuerfußelement 17 sich
außerhalb
der Aussparung 32 befindet, und der Deckelgriff 8 sich
außerhalb
seiner Verschlussstellung befindet, das heißt, um einen Winkel α in Bezug auf
den Behältergriff 7 verdreht,
das Steuerfußelement 17 auf
besagter Steuerrampe 34 aufliegt, wenn der Steuerknopf 50 gelockert
wird, und sich gemäß einer
radial nach außen
gerichteten Richtung entsprechend der relativen Drehung der Griffe 7, 8 bewegt,
wodurch der Riegel 13 in seine zweite Anschlagstellung
gebracht wird.
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Diese
Ausführungsform
weist daher den Vorteil auf, dass sie es dem Benutzer erlaubt, den
Steuerknopf 50 loszulassen, sobald er die relative Drehung
der Griffe 7, 8 in Gang gesetzt hat.
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Wie
in 1B dargestellt, erstreckt sich die Steuerrampe 34 vorzugsweise
ausgehend von der Haltekante 33 in einer nach außen gerichteten,
im Wesentlichen schrägen
Richtung in Bezug auf die Verschiebungsrichtung F1 oder F2 des Riegels 13 verläuft.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung reicht die Länge der
Steuerrampe 34 aus, um einerseits einen Hub des Riegels 13 hervorzurufen,
der ausreichend ist, um zu der zweiten Anschlagstellung zu gelangen,
und um andererseits das Wiederaktivieren der Mittel zur Blockierung 20 und
somit das Verbleiben des Riegels 13 in seiner zweiten Anschlagstellung
zu ermöglichen.
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Die
Länge der
Haltekante 33 und die Länge der
Steuerrampe 34, die auf die Achse Y-Y' projiziert sind, welche die Verschiebungsrichtung
des Riegels 13 darstellt, sind derart angepasst, dass ihre
Summe eine resultierende Länge
L ergibt, die im Wesentlichen dem Hub des Riegels 13 zwischen
der ersten und der zweiten Anschlagstellung entspricht (1B).
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Unten
wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Geräts unter Zuhilfenahme der 1 bis 5 beschrieben.
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Zum
Gebrauch des Haushaltsdruckgargeräts gemäß der Erfindung beginnt der
Benutzer damit, den Deckel 2 auf den Behälter 1 zu
setzen, so dass die Griffe 7, 8 im Wesentlichen
zueinander versetzt und nicht überlagert
sind.
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In
dieser Konfiguration nimmt der Riegel 13 seine zweite Anschlagstellung
ein, die in 4 veranschaulicht ist, und das
Sicherheitsventil 11 kann sich nicht verschieben, um in
die obere Dichtheitsstellung kommen.
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Dann
schließt
der Benutzer allmählich
das Gerät,
indem er allmählich
durch Drehen in die Richtung des Pfeils F4, dargestellt in 2,
die Griffe in eine Überlagerungs-
und Fluchtungsstellung bringt, wie in den 3, 3A und 3B veranschaulicht.
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In
der in 1B veranschaulichten Vorverschlussstellung
sind die Griffe 7, 8 im Wesentlichen gefluchtet,
und die Blockiernase 21 gelangt zum Aufliegen auf der Anschlagfläche 31A des
Auslöseanschlags 31.
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In
dieser Vorverschlussstellung kann sich das Sicherheitsventil 11 aufgrund
des Einschiebens des Endteils 16 des Ständers 14 noch immer
nicht zu seiner oberen Dichtheitsstellung bewegen. Bei dieser unvollständigen Verriegelungskonfiguration
des Geräts
kann der Einschluss 9 nicht mit Druck beaufschlagt werden,
was daher die Sicherheit des Benutzers garantiert. Im Laufe des
Drehens der Griffe 7, 8 zwischen der in 2 dargestellten
Konfiguration und der in den 1, 1A und 1B dargestellten
Konfiguration, wird die Blockiernase 21 allmählich von
dem Auslöseanschlag 31 betätigt und
verlagert sich in das Innere der Aufnahme 22 gegen die Feder 23,
bis sich die Blockiernase 21 aus der Gegenblockiernase 25 löst.
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Sobald
das Loslösen
ausgeführt
ist, ist der Riegel 13 freigegeben und kann seine erste
Anschlagstellung, die in 3B veranschaulicht
ist, einnehmen, in der das Steuerfußelement 17 vorteilhafterweise
gegen die Anschlagfläche 32A der
Aussparung 32 zum Anliegen kommt. In dieser Stellung, die der
Verschluss- und Verriegelungsstellung des Geräts entspricht, ist die Bohrung 15 mit
der Achse X-X' des
Sicherheitsventils 11 gefluchtet und gestattet daher dessen
freies Bewegen in seine Dichtheitsstellung. Der allmähliche Druckanstieg
im Inneren des Einschlusses 9 bewirkt daher die Verschiebung
des Sicherheitsventils 11 in seine obere Dichtheitsstellung,
die in 3A veranschaulicht ist.
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Dank
dieses Verschlusssystems kann das erfindungsgemäße Gerät erst dann mit Druck beaufschlagt
werden, wenn das Gerät
völlig
verschlossen und verriegelt ist.
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Nach
dem Garen wird die Wärmequelle
ausgeschaltet und der Druck im Inneren des Einschlusses 9 sinkt.
Wenn der Druck kleiner wird als ein Schwellenwert, zum Beispiel
in der Größenordnung von
0,5 kPa, kann das Sicherheitsventil in seine Ausströmtiefstellung
zurückkehren.
Der Riegel 13 wird daher nicht mehr von dem Sicherheitsventil 11 verriegelt
und kann sich erneut verschieben.
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Die
Konfiguration des erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungssystems 10 ähnelt daher
der in 3B dargestellten, wobei der
einzige Unterschied auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich das Sicherheitsventil 11 in
Tiefstellung befindet. Das Steuerfußelement 17 greift
somit in die Aussparung 32 ein, wie in 3B dargestellt,
so dass das Öffnen
des Geräts
zuerst ein Betätigen
des Steuerknopfs 50 durch den Benutzer erfordert. Um also
das Gerät
zu öffnen,
muss der Benutzer zuerst an dem Knopf 50 in radial nach
außen
gerichteter Richtung F2 ziehen, um das Steuerfußelement 17 aus der
Aussparung 32 zu holen. Insbesondere muss der Steuerknopf 50 über eine
Distanz bewegt werden, die ausreicht, um es dem Steuerfußelement 17 zu
erlauben, die Haltekante 33 zu überwinden.
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Zwei
Fälle können daher
auftreten.
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Im
ersten Fall bewegt der Benutzer den Steuerknopf 50 über eine
Entfernung, die ausreicht, um das Wiederaktivieren der Mittel zur
Blockierung 20 zu erlauben. In diesem Fall bewegt sich
der Riegel 13 über
einen Hub, der ausreicht, damit die Verriegelungsflächen und
Verriegelungsgegenflächen 21A, 25A der
Blockiernase 21 und der Gegenblockiernase 25 ineinander
eingreifen und somit den Riegel 13 in seiner zweiten Anschlagstellung,
die in 4 veranschaulicht ist, blockieren. Dann kann der
Benutzer das Gerät öffnen, indem
er die Griffe 7, 8 zueinander entlang des Pfeils
F3, der in 1B dargestellt ist, dreht.
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In
einem anderen Fall reicht das Bewegen des Steuerknopfs 50,
um es dem Riegel 13, genauer genommen dem Steuerfußelement 17 zu
erlauben, sich aus der Aussparung 32 zu lösen und
die Haltekante 33 zu überwinden,
wobei es aber nicht ausreicht, um das Wiederaktivieren der Mittel
zur Blockierung zu ermöglichen.
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In
diesem Fall braucht der Benutzer nur eine leichte Drehung der Griffe 7, 8 zueinander
in die Richtung F3 zu beginnen und gleichzeitig den Steuerknopf 50 zu
halten. Sobald die Drehung in Gang gesetzt wird, kann der Benutzer
den Steuerknopf 50 freigeben, was den Riegel 13 freigibt.
Sobald er freigegeben ist, wird dieser Letztere elastisch in die
Zentripetalrichtung F1 zurückgeholt
und fügt
sich naturgemäß in die
Steuerrampe 34 über
das Steuerfußelement 17 ein,
wie in 2B dargestellt.
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Um
das Öffnen
des Geräts
zu beenden, muss der Benutzer daher die Drehung der Griffe 7, 8 zueinander
in die Richtung F3 fortsetzen und gleichzeitig das automatische
Wiederaktivieren der Mittel zur Blockierung 20 ausführen. Die
Steuerrampe 34 weist also vorteilhafterweise eine Länge auf,
die ausreicht, um dieses Wiederaktivieren zu erlauben. Der Riegel 13 ist
daher erneut in einer Stellung blockiert, die jede Bewegung des
Sicherheitsventils 11 verhindert.
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Das
erfindungsgemäße Gargerät weist
daher insbesondere den doppelten Vorteil eines gesicherten Öffnens und
eines automatischen Wiederaktivierens auf, die es beim Öffnen des
Geräts
erlauben, Letzteres zu konfigurieren, so dass es unverzüglich wieder
betriebsfähig
ist und dies mit einer minimalen Anzahl an Handgriffen durch den
Benutzer.