CH440612A - Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat - Google Patents
Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-KochapparatInfo
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- CH440612A CH440612A CH506565A CH506565A CH440612A CH 440612 A CH440612 A CH 440612A CH 506565 A CH506565 A CH 506565A CH 506565 A CH506565 A CH 506565A CH 440612 A CH440612 A CH 440612A
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
- A47J27/092—Devices for automatically releasing pressure before opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicher- heitseinrichtung an einem Dampfdruckkochapparat, welche zur Öffnung des Apparatedeckels nur ein Be dienungsorgan aufweist. Dampfdruck-Grosskochapparate besitzen ausser ei nem überdruckventil noch ein Dampfablassventil. Eine Sicherungseinrichtung verhindert das Öffnen des Appa ratedeckels bei geschlossenem Ablassventil. Es ist aber möglich, den Deckel während dies. Dampfablasses vorzei tig zu öffnen, wobei das Bedienungspersonal gefährdet wird. Zweck der Erfindung ist, diesen Mangel zu beheben und die verschiedenen Manipulationen zur Öffnung des Deckels durch ein einziges Bedienungsorgan mit zwang läufiger Manipulationsfolge zu ersetzen. Die Erfindung betrifft nun eine Sicherungseinrich tung an einem mit einem Dampfablassventi versehenen Dampfdruckkochapparat, die mit dem Dampfablassven- til und mit einer, den Deckel auf seiner Unterlage fest haltenden Verschliesseinrichtung mittelbar derart gekup pelt, dass vermittels eines einzigen, sn mehreren Stellun- gen fixierbaren Bedienungshebels nacheinander die Si cherungseinrichtung entriegelt, das Dampfablassventil öffnet, wobei der abströmende Dampf vermittels einer Düse verbindungslos in ein feststehendes, ausserhalb des Deckels befindliches Dampfableitrohr geblasen wird, und die Verschliesseinrichtung erst öffnet, wenn der auf den Kesseldeckel wirkende Dampfdruck gleich tdem Eigengewicht des Deckels ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich auf einer am Deckelrahmen gelagerten und durch einen Hebel drehbaren Welle nebeneinander zwei mit der Welle fest verbundene Exzentersysteme, deren Dreh winkel durch eine Rasterscheibe begrenzt wird. Dabei wird eine ganze, in der Öffnungsrichtung erfolgende Hebelbewegung mittelbar durch die Exzentersysteme in zwei aufeinanderfolgende Schubbewegungen umgesetzt, und ein im Kochkessel auf den Deckelboden wirkender Dampfdruck erzeugt an einem Riegel der Verschliess einrichtung ein Sperrdrehmoment, welches sich auf das zugehörige Exzentersystem überträgt und dem Hebel drehmoment an der Welle um ein Vielfaches entgegen steht. Das überdruckventil wirkt gleichzeitig als Dampf ablassventil. Seine Ventilachse ist vorteilhaft mit dem einen der beiden Exzentersysteme so gekuppelt, dass dessen Schubbewegung den Ventilkegel ohne Behinde rung seiner überdruckmechanik dauernd lüftet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Ventil im Deckel verdeckt eingebaut, und der abströ mende Dampf wird dabei vom Deckelrand aus ver mittels einer Düse verbindungslos in eine die Kessel umrandung :durchdringende feste Dampfableitung mit relativ grossem Querschnitt geblasen, wo der Dampf zufolge der plötzlichen Dampfentspannung grösstenteils kondensiert. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig 1 einen Querschnitt durch einen Teil der Sicher heitseinrichtung in einem Dampfdruckkochapparat, Fig. 2 eine Ansicht eines weiteren Teiles der Sicher heitseinrichtung mit dem Dampfablassventil im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht eines Details, Fig 4 einen Querschnitt durch die Dampfablass- einrichtung. In Fig. 1 ist der Dampfraum 1 des Kochkessels mit geschlossenem Deckel 2 gezeigt. In einem am Deckel rahmen befestigten Scharnier 3 hängt eine Riegelplatte 4, welche unten mit ider Riegelnase 12 in eine Schloss platte 5 eingreift. Riegel- und Schlossplatte sind gleich lang. Ihre Länge richtet :sich nach der Kesselgrösse und dem auf den Deckelboden wirkenden Dampfdruck. Die Schlossplatte ist am Kesiselrand befestigt. Auf Diner im Deckelrahmen gelagerten Welle 6, Fig. 1 und Fig. 2, sind nebeneinander zwei Exzenter 7 und 15 befestigt. Darüber befinden sich in Lager 8 geführte lamellen- förmige Kulissen 9 und 16. Die Kulisse 9 weist eine querliegende Platte 10 auf, welche vermittels eines Gelenkes 11 mit ;der Riegelplatte 4 verbunden ist. Die Kulisse 16 ist mit einem nach unten gerichteten Bolzen 29 versehen, welcher in eine Öse 25 der Pleuelstange 17 eingreift. Diese ist ihrerseits mit einem Gewinde 30 in der Länge verstellbar mit der Ventilachse 31 des Überdruckventils 18 verbunden. Mit einem ausserhalb des Deckels befindlichen Hebel 13 kann die Welle 6 und ;dannt die Exzenter 7 und 15 nach den drei Stel lungen A, B, C gedreht werden, wobei eine Raster einrichtung 21, 22, 23, 24 diese Stellungen fixiert. Stellung A entspricht der Verriegelung des Deckels bei geschlossenem Ventil 18. Exzenter 15 und Kulisse 16 nehmen die strichpunktierte Lage ein. Die Lage der Öse 25 entspricht dabei der Ansicht Fig. 3. Öffnet bei entstehendem Überdruck das Ventil 18, so bewegt sich die Pleuelstange 17 unbehindert in der Pfeilrichtung. Der Exzenter 7 liegt an der senkrechten Kulissenfläche an und hält die Riegelplatte 4 in der gezeichneten Lage fest. In Stellung Bist das Ventil 18 geöffnet. Der Mit nehmer 29 zieht die Ventilachse 31 nach aussen und öffnet den Ventilsitz 20, wobei eine Druckfeder 19 zusätzlich gespannt wird. In Stellung A wird das Ventil durch diese Federkraft geschlossen. Bei einer Dreh bewegung des Exzenters 7 von Stellung A nach B bleibt die Kulisse 9 in ihrer Lage unverändert. Die Riegelplatte 4 bleibt eingehängt. Bei herrschendem Dampfdruck im Kesselraum 1 überträgt der Deckel die auf ihn wirkende Kraft auf die Riegelplattennase. Da der Scharnierdrehpunkt 3 aber innerhalb des Angriffs punktes zwischen Riegelplattennase und Schlossplatte liegt, ergibt sich eine resultierende ,Schliesskraft, welche die Riegelplatte 4 gegen die Schlossplatte 5 drückt. Die Schliesskraft ist um so grösser, je grösser der Dampf druck ist. Eine gewaltsame Bewegung des Hebels 13 von B nach C bei Dampfdruck im Kessel wird durch eine nicht gezeichnete Bruchsicherung verhindert. Zur Öffnung des Deckels russ der Dampfdruck so weit ab fallen, dass er dem Deckelgewicht entspricht. Eine Bewegung des Hebels 13 von B nach C bewirkt eine Verschiebung der Kulisse 9 gegen die Riegelplatte 4 und verschwenkt diese nach der strichpunktierten Lage 12, wobei eine Feder 14 die Riegelplatte offen hält. Bei Freigabe des Hebels 13 bewegt sich dieser au\na- matisch, z. B. durch Federkraf% nach Stellung B. Der Deckel kann geöffnet werden, und das Ventil bleibt offen. Sollte bei offenem Deckel der Hebel 13 von B nach A gelegt werden, so verriegelt sich die Platte 4. Der Deckel lässt sich nicht schliessen, weil die Platten nase 12 am oberen Rand der Schlossplatte aufliegt. Fig. 4 zeigt die Dampfablasseinrichtung. Das im Deckel 2 eingebaute Ventil 18 steht mit dem Dampf raum 1 durch eine Öffnung 33 in Verbindung. Bei offenem Ventil strömt der Dampf in Pfeilrichtung durch einen Rohrstutzen 26 in eine Düse 27, deren Öffnung bei geschlossenem Deckel der Öffnung eines festen Dampfableitrohres 28 gegenübersteht. Die plötzliche Dampfentspannung an der Düsenöffnung bewirkt im Dampfableitrohr eine Kondensation des Dampfes. Der Dampf des Kochkessels kann dieserart ohne feste Rohr verbindung abgeleitet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Sicherungseinrichtung an einem mit einem Dampf ablassventil versehenen Dampfdruckkochapparat, welche mit dem Dampfablassventil und mit einer den Deckel auf seiner Unterlage festhaltenden Verschliesseinrichtung mittelbar derart gekuppelt ist, dass vermittels eines einzigen,in mehreren Stellungen fixierbaren Bedienungs- hebels nacheinander die Sicherungseinrichtung entrie gelt, das Dampfablassventil öffnet, wobei der abströ mende Dampf vermittels einer Düse verbindungslos in ein feststehendes, ausserhalb des Deckels befindliches Dampfableitrohr geblasen wird, und die Verschliessein- richtung erst öffnet,wenn der auf den Kesseldeckel winkende Dampfdruck gleich dem Eigengewicht des Deckels ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung aus zwei Exzentersystemen besteht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Exzentersystem aus, einem Ex zenter (7 bzw. 15) und einer darüber befindlichen Ku lisse (9 bzw. 16) besteht. 3.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beide Exzenter auf einer gemeinsa men Welle (6) befestigt sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Exzentrizitäten der Exzenter so phasenverschoben sind, dass bei einer Verdrehung der Welle die zugehörigen Kulissen nacheinander je eine begrenzte Schubbewegung ausführen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kulisse (9) mit einer Riegelplatte (4) gekuppelt ist.6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Ku lisse (16) mit dem als Überdruckventil wirkenden Dampfablassvenbil (18) gekuppelt ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Riegel- platte (4) gelenkig mit der entsprechenden Kulisse (9) verbunden ist.B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nase der Riegelplatte (4) in eine am Kesselrand befestigte Schloss platte (5) so eingreift, dass der auf den Deckelboden des Deckels (2) wirkende Dampfdruck an der Plattennase eine Schliesskraft erzeugt. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ku lissen (9, 16) einen im Querschnitt trapezförmigen Aus schnitt zur Aufnahme des Exzenters (7) bzw.(15) aufweisen, dessen längere Parallele offen ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter- anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ge neigte Ausschnittfläche jeder der Kulissen (9 bzw. 16) vor dem entsprechenden Exzenter befindet. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der gelenkigen Verbindung (11) zwischen Riegelplatte (4) und Kulisse (9) die Schliesskraft ein Sperrdrehmo ment erzeugt. 12.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Exzen ter (7) teilweise eine ebene Mantelfläche aufweist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.ss an der mit dem Überdruckventil (18) gekuppelten Kulisse (16) ein Mitnehmer (29) vorgesehen ;ist. 14.Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die En- griffsöffnung (25) der Öse in der Längsrichtung grösser ist als der Weg, der das überdruckvenbil bei entstehen dem Dampfüberdruck zurücklegt. 15. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Rastereinrichtung (21, 22, 23, 24) vorgesehen ist, die bei den drei Hauptstellen: Schliessen, Dampfablass, Deckel öffnen, einrastet. 16.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung durch einen an oder Exzenterwelle befestigten Handhebel (13) bedienbar ist. 17. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Bruchsticherung vorhanden isst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH506565A CH440612A (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH506565A CH440612A (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH440612A true CH440612A (de) | 1967-07-31 |
Family
ID=4287340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH506565A CH440612A (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH440612A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303123A1 (de) * | 1972-03-13 | 1973-09-27 | Sursee Werke Ag | Druckgefaess mit sicherheitsverschluss |
DE2646109A1 (de) * | 1976-10-13 | 1978-04-20 | Kueppersbusch | Verschlusseinrichtung an einem dampfkochkessel |
DE2743747A1 (de) * | 1977-08-10 | 1979-02-15 | Niro Plan Ag | Deckelverriegelung an mit ueberdruck betriebenem behaeltnis |
DE102013013939A1 (de) * | 2013-05-27 | 2014-12-11 | Labetherm Limited Zweigniederlassung Deutschland | Tiegeldeckel mit Sensoren und Tiegelverschluss und ein Garverfahren mit solchen |
-
1965
- 1965-04-08 CH CH506565A patent/CH440612A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102013013939A1 (de) * | 2013-05-27 | 2014-12-11 | Labetherm Limited Zweigniederlassung Deutschland | Tiegeldeckel mit Sensoren und Tiegelverschluss und ein Garverfahren mit solchen |
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