CH303620A - Dampfdruck-Kochtopf. - Google Patents

Description

  Dampfdruck-Kochtopf.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Dampfdruek-Kochtopf, bei dem der Topf und  der Deckel durch einen V erschluss verbunden  sind, welcher durch eine Drehbewegung des  Deckels in bezug auf den Topf gelöst werden  kann.  



  Durch vorzeitiges Öffnen derartiger, unter  Druck stehender Dampfdruck-Kochtöpfe kön  nen im täglichen Gebrauch derselben erheb  liche Schäden, vor allem Verbrennungen, ver  ursachtwerden. Die bei solchen     Dampfdruck-          Kochtöpfen    bekannten Sicherungseinrichtun  gen, z. B. Sicherheitsventile, Schmelzsieherun  gen, verhindern wohl das Auftreten eines ge  fährlichen Überdruekes im Kochtopf, sind  aber keine Sicherung gegen vorzeitiges Öff  nen des noch unter Druck stehenden Koch  topfes. Es sind allerdings Dampfdruck-Koch  töpfe bekannt, bei welchen im Topf eine Rand  vertiefung oder eine Bohrung vorgesehen ist,  die beim Öffnen des     Deckels    freigegeben wird,  so dass der Dampf aus dem Kochtopf entwei  chen kann. Derartige Einrichtungen haben  sich jedoch nicht bewährt.

   Durch die vorlie  gende Erfindung kann dieser Nachteil be  hoben werden.  



  Gegenstand vorliegender Erfindtung ist  ein Dampfdruek-Kochtopf, dessen Deckel mit  demn Topf durch einen Verschluss verbunden  ist, welcher durch eine Drehbewegung des  Deckels in     bezug    auf den Topf gelöst werden  kann, bei welchem das Topfinnere mit der  Aussenluft über eine Bohrung und einen im    Griffansatz des Deckels angeordneten Ab  sperrhahn in Verbindung steht, dessen Küken  mit seinem Ende an einem am Griffansatz des  Topfes vorstehenden, die Schliessbewegung des  Deckels begrenzenden Anschlag durch Dre  hung in seine Absperrlage verriegelbar ist.  



  Zweckmässig besitzt das Küken des Ab  sperrhahnes eine an seinem vom Griff abge  wendeten Ende offene axiale Bohrung und an  seinem Rand eine Ausnehmung, durch welche  der am Griffansatz des Topfes vorstehende,  von einem Stift gebildete Anschlag bei der  Schliessbewegung des Deckels in die Bohrung  des Kükens eintreten kann.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch  einen Teil eines     Dampfdruck-Kochtopfes    mit  dem Absperrhahn in geschlossener Stellung  des letzteren,       Fig.    2 einen     Schnitt    nach der Linie     II-II     in Fig.1.  fig. 3 einen Schnitt entsprechend der       Fig.1    bei geöffneter Stellung des Absperr  hahnes     und          Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV     in     Fig.    3.  



  Am Griffansatz 8 des Deckels 1 des dar  gestellten     Dampfdruck-Kochtopfes        ist    ein Ab  sperrhahn 3, 4 angeordnet, dessen     Hahnküken     4 an seinem Rande eine     Ausnehmung    11 be-      sitzt. Am Griffansatz 9 des Topfes 2 ist ein  Stift 5 vorgesehen, welcher den Anschlag für  die Schliessbewegung des Deckels 1 bildet. Die  ser Stift 5 kann bei geöffneter Stellung des  Absperrhahnes 3, 4 durch die Ausnehmung 11  in eine unten offene, axiale Bohrung 10 des  Kükens 4 eintreten.

   Beim Drehen des Kükens  4 des Absperrhahnes 3, 4 in Schliessstel  lung umgreift der untere Rand des Kükens 4  den Stift 5, und gleichzeitig wird eine Boh  rung 6 im Griffansatz 8 des Deckels 1, welche  bei geöffneter Stellung des Absperrhahnes 3, 4  das Topfinnere mit einer Querbohrung 7 des       Kükens    4 und damit mit dessen axialer Boh  rung 10 verbindet, und die Querbohrung 7  des Kükens 4 geschlossen. Einerseits wird so  der Innenraum des Topfes 2 von der Aussen  luft abgeschlossen, und anderseits wird durch  den den Stift 5 umgreifenden Rand des Kü  kens 4 eine Drehung des Deckels 1 in bezug  auf den Topf 2 zwecks Öffnens desselben ver  hindert.  



  Nach Beendigung des Kochvorganges kann  der Deckel 1 erst dann durch eine Drehung in  bezug auf den Topf 2 von diesem letzteren ge  löst werden, wenn vorher das Küken 4 des  Absperrhahnes 3, 4 in Offenstellung gedreht  worden ist, in welcher sein unterer Rand den  Stift 5 nicht mehr umgreift. Bevor jedoch bei  einer solchen Drehung des Kükens 4 des Ab  sperrhahnes 3, 4 die Lösung vom Stift 5 voll  ständig erfolgt ist, gelangt die     Querbohrung    7  im Küken 4 in eine solche Stellung zur Boh  rung 6 im Griffansatz 8 des Deckels 1, dass  der Dampf aus dem Topf 2 entweichen kann,  so dass, wenn der untere Rand des Kükens 4  den Stift 5 freigibt, der Topf 2 bereits     druek-          frei    ist.

   Durch die Anordnung eines solchen  Absperrhahnes 3, 4 an einem Dampfdruck-    Kochtopf wird somit ein vorzeitiges Öffnen  des Deckels v erunmöglicht und jede damit  verbundene Gefahr beseitigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfdruck-Kochtopf, dessen Deckel mit. dem Topf durch einen Verschluss verbunden ist, welcher durch eine Drehbewegung des Deckels in bezug auf den Topf gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Topf innere mit der Aussenluft über eine Bohrung und einen im Griffansatz des Deckels angeord neten Absperrhahn in Verbindmig steht, des sen Küken mit seinem Ende an einem am Griffansatz des Topfes vorstehenden, die Schliessbewegung des Deckels begrenzenden Anschlag durch Drehung in seine Absperr lage verriegelbar ist.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Dampfdruck-Kochtopf nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Küken des Absperrhahnes eine an seinem #,om Griff abgewendeten Ende offene axiale Bohrung und an seinem Rand eine Ausneh- mung aufweist, durch welche bei in Offenstel- lung befindlichen Küken der am Griffansatz des Topfes vorstehende, von einem Stift ge bildete Anschlag bei der Schliessbewegung des Deckels in die Bohrung des Kükens eintreten kann.

   2. Dampfdruck-Koehtopf nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Küken des Absperr hahnes eine Querbohrung besitzt, welche in Offenstellung des Kükens vor der ins Topf innere führenden Bohrung im Griffansatz liegt und so den Austritt des Dampfes aus dem Topf ermöglicht.