DE1778225B1 - Druckkochtopf mit ovalem deckel - Google Patents
Druckkochtopf mit ovalem deckelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/0804—Locking devices
- A47J27/0815—Locking devices where vessel and lid have adapted shapes to provide for the locking action
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Druckkochtopf mit Fig. 2 ist ein analoger Querschnitt wie Fig. 1,
ovalem Deckel, der in den Kochtopf einführbar und jedoch mit geschlossenem Deckel,
um eine Vierteldrehung verdrehbar ist, um mittels F i g. 3 zeigt von unten gesehen den in ein Loch
eines Exzenterhebels, der auf einen außen auf dem des Deckels eingesetzten Pfropfen und
Kochtopf aufliegenden Querbügel einwirkt, die Ab- 5 F i g. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Lagen des
dichtung entlang des Innenrandes des Kochtopfes Pfropfens.
herzustellen. Der dargestellte Kochtopf 1 besitzt eine ovale Öff-
Es sind Druckkochtöpfe bekannt, welche mit nung, in welche der ebenfalls ovale Deckel 2 eingeeinem
ovalen Deckel versehen sind, der in den Koch- führt und gedreht werden kann, so daß er in hertopf
einführbar ist und nach seiner Vierteldrehung io kömmlicher Weise mittels einer Dichtung 3 am Innenmit
seinem Rand vollständig am Innenrand des Koch- rand des Kochtopfes 1 zur Anlage kommt, um den
topfes zum Anliegen kommt, wobei zwischen diesen Kochtopf dicht zu schließen. In der Mitte des Dekbeiden
Rändern eine Dichtung vorgesehen ist. Bei kels 2 ist ein U-förmiger Bügel 4 angebracht, dessen
diesen Kochtöpfen wird die anfängliche Abdichtung beide Enden 5-5' hakenförmig ausgebildet sind. Zwimit
Hilfe eines außen auf dem Kochtopf aufliegen- 15 sehen den beiden Armen des Bügels 4 liegt ein Querden
Querbügels und eines Exzenterhebels erzielt, der bügel 6 und zwischen diesem und dem Deckel 2 ist
auf einen am Deckel angebrachten Bügel einwirkt eine Blattfeder? angeordnet, die sich in der Mitte
und dadurch den Deckel dem genannten Querbügel auf dem Querbügel 6 abstützt und die mit ihren beiannähert
und ihn an den Innenrand des Kochtopfes den freien Enden dazu bestimmt ist, auf zwei Gummizum
Anliegen bringt. Die Abdichtung wird sodann 20 pfropfen 8 und 9 einzuwirken, die in kreisrunden
weiter durch den sich innerhalb des Kochtopfes ent- Löchern 10 bzw. 11 des Deckels 2 eingesetzt sind,
wickelnden Dampfdruck sichergestellt. Diese her- Ein zweiarmiger Winkelhebel mit den Armen 12,
kömmlichen Kochtöpfe sind normalerweise mit Pfeif- 13 ist mit einem Querzapfen 14 versehen, der beiderventilen
versehen, um akustisch das Erreichen seits von diesem Hebel vorsteht und in den die hakendes
vorbestimmten Druckes anzuzeigen, während 25 förmigen Enden 5-5' des Bügels 4 eingehängt sind,
eine andere Vorrichtung zum Ablaß des Dampfes so daß dieser Winkelhebel in den hakenförmigen
aus dem Kochtopf vor dessen Öffnen vorgesehen Enden 5-5' des Bügels 4 schwenkbar ist.
ist. Befindet sich der Deckel 2 noch in offener Lage
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen (s. F i g. 1), dann liegt der Arm 12 des Bedienungs-Druckkochtopf
der oben angegebenen Art zu schaf- 30 hebeis annähernd lotrecht, während der Arm 13
fen, bei welchem die Betriebssicherheit und der waagerecht liegt, und die Blattfeder 7 hält den Quer-Dampfablaß
vor dem öffnen mit einfachen und bügel 6 vom Deckel 2 entfernt, so daß dessen Eingleichzeitig
sicheren Mitteln erreicht wird. führung in den Kochtopf erleichtert wird. Nachdem
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch der Deckel 2 hingegen in den Kochtopf eingeführt und
gelöst, daß zwischen dem Querbügel und dem Deckel 35 um etwa eine Vierteldrehung gedreht wurde, um die
ein elastisches Organ angeordnet ist, welches sowohl Dichtung 3 mit dem gesamten Innenrand des Kochden
Querbügel vom Deckel entfernt hält, um dessen topfes in Berührung zu bringen, dann braucht man
Einführen in den Kochtopf zu erleichtern, als auch den Bedienungshebel nur um etwa 90° zu schwenken,
auf mindestens ein Ventilelement einen Druck aus- damit sein Arm 13 die Annäherung des Deckels 2
übt, welches in den Deckel eingesetzt ist. Vorzugs- 40 an den Querbügel 6 verursacht, wobei die Dichtung 3
weise besteht das elastische Organ aus einer Blatt- zusammengepreßt und ein dichter Abschluß herbeifeder,
die sich im Mittelteil auf dem Querbügel ab- geführt wird. Gleichzeitig wird die Blattfeder? zustützt
und mit ihren freien Enden auf zwei Gummi- sammengedrückt und übt mit ihren Enden auf die
pfropfen der Ventilelemente drückt, die in zwei Pfropfen 8 und 9 einen Druck aus, wodurch diesel-Löchern
des Deckels eingesetzt sind. 45 ben die Löcher 10 und 11 des Deckels 2 schließen
Einer der Vorteile der Erfindung liegt darin, daß und als Sicherheitsventile 8', 9' dienen,
das elastische Organ eine doppelte Aufgabe erfüllt, Die Pfropfen 8 und 9 besitzen nämlich einen
nämlich einerseits den Querbügel vom Deckel ent- außenliegenden Kopf, dessen Durchmesser größer als
fernt zu halten, um dessen Einführung in den Koch- jener der Löcher 10 bzw. 11 ist, ferner einen zylintopf
zu erleichtern und andererseits auf die als 50 drischen Mittelteil 15 bzw. 15', dessen Durchmesser
Sicherheitsventile wirkenden Pfropfen die nötige Be- kleiner als jener der genannten Löcher 10, 11 ist
lastung auszuüben. Ein weiterer Vorteil der Erfin- und schließlich einen zweiten innenliegenden Kopf
dung besteht darin, daß der vor dem Öffnen 16 bzw. 16', dessen Durchmesser größer als jener
des Druckkochtopfes durchzuführende Dampfablaß der Löcher ist, die jedoch an zwei Seiten abgeflacht
durch Betätigung des gleichen Exzenterhebels erreicht 55 sind, so daß Durchlässe 17-17' (18-18') zwischen dem
wird, welcher auch zum Schließen des Kochtopfes Rand der runden Löcher 10 und 11 und den Pfropdient.
Bei Betätigung dieses Hebels zu Beginn des fen 8, 9 freigelassen werden. Aus den F i g. 4, 5 und 6
Öffnens des Kochtopfes wird nämlich die Belastung geht die Ausbildung und Wirkungsweise der genannder
beiden Gummipfropfen seitens der Feder ganz ten Pfropfen klar hervor.
oder fast ganz aufgehoben, so daß sich die Pfropfen 60 Bei geschlossenem Kochtopf und vor Erreichen des
anheben können und den gänzlichen Dampfablaß vorbestimmten Dampfdruckes innerhalb desselben
gestatten, bevor der Deckel gedreht und aus dem schließt jeder Pfropfen mit seinem außenliegenden
Kochtopf entnommen wird. Kopf das entsprechende Loch im Deckel 2 und hält
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter es unter dem Druck der Feder 7 geschlossen
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. 65 (s. Fig. 4). Sobald der Dampfdruck im Kochtopf
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch den Kochtopf mit den vorbestimmten Wert erreicht, besitzen die Pfrop-
angebrachtem Deckel, der sich jedoch noch in offe- fen 8, 9 die Neigung sich zu heben, jedoch nehmen
ner Lage befindet, sie unter den entgegengesetzt gerichteten Drücken der
Feder 7 und des Dampfes eine Mittellage ein, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, in der weder der außenliegende
noch der innenliegende Kopf mit dem Dekkel in Berührung stehen und der Dampf in ausreichendem
Ausmaß ausströmen kann, wozu ihm der gesamte freie Ringquerschnitt zwischen dem zylindrischen
Mittelteil 15, 15' der Pfropfen 8, 9 und dem Rand der Löcher 10, 11 zur Verfügung steht. Wenn
hingegen der Bedienungshebel angehoben wird, um den Kochtopf zu öffnen, dann wird der Druck der
Feder 7 beseitigt, und der restliche Dampfdruck im Inneren des Kochtopfes wirkt auf die Pfropfen ein,
so daß deren innere Köpfe 16 bzw. 16' gegen den Rand der Löcher 10, 11 zur Anlage kommen und
der Ausströmquerschnitt für den Dampf auf denjenigen der Durchlässe 17-17' bzw. 18-18' verringert
wird. Auf diese Weise wird die schädliche Wirkung verhindert, die der Dampf auf die Hand der Bedienungsperson
ausüben würde, wenn diese vor dem Öffnen des Kochtopfes nicht den vollständigen Dampfauslaß abwarten würde.
Es ist bemerkenswert, daß die beiden Köpfe eines jeden Pfropfens die gleiche, im wesentlichen kegelförmige
Form besitzen, was den folgenden Zweck hat: Würde die Bedienungsperson den Pfropfen aus
dem Loch des Deckels entnehmen und ihn unbeachtet verkehrt wieder einsetzen, dann käme beim
Senken des Bedienungshebels der Kopf 16 bzw. 16' am Rand des entsprechenden Loches zur Auflage
und die Bedienungsperson würde bald merken, daß der Kochtopf nicht unter Druck kommt, weil durch
die Durchlässe 17-17' bzw. 18-18' dauernd Dampf ausströmen würde.
Es ist weiter zu erwähnen, daß die Blattfeder 7 derart berechnet ist, daß sie in der Schließlage
(gemäß F i g. 2) in der Nähe der Streckgrenze arbeitet, um zu vermeiden, daß zufolge zufälliger Verformungen
ihrer Gestalt nach ihrer richtigen Anbringung in der Fabrik der auf die Pfropfen ausgeübte
Druck zu groß werden könnte und damit die vorbestimmte Sicherheitsgrenze übersteigen könnte.
Claims (3)
1. Druckkochtopf mit ovalem Deckel, der in den Kochtopf einführbar und um eine Vierteldrehung
verdrehbar ist, um mittels eines Exzenterhebels, der auf einen außen auf dem Kochtopf
aufliegenden Querbügel einwirkt, die Abdichtung entlang des Innenrandes des Kochtopfes
herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querbügel (6) und dem Dekkel
(2) ein elastisches Organ (7) angeordnet ist. welches sowohl den Querbügel (6) vom Deckel
(2) entfernt hält, um dessen Einführen in den Kochtopf (1) zu erleichtern, als auch auf mindestens
ein Ventilelement (8', 9') einen Druck ausübt, welches in den Deckel (2) eingesetzt ist.
2. Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ (7) aus
einer Blattfeder besteht, welche mit ihrem Mittelteil auf dem Querbügel (6) aufliegt und mit ihren
Enden auf zwei Gummipfropfen (8, 9) der Ventilelemente (8', 9') drückt, die in zwei Löchern
(10,11) des Deckels (2) eingesetzt sind.
3. Druckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) derart berechnet
ist. daß sie in der Nähe ihrer Streckgrenze arbeitet, wenn der auf die beiden Pfropfen (8, 9)
einwirkende Druck den aus Sicherheitsgründen vorbestimmten Höchstwert erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPV
Applications Claiming Priority (1)
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IT1494667 | 1967-04-14 |
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DE19681778225 Pending DE1778225B1 (de) | 1967-04-14 | 1968-04-09 | Druckkochtopf mit ovalem deckel |
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