DE1778225C - Druckkochtopf mit ovalem Deckel - Google Patents

Druckkochtopf mit ovalem Deckel

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DE1778225C
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Germany
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saucepan
lid
pressure
pressure cooker
bracket
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Pieraldo Vercelli Mortara (Italien)
Original Assignee
Sambonet S.p.A., Vercelli (Italien)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Druckkochtcpf mit Fig. 2 ist ein analoger Querschnitt wie Fig. I1
ovalem Deckel, der in den Kochtopf einführbar und jedoch mit geschlossenem Deckel,
um eine Vierteldrehung verdrehbar ist, um mittels Fig. 3 zeigt von unten gesehen den in ein Loch
eines Exzenterhebels, der auf einen außen auf dem des Deckels eingesetzten Pfropfen und
Kochtopf aufliegenden Querbügel einwirkt, die Ab- 5 Fig. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Lagen des
dichtung entlang des Innenrandes des Kochtopfes Pfropfens,
herzustellen. Der dargestellte Kochtopf 1 besitzt eine ovale öff-
Es sind Druckkochtöpfe bekannt, welche mit nung, in welche der ebenfalls ovale Deckel 2 eingeeinem ovalen Deckel versehen sind, der in den Koch- führt und gedreht werden kann, so daß er in hertopf einführbar ist und nach seiner Vierteldrehung io kömmlicher Weise mittels einer Dichtung 3 am Innenmi*. seinem Rand vollständig am Innenrand des Koch- rand des Kochtopfes 1 zur Anlage kommt, um den topfes zum Anliegen kommt, wobei zwischen diesen Kochtopf dicht zu schließen. In der Mitte des Dekbeiden Rändern eine Dichtung vorgesehen ist. Bei kels 2 ist ein U-förmiger Bügel 4 angebracht, dessen diesen Kochtöpfen wird die anfängliche Abdichtung beide Enden 5-5' hakenförmig ausgebildet sind. Zwimit Hilfe eines außen auf dem Kochtopf aufliegen- 15 sehen den beiden Armen des Bügels 4 liegt ein Querden Querbügete und eines Exzenterhebels erzielt, der bUgel 6 und zwischen diesem und dem Deckel 2 ist auf einen am Deckel angebrachten Bügel einwirkt eine Blattfeder 7 angeordnet, die sich in der Mitte und dadurch den Deckel dem genannten Querbügel auf dem Querbügel 6 abstützt und die mit ihren beiannähert und ihn an den Innenrand des Kochtopfes den freien Enden dazu bestimmt ist, auf zwei Gummizum Anliegen bringt. Die Abdichtung wird sodann ao pfropfen 8 und 9 einzuwirken, die in kreisrunden weiter durch den sich innerhalb des Kochtopfes ent- Löchern 10 bzw. 11 des Deckels 2 eingesetzt sind, wickelnden Dampfdruck sichergestellt. Diese her- Ein zweiarmiger Winkelhebel mit den Armen 12, kömmlichen Kochtöpfe sind normalerweise mit Pfeif- 13 ist mit einem Cuerzapfen 14 versehen, der beiderventilen versehen, um akustisch das Erreichen seits von diesem Hebel vorsteht und in den die hakendes vorbestimmten Druckes anzuzeigen, während as förmigen Enden 5-5' des Bügels 4 eingehängt sind, eine andere Vorrichtung zum Ablaß des Dampfes so daß dieser Winkelhebel in den hakenförmigen aus dem Kochtupf vor dessen öffnen vorgesehen Enden 5-5' des Bügels 4 schwenkbar ist.
ist. Befindet sich der Deckel 2 noch in offener Lage
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen (s. Fig. 1), dann liegt der Arm 12 des Bedienungs-Druckkochtopf der oben angegebnen Art zu schaf- 30 hebeis annähernd lotrecht, während der Arm 13 fen, bei welchem die Betriebssicherheit und der waagerecht liegt, und die Blattfeder 7 hält den Quer-Dampfablaß vor dem öffnen mit einfachen und bügel 6 vom Deckel 2 entfernt, so daß dessen Eingleichzeitig sicheren Mitteln erreicht wird. führung in den Kochtopf erleichtert wird. Nachdem
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch der Deckel 2 hingegen in den Kochtopf eingeführt und gelöst, daß zwischen dem Querbügel und dem Deckel 35 um etwa eine Vierteldrehung gedreht wurde, um die ein elastisches Organ angeordnet ist, welches sowohl Dichtung 3 mit dem gesamten Innenrand des Kochden Querbügel vom Deckel entfernt hält, um dessen topfes in Berührung zu bringen, dann braucht man Einführen in den Kochtopf zu erleichtern, als auch den Bedienungshebel nur um etwa 9Cn zu schwenken, auf mindestens ein Ventilelement einen Druck aus- damit sein Arm 13 die Annäherung des Deckels 2 übt, welches in den Deckel eingesetzt ist. Vorzugs- 40 an den Querbügel 6 verursacht, wobei die Dichtung 3 weise besteht das elastische Organ aus einer Blatt- zusammengepreßt und ein dichter Abschluß herbeifeder, die sich im Mittelteil auf dem Querbügel ab- geführt wird. Gleichzeitig wird die Blattfeder 7 zustutzt und mit ihren freien. Enden auf zwei Gummi- sammengedrückt und übt mit ihren Enden auf die pfropfen der Ventilelemente drückt, die in zwei Pfropfen 8 und 9 einen Druck aus, wodurch diesel-Löchern des Deckels eingesetzt sind. 45 ben die Löcher 10 und U des Deckels 2 schließen
Einer der Vorteile der Erfindung liegt darin, daß und als Sicherheitsventile 8', 9' dienen,
das elastische Organ eine doppelte Aufgabe erfüllt, Die Pfropfen 8 und 9 besitzen nämlich einen
nämlich einerseits den QuerbUgel vom Deckel ent- außenliegenden Kopf, dessen Durchmesser größer als
fernt zu halten, um dessen Einführung in den Koch- jener der Löcher 10 bzw. 11 ist, ferner einen zylln-
topf zu erleichtern und andererseits auf die als so drischen Mittelteil 15 bzw. 15', dessen Durchmesser
Sicherheitsventile wirkenden Pfropfen die nötige Be- kleiner als jener der genannten Löcher 10, U ist
lastung auszuüben. Ein weiterer Vorteil der Erfin- und schließlich einen zweiten innenliegenden Kopf
dung besteht darin, daß der vor dem öffnen 16 bzw. 16', dessen Durchmesser größer als jener
des Druckkochtopfes durchzuführende Dampfablaß der Löcher ist, die jedoch an zwei Seiten abgeflacht
durch Betätigung des gleichen Exzenterhebels erreicht it sind, so daß Durchlasse 17*17' (18-18') zwischen dem
wird, welcher auch zum Schließen des Kochtopfes Rand der runden Löcher 10 und U und den Pfrop-
dient. Bei Betätigung dieses Hebel» zu Beginn des fen β, 9 freigelassen werden. Aus den Fig. 4,5 und 6
öffnens des Kochtopfes wird nämlich die Belastung geht die Ausbildung und Wirkungsweise der genann-
der beiden Gummipfropfen seitens der Feder ganz ten Pfropfen klar hervor,
oder fast ganz aufgehoben, so daß sich die Pfropfen 60 Bei geschlossenem Kochtopf und vor Erreichen des
anheben können und den gänzlichen Dampfablaß vorbestimmten Dampfdruckes innerhalb desselben
gestatten, bevor der Deckel gedreht und aus dem schließt jeder Pfropfen mit seinem außenliegenden
Kochtopf entnommen wird. Kopf das entsprechende Loch im Deckel 2 und hält Ein AusfUhrungsbetsplel der Erfindung wird unter es unter dem Druck der Feder 7 geschlossen Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, es (s. Fig.4). Sobald der Dampfdruck im Kochtopf F i g. I Ist ein Querschnitt durch den Kochtopf mit den vorbestimmten Wert erreicht, besitzen die Pfrop·
ttiiftebrachtem Deckel, der sich jedoch noch In offe· fen 8, 9 die Neigung sich zu heben, jedoch nehmen
ner Lage befindet, sie unter den entgegengesetzt gerichteten Drücken der
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Feder 7 und des Dampfes eine Mittellage ein, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, in der weder der außenliegende noch der innenliegende Kopf mit dem Dekkel in Berührung stehen und der Dampf in ausreichendem Ausmaß ausströmen kann, wozu ihm der s gesamte freie Ringquerschnitt zwischen dem zylindrischen Mittelteil 15, 15' der Pfropfen 8, 9 und dem Rand der Löcher 16, 11 zur Verfügung steht. Wenn hingegen der Bedienungshebel angehoben wird, um den Kochtopf zu öffnen, dann wird der Druck der »o Feder 7 beseitigt, und der restliche Dampfdruck im Inneren des Kochtopfes wirkt auf die Pfropfen ein, so daß deren innere Köpfe 16 bzw. 16' gegen den Rand der Löcher 10, U zur Anlage kommen und der Ausströmquerschnitt für den Dampf auf denjenigen der Durchlässe 17-17' bzw. 18-18' verringert wird. Auf diese Weise wird die schädliche Wirkung verhindert, die der Dampf auf die Hand der Bedienungsperson ausüben würde, wenn diese vor dem öffnen des Kochtopfes nicht den vollständigen ao Dampfauslaß abwarten würde.
Es ist bemerkenswert, daß die beiden Köpfe eines jeden Pfropfens die gleiche, im wesentlichen kegelförmige Form besitzen, was den folgenden Zweck hat: Würde die Bedienungsperson den Pfropfen aus as dem Loch des Deckels entnehmen und ihn unbeachtet verkehrt wieder einsetzen, dann käme beim Senken des Bedienungshebels der Kopf 16 bzw. 16' am Rand des entsprechenden Loches zur Auflage und die Bedienungsperson würde bald merken, daß der Kochtopf nicht unter Druck kommt, weil durch die Durchlässe 17-17' bzw. 18-18' dauernd Dampf ausströmen würde.
Es ist weiter zu erwähnen, daß die Blattfeder? derart berechnet ist, daß sie in der Schließlage (gemäß Fig. 2) in der Nähe der Streckgrenze arbeitet, um zu vermeiden, daß zufolge zufälliger Verformungen ihrer Gestalt nach ihrer richtigen Anbringung in der Fabrik der auf die Pfropfen ausi>eiihte Druck zu groß werden könnte und damit die vorbestimmte Sicherheitsgrenze übersteigen könnte,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckkochtopf mit ovalem Deckel, der in den Kochtopf einführbar und um eine Vierteldrehung verdrehbar ist, um mittels eines Exzenterhebels, der auf einen außen auf dem Kochtopf aufliegenden Querbügel einwirkt, die Abdichtung entlang des Innenrandes des Kochtopfes herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querbügel (6) und dem Dekkel (2) ein elastisches C-gan (7) angeordnet ist, welches sowohl den Querbügel (6) vom Deckel (2) entfernt hält, um dessen Einführen in den Kochtopf (1) zu erleichtern, als auch auf mindestens ein Ventilelement (8', 9') einen Druck ausübt, welches in den Deckel (2) eingesetzt ist.
2. Druckkochtopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ (7) aus einer Blattfeder besteht, welche mit ihrem Mittelteil auf dem Querbügel (6) aufliegt und mit ihren Enden auf zwei Gummipfropfen (8, 9) der Ventilelemente (8', 9') drückt, die in zwei Löchern (10,11) des Deckels (2) eingesetzt sind.
3. Druckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) derart berechnet ist, daß sie in der Nähe ihrer Streckgrenze arbeitet, wenn der auf die beiden Pfropfen (8, 9) einwirkende Druck den aus Sicherheitsgründen vorbestimmten Höchstwert erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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