DE517397C

DE517397C - Dampfventil fuer Buegelpressen

Info

Publication number: DE517397C
Application number: DEP56695D
Authority: DE
Original assignee: PANTEX PRESSING MACHINE Inc
Current assignee: PANTEX PRESSING MACHINE Inc
Priority date: 1927-12-06
Filing date: 1927-12-06
Publication date: 1931-02-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfventil für Bügelpressen, bei dem in an sich bekannter Weise der mit Heizdampf gefüllte Raum des Preßkopfes durch eine als Ventil dienende Überströmungsöffnung mit der Dampfkammer in Verbindung steht und der die Öffnung bedeckende Ventilteller mittels eines durch einen Handhebel verschiebbaren Bolzens abgehoben wird.

ίο Um bei einem solchen Ventil ein Entweichen des Heizdampfes zu vermeiden, muß der das \^rentil bewegende Bolzen gut abgedichtet sein. Das bisher hierzu verwendete Abdichtungsmittel wird nach kurzem Gebrauch hart und unbrauchbar, wobei alsdann der Bolzen selbst nur mit erheblicher Kraft verschoben werden kann.

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der verschiebbare Bolzen für den Ventilteller des Überströmungsventils an seinem inneren und zweckmäßig abgesetzten Ende mit einer vorzugsweise aufgenieteten Kappe versehen ist, deren Ringflansch stets über das innere abgesetzte Ende der in das Gehäuse eingeschraubten Führungsbuchse für den Bolzen greift.

Hierdurch wird erreicht, daß ein Entweichen des Frischdampfes nach der Außenseite und längs des Führungsbolzens mit Sicherheit vermieden wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sind

Abb. ι ein Längsschnitt durch das Dampfventil gemäß der Erfindung,

Abb. 2 und 3 Schnittansichten nach den Linien 2-2 und 3-3 der Abb. 1,

Abb. 4 eine Vorderansicht einer insbesondere für das hintere Ende einer Bügelpresse geeigneten Ausführungsform, wobei einige Teile weggebrochen sind.

ι bezeichnet einen Teil des Kopfes mit der üblichen Dampfkammer 2 und der durchlöcherten Platte 3, die die Kopffläche einer Kammer 4 für die Verteilung des Dampfes zu den Bohrungen der Platte 3 bildet.

Das Gehäuse 5 des Dampfventils geht durch einen Nippel 7 in der Wand der Dampfkammer 1 hindurch. Das Gehäuse weist zwei längs verlaufende Kanäle 10, 11 auf, von denen die Kammer 10 mit der Kammer 2 und die Kammer 11 mit der Kammer 4 in Verbindung steht.

An dem äußeren Ende des Ventilgehäuses ist zwischen den Kanälen 10 und 11 ein Kanal 12 vorgesehen, der von einer Rippe 13 umgeben wird. Mit dieser Rippe arbeitet ein Ventil 14 zusammen, in dessen Stirnfläche eine Packung 15 eingelegt ist, die durch eine Kopf schraube 16 in ihrer Lage gehalten wird. Ein Ansatz dieses Ventils greift in einen Führungsnippel 18 ein, der an einer Verschlußmutter 19 angebracht ist, die ihrerseits in eine Öffnung des Gehäuses 5 eingeschraubt ist.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Führungsbuchse 20 in das Gehäuse einge-

schraubt, die mit einer mittleren Bohrung für einen verschiebbaren Bolzen 21 versehen ist, dessen inneres Ende auf den erwähnten Kopf 16 sich auflegt. Wenn also der Bolzen 21 nach rechts (Abb. 1) bewegt wird, so wird das Ventil entgegen der Wirkung der Feder 22 geöffnet, die dazu dient, das Ventil in die geschlossene Lage wieder zurückzuführen.

Auf das innere und vorzugsweise abgesetzte Ende des Bolzens 21 ist eine Kappe 23 aufgesetzt, die vorzugsweise auf diesem abgesetzten Ende festgenietet wird, wobei der durch das Nieten gebildete Kopf auf den Schraubenkopf 16 einwirkt. Die Kappe 23 besitzt einen Ringflansch 23,,, der mit dem abgesetzten Ende der Führungsbuchse 20 in Eingriff steht. Die Länge des abgesetzten Teiles der Führungsbuchse 20 ist etwas größer als die Länge des Ringflansches, so daß zwischen dem Ende dieses Ringflansches und der ringförmigen Schulter, die durch den abgesetzten Teil der Führungsbuchse gebildet wird, ein geringer Spielraum vorhanden ist. Infolge der beschriebenen Bauart der Verschlußkappe und der in das Gehäuse eingeschraubten Führungsbuchse wird ein Entweichen des heißen Dampfes nach der Außenseite mit Sicherheit vermieden, da der Dampf eine gewundene Bahn zu durchlaufen hat, bevor er zu dem verschiebbaren Gleitbolzen 21 gelangt, wobei die dicht passende Lagerfläche des Ringflansches 23_ß auf dem abgesetzten Ende der Führungsbuchse 20 dem Entweichen des Dampfes einen wirksamen Widerstand entgegensetzt.

Auf das äußere Ende des Gleitbolzens 21 wirkt ein bügelartiger Hebel 24, der in üblicher Weise von einem Handgriff 29 betätigt wird.

Claims

Patentanspruch:

Dampfventil für Bügelpressen, bei dem der mit Heizdampf gefüllte Raum des Preßkopfes durch eine als Ventil dienende Überströmungsöffnung mit der Dampfkammer in Verbindung steht und bei dem der die Öffnung bedeckende Ventilteller mittels eines durch einen Handhebel verschiebbaren Bolzens abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Bolzen (21) für den Ventilteller (15) des Überströmungsventils an seinem inneren, zweckmäßig abgesetzten Ende mit einer vorzugsweise aufgenieteten Kappe (23) versehen ist, deren Ringflansch (23_a) stets über das innere, abgesetzte Ende der in das Gehäuse eingeschraubten Führungsbuchse (20) für den Bolzen (21) greift.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen