DE717136C - Stahlflaschenabschlussventil - Google Patents

Description

• Stahlflaschenabschlußventil Die Erfindung betrifft ein Sta:hIflaschenabschlußventil, dessen Ventilspindel aus z«-.ei durch ein Kupplungsglied miteinander verbundenen Teilen besteht, und unterscheidet sich gegenüber den bisher bekannten Ventilen hauptsächlich dadurch, daß der deü auf .die Durchgangsöffnung aufpreßbaren Dichtungskörper tragende Spindhlteil in an sich bekannter Weisse gegen Drehen gesichert und nur axial verschiebbar im Spin@del,gehäuse ist und an seinem äußeren Ende mittels Gewinde in sein entsprechendes Muttergewinde des drehbaren Kupplungsgliedes eingreift, das einen im Gehäuse sitzenden Stellring durchdringt und von diesem. gehalten wird, über dem die den oberen Ventilspindelteil umgebende Dichtung angeordnet ist.
• Gegenüber den bekannten Ventilen ergibt sich der besondere Vorteil, daß hüf kräftiges Ventil mit kleinen Abmessungen geschaffen ist, dessen Ventildichtung infolge der Unterbindung der Drehbewegung den gei-i@ngstmöglichen Abnutzungen unterworfen ist und das nur mit einer einzigen Dichtung auskommt, die außerdem während des Betriebes, d. h. bei geschlossenem Ventil ohne Ausbau d:esselben,erneuert werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
• Das Venti.lgehäus,e i besitzt eine Kammer 2 mit quadratischem Querschnitt, in die ein Zuleitungskanal 3 mündet, der einen ringförmigen Ventilsitz durchsetzt. An die Kammer 2 schließt sich in Ableitungskanal 5 an. In der Kammer z ist der als Vierkant ausgebildete Spindelteil6 geführt, der auf der dem Ventilsitz q. zugeIzehrten Seite einen Diclitungskörp:er 7 aus Hartgummi trägt. Auf dem entgegengesetzten Ende ist der Spi.ndelteil 6 mit einem Linksgewinde versehen, das in ein entsprechendes Muttergewinde einer Bohrung 8 eines drehbaren Kupplungsgliedes 9 eingreift. Die :eine Stirnseite io des Kupplungsgliedes q stützt sich, gegeb.enenfälls mit Spiel, gegen eine :entsprechende Schulter i i im Gehäuse. Die andere Stirnseite i a stützt sich gegen einen in das Gehäuse Stellring 13. Das den Stellring 13 durchsetzende Ende des Kupplungsgliedes 9 greift über einen Vierkant in :eine ,entsprechende Aussparung des oberen Ventilspindelteils i-.. der in bekannter Weise mit Hilfe eines Dichtungsringes 15 und einer in das Gehäuse ein.gesch:raubten Klemmhül£-e 16 gegen das Gehäuse abgedichtet ist. Das aus dem Gehäuse vorstehende Ende des oberen Ventilspindelteils 14 ist in üblicher Weise mit einem Handgriff 17 versehen.
• Die Wirkungswcis:e des Ventils ist folgende: Durch Drehung dies Griffes 17 und damit des oberen Ventilspindelteils 1q. erfolgt auch eine Drehung des Kupplungsgliedes g. Da der Spindelteil 6 gegen Drehung ,gesichert geführt ist und mit dem Kupplungsglied 9 über ein Gewinde in Verbindung steht, erfolgt je nach der Drehrichtung eine axiale Verschiebung des Spindelteils 6, so dafä sich der Dichtungskörper 7 gegen, den Ventilsitz drückt bzw. von diesem abhebt. Der Schließdruck wird ausschließlich von dem Stellring 13 aufgenommen, so daß bei geschlossenem Ventil die Klemmhülse 16 abgenommen bzw. die Dichtung 15 ausgewechselt werden kann. ohne daß das Ventil ausgebaut zu werden braucht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stahlflaschenabschlußventd, dessen Ventilspindel aus zwei durch ein Kupplungsglied miteinander verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der den auf die Durchgangsöffnung aufpreßbaren Dichtungskörper (7) tragende Spindelteil (6) in an sich bekannter Weise gegen Drehen gesichert und nur axial verschiebbar im Spindelgehäuse (i) angeordnet ist und an seinem äußeren Ende mittels Gewinde in ein entsprechendes Mutterge«nnd:e des drehbaren Kupplungsgliedes (9) :eingreift, das einen im Gehäuse sitzenden Stellring (i3) durchdringt und von diesem gehalten wird, über dem die den oberen Ventilspindelteil (14) umgebende Dichtung (15) angeordnet ist.