DE735932C - Niederschraubventil, dessen Durchflussquerschnitt mittels einer innerhalb der Ventilspindel gelagerten Hilfsspindel besonders einstellbar ist - Google Patents

Description

• Niederschraubventil, dessen Durchflußquerschnitt mittels einer innerhalb der Ventifspindei gelagerten Hilfsspindel besonders einstellbar ist Bei den Nieder schraubventilen, deren Spindelg,ewinde im Ventiloberteil angeordnet ist, kann eine Winkelverlagerung der Spindel und des Ventilkörpers gegeneinander eintreten, weil das Spindelgewinde und der Ventilsitz in getrennten E=inspannungen auf der Drehbank bearbeitet werden. In Rücksicht hierauf pflegt man den Ventilkörper auf der Spindel mit Spiel beweglich zu lagern. Dies ist jedoch nicht angängig bei Ventilen, die einen hohlen Ventilkörper haben wie die Ventile mit besonders einstellbarem Durchflußquerachnitt mittels eines zum Ventilkörper konzentrischen und relativ zu ihm verstellbaren Drosselkörpers. Denn bei ihnen würde in der Schließstellung des Ventils ein dichter Abschluß nicht möglich sein wegen des Eintritts des flüssigen oder dampfförmigen Druckmittels in den Hohlraum des Ventilkörpers und des Durchtritts durch den Spielraum zwischen dieseln und der Spindel.
• . Die Aufgabe, auch bei diesen Ventilen sowohl die `'4 inkelver lag er ung zu ermöglichen als auch den dichten Abschluß zu erreichen, löst die Erfindung dadurch, daß die Abdichtung des Ventilkörperhohlraumes, der die durchgehende Hilfsspindel aufnimmt, mittels des Spindeldruckes an einer ringförmigen. Berührungsfläche zwischen der Ventilspindel und dem Ventilkörper bewirkt wird, die in an sich bekannter Weise kugelig gestaltet ist, um eine Winkelverlag exung dieser beiden Teile zu ermöglichen.
• Ist das neue Ventil durch vollständiges Herabschrauben der Spindel in die Schließstellung gebracht, dann dichtet der Ventilkörper am Ventilsitz ab. Der innerhalb des hohlen Ventilkörpers noch wirksame Druck kann sich außerhalb de=s Ventilkörpers nicht mehr bemerkbar machen, weil an der erwähnten kugeligen Berührungsfläche eine Abdichtung unter allen Umständen, d. h. auch dann erzielt wird, wenn sich .eine Winkelverlagerung zwischen dem Ventilkörper und der Spindel ergeben hat. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindtiiigsgegenstandes im scnkrechten Mittelschnitt dargestellt.
• Das gezeichnete Ventil besteht aus dem Unterteil i mit dem Eintrittsstutzen 2, dem Austrittsstutzen 3 und dem Ventilsitz .1, der die Bohrung 5 hat, sowie dem Oberteil 6, in das die Mutter 7 für die Spindel S eingesetzt ist, und dem Handrad 9.. Die Spindel S ist mittels des Handrades 9 in der Mutter ; niederschraubbar. Die Spindel S enthält nahe ihrem unteren Ende den Bund io, auf dem sich die Mutter ii für den Ventilkörper i2 abstützt. Die Stirnfläche 1 ; des Ventilkörpers 12 bewirkt den Abschluß des Ventils am Ventilsitz :l. Der Ventilkörper enthält einen Drosselkörper iS zur Voreinstellung des Ventils. Der Drosselkörper is ist mittels der in der Hauptspindel ä gelagerten. Hilfsspindel 16 relativ zum Ventilkörper 12 verstellbar.
• Der Ventil=körper i2 umgibt die Spindel S mit Spiel. Die Berührungsfläche 1.1 zwischen dem Ventilkörper und der Spindel ist kugelig gestaltet. Der an der Berührungsfläche 13 zwischen dein Ventilkörper und dem Sitz entstehende Druck überträgt sich auf die Fläche 14. und bewirkt hier einen dichten Abschluß auch dann, wenn die Spindel. und der Ventilkörper eine Winkelverlagerung gegeneinander aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: 1\iederschraubventil, dessen DurchiluL;-querschnitt mittels einer innerhalb der Ventilspindel gelagerten Hilfsspindel besonders einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Ventilkörperhohlraums, der die durchgehende Hilfsspindel (16i aufnimmt, mittels des Spindeldruckes an einer ringförmigen Berührungsfläche (14.) zwischen der Ventilspindel (S# und dem Ventilkörper (12) bewirkt wird, die in an sich bekannter Weise kugelig gestaltet ist, um eine Winkelverlagerung der Teile zu ermöglichen.