DE537613C - Selbsttaetiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung - Google Patents

Selbsttaetiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung

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DE537613C
DE537613C DEB130428D DEB0130428D DE537613C DE 537613 C DE537613 C DE 537613C DE B130428 D DEB130428 D DE B130428D DE B0130428 D DEB0130428 D DE B0130428D DE 537613 C DE537613 C DE 537613C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

Description

  • Selbsttätiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung, bei dem das Speiseventil von einem durch den Wasserstand mittelbar gesteuerten Kolben beeinflüßt wird.
  • Derartige Regler sind bereits bekannt, jedoch ist es bei diesen Reglern nicht möglich, das Speiseventil zwischen offener und geschlossener Stellung zu halten, derart, daß entsprechend dem absinkenden Wasserstand das Speiseventil geöffnet wird. Außerdem tritt bei den bekannten Speisewasserreglern ein Verlust von Speisewasser ein, da das zur Steuerung des Speiseventils benutzte Spaltwasser ins Freie fließt.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, diese Mängel zu beseitigen und im Innern des Steuerungsgehäuses nach Möglichkeit einen Druckausgleich zu schaffen, um das schlagartige Schließen des Steuerkolbens zu vermeiden.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck im wesentlichen dadurch, daß der Steuerkolben des Speiseventils als Doppelkolben ausgebildet ist, dessen innere Flächen unter Speisewasserdruck stehen, während die äußeren Flächen abwechselnd unter dem im Kessel herrschenden Dampfdruck stehen, somit also ein Druckunterschied zur Steuerung entsteht.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Das Speiseventil i ist an die Speisewasserpumpe angeschlossen, die das Speisewasser mit einem größeren als den Kesseldruck in die Ventilkammer drückt. In dieser Kammer ist ein doppelseitiges Ventil e vorgesehen, daß durch einen Abzweig 3 mit einem Zylinder q. in Verbindung steht, in welchem ein aus zwei Kolbens bestehender Doppelkolben verschiebbar ist. Die Kolben 5, die mit keiner besonderen Abdichtung versehen sind, haben gleichen Durchmesser und stehen durch eine Stange 6 in gegenseitiger Verbindung, die ihrerseits wieder mit dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 7 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende dieses zweiarmigen Hebels ist einer Ventilspindel 8 angelenkt. Ist das Ventil 2 geöffnet, dann fließt das Speisewasser in Pfeilrichtung zum Kessel. Außerhalb des Kessels ist eine senkrechte Kammer g vorgesehen, die mit Steuerkammer benannt sei. Diese Steuerkammer ist dampf-und wasserseitig mit dem Kessel durch die Öffnungen io und ii verbunden. Der obere Teil dieser Steuerkammer ist daher mit Dampf gefüllt, während in dem unteren Teil das Wasser in Höhe des Kesselwasserstandes steht.
  • Der Schwimmer 12 bewegt sich mit dem Wasserstande in der Steuerkammer und daher auch übereinstimmend mit dem im Kessel auf und ab. Derselbe steht bei der Ausführungsform der Abb. i mit dem waagerechten Arm eines ausgeglichenen Winkelhebels 13, 1q. in Verbindung, dessen senkrechter Arm durch ein Gelenk 15 mit dem unteren langen Arm 16 eines zweiarmigen Hebels 16, 1.7 verbunden ist.
  • Der obere kurze Arm 17 wirkt auf eine waagerechte Ventilspindel 18, ig, durch die zwei Kanäle am Kopf der Steuerkammer abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können.
  • Über Ventil 18 steht die Steuerkammer 9 mit Hilfe einer Leitung 2o mit dem Raum 2,1 über dem oberen Kolben 5 in Verbindung, während die Steuerkammer 9 über das zweite Ventil ig unter Vermittlung einer Leitung 22 mit dem Raum 23 unter dem Kolben 5 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise wird im folgenden näher erläutert.
  • Befindet sich der Wasserspiegel des Kessels im Sinken und nimmt der Schwimmer 12 seine unterste Lage ein, so wird mittels der Hebel 1q., 15, 16, i7 das Ventil 18 gegen seinen Sitz gepreßt. Da der Doppelkolben 5 keine Abdichtung im Gehäuse ¢ besitzt, dringt Spaltwasser in die Kammer 21 ein, so daß in dieser Kammer wie auch in der Leitung 2o ein solcher Druck herrscht, welcher dem des Speisewassers entspricht. Auch in die andere Kammer 23 dringt Spaltwasser, jedoch fließt dieses, da das Ventil ig von seinem Sitz abgehoben ist, in die Steuerkammer 9, somit also in den Kessel: Die obere innere und äußere Fläche des Kolbens 5 stehen also unter gleichem Druck, heben sich also in ihrer Wirkung gegenseitig auf. Zwischen der unteren inneren und äußeren Fläche des Kolbens 5 besteht aber ein Druckunterschied, welcher bewirkt, daß der Kolben 5 abwärts bewegt wird und dadurch das Ventil e mittels der Ventilspindel 8 und des Hebels 7 von seinem Sitz gehoben wird. So dringt also jetzt Speisewasser in den Dampfkessel, und zwar so lange, bis der Schwimmer i2 das Ventil 18 und das Ventil ig schließt und somit die unigekehrte Reihenfolge der Speisewassersteuerung erfolgt.
  • In Abb, 2 ist eine andere Ausführungsform zur Erreichung desselben Zweckes dargestellt. Die Steuerkammer 9 besitzt wieder die Wasser-und Dampfverbindungen io und ii mit dem Kessel und einem Schwimmer 12. Jedoch ist dieser Schwimmer in anderer Weise mit einer Steuervorrichtung verbunden. Eine mittlere Stange 25 sitzt unverrückbar fest und wird in einer genau senkrechten Lage gehalten. Beim Steigen und Fallen des Schwimmers schwingt derselbe um einen festen Drehzapfen 26 und überträgt seine Bewegung durch ein Gelenk 27 und einen Winkelhebel 24 auf einen ausgeglichenen Arm 28, der um einen festen Drehzapfen 29 schwingt. Dieser Arm 28 steuert zwei Ventile 181, igi, die mit den Kammern 21 und 23 (Abb. i) in der vorbeschriebenen Weise in Verbindung stehen. Eine kleine Öffnung A in Abb. 2 sorgt dafür, daß das Spaltwasser aus den Leitungen 2o oder 22 freien Abfluß findet. Der Sitz der Ventile 181 und igi läßt sich mit Hilfe von Stellvorrichtungen 182 und ig2 genau einstellen.
  • Bei- der Ausführungsform der Abb. i ist noch eine Schraubenspindel 30 vorgesehen, mit deren Hilfe man das Ventil 2 in seiner geöffneten Lage feststellen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das Speiseventil (2) zwangsläufig mit einem Doppelkolben (5, 5) verbunden ist, dessen innere Flächen unter Speisewasserdruck stehen, während die Verbindung (2o, 22) der äußeren Flächen mit dem Dampfraum des Kessels je nach dem Wasserstand durch ein von einem Schwimmer bewegtes Doppelventil (i8, ig) gesteuert wird.
  2. 2. Selbsttätiger Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hebelübertragung (1q., 16 bzw. 2q., 28) zwangsläufig das eine der beiden mit je einer Kammer (2i bzw. 23) außerhalb des Doppelkolbens (5) verbundenen Doppelventile (i8, ig bzw. 181 und igi) vom Kesselwasserstand durch einen Schwimmer (i2) in dem Maße geöffnet wie das andere geschlossen wird, so daß das durch die Undichtigkeit der Kolben (5) abfließende Spaltwasser eine äußere Fläche der Kolben (5) unter Speisewasserdruck setzt, während die andere äußere Fläche der Kolben (5) nur unter Dampfdruck steht und durch den auf dem -Doppelkolben (5) lastenden Druckunterschied das Speiseventil (2) steuert.
DEB130428D 1926-04-13 1927-03-22 Selbsttaetiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung Expired DE537613C (de)

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DEB130428D Expired DE537613C (de) 1926-04-13 1927-03-22 Selbsttaetiger Speisewasserregler mit Schwimmersteuerung

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