DE348031C - Auslassventil - Google Patents

Auslassventil

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Publication number
DE348031C
DE348031C DE1920348031D DE348031DD DE348031C DE 348031 C DE348031 C DE 348031C DE 1920348031 D DE1920348031 D DE 1920348031D DE 348031D D DE348031D D DE 348031DD DE 348031 C DE348031 C DE 348031C
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DE
Germany
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mouthpiece
slots
sealing
cylinder
nozzle
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Expired
Application number
DE1920348031D
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Architektur & Ingenieurbuero D
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Architektur & Ingenieurbuero D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/58Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 348031 KLASSE 47g GRUPPE 43
Architektur- & Ingenieurbüro SMpI^ng. $fr.«3i*8· Kneebusch & Tuxhorn
in Hannover.
Auslaßventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1920 ab.
Die Erfindung- bezieht sich auf Auslaßventile mit beweglichem Mundstück, bei denen das Mundstück den Rohrstutzen konzentrisch umschließt und mit seiner inneren Stirnfläche, die als zur Rohrachse senkrecht .stehende Dichtungsfläche ausgebildet ist, die Abdichtung bewirkt.
Um während der Bewegung des Mundstückes im Sinne des öfjfnens und Schließens ίο des Ventils ein Umherspritzen der Flüssigkeit im Raum zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das Mündungsstück am Rohrstutzen in achsialen Schlitzen verschiebbar angeordnet und wird nur die Abdichtung durch geringe Verdrehung oder Verschraubung des Mundstückes auf einer am Hahngehäuse vorgesehenen, sich an die Fassungsschlitze anschließenden Schrägfläche bewirkt, so daß also der Hahn aus der Ebene, in welche der Flüssigkeitsstrahl sich ergießen soll, nur heraus-

Claims (1)

  1. geschwungen wird, wenn die Dichtungsflächen sich einander berühren oder nahezu berühren und der Austritt der Flüssigkeit bereits abgesperrt ist, während die Freigabe des für den unbehinderten Ausfluß erforderlichen Hahnquerschnittes durch Verschiebung des Mundstückes in derjenigen Ebene erfolgt, in die der Flüssigkeitsstrahl sich ergießen soll.
    Eine Führung des Mündungsstückes in
    ίο achsialen Schlitzen und eine Verdrehung desselben an den beiden Endpunkten der Schlitze ist zwar auch bereits bekannt, dabei erfolgt aber die Verdrehung des Mundstückes in einer Ebene senkrecht zur Achse und nicht auf einer kurzen Schrägfläche, so daß zur Dichtung noch besondere Mittel erforderlich sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 einen Längsschnitt und eine Stirnansicht des Ventils, Abb. 3 einen Querschnitt des Stutzens sowie Abb. 4 einen weiteren Längsschnitt des Ventils und Abb. 5 eine Seitenansicht des Stutzens.
    Auf der Innenseite der Stirnfläche des Veras Schluß- und Auslaßzylinders α ist die Dichtungsscheibe b mittels Schraube c befestigt. Der Auslaßzylinder α ist in Schlitzen d des Rohrstutzens e mit Hilfe der Führungsschrauben / geführt. Die Schlitze d laufen in einem flachen Gewindegang g aus. An seinem am Zylinder α liegenden Ende trägt der Stutzen e die Dichtungsfläche h. Am Auslaßzylindar a ist der Stutzen i angeordnet, durch welche die Flüssigkeit in das Freie tritt. Mit dem Auslaßstutzen α sind noch die Knebel oder Wirbel k verbunden.
    Die Wirkungsweise des Ventils gemäß der Erfindung ist folgende:
    Bei der in den Abbildungen dargestellten Stellung der einzelnen Ventilteile findet Ausfluß der Flüssigkeit statt. Soll der Flüssigkeitsstrom abgesperrt werden, dann wird der Zylinder α mit Hilfe der Führungsschrauben f in den Schlitzen d gegen den Stutzen e verschoben, bis die Schrauben f aus den Schlitzen d heraustreten, wobei gleichzeitig die Dichtungsscheibe b an die Dichtungsfläche h des Stutzens e zum Anlehnen gebracht ist. Wird nun der Auslaßzylinder α verdreht, dann erfährt er infolge der Bewegung der Schrauben / über den Gewindegang g eine schraubenförmige Verschiebung, so daß mit geringem Kraftaufwand die Dichtungsfläche h gegen den Dichtungsring b bis zu einem für die Abdichtung genügenden Grade gepreßt und gleichzeitg der Zylinder in der Absperrlage festgestellt werden kann. Um das Verdrehen des Zylinders α zu erleichtern, ist derselbe mit den Knebeln oder Wirbeln k ausgerüstet.
    Zum Festpressen der Dichtungsflächen genügt eine geringe Drehung. Bei dem ruckartigen Verdrehen des Mündungsstückes wird eine seitliche Ablenkung der ausfließenden Flüssigkeit verhütet.
    "Ein Zurückschlagen der Flüssigkeit oder des Gases zwischen die Berührungsflächen des Stutzens und des darüber verschiebbaren Mundstückes oder ein Hindurchtreten durch diese Berührungsflächen läßt sich verhüten, wenn der Durchgangsquerschnitt des bewegliehen Mundstückes größer oder doch mindestens ebenso groß gewählt wird wie der des Stutzens. Auch können, insbesondere bei hohen Drücken und flüchtigen Gasen, Dichtungsringe aus Filz, Leder o. dgl. in der beim Dampfkolben oder bei Stopfbüchsen bekannten Weise am vorderen Ende des Stutzens angeordnet werden. Hierdurch wird eine genaue und kostspielige Bearbeitung- der Gleitflächen überflüssig gemacht.
    Als Material für die Dichtungsscheibe ist je nach Art und Temperatur der Flüssigkeit Leder, Fiber oder ein anderer Stoff zu verwenden.
    An Stelle der Führungsschrauben im Abschlußzylinder und der Schlitze im Stutzen könnten auch umgekehrt die Führungsschrauben am Stutzen festsitzen und die Schlitze im Zylinder angebracht werden, doch ist diese Art der Ausführung für die praktische Herstellung weniger brauchbar.
    Der Ansatz des Mundstückes kann senkrecht nach unten oder nach vorn gerichtet sein. Die Gewindegänge lassen sich am Ende der Schlitze einseitig oder beiderseitig anbringen, entsprechend würde sich ein Schließen des Ventils durch Drehen nur nach der einen Seite oder nach beiden Seiten ausführen lassen.
    Ρλτεντ-Akspruch: 1o°
    Auslaßventil mit beweglichem Mundstück, das den festen Rohrstutzen konzentrisch umschließt, und dessen innere Stirnfläche als zur Rohrachse senkrechte Dichtungsfläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Mundstückes (α) auf dem Rohrstutzen (e) durch einen oder mehrere längere, das Öffnen und Schließen des Ventils zulassende, achsiale Schlitze (d) und durch sich anschließende, die Abdichtung ausführende kürzere Schrägflächen (g) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348031D 1920-02-26 1920-02-26 Auslassventil Expired DE348031C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348031T 1920-02-26

Publications (1)

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DE348031C true DE348031C (de) 1922-02-01

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ID=6256889

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DE1920348031D Expired DE348031C (de) 1920-02-26 1920-02-26 Auslassventil

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DE (1) DE348031C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453792A (en) * 1944-05-15 1948-11-16 Weatherhead Co Drain cock
US3709463A (en) * 1970-06-22 1973-01-09 Diversey Corp Drain valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453792A (en) * 1944-05-15 1948-11-16 Weatherhead Co Drain cock
US3709463A (en) * 1970-06-22 1973-01-09 Diversey Corp Drain valve

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